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Sharing Community - Gemeinsam zur nachhaltigen Ressourceneffizienz

Potenziale kooperativer Modelle zur Nutzung von Werkzeug

©2015 Masterarbeit 77 Seiten

Zusammenfassung

Das gemeinsame Nutzen von Gegenständen ist keine Erfindung der jüngsten Zeit. Teilen macht Sinn! Sowohl ökonomisch, als auch ökologisch und sozial. Wirtschaftlicher Wohlstand und einfacher Zugang zu Kapital ermöglichen heute sehr schnell die Befriedigung fast aller Bedürfnisse, welche die Werbung bei uns wecken. "Nicht Nutzen, sondern Besitzen macht glücklich!" Eigentum ist häufig ein Statussymbol. Wer teilt, kann sich nicht über Gegenstände definieren. Dies ist ein Grund, warum wir heute (noch) so sehr an eigenen Gütern hängen. Kaum jemand benötigt täglich Bohrmaschine, Schaufel oder Hammer!

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Seite III
I Inhaltsverzeichnis
III
1
Ausgangssituation, Zielsetzung und Forschungsfrage
1
2 Historische
Entwicklung
und
aktuelle Problemstellungen
5
2.1 Historische
Entwicklung
5
2.2 Aktuelle
Problemstellungen
8
3
Definition des Sharing-Konzepts und Abgrenzung
11
3.1
Definition des Sharing-Konzepts ,,Nutzen statt Besitzen"
11
3.2
Abgrenzung zwischen Sharing und Vermietung
13
3.3
Abgrenzung zwischen Sharing und Weiterverwendung
15
4
Zielgruppen und Zielmärkte für Werkzeug-Sharing-Initiativen 17
5
Einflussfaktoren, Hemmnisse und Akzeptanz
18
5.1 Einflussfaktoren
für
Sharing-Initiativen 18
5.2
Hemmnisse für Sharing-Initiativen
19
5.3
Akzeptanz von Sharing-Initiativen
20
6 Kooperative
Organisationsformen
und gesetzliche Rahmenbedingungen
22
6.1
Genossenschaftliche Sharing Communities
23
6.1.1 Vorteile und Stärken genossenschaftlicher Modelle
24
6.1.2 Nachteile und Schwächen genossenschaftlicher Modelle
26
6.2 Organisationsform
Verein
27
6.2.1 Vorteile und Stärken der Organisationsform Verein
28
6.2.2 Nachteile und Schwächen der Organisationsform Verein
29
6.3
Andere kooperative Organisationsformen
30
6.3.1 Vorteile und Stärken anderer kooperativer Organisationsformen
32
6.3.2 Nachteile und Schwächen anderer kooperativer Organisationsformen
33

Seite IV
7
Einfluss der Organisationsform auf die Akzeptanz der Initiative
35
8
Potenzialanalyse von Sharing-Initiativen zur Ressourceneffizienz
37
9
Aspekte der Nachhaltigkeit von Werkzeug-Sharing-Initiativen 40
9.1
Nachhaltigkeit in ökologischer Dimension
40
9.2
Nachhaltigkeit in ökonomischer Dimension
42
9.3
Nachhaltigkeit in sozialer Dimension
45
10
Die Rolle der neuen Medien und sozialen Netzwerke für Sharing-Initiativen 46
11
Optimierungspotenziale für Werkzeug-Sharing-Communities
48
11.1 Organisatorische
Optimierungspotenziale
48
11.2 Technische
Optimierungspotenziale
48
11.3 Wirtschaftliche
Optimierungspotenziale
49
12
Österreichische und internationale best-practice-Beispiele
50
12.1 Best-practice-Beispiele
aus
Österreich
50
12.2 Best-practice-Beispiel aus Deutschland
51
12.3 Best-practice-Beispiel aus den USA
52
12.4 Best-practice-Beispiel aus Südkorea
52
12.5 Best-practice-Beispiel aus der Schweiz
53
13
Übertragbarkeit von Sharing-Konzepten auf Entwicklungsländer
53
14
Übertragbarkeit und Ausweitung von Sharing auf andere Bereiche
55
15 Schlussfolgerungen
und
Ausblick
56
II
Abbildungsverzeichnis
V
III
Tabellenverzeichnis
V
IV
Literaturverzeichnis
VI
V
Anhang
XIII

