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Die Entwicklung von CRS zu E-Commerce in der Tourismuswirtschaft

©2001 Diplomarbeit 148 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Wirtschaft und Gesellschaft stehen zum Beginn des 21. Jahrhunderts vor grundlegenden Veränderungen, verursacht und beschleunigt durch die Globalisierung und die Entwicklung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK). Die sogenannten neuen Medien – wie z. B. das Internet, die verschiedenen Online-Dienste und interaktives Fernsehen – verändern die ökonomischen Rahmenbedingungen bedeutend. Die elektronische Vernetzung und damit auch die verbundene Digitalisierung der Geschäftswelt schreitet weltweit voran, was zur Entstehung einer neuen Industrie führte, die „New Economy“. Der Einsatz der neuen Medien erlangte in den vergangenen Jahren besonders im Marketingbereich eine große Bedeutung.
Information und Kommunikation haben für die Tourismuswirtschaft eine besondere Bedeutung, bedingt durch die Besonderheiten der touristischen Märkte und Produkte. IuK-Technologien sind eine wichtige Verbindung zwischen Leistungsträgern, Reiseveranstaltern, Reisemittlern und Endkunden. Als zentrales Element sind sie ein strategisch wichtiger Erfolgsfaktor und eine unentbehrliche Voraussetzung eines globalen Tourismus. Der erste bedeutende Einsatz von IuK-Technologien in der Tourismuswirtschaft erfolgte bereits Ende der 60er Jahre in Gestalt der Computerreservierungssysteme (CRS) in der US-Luftfahrt.
Das Ziel der Diplomarbeit ist es, einen Überblick über den Entwicklungsprozess von CRS und die ab Mitte der 90er Jahre parallel entstehende Entwicklung der elektronischen Geschäftsabwicklung in der Tourismuswirtschaft zu geben.
Gang der Untersuchung:
Zunächst erfolgt im zweiten Kapitel die Darstellung der CRS als Grundlage der weiteren Entwicklungen der neuen Medien. Neben den Ausführungen zu den wichtigsten Leistungskomponenten und der Entwicklungsgeschichte in den USA und Europa, erfolgt auch die Vorstellung der wichtigsten nationalen und globalen CRS.
Kapitel drei befasst sich mit den theoretischen Grundlagen des E-Commerce und des elektronischen Marktes. Dabei wird auf den Stand der wissenschaftlichen Diskussion in Bezug auf die Auslegungen beider Begriffe eingegangen, sowie die Marktteilnehmer und die Transaktionsbereiche des E-Commerce abgegrenzt. Nach dieser theoretischen Einführung in die Grundlagen und Rahmenbedingungen des E-Commerce werden die Auswirkungen auf die Wertschöpfungsketten und die damit verbundene Veränderung der klassischen Vertriebswege und –strukturen in der Tourismuswirtschaft skizziert. Anschließend […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


ID 5435
Kantcheva, Kremena: Die Entwicklung von CRS zu E-Commerce in der Tourismuswirtschaft /
Kremena Kantcheva - Hamburg: Diplomica GmbH, 2002
Zugl.: Dresden, Technische Universität, Diplomarbeit, 2001
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Diplomica GmbH
http://www.diplom.de, Hamburg 2002
Printed in Germany

Inhaltsverzeichnis II
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis ... V
Tabellenverzeichnis ... VI
Anhangsverzeichnis ...VII
Abkürzungsverzeichnis ... VIII
1
Einführung...1
2
CRS in der Tourismuswirtschaft...4
2.1 Definition und Leistungskomponenten...4
2.2 Historische Entwicklung der CRS ...8
2.2.1 Die Entwicklungen in den USA...8
2.2.2 Die Entwicklungen in Europa...9
2.3 Arten von CRS: Kurzcharakteristik und Beispiele...11
2.3.1 Klassifizierung der CRS ...11
2.3.2 Regionale
CRS...13
2.3.3 Nationale
CRS ...14
2.3.3.1 Start Amadeus...14
2.3.3.2 Merlin ...17
2.3.4 Globale CRS (GDS)...18
2.3.4.1 Amadeus ...19
2.3.4.2 Galileo...20
2.3.4.3 Sabre ...21
2.3.4.4 Worldspan...22
3
Grundlagen und Rahmenbedingungen des E-Commerce in der
Tourismuswirtschaft ...24
3.1 Internet als Basis des elektronischen Geschäftsverkehrs...24
3.2 E-Commerce ...25
3.2.1 Der Begriff des E-Commerce ...25
3.2.2 E-Commerce im engeren Sinne ...26
3.2.3 E-Commerce im weiteren Sinne ...27

Inhaltsverzeichnis III
3.3 Marktteilnehmer und Transaktionsbereiche des E-Commerce...28
3.4 Elektronischer
Tourismusmarkt...31
3.4.1 Der Begriff des Tourismusmarktes...31
3.4.2 Der Begriff des elektronischen Marktes ...31
3.4.3 Merkmale und Bereiche des elektronischen Marktes ...33
3.5 Veränderungen der touristischen Branchenstruktur durch den
E-Commerce ...35
3.5.1 Veränderungen der touristischen Wertschöpfungskette ...35
3.5.2 Strukturveränderungen des Wettbewerbs ...41
3.6 Eignung von touristischen Produkte für den E-Commerce ...42
3.7 E-Commerce-Umsätze und deren Wachstumspotentiale ...44
4
Ausprägungen des E-Commerce in der Tourismuswirtschaft:
Praxisbeispiele und aktuelle Entwicklungen ...49
4.1 Beherbergungsindustrie ...49
4.1.1 Kurzcharakteristik
und
traditionelle Vertriebswege ...49
4.1.2 Integrierte
Unternehmensstrategien ...50
4.1.2.1 Hotelkooperationen...50
4.1.2.2 Gemeinsame Hotel-Portale...52
4.1.3 Internetbasierte Entwicklungen im Bereich der
Reservierungssysteme...53
4.1.4 Zwischenfazit...54
4.2 Fluggesellschaften ...55
4.2.1 Kurzcharakteristik
und
traditionelle Vertriebswege ...55
4.2.2 Integrierte
Unternehmensstrategien ...57
4.2.2.1 Lufthansa: InfoFlyway...57
4.2.2.2 Gemeinsame Airline-Portale ...62
4.2.3 Zwischenfazit...63

Inhaltsverzeichnis IV
4.3 Reiseveranstalter...64
4.3.1 Kurzcharakteristik
und
traditionelle Vertriebswege ...64
4.3.2 Integrierte
Unternehmensstrategien ...66
4.3.2.1 TUI Group ...66
4.3.2.2 C&N Touristik ...68
4.3.3 Integration der Reisebüros in die E-Commerce-Strategien
der Reiseveranstalter...70
4.3.4 Zwischenfazit...71
4.4 Reisemittler...71
4.4.1 Kurzcharakteristik...71
4.4.2 Traditionelle
Reisebüros ...73
4.4.3 Online-Reisebüros...75
4.4.4 Internetbasierte
Schnittstellen und CRS-Anwendungen...78
4.4.5 Zwischenfazit...81
4.5 Destinationen ...83
4.5.1 Kurzcharakteristik...83
4.5.2 Integration von E-Commerce im Marketing einer
Destination ...84
4.5.3 Elektronische Marktplätze für Destinationen von
kommerziellen Anbietern...89
4.5.4 Zwischenfazit...91
5
Problemfelder und Hemmnisse des E-Commerce in der
Tourismuswirtschaft ...93
5.1 Anbietersicht...93
5.2 Nachfragersicht...97
6
Fazit ...103
Literaturverzeichnis ...XII
Anhang...XXVI

