Neuere Ansätze in der nicht-kooperativen Koalitionstheorie am Beispiel der Bildung globaler Umweltabkommen
					
	
		©2002
		Diplomarbeit
		
			
				66 Seiten
			
		
	
				
				
					
						
					
				
				
				
				
			Zusammenfassung
			
				Inhaltsangabe:Einleitung:	
Die Umwelt ist ein öffentliches Gut. Umweltressourcen wie Luft und Wasser stehen jedem zur Verfügung und niemand kann von ihrem Ge- bzw. Verbrauch ausgeschlossen werden. Neben der nonexcludability gilt bei deren Nutzung auch das Prinzip der Nichtrivalität. Weil es einen freien Zugang zu diesen Ressourcen gibt, geht jeder auf unterschiedliche Art und Weise mit ihnen um. Die Folgen des jeweiligen Verhaltens treffen dabei nicht immer ausschließlich den Verursacher. So haben Entscheidungen bzgl. dem Einsatz von Ressourcen oder einem bestimmten Handeln oder Unterlassen seitens souveräner Staaten Auswirkungen auf Nachbarstaaten oder gar weltweite Folgewirkungen und erzeugen somit externe Effekte: Was auf nationaler Ebene als die beste Handlungsempfehlung für ein Land angesehen wird, entpuppt sich auf internationaler Ebene durch entstehende Wechselwirkungen nur noch als suboptimale Lösung.
Die Zusammenarbeit zwischen Staaten soll dazu beitragen, Externalitäten zu internalisieren. International Environmental Agreements (IEAs) stellen ein Instrument dar, solch eine Internalisierung herbeizuführen: The IEA allows domestic decision makers to coordinate their resource management decisions across national boundaries. Dieser Koordinationsfunktion von Umweltabkommen stehen entscheidende Hürden entgegen: Warum sollten souveräne Staaten Rücksicht auf andere Länder nehmen? Warum sollten sie sich mit anderen Ländern zusammenschließen und ihre Handlungen mit anderen Ländern im Rahmen eines IEA koordinieren, wenn doch die eigenständige Problemlösung innerhalb des eigenen Landes zu einem befriedigenden Ergebnis führt? Schließlich wirkt ein IEA durch die darin eingegangenen Verpflichtungen unmittelbar auf den Handlungsspielraum eines Staates zurück: Die im IEA vereinbarten Ziele müssen innerhalb jedes teilnehmenden Landes durch entsprechende Maßnahmen umgesetzt werden.
Um internationale Problemstellungen lösen zu können, müssen souveräne Staaten demnach freiwillig miteinander kooperieren, die gemeinsamen Maßnahmen im Konsens verabschieden und selbst für deren Umsetzung sorgen. Die Formen solch einer Zusammenarbeit können vielfältig sein, jedoch bilden bi- oder multilaterale Abkommen zwischen den Ländern meistens die formale Grundlage einer Kooperation. Die zentrale Frage dabei ist: Welche Koalitionen werden eingegangen? Die Koalitionstheorie versucht, mit Hilfe der Spieltheorie die sich in Abhängigkeit von den jeweils zugrunde gelegten […]
	Die Umwelt ist ein öffentliches Gut. Umweltressourcen wie Luft und Wasser stehen jedem zur Verfügung und niemand kann von ihrem Ge- bzw. Verbrauch ausgeschlossen werden. Neben der nonexcludability gilt bei deren Nutzung auch das Prinzip der Nichtrivalität. Weil es einen freien Zugang zu diesen Ressourcen gibt, geht jeder auf unterschiedliche Art und Weise mit ihnen um. Die Folgen des jeweiligen Verhaltens treffen dabei nicht immer ausschließlich den Verursacher. So haben Entscheidungen bzgl. dem Einsatz von Ressourcen oder einem bestimmten Handeln oder Unterlassen seitens souveräner Staaten Auswirkungen auf Nachbarstaaten oder gar weltweite Folgewirkungen und erzeugen somit externe Effekte: Was auf nationaler Ebene als die beste Handlungsempfehlung für ein Land angesehen wird, entpuppt sich auf internationaler Ebene durch entstehende Wechselwirkungen nur noch als suboptimale Lösung.
