Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung
					
	
		©2002
		Diplomarbeit
		
			
				110 Seiten
			
		
	
				
				
					
						
					
				
				
				
				
			Zusammenfassung
			
				Inhaltsangabe:Einleitung:	
Jeder Mensch durchläuft in seinem Leben verschiedene Lebensabschnitte, wobei in jedem dieser Lebensabschnitte unterschiedliche Charakteristika und Verhaltensweisen besonders ausgeprägt sind. Um die Einflüsse dieser Lebensabschnitte auf die Kundenbindung zu untersuchen, wird in der vorliegenden Arbeit die Einteilung der Lebensabschnitte unter dem Gesichtspunkt der Eingliederung in die Familie vorgenommen. Da der Familienlebenszyklus den simultanen Einfluss mehrerer sozio-demographischer Grössen wiedergibt, hat dies den Vorteil, dass Lebensabschnitte unter diesem Gesichtspunkt mehr Informationen als einzelne demographische Variablen bieten und so das Konsumentenverhalten im allgemeinen und die Kundenloyalität (nachfrager-orientierte Perspektive der Kundenbindung) im speziellen besser erklären können. Zudem führt diese Berücksichtigung mehrerer sozio-demographischer Variablen dazu, dass die Kriterien effektiven Segmentierens besser erfüllt sowie die durch die Lebensabschnitte definierten Segmente homogener werden und daher anbieterseitig mittels Kundenbindungsaktivitäten effektiver und effizienter bedient werden können.
Da die Einteilung der Lebensabschnitte unter dem Aspekt der Eingliederung in die Familie je nach Untersuchung teilweise stark voneinander abweicht, werden vier Möglichkeiten der Einteilung der Lebensabschnitte (Traditioneller Familienlebenszyklus nach Wells/Gubar, modernisierter Familienlebenszyklus nach Murphy/Staples, Familienlebenszyklus nach Gilly/Enis und Lebensstationen nach Demoscope) vorgestellt und aus diesen Geschlecht, Alter, Kinder, Familienstand und Einkommen als jene Charakteristika der Lebensabschnitte ermittelt, welche die verschiedenen Lebensabschnitte voneinander trennen und einen Einfluss auf die Kundenbindung ausüben.
Die höhere Wettbewerbsintensität, gesättigte Märkte, ein geändertes Konsumentenverhalten sowie theoretische und empirische Erkenntnisse bzgl. der ökonomischen Bedeutung zufriedener und ans Unternehmen gebundener Kunden erhöhten den Stellenwert der Kundenbindung. Schlagwörter wie Mehr Kundennähe und -zufriedenheit, Intensivierung und Pflege der Kundenbeziehungen oder Sicherung der Kundenbindung traten anstelle des klassischen, instrumentell ausgerichteten Transaktionsmarketings.
Die Kundenbindung (defensive Strategie) kann dabei als Kundenstrategie gegenüber der Kundenakquisition (offensive Strategie) abgegrenzt werden und lässt sich (anbieterseitig) mittels dem Aufbau […]
	Jeder Mensch durchläuft in seinem Leben verschiedene Lebensabschnitte, wobei in jedem dieser Lebensabschnitte unterschiedliche Charakteristika und Verhaltensweisen besonders ausgeprägt sind. Um die Einflüsse dieser Lebensabschnitte auf die Kundenbindung zu untersuchen, wird in der vorliegenden Arbeit die Einteilung der Lebensabschnitte unter dem Gesichtspunkt der Eingliederung in die Familie vorgenommen. Da der Familienlebenszyklus den simultanen Einfluss mehrerer sozio-demographischer Grössen wiedergibt, hat dies den Vorteil, dass Lebensabschnitte unter diesem Gesichtspunkt mehr Informationen als einzelne demographische Variablen bieten und so das Konsumentenverhalten im allgemeinen und die Kundenloyalität (nachfrager-orientierte Perspektive der Kundenbindung) im speziellen besser erklären können. Zudem führt diese Berücksichtigung mehrerer sozio-demographischer Variablen dazu, dass die Kriterien effektiven Segmentierens besser erfüllt sowie die durch die Lebensabschnitte definierten Segmente homogener werden und daher anbieterseitig mittels Kundenbindungsaktivitäten effektiver und effizienter bedient werden können.
Da die Einteilung der Lebensabschnitte unter dem Aspekt der Eingliederung in die Familie je nach Untersuchung teilweise stark voneinander abweicht, werden vier Möglichkeiten der Einteilung der Lebensabschnitte (Traditioneller Familienlebenszyklus nach Wells/Gubar, modernisierter Familienlebenszyklus nach Murphy/Staples, Familienlebenszyklus nach Gilly/Enis und Lebensstationen nach Demoscope) vorgestellt und aus diesen Geschlecht, Alter, Kinder, Familienstand und Einkommen als jene Charakteristika der Lebensabschnitte ermittelt, welche die verschiedenen Lebensabschnitte voneinander trennen und einen Einfluss auf die Kundenbindung ausüben.
Die höhere Wettbewerbsintensität, gesättigte Märkte, ein geändertes Konsumentenverhalten sowie theoretische und empirische Erkenntnisse bzgl. der ökonomischen Bedeutung zufriedener und ans Unternehmen gebundener Kunden erhöhten den Stellenwert der Kundenbindung. Schlagwörter wie Mehr Kundennähe und -zufriedenheit, Intensivierung und Pflege der Kundenbeziehungen oder Sicherung der Kundenbindung traten anstelle des klassischen, instrumentell ausgerichteten Transaktionsmarketings.
Die Kundenbindung (defensive Strategie) kann dabei als Kundenstrategie gegenüber der Kundenakquisition (offensive Strategie) abgegrenzt werden und lässt sich (anbieterseitig) mittels dem Aufbau […]
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
ID 7135 
Stöckli, Marcel: Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
Hamburg: Diplomica GmbH, 2003  
Zugl.: Universität Zürich, Universität, Diplomarbeit, 2002 
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Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
Inhaltsverzeichnis  
 Abbildungsverzeichnis 
III 
 Tabellenverzeichnis 
IV 
 1   Einleitung 
1 
11  Ausgangslage / Problemstellung 
1 
12  Zielsetzung / Kernfragen 
3 
13  Vorgehen 
4 
 2   Lebensabschnitte 
7 
21  Konstrukt Lebensabschnitt 
7 
211  Lebensabschnitte als Prädikatoren für das Konsumentenverhalten 
7 
212  Lebensabschnitte als Segmentierungsansatz 
8 
213  Bedeutung der Lebensabschnitte für die Kundenbindung  
9 
22  Möglichkeiten zur Einteilung der Lebensabschnitte 
11 
221  Traditioneller Familienlebenszyklus (Wells/Gubar 1966) 
11 
222  Modernisierter Familienlebenszyklus (Murphy/Staples 1979) 
12 
223  Familienlebenszyklus (Gilly/Enis 1982) 
13 
224  Stationen auf dem Lebensbogen (Demoscope 1997) 
15 
23  Charakteristika der Lebensabschnitte  
16 
 3   Kundenbindung 
17 
31  Kundenakquisition und Kundenbindung  
17 
32  Konstrukt Kundenbindung  
19 
321  Definition der Kundenbindung 
19 
322  Bedeutung der Kundenbindung 
21 
323  Abgrenzung der Kundenbindung gegenüber verwandten Konstrukten 
23 
33  Möglichkeiten zur Kundenbindung  
25 
331  Aufbau von Wechselbarrieren (Gebundenheitsstrategie) 
25 
332  Kundenzufriedenheit erhöhen (Verbundenheitsstrategie) 
27 
 4   Wirkungskette der Kundenbindung  
28 
41  Zusammenhang Kundennähe  Kundenzufriedenheit 
30 
42  Kundenzufriedenheit  
31 
421  Entstehung und Auswirkungen der Kunden(un)zufriedenheit  
31 
422  Grenzen des Konstrukts Kundenzufriedenheit 
33 
43  Zusammenhang Kundenzufriedenheit - Kundenbindung 
36 
431  Verhaltenswissenschaftliche Theorien 
36 
432  Empirische Untersuchungen 
40 
44  Moderierende Variablen auf den Zusammenhang zwischen Kundenzufrie-
denheit und Kundenbindung 
43 
441  Moderierende Variablen 
43 
442  Bezugsrahmen moderierender Variablen 
45 
Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
