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Telefongewinnspiele im Radio: Erfolgsstrategien oder Imagekiller?

Eine vergleichende Analyse der beiden Privatsender Radio NRW und Antenne Bayern

©2008 Diplomarbeit 95 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Es gibt Menschen, die sich tagelang freiwillig in einen Kleinwagen setzen, ohne Essen und Trinken, nur um das Auto am Ende zu gewinnen. Andere zerstören ihr komplettes Bad, nur um die minimale Chance auf ein neues zu haben: Diese Aktionen sind keineswegs selten, geschweige denn spontan. Das ist der Alltag mancher Privatradios in Deutschland!
Der Überzeugung ist Hermann Stümpert, einer der Pioniere des modernen Popradios in Deutschland und Autor des Buches ‚Ist das Radio noch zu retten?’. Für ihn entstammen ‚diese und die anderen Unmöglichkeiten (…) in der Regel dem Erfolgsbaukasten erfahrener Berater, die die Konzepte aus Amerika, Australien oder vom Nachbarsender importierten und ganz cool berechnend als so genannte ,Major Promotions‘ einsetzen, wenn der Sender wieder einmal besonders gute Quoten braucht – meistens dann, wenn die Marktforscher gerade die MA-Reichweiten1 ermitteln’.
Trotz dieser fragwürdigen ‚Promotions’ bleibt der Erfolg meist nicht aus: ‚Diese Art der Extrem-‚Promotions‘ generiert Gesprächswert und liefert der Boulevardpresse Bild- und Textfutter. Die von den Strategen gewünschte Aufmerksamkeit wird ‚on air‘ mühelos erreicht und kann in Quoten umgesetzt werden. Oberflächlich und kurzfristig jedenfalls erreichen die Radiosender ihre Erfolgsziele: Top of Mind. Talk of Town. Market Shares’. Bei bereits erfolgreichen Stationen geht es hauptsächlich um die Steigerung der Hördauer. Also werden die Hörer mit immer neuen und größeren Gewinnchancen dazu angehalten, nicht um- oder auszuschalten. Neueste Variante sind Gewinnspiele über gebührenpflichtige Hotlines für 49 Cent pro Anruf. Durch diese Hotlines werden zum Einen die hohen Geldpreise selbst finanziert und zum Anderen verdienen die Sender noch etwas dazu.
Die vorliegende Arbeit zeigt im Allgemeinen die aktuellen Zustände des privaten Hörfunks in Deutschland auf und widmet sich den Konsequenzen von Major-Promotions im Speziellen. Im Fokus dabei stehen die beiden laut der MA Radio 2008/I reichweitenstärksten landesweiten Privatsender in Deutschland, Antenne Bayern und Radio NRW. In einem Vergleich werden die Auswirkungen von Telefongewinnspielen bei beiden Sendern genauer analysiert.
In Kapitel 2 wird zunächst auf den theoretischen Hintergrund der Arbeit eingegangen. Dabei wird die wissenschaftliche Relevanz des Themas erläutert und der aktuelle Stand der Forschung umrissen sowie abschließend zusammengefasst. Nach einem allgemeinen Überblick über die […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Thorsten Iffland
Telefongewinnspiele im Radio: Erfolgsstrategien oder Imagekiller?
Eine vergleichende Analyse der beiden Privatsender Radio NRW und Antenne Bayern
ISBN: 978-3-8366-2414-5
Herstellung: Diplomica® Verlag GmbH, Hamburg, 2009
Zugl. Deutsche Sporthochschule Köln, Köln, Deutschland, Diplomarbeit, 2008
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte,
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© Diplomica Verlag GmbH
http://www.diplomica.de, Hamburg 2009

I. Inhaltsverzeichnis
I. Inhaltsverzeichnis
II. Tabellenverzeichnis... II
III. Abbildungsverzeichnis ... III
1 Einleitung ... 1
2 Wissenschaftlicher Hintergrund ... 3
2.1 Wissenschaftliche Relevanz ... 3
2.2 Stand der Forschung ... 5
2.3 Zusammenfassung ... 6
3 Radiolandschaft in Deutschland ... 6
3.1 Hörfunknutzung und Einschaltquoten ... 9
4 Hörfunk in Nordrhein-Westfalen ... 13
4.1 Hörfunklandschaft in NRW ... 13
4.2 Radio NRW ... 16
4.3 Das Zwei-Säulen-Modell ... 17
4.4 Hörfunknutzung und Einschaltquoten ... 19
5 Hörfunk in Bayern ... 21
5.1 Hörfunklandschaft in Bayern ... 21
5.2 Das Kombinationsmodell in Bayern ... 22
5.3 Antenne Bayern ... 23
5.4 Hörfunknutzung und Einschaltquoten ... 24
6 Situation auf dem Werbemarkt ... 25
7 Beispiele für Telefongewinnspiele ... 28
8 Hypothesen ... 32