Seite V
II
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Verschiedene Möglichkeiten der Werkzeugnutzung
7
Abbildung 2: Umfrage: ,,Ich tausche oder teile jemanden bestimmte
Dinge, weil..."
9
Abbildung 3: Umfrage: ,,Ich tausche oder teile jemanden bestimmte
Dinge NICHT, weil..."
9
Abbildung 4: Unterschied zwischen Sharing und Vermietung
13
Abbildung 5: Unterschied zwischen Sharing und Weiterverwendung
15
Abbildung 6: Kostenvergleich zw. Kauf, Mieten und Sharing, 1. Teil
43
Abbildung 7: Kostenvergleich zw. Kauf, Mieten und Sharing, 1. Teil
44
Abbildung 8: Ergebnis zur Umfrage: ,,Welche der folgenden Produkte können
Sie sich vorstellen in Zukunft vermehrt zu leihen/mieten"
55
Abbildung 9: Erhebung zur Personenzahl, die in ihrer Freizeit Heimwerken XIII
Abbildung 10: Erhebung zum Interesse an Heimwerkertätigkeiten
XIII
Abbildung 11: Erhebung zur Häufigkeit von Heimwerkertätigkeiten
XIV
Abbildung 12: Umfrageergebnisse zu zugetrauten Heimwerkertätigkeiten
XIV
Abbildung 13: Visualisierung der Studienergebnisse zur Akzeptanz von Sharing XV
Abbildung 14: Mietbereitschaft verschiedener Produkte
XVI
Abbildung 15: Vorteile des Kaufs im Vergleich zur Miete
XVII
III
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Vergleich zwischen einzelnen Organisationsformen
31
Tabelle 2: Vergleich Nutzungsdauer/Einsparpotenziale versch. Werkzeuge
39
Tabelle 3: Vergleich zwischen Kauf, Miete und Sharing
XVIII

Seite 1
1
Ausgangssituation, Zielsetzung und Forschungsfrage
Das US-Nachrichtenmagazin ,,TIME" hat die Sharing Economy zu einem der 10
Megatrends ausgerufen, die die Welt verändern werden (vgl. TIME Magazine 2011).
AirBnB vermittelte 2014 bereits mehr als 500.000 Nächtigungen bei privaten
Wohnungs-Sharern alleine in Wien (vgl. OÖ. Nachrichten 2015).
Aktuell transformiert sich unser Konsumverhalten tatsächlich sehr stark. Aber lassen
sich Initiativen wie Wohnungssharing, Carsharing oder Bikesharing tatsächlich auch auf
andere Bereich wie beispielsweise Werkzeug sinnvoll und praktikabel übertragen?
Im Vordergrund aller Sharing-Initiativen steht der Nutzen, nicht der Besitz! ,,Ich will
ein Loch in der Wand und nicht eine Bohrmaschine", beschreibt sehr deutlich den tat-
sächlichen Bedarf an Werkzeug und anderen Alltagsutensilien (vgl. Mock 2014: 6).
Das gemeinsame Nutzen von Gegenständen ist keine Erfindung der jüngsten Zeit. Je
weniger stark die eigene finanzielle Leistungsfähigkeit ist, desto stärker ist man auf
Teilen, Mieten oder Schenken und auf Zusammenarbeit angewiesen. Doch wer Teilen
und gemeinsame Nutzung als Armutsindikator einer Person, einer Region, einer Öko-
nomie oder als reinen sozialen Akt sieht, liegt falsch. Teilen macht Sinn ­ sowohl
ökonomisch, als auch ökologisch und sozial. Wirtschaftlicher Wohlstand und oft
einfacher Zugang zu (Fremd-)Kapital ermöglichen heute sehr schnell die Befriedigung
fast aller Bedürfnisse, welche die Werbung bei uns erfolgreich wecken. Und die
Werbung macht klar: Nicht nur Nutzen, sondern Besitzen macht glücklich! Eigentum ist
häufig ein Statussymbol. Wer teilt, kann sich nicht über Gegenstände definieren. Dies
ist häufig ein Grund, warum wir heute (noch) so sehr an eigenen Gütern hängen. Kaum
jemand benötigt täglich eine Bohrmaschine, eine Schaufel oder einen Hammer? Auch
eine Waschmaschine, Rohrzange, ein Fahrrad oder ein Auto könnte gemeinsam mit
Freunden, Nachbarn oder auch völlig Fremden genutzt werden. Eine Bohrmaschine
bohrt statistisch in ihrem Leben durchschnittlich nur rund 1 Stunde, im Jahr lediglich
wenige Minuten - den Rest der Zeit liegt sie im Schrank. In dieser unproduktiven Zeit
könnte sie jedoch wertvolle Dienste beim Nachbarn oder jemanden völlig Fremden
leisten. Durch die gemeinsame Nutzung werden weniger Maschinen benötigt und
dadurch viele Ressourcen eingespart.

