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Konzeption und Realisierung eines Internetprojekts mit Redaktionssystem und Suchmaschinenoptimierung

©2003 Diplomarbeit 72 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Homepage basteln mag heutzutage einfach sein, doch wie schafft man es eigentlich einen wirklich professionellen Eindruck bei seiner Zielgruppe zu hinterlassen?
Welche Möglichkeiten bestehen eigentlich neue User auf die Site zu locken und wie kommuniziere ich am effektivsten mit meiner Zielgruppe? Schritt für Schritt wird in dieser Diplomarbeit an einem Bespiel gezeigt, wie man sich optimal im Internet vermarktet und darstellt, welche Möglichkeiten es gibt die User auf der Site zu halten und immer wiederkommen zu lassen.
Damit in Zukunft Inhalte der Site schnell und einfach verändert werden können, auch von Mitarbeitern, ohne große HTML-Kenntnisse, werden einfach zu kopierende Lösungen für jeden Bereich gezeigt (Newsletterversand, Gästebuch, Neuigkeiten, Bilderalbum…).
Die Erfahrung während dieser Diplomarbeit hat gezeigt, dass die Optimierung für Suchmaschinen bereits bei der Planung der Website berücksichtigt werden muss, um optimale Ergebnisse bei der Suchmaschinenplatzierung zu erzielen.
Diese praxisnahe Diplomarbeit ist ein Muss für alle, die sich mit geringem Zeitaufwand in die Thematik der professionellen Homepageerstellung einarbeiten möchten.
(Das fertige Projekt ist unter wwwsonnenversandde und wwwlustigebandde anzuschauen).

Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Vorwort:3
Inhaltsverzeichnis:4
1.Trends und Aussichten im Internet6
1.1.Internet-Nutzerprofil6
1.2.Internetnutzung8
1.3.E-Commerce9
1.4.Fazit10
2.Der Projektablauf10
2.1.Projektphase 1: Analyse und Strategie11
2.2.Projektphase 2: Strukturelle Konzeption, Design und Gestaltung14
2.2.1.Struktur und Menüführung14
2.2.2.Design und Gestaltung17
2.3.Projektphase 3: Ablagestruktur, Funktionsmodell, Vorlagen, Frames und Grafiken20
2.3.1.Ablagestruktur20
2.3.2.Namenskonvention21
2.3.3.Funktionsmodell der Site22
2.3.3.1Vorlagen22
2.3.3.2Frames24
2.3.4.Grafiken26
2.3.4.1Verschiedene Bilddateiformate27
2.3.4.2Bildgröße und Auflösung28
2.3.4.3Grafik am Stück30
2.3.4.4Animationen und Imagemaps34
2.4.Projektphase 4: Umsetzung und Produktion37
2.4.1.Kompatibilität37
2.4.2.JavaScript42
2.4.3.Skriptsimplementieren45
2.5.Projektphase 5: Test54
3.Bewerben der Site57
3.1.Aktives Bewerben der Site57
3.2.Passives Bewerben58
3.2.1.Suchmaschinen-Ranking59
3.2.1.1Keywords59
3.2.1.2Keywords im Text62
3.2.1.3Metatags62
3.2.1.4Link Popularity65
3.2.1.5Titel in den Webseiten66
3.2.2.Sonderfälle beim Optimieren66
3.2.2.1Sonderfall […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Inhaltsverzeichnis:

Vorwort:

1. Trends und Aussichten im Internet
1.1. Internet-Nutzerprofil
1.2. Internetnutzung
1.3. E-Commerce
1.4. Fazit

2. Der Projektablauf
2.1. Projektphase 1: Analyse und Strategie
2.2. Projektphase 2: Strukturelle Konzeption, Design und
Gestaltung
2.2.1. Struktur und Menüführung
2.2.2. Design und Gestaltung
2.3. Projektphase 3: Ablagestruktur, Funktionsmodell,
Vorlagen, Frames und Grafiken
2.3.1. Ablagestruktur
2.3.2. Namenskonvention
2.3.3. Funktionsmodell der Site
2.3.3.1 Vorlagen
2.3.3.2 Frames
2.3.4. Grafiken
2.3.4.1 Verschiedene Bilddateiformate
2.3.4.2 Bildgröße und Auflösung
2.3.4.3 Grafik am Stück
2.3.4.4 Animationen und Imagemaps
2.4. Projektphase 4: Umsetzung und Produktion
2.4.1. Kompatibilität
2.4.2. JavaScript
2.4.3. Skripts implementieren
2.5. Projektphase 5: Test