I. Inhaltsverzeichnis
I. Inhaltsverzeichnis
9. Methodik ... 34
9.1 Die MA Radio ... 35
9.2 Das Feldmodell ... 36
9.3 Die Stichprobe... 36
9.4 Der Fragebogen ... 38
9.5 Auswertung und Verarbeitung der MA-Daten ... 39
9.6 Besonderheiten der MA Radio 2008/II ... 40
9.7 Kritik an der MA ... 41
9.8 Die elektronische Medienanalyse in NRW (E.M.A.NRW) 42
10 Ergebnisse ... 42
11 Hypothesenprüfung ... 54
12 Schlussbetrachtung ... 57
13 Literaturverzeichnis... 61
14 Anhang ... 64

II. Tabellenverzeichnis
II. Tabellenverzeichnis
Tabelle 1:
Anzahl der erhobenen Radiosender seit 1987
7
Tabelle 2:
Öffentlich-rechtliche Hörfunkprogramme in der BRD ... 8
Tabelle 3:
Top 10 Reichweitengewinner ... 12
Tabelle 4:
Flop 10 Reichweitenverlierer ... 13
Tabelle 5:
Lokalradios in Nordrhein-Westfalen ... 14
Tabelle 6:
Künftige Erlösquellen (Entwicklung bis 2006) ... 27
Tabelle 7:
Anrufzahlen bei Major Promotions ausgewählter
Radiosender ... 28
Tabelle 8:
Reichweitenentwicklungen bei NRW-Lokalradios mit acht
Stunden eigenproduziertem Lokalprogramm ... 51
Tabelle 9:
Reichweitenentwicklungen bei NRW-Lokalradios mit fünf
Stunden eigenproduziertem Lokalprogramm ... 51
Tabelle 10:
Gegenüberstellung Major Promotions Frühjahrswelle 2007 .. 53
Tabelle 11:
Gegenüberstellung Major Promotions Frühjahrswelle 2008 .. 53

III. Abbildungsverzeichnis
III. Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1:
Marktanteile der Hörfunksender in Deutschland
im Vergleich ... 10
Abbildung 2:
Top 10 der erfolgreichsten Radiosender in Deutschland ... 11
Abbildung 3:
Reichweite der WDR-Sender im Vergleich zu den
NRW-Lokalradios ... 20
Abbildung 4:
Reichweite der BR-Sender im Vergleich zu Antenne Bayern
und den Lokalprogrammen ... 25
Abbildung 5:
Entwicklung der Netto-Brutto-Relation im deutschen
Hörfunk-Werbemarkt ... 26
Abbildung 6:
Reichweitenentwicklung Radio NRW ... 43
Abbildung 7:
Reichweitenentwicklung Antenne Bayern ... 44
Abbildung 8:
Vergleich Radio NRW ­ Antenne Bayern ... 45
Abbildung 9
Reichweitenentwicklung Radio NRW ... 46
Abbildung 10:
Reichweitenentwicklung Antenne Bayern ... 47
Abbildung 11:
Vergleich Antenne Bayern ­ Bayerischer Rundfunk ... 48
Abbildung 12:
Vergleich Radio NRW ­ Westdeutscher Rundfunk ... 49
Abbildung 13:
Reichweitenrückgänge bei Radio NRW und
Antenne Bayern ... 50

1 Einleitung
1
1 Einleitung
Es gibt Menschen, die sich tagelang freiwillig in einen Kleinwagen
setzen, ohne Essen und Trinken, nur um das Auto am Ende zu
gewinnen. Andere zerstören ihr komplettes Bad, nur um die minimale
Chance auf ein neues zu haben: Diese Aktionen sind keineswegs
selten, geschweige denn spontan. Das ist der Alltag mancher
Privatradios in Deutschland!
Der Überzeugung ist Hermann Stümpert, einer der Pioniere des
modernen Popradios in Deutschland und Autor des Buches ,,Ist das
Radio noch zu retten?". Für ihn entstammen ,,diese und die anderen
Unmöglichkeiten [...] in der Regel dem Erfolgsbaukasten erfahrener
Berater, die die Konzepte aus Amerika, Australien oder vom
Nachbarsender importierten und ganz cool berechnend als so genannte
,Major Promotions` einsetzen, wenn der Sender wieder einmal
besonders gute Quoten braucht ­ meistens dann, wenn die
Marktforscher gerade die MA-Reichweiten
1
ermitteln" (Stümpert, 2005,
S.13).
Trotz dieser fragwürdigen ,,Promotions" bleibt der Erfolg meist nicht aus:
,,Diese Art der Extrem-,Promotions` generiert Gesprächswert und liefert
der Boulevardpresse Bild- und Textfutter. Die von den Strategen
gewünschte Aufmerksamkeit wird ,on air` mühelos erreicht und kann in
Quoten umgesetzt werden. Oberflächlich und kurzfristig jedenfalls
erreichen die Radiosender ihre Erfolgsziele: Top of Mind. Talk of Town.
Market Shares" (Stümpert, 2005, S.14).
Bei bereits erfolgreichen Stationen geht es hauptsächlich um die
Steigerung der Hördauer. Also werden die Hörer mit immer neuen und
größeren
Gewinnchancen
dazu
angehalten,
nicht
um-
oder
auszuschalten.
Neueste
Variante
sind
Gewinnspiele
über
gebührenpflichtige Hotlines für 49 Cent pro Anruf. Durch diese Hotlines
1
MA: Diese Abkürzung wird während der gesamten Arbeit für die Bezeichnung
Media-Analyse verwendet. Damit ist die zweimal pro Jahr durchgeführte
Medienanalyse der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ag.ma) gemeint. Konkret ist
die MA Radio Gegenstand dieser Arbeit.