Abbildungsverzeichnis V
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Systematisierung und Abgrenzung unterschiedlicher E-Commerce-
Definitionen...26
Abb. 2: Markt- und Transaktionsbereiche des E-Commerce ...29
Abb. 3: Traditionelle Wertschöpfungskette in der Tourismuswirtschaft ...37
Abb. 4: Wertschöpfungsprozess über die neue IuK-Technologien...39
Abb. 5: ,,Reisen im Internet" 2001 (Angaben in %) ...47
Abb. 6: E-Commerce-Konzept der Lufthansa...58
Abb. 7: Loyalität bei Reisebuchungen (Angaben in %)...100

Tabellenverzeichnis VI
Tabellenverzeichnis
Tab. 1: Klassifizierung unterschiedlicher Arten von Reservierungssystemen ...13
Tab. 2: Reisebüroszenario 2010...66
Tab. 3: Die größten Probleme beim Einkaufen im Internet...97

Anhangsverzeichnis VII
Anhangsverzeichnis
Anhang 1: START AMADEUS - Unternehmensstruktur ... XXVI
Anhang 2: START AMADEUS - Weltweite Buchungen und angeschlossene
Standorte
...XXVII
Anhang 3: DCS - Unternehmensstruktur ... XXVIII
Anhang 4: AMADEUS - Unternehmensstruktur ... XXIX
Anhang 5: AMADEUS - Weltweite Buchungen und angeschlossene
Standorte
... XXX
Anhang 6: GALILEO - Unternehmensstruktur... XXXI
Anhang 7: GALILEO - Weltweite Buchungen...XXXII
Anhang 8: SABRE - Unternehmensstruktur ... XXXIII
Anhang 9: SABRE - Angeschlossene Standorte... XXXIV
Anhang 10: WORLDSPAN - Unternehmensstruktur ...XXXV
Anhang 11: Vertriebswege im Tourismus ... XXXVI
Anhang 12: SITA-Studie ,,IT-Trends 2000"...XXXVII
Anhang 13: Generierung einer Online-Buchung mit Datenbanken
der Buchungsmaschine AG ...XXXVIII
Anhang 14: Internet und Mobiltelefonie (Verbreitung in Westeuropa)... XXXIX

Abkürzungsverzeichnis VIII
Abkürzungsverzeichnis
AA American
Airlines
Abb. Abbildung
abr
Amtliches Bayerisches Reisebüro GmbH
AEA
Association of European Airlines
AG Aktiengesellschaft
AOL America
Online
BA British
Airways
BT Bundestag
BTM
Berlin Tourismus Marketing GmbH
ca. circa
CMS Content-Management-Systeme
CRM
Customer Relationship Management
CRS
Computer Reservation System
DB
Deutsche Bahn AG
DCS
Dillon Communication Systems GmbH
DER
Deutsches Reisebüro GmbH
DIHT
Deutscher Industrie- und Handelstag
DIRG
Deutschland Informations- und Reservierungsgesellschaft
DRV
Deutscher Reisebüro Verband e. V.
DTV
Deutscher Tourismusverband e. V.
DZT
Deutsche Zentrale für Tourismus e. V.
E-Business Electronic
Business
E-Commerce Electronic
Commerce
EDV Elektronische
Datenverarbeitung
EG Europäische
Gemeinschaft
EM Elektronischer
Markt
E-Mail Electronic
Mail
etc. et
cetera
E-Tickets Electronic
Tickets

Abkürzungsverzeichnis IX
F.U.R.
Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e. V.
FAQ
Frequently Asked Questions
FAZ
Frankfurter Allgemeine Zeitung
FTI
Frosch Touristik International
FTP
File Transfer Protocol
FVW Fremdenverkehrswirtschaft
GDS
Global Distribution Systems
GfK
Gesellschaft für Konsumforschung AG
ggf. gegebenenfalls
GmbH
Gesellschaft mit begrenzter Haftung
GNR
Guest Name Record
GPRS
General Packet Radio Service
HRS
Hotel Reservation Service
HTML
Hypertext Markup Language
i. d. R.
in der Regel
i. e. S.
im engeren Sinne
i. w. S.
im weiteren Sinne
IATA
International Air Transport Association
IBE
Internet Booking Engine
IBM
International Business Machines Corp.
INFREM
Informations- und Abrechnungssystem für Fremdenverkehrsorte
insb. insbesondere
IRES
Internet Reservation Systems
IRS
Informations- und Reservierungssystem
IT Informationstechnologie
ITB Internationale
Tourismusbörse
ITV Interactive
Television
IuK
Information und Kommunikation
Jupiter MMXI Jupiter Media Metrix Inc.
KET
Kompetenzzentrum E-Business Touristik
KLM
Koninklijke Luchtvaart Maatschappij

Abkürzungsverzeichnis X
LH Lufthansa
AG
lt. laut
LTU
Lufttransport Unternehmen GmbH & Co. KG
M-Commerce Mobile
Commerce
Mio. Millionen
Mrd. Milliarden
MS Microsoft
NMC
National Marketing Companies
NUA
Network User Assosiation
OBE
Online Booking Engine
OECD
Organisation for Ecominic Co-Operation and Development
PARS
Programmed Airline Reservations System
PC Personal
Computer
PDA
Personal Digital Assistant
PNR
Passenger Name Record
PR Public
Relations
RCB
Research Center Bornholm
SABRE
Semi-Automated Business Research Environment
SAS
Skandinavian Airlines System
SET
Secure Electronic Transaction
SITA
Société Internationale de Télécommunications Aéronautiques
SRS
Steigenberger Reservation Service
SSL
Secure Socket Layer
START
Studiengesellschaft zur Automatisierung für Reise und Touristik
GmbH
Tab. Tabelle
TDSG Teledienstdatenschutzgesetz
TIBS
Touristisches Informations- und Buchungssystem
TIN Touristische
Informationsnorm
tm touristik
management
TOMA Touristik-Maske

Abkürzungsverzeichnis XI
TRAC
Travel Commerce AG
TUI
Touristik Union International
TWA
Trans World Airlines
u. a.
und andere(s)
u. a.
unter anderem
UA United
Airlines
UK United
Kingdom
UMTS
Universal Mobile Telecommunications System
US United
States
USA
United States of America
usw.
und so weiter
v. a.
vor allem
W3B
World Wide Web-Befragung
WAP
Wireless Application Protocol
WTO
World Tourism Organization
WWW
World Wide Web
z. B.
zum Beispiel
z. Z.
zur Zeit