3. Bewerben der Site
3.1. Aktives Bewerben der Site
3.2. Passives Bewerben
3.2.1. Suchmaschinen-Ranking
3.2.1.1 Keywords
3.2.1.2 Keywords im Text
3.2.1.3 Metatags
3.2.1.4 Link Popularity
3.2.1.5 Titel in den Webseiten
3.2.2. Sonderfälle beim Optimieren
3.2.2.1 Sonderfall Frames
3.2.2.2 Sonderfall JavaScript

4. Zusammenfassung

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Eidesstattliche Erklärung

1. Trends und Aussichten im Internet

Das Internet ist ein faszinierendes und außergewöhnliches Medium. Während es von Einigen als nützlich und effektiv gesehen wird, bestreiten die „Offliner“ diese Argumente und vertrauen vielmehr auf die alten Informations- und Absatzkanäle.

Doch wie sieht das Gefüge und Umfeld „Internet“ aus, in dem sich die Site am Ende dieser Diplomarbeit befinden wird?

Um das Umfeld des Mediums „Internet“ zu beschreiben, möchte ich auf die Studien der Arbeitsgemeinschaft Internet Research e.V.[1] näher eingehen, die fachlich kompetent und unabhängig Daten für den Onlinewerbemarkt zur Verfügung stellt.

In diesen Studien wurden 13.165 Stichproben aus der Grundgesamtheit der deutschen Bevölkerung im Alter von 14-69 Jahren (55,05 Mio. Menschen) herangezogen.

1.1. Internet-Nutzerprofil

Im Jahr 2003 nutzt fast die Hälfte der Deutschen das Internet. Mit 25,10 Mio. Menschen waren 46 Prozent aller Deutschen in den letzten drei Monaten online. Wöchentlich befinden sich 42 Prozent aller Deutschen im Internet und ein Viertel aller Deutschen sind sogar täglich online (siehe auch Abbildung 1: Nutzer-Definitionen).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Nutzer-Definitionen[2]

Nach der aktuellen Studie von TNS-Emnid, der weltweit viertgrößten Marktforschungsgruppe, sind hauptsächlich sozial Schwächere, Personen mit niedrigerem Bildungsstand und ältere Menschen nicht online. Jeder zweite Arbeitslose nutzt das Internet, dies entspricht einer Steigerung um 17 Prozent gegenüber dem Jahr 2002.

Starke Zuwächse der Internetnutzung liegen auch in den neuen Bundesländern vor, in denen der Anteil der Internetnutzer seit Jahresanfang von 37 auf 47 Prozent gestiegen ist. Das vorhandene West-Ost-Gefälle bei der Internetnutzung wird demnach, laut den Marktforschern von TNS, immer mehr verschwinden.

Obwohl sich in den Jahren 2001 und 2002 der Anteil der weiblichen Internetnutzer vergrößerte, sind derzeit 80 Prozent der Männer gegenüber nur 68 Prozent der Frauen zwischen 14 und 40 Jahren online.[3]

1.2. Internetnutzung

Die Studien der Arbeitsgemeinschaft für Internet Research e.V. zeigen, dass sich die User hauptsächlich für Nachrichten zum Weltgeschehen, Informationen zu Musik und Computerprogrammen und für regionale Nachrichten interessieren. Folgende Abbildung zeigt die am häufigsten genutzten zehn Onlineangebote der letzten drei Monate:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Top Ten der Onlineangebote[4]

Die Umfrage der Arbeitsgemeinschaft Internet Research e.V. zeigte auch, dass 80 Prozent der Online-Nutzer Wert auf Seriosität der genutzten Online-Angebote legen. Zwei Drittel der User im Internet wollen nützliche Sachen erledigen und achten dabei besonders auf die Schnelligkeit und Effizienz, mit der sich die Dinge erledigen lassen. Dieser Nutzwert ist bei Usern, die das Netz beruflich benötigen, wichtiger als für Privatnutzer.[5]