Seite 2
In Zeiten knapper werdender Ressourcen wie Rohstoffe, Platz aber auch Zeit stellen
sich immer mehr Menschen die Frage: ,,Wie viel ist genug für ein gutes Leben?" (vgl.
Skidelsky, Skidelsky 2014: 13-15).
Seit vielen Jahrzehnten vermittelt uns die Werbung sehr erfolgreich, dass der Kauf
immer neuerer Produkte und neuerer Technologie notwendig ist. Und der überwiegende
Teil der Bevölkerung ist davon überzeugt, dass Teilen nur etwas für arme Leute und
junge Spinner ist, die mit dem modernen Wirtschaftssystem nicht zurechtkommen oder
sich kein Eigentum leisten können. Auf der anderen Seite fühlt sich die Wirtschaft
durch lokale und globale Sharing-Initiativen bedroht (z.B. AirBnB, Uber, Zipcar,...),
denn, wenn mehrere Personen gemeinsam ein Gut benützen und damit die Ressourcen-
effizienz gesteigert wird, sinken Markt, Absatz, Gewinne und Beschäftigung.
Sehr viele Menschen stellen sich mittlerweile die Frage nach der Grenze des wirtschaft-
lichen Wachstums und warum die Wirtschaft überhaupt stetig wachsen muss. Eine
Spirale, die sich selbst immer höher schraubt und von Rahmenbedingungen ausgeht, die
längst nicht mehr zutreffend sind. Wir können unseren Wachstum heute vielfach nur
damit erreichen, indem Güter produziert werden, die wir nicht benötigen, deren Lebens-
dauer absichtlich stark verringert wird und deshalb in kurzen, regelmäßigen Abständen
wiederbeschaffen müssen oder wir dank Werbung bereits mehrfach in identer oder ähn-
licher Ausführung zu Hause haben. Die Umstände, unter denen heute möglichst kosten-
günstig produziert wird, oder wie unsere Wegwerfprodukte entsorgt werden, soll den
Konsumenten möglichst verborgen bleiben. Dass unsere Wegwerfprodukte ebenso
Ressourcen benötigen, wird oft vergessen oder bewusst ausgeblendet. ,,Geiz ist geil",
sagt uns die Werbung und soll uns dazu verführen, möglichst viele minderwertige
anstatt wenige hochwertige Produkte zu kaufen und diese gemeinsam zu nutzen.
80% unserer Produkte sind Wegwerfprodukte - 80% unserer Produkte nutzen wir
weniger als 1x pro Monat (vgl. Botsman, Rogers 2011).
Die heutige Wegwerfgesellschaft ist jedoch nicht Voraussetzung für den Erhalt von Ar-
beitsplätzen durch Wirtschaftswachstum. Vielmehr gehen durch diese ungeheure volks-
wirtschaftliche Werte, alleine in Deutschland jährlich rund 106 Milliarden Euro an

Seite 3
Kaufkraft durch mangelnde Produktqualität und geplanten Verschleiß, verloren, weil
eben mehr Dinge gekauft werden müssen, als notwendig wären (vgl. Kreiß 2014: 115).
Eine gemeinsame Nutzung hochwertiger Güter würde das Wirtschaftswachstum gefähr-
den, so eine kurze logische, jedoch kurzsichtige Bilanz. Dabei ist die Herstellung hoch-
wertiger Produkte auch eine Chance für die Produzenten, also die Wirtschaft selbst.
Durch gemeinsame Nutzung spielt der Produktpreis eine geringere Rolle und lassen sich
fairtrade, Regionalität und höhere Qualität vom Rohstoff bis zur Verarbeitung und Re-
Usable-Design auch verkaufen.
Durch Sharing-Initiativen lassen sich Rohstoff-Ressourcen effizienter einsetzen. So
kann ein wesentlicher Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften geleistet werden. Höhere
Rohstoffeffizienz bedeutet, dass für die Bedürfnisse zukünftiger Generationen mehr ver-
fügbar bleibt. Eine längere Nutzungsdauer von Gütern verringert den Aufwand für
Recycling und Entsorgung unserer Güter sowie die Belastung für Mensch und Umwelt.
Durch Sharing-Initiativen lassen sich Beiträge zur sozialen Gerechtigkeit und zur
Bekämpfung von Armut leisten, als auch die Reduzierung von klimarelevanten Aus-
wirkungen sowohl in der Produktion, als auch in der Entsorgung realisieren.
In jedem Gut stecken Ressourcen, die nicht vergeudet werden sollten. Die Nutzung
durch Mehrere und eine sinnvolle Planung der benötigten Mengen sind der Schlüssel
zur Ressourceneffizienz.
Funktionierte Teilen und gemeinsames Nutzen vor einigen Jahrzehnten noch sehr
einfach und unkompliziert von Nachbar zu Nachbar, so muss es heute einfach, bequem
und schnell funktionieren. Hier verhilft das Internet mit unzähligen sozialen Plattformen
und raschen Kommunikationsmöglichkeiten den Sharing-Initiativen zu einer Renais-
sance. Dies ist der Grund, warum gerade in den letzten Jahren und verstärkt noch in den
nächsten Jahren das Teilen (wieder) selbstverständlicher wird und Hemmnisse abgebaut
werden. Es gibt bereits eine Vielzahl an erfolgreichen Beispielen. Österreich zählt hier
leider nicht unmittelbar zu den Vorreitern ­ Pilot-Initiativen sind jedoch lokal sehr
erfolgreich. Best practice Beispiele findet man vor allem in den USA und Südkorea.

