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Ermittlung impliziter Wachstumsraten am Beispiel deutscher Industrieunternehmen

©2014 Bachelorarbeit 45 Seiten

Zusammenfassung

Die Wirtschaftskrise der vergangenen Jahre erschwerte es Unternehmen zusehends, verlässliche Planungen und Prognosen zu erstellen. In der vorliegenden Bachelorarbeit werden implizite Wachstumsraten für deutsche Industrieunternehmen berechnet. Im Speziellen werden die Finanzjahre 2009 untersucht und bewertet.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Minareci, Cüneyt: Ermittlung impliziter Wachstumsraten am Beispiel deutscher
Industrieunternehmen, Hamburg, Diplomica Verlag GmbH 2014
PDF-eBook-ISBN: 978-3-95636-401-3
Herstellung: Diplomica Verlag GmbH, Hamburg, 2014
Zugl. Technische Universität Wien, Wien, Bachelorarbeit, 2014
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http://www.diplom.de, Hamburg 2014
Printed in Germany

Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis ...
III
Tabellenverzeichnis ...IV
1. Einleitung ... 1
1.1 P
ROBLEMSTELLUNG
... 1
1.2 Z
IELSETZUNG UND
A
UFBAU DER
A
RBEIT
... 2
2. CAPM ­ Capital Asset Pricing Model ... 3
2.1 Definition ... 3
2.2. Grundlagen des CAPM ... 5
2.2.1. Risikoloser Zinssatz ... 5
2.2.2. Marktrisikoprämie ... 5
2.2.3. Betafaktor ( ) ...
6
3. WACC ­ Weighted Average Cost of Capital ... 7
3.1 Definition ... 7
3.1.1. Anwendung ...
9
3.1.2. Vor- und Nachteile ...
9
3.2. Grundlagen des WACC ... 10
3.2.1. Marktwert des Eigenkapitals (E) ... 10
3.2.2. Marktwert des Fremdkapitals (D) ... 11
3.2.3. Fremdkapitalkosten ...
12
3.2.4. EBIT ( Gewinn vor Zinsen und Steuern) ...
12
3.2.5. Brutto Cash Flow ...
13
3.2.6. Freier Cash Flow (Free Cash Flow ) ...
14
3.2.7.
Wachstumsrate (g)...
15

4. Datenbasis ... 16
5
.
Ermittlung der Datenbasis ... 16
5.1. (CAPM) Eigenkapital ... 16
5.1.2. Marktwert des Eigenkapitals ... 19
5.1.3. Marktwert des Fremdkapitals ... 20
6.Wachstumsrate(g) ...25
6.1. EBIT ... 25
6.2. Implizite Wachstumsrate... ................................................................................... 29
7. Zusammenfassung ... 30
Literaturverzeichnis ... 33
Verzeichnis der Finanzgeschäftsberichte der Unternehmen ... 36
Verzeichnis der Internetquellen ... 38
Gesprächsverzeichnis ... 43
Selbstständigkeitserklärung ... 43

A
BBILDUNGSVERZEICHNIS
Abbildung 1 : Methoden der Unternehmensbewertung...7
Abbildung 2: Rendite 10-Jährige Staatsanleihen in % ... 16
Abbildung 3: Eigenkapitalkosten ... 18

T
ABELLENVERZEICHNIS
TABELLE 1 : Eigenkapitalkosten der 30 größten Industrieunternehmen in Deutschland . 17
TABELLE 2: Marktwert des Eigenkapitals ... 20
TABELLE 3: Marktwert des Fremdkapitals ... 19
TABELLE 4: Steuersatz & Zinssatz ... 22
TABELLE 5: Unternehmenswert... 23
TABELLE 6: WACC der Unternehmen ... 24
TABELLE 7: EBIT ... 26
TABELLE 8: Brutto Cash Flow... 27
TABELLE 9: Freier Cash Flow ... 28
TABELLE 10: Implizite Wachstumsrate ... 29