Einführung
1
1 Einführung
Wirtschaft und Gesellschaft stehen zum Beginn des 21. Jahrhunderts vor
grundlegenden Veränderungen, verursacht und beschleunigt durch die Globalisie-
rung und die Entwicklung der neuen Informations- und Kommunikationstechnolo-
gien (IuK). Die sogenannten neuen Medien ­ wie z. B. das Internet, die
verschiedenen Online-Dienste und interaktives Fernsehen ­ verändern die
ökonomischen Rahmenbedingungen bedeutend. Die elektronische Vernetzung
und damit auch die verbundene Digitalisierung der Geschäftswelt schreitet
weltweit voran, was zur Entstehung einer neuen Industrie führte, die ,,New
Economy". Der Einsatz der neuen Medien erlangte in den vergangenen Jahren
besonders im Marketingbereich eine große Bedeutung.
Information und Kommunikation haben für die Tourismuswirtschaft eine
besondere Bedeutung, bedingt durch die Besonderheiten der touristischen Märkte
und Produkte. IuK-Technologien sind eine wichtige Verbindung zwischen
Leistungsträgern, Reiseveranstaltern, Reisemittlern und Endkunden. Als zentrales
Element sind sie ein strategisch wichtiger Erfolgsfaktor und eine unentbehrliche
Voraussetzung eines globalen Tourismus. Der erste bedeutende Einsatz von IuK-
Technologien in der Tourismuswirtschaft erfolgte bereits Ende der 60er Jahre in
Gestalt der Computerreservierungssysteme (CRS) in der US-Luftfahrt.
Das Internet und die multimediale Möglichkeit des World Wide Web (WWW)
bieten eine offene, kostengünstige und globale Kommunikations- und Distributi-
onsinfrastruktur. Durch das Internet haben die Endkunden die Möglichkeit,
Reiseinformationen in gewünschtem Umfang und Format selbst abzurufen und
schließlich touristische Produkte selbst zu buchen.
Bis vor kurzem herrschte die sogenannte Zeit des ,,Hype", mit sehr optimisti-
schen, fast euphorischen Prognosen über die Entwicklung des E-Commerce, nicht
nur im Tourismusbereich. Obwohl diese Zeit vorbei ist, verändert das Internet die
Reisebranche auch weiterhin enorm.

Einführung
2
Das Ziel der Diplomarbeit ist es, einen Überblick über den Entwicklungsprozess
von CRS und die ab Mitte der 90er Jahre parallel entstehende Entwicklung der
elektronischen Geschäftsabwicklung in der Tourismuswirtschaft zu geben.
Zunächst erfolgt im zweiten Kapitel die Darstellung der CRS als Grundlage der
weiteren Entwicklungen der neuen Medien. Neben den Ausführungen zu den
wichtigsten Leistungskomponenten und der Entwicklungsgeschichte in den USA
und Europa, erfolgt auch die Vorstellung der wichtigsten nationalen und globalen
CRS.
Kapitel drei befasst sich mit den theoretischen Grundlagen des E-Commerce und
des elektronischen Marktes. Dabei wird auf den Stand der wissenschaftlichen
Diskussion in Bezug auf die Auslegungen beider Begriffe eingegangen, sowie die
Marktteilnehmer und die Transaktionsbereiche des E-Commerce abgegrenzt.
Nach dieser theoretischen Einführung in die Grundlagen und Rahmenbedingun-
gen des E-Commerce werden die Auswirkungen auf die Wertschöpfungsketten
und die damit verbundene Veränderung der klassischen Vertriebswege und ­
strukturen in der Tourismuswirtschaft skizziert. Anschließend wird auf einige
Zahlen und Prognosen zum Online-Vertrieb von Reiseleistungen eingegangen.
Das vierte Kapitel beschreibt die verschiedenen E-Commerce-Aktivitäten auf der
Anbieterseite, speziell bei Fluggesellschaften, Hotels, Reiseveranstaltern,
Reisemittlern und Destinationen. Dabei wird versucht, anhand von Praxisbeispie-
len, bei Berücksichtigung der sich herausbildenden Trends, den unterschiedlichen
Entwicklungsstand und bestehende Probleme in den jeweiligen Bereichen
darzustellen. Ein besonderer Schwerpunkt wird auch auf die neuesten Entwick-
lungen im Bereich der CRS gelegt.
Die Beschreibung der Hemmnisse des E-Commerce aus Nachfragersicht sowie
weiterer Problemfelder auf die Anbieterseite sind Gegenstand des fünften
Kapitels. Dabei sind u. a. Probleme der Transaktions- und Datensicherheit beider

Einführung
3
Sichtweisen sowie die fehlende Kundenbindung bei dem Online-Nachfrager
wichtige Aspekte.
Im abschließenden sechsten Kapitel erfolgt nach der Zusammenfassung der
wichtigsten Ergebnisse ein Ausblick über die weitere Entwicklung des E-
Commerce in der Tourismuswirtschaft.

CRS in der Tourismuswirtschaft
4
2
CRS in der Tourismuswirtschaft
2.1
Definition und Leistungskomponenten
,,CRS sind elektronische Medien zum Vertrieb von Reiseleistungen, die den
Benutzer über Leistungen, Preise und Vakanzen informieren und ihm den Kauf
(Buchung, Reservierung) über ein Terminal ermöglichen."
1
Somit ist das
wichtigste touristische Produkt, das über die CRS angeboten wird, das Anrecht
auf (bzw. die Verfügbarkeit von) Plätze bei Fluggesellschaften, in Bahnen,
Bussen, bei Pauschalreisen, in Hotels oder bei Veranstaltungen zu bestimmten
Zeiten, an bzw. nach bestimmten Orten, zu bestimmter Qualität (Klassen) und in
bestimmten Umfang.
2
Die CRS halten aktuelle Informationen über alle verfügbaren Leistungsanbieter
bereit und verfügen über die notwendige Datenübermittlungsinfrastruktur zu dem
interessierten Nachfrager, i. d. R. die Reisemittler. Soweit übernehmen die CRS
für die Distribution der Anrechte auf eine touristische Dienstleistung den
Transport der ,,Ware", indem sie die räumliche Distanz zwischen Produzenten und
Absatzmittler bzw. Konsumenten überwinden.
3
Der Umfang des Leistungsangebotes und die Funktionalität eines CRS sind
unterschiedlich je nach Markt und Zielgruppe, aber gemeinsam sind die
nachfolgenden, in der Fachliteratur verbreiteten, Leistungskomponenten:
4
(1) Angebotsdarstellung: Die Hauptfunktion eines CRS ist die neutrale
Angebotsdarstellung der Produkte bzw. Dienstleistungen der Anbieter
gegenüber dem Absatzmittler und deren Verkauf. Für die unterschied-
1
Freyer (2001a), S. 195.
2
Vgl.
ebd.
3
Vgl. Schulz (1999), S. 143.
4
Vgl. zur folgenden Leistungskomponente die ausführlichen Erläuterungen bei Echtermeyer
(1998), S. 24ff und Schulz/Frank/Seitz (1996), S. 46ff sowie zu der Konzeption eines CRS
Pompl (1998), S. 247ff.