Seite 4
Als konkrete Forschungsfrage gehe ich den Potenzialen und Möglichkeiten kooperativer
Modelle nach. Genossenschaften sind weltweit eine der häufigsten Formen wirtschaft-
licher Kooperation. Kleinbauern-Genossenschaften in Südamerika und Asien, arbeiten
nach denselben Prinzipien wie auch Genossenschaften in Österreich, Deutschland und
der Schweiz. Vereine bieten für Kooperationen im Freizeitbereich (z.B. Sport) als auch
für Sharing-Initiativen eine gute rechtliche Basis. Nachbarschaftliche Kooperationen
sind ebenfalls weltweit zu finden und kommen meist ohne Vereinbarungen aus.
Welche Hemmnisse bestehen jedoch, welche Organisationsformen eignen sich für
Werkzeug-Sharing-Initiativen besonders und wie können Ressourceneffizienz und
nachhaltige Entwicklung umgesetzt werden? Meine Master-Thesis beschäftigt sich mit
der Ausgangssituation im Bereich der gemeinsamen Nutzung von Werkzeugen.
Aufgezeigt werden historische Entwicklungen und die aktuelle Verbreitungen des
Sharing-Konzepts. Ich beschäftige mich mit kooperativen Organisationsformen, gesetz-
lichen Rahmenbedingungen und mit der Rolle der neuen Medien für Sharing-
Communities. Die Aspekte der Nachhaltigkeit in ökologischer, ökonomischer und
sozialer Dimension werden analysiert. Neben Sharing Initiativen bestehen auch andere
Formen zur gemeinsamen Nutzung von Gütern und Dienstleistungen. Hier werde ich
eine Abgrenzung vornehmen. Da Österreich leider nicht zu den Vorreitern bei Sharing-
Initiativen zählt, möchte ich auch den Gründen für die fehlende Akzeptanz nachgehen.
Das Potenzial zur Ressourceneffizienz, sowie hemmende und fördernde Faktoren für
Sharing-Initiativen wird analysiert und bewertet. Ziel meiner Master-Thesis ist auch die
Ableitung von Optimierungspotenzial für Sharing-Konzepte. Abschließend möchte ich
Best Practice Beispiele vorstellen und die Übertragbarkeit von Sharing-Konzepten auf
Entwicklungsländer beleuchten. Das Potenzial von Sharing-Initiativen ist sehr hoch, um
einen wesentlichen Beitrag für Ressourceneffizienz zu leisten. Es liegt an der
Akzeptanz, den benutzerfreundlichen Möglichkeiten zur Teilnahme an Sharing-Aktivi-
täten sowie am positiven Image und der Bewusstseinsbildung für den Blick auf das
,,Ganze". Erst wenn es gelingt, dass Menschen nicht nur das Konsumgut selbst
interessiert, sondern dessen gesamter Produkt-Lebenszyklus, ist eine gemeinsame
Nutzung der logische, sinnvolle und nachhaltige Weg.
In einer Gesellschaft, in der Dienstleistungen die Bedeutung von Gütern zunehmend
übertreffen, wird Zugang wichtiger als Eigentum (vgl. Rifkin 2007: 5).

Seite 5
2
Historische Entwicklung und aktuelle Problemstellungen
2.1
Historische Entwicklung
,,Teilen ist uralt und gleichzeitig hoch aktuell" (GDI 2013: 5).
,,Sharing isn`t new, you`re probably already doing it! Sharing isn't complicated. It
means giving others access to what we have so that they can fill a need. Simple as that.
So, does something as obvious as sharing even have a history? Haven't we always
known that it's nice to share what we have? Well, yes and no." (Buczynski 2013: 1).
Werkzeuge waren noch vor rund 100 Jahren im Familienbesitz weitergegebene Erb-
stücke, die durch einfache Bauformen meist selbst gewartet und repariert wurden. Erste
organisierte Sharing-Initiativen bestehen seit den 50er- und 60er-Jahren des 20.
Jahrhunderts. Steigende Produktvielfalt, jedoch fehlende wirtschaftliche Leistungs-
fähigkeit, zwangen Konsumenten zur gemeinsamen Nutzung. Parallel dazu entstanden
Second-Hand-Shops für fast alle Alltagsgegenstände, bei denen gut erhaltene Ge-
brauchtwaren erworben bzw. verkauft werden konnten. Ob Kleidung, Werkzeug, Spiel-
zeug oder Sportgerät, es war alles zum wirtschaftlich leistbaren Preis erhältlich. Heute
gibt es verschiedene Möglichkeiten der Werkzeugnutzung (siehe Abbildung 1: 7).
Werkzeug-Sharing-Initiativen sind seit rund 60 Jahren beispielsweise in Form von
Siedlervereinen in jeder österreichischen Region zu finden, wobei der Höhepunkt der
Mitgliederzahlen in den 80er-Jahren lag. An Mitglieder wird gemeinsames Vereins-
Werkzeug als auch privates Werkzeug untereinander zu klaren Konditionen verliehen,
gemeinsam wird der Bedarf an neuem Werkzeug diskutiert und der Ankauf aus Vereins-
mitteln beschlossen (vgl. Siedlerverein 2015).
Im landwirtschaftlichen Bereich gibt es in Österreich ebenfalls seit rund 60 Jahren den
Maschinenring. Ursprünglich als Selbsthilfeverein für bäuerliche Betriebe gegründet,
bietet der Maschinenring als Genossenschaft heute neben den agrarischen Services auch
Dienstleistungen für Nichtmitglieder an (vgl. Maschinenring 2015).
Mit zunehmender wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit der Bevölkerung und sinkenden
Produktpreisen ab Mitte der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts nahm die Bedeutung
bestehender Sharing-Initiativen im Privatbereich ab und reduzierte sich die Anzahl der