1 Einleitung
2
werden zum Einen die hohen Geldpreise selbst finanziert und zum
Anderen verdienen die Sender noch etwas dazu.
Die vorliegende Arbeit zeigt im Allgemeinen die aktuellen Zustände des
privaten Hörfunks in Deutschland auf und widmet sich den
Konsequenzen von Major-Promotions im Speziellen. Im Fokus dabei
stehen die beiden laut der MA Radio 2008/I reichweitenstärksten
landesweiten Privatsender in Deutschland, Antenne Bayern und Radio
NRW.
In
einem
Vergleich
werden
die
Auswirkungen
von
Telefongewinnspielen bei beiden Sendern genauer analysiert.
In Kapitel 2 wird zunächst auf den theoretischen Hintergrund der Arbeit
eingegangen. Dabei wird die wissenschaftliche Relevanz des Themas
erläutert und der aktuelle Stand der Forschung umrissen sowie
abschließend zusammengefasst.
Nach einem allgemeinen Überblick über die (Privat-)Radiolandschaft in
Deutschland sowie deren Nutzung in Kapitel 3, wird in Kapitel 4 das
lokale Hörfunksystem in NRW ausführlich beschrieben.
Um dem eingangs angekündigten Vergleich Rechnung zu tragen wird
im Anschluss auch die Radiolandschaft Bayerns genauer vorgestellt. Im
Fokus hierbei das zu analysierende Pendant zu Radio NRW in
Nordrhein-Westfalen, Antenne Bayern.
Da die Zunahme von Major-Promotions in engem Zusammenhang mit
der Situation auf dem Werbemarkt steht, muss die aktuelle Situation auf
dem radiorelevanten Werbemarkt im theoretischen Teil dieser Arbeit
Platz finden.
Anschließend werden häufig umgesetzte Major Promotions in
deutschen Privatradios vorgestellt. Dabei werden insbesondere die
Spielmodi betrachtet. In diesem Zusammenhang folgt eine Auf- und
Gegenüberstellung der Major Promotions bei Radio NRW und Antenne
Bayern in den letzten Jahren. Zur besseren Verständlichkeit werden an
dieser Stelle das Phänomen und aber auch die Ziele von ,,Call Media"
noch einmal genauer beschrieben.
1 Einleitung

2 Wissenschaftlicher Hintergrund
3
Den Abschluss des theoretischen Teils bildet die Vorstellung und
Begründung der Hypothesen für diese Arbeit sowie die Erläuterung des
methodischen Vorgehens, insbesondere des Untersuchungsdesigns.
Danach werden die Ergebnisse der Sekundäranalyse vorgestellt und
die Hypothesen überprüft.
2 Wissenschaftlicher Hintergrund
2 Wissenschaftlicher Hintergrund
Das folgende Kapitel beleuchtet den wissenschaftlichen Hintergrund
der
vorliegenden
Diplomarbeit.
Dabei
ist
besonders
die
wissenschaftliche Relevanz als auch der aktuelle Stand der Forschung
von besonderer Bedeutung.
2.1 Wissenschaftliche Relevanz
Folgende Daten der MA Radio 2007/II belegen die Position des
Hörfunks in der deutschen Medienlandschaft:
Rund 50 Millionen Deutsche hören täglich Radio. Exakt 98 Prozent aller
Haushalte in Deutschland sind mit mindestens einem Radiogerät
ausgestattet. Die tägliche Hördauer der Radionutzer in Deutschland
über 14 Jahre beträgt 186 Minuten.
Außerdem ist das Radio ,,aufgrund seiner universellen Verfügbarkeit
und Mobilität zum tagesbegleitenden Medium Nr. 1 geworden"
(Schaffrath, 1996, S. 140).
Durch die Einführung des dualen Rundfunksystems 1984 haben
besonders auch die Privatradios an Bedeutung dazu gewonnen. Radio
NRW als Rahmenprogrammanbieter in Nordrhein-Westfalen hat eine
tägliche Hörerzahl von insgesamt 4,58 Millionen Menschen über 14
Jahre und gilt damit nach der MA Radio 2007/II als der meistgehörte
Sender Deutschlands. Antenne Bayern erreicht demnach 3,32 Millionen
Menschen.