1.3. E-Commerce

Mittlerweile beziehen 61 Prozent der Online-Nutzer (15,39 Mio.) Produkte und Dienstleistungen über das Internet. Zum häufigsten privaten Bedarf gehören Bücher, Musik-CDs, Kleidung und Schuhe, Geschenkartikel, Computer-Hardware und Zubehör (siehe Abbildung 3: Top Ten der online getätigten Einkäufe).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Top Ten der online getätigten Einkäufe[6]

Weitere Forschungen der Arbeitsgemeinschaft Internet Research e.V. zeigen auch, dass die Online-Nutzer in Zukunft noch mehr im Internet kaufen werden.

Davon werden hauptsächlich die Produktgruppen Reisen/Flugtickets, Eintrittskarten, Geschenkartikel und Musik-CDs profitieren (siehe Abbildung 4: E-Commerce Potential nach Produktgruppen).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4: E-Commerce Potential nach Produktgruppen

1.4. Fazit

In den nächsten Jahren wird die Anzahl der Internet-User ständig steigen, da zukünftige Generationen bereits mit diesem neuen Medium aufwachsen werden.

Da die Internet-User ein großes Interesse haben, in Zukunft über das Internet einzukaufen, finde ich es sinnvoll, dass Firmen mit ihrer Geschäftsidee im Internet vertreten sind und über eine vernünftige E-Commerce-Lösung ihre Produkte und Dienstleistungen anbieten.

2. Der Projektablauf

Ein Internetauftritt muss sorgfältig geplant sein. Schlecht geplante Internetauftritte gibt es im Netz massenweise - umständliche Menüführungen, kaum ansprechende Designs, unvollständige Inhalte und lange Ladezeiten verdrießen den Besucher bereits beim ersten Aufruf der Website.

Eine gut durchdachte Internetpräsenz durchläuft verschiedene Projektphasen, denen zeitliche Meilensteine zugeordnet werden können.

Dadurch wird eine zügige Umsetzung des Projekts mit einem hohen Qualitätsniveau gewährleistet. Die Strukturen des Fünf-Stufen-Plans von Ralf Lankau aus seinem Buch „Webdesign und –publishing“[7] und der Projektablauf in fünf Phasen in dem Buch „Visuelle Mediengestaltung“[8] sind die Grundlagen für die Inhalte der folgenden Projektphasen, die am Beispiel der bayerischen Folkband „Weißwurscht is“ dargestellt werden, und die sich wie ein roter Faden durch diese Arbeit ziehen.

2.1. Projektphase 1: Analyse und Strategie

In der ersten Phase sind die Randbedingungen und Erwartungen an das Projekt zu bestimmen und zu analysieren. Die klassische Zieldefinition gibt Aufschluss über den Inhalt der Informationen, die über die Website verbreitet werden sollen.[9]

- Wer (bin ich)?
- Wen (will ich erreichen)?
- Was (will ich erreichen)?
- Warum (nehme ich dieses Medium)?
- Wie (formuliere/gestalte ich es)?
- Wo?
- Wann?

Wer (bin ich)?

Die bayerische Folkband „Weißwurscht is“ sieht sich als Spaß- und Partyband. Ihre farbenfrohen, lustigen, kindlichen und fröhlichen Konzerte, bei denen viel mitgelacht, mitgemacht und getanzt wird, spiegeln das Image des „sympathischen Weltverbesserers“ wider.

Wen (will ich erreichen)?

Die größte Zielgruppe, die mit dieser Site angesprochen wird, sind Fans, die sich nach einem Konzert zum ersten Mal die Website ansehen und sie danach immer wieder besuchen.

Die Altersgruppe der Sitebesucher bewegt sich zwischen 15 und 55 Jahren. Auf den Konzerten sind vom Arbeitslosen über den einfachen Handwerker bis hin zum Intellektuellen die verschiedensten Gesellschaftsschichten vertreten.