Seite 6
Second-Hand-Shops zunehmend. Gleichzeitig etablierten sich am Werkzeugmarkt
neben den klassischen, meist kleinen Fachgeschäften erste Baumärkte. Diese boten über
Mengenvorteile in der Beschaffung preisgünstige Werkzeuge an. Die Produktvielfalt
stieg schlagartig. Erstmals wurden neben hochwertigen Werkzeugen für Handwerker
und Gewerbe auch qualitativ niedrigere Produkte als Massenware für die wachsende
Zahl an ,,Heimwerker" angeboten. Zahlreiche Fachgeschäfte und Baumärkte bieten
mittlerweile ebenfalls Werkzeug- bzw. Geräteverleih an. Tendenziell werden allerdings
eher spezielle Werkzeuge gemietet (z.B. Parkettschleifer, Betonschneider,...).
Noch immer liegen in den Schränken der Heimwerker viele Werkzeuge, welche
lediglich wenige Minuten bis wenige Stunden ,,Gesamtnutzungsdauer" erleben. Eine
wahre Ressourcenverschwendung, die irgendwann, meist noch funktionsfähig oder
reparaturfähig, als Elektronikschrott oder gar im Restmüll entsorgt werden.
Zentraler Treiber der Sharing-Initiativen sind die neuen technischen Möglichkeiten, die
die Inanspruchnahme von innovativen Nutzungsangeboten für den Verbraucher be-
quemer machen. So verknüpft beispielweise ,,Netcyler" über einen virtuellen Tausch-
ring die Angebote und Nachfragen mehrerer Nutzer so miteinander, dass die Wahr-
scheinlichkeit steigt, tatsächlich das passende Produkt zu finden. Und die Organisation
von teils relativ spontanen Mitfahrgelegenheiten ­ auch im innerstädtischen Bereich ­
durch einen Anbieter wie flinc.org ist nur deshalb möglich, weil via Smartphone, App
und Navigationssoftware Anbieter und Nachfrager auch kurzfristig zusammengebracht
werden können. Neben den kommunikationstechnologischen Innovationen verstärken
die zunehmende Verbreitung des Internets und die steigende Internetnutzung in der Be-
völkerung den Wandel. Je mehr Menschen ihren Besitz zum Teilen, Tauschen oder
Verschenken auf Internetplattformen zu Verfügung stellen, desto schneller ist die
,,kritische Masse" erreicht, die es braucht, damit diese Angebote überhaupt eine
attraktive Alternative darstellen. Des Weiteren sind kommerzielle Vermittlungsangebote
für privates Autoteilen unter anderem deshalb für Verbraucher attraktiver geworden,
weil für die bislang offene Frage der Haftung im Schadensfalle innovative Versich-
erungskonzepte entwickelt worden sind (vgl. Scholl et al 2013: 2).
Eng verknüpft mit der Frage der Haftung ist die Frage des Vertrauens. Beim gemein-
schaftlichen Konsum wird Vertrauen zur neuen Währung. Denn erst wenn unter-

Seite 7
schiedliche Nutzer einander vertrauen, werden sie bereit sein, Dinge gemeinsam zu
nutzen. Auch hier haben die neuen Medien im Allgemeinen und insbesondere internet-
gestützte Systeme, anhand derer die Vertrauenswürdigkeit von Nutzern eingeschätzt
wird, dazu beigetragen, dass Konsum ohne Eigentum für mehr Menschen interessant
geworden ist (vgl. Botsman, Rogers 2011).
Abb. 1: Verschiedene Möglichkeiten der Werkzeugnutzung (eig. Darstellung 2015)

