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Konzept und Realisierung einer Image-CD für die Kieler Woche

©2003 Bachelorarbeit 80 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Eine Multimedia-CD als Präsentationsplattform offeriert dem Produzierenden vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für die Umsetzung. Unter multimedialer Information versteht man die Zusammenfassung verschiedener Medientypen wie z.B. Texte, Bilder, Graphiken, Sprachanmerkungen oder Geräuschsequenzen, bewegte Bilder oder bewegte Graphiken. Im Vergleich zu einer Internetpräsentation, die in der Regel aus Text und Grafiken besteht, erlaubt die CD auch das Einbinden von speicherintensiven Medien wie etwa Audio- und Videobeiträge. CD-ROM-Laufwerke sind weit verbreitet und die CD ist als Medium anerkannt. Die Umsetzungsmöglichkeiten für die Produktion sind daher vielfältig. Um so mehr ist deshalb auf die Konzeption und Planung bei der Produktion einer Multimedia CD zu achten. Dadurch lassen sich benötigte Ressourcen effizienter nutzen und ein Verfehlen des Projektzieles (in der Regel die Zufriedenheit des Auftraggebers) wird vermieden.
Der Aspekt des Projektmanagements spielt also eine wichtige Rolle im Multimedia-Bereich. Projektmanagement stellt für schwierige Problemlösungsprozesse Methoden und Instrumente zur Verfügung, wodurch das Projektziel effektiver und effizienter erreicht werden kann. Es dient zur Minimierung von Risiken und stimmt Ziel, Ressourcen und Zeitplan optimal aufeinander ab.
Die Aufgabenstellung dieser Bachelor Thesis besteht darin, das Projekt „Konzept und Realisierung einer Image-CD für die Kieler Woche „ unter Gesichtspunkten des Projektmanagements zu bewältigen und einen möglichst optimalen Projektverlauf zu erreichen und zu dokumentieren.
Der Aufbau dieser Arbeit orientiert sich an klassischen Strukturen des Projektmanagements und wird daher in folgende Phasen unterteilt: Konzeptionsphase - In diesem Abschnitt geht es um die Beschreibung theoretischer und praktischer Rahmenbedingungen für die Konzeption dieser CD. Es werden grundlegende Fragen gestellt, wie z.B. die Frage nach der Zielgruppe und dem Anwendungsbereich der Image CD.
Planungsphase / Design - Die Planungsphase befasst sich mit der Umsetzung der aus der Konzeptionsphase gewonnenen Erkenntnissen. Dem Punkt Design wurde ein eigenes Kapitel gewidmet, da, nach Meinung des Verfassers, sich dieser Punkt nicht eindeutig in die Planungs- und Produktionsphase einordnen lässt. Dennoch baut die Designphase ebenfalls auf der Konzeptionsphase auf.
Produktion - Diese Phase beschreibt das Erstellen der benötigten Programmierstrukturen und Medien. Die […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


ID 7043
Ferenz, Thomas: Konzept und Realisierung einer Image-CD für die Kieler Woche
Hamburg: Diplomica GmbH, 2003
Zugl.: Fachhochschule Südwestfalen, Fachhochschule, BA-Thesis / Bachelor, 2003
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Diplomica GmbH
http://www.diplom.de, Hamburg 2003
Printed in Germany

Vorwort
Vorwort
Die Kieler Woche ist die größte Segelsportveranstaltung der Welt. Für die
Durchführung dieser Veranstaltung ist die Stadt Kiel und der Segelverein Schilksee
verantwortlich. Seit dem Jahr 2000 besteht hier eine Koorperation zwischen der Stadt
Kiel und dem Studiengang Multimedia Production der Fachhochschule Kiel. Diese
Koorpertation bestand zu Anfang aus dem Betreuen der Internet Seite www.
KielerWoche.de. Die Studenten des Studiengangs Multimedia Production erstellten
Print-, Audio- und Videobeiträge, die auf der Webseite veröffentlicht wurden. Durch
die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Studiengang und der Stadt wurde
der Koorperationsvertrag für das Jahr 2003 noch um eine multimediale Präsentations-
CD erweitert. Die CD soll als Image-Träger für die Kieler Woche und die Stadt Kiel
werben. Der Inhalt besteht aus Informationen und Entertainment über die größte
Segelveranstaltung im Norden Europas und deren Ausrichter.
Warenzeichen
In dieser Arbeit werden eingetragene Warenzeichen, Handelsnamen und
Gebrauchsnamen verwendet. Auch wenn diese nicht als solche gekennzeichnet sind,
gelten die entsprechenden Schutzbestimmungen