Die Zusammenarbeit zwischen Staaten soll dazu beitragen, Externalitäten zu internalisieren. International Environmental Agreements (IEAs) stellen ein Instrument dar, solch eine Internalisierung herbeizuführen: The IEA allows domestic decision makers to coordinate their resource management decisions across national boundaries. Dieser Koordinationsfunktion von Umweltabkommen stehen entscheidende Hürden entgegen: Warum sollten souveräne Staaten Rücksicht auf andere Länder nehmen? Warum sollten sie sich mit anderen Ländern zusammenschließen und ihre Handlungen mit anderen Ländern im Rahmen eines IEA koordinieren, wenn doch die eigenständige Problemlösung innerhalb des eigenen Landes zu einem befriedigenden Ergebnis führt? Schließlich wirkt ein IEA durch die darin eingegangenen Verpflichtungen unmittelbar auf den Handlungsspielraum eines Staates zurück: Die im IEA vereinbarten Ziele müssen innerhalb jedes teilnehmenden Landes durch entsprechende Maßnahmen umgesetzt werden.
Um internationale Problemstellungen lösen zu können, müssen souveräne Staaten demnach freiwillig miteinander kooperieren, die gemeinsamen Maßnahmen im Konsens verabschieden und selbst für deren Umsetzung sorgen. Die Formen solch einer Zusammenarbeit können vielfältig sein, jedoch bilden bi- oder multilaterale Abkommen zwischen den Ländern meistens die formale Grundlage einer Kooperation. Die zentrale Frage dabei ist: Welche Koalitionen werden eingegangen? Die Koalitionstheorie versucht, mit Hilfe der Spieltheorie die sich in Abhängigkeit von den jeweils zugrunde gelegten […]
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
ID 5661 
Dobmeier, Michael: Neuere Ansätze in der nicht-kooperativen Koalitionstheorie am Beispiel der 
Bildung globaler Umweltabkommen / Michael Dobmeier -  
Hamburg: Diplomica GmbH, 2002  
Zugl.: Hagen, Universität - Gesamthochschule, Diplomarbeit, 2002
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die 
der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, 
der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der 
Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, 
vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im 
Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der 
Bundesrepublik Deutschland in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich 
vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des 
Urheberrechtes. 
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem 
Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche 
Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten 
wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. 
Die Informationen in diesem Werk wurden mit Sorgfalt erarbeitet. Dennoch können Fehler nicht 
vollständig ausgeschlossen werden, und die Diplomarbeiten Agentur, die Autoren oder 
Übersetzer übernehmen keine juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für evtl. 
verbliebene fehlerhafte Angaben und deren Folgen. 
Diplomica GmbH 
http://www.diplom.de, Hamburg 2002 
Printed in Germany 
I
Inhaltsverzeichnis 
      Seite 
Inhaltsverzeichnis 
          I 
Abkürzungsverzeichnis 
        III 
Abbildungsverzeichnis 
         V 
1.  
Einleitung 
          1        
2.  
Klassifizierung der spieltheoretischen Basis 
       2 
2.1 
Kooperative versus nicht-kooperative Spielsituation 
       3 
2.2 
Dynamische Spielmodelle contra reduzierte Spielstufenmodelle 
       4 
2.3 
Die Bedeutung von externen Effekten 
       6 
2.3.1 
Negative Externalitäten 
       6 
2.3.2 
Positive Externalitäten 
       7   
2.4 
Die Arten des Freifahrerverhaltens 
       8 
3. 
Konventionelle Konzepte im Rahmen der reduzierten Spielstufenmodelle        10 
3.1 
Konzept des Kerns 
     10 
3.2 
Konzept der internen & externen Stabilität 
        11 
3.3 
Vergleich und Kritik der beiden konventionellen Konzepte 
        11 
4. 
Neuere Ansätze in der Koalitionstheorie 
        13 
4.1 
Gleichgewichtskonzepte 
        13 
4.1.1 
Nash Gleichgewicht (NE) 
        14 
4.1.2 
Strenges Nash Gleichgewicht (SNE) 
        15 
4.1.3 
Koalitionsgeprüftes Nash Gleichgewicht (CPNE) 
        15 
4.2 
Spielregeln als Grundlage von Koalitionsspielen 
        16 
4.2.1 
Anzahl der möglichen Abkommen 
        16 
4.2.2 
Modalitäten für den Beitritt zu einem Abkommen 
        17 
4.2.3 
Mitwirkungsrechte anderer Koalitionäre 
        17 
4.3 
Koalitionsspiele 
        18        
4.3.1 
Open Membership Single Coalition Game (OM-SCG) 
        18   
4.3.2 
Open Membership Multiple Coalition Game (OM-MCG) 
        19        
4.3.3 Exclusive 
Membership-
 Multiple Coalition Game (EM
-MCG) 
        20 
4.3.4 Exclusive 
Membership-
 Multiple Coalition Game (EM
-MCG) 
        21
  II
      Seite 
5. 
Darstellung einer einheitlichen Beurteilungsgrundlage zur Ermittlung 
gleichgewichtiger Koalitionsstrukturen  
        22 
5.1 
Allgemeine Definitionen und Annahmen  
        23    
5.2 
Die allgemeine Auszahlungsfunktion 
        24 
5.3 
Die Rolle der Emissionen 
        25 
5.4 
Die Eigenschaften des Global Emission Games 
        26 
5.5 
Generelle Eigenschaften zur Charakterisierung von Koalitionsstrukturen         27 
6. 