2 Wissenschaftlicher Hintergrund
4
Die gerade aufgezeigten Mediadaten machen deutlich: Das Radio hat
weiterhin eine starke Position in der deutschen Medienlandschaft und
spielt auch im Alltag der Menschen eine große Rolle.
Doch nicht nur die Bedeutung des Radios für die Mediennutzer ist
relevant, auch das Radio als Werbemedium muss näher betrachtet
werden.
Seit Jahren ist der Abwärtstrend des Radios als Werbemedium
unübersehbar.
Der
Radio-Werbemarktanteil
am
klassischen
Werbekuchen stagnierte im Jahr 2007 bei 6,2 Prozent. (Nielsen Media
Research, 2008) Die anderen 93,8 Prozent gingen an Fernsehen,
Printmedien, Plakat und Internet. Trotz der konstant hohen Quoten ist
die reine Werbefinanzierung der privaten elektronischen Medien,
insbesondere des Radios, in den zurückliegenden Jahren schwieriger
geworden. Auf die Veränderung der Marktsituation reagieren die
Radiomacher gezwungenermaßen mit einer Diversifikation ihrer
Geschäftsmodelle. Rein wirtschaftswissenschaftlich betrachtet wird
darunter ,,die Bestätigung in einem neuen, d. h. von dem betreffenden
Unternehmen bislang noch nicht bearbeiteten Geschäftsfeld mit einem
für das Unternehmen neuen Produkt verstanden" (Steinmann &
Schreyögg, 2005, S. 236).
Besonders erfolgreich dabei ist das Segment ,,Call Media".
Goldhammer & Lessig bezeichnen in ihrer Studie aus dem Jahr 2005
Call Media als ,,die Verbindung von Medienangeboten in Fernsehen und
Hörfunk mit telefonbasierten Mehrwertdiensten. Dies umfasst Sprach-,
Fax/Daten- sowie SMS/MMS-Anwendungen, deren Einsatz eine direkte
Refinanzierungsfunktion für die jeweiligen Veranstalter mit sich bringt."`
Diese Diversifikation hin zu Call-Media-Angeboten hat ihre Folgen:
Einerseits
werden
Zusatzerlöse
und
Reichweitensteigerungen
generiert, andererseits fürchten die Radiomacher den Verlust von
wichtigem Hörervertrauen, weil die Konsumenten sich aufgrund der
kostenpflichtigen Mehrwertdienste ,,abgezockt" fühlen könnten.
Entscheidend für die wissenschaftliche Relevanz dieser Arbeit sind
folglich die große Bedeutung des Mediums Hörfunk, im Speziellen in
NRW und Bayern, und die Konsequenzen aufgrund der Entwicklungen

2 Wissenschaftlicher Hintergrund
5
auf dem Werbemarkt, die darin münden, wegbrechende Einnahmen
und
Reichweiten
mit
kostenpflichtigen
und
hochpreisigen
Telefongewinnspielen bzw. Mehrwertdiensten aufzufangen. Beide
Bereiche wurden zusammenhängend bislang nur sehr begrenzt oder
gar nicht erforscht.
2.2 Stand der Forschung
So genannte ,,Major Promotions" sind schon seit einiger Zeit nicht mehr
vom (Privat-) Radiomarkt wegzudenken. Ohne aufwendige und massiv
beworbene Gewinnspiele würden einige Radiostationen gar nicht mehr
existieren.
Bis heute gibt es jedoch kaum theoretische und empirische
Erkenntnisse über die tatsächlichen Auswirkungen und Konsequenzen
solcher kostenpflichtigen Gewinnspiele.
Bisherige Untersuchungen haben sich hauptsächlich auf das
Phänomen der Call-Media- Angebote im Fernsehen beschränkt.
Goldhammer und Lessig beleuchteten in ihrer Studie ,,Call Media ­
Mehrwertdienste in TV und Hörfunk" 2005 erstmals umfassend dieses
neue Segment der Medienwirtschaft. Dafür wurden neben einer
Sekundäranalyse zahlreiche Gespräche mit Experten aus dem
Telekommunikationssektor und Rundfunk geführt. Da bereits seit 2001
die Einbindung telefonischer Interaktionselemente in TV-Programme
eine wichtige Rolle einnimmt, diese Dienste im Hörfunkbereich aber
erst seit etwa 2003 relevant sind, liegt der Schwerpunkt der Studie von
Goldhammer und Lessig im Bereich ,,TV".
Grundlage sämtlicher Studien zu diesem Themengebiet sind die
jeweiligen Media-Analysen der ag.ma. Sie ermittelt regelmäßig das
Radionutzungsverhalten der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahren.
Durch die ermittelten Reichweitendaten erfahren die privaten und
öffentlich-rechtlichen Radiosender, wie viele Hörer welche ihrer
Programme verfolgen. Für die Werbewirtschaft sind die ma-Daten die
Grundlage für ihre Mediaplanungsstrategien und damit letztlich für die
Verteilung der Werbegelder. Die Auswirkungen und Konsequenzen von