Inhaltsverzeichnis
III
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis ...III
Abbildungsverzeichnis ... V
Tabellenverzeichnis ... VII
Abkürzungsverzeichnis ... VIII
1.
Einleitung ...9
1.1 Aufbau der Arbeit ...10
1.2 Zielsetzung...11
2.
Die Konzeptionsphase ...12
2.1 Ressourcenbedarf...13
2.1.1 Zielplattform ...15
2.1.2 Das Autorensystem Macromedia Director ...16
2.1.3 Zeitfaktor und Entwicklungsphasen ...16
2.2 Corporate Identity ...18
2.3 Corporate Design...19
2.4 Zielgruppendefinition...21
2.5 Einsatzort des Mediums...22
2.6 Überprüfung der rechtlichen Situation ...22
2.7 Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ...23
2.8 Zusammenfassung der Konzeption ...23
3.
Die Planungsphase ...24
3.1 Materialvorgaben ...24
3.2 Gliederung der Inhalte - Hauptpunkte...25
3.3 Gliederung der Inhalte - Unterpunkte...26
3.4 Inhaltsaufbereitung ...27
3.5 Navigationskonzept...27
3.6 Flowchart des Programminhalts ...30
3.7 Designrichtlinien...31
3.8 Technische Machbarkeit ...32
3.8.1 Vergleich der Audioformate ...33
3.8.2 Vergleich der Videoformate ...34
3.8.3 Vergleich der Bildformate...37
3.9 Systemarchitektur ...39
3.9.1 Verzeichnisstruktur ...40
3.9.2 Textstruktur ...41
3.9.3 Übersetzungsstruktur...41

Inhaltsverzeichnis
IV
4.
Designphase ...43
4.1 Srceendesign - Funktional ...43
4.2 Screendesign - Formal...44
4.3 Screendesign - Ergonomisch...44
4.4 Interfacedesign ...45
4.4.1 Introseite ...46
4.4.2 Startseite...47
4.4.3 Hauptseite - Stadt Kiel ...48
4.4.4 Hauptseite - Förderverein ...49
4.4.5 Hauptseite - Kieler Woche Artikel ...50
4.4.6 Unterseite - Segelereignis / Windjammerparade ...51
4.4.7 Unterseite - Segelereignis / Bootsklassen ...52
4.4.8 Unterseite - Stadt Kiel / Zahlen und Fakten ...53
4.4.9 Abschluß Präsentation beenden...54
4.5 Design des CD-Covers ...55
5.
Produktionsphase ...56
5.1 Programmierung der Struktur ...56
5.1.1 Systemarchitektur ...57
5.1.2 Navigation ...58
5.1.3 Inhalt ...62
5.1.4 Übersetzung...63
5.2 Bearbeitung und Umwandlung der Video- und Audioformate...64
5.3 CD - Mastering...66
6.
Test / Optimierungsphase ...67
6.1 Funktionstest...67
6.2 Inhaltstest...68
6.3 Modifikationen...69
7.
Abschluß ...70
8.
Resumée ...72
9.
Literatur ...75
10. Anhang - Verwendete Software ...78