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Schließlich stecken hinter dem Wandel auch kulturelle Veränderungen. Trendforscher
haben schon vor einigen Jahren einen neuen Verbrauchertypus identifiziert, den so ge-
nannten ,,Transumer". Sie bezeichnen damit einen hochmobilen Konsumenten, der nach
Erlebnissen und nicht nach Besitztümern strebt, der sich von den Lasten des Eigentums
befreit und der nach unmittelbarer Befriedigung seiner Bedürfnisse im Hier und Jetzt
sucht. Er ist prototypischer Vertreter der ,,Upgrade-Gesellschaft" in der Nutzen wich-
tiger ist als Besitzen und in der die Sehnsucht nach Besonderem und Abwechslung die
Einstellung zum Besitz flexibilisiert (vgl. Trendbüro 2007:
46).
Insbesondere bei jungen Menschen, die in größeren Städten leben, hat die Bedeutung
des Autos als Statussymbol in den letzten Jahren stark abgenommen. Der dauerhafte
Besitz eines Pkws wird dort immer häufiger durch den bedarfsorientierten Zugang zu
Mobilitätsdienstleistungen ersetzt. Dass sich diese veränderte Einstellung und Konsum-
praxis nicht nur auf den Mobilitätsbereich beschränkt, zeigt eine Repräsentativ-
befragung, nach der bei der jüngeren Generation (14-25-Jährige) bereits ein Viertel Er-
fahrungen mit geteiltem Konsum gemacht hat (vgl. Heinrichs, Grunenberg 2012: 17).
2.2
Aktuelle Problemstellungen
Die gemeinsame Nutzung von Werkzeugen scheitert heute nicht am Angebot oder den
Möglichkeiten des Teilens. Vielmehr sind es Hemmungen, Vorbehalte, mangelnde Er-
fahrung oder mögliche negative Erfahrungen, die jemanden von einer gemeinsamen
Nutzung von Werkzeugen und anderen Gütern abhalten.
Sharing-Initiativen werden heute überwiegend von jüngeren Altersgruppen initiiert und
genutzt. Die Verwendung von Webportalen schließt zwar prinzipiell Niemanden aus,
bedarf jedoch zumindest Wissen im Umgang mit Computer und Internet, sowie
Akzeptanz und Offenheit, mit Fremden zu kommunizieren. Ohne Internet wären
Sharing-Initiativen auf lokale Informationswege begrenzt. Das Internet ist also wesent-
liche Voraussetzung zum Erfolg heutiger Sharing-Initiativen und ermöglicht ein breit-
eres Angebot über das lokale Umfeld hinaus.
Eine Erhebung aus dem Jahr 2013 zu den Motiven für Tauschen und Leihen zeigen
nachfolgende Abbildungen (vgl. Matzler 2013: 25-27).

Seite 9
Abb. 2: Umfrage: ,,Ich tausche oder teile jemandem best. Dinge, weil..." (Matzler 2013: 25)
Abb. 3: Umfrage: ,,Ich tausche oder leihe jemanden best. Dinge nicht, weil..." (Matzler 2013: 27)

Seite 10
Wesentlichste Voraussetzungen für eine gemeinsame Nutzung von Werkzeug sind
jedoch Akzeptanz für gebrauchte Werkzeuge und Bereitschaft zum Teilen. Während die
Akzeptanz für die Nutzung von gebrauchtem Werkzeug (,,passives Teilen") auch durch
positive Erfahrungen und die Möglichkeit von Bewertungen der Bereitsteller zunimmt
und rasch steigt, ist die Bereitschaft Eigentum mit jemanden zu Teilen (,,aktives
Teilen") noch mit großen Vorbehalten verbunden.
Zur steigenden Akzeptanz und Verbreitung von Sharing-Initiativen trägt neben dem
natürlichen Alterswandel in der Gesellschaft auch die Nutzungsintensivierung des Inter-
nets, Bewusstsein für die Sinnhaftigkeit von gemeinsamen Nutzungsmöglichkeiten und
ein steigendes Angebot an Sharing-Initiativen, sowohl lokal, als auch überregional bei.
Distanzen zwischen Anbieter und Nutzer spielen hier klarerweise ein Rolle, da keine
virtuellen Gegenstände (Wissen, Software) sondern Hardware gemeinsam genutzt wird.
Die Bedeutung des Themas Ressourceneffizienz wird stark zunehmen und auch gesetz-
lich verordnet werden. Ansätze dazu bieten beispielsweise nationale Energie-Effizienz-
gesetze und EU-Richtlinien zur Energie-Einsparung. Material-Ressourcen werden
teurer, gesetzliche Auflagen werden Qualitätsanforderungen auch für Werkzeuge so-
wohl für die nachhaltige Produktion, als auch für sustainable product design (eco-
design) und Recyclingfähigkeit am Ende der Nutzungsdauer definieren. Wunsch wäre
ein allgemeines Nachhaltigkeitsbewusstsein für alle Produkte, denn niemand würde ein
Auto nur für die Garage kaufen und käme auf den Gedanken, es nach 3 Jahren einfach
zu entsorgen. Hier hat sich ein Gebrauchtmarkt (für Eigentum), als auch ein Nutzungs-
markt (Carsharing und Autovermietung) etabliert. Der Autobereich könnte als Vorbild
sowohl für Werkzeug-Sharing als auch für andere Sharing-Bereiche dienen.
2014 wurden in Österreich rund 1,3 Million PKW gekauft. Davon etwa 810.000
Gebrauchtwagen und ,,nur" 310.000 Neuwagen. Der ,,Second-hand"-Anteil beträgt hier
rund 75 % (vgl. Statistik Austria 2015).
,,Der Wert", schrieb 1871 der österreichische Ökonom Carl Menger, ein Pionier des
neuen Ansatzes, ,,ist demnach nichts den Gütern Anhaftendes, keine Eigenschaft
derselben, ebenso wenig aber auch ein selbständiges, für sich bestehendes Ding.
Derselbe ist ein Urteil, welches die wirtschaftenden Menschen über die Bedeutung der