 5    Merkmale des Kunden als moderierende Variablen auf den Zusammenhang 
       Kundenzufriedenheit - Kundenbindung 
47 
51  Kognitive Unsicherheitsorientierung 
49 
511  Konstrukt 
49 
512  Wirkung auf den Zusammenhang Kundenzufriedenheit - Kundenbindung 
49 
52  Variety Seeking  
51 
521  Konstrukt 
51 
522  Wirkung auf den Zusammenhang Kundenzufriedenheit - Kundenbindung 
51 
53  Involvement  
52 
531  Konstrukt 
52 
532  Wirkung auf den Zusammenhang Kundenzufriedenheit - Kundenbindung 
52 
54  Soziale Beeinflussbarkeit 
54 
531  Konstrukt 
54 
532  Wirkung auf den Zusammenhang Kundenzufriedenheit - Kundenbindung 
54 
6  Charakteristika der Lebensabschnitte als moderierende Variablen auf den  
      Zusammenhang Kundenzufriedenheit  Kundenbindung 
55 
61  Studie von Mittal/Kamakura (2001) 
55 
611  Gründe für die Variabilität des Zusammenhangs zwischen der 
        Kundenzufriedenheit und der Kundenbindung 
55 
612  Modell von Mittal/Kamakura (2001) 
57 
613  Ergebnisse der Studie 
60 
614  Erläuterung und graphische Darstellung der Ergebnisse der Studie 
62 
62  Einflüsse der Charakteristika der Lebensabschnitte auf den Zusammenhang   
      zwischen wahrer Kundenzufriedenheit und Kundenbindung  
64 
621  Geschlecht 
66 
622  Alter 
69 
623  Kinder 
71 
624  Familienstand 
74 
625  Einkommen 
75 
 7   Implikationen für die anbieterbezogene Perspektive der Kundenbindung 
76 
71  Fokus Kundenzufriedenheit vs. Fokus Wechselbarrieren 
78 
711  Fokus Kundenzufriedenheit 
79 
712  Fokus Wechselbarrieren 
80 
713  Instrumente der Kundenbindung 
81 
72  Dimensionen der Kundenzufriedenheit 
83 
 8   Schlussbetrachtungen 
86 
81  Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse 
86 
82  Beurteilung / Kritik und Ausblick 
93 
 Literaturverzeichnis 
95 
 Anhang 
98 
Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
III 
Abbildungsverzeichnis
 Abb.   1:  Modernisierter Familienlebenszyklus nach Murphy/Staples 
12 
 Abb.   2:  Familienlebenszyklus nach Gilly/Enis 
14 
 Abb.   3:  Kundenstrategien  
17 
 Abb.   4:  Konzeptionalisierung des Konstruktes Kundenbindung 
19 
 Abb.   5:  Einordnung  der  Kunden-Konstrukte  in  ein  Erklärungsmodell  des  Kundenwertes 
(Customer Lifetime Value) 
21 
 Abb.   6:  Skizziertes Beziehungsgefüge zwischen Kundennähe, Kundenzufriedenheit und  
Kundenbindung 
28 
 Abb.   7:  Konfirmations/Diskonfirmations-Paradigma 
31 
 Abb.   8:  Mögliche Reaktionen einzelner Kunden auf Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit 
32 
 Abb.   9:  Zusammenhang zwischen Kundenzufriedenheit und Weiterempfehlung 
34 
 Abb. 10:  Zusammenhang zwischen Kundenzufriedenheit, Verbundenheit und  
Weiterempfehlung 
34 
 Abb. 11:  Vermutete funktionale Zusammenhänge zwischen Kundenzufriedenheit und  
Kundenbindung 
40 
 Abb. 12:  Moderierende Effekte 
43 
 Abb. 13:  Quasi-moderierender Effekt (negativ moderierend und positiv direkt) 
44 
 Abb. 14:  Bezugsrahmen moderierender Variablen des Zusammenhangs zwischen  
Kundenzufriedenheit und Kundenbindung in einer allgemeinen Darstellung  
einer Geschäftsbeziehung zwischen Kunde und Anbieter 
45 
 Abb. 15:  Response Biases verschiedener Kundengruppen 
56 
 Abb. 16:  Graphische Darstellung des Modells von Mittal/Kamakura (2001) 
59 
 Abb. 17:  Einflussmöglichkeiten der Konsumentencharakteristika auf die Kundenbindung 
59 
 Abb. 18:  Zufriedenheitsratings, Wiederkauf und demographische Charakteristika 
63 
 Abb. 19:  Unterschied bzgl. des Zusammenhangs zwischen Zufriedenheitsrating und  
wahrer Zufriedenheit beim Charakteristikum Geschlecht 
66 
 Abb. 20:  Unterschied bzgl. des Zusammenhangs zwischen wahrer Zufriedenheit und  
Wiederkaufsverhalten beim Charakteristikum Geschlecht  
67 
 Abb. 21:  Unterschied bzgl. des Zusammenhangs zwischen wahrer Zufriedenheit und  
Wiederkaufsverhalten beim Charakteristikum Alter 
69 
 Abb. 22:  Unterschied bzgl. des Zusammenhangs zwischen Zufriedenheitsrating und  
wahrer Zufriedenheit beim Charakteristikum Kinder 
71 
 Abb. 23:  Unterschied bzgl. des Zusammenhangs zwischen wahrer Zufriedenheit und  
Wiederkaufsverhalten beim Charakteristikum Kinder 
72 
 Abb. 24:  Arten der Kundenbindung und Einsatz der Marketinginstrumente 
79 
Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
IV 
Tabellenverzeichnis
 Tab.   1:  Familienlebenszyklus und Kaufverhalten 
11 
 Tab.   2:  Lebensstationen nach Demoscope 
15 
 Tab.   3:  Wirkungseffekte der Kundenbindung 
22 
 Tab.   4:  Die Verbundenheitsstrategie und die Gebundenheitsstrategie als Gegenpole 
25 
 Tab.   5:  Risikoarten in einer Kaufsituation 
38 
 Tab.   6:  Indikatoren der potentiellen kundenbezogenen Moderatoren im Konsumgüter- 
bereich 
48 
 Tab.   7:  Zufriedenheitsratings aufgrund unterschiedlicher Konsumentencharakteristika 
60 
 Tab.   8:  Satisfaction Thresholds aufgrund unterschiedlicher Konsumentencharakteristika 
61 
 Tab.   9:  Response Biases aufgrund unterschiedlicher Konsumentencharakteristika 
61 
 Tab. 10:  Instrumente des Kundenbindungsmanagements im Überblick 
81 
 Tab. 11:  Zu beachtende Prinzipien bei der Ausgestaltung/Kombination der Kunden- 
bindungsinstrumente 
82 
 Tab. 12:  Gewichtung von Leistungsattributen zur Gesamtzufriedenheit 
83 
 Tab. 13:  Effekte der Merkmale des Kunden auf den Zusammenhang zwischen  
Kundenzufriedenheit und Kundenloyalität im Konsumgüterbereich 
99 
Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
Executive Summary 
Jeder Mensch durchläuft in seinem Leben verschiedene Lebensabschnitte, wobei in jedem dieser 
Lebensabschnitte  unterschiedliche  Charakteristika  und  Verhaltensweisen  besonders  ausgeprägt 
sind. Um die Einflüsse dieser Lebensabschnitte auf die Kundenbindung zu untersuchen, wird in 
der  vorliegenden  Arbeit  die  Einteilung  der  Lebensabschnitte unter dem Gesichtspunkt der Ein-
gliederung in die Familie vorgenommen. Da der Familienlebenszyklus den simultanen Einfluss 
mehrerer sozio-demographischer Grössen wiedergibt, hat dies den Vorteil, dass Lebensabschnit-
te unter diesem Gesichtspunkt mehr Informationen als einzelne demographische Variablen bie-
ten  und  so  das  Konsumentenverhalten  im  allgemeinen  und  die  Kundenloyalität  (nachfrager-
orientierte Perspektive der Kundenbindung) im speziellen besser erklären können. Zudem führt 
diese  Berücksichtigung  mehrerer  sozio-demographischer  Variablen  dazu,  dass  die  Kriterien  ef-
fektiven Segmentierens besser erfüllt sowie die durch die Lebensabschnitte definierten Segmente 
homogener  werden  und  daher  anbieterseitig  mittels  Kundenbindungsaktivitäten  effektiver  und 
effizienter bedient werden können. 
Da  die  Einteilung  der  Lebensabschnitte  unter  dem  Aspekt  der  Eingliederung  in  die  Familie  je 
nach Untersuchung teilweise stark voneinander abweicht, werden vier Möglichkeiten der Eintei-
lung der Lebensabschnitte (Traditioneller Familienlebenszyklus nach Wells/Gubar, modernisier-
ter  Familienlebenszyklus  nach  Murphy/Staples,  Familienlebenszyklus  nach  Gilly/Enis  und  Le-
bensstationen nach Demoscope) vorgestellt und aus diesen Geschlecht, Alter, Kinder, Familien-
stand  und  Einkommen  als  jene  Charakteristika  der  Lebensabschnitte  ermittelt,  welche  die  ver-
schiedenen  Lebensabschnitte  voneinander  trennen  und  einen  Einfluss  auf  die  Kundenbindung 
ausüben. 