CRS in der Tourismuswirtschaft
5
lichen Leistungsanbieter existieren eigene Bildschirmkategorien, die
mit der Komplexität und den spezifischen Leistungsmerkmalen des
Produkts abgestimmt sind.
(2) Tarifinformation und Tarifberechnung: Die Tarifberechnung ist wie
bei der Angebotsdarstellung abhängig von der jeweiligen Komplexität
und Merkmalsspezifität des Angebots. Der Flugbereich ist z. B. cha-
rakterisiert durch eine große Anzahl und häufige Änderung der Tarife,
abhängig von Buchungsklasse, Reise- und Buchungszeitpunkt und
Länge des Aufenthalts. Das verlangt eine laufende Aktualisierung der
Daten im CRS für einen korrekten und detaillierten Zugriff seitens der
Absatzmittler.
(3) Reservierung: Der Hauptgrund für die Entwicklung aller CRS war die
Möglichkeit der Reservierung der angebotenen Produkte bzw. Dienst-
leistungen. Hierfür wird ein Passenger Name Record (PNR) bzw.
Guest Name Record (GNR) erstellt, welcher alle leistungsabhängigen
Kundeninformationen beinhaltet. Neben den persönlichen Daten des
Passagiers werden auch Informationen über angeforderte Flugabschnit-
te, Hotelwahl, Mietwagenbuchung usw. gespeichert. Die wichtigsten
Informationen werden gleichzeitig an die einzelnen Leistungsanbieter
weitergeleitet. Somit ergibt sich eine Gewährleistung des aktuellen
Verfügbarkeitsstatus.
(4) Zusatzleistungen: Früher bestand das Leistungsangebot eines CRS nur
in weltweiten Flugverbindungen sowie den dazugehörigen Verfügbar-
keiten und Tarifen. Bedingt durch die zunehmende Konkurrenzsituati-
on enthalten heutzutage die CRS alle flug- und reiserelevanten Daten
und Komplementärleistungen wie die Buchung von Hotels, Mietwagen
oder Veranstaltungstickets sowie allgemeine Informationen über Rei-
seziele, Einreisebestimmungen, Währungen, Wechselkurse, Zoll- und

CRS in der Tourismuswirtschaft
6
Importvorschriften. Die Leistungsfähigkeit der heutigen CRS geht über
den Buchungsvorgang weit hinaus. Es wurden Programme und
Schnittstellen entwickelt, die die interne Verwaltungstätigkeit der Rei-
semittler in Mid- und Back-Office-Bereich
1
unterstützen und erleich-
tern.
(5) Verwaltungsmanagement und Yieldoptimierungs-Funktion: Um die
Auslastung der vorhandenen Kapazitäten anpassen zu können und so-
mit die Deckungsbeiträge zu erhöhen, sind an die meisten CRS Yield-
Management-Systeme angeschlossen. Ein Yield-Management-System
(yield: engl. Ertrag) ist ein EDV-gestütztes Expertensystem zur Opti-
mierung eines preisgesteuerten Kapazitätsmanagements.
2
,,Ziel des Y-
ield-Management ist es, für eine vorgegebene Kapazität unter
Berücksichtigung der Nachfragestruktur, von Preis-Nachfrage-
Funktionen und sonstigen externen Rahmenbedingungen (z. B. Verhal-
ten der Konkurrenten, politische Einflüsse, Naturkatastrophen etc.) ei-
nen maximalen Ertrag zu erreichen."
3
Die CRS erfüllt neben der
Vertriebsfunktion auch Marketingfunktionen. Für die Fluggesellschaf-
ten liefert z. B. die Auswertung der in den CRS gespeicherten Daten
wichtige Ansatzpunkte über das Nachfrageverhalten der Kunden, die
sich in der Angebotsgestaltung, Absatzplanung und Preispolitik wider-
spiegeln. Auch die vielfältigen Kundenbindungsprogramme der Flug-
gesellschaften werden über die CRS abgewickelt.
4
1
Zum Front-Office-Bereich im Reisebüro zählen alle Leistungen wie Informationsweitergabe,
Beratung und Reservierung, während verkaufsvorbereitende und unterstützende Maßnahmen
dem Mid-Office-Bereich zugerechnet werden, und im Back-Office-Bereich erfolgt die
Bearbeitung der Verkaufs- und Buchungsdaten. Vgl. Schulz (1999), S. 141.
2
Vgl. Freyer (2001b), S. 492.
3
Kirstges (2000), S. 228.
4
Vgl. Pompl (1998), S. 244f.

CRS in der Tourismuswirtschaft
7
(6) Technische Funktionalität: Durch die schnelle Entwicklung in der
elektronischen Datenverarbeitung können heutzutage durch die CRS
und die Informationstechnologien viel größere Datenmengen als früher
erfasst, gespeichert und weiterverarbeitet werden. Die Anforderungen,
die an die Funktionalität der Systeme gestellt werden, sind u. a.:
·
Datensicherheit,
·
hohe und globale Verfügbarkeit,
·
kurze Antwortzeiten,
·
Dauerbetrieb,
·
Verarbeitung größter Daten- und Transaktionsmengen,
·
Verbindung zu möglichst vielen Leistungsanbietern,
·
zeitgleicher Zugriff für alle Vertriebspartner auf das Angebot,
·
schnelle Verarbeitung von Angebotsänderungen.
Hauptleistungsmerkmal des Hochgeschwindigkeitsnetzes eines CRS ist die
geschlossene Benutzergruppe, damit Transaktionen wie Ticketing und andere
finanzielle Vorgänge absolut sicher durchgeführt werden können.
1
Für die Darstellung ihrer Daten und Angebote im CRS müssen die Leistungsan-
bieter wie Fluggesellschaften, Reiseveranstalter, Hotels oder Bahngesellschaften
Gebühren entrichten. Für die Nachfrager dieser Leistungen, i. d. R. die
Reisemittler, entstehen für die Teilnahme am System auch Kosten in Form von
einmaligem Investitionsaufwand sowie, je nach System, unterschiedliche fixe und
variable Kosten. Die Kosten der CRS-Nutzung werden durch unterschiedlich hohe
1
Vgl. Schulz (1998), S. 234.