Seite 11
in ihrer Verfügung befindlichen Güter [...] fällen" (Wiggins 1998: 1-49). Diese neue
Auffassung vom Wert, besser gesagt vom ,,Nutzen", hat sich seither als Standard auf
dem Gebiet der Volkswirtschaft durchgesetzt. Das Konzept vom Nutzen beziehungs-
weise von der Utilität ist rein diskriptiv; es drückt aus, was ich begehre, nicht, was ich
begehren sollte (vgl. Skidelsky, Skidelsky 2014: 129).
,,Ein erheblicher Teil des Konsums ist verschwenderisch in dem Sinne, dass die Leute
Produkte kaufen, über deren Eigenschaften sie nicht richtig oder falsch informiert sind
und die entweder gar nicht funktionieren oder nicht das tun, wofür sie gekauft wurden"
(Skidelsky, Skidelsky 2014: 285). Dies trifft in hohem Ausmaß auch auf den Bereich
Werkzeug zu. Vor allem das steigende Angebot an geringwertigem ,,Billigwerkzeug"
(z.B. Rasenmäher um 99 Euro, Bohrmaschine um 19,90 Euro) ist für Sharing-Initiativen
ein großes Hemmnis und ,,verführt" eher zu Eigentum statt zu Kooperation.
3
Definition des Sharing-Konzepts und Abgrenzung
3.1
Definition des Sharing-Konzepts ,,Nutzen statt Besitzen"
"Open, collaborative economy will create a real disruption for businesses. The pheno-
menon of consumers co-creating content and products, sharing ideas and resources with
each other is on ascend" (TheGuardian 2013).
Die Vorteile, die mit Sharing in Zusammenhang gebracht werden, klingen nahezu un-
glaublich: Für weniger Geld soll mehr möglich sein, man hat sozusagen bei niedrigeren
Kosten nicht nur ein Auto, sondern Zugriff auf gleich mehrere Autos. Und nebenbei
lernt man seine Nachbarn kennen und manche Begegnungen entwickeln sich vielleicht
zu netten Bekanntschaften. Und weiters gibt es für diese Vorteile auch noch ein gutes
Gewissen scheinbar gratis hinzu, da man ja für den Umweltschutz auch etwas getan hat.
Noch öfters als auf dieser individuellen Ebene werden die Vorteile auf der
gesamtgesellschaftlichen Ebene hervorgehoben: Die wachsende Sharing Economy
verfüge über erhebliches Ressourceneinsparungspotential ­ ein Carsharing-Auto würde
beispielsweise ca.10 private Autos ersetzen. Und während die Bürger sich umwelt-
freundlich verhalten, tun sie gleichzeitig auch etwas für den gesellschaftlichen Kitt: Die
steigende Anonymität und Vereinzelung besonders im urbanen Bereich wird für zahl-
reiche Probleme verantwortlich gemacht und aktiv belebte Nachbarschaften, wie sie
durch eine Sharing Economy entstehen können, könnten hier eine deutliche Abhilfe