3 Radiolandschaft in Deutschland
6
,,Major-Promotions" auf eben diese Reichweitendaten wurden in den
bisherigen Media-Analysen noch nicht eingehend analysiert.
Eine Sekundäranalyse unter diesen Gesichtspunkten ist ebenfalls noch
nicht angefertigt worden.
2.3 Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird klar, dass Auswirkungen, Konsequenzen und
Reaktionen auf das zunehmende Phänomen ,,Telefongewinnspiele im
Radio" bisher noch nicht ausreichend untersucht wurden. Und das,
obwohl das Radio im Alltag nach wie vor eine sehr große Rolle im
Medienmix spielt. Das Ziel dieser Arbeit ist es daher, mit den
gewonnenen Ergebnissen die vorhandene Forschungslücke zu
verkleinern.
3 Radiolandschaft in Deutschland
Laut der Media-Analyse Radio 2007/II (MA 2007/II) leben in
Deutschland 64,81 Millionen Menschen über 14 Jahre. Diese
Personengruppe ist relevant für die Messung aller MA-Zahlen.
Demnach leben 98 Prozent aller Deutschen ab 15 Jahren in einem
Haushalt mit mindestens einem Radiogerät.
2007 waren insgesamt 42,77 Millionen Hörfunkgeräte angemeldet,
39,27 Millionen davon sind gebührenpflichtig (ARD-Werbung Sales &
Services (Hrsg.), 2007, S. 10).
Die Hörfunklandschaft in Deutschland ist seit der Einführung des dualen
Hörfunksystems 1984 deutlich vielfältiger geworden. 2007 gibt es mehr
als siebenmal so viele Hörfunksender wie noch Mitte der 80er Jahre:

3 Radiolandschaft in Deutschland
7
Anzahl der erhobenen Radiosender seit 1987
Jahr
Gesamt
ARD
Private
Sonstige
Sender
MA 87
44
36
8
0
MA 92
188
53
135
0
MA 97
241
55
166
20
MA 02
297
61
190
46
MA 07
341
59
211
71
(Quelle: MA 87 ­ MA 2007/II. Eigene Darstellung.)
Tab.1
Von der MA 2007/II wurden also insgesamt 341 Radiosender erfasst.
Die öffentlich-rechtlichen Sender sind in neun Landesrundfunkanstalten
und zwei Bundesrundfunkanstalten unterteilt. Sie senden jeweils
mindestens drei und höchstens acht eigenständige Programme. Die
folgende Tabelle zeigt eine Übersicht der öffentlich-rechtlichen
Hörfunkprogramme in Deutschland:
Öffentlich-rechtliche Hörfunkprogramme in der BRD (Stand: 05/08)
Sender
Programme
Anzahl der
Programme
Norddeutscher Rundfunk (NDR)
NDR1
Niedersachsen,
NDR1
Welle
Nord,
NDR1
Radio MV, NDR
90.3, NDR 2, N-
Joy,
NDRinfo,
NDR kultur
8
Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) Antenne
Brandenburg,
radioBERLIN
88.8,
Fritz,
infoRADIO, Radio
7

3 Radiolandschaft in Deutschland
8
Eins,
Radio
multikulti,
Kulturradio
Radio Bremen (RB)
Bremen
Eins,
Nordwestradio,
Bremen
Vier,
Funkhaus Europa
4
Westdeutscher Rundfunk (WDR)
1live,
WDR
2,
WDR 3, WDR 4,
WDR 5, Funkhaus
Europa
6
Hessischer Rundfunk (HR)
hr 1, hr 2-kultur,
hr 3, hr 4, YOU
FM, hr info
6
Mitteldeutscher Rundfunk (MDR)
SPUTNIK,
mdr
info, mdr Figaro,
mdr
1
Radio
Thüringen, mdr 1
Radio
Sachsen-
Anhalt,
mdr
1
Radio
Sachsen,
JUMP,
mdr
klassik
8
Saarländischer Rundfunk (SR)
SR
1
Europawelle, SR
2 Kulturradio, SR
3 Saarlandwelle,
UNSERDING
4
Südwestrundfunk (SWR)
SWR 1 Baden-
Württemberg,
SWR
1
Rheinland-Pfalz,
SWR 2, SWR 3,
SWR 4 Baden-
Württemberg,
SWR
4
Rheinland-Pfalz,
DASDING, SWR
cont.ra
8