Interpretation der Ergebnisse bei Anwendung des Global Emission Games      28 
6.1 
Gleichgewichtige Koalitionsstrukturen 
        28 
6.2 
   Einfluss von Spielregeln auf die Bildung von Koalitionen 
        32 
6.2.1 
Einzelnes gegenüber mehreren Abkommen 
        32 
6.2.2 
Offene versus exklusive Mitgliedschaft 
        32 
6.2.3 
Grad der notwendigen Zustimmungspflicht  
        33      
6.2.4 
Konzeptbezogene Schlussfolgerungen 
        34 
7. 
Diskurs der vorgestellten Theorien und Modelle 
        34 
7.1 
Kritische Würdigung der Annahmen 
        34 
7.2 
Evaluierung des Global Emission Games und der neueren Koalitionsansätze   39 
8. 
Praktische Anwendungen 
        43 
8.1 
Politische Abkommen und Verträge 
        43 
8.2 
Internationale Umweltabkommen 
        46 
9. 
Fazit 
        49 
Literaturverzeichnis 
        51      
Erklärung 
        55 
Anhang     1. Politische Abkommen und Verträge 
        56 
2. Internationale Umweltabkommen 
        58     
III
Abkürzungsverzeichnis 
Abb.  
Abbildung 
Abs.  
Absatz 
ASEAN 
Association of South East Asian Nations 
Aufl.  
Auflage 
bzgl.  
bezüglich 
bzw.  
beziehungsweise 
CITES  
Convention in International Trade in Endangered Species 
of Wild Fauna and Flora 
COMECON   
Council for Mutual Economic Assistance 
CPNE   
Coalition-Proof Nash Equilibrium  
d.h.  
das 
heißt 
EFTA   
European Free Trade Association 
EG  
Europäische 
Gemeinschaft 
EM
-MCG  
Exclusive 
Membership-
 Multiple Coalition Game  
EM
-MCG  
Exclusive 
Membership-
 Multiple Coalition Game 
etc.  
et 
cetera 
EU  
Europäische 
Union  
GATT  
General Agreement on Tariffs and Trade 
Hrsg.  
Herausgeber 
i.d.R.   
in der Regel 
IEA   
International Environment Agreement 
Jg.  
Jahrgang 
Kap.  
Kapitel 
KSZE   
Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 
MERCOSUR   
Mercado Común del Cono Sur 
NATO  
North Atlantic Treaty Organization 
NAFTA 
North American Free Trade Agreement 
NE  
Nash 
Equilibrium 
No.  
Nummer 
OECD  
Organization for Economic Cooperation and Development 
IV
OM-MCG  
Open Membership Multiple Coalition Game 
OM-SCG  
Open Membership Single Coalition Game 
OSZE   
Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 
RGW   
Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe 
S.     Seite 
s.a.  
siehe 
auch 
SNE   
Strong Nash Equilibrium 
u.a.  
unter 
anderem 
UNEP  
United Nations Environment Programme 
UNO   
United Nations Organization 
v.a.  
vor 
allem 
vgl.  
vergleiche 
Vol.  
Volume 
WTO   
World Trade Organization 
z.B.  
zum 
Beispiel 
V
Abbildungsverzeichnis 
Seite 
Abb.  1: 
Konventionelle Koalitionskonzepte im Vergleich 
        12 
Abb.  2: 
Koalitionsspiele in reduzierten Spielstufenmodellen 
        22 
Abb.  3: 
Gleichgewichtige Koalitionsstrukturen für spezifische 
Auszahlungsfunktion 
        31 
Abb.  4: 
Koalitionsstrukturen bei Nash-Annahme und ,,rational conjecture"          38
1
1.  
Einleitung 
Die Umwelt ist ein öffentliches Gut. Umweltressourcen wie Luft und Wasser stehen 
jedem zur Verfügung und niemand kann von ihrem Ge- bzw. Verbrauch ausgeschlossen 
werden. Neben der ,,nonexcludability" gilt bei deren Nutzung auch das Prinzip der 
Nichtrivalität (Cornes/Sandler 1986, Holler/Illing 2000). Weil es einen freien Zugang 
zu diesen Ressourcen gibt, geht jeder auf unterschiedliche Art und Weise mit ihnen um. 