Die höhere Wettbewerbsintensität, gesättigte Märkte, ein geändertes Konsumentenverhalten so-
wie  theoretische  und  empirische  Erkenntnisse  bzgl.  der  ökonomischen  Bedeutung  zufriedener 
und  ans  Unternehmen  gebundener  Kunden  erhöhten  den  Stellenwert  der  Kundenbindung. 
Schlagwörter wie ,,Mehr Kundennähe und zufriedenheit", ,,Intensivierung und Pflege der Kun-
denbeziehungen"  oder  ,,Sicherung  der  Kundenbindung"  traten  anstelle  des  klassischen,  instru-
mentell ausgerichteten Transaktionsmarketings. 
Die  Kundenbindung  (defensive  Strategie)  kann  dabei  als  Kundenstrategie  gegenüber  der  Kun-
denakquisition  (offensive  Strategie)  abgegrenzt  werden  und  lässt  sich  (anbieterseitig)  mittels 
dem  Aufbau  von  Wechselbarrieren  (Gebundenheitsstrategie;  faktische  Kundenbindung  durch 
vertragliche,  technisch-funktionale  und/oder  ökonomische  Kundenbindung)  und/oder  der  Erhö-
hung der Kundenzufriedenheit (Verbundenheitsstrategie; emotionale Kundenbindung) erreichen. 
Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
Da die Kundenzufriedenheit (psychologische Bindungsursache) die einzige Ursache ist, welche 
auf  alle  fünf  Faktoren  der  Kundenbindung  (bisheriges  Kauf-  und  Weiterempfehlungsverhalten 
sowie die zukünftigen Wiederkauf-, Zusatzkauf- (Cross-Selling-) und Weiterempfehlungsabsich-
ten)  wirkt  und  die  Charakteristika  der  Lebensabschnitte  ihre  Einflüsse  auf  die  Kundenbindung 
insbesondere  als  moderierende  Variablen  auf  den  Zusammenhang  zwischen  Kundenzufrieden-
heit und Kundenbindung ausüben, wird das Hauptaugenmerk der Untersuchung der Einflüsse der 
Lebensabschnitte auf die Kundenbindung in erster Linie auf die psychologischen Determinanten 
resp.  die  Verbundenheitsstrategie  und  somit  auf  die  Wirkungskette  der  Kundenbindung  (Kun-
dennähe   Kundenzufriedenheit   Kundenbindung) gelegt. 
Diese  Wirkungskette  der  Kundenbindung  zeigt  sowohl  den  Zusammenhang  zwischen  Kunden-
nähe und Kundenzufriedenheit als auch denjenigen zwischen Kundenzufriedenheit und Kunden-
bindung  auf,  illustriert,  wie  die  funktionalen  Formen  dieser  beiden  Beziehungen  aussehen  und 
berücksichtigt, dass sowohl die Stärke des Zusammenhangs zwischen der Kundennähe und der 
Kundenzufriedenheit als auch diejenige des Zusammenhangs zwischen der Kundenzufriedenheit 
und der Kundenbindung durch moderierende Variablen beeinflusst wird. Moderierende Variab-
len  oder  Moderatoren  sind  Faktoren,  welche  die  Stärke  des  Zusammenhangs  zwischen  einer 
exogenen  (bspw.  Kundenzufriedenheit)  und  einer  endogenen  Variable  (bspw.  Kundenbindung) 
beeinflussen. Ein positiv moderierender Effekt liegt dabei vor, wenn der Effekt der exogenen auf 
die endogene Variable bei hohen Werten der moderierenden Variablen höher ist als bei niedrigen 
Werten.  Ein  negativ  moderierender  Effekt  ist  hingegen  dadurch  definiert,  dass  der  betreffende 
Zusammenhang durch den Effekt der moderierenden Grösse abgeschwächt wird. 
Da die Charakteristika der Lebensabschnitte nicht zu jenen Moderatoren gezählt werden können, 
welche  den  Zusammenhang  zwischen  Kundennähe  und  Kundenzufriedenheit  (erster  Teil  der 
Wirkungskette) beeinflussen, die Kundenzufriedenheit zwar einen starken Einfluss auf die Kun-
denbindung  ausübt,  jedoch  erst  die  Kundenbindung  über  den  unternehmerischen  Erfolg  ent-
scheidet, das Ziel Kundenzufriedenheit keinen Selbstzweck erfüllt, sondern der Annahme unter-
liegt, dass zufriedene Kunden auch loyale Kunden sind (denn erst loyale Kunden führen in einem 
weiteren Schritt durch Wiederkauf, Weiterempfehlung, Wiederkauf-, Zusatzkauf- (Cross Selling-
Potenzial)  und  Weiterempfehlungsabsicht  zu  ökonomischen  Vorteilen  für  den Anbieter), durch 
Studien, die zeigen, dass es Situationen gibt, in denen viele zufriedene Kunden abwandern und 
unzufriedene Kunden treu bleiben sowie aufgrund der Tatsache, dass Zufriedenheitsratings auf-
grund unterschiedlicher Ausprägungen der Charakteristika der Lebensabschnitte kaum variieren 
und  die  Charakteristika  der  Lebensabschnitte  ihren  Einfluss  auf  die  Kundenbindung  primär als 
Moderatoren  auf  den  Zusammenhang  zwischen  Kundenzufriedenheit  und  Kundenbindung  aus-
Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
üben, gewann die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Kundenzufriedenheit und Kunden-
bindung stark an Bedeutung, so dass in der vorliegenden Arbeit der zweite Teil der Wirkungsket-
te (Kundenzufriedenheit  Kundenbindung) in den Vordergrund gestellt wird. 
Dabei  zeigt  sich,  dass  der  Zusammenhang  zwischen  Kundenzufriedenheit  und  Kundenbindung 
positiver Natur ist, da der Kunde danach strebt, die bei Unzufriedenheit entstehenden kognitiven 
Dissonanzen zu umgehen (Theorie der kognitiven Dissonanz), Unzufriedenheit als ,,Bestrafung" 
zu  vermeiden  bzw.  Zufriedenheit  als  ,,Belohnung"  zu  erhalten  (Lerntheorie)  sowie  das  psychi-
sche Risiko, als welches Unzufriedenheit wahrgenommen wird, zu reduzieren (Risikotheorie). 
Empirische Untersuchungen bezüglich der funktionalen Form dieses Zusammenhangs (progres-
siv  oder  sattelförmig)  zeigen,  dass  die  Kundenzufriedenheit  positiv  auf  die  Kundenbindung 
wirkt,  der  Zusammenhang  jedoch  nicht  linearer  Natur  ist  und  im  oberen Bereich eine konvexe 
Funktion annimmt, d.h. dass eine geringe Steigerung der Kundenzufriedenheit bei hohem Niveau 
zu einem starken Anstieg der Kundenbindung führt, sowie dass der Zusammenhang durch mode-
rierende Variablen beeinflusst wird. 
Da es das primäre Ziel der Arbeit ist, die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
mittels  der  moderierenden  Effekte  der  Charakteristika der Lebensabschnitte (Geschlecht, Alter, 
Kinder, Familienstand und Einkommen) auf den Zusammenhang zwischen Kundenzufriedenheit 
und Kundenbindung zu untersuchen, wird auf die Studie von Mittal/Kamakura (2001) eingegan-
gen, welche zum Ziel hat, die Zusammenhänge zwischen der vom Kunden angegebenen Zufrie-
denheit  (Zufriedenheitsrating),  seiner  wahren  Zufriedenheit,  seinem  Wiederkaufsverhalten  (als 
Faktor  der  Kundenbindung)  und  seinen  Charakteristika  zu  erfassen.  Es  wird  einerseits  unter-
sucht, wie Zufriedenheitsratings aufgrund unterschiedlicher Charakteristika der Lebensabschnitte 
variieren und andererseits, welchen Einfluss diese Charakteristika auf den Zusammenhang zwi-
schen der Kundenzufriedenheit und dem Wiederkaufsverhalten ausüben. 
Dabei zeigt sich, dass das Wiederkaufsverhalten stark zwischen verschiedenen Lebensabschnit-
ten variiert, da Kundengruppen aufgrund unterschiedlicher Charakteristika der Lebensabschnitte 
unterschiedliche  Satisfaction  Thresholds  (unterschiedliche  Schwelle  der  Kundenzufriedenheit, 
welche zu Kundenbindung führt, resp. unterschiedliche Toleranzschwelle) und unterschiedliche 
Response Biases (unterschiedlicher Grad, zu welchem ein Zufriedenheitsrating korrigiert werden 
muss, um das wahre Zufriedenheitsniveau zu erhalten) haben können.  