3 Radiolandschaft in Deutschland
9
Bayerischer Rundfunk (BR)
Bayern 1, Bayern
2,
Bayern
3,
Bayern 4 Klassik,
B 5 Aktuell
5
DeutschlandRadio
Deutschlandfunk,
DeutschlandRadio
Kultur
2
Deutsche Welle (International)
Deutsche
Welle
(insgesamt
30
Programme,
davon
1
auf
Deutsch)
1
Gesamt:
59
(Quelle: MA 2007/II. Eigene Darstellung.)
Tab. 2
Neben den 59 aufgeführten öffentlich-rechtlichen Sendern gibt es 2007
noch 211 in der MA 2007/II berücksichtigte Privatradios. Eine
ausführliche Beschreibung des lokalen Hörfunks in NRW und Bayern
liefern die Kapitel 4 und 5 dieser Arbeit.
3.1 Hörfunknutzung und Einschaltquoten
Radiomacher und -vermarkter verkaufen ihr Medium gerne als den
Tagesbegleiter Nummer Eins in Deutschland, außerdem als das
beliebteste Medium. 77,1 Prozent aller Deutschen ab 14 Jahren geben
in der Media Analyse 2007/II vom 17. Juli 2007 an, ,,gestern" Radio
gehört zu haben. Absolut gesehen erreicht das Radio demnach täglich
rund 50 Millionen Deutsche ab 14 Jahre.
Das Radio ist damit knapp hinter dem TV weiterhin das beliebteste
Medium. Die durchschnittliche tägliche Hördauer sinkt bzw. stagniert
seit acht Jahren. Seit dem Jahr 2000 ist die durchschnittliche Hördauer
von 209 Minuten um 23 Minuten auf aktuell 186 Minuten gesunken (MA
2007/II).

Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Radionutzung also insgesamt
leicht gesunken: ,,Seit
(WHK,
minus
0,8%
durchschnittliche Zahl der täglichen Hörer (minus 2,1%
Hördauer (minus 10 Minuten) und die Verweildauer leicht zurück
allerdings in jüngster Zeit, [...], wieder eher stabilen Nutzungszahlen"
(Klingler & Müller, 20
14-29-Jährigen aktuell fünf Minuten mehr als noch bei der vorigen
Erhebung (MA 2006/II).
Bei den 30-
verzeichnen. Die Hördauer sank von 213 Minuten im Augus
aktuell 208 Minuten. Die über
dagegen konstant treu und legen im Vergleich zur vorigen Erhebung
noch zwei Minuten
Die öffentlich-
eingangs erwähnt, zwar zahlenmäßig unterlegen, verbuchen aber
insgesamt einen höheren Marktanteil.
Anmerkung: Die Summe der Marktanteile kann größer 100 sein, da
Überschneidungen möglich sind.
(Quelle: MA 2007/II. Eigene Darstellung.)
Abb. 1
46,2 %
Marktanteile der Hörfunksender in
3 Radiolandschaft in Deutschland
Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Radionutzung also insgesamt
leicht gesunken: ,,Seit der MA 2004 gingen der weiteste
(WHK,
minus
0,8%-Punkte),
die
Tagesreichweite,
also
die
ittliche Zahl der täglichen Hörer (minus 2,1%
Hördauer (minus 10 Minuten) und die Verweildauer leicht zurück
allerdings in jüngster Zeit, [...], wieder eher stabilen Nutzungszahlen"
(Klingler & Müller, 2007, S. 461). Mit im Schnitt 142 Minuten hören die
Jährigen aktuell fünf Minuten mehr als noch bei der vorigen
(MA 2006/II).
-49-Jährigen gab es hingegen leichte Einbrüche zu
verzeichnen. Die Hördauer sank von 213 Minuten im Augus
aktuell 208 Minuten. Die über 50-Jährigen blieben dem Medium Radio
dagegen konstant treu und legen im Vergleich zur vorigen Erhebung
noch zwei Minuten, auf 190 Minuten, am Tag zu.
-rechtlichen Radioprogramme sind den Privatsendern,
eingangs erwähnt, zwar zahlenmäßig unterlegen, verbuchen aber
insgesamt einen höheren Marktanteil.
Anmerkung: Die Summe der Marktanteile kann größer 100 sein, da
Überschneidungen möglich sind.
MA 2007/II. Eigene Darstellung.)
54,8 %
46,2 %
Marktanteile der Hörfunksender in
Deutschland im Vergleich
3 Radiolandschaft in Deutschland
10
Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Radionutzung also insgesamt
eiteste Hörerkreis
Punkte),
die
Tagesreichweite,
also
die
ittliche Zahl der täglichen Hörer (minus 2,1%-Punkte), die
Hördauer (minus 10 Minuten) und die Verweildauer leicht zurück ­ bei
allerdings in jüngster Zeit, [...], wieder eher stabilen Nutzungszahlen"
. Mit im Schnitt 142 Minuten hören die
Jährigen aktuell fünf Minuten mehr als noch bei der vorigen
Jährigen gab es hingegen leichte Einbrüche zu
verzeichnen. Die Hördauer sank von 213 Minuten im August 2006 auf
ben dem Medium Radio
dagegen konstant treu und legen im Vergleich zur vorigen Erhebung
rechtlichen Radioprogramme sind den Privatsendern, wie
eingangs erwähnt, zwar zahlenmäßig unterlegen, verbuchen aber
Anmerkung: Die Summe der Marktanteile kann größer 100 sein, da
Marktanteile der Hörfunksender in
ARD
Private