Die Folgen des jeweiligen Verhaltens treffen dabei nicht immer ausschließlich den 
Verursacher. So haben Entscheidungen bzgl. dem Einsatz von Ressourcen oder einem 
bestimmten Handeln oder Unterlassen seitens souveräner Staaten Auswirkungen auf 
Nachbarstaaten oder gar weltweite Folgewirkungen und erzeugen somit externe Effekte: 
Was auf nationaler Ebene als die beste Handlungsempfehlung für ein Land angesehen 
wird, entpuppt sich auf internationaler Ebene durch entstehende Wechselwirkungen nur 
noch als suboptimale Lösung. Die Zusammenarbeit zwischen Staaten soll dazu 
beitragen, Externalitäten zu internalisieren. International Environmental Agreements 
(IEAs) stellen ein Instrument dar, solch eine Internalisierung herbeizuführen: ,,The IEA 
allows domestic decision makers to coordinate their resource management decisions 
across national boundaries". (Swanson/Johnston (1999), S. 85). Dieser Koordinations-
funktion von Umweltabkommen stehen entscheidende Hürden entgegen: Warum sollten 
souveräne Staaten Rücksicht auf andere Länder nehmen? Warum sollten sie sich mit 
anderen Ländern zusammenschließen und ihre Handlungen mit anderen Ländern im 
Rahmen eines IEA koordinieren, wenn doch die eigenständige Problemlösung innerhalb 
des eigenen Landes zu einem befriedigenden Ergebnis führt? Schließlich wirkt ein IEA 
durch die darin eingegangenen Verpflichtungen unmittelbar auf den Handlungsspiel-
raum eines Staates zurück: Die im IEA vereinbarten Ziele müssen innerhalb jedes 
teilnehmenden Landes durch entsprechende Maßnahmen umgesetzt werden. Um 
internationale Problemstellungen lösen zu können, müssen souveräne Staaten demnach 
freiwillig miteinander kooperieren, die gemeinsamen Maßnahmen im Konsens ver-
abschieden und selbst für deren Umsetzung sorgen (Finus 2001b). Die Formen solch 
einer Zusammenarbeit können vielfältig sein, jedoch bilden bi- oder multilaterale 
Abkommen zwischen den Ländern meistens die formale Grundlage einer Kooperation. 
Die zentrale Frage dabei ist: Welche Koalitionen werden eingegangen? Die 
Koalitionstheorie versucht, mit Hilfe der Spieltheorie die sich in Abhängigkeit von den 
2
jeweils zugrunde gelegten Spielregeln und Gleichgewichtskonzepten ergebenden 
Koalitionsstrukturen zu definieren. Im Folgenden werden zunächst einige spieltheore-
tische Grundlagen dargelegt (Kapitel 2), um danach auf verschiedene konventionelle 
Koalitionskonzepte einzugehen (Kapitel 3). Daran schließt sich die Erörterung neuerer 
Ansätze in der Koalitionstheorie sowie einiger Koalitionsspiele an (Kapitel 4). Hierauf 
gehe ich auf das Global Emission Game als einen Modellrahmen ein, der eine einheit-
liche Grundlage für die Bestimmung gleichgewichtiger Koalitionsstrukturen bietet 
(Kapitel 5). In Kapitel 6 werde ich die Ergebnisse der Anwendung des Global Emission 
Games auf die verschiedenen neueren Koalitionsansätze interpretieren, wobei der 
Auswirkung zuvor definierter ,,Spielregeln" auf die potentiellen Koalitionsstrukturen 
eine besondere Bedeutung zukommt: Erstens die Möglichkeit, statt eines einzelnen 
Abkommens auch mehrere Abkommen zu etablieren. Zweitens die Rolle der 
Zutrittsmöglichkeiten zu einem Abkommen (offene oder exklusive Mitgliedschaft). 
Drittens die Mitwirkungsrechte der Koalitionäre hinsichtlich dem Grad der notwendigen 
Zustimmungspflicht bei Aufnahme neuer Mitglieder. Dem schließt sich in Kapitel 7 
eine kritische Betrachtung der untersuchten Koalitionsmodelle sowie ihrer Annahmen 
und Ergebnisse an. In Kapitel 8 werden einige praktische Anwendungen realer 
Abkommen vorgestellt und erörtert, um schließlich im neunten und letzten Kapitel ein 
Fazit der Anwendbarkeit der Koalitionstheorie für die Praxis zu ziehen. 
2. 