CRS in der Tourismuswirtschaft
8
Bonuszahlungen reduziert, die die Leistungsanbieter den Reisemittlern für die
Vermittlungen ihrer Produkte über das CRS zahlen.
1
2.2
Historische Entwicklung der CRS
2.2.1 Die Entwicklungen in den USA
Die ersten technischen Überlegungen, um die steigenden Verwaltungsarbeiten zu
rationalisieren, begannen bereits in den 50er Jahren in den USA. Zu diesem
Zeitpunkt dehnte sich der Luftverkehr weltweit aus. Die bis dahin benutzten
manuellen Systeme führten häufig aufgrund von Unstimmigkeiten zu Über- und
Unterbuchungen und damit zu geringer Auslastung der Flüge. Durch eine
Kooperation von AA und IBM entstand 1964 das erste kommerzielle Echtzeit-
Datenverarbeitungssystem namens SABRE mit dem Ziel, den Buchungsvorgang
zu automatisieren und den eigenen Reservierungsbüros zur Verfügung zu stellen,
um so die Auslastung der Flüge zu steigern.
2
Anfang der 60er Jahre scheiterte der Versuch ein einheitliches Reservierungssys-
tem in den USA zu entwickeln. Die beiden amerikanischen Fluggesellschaften
AA und UA bauten ihre internen Reservierungssysteme unabhängig voneinander
aus, die zwischen 1964 und 1976 installiert wurden.
3
Einige Jahre später ermöglichten die amerikanischen Fluggesellschaften zuerst
den Reisebüros Zugang zu ihren CRS und dann schlossen sie auch andere
Fluggesellschaften sowie Leistungsanbieter wie Hotel- und Mietwagenunterneh-
men an ihre Systeme an.
4
Durch die Liberalisierung des Luftverkehrs in den USA im Jahre 1978 kam es in
den folgenden Jahren zur Aufhebung der Kapazitäts- und Tarifregulierung. Eine
große Menge von Daten und Sondertarifen entstand dadurch und konnte nur
1
Vgl. Weithöner (1999), S. 328 und Dettmer u. a. (1999), S. 526f.
2
Vgl. Schulz/Frank/Seitz (1996), S. 52.
3
Vgl. Echtermeyer (1998), S. 9f.
4
Vgl. Schulz/Frank/Seitz (1996), S. 52.

CRS in der Tourismuswirtschaft
9
elektronisch verwaltet werden, so dass die CRS unentbehrlich für die Reisebüros
wurden und die amerikanischen CRS beträchtliche Gewinne erzielten.
1
Bedingt durch die Globalisierung des Reisemarktes und durch den wachsenden
Konkurrenzkampf entwickelten sich die CRS Anfang der 90er Jahre durch
Kooperationen, Fusionen und internem Wachstum zu global tätigen Vertriebssys-
temen. PARS von TWA und DATAS II von Delta Airlines schlossen sich 1990 als
erste zu dem globalen CRS WORLDSPAN zusammen.
2
Die Automatisierungsrate der USA ist die höchste weltweit und der Markt ist
relativ weit abgedeckt und gesättigt. Bedingt durch den Konzentrationsprozess
konnten sich die vier globalen CRS-Betreiber SABRE, WORLDSPAN, AMADEUS
und GALILEO durchsetzen, wobei SABRE Marktführer ist.
3
2.2.2 Die Entwicklungen in Europa
Die europäischen Fluggesellschaften begannen erst in den 70er Jahren mit der
Entwicklung computergestützter Reservierungssysteme. Durch die heterogene
Marktstruktur Europas, bestehend aus verschiedenen sich wirtschaftlich,
sprachlich und kulturell voneinander unterscheidenden Ländern mit nationalen
Fluggesellschaften, die den Luftverkehr des jeweiligen Landes dominierten,
entwickelten sich die Reservierungssysteme in Europa anders und später als in
den USA. Die Entwicklungen vollzogen sich länderspezifisch, wobei sich neben
den nationalen Fluggesellschaften auch andere Leistungsträger, wie Reiseveran-
stalter und Bahnunternehmen, beteiligten. Ende der 80er Jahre hatten sich die
europäischen CRS etabliert und nationale Fluggesellschaften begannen ihre
Ausdehnung auf Europa. Zur selben Zeit fingen auch die amerikanischen
1
Vgl. ders., S. 52f.
2
Vgl. Echtermeyer (1998), S. 13 und Kropp (1999), S. 149f.
3
Vgl. Echtermeyer (1998), S. 47 und SABRE Annual Report 2000, S. 9.

CRS in der Tourismuswirtschaft
10
Fluggesellschaften an, nachdem der US-amerikanische Markt relativ abgedeckt
war, ihre CRS in Europa zu vermarkten.
1
Um die europäischen Flugmärkte vor dem Vordringen der großen amerikanischen
CRS und einer möglichen Abhängigkeit der europäischen Fluggesellschaften von
ihnen zu vermeiden, war zunächst geplant, die bestehenden nationalen
Reservierungssysteme im Rahmen der Association of European Airlines (AEA)
2
zu einem gemeinsamen System zusammenzuführen. Nachdem dieses Vorhaben
nicht gelang, beschlossen 1987 zwei Gruppen von Fluggesellschaften den Aufbau
zwei verschiedener Systeme, woraus AMADEUS und GALILEO entstanden.
3
AMADEUS wurde von seinen Gründerfluggesellschaften in Anlehnung an das
amerikanische SYSTEM ONE entwickelt, während GALILEO durch eine
Systempartnerschaft mit dem amerikanischen System APOLLO/COVIA von UA
gegründet wurde.
4
Die parallele Entstehung von zwei globalen Distributionssystemen in Europa, mit
ähnlichen Funktionen und Technologien, war schon zum Zeitpunkt der
Investitionsentscheidung schwer nachzuvollziehen. Es muss aber die Tatsache
berücksichtigt werden, dass zur damaligen Zeit die Ansicht, wirksame Kontrolle
der Vertriebskanäle sei nur durch den Einsatz eigener Datenverarbeitungsanlagen
möglich, weit verbreitet war.
5
AMADEUS und GALILEO waren von Anfang an auf die jeweiligen europäischen
Märkte ausgerichtet. Diese Ausrichtung war und ist heute noch der Erfolgsfaktor
europäischer im Vergleich zu amerikanischen Systemen.
6
In den verschiedenen
1
Vgl. Schulz/Frank/Seitz (1996), S. 53ff.
2
AEA vertritt die Interessen ihrer europäischen Linienfluggesellschafter-Mitglieder u. a.
gegenüber EG-Gremien und der IATA, fördert die Kooperation der Fluggesellschaften in
allen Bereichen der Luftbeförderung, erstellt Statistiken und analysiert Wirtschaftsprobleme.
Vgl. Sterzenbach (1996), S. 26.
3
Vgl. Pompl (1989), S. 169.
4
Vgl. Ernst/Walpuski (1997), S. 149.
5
Vgl. Münzer (1998), S. 700f.
6
Vgl. Echtermeyer (1998), S. 11f.

CRS in der Tourismuswirtschaft
11
Märkten Europas werden beide globalen CRS durch National Marketing
Companies (NMC) vertreten, wobei i. d. R. in den Heimatmärkten das jeweilige
nationale Reisevertriebssystem als NMC auftritt.
1
Dadurch kam es zur Bildung
eines sog. Franchise-Daches, unter dem sich die verschiedenen nationalen
Reservierungssysteme sammelten, was den Vorteil hat, dass die nationalen
Besonderheiten weiterhin genutzt werden können (v. a. in den Bereichen
Reiseveranstalter, Bahn, Fähren) und dass ein einheitliches europäisches
Reservierungssystem für zentrale Bereiche (v. a. Flug, Hotel, Mietwagen)
vorhanden ist.
2
2.3
Arten von CRS: Kurzcharakteristik und Beispiele
2.3.1 Klassifizierung der CRS
Die gebräuchlichste Klassifizierung der Reservierungssysteme ist eine
Differenzierung nach regionalen, nationalen und globalen Systemen.
Regionale Systeme sind zumeist auf das Übernachtungsangebot einer Region
beschränkt, während bei den nationalen Systemen eine Unterscheidung zwischen
den historischen Entwicklungen in Europa und Nordamerika eine Rolle spielt. In
Europa existieren eine Vielzahl von nationalen Systemen, die auf ihren
Heimatmärkten besonders im Bereich der nationalen Reiseveranstalterdienstleis-
tungen hervorzuheben sind. Auf dem nordamerikanischen Markt entwickelten
sich frühzeitig airlinespezifische Systeme,
3
die aufgrund ihres Marktpotentials,
Größe, frühzeitiger Weiterentwicklungen und Expansionen schwer mit den
europäischen Systemen zu vergleichen sind. Für die amerikanischen und die
neuentwickelten europäischen Systeme AMADEUS und GALILEO setzte sich der
1
Vgl. Schulz/Frank/Seitz (1996), S. 79.
2
Vgl. Freyer (2001a), S. 197.
3
Vgl. Abschnitt 2.2.1.