Der meistgehörte Sender in Deutschland ist seit Jahren Radio NRW.
4,58 Millionen Menschen ab 14 Jahre hören 2007
Lokalsender, die zu Radio NRW gehören. SWR 3 ist mit 3,42 Millionen
Hörern täglich das erfolgreichste Einzelprogramm in Deutsch
einzige Privatsender, der es neben Radio NRW in die Top 10 geschafft
hat, ist Antenne Bayern:
(Quelle: MA 2007/II
Abb. 2
Die folgende Darstellung zeigt, dass sowohl private, als auch öffentlich
rechtliche Sender
in dem beobachteten Zeitraum nicht zu erkennen.
Bayern 3
Bayern 1
NDR 1 NS
Antenne Bayern
Radio NRW
S
e
n
d
e
rn
a
m
e
Top 10 der erfolgreichsten Radiosender
3 Radiolandschaft in Deutschland
eistgehörte Sender in Deutschland ist seit Jahren Radio NRW.
4,58 Millionen Menschen ab 14 Jahre hören 2007 täglich
Lokalsender, die zu Radio NRW gehören. SWR 3 ist mit 3,42 Millionen
Hörern täglich das erfolgreichste Einzelprogramm in Deutsch
einzige Privatsender, der es neben Radio NRW in die Top 10 geschafft
hat, ist Antenne Bayern:
MA 2007/II Update. Eigene Darstellung.)
Die folgende Darstellung zeigt, dass sowohl private, als auch öffentlich
rechtliche Sender an Reichweite hinzugewinnen konnten.
in dem beobachteten Zeitraum nicht zu erkennen.
0
1
2
3
NDR 2
Bayern 3
Bayern 1
WDR 4
WDR 2
NDR 1 NS
1LIVE
Antenne Bayern
SWR 3
Radio NRW
1,99
2,14
2,31
2,44
2,5
2,5
2,68
3,37
Anzahl der täglichen Hörer in Millionen
Top 10 der erfolgreichsten Radiosender
in Deutschland
3 Radiolandschaft in Deutschland
11
eistgehörte Sender in Deutschland ist seit Jahren Radio NRW.
täglich einen der 45
Lokalsender, die zu Radio NRW gehören. SWR 3 ist mit 3,42 Millionen
Hörern täglich das erfolgreichste Einzelprogramm in Deutschland. Der
einzige Privatsender, der es neben Radio NRW in die Top 10 geschafft
Die folgende Darstellung zeigt, dass sowohl private, als auch öffentlich-
an Reichweite hinzugewinnen konnten. Ein Trend ist
4
5
3,37
3,42
4,58
Anzahl der täglichen Hörer in Millionen
Top 10 der erfolgreichsten Radiosender

3 Radiolandschaft in Deutschland
12
Top 10 Reichweitengewinner
Sender
RW
(MA
2008/I)*
RW
(MA
2007/II)*
Veränderung
(in Prozent)
Veränderung
(absolut)*
Hit-Radio Antenne 1291
1094
18,0
197
WDR 4
2585
2497
6,1
149
radio ffn
1844
1726
6,8
118
hr 1
433
326
32,8
107
Radio SAW
1068
995
7,3
73
MDR 1 Radio TH
664
600
10,7
64
Energy Sachsen
301
239
25,9
62
MDR Jump
1295
1233
5,0
62
rs2
481
421
14,3
60
MDR 1 Radio ST
567
520
9,0
47
* Tagesreichweite (Mo-Fr), Angaben in Tausend.
(Quelle: MA 2007/II Update. Eigene Darstellung.)
Tab.3
In Tabelle 4 fällt auf, dass Deutschlands erfolgreichste Privatsender
Radio NRW und Antenne Bayern die größten Reichweitenverlierer im
beobachteten Zeitraum sind. Mit RTL Radio, bigFM, Radio Gong 96,3
und Radio Arabella finden sich vier weitere Privatradios die deutlich an
Reichweite verloren haben. Die Verantwortlichen dieser Sender
machen vor allem den stagnierenden Anteil des Radios am klassischen
Werbekuchen verantwortlich. Die genauen Gründe dafür werden in den
folgenden Kapiteln dieser Arbeit analysiert.