Klassifizierung der spieltheoretischen Basis 
Nachdem es sich bei der Umwelt um eine öffentliche Ressource handelt, die alle Länder 
gemeinsam bewirtschaften, und somit zwischen Staaten ein hohes Maß an 
Interdependenz vorliegt (Barrett 1990, Carraro 2000, Finus 1997), eignet sich die 
Spieltheorie besonders gut, die Anreizstruktur der Akteure im Bereich globaler 
Umweltprobleme zu untersuchen (Endres/Finus 2000, Finus 2001b). Nicht zuletzt weil 
die Spieltheorie strategische Entscheidungssituationen analysiert (Holler/Illing 2000), 
liefert sie den theoretischen Rahmen, in dem die Frage nach der gleichgewichtigen 
Anzahl und Größe von Koalitionen beantwortet werden kann. Um die spieltheoretischen 
Implikationen zu verstehen, müssen zunächst einige Grundlagen definiert werden. Die 
folgenden Kapitel (2.1 bis 2.4) gehen auf einer recht aggregierten Ebene auf 
ausgewählte Elemente des umfangreichen Gebiets der Spieltheorie ein. Die Klarstellung 
3
einiger Begriffe und die Entscheidung in eine bestimmte spieltheoretische Richtung soll 
es dem Leser erleichtern, die weiter unten präsentierten Ergebnisse nachzuvollziehen.  
2.1 
Kooperative versus nicht-kooperative Spielsituation 
Die Spieltheorie unterscheidet zwei Arten von Spielsituationen: Bei einer kooperativen 
Spielsituation können sich die einzelnen Spieler absprechen und ihre Strategien 
koordinieren. Dies geht soweit, dass zwischen den Spielern bindende Abmachungen 
getroffen oder Verträge geschlossen werden. Darüber hinaus existieren exogene 
Instanzen, welche die Einhaltung solcher Verträge durchsetzen (Holler/Illing 2000).  
Die kooperative Spieltheorie verwendet zur Analyse der Koalitionsbildung eine 
charakteristische Funktion, ,, ... that assigns to each coalition a worth, which is the 
aggregate payoff a coalition can get irrespective of the behaviour of other players". 
(Finus/Rundshagen (2002), S. 11). Die Koalitionsmitglieder maximieren dabei gemein-
sam die Wohlfahrt ihrer Koalition. Die Strategien der Nichtmitglieder oder mögliche 
Koalitionsstrukturen im Umfeld der eigenen Koalition haben dabei keinen Einfluss auf 
die potentielle Auszahlung bzw. den Wert der Koalition: Sie kann sich selbst eine 
bestimmte Wohlfahrt sichern bzw. die Gegenspieler können eine gewisse Auszahlung 
nicht verhindern (Bloch 1996, 1997, Holler/Illing 2000). 
Solch eine Sichtweise ist natürlich wenig geeignet, um den eigentlichen Prozess der 
Koalitionsbildung mit seinen unbestreitbar vorhandenen Wechselwirkungen zu 
erklären, weil ,, ... cooperative game theory ... fail to capture the effects of externalities 
among coalitions". (Bloch (1996), S. 91). Deshalb ging man im Rahmen der 
Koalitionstheorie zur Anwendung einer nicht-kooperativen Spieltheorie über, die in der 
Lage ist, ,, ... the issue of competition between coalitions which was ignored in 
traditional cooperative game theory" (Bloch (1997), S. 311) zu berücksichtigen. 
Die nicht-kooperative Spieltheorie setzt voraus, dass Spieler bei ihrer Entscheidung 
über eine Mitgliedschaft in einer Koalition sich vornehmlich an der für sich selbst 
erzielbaren Auszahlung orientieren (Finus 2002
)
. Diese muss im Fall der Kooperation 
höher sein als im nicht-kooperativen Status quo, d.h. die Kooperation muss individuell 
rational sein (Finus 2001b). Zudem negiert die nicht-kooperative Spieltheorie die 
Möglichkeit, dass sich unabhängige Spieler untereinander absprechen können: ,,Eine 
Kommunikation ... , die eine Koordinierung der Strategien ermöglichen könnte, oder 
4
gar der Abschluss von bindenden Vereinbarungen ... sind nicht zugelassen". 
(Holler/Illing (2000), S. 3). Sie bedient sich der ,, ... partition function, which assigns a 
value to each coalition in a coalition structure as a function of the entire coalition 
structure, not just the coalition in question". (Yi (1997), S. 202). Trotzdem besteht auch 
in der nicht-kooperativen Spieltheorie eine Möglichkeit zur Kooperation zwischen den 
Ländern, obwohl keine exogenen Autoritäten existieren, die solche Abmachungen 
verbindlich durchsetzen könnten (Finus 1997). Dazu müssen sich die Spieler jedoch auf 
ein Vertragsdesign einigen, das selbst-durchsetzend ist (Barrett 1990). Da seitens eigen-
ständiger Spieler jede Selbstverpflichtung hinsichtlich einer Kooperation unglaub-
würdig ist, besteht der einzige Anreiz, einem Abkommen beizutreten, in einem 
wirtschaftlichen Vorteil durch solch eine Kooperation (Carraro 2000). ,,Da es auf inter-
nationaler Ebene keine ... Institutionen gibt, die in der Lage sind, internationale 
Umweltabkommen per Gesetz durchzusetzen, scheint es sinnvoll, internationale 
Umweltprobleme mit Hilfe der nicht-kooperativen Spieltheorie zu analysieren". (Finus 
(1997), S. 244). Dieser Einschätzung folgend konzentriere ich mich bei den weiteren 
Ausführungen (bis auf das Konzept des Kerns) auf die nicht-kooperative Spieltheorie. 