Ein  unterschiedlicher  Response  Bias  zweier  Gruppen  bedeutet,  dass  der  Grad,  zu  welchem  ein 
Zufriedenheitsrating korrigiert werden muss, um die wahre Zufriedenheit zu erhalten, zwischen 
diesen beiden Gruppen verschieden ist. Ein tieferer Response Bias beispielsweise führt graphisch 
Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
dazu,  dass  die  Steigung  zwischen  dem  Zufriedenheitsrating  auf  der  Abszisse  und  der  wahren 
Zufriedenheit auf der Ordinate im Vergleich zu einer Gruppe mit einem höheren Response Bias 
kleiner  ist,  der  Zusammenhang  folglich  flacher  ausfällt  und  sich  somit  die  Wiederkaufswahr-
scheinlichkeit  bei  tieferem  Response  Bias  (in  der  Studie  von  Mittal/Kamakura  bspw.  Frauen, 
ältere Konsumenten und/oder solche ohne Kinder) bei einer Veränderung des Zufriedenheitsra-
tings weniger stark verändert.
Ein tieferer Satisfaction Threshold impliziert eine höhere Toleranz und somit eine höhere Wie-
derkaufswahrscheinlichkeit  (und  umgekehrt).  Eine  Gruppe  mit  tieferem  Satisfaction  Threshold 
(bspw. wiederum Frauen, ältere Konsumenten und/oder solche ohne Kinder) hat daher bei einem 
gegebenen Zufriedenheitsrating gegenüber einer Gruppe mit tieferem Satisfaction Threshold eine 
höhere Wiederkaufswahrscheinlichkeit.  
Um zu wissen, inwieweit kundenzufriedenheitsorientierte Instrumente zur Bindung von Kunden 
in verschiedenen Lebensabschnitten ausreichend sind resp. bei welchen Lebensabschnitten über 
die  Kundenzufriedenheit  hinaus  vermehrt  zusätzliche  Kundenbindungsaktivitäten  erforderlich 
sind,  ist  die  wahre  Zufriedenheit  und  somit  nicht  primär  der  Zusammenhang  zwischen  Zufrie-
denheitsratings  und  dem  Wiederkaufsverhalten,  sondern  der  Zusammenhang  zwischen  wahrer 
Kundenzufriedenheit und dem Wiederkaufsverhalten von Relevanz.  
Je  nach  Stärke  dieses  Zusammenhangs  zwischen  wahrer  Kundenzufriedenheit  einer  Zielgruppe 
und deren Bindung kann eine Unternehmung den Fokus ihrer Kundenbindungsstrategie auf die 
Kundenzufriedenheit (Verbundenheitsstrategie) oder den Aufbau von Wechselbarrieren (Gebun-
denheitsstrategie) legen. Bei Kunden mit einem starken Zusammenhang zwischen wahrer Kun-
denzufriedenheit  und  Kundenbindung  ist  es  möglich,  deren  Bindung  über  die  Erhöhung  der 
Kundenzufriedenheit beträchtlich zu steigern. Dies bedeutet, dass die kundenbindenden Aktivitä-
ten  bei  diesen  Kunden  bei  der  Kundenzufriedenheit  ansetzen  sollen  (Fokus  Kundenzufrieden-
heit).  Bei  Kunden  hingegen,  die  einen  schwachen  Zusammenhang  zwischen  Kundenzufrieden-
heit  und Kundenbindung haben, ist eine Erhöhung der Kundenbindung über die Kundenzufrie-
denheit  alleine  nicht  ausreichend,  so  dass  zusätzliche  Elemente  einer  Gebundenheitsstrategie 
(vertragliche,  technisch-funktionale  und/oder  ökonomische  Kundenbindung)  eingesetzt  werden 
müssen (Fokus Wechselbarrieren). 
Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
1 
1 
Einleitung
11       Ausgangslage / Problemstellung 
Der  aktuelle  Wettbewerbs-  und  Kostendruck,  die  Erkenntnis,  dass  jahrzehntelang  erfolgreiche 
Strategien  den  heutigen  Anforderungen  des  Wettbewerbes  nicht  mehr  genügen,  stagnierende 
Märkte und der damit verbundene Verdrängungswettbewerb, die zunehmende Austauschbarkeit 
von  Produkten  und  Leistungen,  die  zunehmende  Erschwernis  der  Neukundenakquisition  etc. 
führten dazu, dass verstärkt Konzepte wie das Beziehungsmarketing beziehungsweise Relations-
hip  Marketing  zum  Diskussionsgegenstand  in  Theorie  und  Praxis  wurden.  Schlagwörter  wie 
,,Mehr  Kundennähe  und  zufriedenheit",  ,,Intensivierung  und  Pflege  der  Kundenbeziehungen" 
oder ,,Sicherung der Kundenbindung" traten anstelle des klassischen, instrumentell ausgerichte-
ten Transaktionsmarketings.
1
 Der Fokus verschob sich dadurch von einer Produkt- zu einer Kun-
denorientierung - Der Kunde wird wieder in den Vordergrund der Betrachtung gerückt, die Kun-
denbindung gewinnt im Wettbewerb an Bedeutung und wird oft und nachdrücklich als Erfolgs-
rezept empfohlen, um im heutigen Wettbewerb bestehen zu können.
2
In der Kenntnis, dass ein Anbieter über loyale Kunden nur dann wirklich verfügen kann, wenn es 
ihm  gelingt,  seine  Kunden  zufriedenzustellen,  haben  viele  Unternehmen  dem  Ziel  ,,Kundenzu-
friedenheit" oberste Priorität beigemessen und beträchtliche Ressourcen in die Messung und ins 
Management von Kundenzufriedenheit investiert.
3
Das Ziel Kundenzufriedenheit erfüllt jedoch keinen Selbstzweck, sondern unterliegt der Annah-
me, dass zufriedene Kunden auch loyale Kunden sind, denn erst loyale Kunden führen in einem 
weiteren Schritt durch Wiederkauf, Weiterempfehlung, Wiederkauf-, Zusatzkauf- (Cross Selling-
Potenzial) und Weiterempfehlungsabsicht zu ökonomischen Vorteilen für den Anbieter.
4
Dadurch  und  durch Studien, welche zeigen, dass es Situationen gibt, in denen viele zufriedene 
Kunden abwandern und unzufriedene Kunden treu bleiben, gewann die Frage nach dem Zusam-
menhang zwischen Kundenzufriedenheit und Kundenbindung stark an Bedeutung.
5
Diese  Literatur  über  den  Zusammenhang  zwischen  Kundenzufriedenheit  und  Kundenbindung 
lässt sich in drei Kategorien aufteilen: 
empirische  Nachweise  eines  positiven  Zusammenhangs  zwischen  der  Zufriedenheit  eines 
Kunden und dessen Bindung, 
1
 vgl. Meffert 1999, S. 249 
2
 vgl. Meffert 1999, S. 249; vgl. Bliemel/Eggert 1998, S. 37
3
 vgl. Giering 2000, S. VII; vgl. Giering 2000, S. 1-3 
4
 vgl. Giering 2000, S. 2 
5
 vgl. Giering 2000, S. VII; vgl. Giering 2000, S. 3 
Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
2 
theoretische Überlegungen und empirische Untersuchungen über die funktionale Form dieses 
Zusammenhangs sowie die  
Untersuchung  des  Effektes  von  moderierenden  Variablen  auf  den  Zusammenhang  dieser 
beiden Konstrukte.
6
Die stark gestiegene Bedeutung dieses Zusammenhangs, die Tatsache, dass Zufriedenheitsratings 
aufgrund unterschiedlicher Ausprägungen der Charakteristika der Lebensabschnitte kaum variie-
ren sowie empirische Erkenntnisse, dass der Zusammenhang zwischen Kundenzufriedenheit und 
Kundenbindung  stark  durch  Charakteristika  der  Lebensabschnitte  wie  Alter,  Einkommen  etc. 
beeinflusst wird
7
, führten dazu, dass die vorliegende Arbeit bezüglich der Untersuchung der Ein-
flüsse  der  Lebensabschnitte  auf  die  Kundenbindung  ihren  Schwerpunkt  auf  die  moderierenden 
Effekte  der  Charakteristika  der  Lebensabschnitte  auf  den  Zusammenhang  zwischen  Kundenzu-
friedenheit und Kundenbindung legt. 
Dieser Schwerpunkt hilft bei der Frage, inwieweit kundenzufriedenheitsorientierte Massnahmen 
zur  Bindung  von  Kunden  in  verschiedenen  Lebensabschnitten  ausreichend  sind  resp.  bei  wel-
chen 
Lebensabschnitten 
über 
die 
Kundenzufriedenheit 
hinaus 
zusätzliche 
Kundenbindungsaktivitäten erforderlich sind. 