Abbildungsverzeichnis
V
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1:
Die einzelnen Projektphasen ... 12
Abbildung 2:
Das Layout der Webseite ... 19
Abbildung 3:
Das Layout der CD ... 20
Abbildung 4:
Die Anordnung zwischen Navigation und Content ... 28
Abbildung 5:
Die horizontale Navigation ... 28
Abbildung 6:
Die vertikale Unter-Navigation vom Punkt Sommerfest ... 29
Abbildung 7:
Der Unterpunkt - Stadt Kiel /Kultur vor der Animation ... 29
Abbildung 8:
Der Unterpunkt - Stadt Kiel /Kultur nach der Animation ... 29
Abbildung 9:
Die Buttons: zurück, stop, play für das Steuern der Videos ... 30
Abbildung 10: Flowchart des Programminhaltes ... 30
Abbildung 11: Die Systemarchitektur der CD ... 39
Abbildung 12: Die Verzeichnisstruktur der CD ... 40
Abbildung 13: Der Inhalt des Ordners s_ev (Sommerfest) ... 40
Abbildung 14: Die Textstruktur der Besetzungsdateien .cst ... 41
Abbildung 15: Die Sprachauswahl auf der Startseite ... 42
Abbildung 16: Seitenzugehörigkeit unter formalen Eigenschaften ... 45
Abbildung 17: Die Introseite der CD ... 46
Abbildung 18: Die Startseite der CD ... 47
Abbildung 19: Die Hauptseite vom Menuepunkt - Stadt Kiel ... 48
Abbildung 20: Die Hauptseite Förderverein ohne weitere Links ... 49
Abbildung 21: Die Seite Kieler Woche Artikel ... 50
Abbildung 22: Unterseite Windjammerparade mit dem Video als Startbild ... 51
Abbildung 23: Die Unterseite während der Animation ... 52
Abbildung 24: Die Unterseite nach der Animation ... 52
Abbildung 25: Unterseite der Stadt Kiel Zahlen & Fakten ... 53
Abbildung 26: Die Abschlußsequenz der Kieler Woche CD ... 54
Abbildung 27: Design des CD Covers ... 55
Abbildung 28: Script setup: Erstellung des 2. Fensters im Hauptfilm ... 58
Abbildung 29: Die Menuestruktur in der Flash Autorenumgebung ... 59
Abbildung 30: Das Action Script für den Punkt Sommerfest ... 59
Abbildung 31: Variablen für den Punkt Segelereignis im Flashfilm ... 60
Abbildung 32: Script film: Zuweisung des Pfades aus dem Flash-Menu ... 61
Abbildung 33: Castübersicht (Besetzungen) in Director ... 62
Abbildung 34: Das Interface der Cast (Besetzungen) in Director ... 62
Abbildung 35: Das Script zur Sprachensteuerung ... 63
Abbildung 36: Das Script setup zur Abfrage der externen Besetzung ... 63
Abbildung 37: Textgenerierung auf der CD ... 63

Abbildungsverzeichnis
VI
Abbildung 38: Die Prgrammoberfläche von Adobe Premiere ... 64
Abbildung 39: Die Arbeitsumgebung von Virtual Dub ... 65
Abbildung 40: Die Arbeitsumgebung vom CD - Autostartmanager ... 66

Tabellenverzeichnis
Tabelle 1:
Ressourcenbedarf für die Kieler Woche Image-CD... 13
Tabelle 2:
Aufgabenverteilung und Ressourcenfestlegung ... 14
Tabelle 3:
Zeitliche Entwicklungsphasen der Kieler Woche Image-CD... 17
Tabelle 4:
Übernahme des Corporate Design der Webseite... 20
Tabelle 5:
Materialvorgabenvergleich CD 1998 - 2003 ... 24
Tabelle 6:
Verwendete Elemente der Unterpunkte vom Sommerfest ... 26
Tabelle 7:
Verwendete Elemente der Unterpunkte vom Segelereignis ... 26
Tabelle 8:
Verwendete Elemente der Unterpunkte von Stadt Kiel ... 26
Tabelle 9:
Weitere Haupt- und Unterpunkte ... 27
Tabelle 10: Festsetzung des Designs durch Richtlinien... 32
Tabelle 11: Audioformate im Vergleich... 34
Tabelle 12: Vergleich der Videoformate ... 37
Tabelle 13: Dateiformate mit Größen importiert in Director... 38
Tabelle 14: Funktionstest mit dem PC und Notebook ... 68

Abkürzungsverzeichnis
VIII
Abkürzungsverzeichnis
CD
=
Compact Disc
KW
=
Kieler Woche
CI
=
Corporate Identity
EvL
=
Einheiten von Links
EvO
=
Einheiten von Oben
QTM
=
QuickTimeMovie
SWF
=
Shockwave Flash
MAC
=
Macintosh Computer
CST
=
Dateiendung für externe Besetzungen in Director
DIR
= Dateiendung
für
Macromedia Director Dateien
DXR
=
Dateiendung für geschüzte Macromedia Director Dateien