Seite 12
leisten. Kurz zusammengefasst, wird also propagiert, dass durch Sharing mehr Lebens-
qualität möglich sei und man gleichzeitig seinen Anteil zu mehr ökologischer und
sozialer Nachhaltigkeit leisten könne (vgl. Mock 2014: 4).
Fast jeder Haushalt besitzt eine Bohrmaschine, die jedoch nur selten genutzt wird.
Selbst ,,alltägliche" Gegenstände, von denen viele Personen sich nicht vorstellen
können, sie nicht zu ihrem Eigentum zu zählen, wie z.B. das Privatauto, erweisen nur
über eine sehr kurze Zeitspanne den Nutzen und stehen eigentlich die meiste Zeit
,,nutzlos" herum: Ein Auto steht beispielsweise durchschnittlich 23 Stunden am Tag und
wird nur eine genutzt. Ausgehend von diesen Potenzialen zur Nutzungssteigerung sind
in den letzten Jahrzehnten und verstärkt im letzten Jahrzehnt unterschiedlichste Systeme
entstanden, die eine Nutzung von Gegenständen durch mehrere Personen zum Ziel
haben, wie z.B. Car-Sharing, Bike-Sharing, Kleider-Sharing, Sharing für Werkzeug und
Campingausrüstung. Das Angebot wächst fast täglich und differenziert sich immer mehr
aus. Es werden dadurch immer mehr Zielgruppen angesprochen und durch pragmatische
und anschlussfähige Slogans wie ,,Ich brauche doch keine Bohrmaschine, sondern ein
Loch an der Wand" gelockt. Was kann man nun aber genau unter diesen unterschied-
lichen Praktiken wie Kleider tauschen, Auto teilen usw. verstehen? Wie hängen sie
zusammen und wie können sie generell definiert werden? Diese Fragen sind aus zwei
Gründen keine einfachen. Erstens gibt es eine Reihe von unterschiedlichen Begriffen,
wie Sharing Economy, Collaborative Economy oder Collaborative Consumption, die
weitgehend synonym verwendet werden, weshalb die erste Schwierigkeit schon in der
Begriffswahl besteht. Der zweite Grund, der eine klare Definition erschwert, besteht
darin, dass das zu definierende Feld aktuell sehr dynamisch ist und sich eigentlich erst
formiert (vgl. Mock 2014: 6).
,,Als ,,Nutzen-statt-Besitzen" werden alle Produkte und Dienstleistungen verstanden, die
auf eine Verlängerung und Optimierung der Produktnutzungsphase abzielen. Dies wird
zumeist über Dienstleitungen, die Produkte ersetzen, bspw
.
durch Leih- oder Leasing-
modelle umgesetzt, aber auch durch Tauschformen. Kommerzielle ,,Nutzen-statt-
Besitzen"-Formen sind sogenannte Produkt-Dienstleistungs-Systeme
.
Sie bieten eine
Kombination aus Produkten und Dienstleistungen an, die in der Lage sind, ein Konsu-
mentenbedürfnis zu erfüllen und eine Alternative zum Produktkauf bzw
.
Neukauf zu
bieten" (Leismann et al
.
2012: 17)
.

Seite 13
Die gemeinschaftliche Nutzung von Ressourcen wie Bücher, Autos, Werkzeug,
Wohnungen oder Arbeitsgeräten war auch früher bereits weit verbreitet. Einrichtungen
wie Büchereien, landwirtschaftliche Genossenschaften und Siedlervereine und vor
allem die nachbarschaftliche Kooperation bestehen seit Langem. Im engeren Sinne
handelt es sich dabei um eine rein wirtschaftliche Zusammenarbeit. Im erweiterten
Sinne führen diese Gemeinschaften immer auch zu sozialen Bindungen und helfen,
Ressourcen einzusparen, um damit einen positiven ökologischen Effekt zu erzielen.
Der aktuelle Boom beruht daher nicht auf einer neuen Idee, sondern greift eine alte auf
und inszeniert diese neu. Neue Modelle des Tauschens und Leihens wurden durch neue
Möglichkeiten der Organisation und Technologien hervorgebracht. Das Internet und
Möglichkeiten der weltweiten sekunden-schnellen Vernetzung selbst durch mobile
Geräte spielen hier eine Schlüsselrolle. Der aktuelle Sharing-Boom hat seine Wurzeln
im Übergang zur Wissens- und Dienst-leistungsgesellschaft und dem freien
Internetzugang (vgl. Mock 2014: 9).
Durch die Verknüpfung einer immer mehr voranschreitenden Wissens- und Dienst-
leistungsgesellschaft, verknüpft mit der steigenden Verbreitung des Internets und
sozialer Medien wurde in den letzten Jahren eine neue Welle der Collaborative
Consumption ausgelöst und wird auch durch ein gesteigertes Umwelt- und Nachhal-
tigkeitsbewusstsein sowie ein wachsendes Bedürfnis nach sozialem Austausch gefördert
(vgl. Heinrichs, Grunenberg 2012: 2).
3.2
Abgrenzung zwischen Sharing und Vermietung
Abb. 4: Unterschied zwischen Sharing und Vermietung (eigene Darstellung 2015)

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2015
ISBN (PDF)
9783956365881
ISBN (Paperback)
9783956369322
Dateigröße
5.2 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau – Nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit
Erscheinungsdatum
2015 (November)
Schlagworte
Nachhaltigkeit Ressourceneffizienz Teilen Sharing Mieten Gemeinschaft Kooperation Werkzeug Nutzen statt Besitzen Bohrmaschine Hammer Eigentum Statussymbol
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Titel: Sharing Community - Gemeinsam zur nachhaltigen Ressourceneffizienz
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