Eine weitere Zielgruppe sind musikinteressierte User, die nicht über den Domainnamen auf diese Site gelangen, sondern durch eine Suchmaschine oder einen Link von einer anderen Site zu weisswurschtis.de gelangen.

Eine wesentlich kleinere, aber nicht auszuschließende Zielgruppe sind Veranstalter und Medien, die Informationen zur Band suchen.

Was (will ich erreichen)?

Fans, die nach einem Konzert auf die Site kommen, müssen davon emotional so beeindruckt werden, dass sie sich daran erinnern, was sie auf dem Konzert persönlich erlebt haben.

Damit diese Erstbesucher langfristig an die Site gebunden werden, müssen deutlich erkennbare Bereiche geschaffen werden, in die der User selbst eingreifen kann (Mitmach-Bereiche) und Bereiche, in denen ständig neue interessante Informationen zu finden sind (Info-Bereiche).

Neben der langfristigen Bindung der Fans ist der Vertrieb von CDs und Merchandising-Produkten über einen Online-Shop eine wichtige Zielsetzung der Site.

Ziel des Online-Shops ist es, nicht nur für die Band „Weißwurscht is“, sondern auch für andere Bands und Labels CDs und Merchandising-Produkte zu versenden. Eine direkte Verlinkung vom Hauptmenü der verschiedenen Bandseiten zu den jeweiligen Produkten im Online-Shop generiert Besucherzahlen, wodurch Synergieeffekte im Verkauf und Versand erwartet werden.

Die kleinere Zielgruppe der Veranstalter und Medien findet in einem zusätzlichen Bereich (Veranstalter/Medienbereich) spezielle Presseinformationen, Bilder und Bühnenpläne zur Band.

Warum (nehme ich dieses Medium)?

Der größte Vorteil des Online-Auftritts ist, dass jeder Interessierte ständig die aktuellsten und genauesten Informationen zur Band lesen kann. Der monatliche Newsletter ist zusätzlich eine sehr zeitsparende und wirksame Möglichkeit, das Publikum mit den neuesten Informationen zu versorgen. Ein weiterer Vorteil ist der relativ einfache und günstige Direktvertrieb von CDs und Merchandising-Artikeln.

Wie (formuliere/gestalte ich es)?

Viele Sites bzw. Firmen verkaufen sich im Internet oft besser als sie eigentlich sind. Diese arrogante Haltung entspricht nicht der Bandphilosophie und würde zu Unglaubwürdigkeit und fehlendem Vertrauen der Fans führen.

Die Gestaltung der Site wird sich im wesentlichen an den bereits gestalteten Print-Layouts wie Flyer, Plakate und Merchandising-Produkte orientieren.

Wo?

Damit die Site jederzeit abrufbar ist, wird sie auf einem Server im Internet gespeichert. Da sehr viele Billiganbieter Speicherplatz im Internet anbieten, sollte unbedingt auf den Service, die ständige Erreichbarkeit und die Kompatibilität zu verschiedenen Datenbankanwendungen und Skripts geachtet werden.

Um die Site uneingeschränkt technisch erweitern zu können, ist besonders auf die Kompatibilität zu achten.

Die Firma IN-Solution ist ein preiswerter und zuverlässiger Anbieter, über den die Site betrieben wird. Als Domainname wird für die Bandsite der Bandname www.weisswurschtis.de gewählt, der Shop wird zusätzlich unter www.sonnenversand.de erreichbar sein.

Wann?

Zeitliche Meilensteine geben die Länge der einzelnen Projektphasen vor. Für die Diplomarbeit sind einzelne Meilensteine nur sehr grob definierbar, da der Zeitbedarf für den Research, die praktische Umsetzung und die Dokumentation in den einzelnen Phasen kaum vorhersehbar ist.

Besonders der Zeitbedarf der praktischen Umsetzung kann wegen oft vorkommender unerwarteter Probleme nicht genau bestimmt werden. Aus diesem Grunde werden die einzelnen Phasen mit einem Zeitbedarf von drei bis sieben Wochen festgelegt.

2.2. Projektphase 2: Strukturelle Konzeption, Design und
Gestaltung

Während sich die erste Phase mit der Analyse und Strategie der Website beschäftigt, ist das Ziel der zweiten Phase dagegen die inhaltliche und gestalterische Konzeption des Webauftrittes.