CRS in der Tourismuswirtschaft
12
Begriff Globale Reservierungssysteme bzw. Global Distribution Systems (GDS)
durch.
1
Die CRS werden auf unterschiedlichen Ebenen der Tourismuswirtschaft
eingesetzt. Durch die zunehmende Internationalisierung der Tourismuswirtschaft
entsteht ein gewisser Zwang zur Anpassung der Systeme und zur Dominanz der
globalen Reservierungssysteme.
2
Regionale, nationale und globale CRS operieren trotz unterschiedlicher
Anbieterstrukturen nicht getrennt voneinander, sondern versuchen durch
verschiedene Kooperationen ihr Angebot gegenüber den Reisemittlern gemeinsam
darzustellen. In der folgenden Tab. 1 werden wichtige Merkmale der unterschied-
lichen Systeme zusammengefasst. In den darauffolgenden Abschnitten 2.3.2, 2.3.3
und 2.3.4 wird auf die Entwicklungen der regionalen und nationalen CRS in
Deutschland sowie auf die größten GDS näher eingegangen.
1
Vgl. Schulz/Frank/Seitz (1996), S. 50.
2
Vgl. Freyer (2001a), S. 196.

CRS in der Tourismuswirtschaft
13
Tab. 1: Klassifizierung unterschiedlicher Arten von Reservierungssystemen
Regionale Systeme Nationale Systeme Globale Systeme
Merkmale
PC-gestützte Systeme für
Zimmernachweis und ­
vermittlung
Multi-Access-Systeme
1
mit umfangreichem
nationalen Leistungsan-
gebot und Schnittsstellen
zu regionalen und
globalen Systemen
Single-Access-Systeme
2
der Fluggesellschaften
mit weltweiter
Verbreitung
Anbieter
Hotels, Gasthöfe,
Fremdenverkehrs-
zentralen
Nationale Reiseveranstal-
ter, Charter, Bahn, Hotels
u. w.
Linienflug, inter-
nationale Hotel- und
Mietwagenketten u. w.
Nachfrager
Fremdenverkehrs-
zentralen, teilweise auch
Reisemittler und
Endkunden
Reisemittler, teilweise
auch Endkunden via
Internet
Reisemittler und
Fluggesellschaften,
Endkunden via Internet
Beispiele
Iris, Tibs, Infrem u. a.
Start Amadeus, Merlin,
Esterel, Smart, Travi-
swiss u. a.
Amadeus, Galileo, Sabre,
Worldspan u. a.
Quelle: in Anlehnung an Schulz (1999), S. 148 und eigene Ergänzungen
2.3.2 Regionale
CRS
Die sog. regionalen computergestützten Informations- und Reservierungssysteme
(IRS) beinhalten meist Übernachtungsangebote einer Gemeinde oder Region. Sie
werden i. d. R. von Fremdenverkehrsämtern elektronisch verwaltet, um bei
Kundenanfragen eine direkte Auskunft geben zu können. Reisemittler oder
1
Unter
,,Multi-Access-Systemen" werden Rechnerverbünde verstanden, die den Nutzern
direkten Zugriff auf die Reservierungssysteme angeschlossener Leistungsträger (z. B.
Reiseveranstalter, Hotelketten, Autovermietungen usw.) ermöglichen, d. h. es besteht kein
Zugriff auf eine zentrale Datenbank und für einen Buchungsvorgang mit unterschiedlichen
Leistungsträgern müssen mehrere PNR aufgebaut werden. Vgl. Pompl (1989), S. 165 und
Schulz (1999), S. 147.
2
Unter ,,Single-Access-Systemen" werden Systeme verstanden, bei denen alle buchungsrele-
vanten und flugplanabhängigen Daten zentral in einem CRS gespeichert werden, d. h. für alle
gebuchten Leistungen muss nur ein PNR aufgebaut werden. Die Kommunikation mit den
Reservierungssystemen der angeschlossenen Leistungsträger erfolgt dazu periodisch oder
zum Zeitpunkt der Buchung. Vgl. Schulz/Frank/Seitz (1996), S. 49f und S. 83ff.

CRS in der Tourismuswirtschaft
14
Endkunden haben zumeist keinen direkten Zugriff, da die Systeme oft nur vor Ort
im Fremdenverkehrsamt eingesetzt werden.
1
Im Bereich des kommunalen Fremdenverkehrs und bei touristischen Destinatio-
nen erfolgte in Deutschland in den letzten Jahren eine besondere Entwicklung. Z.
Z. existieren viele lokale und regionale Systeme nebeneinander, sogenannte
,,Insellösungen". Die Einführung eines (bundes)länderweiten oder eines national
einheitlichen Reservierungssystems konnte bisher nicht realisiert werden.
2
Auf die
steigende Bedeutung der neuen Medien für die deutsche Destinationen, insb. des
Internets, wird ausführlich in Abschnitt 4.5 eingegangen.
2.3.3 Nationale
CRS
Wie bereits im historischen Abriss über die Entwicklung der CRS in Europa in
Abschnitt 2.2.2 dargestellt, entwickelten sich im Laufe der Jahre verschiedene
nationale CRS in den jeweiligen Ländern.
In den folgenden Abschnitten 2.3.3.1 und 2.3.3.2 wird die
Unternehmensgeschichte und ­struktur, Angebotsumfang, Buchungsvolumen und
Marktanteile von START AMADEUS und MERLIN als die z. Z. bedeutensten
nationalen CRS in Deutschland dargestellt.
2.3.3.1 Start Amadeus
Unternehmensgeschichte und -struktur
Die ,,Studiengesellschaft zur Automatisierung für Reise und Touristik GmbH"
(START) wurde 1971 von einer Arbeitsgruppe aus Vertretern der LH, DB, TUI,
sowie abr, DER und Hapag-Lloyd Reisebüro GmbH gegründet, mit dem Ziel ein
einheitliches Reservierungssystem zu entwickeln, mit dessen Hilfe alle Vorgänge,
die mit dem Angebot und der Vermittlung von Reiseleistungen in Zusammenhang
1
Vgl. Schulz (1999), S. 146.
2
Vgl. Freyer (2001a), S. 199.