6
 vgl. Homburg/Giering 2001, S. 46-47 
7
 vgl. Homburg/Giering 2001, S. 43 
Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
3 
12 
Zielsetzung / Kernfragen 
Unter  dem  Gesichtspunkt  ihres  Titels  hat  die  vorliegende  Arbeit  in  einem  ersten  Schritt  zum 
Ziel,  die  beiden  zentralen  Konstrukte  Lebensabschnitte  und  Kundenbindung  genauer  zu  erläu-
tern, um dann in einem weiteren Schritt zu zeigen, wo entlang der Wirkungskette der Kunden-
bindung  (Kundennähe 
  Kundenzufriedenheit 
  Kundenbindung)  die  Lebensabschnitte  ihre 
Einflüsse  auf  die  Kundenbindung  ausüben.  Da  die  Charakteristika  der  Lebensabschnitte  (Ge-
schlecht, Alter, Kinder, Familienstand und Einkommen) dies primär als moderierende Variablen 
(Variablen, welche die Stärke eines Zusammenhang zwischen einer exogenen und einen endoge-
nen  Variablen  beeinflussen)  auf  den  Zusammenhang  zwischen  Kundenzufriedenheit  und  Kun-
denbindung  tun,  soll  das  Vorzeichen  und  die  funktionale  Form  des  Zusammenhangs  zwischen 
Kundenzufriedenheit  und  Kundenbindung  genauer untersucht, die Theorie moderierender Vari-
ablen erläutert sowie potentielle Moderatoren auf diesen Zusammenhang identifiziert und in ei-
nen  Bezugsrahmen  gesetzt  werden,  um  dann  in  einem  weiteren  Schritt  auf  jene  psychographi-
schen, kundenbezogenen Moderatoren des Konsumgüterbereichs (kognitive Unsicherheitsorien-
tierung,  Variety  Seeking,  Involvement  und  (normative  und  informative)  soziale  Beeinflussbar-
keit) einzugehen, welche im Konstrukt der Lebensabschnitte eine Rolle spielen.  
Ein  weiteres  Ziel  wird  sein,  die  Zusammenhänge  zwischen  der  vom  Kunden  angegebenen  Zu-
friedenheit  (Zufriedenheitsrating),  seiner  wahren  Zufriedenheit,  seinem  Wiederkaufsverhalten 
und  seinen  Charakteristika  der  Lebensabschnitte  aufzuzeigen.  Dabei  soll  gezeigt  werden,  wie 
Zufriedenheitsratings  aufgrund  unterschiedlicher  Charakteristika  variieren  und  noch  wichtiger, 
welche  moderierenden  Effekte  diese  (sozio-demographischen)  Charakteristika  auf  den  Zusam-
menhang zwischen Kundenzufriedenheit und Wiederkauf (als Faktor der Kundenbindung) haben 
und wie sie mit der Theorie der (quasi-)moderierenden Effekte sowie den Hypothesen bzgl. des 
moderierenden  Effektes  der  psychographischen,  kundenbezogenen  Variablen  verknüpft  werden 
können.  
Das  Hauptaugenmerk  dieser  Arbeit,  die  Untersuchung  der  Lebensabschnitte  als  moderierende 
Variablen auf den Zusammenhang zwischen Kundenzufriedenheit und Kundenbindung, ermög-
licht  zudem  die  Beantwortung  der  Frage,  inwieweit  kundenzufriedenheitsorientierte  Massnah-
men zum Erlangen von Kundenbindung ausreichend sind, resp. bei welchen Lebensabschnitten 
über  die  Kundenzufriedenheit  hinaus  zusätzliche  Kundenbindungsaktivitäten  erforderlich  sind, 
und welche Kundenbindungsinstrumente für welche Lebensabschnitte am geeignetsten sind. 
Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
4 
13      Vorgehen 
Um  die  Einflüsse  der  Lebensabschnitte  auf  die  Kundenbindung  zu  untersuchen,  wird  in  einem 
ersten Schritt das Konstrukt der Lebensabschnitte genauer erläutert. Dabei wird aufgezeigt, wie-
so in der vorliegenden Arbeit die Einteilung der Lebensabschnitte unter dem Gesichtspunkt der 
Eingliederung  in  die  Familie  vorgenommen  wird,  die  Wirksamkeit  der  Lebensabschnitte  als 
Segmentierungsansatz
für  die zur Kundenbindung wichtige Segmentierung diskutiert sowie die 
Bedeutung  der  Lebensabschnitte  für  die  Kundenbindung  aufgezeigt.  Da  die  Einteilung  in  Le-
bensabschnitte  in  einzelnen  Untersuchungen  zum  Teil  stark  voneinander  abweicht,  werden  zu-
dem vier verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie Lebensabschnitte unter dem Gesichtspunkt 
der Eingliederung in den Familienzyklus eingeteilt werden können und Geschlecht, Alter, Kin-
der, Familienstand und Einkommen als jene Charakteristika ermittelt, welche die verschiedenen 
Lebensabschnitte voneinander trennen und einen Einfluss auf die Kundenbindung ausüben. 
Der zweite Teil der Arbeit hat zum Ziel, das Konstrukt der Kundenbindung genauer zu erläutern. 
Zu  diesem  Zweck  werden  die  zwei  grundlegenden  Kundenstrategien,  die  Kundenakquisition 
(offensive  Strategie)  und  die  Kundenbindung  (defensive  Strategie),  einander  gegenübergestellt, 
die Dimensionen, Faktoren und Ursachen der Kundenbindung aufgezeigt, auf die Bedeutung der 
Kundenbindung eingegangen, der Begriff der Kundenbindung gegenüber verwandten Konstruk-
ten  abgegrenzt sowie auf den Aufbau von Wechselbarrieren (Gebundenheitsstrategie; vertragli-
che, technisch-funktionale und/oder ökonomische Kundenbindung) und die Erhöhung der Kun-
denzufriedenheit  (Verbundenheitsstrategie;  emotionale  Kundenbindung)  als  die  Möglichkeiten 
zur Kundenbindung eingegangen. 
Im dritten Teil wird im Rahmen der Verbundenheitsstrategie die Wirkungskette der Kundenbin-
dung (Kundennähe 
 Kundenzufriedenheit 
 Kundenbindung) genauer betrachtet. Dabei wird 
zuerst der Zusammenhang zwischen Kundennähe und Kundenzufriedenheit untersucht und auf-
gezeigt, dass die Lebensabschnitte ihren Einfluss nicht primär in diesem ersten Teil, sondern im 
zweiten Teil der Wirkungskette ausüben. Aus diesem Grund wird anschliessend im zweiten Teil 
der  Wirkungskette  (Kundenzufriedenheit    Kundenbindung)  das  Konstrukt  der  Kundenzufrie-
denheit und dessen Grenzen aufgezeigt sowie der Zusammenhang und die funktionale Form der 
Beziehung zwischen Kundenzufriedenheit und Kundenbindung sowohl mittels verhaltenswissen-
schaftlichen  Theorien  (Theorie  der  kognitiven  Dissonanz,  Risikotheorie  und  Lerntheorie)  als 
auch empirischen Untersuchungen beschrieben. 
Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
5 
Da  die  im  ersten  Teil  der  Arbeit  identifizierten  Charakteristika  der  Lebensabschnitte  ihre  Ein-
flüsse auf die Kundenbindung entlang der Wirkungskette primär als moderierende Variablen des 
Zusammenhangs  zwischen  Kundenzufriedenheit  und  Kundenbindung  ausüben,  wird  anschlies-
send  erläutert,  was  unter  moderierenden  Variablen  verstanden  wird,  wie  (quasi-)moderierende 
Effekte den Zusammenhang Kundenzufriedenheit-Kundenbindung verstärken oder abschwächen 
sowie  ein Überblick über potentielle Moderatoren in einem Bezugsrahmen der Geschäftsbezie-
hung zwischen Kunde und Anbieter gegeben. 
In einem vierten Schritt wird unter Berücksichtigung des Titels dieser Arbeit nur auf jene poten-
tiellen  Moderatoren  näher  eingegangen,  welche  im  Konzept  der  Lebensabschnitte  eine  Rolle 
spielen. Diese vier (psychographischen) kundenbezogenen Moderatoren im Konsumgüterbereich 
 kognitive Unsicherheitsorientierung, Variety Seeking, Involvement und (normative und infor-
mative) soziale Beeinflussbarkeit  werden beschrieben sowie deren jeweiligen Wirkung auf den 
Zusammenhang zwischen Kundenzufriedenheit und Kundenbindung nachgegangen. 
Im nächsten Schritt wird mittels der Studie von Mittal/Kamakura (2001), welche die Zusammen-
hänge zwischen der vom Kunden angegebenen Zufriedenheit (Zufriedenheitsrating), seiner wah-
ren  Zufriedenheit,  seinem  Wiederkaufsverhalten  (als  Faktor  der  Kundenbindung)  und  seinen 
Charakteristika  untersucht,  aufgezeigt,  warum  Kunden  in  unterschiedlichen  Lebensabschnitten 
aufgrund  der  unterschiedlichen  Charakteristika  der  Lebensabschnitte  einen  unterschiedlichen 
Einfluss auf die Stärke des Zusammenhangs zwischen Kundenzufriedenheit und Kundenbindung 
haben können und welche dieser Charakteristika diesen Zusammenhang wie, wie stark und wie-
so beeinflussen.  