2.2 
Dynamische Spielmodelle contra reduzierte Spielstufenmodelle 
In der einschlägigen Literatur werden zwei Spielmodelle herangezogen, um inter-
nationale Umweltabkommen zu untersuchen. Diese unterscheiden sich vornehmlich 
durch den zugrundegelegten Zeithorizont: Entweder modelliert man ein statisches (one 
shot game) oder ein dynamisches Spiel (Finus 1997). In einem dynamischen Spiel-
modell können Spieler ihre Handlungen von Informationen abhängig machen, die sie in 
der Vergangenheit erhalten haben. Meist wird die Dynamisierung dadurch erreicht, dass 
ein Grundspiel beliebig oft wiederholt wird, wobei entweder von vornherein feststeht, 
wie viele Wiederholungen es gibt (endliches Spiel) oder die Anzahl der Wieder-
holungen im Voraus nicht bekannt ist (unendliches Spiel). Zwischen den Spielern 
werden dadurch strategische Interaktionen (Kooperation, Drohung, Vergeltung etc.) 
ermöglicht (Holler/Illing 2000). Ein endliches Spiel hat den Nachteil, dass das 
Spielende und somit das Verhalten der Spieler in der Schlussrunde feststeht und man 
durch einen retrograden Rückschluss von der letzten bis zur ersten Spielrunde eine 
Aussage über den Ausgang des gesamten Spiels treffen kann. Deshalb werden, wenn 
5
man den dynamischen Rahmen wählt, internationale Umweltabkommen vorwiegend als 
unendliche Spiele modelliert (Endres/Finus 2000). Ein einmal ausgehandelter Vertrag 
muss dann in den folgenden Spielrunden mittels glaubwürdiger Drohungen durchgesetzt 
werden. Die Glaubwürdigkeit der Sanktionen wird in diesem Fall durch ein 
renegotiation-proof equilibrium gewährleistet (Barrett 1994).  
Im statischen Kontext wird oftmals ein reduziertes Spielstufenmodell angewendet. Es 
zeichnet sich dadurch aus, dass mehrere Spielstufen, die unterschiedliche Entschei-
dungen zum Inhalt haben (z.B. Mitgliedschaft in einem Abkommen, Festlegung des 
eigenen Emissionsniveaus bzw. der eigenen Vermeidungsanstrengungen, Aufteilung der 
erreichbaren Wohlfahrt in einer Koalition), durch ,,backwards induction" zu einer Stufe 
reduziert werden können. Dies ist möglich, da das Verhalten in den späteren Stufen 
exogen vorgegeben ist und die zeitliche Struktur der Stufen nicht explizit modelliert 
wird (Endres/Finus 2000, Finus 2001b, Finus/Rundshagen 2001). Meist geht man im 
Zusammenhang mit einem globalen Umweltproblem von zwei Stufen aus: In der ersten 
Stufe (coalition game) entscheiden die Länder nicht-kooperativ ob sie einem 
Abkommen beitreten oder nicht. In der zweiten Stufe, dem emission game, treten die 
Koalitionäre wie ein Spieler auf und teilen sich die erzielten Wohlfahrtsgewinne nach 
einem vereinbarten Verteilungsschlüssel untereinander auf (Bloch 1997, Carraro 2000). 
Innerhalb des Abkommens geht man also zu einem kooperativen Verhalten über. Den 
Nichtmitgliedern des Abkommens gegenüber verhält sich die Koalition, ebenso wie 
vice versa auch die Nichtmitglieder gegenüber der Koalition, weiterhin nicht-
kooperativ. Alle Informationen, die ein Land für die Entscheidung über seine Mitglied-
schaft in einer Koalition benötigt, spiegeln sich in seiner Auszahlung wider, die es bei 
einer bestimmten Koalitionsstruktur, gegeben die Entscheidungen der anderen Länder, 
erwarten kann. Da bei einem reduzierten Spielstufenmodell ferner angenommen wird, 
dass sich Länder im Gleichgewicht unverzüglich einer möglichen Änderung innerhalb 
der Koalitionsstruktur anpassen und somit kein temporärer Freifahrergewinn erzielt 
werden kann (Finus 2001b, Finus/Rundshagen 2001), entscheiden alle Länder 
gleichzeitig über ihren Status, den sie aufgrund der vorliegenden Informationen 
anstreben. Da wiederholte Spiele vorwiegend der Analyse des zweiten Typs von 
Freifahrerverhalten dienen (siehe Kapitel 2.4) und somit nicht geeignet sind, die 
grundsätzliche Frage nach der Mitgliedschaft in einem Abkommen zu beantworten, 
6
wird im Folgenden ausschließlich das reduzierte Spielstufenmodell herangezogen, um 
das Zustandekommen möglicher Koalitionen zu diskutieren. 