[1]
1. E
INLEITUNG
1.1
P
ROBLEMSTELLUNG
Die Wirtschaftskrise der vergangenen Jahre erschwerte es Unternehmen zusehends, verläss-
liche Planungen und Prognosen zu erstellen. In der vorliegenden Bachelorarbeit werden
implizite Wachstumsraten für deutsche Industrieunternehmen berechnet. Im Speziellen wer-
den die Finanzjahre 2009 untersucht und bewertet.
Zur Unternehmensbewertung wird das CAPM benutzt. Unter Verwendung des WACC wer-
den Beta-Faktoren und andere Finanzwerte betrachtet. Insbesondere Beta-Faktoren und die
tatsächlichen Finanzwerte spielen eine große Rolle bei der Unternehmensbewertung.
Die Nutzung dieser Varianten bringt eine Erleichterung bei der Unternehmensbewertung. Die
durchgeführten Bewertungen werden in Tabellen dargestellt. Diese Bewertungen bieten die
Möglichkeit zu verstehen, in welche Richtung sich ein Unternehmen entwickeln wird.

[2]
1.2 Z
IELSETZUNG UND
A
UFBAU DER
A
RBEIT
Ziel dieser Studienarbeit ist es, eine ausführliche Analyse der Wachstumsraten der 30 größten
deutschen Industrieunternehmen des Geschäftsjahres 2009 vorzunehmen, um dem interessier-
ten Leser einen Einblick in die wirtschaftliche Lage der Unternehmen zu ermöglichen.
In diesem Sinn werden sowohl die Berechnung des CAPM als auch des WACC durchgeführt
und damit die Wachstumsraten der Unternehmen bestimmt. Dieses beschreibt die Beziehung
zwischen Risiko und erwarteter Rendite. Weiteres wird der WACC der Unternehmen berech-
net.
Abschließend werden die Wachstumsraten der Unternehmen untereinander verglichen.
Dadurch wird die Leistungsfähigkeit der Unternehmen untersucht, welche eine nützliche
Kennzahl für Investoren darstellt. In der vorliegenden Bachelorarbeit wird zuerst Grundle-
gendes zum CAPM erklärt: Definition, Anwendungen, Vor- und Nachteile werden in Kapitel
2 aufgezeigt.
Die Grundlagen der Ermittlung der WACC werden in Kapitel 3 ausführlich behandelt.
In Kapitel 2 und 3 wird die eigentliche Analyse der Wachstumsraten nach Tabellen durchge-
führt und ausführlich dargestellt. Kapitel 4 stellt eine abschließende Zusammenfassung der
Bachelorarbeit dar.

[3]
2. CAPM ­ CAPITAL ASSET PRICING MODEL
2.1 DEFINITION
In der Finanztheorie gibt es verschiedene Modelle, die das Verstehen des Kapitalmarkts ver-
einfachen sollen. Das Ein-Faktor-Modell, das sogenannte Capital Asset Pricing Model
(CAPM), wurde in den frühen 1960er Jahre von William Sharpe entwickelt. Wichtige Eigen-
schaften des CAPM wird:
1
· Die Investoren wollen höhere Renditen, damit ein höheres Risiko verkraftet werden
kann.
· Es gibt keine Steuern oder Transaktionskosten.
· Die Investoren besitzen homogene Erwartungen und wird risikoavers.
· Aus Dominanzüberlegungen halten alle Investoren das Marktportfolio.
Capital Asset Pricing Model (CAPM) ist ein Modell, das die Beziehung zwischen Risiko und
erwarteter Rendite beschreibt. Die allgemeine Idee hinter dem CAPM ist, dass Anleger auf
zwei Arten kompensiert werden müssen: (1) Für den reinen Zeitwert des Geldes und (2) Für
die Übernahme von Risiko.
(1) Der reine Zeitwert des Geldes wird durch den risikolosen Zinssatz abgegeben. (2) Die
Übernahme von Risiko wird durch eine Risikoprämie abgegolten. Diese ergibt sich aus der
Multiplikation von Beta und der Risikoprämie des Markts.
1
Originalversion des CAPM in Sharpe, Capital Asset Prices (1964); Lintner, Valuation of Risk As-
sets (1965); Mossin, Capital Asset Market (1966).