Um zu erkennen, inwieweit kundenzufriedenheitsorientierte Massnahmen zur Bindung der Kun-
den in den einzelnen Lebensabschnitten ausreichend sind, werden die Ergebnisse der Studie von 
Mittal/Kamakura  in  einem  weiteren  Schritt  so  dargestellt,  dass  nicht  der  Zusammenhang  zwi-
schen Zufriedenheitsratings und Kundenbindung, sondern derjenige zwischen wahrer Zufrieden-
heit  und  Kundenbindung  ersichtlich  ist.  Mittels  dieses  Zusammenhangs  ist  es  zudem  möglich, 
die  moderierenden  Effekte  der  (sozio-demographischen)  Charakteristika  der  Lebensabschnitte 
sowohl  mit  der  Theorie  der  (quasi-)moderierenden  Effekte  als  auch  mit  den  Hypothesen  bzgl. 
der  moderierenden  Effekte  der  (psychographischen)  kundenbezogenen  Variablen  des  Konsum-
güterbereichs zu verbinden.  
In einem vorletzten Schritt werden aufgrund der bisherigen Erkenntnisse Konsequenzen für die 
(anbieterseitige) Ausgestaltung der Kundenbindungsinstrumente besprochen. Dabei wird, ausge-
Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
6 
hend  von  den  Charakteristika  der  Lebensabschnitte  und  ihren  Auswirkungen  auf  den  Zusam-
menhang  zwischen  wahrer  Kundenzufriedenheit  und  Kundenbindung,  die  Frage  beantwortet, 
inwieweit  kundenzufriedenheitsorientierte  Massnahmen  zur  Erreichung  von  Kundenbindung 
ausreichend sind bzw. wann über die Kundenzufriedenheit hinaus zusätzliche Kundenbindungs-
aktivitäten erforderlich sind, wie die verschiedenen Kundenbindungsinstrumente kombiniert und 
aufeinander abgestimmt werden und in welche Dimensionen der Zufriedenheit die Unternehmen 
investieren sollen. 
Zuletzt werden die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst, deren Anwendbarkeit 
für ein spezifisches Unternehmen beurteilt sowie ein mögliches, schematisches Vorgehen für ein 
solches  Unternehmen,  welches  zum  Ziel  hat,  die  Einflüsse  der  Lebensabschnitte  auf  die  Kun-
denbindung zu untersuchen, ausgemacht. 
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird auf die Lebensabschnitte ,,Kinder" und ,,Jugendliche" 
nicht direkt
 eingegangen. Dies einerseits aufgrund ihrer zentralen Bedeutung, so dass ein zu kur-
zes Streifen dieser Zielgruppen ihrer Wichtigkeit nicht gerecht würde und daher separat in einem 
Themenkreis  ,,Kinder-  resp.  Jugendmarketing"  behandelt  werden  sollte,  andererseits,  da  in  der 
vorliegenden Arbeit die Lebensabschnitte aus verschiedenen Gründen unter dem Gesichtspunkt 
der Eingliederung in die Familie betrachtet werden und so der Einfluss von Kindern und Jugend-
lichen auf die Kundenbindung indirekt über ihre Eltern oder ihren Elternteil betrachtet werden. 
Die Arbeit wird aufgrund von Literaturstudien und theoretischen Überlegungen verfasst und be-
inhaltet keine Feldforschung wie Interviews oder Umfragen. 
Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
7 
2 
Lebensabschnitte 
21 
Konstrukt Lebensabschnitt 
211   Lebensabschnitte als Prädikatoren für das Konsumentenverhalten  
Jeder Mensch durchläuft in seinem Leben verschiedene Lebensabschnitte wie Kindheit, Jugend, 
Ehe etc., wobei in jedem dieser Abschnitte unterschiedliche Charakteristika und Verhaltenswei-
sen besonders ausgeprägt sind (vgl. Kapitel 22).
8
In  der  vorliegenden  Arbeit  wird  die  Einteilung  der  Lebensabschnitte  unter  dem  Gesichtspunkt 
der Eingliederung der Familie in den Lebensablauf vorgenommen. Man spricht dabei von Fami-
lienzyklus,  einem  Unterbegriff  von  Lebenszyklus.
9
  Diese  Einteilung  der  Lebensabschnitte  wird 
unter  dem  Gesichtspunkt  der  Eingliederung  in  die  Familie  vorgenommen,  da  die  Familie  aus 
folgenden Gründen einen sehr bedeutenden Einfluss auf das Konsumentenverhalten ausübt: 
Die Familie ist eine bedeutende Bezugsgruppe für den individuellen Konsumenten, d.h. sie 
beeinflusst das individuelle Familienmitglied sowohl normativ, komparativ als auch informa-
tiv.
10
Die  Familie  verbindet  den  Konsumenten  als  Individuum  (Mikroperspektive)  mit  dem Kon-
sumenten als Teil einer Gruppe oder der Gesellschaft (Makroperspektive).
11
Der Einfluss des Familienzyklus auf das Konsumentenverhalten gibt den simultanen Einfluss 
mehrerer  Einflussgrössen  wieder.  So  ist  das  Verhalten  in  einem  Abschnitt  beispielsweise 
durch  die  Zahl  der  Kinder,  das  Alter  der  Ehepartner,  das  Alter  der  Kinder,  den  Familien-
stand,  das  Einkommen  etc.  beeinflusst.  Jeder  dieser  Abschnitte  repräsentiert  daher  eine  be-
stimmte Kombination sozio-demographischer Variablen, was wiederum dazu führt, dass Le-
bensabschnitte mehr Informationen bieten als einzelne solcher Variablen, um das Konsumen-
tenverhalten  als  abhängige Grösse zu erklären.
12
 Da auch in diversen empirischen Untersu-
chungen festgestellt werden konnte, dass der Familienzyklus anderen demographischen Va-
riablen  bei  der  Bestimmung  des  Konsumentenverhaltens  überlegen  ist,  umschreiben  dies 
Kroeber-Riel/Weinberg  (1999)  wie  folgt:  ,,Man kann davon ausgehen, dass der Familienle-
benszyklus  ein  besserer  Prädikator  für  das  Konsumentenverhalten  ist  als  einfache  sozio-
demographische Merkmale wie beispielsweise Alter und Einkommen."
13
8
 vgl. Kroeber-Riel/Weinberg 1999, S. 438-439 
9
 vgl. Kroeber-Riel/Weinberg 1999, S. 438-439 
10
 vgl. Foxall/Goldsmith 1994, S. 197 
11
 vgl. Solomon 1999, S. 35; vgl. Foxall/Goldsmith 1994, S. 197 
12
 vgl. Kroeber-Riel/Weinberg 1999, S. 440 
13
 Kroeber-Riel/Weinberg 1999, S. 442 
Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
8 
212 
Lebensabschnitte als Segmentierungsansatz 
Demographische  und  sozio-ökonomische  Variablen  wie  beispielsweise  Alter,  Einkommen  und 
Familienstand  werden  als  Segmentierungskriterien  häufig  als  unbrauchbar  empfunden,  da  sie 
Kundensegmente nur sehr grob differenzieren können. Diese Variablen gewinnen jedoch an Er-
klärungsfähigkeit,  wenn  sie  zu  neuen  Konstrukten  wie  dem  Familienlebenszyklus  kombiniert 
werden.
14
  Diese  Lebensabschnitte  unter  dem  Gesichtspunkt  der  Eingliederung  in  die  Familie 
sind jedoch nicht nur gute Prädikatoren für das Konsumentenverhalten (vgl. Kapitel 211), son-
dern erfüllen auch die Erfordernisse effektiven Segmentierens, welche sind:
15
Messbarkeit
: Segmente müssen messbar sein, um ihre Grösse, Kaufkraft und weitere wichti-
ge Merkmale ermitteln und überwachen zu können. 
Substanz
:  Die  einzelnen  Segmente  müssen  genügend  gross  und  genügend  profitabel  sein. 
Ziel  ist  es,  die  grösstmöglich  homogenen  Kundengruppen  zu  ermitteln, für welche sich ein 
massgeschneidertes Marketingprogramm lohnt.  
Erreichbarkeit
: Die Marktsegmente müssen effektiv erreicht und bedient werden können. 
Trennbarkeit
:  Die  Segmente  müssen  unterschiedlich  auf  unterschiedliche  Marketingpro-
gramme und Elemente des Marketing-Mix reagieren. 
Machbarkeit
:  Der  Marketer  muss  die  einzelnen  Segmente  durch  effektive  Marketingpro-
gramme besonders ansprechen und bedienen können. 