Grundlage hierzu sind die gewonnenen Erkenntnisse der ersten Phase über Zielgruppe, Intention und Umfang der Site. Ausgehend von der inhaltlichen Struktur und der Menüführung wird in einem zweiten Schritt das Designkonzept entworfen.[10]

2.2.1. Struktur und Menüführung

Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass eine übersichtliche Informationsstruktur maximal sieben unterschiedliche Bereiche umfassen sollte. Die Zusammenfassung verschiedenster Themengebiete zu einzelnen Bereichen ist der Schlüssel einer guten Informationsstruktur.[11] Aufbauend auf diese wissenschaftliche Untersuchung und den Erwartungen der Besucher an die Site entsprechend (siehe 2.1 Projektphase 1: Analyse, Strategie und Planung) werden die Inhalte in sechs Bereiche gegliedert:

- Startseite (Homepage)
- Neues (Info-Bereich)
- Mitmach-Bereich (Gästebuch, Freikarten...)
- Band (Veranstalter/Medien-Bereich)
- Musik (CDs, Merchandising-Produkte)
- Kontakt

In folgender Abbildung wird die Grobstruktur der Site www.weisswurschtis.de in einem Flowchart dargestellt:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 5: Flowchart der Site www.weisswurschtis.de

Einzelne Seiten, die sehr häufig aktualisiert oder geändert werden, wie zum Beispiel „Neuigkeiten“, „Konzerttagebuch“, „Drück Dich aus“ (Gästebuch), „Senf zum Photo“ (dokumentiertes Photoalbum), „Links“, „Was uns net wurscht is“ und „Newsletter“ werden so gestaltet, dass diese über einen passwortgeschützten Redaktionsbereich von verschiedenen Bandmitgliedern verändert und benutzt werden können.

Für all diese Bereiche werden zum Teil vorgefertigte Skripte aus dem Internet verwendet, die in die neue Seite implementiert und angepasst werden müssen.

Der Onlineshop (www.sonnenversand.de) ist an einen Datenbankserver angebunden und kann über html-Skripte optisch und inhaltlich verändert werden. Der Shop wird von der Firma „oscommerce“ entwickelt und kann kostenlos von der Site www.oscommerce.com runtergeladen werden.

Die Menüführung im Online-Shop „Sonnenversand“ erfolgt zum einen über die Auswahl der verschiedenen Bands („Weißwurscht is“, „Pulsare“...) und zum anderen über verschiedene Genres (Liedermacher, Kindermusik, Worldmusik/Spirituelles, Reggae, Bayerische Musik) mit Produktsparten (CDs, Video, Merchandising-Produkte).

Besucher, die direkt von der Bandsite xy zum Online-Shop kommen, finden auf der Startseite des Sonnenversandes nur die Produkte der Band xy. Dadurch wird der Besucher nicht irritiert und kann sich sofort über alle Produkte der Band xy informieren.

Besucher, die direkt über www.sonnenversand.de auf die Site kommen, finden auf der Homepage eine kurze Information zum Inhalt des Shops.

Auf die Gestaltung des Online-Shops werde ich nicht weiter eingehen, da dies den Rahmen dieser Diplomarbeit sprengen würde; hierzu nur ein kleines Zitat von J. Böhring aus dem Buch „Workshop zur Mediengestaltung für Digital- und Printmedien“:

„Ganz besonders gut gestaltet und mit sehr schnellen Zugriffen auf das Wesentliche sollten E-Commerce-Seiten aufgebaut sein. Wenn der Kunde erst seitenweise blättern muss, einen ätzend langsamen Bildaufbau in Kauf nehmen muss und auf einer Seite mit Informationen überladen wird, dann ist der Erfolg solcher Seiten nicht gerade vorprogrammiert.“[12]

2.2.2. Design und Gestaltung

Das Designkonzept und die Gestaltung der Weißwurscht is-Website wird auf der Grundlage der Menüführung und der inhaltlichen Struktur entworfen. Das Corporate Design für den Printbereich wird in den Kontext des Webdesigns eingebunden.[13] Das Corporate Design der Aufkleber, Plakate, Flyer und T-Shirts von „Weißwurscht is“ definiert sich im wesentlichen über eine blaue Schrift auf gelbem Hintergrund und eine fröhliche, lustige und kindliche Gestaltung (siehe Abbildung 6: Corporate Design "Weißwurscht is").