CRS in der Tourismuswirtschaft
15
stehen, bewältigt werden können. 1977 erhielt Siemens den Auftrag für die
Realisation des START-Systems. Mitte 1979 konnte das erste Terminal bei DER
in Betrieb genommen werden.
1
Bereits in der Aufbauphase von AMADEUS Ende 1990 erkannte die LH die
Unwirtschaftlichkeit, die daraus entstand, zwei Reservierungssysteme zu gleicher
Zeit zu unterstützen. So wurde auf Betreiben der LH die NMC von AMADEUS,
die AMADEUS Deutsche Marketing Gesellschaft für Reisevertrieb mbH,
übernommen und in die neu gegründete START AMADEUS Vertrieb GmbH
überführt.
2
1996 schlossen sich START und AMADEUS zu einer strategischen
Allianz zusammen und 1998 wurde aus START Holding GmbH, START
Informatik und START AMADEUS Vertrieb GmbH die START AMADEUS
GmbH, mit momentanem Sitz in Bad Homburg.
3
Die derzeitige Unternehmens-
struktur von START AMADEUS inklusive aller Tochtergesellschaften ist im
Anhang 1 abgebildet.
Angebot und Buchungen
Für die Segmente Urlaubsreisen hat START das TOMA-Verfahren (Touristik-
Maske) entwickelt und verbindlich vorgeschrieben, was zu einer Art Industrie-
Standard wurde.
4
Das TOMA-Verfahren standardisiert den Anschluss von
Reiseveranstaltern und ihre Kommunikation mit den Reisebüros, indem es z. B.
die Formate der zu übertragenden Daten und Anwendungen der Reisebüros
(Bildschirmmasken und Eingaben) definiert.
5
Über START AMADEUS sind u. a. 425 Fluggesellschaften, 53.827 Hotels, 170
Reiseveranstalter, 48 Mietwagenfirmen, 40 Verkehrsverbünde und mehrere
1
Vgl.
http://www.startamadeus.de/service/presse/bm_detail_m.html?id=43, Pressemitteilung
vom 21.02.01, Abruf vom 21.05.01.
2
Vgl. Hebestreit (1992), S. 339.
3
Vgl.
http://www.startamadeus.de/service/presse/bm_detail_m.html?id=43, Pressemitteilung
vom 21.02.01, Abruf vom 21.05.01.
4
Vgl. Kropp (1999), S. 153.
5
Vgl. Dettmer u. a. (1999), S. 514.

CRS in der Tourismuswirtschaft
16
Bahnveranstalter buchbar.
1
Rund 83 Mio. Buchungen, davon 9,4 Mio. Pauschal-
reise-Buchungen, wurden im Jahr 2000 über START AMADEUS realisiert.
2
Marktsituation
Unter den nationalen CRS war START AMADEUS von Anfang an Marktführer
und entwickelte sich zum wichtigsten Reservierungssystem auf dem deutschen
Markt. An START AMADEUS waren in Deutschland bis Ende des Jahres 2000
rund 16.400 Betriebsstellen mit mehr als 39.000 Terminals angeschlossen, was
einem Marktanteil von 85 % entspricht. Ca. 65 % aller Buchungen des gesamten
deutschen Reisemarktes werden über das START AMADEUS-System realisiert.
3
Im Jahr 1999 erzielte START AMADEUS einen Jahresumsatz von rund 350,7 Mio.
DM.
4
In der Vergangenheit war START AMADEUS mit seiner Angebotspalette u. a. als
einziger Anbieter von TUI und DB-Tickets für die meisten Voll-Reisebüros
5
unverzichtbar. Mittlerweile sind auch diese Angebote in anderen Systemen
buchbar und sie bieten auch vergleichbare touristische Leistungen an.
6
Mit ihren
Weiterentwicklungen erlangen sie zunehmend Bedeutung im Wettbewerb mit
START AMADEUS. Besonders erfolgreich war in den letzten Jahren DCS mit
seinem MERLIN-System.
1
Vgl. START AMADEUS Pressemappe ITB 2001: Basisinformationen, Stand: 31.12.00.
2
Vgl. Anhang 2.
3
Vgl.
http://www.startamadeus.de/service/presse/bm_detail_m.html?id=42, Pressemitteilung
vom 21.02.01, Abruf vom 21.05.01, Anhang 2 und
http://www.startamadeus.de/service/company/unternehmen_m.html, 28.05.01.
4
Vgl. START AMADEUS Geschäftsbericht 1999, S. 4.
5
,,Voll-Reisebüros bzw. ,,klassische Reisebüros" haben IATA- und DB-Agenturen und
zumeist auch Touristik­Agenturen der großen Reiseveranstalter, v. a. TUI und DER-
Agentur." Freyer (2001a), S. 170.
6
Vgl. Weithöner (1999), S. 324 und Weithöner (2000), S. 147f.

CRS in der Tourismuswirtschaft
17
2.3.3.2 Merlin
Unternehmensgeschichte und -struktur
DCS (Dillon Communication Systems GmbH) wurde 1990 in Hamburg
gegründet, mit dem Ziel, kleineren Reiseveranstaltern und Leistungsträgern als
unabhängiger Dienstleister Zugang zu den großen CRS zu verschaffen.
1
Seit 1991
hat DCS einen Multi-CRS-Anschluss aufgebaut mit seinem kostengünstigen
Veranstalteranschluss ROBIN und den Schnittstellen zu den Reservierungssyste-
men START AMADEUS,
2
SABRE und GALILEO, sowie mit der Entwicklung des
eigenen Touristik-Reservierungssystems MERLIN.
3
Die erste Version von
MERLIN kam 1995 auf dem Markt und DCS band in den folgenden Jahren die
großen Veranstalter an sein System, was zu einem Durchbruch von MERLIN im
Jahr 1998 führte.
4
SABRE übernahm Mitte 2000 51 % der Anteile an DCS, die restlichen 49 %
verblieben bei DCS-Gründer T. Dillon. SABRE und DCS verband seit Jahren eine
strategische Partnerschaft, DCS leitete Buchungen für Linienflüge, Mietwagen
und Hotels aus MERLIN in das SABRE-System weiter und SABRE nutzte für die
Weiterverarbeitung von Pauschalreisen-Buchungen das DCS-Rechenzentrum. Mit
der Übernahme sind SABRE/DCS zu einem ernsthaften Konkurrenten für START
AMADEUS geworden.
5
Die derzeitige Unternehmensstruktur von DCS ist im
Anhang 3 abgebildet.
1
Vgl.
http://www.dilloncs.de/about/entwicklung.htm, 23.05.01.
2
START AMADEUS hat zum 30. Juni 2001 den Vertrag mit DCS gekündigt. Vgl. dazu
Geuking (Touristik R.E.P.O.R.T. Nr. 1/01), S. 36, Jegminat/Schäfer (FVW Nr. 17/01), S. 38
und O. V. (Reisebüro Bulletin Nr. 29-30/01), S. 27.
3
Vgl.
http://www.dilloncs.de/about/philosophie.htm, 23.05.01.
4
Vgl.
http://www.dilloncs.de/about/entwicklung.htm, 23.05.01.
5
Vgl. Geuking (Touristik R.E.P.O.R.T. Nr. 15/00), S. 12.