Die Tatsache, dass Wünsche und Präferenzen stark mit demographischen Variablen korrelieren, 
demographische Variablen die Erfordernisse effektiven Segmentierens im Vergleich zu anderen 
guten  Prädikatoren  des  Konsumentenverhaltens,  beispielsweise  Persönlichkeitstypen,  besser  er-
füllen sowie der Umstand, dass die Lebensabschnitte unter dem Gesichtspunkt der Eingliederung 
in  die  Familie  Kombinationen  verschiedener  sozio-demographischer  Einflussgrössen und somit 
gute Prädikatoren für das Konsumentenverhalten darstellen, führen dazu, dass Lebensabschnitte 
von Marketers häufig verwendet werden, um Märkte zu segmentieren, Marktpotentiale zu analy-
sieren, Zielmärkte zu identifizieren sowie um dementsprechende Produkte und Marketingstrate-
gien  zu  entwickeln.
16
  Diese  Bedeutung  der  Lebensabschnitte  als  Segmentierungsansatz  wird 
auch von Kroeber-Riel/Weinberg (1999) aufgezeigt, indem sie einräumen, dass sich der Famili-
enzyklus bei der Segmentierung von Märkten bewährt hat.
17
14
 vgl. Meffert 1992, S. 77 
15
 vgl. Kotler 2000, S. 273-274 
16
 vgl. Kotler/Bliemel 1999, S. 317; vgl. Kotler/Bliemel 1999, S. 438; vgl. Peter/Olson/Grunert 1999, S. 322 
17
 vgl. Kroeber-Riel/Weinberg 1999, S. 442 
Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
9 
213 
Bedeutung der Lebensabschnitte für die Kundenbindung  
Nebst den bisherigen Ausführungen, dass die Lebensabschnitte unter dem Aspekt der Eingliede-
rung  in  die  Familie  Kombinationen  verschiedener  sozio-demographischer  Einflussgrössen  und 
somit gute Prädikatoren für das Konsumentenverhalten darstellen (vgl. Kapitel 211), sowie dem 
Vorteil,  dass  die  durch  die  Segmentierung  anhand  dieser  Lebensabschnitte  entstehenden  Seg-
mente homogener werden (Multi-Attribut-Segmentierung
18
) und somit effektiver und effizienter 
bedient  werden  können  (vgl.  Kapitel  212)
19
,  ist  die  Tatsache  von  Bedeutung,  dass  eine  Unter-
nehmung  umso  mehr  Gewinne  erwirtschaftet,  je  länger  es  ihr  gelingt,  ihre  Kunden  zu  binden 
(vgl. Kapitel 322).
20
 Dabei machen neue familiäre Umstände und somit der Übergang von einem 
Lebensabschnitt zum nächsten den Verlust eines Kunden jedoch mehr oder minder wahrschein-
lich. In Untersuchungen bei Banken, wie häufig Abwanderungen vorkommen, wurde herausge-
funden, dass solche familiäre Ereignisse die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde sich abwendet, 
um 100 bis 300% erhöhen.
21
Dabei können fast alle familiären Ereignisse (Heirat, Kinder, Scheidung, Tod des Partners etc.), 
welche die verschiedenen Lebensabschnitte voneinander trennen, Anlässe dazu sein, dem Kun-
den  einen  zusätzlichen  Wert  zu  bieten.
22
  Die  Firma  Honda  beispielsweise  erkannte,  dass  ihre 
Kunden abwanderten, sobald sie Familien hatten und entwickelten daher ein ,,Life-Cyle Marke-
ting", mittels dessen die Wiederkaufrate von Honda-Kunden auf 65% gesteigert werden konnte, 
im Vergleich zu einem Wert von 40% bei der Konkurrenz. So folgte auf den Honda Civic, einem 
Auto für die Zielgruppe der um die 20jährigen, der Honda Accord, der auf die Kunden des Civic 
zugeschnitten war, die Verlässlichkeit und das konservative Design des Civic übernahm, jedoch 
auch den Anforderungen von Heirat und Kindern gerecht wurde.
23
Für die Kundenbindung ist zudem bedeutend, wie persönliche Charakteristika der Kunden (so-
zio-demographische Charakteristika der Lebensabschnitte wie Geschlecht, Alter, Familienstand, 
Kinder oder Einkommen und psychologische Faktoren wie kognitive Unsicherheitsorientierung, 
Variety  Seeking,  Involvement  oder  soziale  Beeinflussbarkeit)  die  Stärke  des  Zusammenhangs 
zwischen der Zufriedenheit dieser Kunden und ihrer Loyalität moderieren (vgl. Kapitel 44, Kapi-
tel 5 und Kapitel 6). 
18
 vgl. Kotler 2000, S. 270 
19
 vgl. Reichheld 1993, S. 66 
20
 vgl. Reichheld/Sasser 1990, S. 106 
21
 vgl. Reichheld 1997, S. 4 
22
 vgl. Reichheld 1997, S. 4 
23
 vgl. Reichheld 1993, S. 68 
Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
10 
Diese moderierenden Effekte der persönlichen Charakteristika auf den Zusammenhang zwischen 
Kundenzufriedenheit und Kundenbindung ist für die Manager, welche für Kundenbindungspro-
gramme verantwortlich sind, von grosser Bedeutung, da sie wissen müssen, bei welchen Kunden 
sie sich auf die Kundenzufriedenheit als Driver für deren Bindung verlassen können und welche 
weniger loyal sind, obwohl sie sich möglicherweise sehr zufrieden zeigen.
24
Diese  Kenntnisse  des  je  nach  Lebensabschnitt  unterschiedlichen  Zusammenhangs  zwischen 
Kundenzufriedenheit und Kundenbindung ermöglicht es somit, den Fokus der Kundenbindungs-
strategie je nach Ausprägung der Charakteristika der Lebensabschnitte auf die Kundenzufrieden-
heit  (bei  einem  starken  Zusammenhang  zwischen  Kundenzufriedenheit  und  Kundenbindung) 
oder  den  Aufbau  von  Wechselbarrieren  (bei  einem  schwachen  Zusammenhang  zwischen  Kun-
denzufriedenheit und Kundenbindung) zu legen (vgl. Kapitel 71). Bezüglich des Fokus Kunden-
zufriedenheit  ermöglichen  die  Kenntnisse  der  verschiedenen  Lebensabschnitte  auch,  die  Res-
sourcen  für  Zufriedenheitsprogramme  in  jene  Attribute  der  angebotenen  Leistung,  die  für  den 
jeweiligen  Lebensabschnitt  den  grössten  Einfluss auf die Gesamtzufriedenheit ausüben resp. in 
jene  Dimensionen  der  Zufriedenheit,  welche  den  grössten  Einfluss  auf  die  Kundenbindung  ha-
ben, zu investieren (vgl. Kapitel 72). 
Die  Bedeutung  der  Lebensabschnitte  für  die  Kundenbindung  im  Rahmen  der  vorliegenden  Ar-
beit liegt demnach darin, mittels Lebensabschnitten homogene Segmente zu bilden, welche gute 
Prädikatoren für das Konsumentenverhalten im allgemeinen und für die Kundenbindung im spe-
ziellen  darstellen  und  sich  in  ihrem  Einfluss  auf  den  Zusammenhang  zwischen  Kundenzufrie-
denheit  und  Kundenbindung  unterscheiden,  so  dass  die  Kundenbindungsinstrumente  eines  Un-
ternehmens so exakt wie möglich auf die unterschiedlichen Lebensabschnitte und Lebenssituati-
onen  abgestimmt  werden  und  die  Kunden  dieser  Lebensabschnitte  (Zielgruppen)  damit  auch 
erreicht und langfristig gebunden werden können. 
24
 vgl. Homburg/Giering 2001, S. 44 
Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
11 
22 
Möglichkeiten zur Einteilung der Lebensabschnitte 
Die Einteilung der Lebens- und Familienzyklen in ihre Abschnitte weicht in den einzelnen Un-
tersuchungen zum Teil stark voneinander ab. Dadurch leidet die Vergleichbarkeit der Ergebnis-
se.
25
 Im folgenden werden daher vier Möglichkeiten zur Einteilung der Lebensabschnitte vorge-
stellt  (vgl.  Kapitel  221-224)  sowie  aus  diesen  jene  Charakteristika  der  Lebensabschnitte  ermit-
telt, welche die verschiedenen Lebensabschnitte voneinander trennen und für das Konsumenten-
verhalten entscheidend sind (vgl. Kapitel 23). 
221 
Traditioneller Familienlebenszyklus (Wells/Gubar 1966)  
Der  traditionelle  Familienlebenszyklus  sieht  die  typischen  Abschnitte,  welche durch grosse Er-
eignisse  im  Leben  (Heirat,  Geburt  von  Kindern,  Alterung,  Auszug  der  Kinder,  Pensionierung, 
Tod) determiniert sind, als eine lineare Sequenz. Diese Ereignisse im Leben schaffen verschie-
dene soziale Umwelten, welche das Verhalten  der Konsumenten verändern.
26
Um  diesen  Zusammenhang  zwischen  Familienzyklus  und  Konsumentenverhalten  aufzuzeigen, 
werden in der folgenden Tabelle zeitlich relativ stabile Forschungsergebnisse wiedergegeben:
27
1 
Bachelor stage 
Young single people not living at home 
Few financial burdens; Fashion opinion leaders; Recreation orientated. 