1.Einleitung
9
1.
Einleitung
Eine Multimedia CD als Präsentationsplattform offeriert dem Produzierenden
vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für die Umsetzung. Unter multimedialer
Information versteht man die Zusammenfassung verschiedener Medientypen wie z.B.
Texte, Bilder,Graphiken, Sprachanmerkungen oder Geräuschsequenzen, bewegte
Bilder oder bewegte Graphiken. (vergl. [Duden] S.446).
Im Vergleich zu einer Internetpräsentation, die in der Regel aus Text und Grafiken
besteht, erlaubt die CD auch das Einbinden von speicherintensiven Medien wie etwa
Audio- und Videobeiträge. CD-ROM Laufwerke sind weit verbreitet und die CD ist als
Medium anerkannt. Die Umsetzungsmöglichkeiten für die Produktion sind daher
vielfältig. Um so mehr ist deshalb auf die Konzeption und Planung bei der Produktion
einer Multimedia CD zu achten. Dadurch lassen sich benötigte Ressourcen effizienter
nutzen und ein Verfehlen des Projektzieles (in der Regel die Zufriedenheit des
Auftraggebers) wird vermieden. Der Aspekt des Projektmanagements spielt also eine
wichtige Rolle im Multimedia Bereich. Projektmanagement stellt für schwierige
Problemlösungsprozesse Methoden und Instrumente zur Verfügung, wodurch das
Projektziel effektiver und effizienter erreicht werden kann. Es dient zur Minimierung
von Risiken und stimmt Ziel, Ressourcen und Zeitplan optimal aufeinander ab.
Die Aufgabenstellung dieser Bachelor Thesis besteht darin, das Projekt ,,Konzept und
Realisierung einer Image CD für die Kieler Woche " unter Gesichtspunkten des
Projektmanagements zu bewältigen und einen möglichst optimalen Projektverlauf zu
erreichen und zu dokumentieren.

1.Einleitung
10
1.1 Aufbau der Arbeit
Der Aufbau dieser Arbeit orientiert sich an klassischen Strukturen des
Projektmanagements und wird daher in folgende Phasen unterteilt (s. Abb. 1, Seite
12).
Konzeptionsphase
In diesem Abschnitt geht es um die Beschreibung theoretischer und praktischer
Rahmenbedingungen für die Konzeption dieser CD. Es werden grundlegende Fragen
gestellt, wie z.B. die Frage nach der Zielgruppe und dem Anwendungsbereich der
Image CD.
Planungsphase / Design
Die Planungsphase befasst sich mit der Umsetzung der aus der Konzeptionsphase
gewonnenen Erkenntnissen. Dem Punkt Design wurde ein eigenes Kapitel gewidmet,
da, nach Meinung des Verfassers, sich dieser Punkt nicht eindeutig in die Planungs-
und Produktionsphase einordnen lässt. Dennoch baut die Designphase ebenfalls auf
der Konzeptionsphase auf.
Produktion
Diese Phase beschreibt das Erstellen der benötigten Programmierstrukturen und
Medien. Die Durchführung der Produktion baut auf den gewonnenen Informationen
aus den Konzeptions- und Planungsphasen auf.
Optimierung / Testphase
Hier wird unter Berücksichtigung verschiedener Verfahren die Lauffähigkeit des
Systems erprobt und die dabei angewendeten Testmethoden erklärt.
Den Schluß dieser Arbeit bilden
Abschluß
und
Resumée
, in denen die während der
Bearbeitung dieser Thesis gewonnenen Erkenntnisse genannt und die erreichten
Ziele bewertet werden.

1.Einleitung
11
1.2 Zielsetzung
Die Kieler Woche präsentiert sich als eine vielseitige und informative Veranstaltung.
Das ist auch im Multimediabereich der Kieler Woche zu sehen. Die Webseite besticht
durch Attraktivität und hohem Informationsgehalt. Durch Erstellung dieser Multimedia
CD soll zum einen das Image der Kieler Woche als zeitgemäß dynamische
Veranstaltung gefestigt werden. Ziel ist der Imagegewinn. Die CD dient den
Besuchern und Seglern der Kieler Woche als Informationsquelle, aber auch als
zusätzliches Bonbon und Erinnerungsstück.
Die Zielsetzung ist desweiteren vom Einsatzort des Mediums abhängig. So soll die
CD auch auf Informationsveranstaltungen und Messen präsentiert werden, um neue
Sponsoren für die Kieler Woche zu gewinnen. Zusätzlich geht es darum, die
Sponsoren mit mehr Hintergrundinformationen zu versorgen.
Bei der technischen Zielsetzung muß die CD eine einfache Erweiterungsmöglichkeit
besitzen. Neue Features wie z.B. Sprachmodule oder zusätzliche Informationen
sollen leicht zu integrieren sein, um damit mögliche Folgekosten zu minimieren.