2.3 
Die Bedeutung von externen Effekten 
Abkommen haben in erster Linie Auswirkungen auf die Vertragsparteien. Diese er-
hoffen sich dadurch eine gemeinsame Lösung eines für sie relevanten Problems. Neben 
solchen internen und durchaus gewollten Effekten können aber auch externe 
Nebeneffekte entstehen, sofern das eigene Handeln bei anderen zu Auswirkungen führt, 
die man bei der Entscheidung über die Qualität und das Ausmaß der eigenen Handlung 
nicht berücksichtigt (Endres 2000). Wenn Länder, ihrer individuellen Anreizstruktur 
folgend, durch die Bildung einer Koalition zur kooperativen Nutzung einer gemein-
samen Ressource eine höhere Wohlfahrt erzielen können als mit der Verfolgung einer 
anderen Strategie, so bleibt das für die Nichtmitglieder nicht folgenlos. ,,In international 
games ... the formation of coalitions creates externalities". (Carraro/ Marchiori (2002), 
S. 4). Yi (1997) spricht im Zusammenhang mit Externalitäten von einem ,, ... useful 
organizing principle in examining economic games of coalition formation". (Yi (1997), 
S. 202). Ob diese Folgen für Nichtkoalitionäre angenehm oder unangenehm ausfallen, 
hängt davon ab, zu welchem Zweck sich jeweils einige Länder zusammenschließen: 
,,Depending on wether the formation of a coalition is beneficial or harmful to external 
players, the two concepts of  positive or negative spillovers can be defined". (Bloch 
(1997), S. 317). 
2.3.1 Negative 
Externalitäten 
Wenn die Bildung einer Koalition bzw. die vereinbarten Aktionen der Koalitions-
mitglieder zu Nachteilen für die Nichtmitglieder führen, so spricht man von einem 
negativen externen Effekt. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn man durch eine 
Koalition eine gewisse Exklusivität erreichen möchte und den Kreis der Mitglieder 
beschränkt: ,,Members of club good agreements often exhibit a negative externality on 
outsiders". (Finus (2001b), S. 64). Hier partizipiert der Außenstehende nicht nur nicht 
vom Inhalt des Abkommens, sondern kann auch noch von unvorteilhaften Maßnahmen 
betroffen sein, welche die Mitglieder gegenüber Nichtmitgliedern in Kraft setzen. 
Lediglich die Koalitionsmitglieder profitieren von der vereinbarten Kooperation: ,,A 
7
club is a voluntary group deriving mutual benefit from sharing .. a good characterized 
by excludable benefits". (Cornes/Sandler (1986), S. 159). Yi (1997) definiert für die 
per-member partition function (siehe auch Kapitel 5.4) im Rahmen negativer 
Externalitäten explizit folgende Eigenschaften: 
a)  
Wenn Koalitionen fusionieren, um gemeinsam eine größere Koalition zu bilden, 
so sind Koalitionen, die nicht Teil dieser Fusion sind, nach einer Fusion 
schlechter gestellt. Dies ist die ,, ... defining feature of coalition formation with 
negative external effects across coalitions". (Yi (1997), S. 209). 
b) 
Diejenigen Koalitionsmitglieder, deren Koalition mit einer gleichgroßen oder  
größeren Koalition fusioniert, sind nach der Fusion besser gestellt. 
c)    Wenn ein Mitglied seine bisherige Koalition verlässt, um einer größeren oder 
gleichgroßen anderen Koalition beizutreten, dann erfährt dieser Spieler einen 
Vorteil aus seiner Entscheidung.  