Buy: Basic kitchen equipment, basic furniture, cars, equipment for the mating game, vacations. 
2 
Newly married couple 
Young, no children 
Better off financially than they will be in near future. 
Highest purchase rate and highest average purchase of durables. 
Buy: Cars, refrigerators, stoves, sensible and durable furniture, vacations. 
3 
Full Nest I 
youngest child under six 
Home purchasing at peak; Liquid assets low; Dissatisfied with financial position and amount 
of money saved; Interested in new products; Like avertised products. 
Buy: Washers, dryers, TV, baby food, chest rubs and cough medicine, vitamins, dolls, wagons, 
sleds, skates. 
4 
Full Nest II 
youngest child six or over six 
Financial better position; Some wives work; Less influenced by advertising; Buy larger sized 
packages, multiple-unit deals. 
Buy: Many foods, cleaning materials, bicycles, music lessons, pianos. 
5 
Full Nest III 
older married couples with dependent 
children 
Financial position still better; More wives work; Hard to influence with advertising; High 
average purchase of durables. 
Buy: New, more tasteful furniture, auto travel, nonnecessary appliances, boats, dental services, 
magazines. 
6 
Empty Nest I 
older married couples, no children living 
with them, head in labor force 
Home ownership at peak; Most satisfied with financial position and money saved; Interested in 
travel, recreation, self education; Make gifts and contributions; Not interested in new products. 
Buy: Vacations, luxuries, home improvements. 
7 
Empty Nest II 
older married couples, no children living 
at home, head retired 
Drastic cut in income; Keep home. 
Buy: Medical appliances, medical care, products which aid health, sleep, and digestion. 
8 
Solitary survivor, in labor force 
Income still good but likely to sell home. 
9 
Solitary survivor, retired 
Same medical and products needs as other retired group; Drastic cut in income. 
Special need for attention, affection and security. 
Tab. 1: Familienlebenszyklus und Kaufverhalten
28
25
 vgl. Kroeber-Riel/Weinberg 1999, S. 439 
26
 vgl. Peter/Olson/Grunert 1999, S. 319 
27
 vgl. Kroeber-Riel/Weinberg 1999, S. 443-445 
28
 vgl. Wells/Gubar 1966, S. 362 
Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
12 
222   Modernisierter Familienlebenszyklus (Murphy/Staples 1979) 
Gesellschaftliche Veränderungen wie immer spätere Heirat, kinderlose Ehen, vermehrte Berufs-
tätigkeit der Frauen sowie steigende Scheidungsraten führten dazu, dass der traditionelle Famili-
enlebenszyklus  (vgl.  Kapitel  221)  diese  neue  Formen  nicht  mehr  adäquat  abbilden  konnte.
29
Murphy/Staples (1979) präsentierten daher einen modernisierten Familienlebenszyklus, welcher 
einerseits  den  traditionellen  Familienlebenszyklus  integrierte,  andererseits  den  oben  genannten 
gesellschaftlichen Veränderungen Rechnung trug.
30
Durch  die  Berücksichtigung  dieser  Veränderungen,  insbesondere  der  höheren  Scheidungsrate, 
wurde  zudem  von  der  linearen  Abfolge  der  Lebensabschnitte  (vgl.  Kapitel  221)  Abstand  ge-
nommen (vgl. Recycle Flow, Abb. 1). 
Young single 
young married  
without children 
Young divorced  
without children
  Young divorced  
without children
young married  
with children 
  Middle-aged married 
without children
Middle-aged married 
with children 
Middle-aged married 
without children
Middle-aged  
divorced without 
children
  Middle-aged divorced 
without dependent 
children
Middle-aged married  
without dependent 
children 
Older married 
Older unmarried 
Usual Flow
Recycle flow
Abb. 1: Modernisierter Familienlebenszyklus nach Murphy/Staples
31
29
 vgl. Peter/Olson/Grunert 1999, S. 319 
30
 vgl. Peter/Olson/Grunert 1999, S. 319 
31
 vgl. Murphy, P.E./Staples, W.A. (1979): A Modernized Family Life Cycle, in: Journal of Consumer Research 6(1979)6, S. 12-22,  
    zit. nach: Peter/Olson/Grunert 1999, S. 320 
Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
13 
223 
Familienlebenszyklus nach Gilly/Enis (1982) 
Im  Hinblick  auf  das  Ziel,  das  Konsumentenverhalten  zu  erklären  (vgl.  Kapitel  211)  und  den 
Markt  mittels  der  Einteilung  in  Lebensabschnitte  zu  segmentieren  (vgl.  Kapitel  212),  differen-
zierten  auch  Gilly/Enis  die  traditionelle  Einteilung  des  Familienlebenszyklus,  um  der  gesell-
schaftlichen  Entwicklung  Rechnung  zu  tragen.  So  wurden  auch  die  Lebensabschnitte  alleinste-
hender Erwachsener (nicht verheiratet oder geschieden), unverheirateter Paare, Paare ohne Kin-
der etc. berücksichtigt (vgl. Abb. 2).
32
Gilly/Enis differenzieren weiter, indem sie 
diese einzeln lebenden Personen (nicht verheiratet oder geschieden) weiter unterteilen in Ab-
schnitte mit und ohne Kinder.
33
als Paare nicht nur verheiratete, sondern auch unverheiratete Paare (auch gleichgeschlechtli-
che) auffassen, wenn sie einen gemeinsamen Haushalt führen.
34
bei  den  Kindern  unterscheiden  zwischen  jungen  Kindern,  welche  noch  zur  Schule  gehen, 
sowie  älteren  Kindern,  wobei  das  Alter  des  jüngsten  Kindes  für  die  Abschnittseinteilung 
massgebend  ist.  ,,Volles  Nest  I"  und  ,,Verzögertes  volles  Nest"  (Eltern  haben  den  Kinder-
wunsch  aufgeschoben)  umfassen  dabei  die  Phasen  mit  jüngeren  Kindern,  ,,Volles  Nest  II" 
und ,,Volles Nest III" die Phasen mit älteren Kindern, in denen die Eltern entweder jung oder 
bereits im mittleren Alter sind.
35
Abb. 2 zeigt die entsprechende Abschnittseinteilung. Gliederungskriterien sind dabei Alter (Al-
tersangaben in der zweiten Zeile beziehen sich auf das Alter der Frau im Haushalt (falls vorhan-
den),  sonst  auf  das  Alter  des  Mannes),  Familienstand  im  weiteren  Sinne  sowie  Zahl  und  Alter 
der im Haushalt lebenden Kinder.
36
32
 vgl. Kroeber-Riel/Weinberg 1999, S. 440 
33
 vgl. Kroeber-Riel/Weinberg 1999, S. 440 
34
 vgl. Kroeber-Riel/Weinberg 1999, S. 440 
35
 vgl. Kroeber-Riel/Weinberg 1999, S. 442 
36
 vgl. Kroeber-Riel/Weinberg 1999, S. 441 
Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung 
                                                                                     Marcel Stöckli                          
Diplomarbeit 
14 
Gliederungskriterien 
Alter 
Erwachsenenzahl und 
Hinzukommen von  
Kindern 
unter 35  
Jahre 
35  64 
Jahre 
über 64 
Jahre 
Haushalt mit  
einem Erwachsenen 
Ledige I 
Ledige II 
Ledige III 
Haushalt mit  
zwei Erwachsenen 
Junges Paar 
Paar ohne 
Kinder 
älteres 
Paar 
verzögertes  
volles Nest 
Haushalt mit  
zwei Erwachsenen und 
Kindern 
volles Nest 
I 
volles Nest 
II 
volles Nest 
III 
Haushalt mit  
einem Erwachsenen und 
Kindern 
einzelner 
Elternteil  
I 
einzelner 
Elternteil  
II 
einzelner 
Elternteil 
III 
Alterung 
Tod oder Scheidung 
Heirat 
Kinder hinzu oder hinweg 
Abb. 2: Familienlebenszyklus nach Gilly/Enis
37
37
 Gilly, M.C. / Enis, B.M. (1982): Recycling the Family Life Cycle: A Proposal for Redefinition, in: Advances in Consumer Research  
    (1982)9, S. 271-276, zit. in: Kroeber-Riel/Weinberg 1999, S. 441 
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Originalausgabe
- Erscheinungsjahr
- 2002
- ISBN (eBook)
- 9783832471354
- ISBN (Paperback)
- 9783838671352
- DOI
- 10.3239/9783832471354
- Dateigröße
- 935 KB
- Sprache
- Deutsch
- Institution / Hochschule
- Universität Zürich – Wirtschaftswissenschaften, Betriebswirtschaftliche Forschung
- Erscheinungsdatum
- 2003 (August)
- Schlagworte
- kundenzufriedenheit variablen familienlebenszyklus gebundenheit konsumentenverhalten
- Produktsicherheit
- Diplom.de
 
					