2.Die Konzeptionsphase
12
2.
Die Konzeptionsphase
Die Konzeption ist die IST-ANALYSE des Projektes. Alle möglichen Faktoren, die das
Projekt betreffen, werden bestimmt, um einen möglichst optimierten Arbeitsablauf
während des Projektes gewährleisten zu können.
Typische Konzeptionsaufgaben sind:
·
Bestimmung und Klassifizierung des Projektes
·
Projektvorgaben und Rahmenbedingungen
·
Projektzielverfolgung
·
Festsetzung und Klärung der Termine
Abbildung 1: Die einzelnen Projektphasen

2.Die Konzeptionsphase
13
2.1 Ressourcenbedarf
Einen wichtigen Bestandteil für das Erreichen des Projektzieles stellen die
vorhandenen Ressourcen dar. Das Hauptintresse liegt darin, eine möglichst hohe
Auslastung dieser Ressourcen zu erreichen [ves]. Der für dieses Projekt benötigte
Ressourcenbedarf gliedert sich in folgende Bestandteile: Human Ressources, Hard-
und Software. Die nachfolgenden Tabellen stellen den Bedarf der einzelnen
Abteilungen dar.
Die einzelnen Bereiche der Human Ressources benötigen zusätzliche Ressourcen,
wie z.B. technische die Ausstattung eines Filmteams. Diese sind hier nicht aufgeführt,
da die Durchführung dieser zusätzlichen Projektaufgaben extern ausgeführt wurde.
Human
Hardware
Software
Designer
PC mit CD-ROM LW.
Macromedia Director
Filmteam
Internetzugang
Macromedia Flash
Konzeptgestalter
Betriebssystem
Adobe Photoshop
Programmierer
Adobe Premiere
Fotograf
Virtual Dub
Übersetzer
Marketingexperte
Tabelle 1: Ressourcenbedarf für die Kieler Woche Image-CD

2.Die Konzeptionsphase
14
Die nachfolgende Tabelle beschreibt den Zeitaufwand und die Aufgabenzuordnung
der Human Ressources.
Aufgaben
Personen
Arbeitsaufwand (h)
Meetings
- Briefing 1
Konzeptgestalter / Grafiker
3
- Briefing 2
Konz.
3
- Meetings - Absprachen
Konz. zusätzl. Designer
10
- Meeting - Übergabe
Konz.
4
Mediaplanung
- Zielgruppenanalyse
Marketingexperte
10
- Konkurrenzanalyse
Marketingexperte
8
Konzeption
- CD/Struktur
Konz.
20
- Aufbereitung
Konz.
14
Materialrecherche
- Sammlung
Multimedia Producer
14
- Aufbereitung
Multimedia Producer
10
Design
- Layout
Designer
10
- Interfacedesgin
Designer
14
- Grafiken / Illustrationen
Designer
12
- Bildbearbeitung
Designer
12
Programmierung
- Lingo
Programmierer
16
- Action Script
Programmierer
12
Animation
- Flash / Menue
Designer / Programmierer
12
- Animationen
Designer /Programmierer
10
Implementierung
- Inhalte
Programmierer
12
- Übersetzung
Übersetzer
8
Korrektur
- Inhalte / Links
Stadt Kiel / Programmierer
12
- Usability
Testperson
10
Präsentation
CD-ROM
2 Personen
2
Summe:
228
Tabelle 2: Aufgabenverteilung und Ressourcenfestlegung

2.Die Konzeptionsphase
15
2.1.1 Zielplattform
Hinsichtlich der Zielplattform gillt es, auf die Bedürfnisse der Anwender einzugehen.
Hierdurch wird auch das Autorensystem ausgewählt, mit dem die Anwendung zu
erstellen ist. 90% der Anwender besitzen ein CD ROM Laufwerk, so ist die CD als
Speichermedium bestens geeignet, um speicherintensive Videobeiträge
unterzubringen. Das benutzte Autorensystem für diese CD-ROM Produktion nennt
sich Macromedia Director, auf welches im folgenden Abschnitt näher eingegangen
wird.
Zuerst werden die Hardware Mindestanforderungen für die CD festgelegt. Darunter
versteht man die Ausstattung des Rechners, die mindestens vorhanden sein muß, um
die CD abspielen zu können. In unserem Fall ist das ein ,,typischer" PC mit folgender
Hardware:
·
Pentium III 650 Mhz
·
256 MB RAM
·
Grafikkarte 16 MB
·
CD-ROM Laufwerk 8x
·
17 Zoll Monitor mit einer Auflösung von 1024 x 768
und folgender Software:
·
Microsoft Windows 98
·
Microsoft Windows Me
·
Microsoft Windows 2000
·
Microsoft Winodows XP
Statistiken wie z.B. die vom Katzenschutzverein [kat] zeigen, daß die oben genannten
Betriebssysteme einen Anteil von ~ 90% ausmachen. Bei der Auswertung dieser
Statistik mit 30000 Personen liegt der wahrscheinliche Fehleranteil im zehntel
Prozentbereich. Auf Grundlage dieser Daten wurden die verwendeten
Betriebssysteme ausgewählt, damit die Zielplattform so allgemein wie möglich
gehalten werden kann, um eine möglichst große Zielgruppe anzusprechen.