Somit führt sowohl eine Vergröberung als auch eine Konzentration der Koalitions-
struktur (siehe auch Kapitel 5.1) zu Vorteilen bei den Mitgliedern der jeweils kleineren 
Koalition. Yi (1997) hebt aber ausdrücklich hervor, dass die unter b) und c) genannten 
Vorzüge nicht auf alle Beteiligten zutreffen. Mitglieder der jeweils größeren Koalition 
profitieren nicht notwendigerweise von solchen Aktionen. Es ist offensichtlich, dass 
kein Spieler freiwillig einer Koalition fernbleiben möchte, wenn ihm durch seine 
Verweigerungshaltung Nachteile entstehen. Ohne mathematischen Beweis ist intuitiv 
klar, dass die große Koalition (alle Spieler kooperieren und werden Teil eines einzigen 
Abkommens) bei Vorhandensein negativer externer Effekte und bei keinerlei Zugangs-
beschränkungen zu einem Abkommen die einzig stabile Koalitionsstruktur wäre. Somit 
ist verständlich, dass die Zugrundelegung negativer externer Effekte für die Erklärung 
von Koalitionsbildungen wenig geeignet ist. Nach diesem Konzept wäre immer mit 
einem einzigen Abkommen zu rechnen, dem alle Länder der Erde beitreten wollen. 
Deshalb wird im Folgenden zur Definition gleichgewichtiger Koalitionsstrukturen bei 
globalen Umweltproblemen von positiven externen Effekten ausgegangen. 
2.3.2 Positive 
Externalitäten 
Positive externe Effekte entstehen dort, ,, ... where the formation of a coalition increase 
the payoff of agents ... who are not members of the coalition". (Bloch (1997), S. 313). 
8
Außenstehende profitieren vor allem dann von einer Koalitionsbildung durch andere, 
wenn diese sich auf die Bereitstellung eines öffentlichen Guts bezieht, von dem 
Nichtkoalitionsmitglieder nicht ausgeschlossen werden können. Der positive externe 
Effekt zeichnet sich dadurch aus, dass ,,external members enjoy the public good without 
supporting its cost". (Bloch (1997), S. 333). Carraro/Marchiori (2002) geben eine gute 
Erklärung, warum besonders Spiele mit positiven Externalitäten zur Untersuchung 
gleichgewichtiger Koalitionsstrukturen geeignet sind: ,,The case of positive spillovers is 
also one in which coalitions are most likely to be unstable. Hence, it provides a 
benchmark for all other possible assumptions on coalition spillovers. (Carraro/ 
Marchiori (2002), S. 8). Und noch einen Vorteil haben diese Spiele. An ihnen kann man 
besonders gut das sogenannte Freifahrerverhalten studieren. Sobald positive externe 
Effekte vorhanden sind, wird es immer einige geben, die von den Anstrengungen 
anderer profitieren wollen, ohne selbst etwas zur Verbesserung der Situation beitragen 
zu müssen: ,,The existence of positive spillovers creates an incentive to free-ride on the 
coalition decision action". (Carraro/Moriconi (1998), S. 7).     
2.4 
Die Arten des Freifahrerverhaltens 
Wenn man davon ausgeht, dass ein internationales Umweltabkommen in Ermangelung 
einer supranationalen Institution, welche die Umsetzung eines solchen Vertrags 
garantieren könnte, selbstdurchsetzend (self-enforcing) sein muss, so besteht die größte 
Bedrohung eines Abkommens in einem potentiellen Freifahrerverhalten durch einzelne 
Staaten. ,,Weil ein öffentliches Gut auch ohne eigenen Zahlungsbeitrag genutzt werden 
kann, ist es individuell rational, sich als Trittbrettfahrer (Free Rider) zu verhalten". 
(Holler/Illing (2000), S. 8). Somit wird das Freifahrerverhalten sogar zum generellen 
Problem jedweder Zusammenarbeit: ,,The main problem of cooperation is free-riding". 
(Finus (2002), S. 1). Dabei werden zwei Arten des Freifahrerverhaltens unterschieden. 
Der erste Typ von Freifahrerverhalten zeichnet sich dadurch aus, dass ein Land einem 
Abkommen nicht beitritt und als Außenstehender von den Vermeidungsanstrengungen 
der Koalitionsmitglieder profitiert. Dabei kann diese Vorteilsnahme anhand der 
Reaktionsfunktion der Spieler noch feiner differenziert werden. Wenn die Außen-
stehenden, aufgrund einer hohen Wechselwirkung mit der Koalition, die Möglichkeit 
besitzen, die Emissionsreduktionen seitens der Koalitionsmitglieder dadurch zu 
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Originalausgabe
- Erscheinungsjahr
- 2002
- ISBN (eBook)
- 9783832456610
- ISBN (Paperback)
- 9783838656618
- DOI
- 10.3239/9783832456610
- Dateigröße
- 577 KB
- Sprache
- Deutsch
- Institution / Hochschule
- FernUniversität Hagen – Wirtschaftswissenschaften, Volkswirtschaftslehre
- Erscheinungsdatum
- 2002 (Juli)
- Note
- 2,0
- Schlagworte
- spieltheorie externalität freifahrer kooperation nash
- Produktsicherheit
- Diplom.de
 
					