4 Hörfunk in Nordrhein-Westfalen
13
Flop 10 Reichweitenverlierer
Sender
RW
(MA
2008/I)*
RW (MA
2007/II)*
Veränderung
(in Prozent)
Veränderung
(absolut)*
Radio NRW
4368
4578
-4,6
-210
Antenne Bayern
3171
3372
-6,0
-201
SWR 3
3253
3423
-5,0
-170
RTL Radio
653
754
-13,4
-101
bigFM
388
478
-18,8
-90
Bayern 1
2222
2310
-3,8
-88
Radio Gong 96,3 158
243
-35,0
-85
Radio Arabella
230
305
-24,6
-75
B 5 aktuell
543
617
-12,0
-74
SWR 4 RP
720
788
-8,6
-68
* Tagesreichweite (Mo-Fr), Angaben in Tausend.
(Quelle: MA 2007/II Update. Eigene Darstellung.)
Tab.4
4 Hörfunk in Nordrhein-Westfalen
Im folgenden Kapitel wird die besondere Organisationsform des
Hörfunks in NRW vorgestellt. Schwerpunkt dabei liegt auf der
Vorstellung des Rahmenprogrammanbieters Radio NRW. Genauso
wird auf die aktuelle Situation des Hörfunks in NRW mit Hilfe der Media-
Daten eingegangen.
4.1 Hörfunklandschaft in NRW
Die sechs öffentlich-rechtlichen Programme des Westdeutschen
Rundfunks (WDR) und die 45 NRW-Lokalradios bilden im Wesentlichen

4 Hörfunk in Nordrhein-Westfalen
14
die Hörfunklandschaft in Nordrhein-Westfalen. In Tabelle 2 (Tab. 2) sind
die WDR-Sender aufgeführt, die folgende Aufstellung gibt einen
Überblick über die 45 Sender, die dem Rahmenprogramm von Radio
NRW angeschlossen sind
2
:
Lokalradios in Nordrhein-Westfalen (Stand: 05/08)
Sender
Eigenproduziertes
Lokalprogramm
pro Tag in der Woche* (Std.)
90,8 Radio Herne
5
92,9 Radio Mülheim
3
94,9 Radio Herford
5
98,5 Radio Bochum
8
98,7 Radio Emscher-Lippe
8
102,2 Radio Essen
8
106,2 Radio Oberhausen
6
107,7 Radio Hagen
5
Antenne Düsseldorf
8
Antenne Münster
8
Antenne Niederrhein
5
Antenne Unna
6
Hellweg-Radio
5
Hit-Radio Vest
5
NE-WS 89,4
8
Radio 90,1
5
Radio 91,2
8
Radio Aachen
8
2
Der Sender 107.8 Antenne AC ist der einzige Lokalsender in NRW, der nicht mehr
mit dem Rahmenprogrammanbieter Radio NRW zusammen arbeitet. 107.8 Antenne
AC gehört mittlerweile zur Radio Salü-Gruppe.

4 Hörfunk in Nordrhein-Westfalen
15
Radio Berg
5
Radio Bielefeld
8
Radio Bonn/Rhein-Sieg
8
Radio Duisburg
8
Radio en
3
Radio Erft
8
Radio Euskirchen
3
Radio Gütersloh
5
Radio Hochstift
5
Radio K.W.
6
Radio Kiepenkerl
5
Radio Köln 107,1
8
Radio Leverkusen
3
Radio Lippe
8
Radio Lippe Welle Hamm
5
Radio MK
8
Radio Neandertal
5
Radio WMW
5
Radio RSG
5
Radio RST
8
Radio rur
5
Radio Sauerland
5
Radio Siegen
5
Radio WAF
5
Radio Westfalica
8
Radio Wuppertal 107,4
6

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2008
ISBN (eBook)
9783836624145
DOI
10.3239/9783836624145
Dateigröße
1.4 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Deutsche Sporthochschule Köln – Kommunikation und Medien, Sportwissenschaft
Erscheinungsdatum
2008 (Dezember)
Note
3,1
Schlagworte
media-analyse reichweite hörerbindung telefongewinnspiel radio
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Titel: Telefongewinnspiele im Radio: Erfolgsstrategien oder Imagekiller?
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