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 6: Corporate Design "Weißwurscht is"

Anlehnend an das bestehende Corporate Design werden zu den einzelnen Bereichen und Unterseiten Entwürfe und Bilder skizziert, die die Aussagekraft der Texte und die Funktionalität der gesamten Site unterstützen.

Die „Weißwurscht is“-Site hat die Grundfarben blau und gelb. Den einzelnen Menüpunkten werden verschiedene Grafiken zugeordnet, die beim Überfahren mit der Maus bunt werden (Rollover-Effekt) und den Inhalt des Menüpunktes anzeigen. Die Menüpunkte werden am linken und oberen Rand der Site in Frames (Rahmen) angeordnet und sind immer sichtbar.

Die Grafiken der Menüführung sollten zusammenpassen und ein kleines Sinnbild darstellen. Bei der Gestaltung der bunten Rollover-Grafiken und -Texte muss berücksichtigt werden, dass sich gelbe Bilder und Buchstaben kaum vom Hintergrund abheben.

Damit sich das Logo von „Weißwurscht is“ einprägt und die Besucher wissen, auf welcher Site sie sich gerade bewegen, findet man in der oberen linken Ecke den Schriftzug der Band .

Eine Vorlage (siehe Abbildung 7: Skizzen der Menügestaltung) für den Grafiker dient zur leichteren Verständlichkeit des Designs und ist Grundlage für die Gestaltung der Menüführung.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 7: Skizzen der Menügestaltung

Diese Ideen werden von einem Grafiker umgesetzt, danach eingescannt und in einem Bildbearbeitungsprogramm, wie zum Beispiel Adobe Photoshop, verändert und zusammengesetzt.

[...]


[1] Vgl. URL http://www.agirev.de, Arbeitsgemeinschaft für Internet Research e.V.

[2] Vgl. URL http://www.agirev.de/index.html, Nutzer-Definitionen

[3] Vgl. URL http://www.tns-emnid.com, Absolute Mehrheit: Die Deutschen sind online

[4] Vgl. URL http://www.agirev.de/download/AGIREV_ORM2003_I.pdf, Online Reichweiten Monitor ORM 2003 I, S. 13

[5] Vgl. URL http://www.agirev.de/download/AGIREV_ORM2003_I.pdf, Online Reichweiten Monitor ORM 2003 I, S. 15

[6] URL http://www.agirev.de/download/AGIREV_ORM2003_I.pdf, Online Reichweiten Monitor ORM 2003 I, S. 18

[7] Vgl. Lankau, Ralf, Webdesign und –publishing, 3. Aufl., München, Wien, (Carl Hanser Verlag), 2001

[8] Vgl. Radtke, Susanne & Pisani Patricia & Wolters Walburga, Visuelle Mediengestaltung, Berlin, (Cornelsen Verlag), 2001

[9] Vgl. Lankau, Ralf, a.a.O., S. 376-377

[10] Vgl. Radtke, Susanne & Pisani Patricia & Wolters Walburga, a.a.O., S.296

[11] Vgl. Baumgardt, Michael, Web Desing kreativ!, 3. Aufl., Berlin, Heidelberg, New York, (Springer), 2000, S. 34

[12] Vgl. J. Böhring, P. Bühler, P. Schlaich, H.-J. Ziegler, Workshop zur Mediengestaltung für Digital- und Printmedien, Berlin, Heidelberg, New York (Springer) 2001, S. 402

[13] Vgl. Radtke, Susanne & Pisani Patricia & Wolters Walburga, a.a.O., S.296ff.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2003
ISBN (eBook)
9783832484064
ISBN (Paperback)
9783838684062
DOI
10.3239/9783832484064
Dateigröße
8.9 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Fachhochschule Regensburg – Betriebswirtschaft
Erscheinungsdatum
2004 (November)
Note
1,7
Schlagworte
homepage newsletterversand frames musikindustrie projektarbeit
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