"Interkulturelle Kompetenz als Wettbewerbsvorteil!?"
Über den Nutzen des vorbereitenden Trainings interkultureller Kompetenz von Expatriates für das entsendende Unternehmen
©1998
Diplomarbeit
69 Seiten
Zusammenfassung
Inhaltsangabe:Einleitung:
Internationalisierung, weltweite Vernetzung, Globalisierung, Homogenisierung der Nachfrage, immer größerer Wettbewerb und Konkurrenzdruck weltweit und die angebliche Entwicklung zu einer weltweiten Einheitskultur sind Schlagworte, die uns tagtäglich begegnen. Die Welt wird durch immer bessere Transport- und Kommunikationsmittel zunehmend kleiner.
Seit dem 2. Weltkrieg ist der Anteil der Auslandsaktivitäten der Firmen stark im Steigen begriffen und immer mehr größere oder mittlere Firma haben vielfach keine andere Wahl, als sich dem internationalen Wettbewerb zu stellen. Die wachsende Wichtigkeit weltweiter Geschäfte lässt auch die Nachfrage nach ManagerInnen mit internationaler Erfahrung steigen. Ebenso kommen immer mehr MitarbeiterInnen in nächsten Kontakt mit dem Ausland. Diese MitarbeiterInnen begegnen kulturellen Unterschieden, die zu wesentlich komplexeren Abläufen im internationalen Geschäftsleben führen.
Die Einstellung, dass die Auseinandersetzung mit Kultur und ihren Unterschieden eine Zeitvergeudung ist, hat sich schon des öfteren als verhängnisvoll herausgestellt. Kulturelle Differenzen und dumme Fehler sind oft Anlass für Anekdoten, über die herzhaft gelacht wird, doch sie können Geschäftsbeziehungen, Marktanteile, Vertragsverhandlungen, etc. gefährden und Unternehmensverluste in Millionenhöhe bewirken. Der schwerwiegendste Grund für die seltene Anwendung interkulturellen Trainings liegt wohl darin, dass das Top-Management nicht davon überzeugt ist, dass ein solches Training vor dem Hintergrund von Kosten-/Nutzen-Relationen notwendig und sinnvoll ist.
In diesem Zusammenhang gibt es zwei konträre Meinungen, die sich mit der Veränderung von Kulturen und dem Umgang mit kulturellen Unterschieden beschäftigen. Einerseits wird die Ansicht vertreten, dass wir uns auf eine Einheitskultur zu bewegen, in der es dann zu einheitlichen Managementpraktiken kommen wird und daher kulturelles Verständnis unnötig ist, da alle Menschen gleich denken und handeln. ... business is business the world around ..., wie es Czinkota/Ronkainen formulieren.
Die andere Sichtweise vertritt die Meinung, dass kulturelle Unterschiede durch moderne Technologien nicht verschwinden werden. In manchen Bereichen wird es zwar Vereinheitlichungen geben, aber die Veränderungen führen auch zu noch größeren Unterschieden, da jede Kultur anders mit Neuem umgeht. Unternehmen müssen daher ihre Geschäftstätigkeit an das kulturelle Umfeld […]
Internationalisierung, weltweite Vernetzung, Globalisierung, Homogenisierung der Nachfrage, immer größerer Wettbewerb und Konkurrenzdruck weltweit und die angebliche Entwicklung zu einer weltweiten Einheitskultur sind Schlagworte, die uns tagtäglich begegnen. Die Welt wird durch immer bessere Transport- und Kommunikationsmittel zunehmend kleiner.
Seit dem 2. Weltkrieg ist der Anteil der Auslandsaktivitäten der Firmen stark im Steigen begriffen und immer mehr größere oder mittlere Firma haben vielfach keine andere Wahl, als sich dem internationalen Wettbewerb zu stellen. Die wachsende Wichtigkeit weltweiter Geschäfte lässt auch die Nachfrage nach ManagerInnen mit internationaler Erfahrung steigen. Ebenso kommen immer mehr MitarbeiterInnen in nächsten Kontakt mit dem Ausland. Diese MitarbeiterInnen begegnen kulturellen Unterschieden, die zu wesentlich komplexeren Abläufen im internationalen Geschäftsleben führen.
Die Einstellung, dass die Auseinandersetzung mit Kultur und ihren Unterschieden eine Zeitvergeudung ist, hat sich schon des öfteren als verhängnisvoll herausgestellt. Kulturelle Differenzen und dumme Fehler sind oft Anlass für Anekdoten, über die herzhaft gelacht wird, doch sie können Geschäftsbeziehungen, Marktanteile, Vertragsverhandlungen, etc. gefährden und Unternehmensverluste in Millionenhöhe bewirken. Der schwerwiegendste Grund für die seltene Anwendung interkulturellen Trainings liegt wohl darin, dass das Top-Management nicht davon überzeugt ist, dass ein solches Training vor dem Hintergrund von Kosten-/Nutzen-Relationen notwendig und sinnvoll ist.
In diesem Zusammenhang gibt es zwei konträre Meinungen, die sich mit der Veränderung von Kulturen und dem Umgang mit kulturellen Unterschieden beschäftigen. Einerseits wird die Ansicht vertreten, dass wir uns auf eine Einheitskultur zu bewegen, in der es dann zu einheitlichen Managementpraktiken kommen wird und daher kulturelles Verständnis unnötig ist, da alle Menschen gleich denken und handeln. ... business is business the world around ..., wie es Czinkota/Ronkainen formulieren.
Die andere Sichtweise vertritt die Meinung, dass kulturelle Unterschiede durch moderne Technologien nicht verschwinden werden. In manchen Bereichen wird es zwar Vereinheitlichungen geben, aber die Veränderungen führen auch zu noch größeren Unterschieden, da jede Kultur anders mit Neuem umgeht. Unternehmen müssen daher ihre Geschäftstätigkeit an das kulturelle Umfeld […]
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Originalausgabe
- Erscheinungsjahr
- 1998
- ISBN (eBook)
- 9783832423834
- ISBN (Paperback)
- 9783838623832
- DOI
- 10.3239/9783832423834
- Dateigröße
- 839 KB
- Sprache
- Deutsch
- Institution / Hochschule
- Wirtschaftsuniversität Wien – Unbekannt, Personalwirtschaft
- Erscheinungsdatum
- 2000 (Mai)
- Note
- 2,0
- Schlagworte
- cultural sensitivity expatriates interkulturelle kompetenz personalentwicklung kultur entsendung auslandseinsatz expat