CRS in der Tourismuswirtschaft
18
Angebot und Buchungen
Über MERLIN sind rund 140 Reiseveranstalter (u. a. TUI Group, C&N Touristik,
REWE-Touristik) sowie alle relevanten Reiseversicherungs- und Charterflugge-
sellschaften buchbar.
1
Rund 2,5 Mio. touristische Buchungen und 750.000
Flugsegmente wurden im Jahr 2000 über MERLIN/SABRE realisiert.
2
Marktsituation
Im Jahr 2000 gab es bereits ca. 5.000 MERLIN-Agenturen in Deutschland
3
und
zusammen mit SABRE
4
waren es ca. 6.000 Betriebsstellen, was einem Marktanteil
von ca. 30 % entspricht.
5
2.3.4 Globale CRS (GDS)
Alle international auftretenden globalen CRS sind ursprünglich von Airlines
gegründet worden und bündeln die Angebote der Linienfluggesellschaften und
internationaler Hotel- und Mietwagenketten.
In den folgenden Abschnitten werden die Unternehmensgeschichte- und ­struktur
der wichtigsten GDS AMADEUS, GALILEO, SABRE und WORLDSPAN kurz
dargestellt, sowie der jeweilige Angebotsumfang, Buchungsvolumen und
Marktanteile, wobei nicht bei allen GDS diese Informationen in derselben Art und
Umfang vorliegen.
1
Vgl.
http://www.dilloncs.de/about/produkte.htm, 23.05.01, Stand: Mai 2001.
2
Vgl. Kibel (Reisebüro Bulletin Nr. 10/01), S. 22.
3
Vgl. Geuking (Touristik R.E.P.O.R.T. extra Computer & Kommunikation 2001), S. 110.
4
Sabre und DCS integrierten ihre Produkte auf einer Buchungsoberfläche. Vgl. dazu Schäfer
(FVW 12/01), S. 15 und Geuking (Touristik R.E.P.O.R.T. Nr. 5/01), S. 97.
5
Vgl. Kibel (Reisebüro Bulletin Nr. 10/01), S. 22.

CRS in der Tourismuswirtschaft
19
2.3.4.1 Amadeus
Unternehmensgeschichte und -struktur
AMADEUS wurde 1987 von den Fluggesellschaften LH, Iberia, Air France und
SAS gegründet. Der Hauptgeschäftssitz befindet sich in Madrid und das
Datenverarbeitungszentrum wurde 1990 in Erding bei München eröffnet. 1995
fusionierte das amerikanische Reservierungssystem SYSTEM ONE mit
AMADEUS. 1998 erfolgte die Abschließung der Einbindung aller SYSTEM ONE-
Nutzer, was damals die größte Migration in der Reisevertriebsbranche war. Die
AMADEUS Global Travel Distribution S. A. ist seit 1999 an der Börse notiert.
1
Die derzeitige Unternehmensstruktur von AMADEUS ist im Anhang 4 abgebildet.
Angebot und Buchungen
Über AMADEUS sind u. a. 491 Fluggesellschaften, über 54.000 Hotels und 48
Mietwagenunternehmen mit 23.755 weltweiten Autoverleihniederlassungen
buchbar. Im Jahr 2000 wurden weltweit 393,9 Mio. Buchungen getätigt und ein
Jahresumsatz von ca. 1,5 Mrd. Euro erwirtschaftet.
2
Marktsituation
Im Jahr 2000 waren an AMADEUS weltweit 63.365 Standorte mit 226.276
Terminals, davon 154.945 Reisebüro-Terminals, angeschlossen.
3
Durch das Auftreten von START als NMC von AMADEUS in Deutschland haben
Reisebüros mit START-Anschluss auch Anschluss an das AMADEUS-System. Mit
diesem Verbund hat AMADEUS von der Marktpräsenz von START im deutsch-
1
Vgl. http://www.amadeus.com/de/about-ama/his.htm, 22.05.01.
2
Vgl. http://www.amadeus.com/de/about-ama/fac.htm, 22.05.01 und
http://www.amadeus.com/de/investor/31838.html, 28.05.01. und Anhang 5.
3
Vgl. Anhang 5.

CRS in der Tourismuswirtschaft
20
sprachigen Markt profitiert.
1
Nach eigenen Angaben ist AMADEUS Marktführer
in Europa und Südamerika.
2
2.3.4.2 Galileo
Unternehmensgeschichte und -struktur
GALILEO International wurde 1987 als zweites europäisches CRS von den
Fluggesellschaften Aer Lingus, Air Canada, Alitalia, Austrian Airlines, BA,
KLM, Olympic Airlines, Swissair, TAP Air Portugal, UA and US Airways
gegründet. Seit 1997 ist die Gesellschaft an der Börse notiert, der Hauptgeschäfts-
sitz befindet sich in Rosemont/Illinois.
3
Auf Veranlassung des damaligen Hauptgesellschafters COVIA Cooperation
4
wurde Anfang 1992 aus Kostengründen beschlossen, die Gesellschaften
GALILEO und COVIA zu GALILEO International zusammenzuführen.
5
Die
derzeitige Unternehmensstruktur von GALILEO ist im Anhang 6 abgebildet.
Angebot und Buchungen
GALILEO International betreibt zwei CRS: APOLLO wird in den USA, Kanada,
Mexiko, Japan und in der Karibik eingesetzt, während GALILEO in den übrigen
Regionen der Welt angeboten wird.
6
Über GALILEO sind u. a. 505 Fluggesellschaften, 47.000 Hotels, 37 Mietwagen-
unternehmen und 368 Reiseveranstalter buchbar. Im Jahr 2000 wurden weltweit
1
Vgl. Dettmer u. a. (1999), S. 516.
2
Vgl. http://www.amadeus.com/de/about-ama/wor.htm, 22.05.01 und
http://www.amadeus.com/de/about-ama/index.htm,
22.05.01.
3
Vgl.
http://www.galileo.com/about/abghis.htm, 22.05.01 und http://www.galileo.com/about/,
22.05.01.
4
Covia war 100 % Tochterunternehmen von UA, was 1971 unter den Namen APOLLO als
interne System bei UA und später als CRS bei Reisebüros in Nordamerika und Japan
eingeführt wurde. Vgl. Kibel (Reisebüro Bulletin 10/01), S. 26.
5
Vgl. Gärtner (1993), S. 624.
6
Vgl. GALILEO (Pressemappe ITB 2001): Core Business Offerings.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Erscheinungsjahr
2001
ISBN (eBook)
9783832454357
ISBN (Paperback)
9783838654355
DOI
10.3239/9783832454357
Dateigröße
1.1 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Technische Universität Dresden – Betriebswirtschaft
Erscheinungsdatum
2002 (Mai)
Note
1,7
Schlagworte
electronic commerce fluggesellschaften destinationen reiseveranstalter
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Titel: Die Entwicklung von CRS zu E-Commerce in der Tourismuswirtschaft
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