Markenmanagement: Von der Unternehmensmarke zur Markenpersönlichkeit
Eine konzeptionelle Weiterentwicklung eines Messinstruments der Markenpersönlichkeit
©2010
Bachelorarbeit
111 Seiten
Zusammenfassung
Immer mehr Hersteller, mit immer ähnlicheren Produkten, drängen auf den Markt, die sich auch in der Qualität der funktionalen Leistungserbringung immer weniger unterscheiden.
Es stellt sich also die Frage warum es dennoch viele Unternehmen schaffen in diesem schwierigen Umfeld unverwechselbare Marken wie „Coca Cola“, „Apple“ oder „Red Bull“ zu etablieren. Den Schlüssel zum Erfolg stellt der emotionale, persönliche Zusatznutzen über das Leistungsversprechen hinaus, dar. Dieser nimmt eine immer stärkere Bedeutung für die Kaufentscheidung ein. Aufgrund dieser Tatsache, lassen sich zwei Kernforderungen für das Markenmanagement ableiten: Die Gewährleistung der Differenzierung vom Wettbewerber und die zunehmende Trennung von der Produktleistung im engen Sinne, um gezielt emotionalen Mehrwert für den Konsumenten zu schaffen.
Ein geeignetes Mittel um den Herausforderungen der Emotionalisierung und Differenzierung gerecht zu werden, stellt die persönlichkeitsorientierte Markenführung dar. Im Mittelpunkt steht hier die Markenpersönlichkeit, welche die Gesamtheit aller menschlichen Assoziationen, die Konsumenten mit einer Marke verbinden, umfasst. Das Verständnis der Marke als Person, ermöglicht es einerseits die emotionalen Nutzenpotenziale der Marke besser auszuschöpfen, zum anderen gewinnen neben der bloßen Nutzung von Marken zur sozialen Demonstranz in zunehmendem Maße beziehungsorientierte Aspekte für die Markenführung an Bedeutung. Eine verlässliche Markenpersönlichkeit und die daraus entstandene Markenbeziehung begünstigen den Aufbau von Markenloyalität.
Der Grund einer bislang nur unzureichenden Verankerung der Markenpersönlichkeit im Markenmanagement liegt in der ungenügenden Messbarkeit des Konstrukts. Lange Zeit gelang es nicht ein valides und reliables Messinstrument zu entwickeln.
Mit der Vorlage der faktoranalytisch begründeten Brand Personality Scale veröffentlichte Jennifer Aaker im Jahr 1997 eine Skala, die dieses Problem weitestgehend löste. Weitere Studien folgten.
Ziel dieser Arbeit ist es, bestehende Ansätze zur Messung der Markenpersönlichkeit in Deutschland auf ihre Praktikabilität zu untersuchen und aus den resultierenden Stärken und Schwächen der jeweiligen Ansätze eine Empfehlung für ein weiterentwickeltes, konzeptionelles Modell zu geben, dass die gegenwärtig sinnvollste und beste Messmethode für das Konstrukt Markenpersönlichkeit darstellt.
Es stellt sich also die Frage warum es dennoch viele Unternehmen schaffen in diesem schwierigen Umfeld unverwechselbare Marken wie „Coca Cola“, „Apple“ oder „Red Bull“ zu etablieren. Den Schlüssel zum Erfolg stellt der emotionale, persönliche Zusatznutzen über das Leistungsversprechen hinaus, dar. Dieser nimmt eine immer stärkere Bedeutung für die Kaufentscheidung ein. Aufgrund dieser Tatsache, lassen sich zwei Kernforderungen für das Markenmanagement ableiten: Die Gewährleistung der Differenzierung vom Wettbewerber und die zunehmende Trennung von der Produktleistung im engen Sinne, um gezielt emotionalen Mehrwert für den Konsumenten zu schaffen.
Ein geeignetes Mittel um den Herausforderungen der Emotionalisierung und Differenzierung gerecht zu werden, stellt die persönlichkeitsorientierte Markenführung dar. Im Mittelpunkt steht hier die Markenpersönlichkeit, welche die Gesamtheit aller menschlichen Assoziationen, die Konsumenten mit einer Marke verbinden, umfasst. Das Verständnis der Marke als Person, ermöglicht es einerseits die emotionalen Nutzenpotenziale der Marke besser auszuschöpfen, zum anderen gewinnen neben der bloßen Nutzung von Marken zur sozialen Demonstranz in zunehmendem Maße beziehungsorientierte Aspekte für die Markenführung an Bedeutung. Eine verlässliche Markenpersönlichkeit und die daraus entstandene Markenbeziehung begünstigen den Aufbau von Markenloyalität.
Der Grund einer bislang nur unzureichenden Verankerung der Markenpersönlichkeit im Markenmanagement liegt in der ungenügenden Messbarkeit des Konstrukts. Lange Zeit gelang es nicht ein valides und reliables Messinstrument zu entwickeln.
Mit der Vorlage der faktoranalytisch begründeten Brand Personality Scale veröffentlichte Jennifer Aaker im Jahr 1997 eine Skala, die dieses Problem weitestgehend löste. Weitere Studien folgten.
Ziel dieser Arbeit ist es, bestehende Ansätze zur Messung der Markenpersönlichkeit in Deutschland auf ihre Praktikabilität zu untersuchen und aus den resultierenden Stärken und Schwächen der jeweiligen Ansätze eine Empfehlung für ein weiterentwickeltes, konzeptionelles Modell zu geben, dass die gegenwärtig sinnvollste und beste Messmethode für das Konstrukt Markenpersönlichkeit darstellt.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Originalausgabe
- Erscheinungsjahr
- 2010
- ISBN (PDF)
- 9783956365034
- ISBN (Paperback)
- 9783956368479
- Dateigröße
- 1.1 MB
- Sprache
- Deutsch
- Institution / Hochschule
- Hochschule Pforzheim
- Erscheinungsdatum
- 2015 (Juni)
- Note
- 1,3
- Schlagworte
- Markenpersönlichkeit Brand Personality Markenmanagement Messinstrument Marketing Differenzierung Markenloyalität Werbung Kommunikation Emotional Branding Positionierung