[4]
Das CAPM wird insbesondere angewendet in der Aktienbewertung, Performanceanalyse,
Bewertung von Investitionsprojekten sowie der Unternehmensbewertung.
Das CAPM unterstellt einen linearen Zusammenhang zwischen der erwarteten Rendite eines
einzelnen Wertpapiers und dem zur Aktie gehörigen Beta-Faktor, welcher das Risiko reprä-
sentiert. Genauer lässt sich dir erwartete Wertpapiers durch die folgende Funktion beschrei-
ben:
K
E
= R
f
+ x ( K
m
- R
f
)
(1)
K
E
: Erwartete Rendite (CAPM)
R
f
: Risikoloser Zinssatz
K
m
: Marktrendite
: Sensitivität - Parameter (Beta)
( K
m
- R
f
): Markt Risiko Premium

[5]
2.2. Grundlagen des CAPM
2.2.1. Risikoloser Zinssatz ("Rf")
Als Bestandteil der Eigenkapitalkostenrechnung über das CAPM spielt der risikofreie Zins-
satz insbesondere bei der Unternehmensbewertung eine wichtige Rolle. Eine Änderung des
Zinssatzes würde sich auf den Eigenkapitalkostensatz und folglich auf den Unternehmenswert
auswirken. In der Praxis wird für den risikolosen Zinssatz die aktuelle Rendite für kurzfristi-
ge Geldanlagen verwendet. Der risikolose Zinssatz findet seine Anwendung im Capital Asset
Pricing Model (CAPM) und anderen Kapitalmarktmodellen.
Der risikolose Zinssatz hat die Aufgabe, die risikolose Rendite für eine risikolose Geldanlage
abzubilden. Darüber hinaus muss auch eine Laufzeitäquivalenz bestehen. Dies bedeutet, dass
die Laufzeit der risikolosen Alternativanlage dem in der Praxis oft unterstellten unendlich
laufenden Zahlungsstrom des Bewertungsobjekts äquivalent sein muss. Der risikolose Zins-
satz wird in der Regel anhand öffentlicher Anleihen mit einer Laufzeit von 9-10 Jahren stich-
tagsbezogen ermittelt.
2
Eine bessere Alternative in die Verwendung eines kurzfristigen Geldmarktzinssatzes. Diese
Variante hat den Vorteil, dass dadurch auch das Zinsänderungsrisiko minimiert wird.
2.2.2. Marktrisikoprämie
Die Marktrisikoprämie ist definiert als der Unterschied zwischen der erwarteten Rendite des
Markt-Portfolios und dem risikolosen Zinssatz.
3
Die Marktrisikoprämie ist gleich der Stei-
gung der Security-Markt Linie (SML). Drei unterschiedliche Konzepte sind Teil der Marktri-
sikoprämie:
3
1)
Erforderliche Marktrisikoprämie: die Rendite eines Portfolios über den risikofreien Zins-
satz, die von einem Anleger gefordert wird;
2)
Historische Marktrisikoprämie: die historische Differenz zwischen der Marktperformance
und der risikolosen Verzinsungen.
2
Arnold G. (2005) , S. 276-358 und S. 872-905
3
Schmeisser W. (2008)

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2014
ISBN (eBook)
9783956364013
ISBN (Paperback)
9783956367458
Dateigröße
443 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Technische Universität Wien
Erscheinungsdatum
2014 (Dezember)
Note
3,00
Schlagworte
ermittlung wachstumsraten beispiel industrieunternehmen
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