2.Die Konzeptionsphase
16
Die User, die nicht über die oben genannte Hard- und Software verfügen, werden die
CD nicht betrachten können. Würde man auch diese Gruppe berücksichtigen, so
erhöhen sich Zeitdauer und Produktionskosten um ein Vielfaches. Dies steht in
keinem Verhältnis zueinander.
2.1.2 Das Autorensystem Macromedia Director
Director ist ein Multimedia-Authoring-Tool zum Erstellen interaktiver Inhalte für
Festmedien und Internet. Es lassen sich digitale Videos, Sounds, Animationen, 3D-
Modelle, Text, Hypertext, Bitmaps und Macromedia Flash-Inhalte integrieren [mac].
Aufgrund der Medienunterstützung und Erweiterungsmöglichkeiten eignet sich
Director ideal für die Produktion von CD-ROM und DVD.
Director ist zeitlinienbasiert, d.h. Aktionen werden chronologisch abgearbeitet. Die
interne Scriptsprache nennt sich Lingo und ähnelt in Teilen dem Java-Script. Für
detailliertere Informationen über das Autorensystem empfiehlt der Verfasser den
Besuch der Internetseite von Macromedia: www.macromedia.com.
2.1.3 Zeitfaktor und Entwicklungsphasen
Projektziele müssen erreichbar und mit den zur Verfügung stehenden Mitteln
durchführbar sein. Hierzu ist es sinnvoll, vorab eine Machbarkeitsanalyse
1
durchzuführen. Anhand einer Checkliste sollte der Zeitfaktor mit den zur Verfügung
stehenden Ressourcen auf Durchführbarkeit überprüft werden. Das Projekt wird
während dieser Phase in Teilaufgaben mit Teilzielen gegliedert. Teilziele (Milestones)
wirken zudem auf das Projektteam motivierend und erlauben eine kontinuierliche
Erfolgskontrolle.
1. eine Machbarkeitsanalyse dient dazu, das Verständnis der Aufgabe sicherzustellen, Qualitätsmerkmale zu
identifizieren und Risiken abzuschätzen

2.Die Konzeptionsphase
17
Alle Entscheidungen für Projektziele und Zeitfaktoren unterliegen der sogenannten
Deadline.
Die Deadline ist der vereinbarte Zeitpunkt, zu dem das Projekt lauffähig
sein soll. Im Fall der Kieler Woche CD ist das der 20.05.2003. Die Kieler Woche
beginnt genau einen Monat später. Der Zeitpunkt der Deadline wurde so gewählt, um
bei plötzlich auftretenden Problemen noch ausreichend Spielraum für deren
Bewältigung zu haben. Die folgende Tabelle beschreibt den zeitlichen Ablauf der
Projektaktivitäten.
Zeit
Eckinfo
Phase
Aktivität
1. Woche
Meeting 1
Briefing
Strukturierung
Orientierung
Materialsammlung,
Überblick
2. Woche
Meeting 2
Budgettierung
Konzeption
Orientierungsphase
Milestones
Grobstruktur
Designmerkmale
3. Woche
Planung
Grobentwürfe/Skizzen
Informationsaufbereitung
Kategorisierung
Interaktion
ActionScript/Lingo
4. / 5. Woche
Meeting 3
Design /Produktion
Layout
Navigation
Mustererstellung
6. Woche
Implementierung
Inhalte
Korrektur
Testphase
Formale / Strukturelle
Überprüfung
Rechnerkompatiblität
Meeting 4
Übergabe
Präsentation
Tabelle 3: Zeitliche Entwicklungsphasen der Kieler Woche Image-CD

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2003
ISBN (eBook)
9783832470432
ISBN (Paperback)
9783838670430
DOI
10.3239/9783832470432
Dateigröße
1.8 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Fachhochschule Kiel – Multimedia Production
Erscheinungsdatum
2003 (Juli)
Note
1,7
Schlagworte
projektmanagement multimedia produktion cd-rom design corporate identity
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