Lade Inhalt...

Mobiles Internet

Kosten-Nutzen-Analyse und Akzeptanzwirkung im Business-to-Consumer-Bereich

©2002 Diplomarbeit 126 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Im Rahmen dieser Arbeit soll insbesondere auf die Zielgruppe der „14- bis 29-jährigen“ Privat-M-Commerce-User eingegangen werden, stellen sie doch den größten Anteil der deutschen Handy-Nutzerschaft dar. Zukünftige mobile Dienste und Anwendungen, die privat genutzt werden könnten, sollen auf Art und Form untersucht werden, bevor Rückschlüsse bzgl. des Nutzens und der Akzeptanz gemacht werden können.
Die Arbeit ist daher in drei Abschnitte untergliedert. Teil eins beschreibt in den Kapiteln zwei und drei die Basisaspekte des Mobilfunks bzw. der mobilen Internetanwendungen. Auf die technischen Details wurde dabei verzichtet. Vielmehr soll ein grundlegender Überblick geschaffen werden, der die Möglichkeiten des M-Commerce erkennen lässt. Durch die Klärung verschiedener Definitionen können ferner Angaben über die Rahmenbedingungen und technischen Infrastrukturen des M-Commerce gemacht werden, wie auch über die Struktur und Bedürfnisse der zukünftigen Nutzer. Eine Übersicht der möglichen Erfolgsfaktoren soll das Potenzial von mobilen Internetdiensten deuten und die Kategorien denkbarer Anwendungsbereiche aufzeigen. Diese sind im dritten Kapitel näher beschrieben. Nach der Erörterung der Grundlagen des Mobilen Internet wird im vierten Kapitel auf den eigentlichen Schwerpunkt dieser Arbeit eingegangen. Durch eine gezielte Gegenüberstellung des Nutzens und der Kosten, die durch die Nutzung von M-Commerce entstehen, können fundierte Überlegungen bzgl. der zukünftigen Entwicklung gemacht werden. Betriebswirtschaftliche Hintergründe finden hier ebenso Anwendung wie die Berücksichtigung technischer Raffinessen der mobilen Medien. Kapitel fünf stellt den letzten Teil der eigentlichen Arbeit dar und rundet diese mit eigenen Marktforschungsergebnissen ab. Der dafür zugrundegelegte explorative Fragebogen ist im Anhang zu finden. Das abschließende Fazit bietet in Kapitel sechs einen zusammenfassenden Überblick des Themas und zeigt mögliche Konsequenzen auf.
Diese Arbeit eignet sich daher insbesondere für Interessenten auf der Anbieterseite des deutschen M-Commerce Marktes. Den Endnutzer zu verstehen und Angebote dementsprechend aufzubereiten ist Kern dieser Diplomarbeit, die aufgrund ihres umfangreichen Inhalts einen perfekten Überblick verschiedener Erkenntnisse liefert. Dabei wurde sowohl auf klassische, bereits bekannte Erkenntnisse eingegangen, wie auch auf neue Theorien, die durch eigene Marktforschungsergebnisse gestützt […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


ID 5317
Rennstich, Denis: Mobiles Internet: Kosten-Nutzen-Analyse und Akzeptanzwirkung im
Business-to-Consumer-Bereich / Denis Rennstich - Hamburg: Diplomica GmbH, 2002
Zugl.: Würzburg, Fachhochschule, Diplom, 2002
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die
der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen,
der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der
Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung,
vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im
Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der
Bundesrepublik Deutschland in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich
vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des
Urheberrechtes.
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem
Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche
Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten
wären und daher von jedermann benutzt werden dürften.
Die Informationen in diesem Werk wurden mit Sorgfalt erarbeitet. Dennoch können Fehler nicht
vollständig ausgeschlossen werden, und die Diplomarbeiten Agentur, die Autoren oder
Übersetzer übernehmen keine juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für evtl.
verbliebene fehlerhafte Angaben und deren Folgen.
Diplomica GmbH
http://www.diplom.de, Hamburg 2002
Printed in Germany

1
INHALTSVERZEICHNIS
Abbildungsverzeichnis ...4
Abkürzungsverzeichnis ...5
1
EINLEITUNG...6
1.1
Hinführung zum Thema ...6
1.2
Vorgehensweise und Abgrenzung des Themas ...7
1.3
Paradigmenwechsel oder Hype?...8
2
GRUNDLAGEN...9
2.1
Begrifflichkeiten ...9
2.1.1
Digitale Konvergenz ...9
2.1.2
Mobiles Internet...10
2.1.3
Mobile Business ...11
2.1.4
Mobile Commerce ...11
2.2
Rahmenbedingungen des M-Commerce...13
2.2.1
Rechtliches Umfeld ...13
2.2.2
Sicherheitsaspekt ...16
2.2.3
Zahlungsabwicklung...18
2.3
Konsument ...22
2.3.1
Kommunikation und Mobilität ...24
2.3.2
Motivation und Bedürfnisse ...25
2.4
Übertragungstechnologien ...26
2.4.1
Geschichte des Mobilfunks...27
2.4.2
Übersicht ...28
2.4.2.1 SMS...28
2.4.2.2 WAP ...29
2.4.2.3 GPRS ...30
2.4.2.4 UMTS ...31
2.4.3
Ausblick ...32

2
2.5
Mobile Endgeräte ...33
2.5.1
Anforderungen an die Endgeräte ...33
2.5.2
Ausblick ...35
3
MOBILE ANWENDUNGEN ...38
3.1
Einleitung...38
3.2
OSI-Referenzmodell und Zugangsmöglichkeiten ...38
3.3
Erfolgsfaktoren ...42
3.3.1
Verfügbarkeit und Erreichbarkeit ...42
3.3.2
Personalisierung...43
3.3.3
Lokalisierung und Interaktion...43
3.3.4
Gestaltung der Dienste...44
3.4
Anwendungsbereiche ...45
3.4.1
Information ...46
3.4.2
Kommunikation...47
3.4.3
Unterhaltung...48
3.4.4
Shopping ...49
3.4.5
Gesundheit ...49
3.5
Fazit...50
4
KOSTEN-NUTZEN-ANALYSE...52
4.1
Einleitung...52
4.2
Wertschöpfungskette des Mobilen Internet ...53
4.3
Kosten ...57
4.3.1
Kosten der Anbieter...57
4.3.2
Kosten der Konsumenten ...60
4.4
Nutzen und Mehrwert ...67
4.5
Kosten-Nutzen-Analyse...80
4.6
Fazit...91

3
5
UNTERSUCHUNG DER AKZEPTANZ...93
5.1
Einleitung...93
5.2
Grundlagen der Marktforschung ...94
5.3
Zielgruppe ...95
5.4
Ablauf ...95
5.4.1
Durchführung der Exploration...95
5.4.2
Auswertung und Interpretation des Fragebogens...96
5.5
Fazit...108
6
ABSCHLIESSENDES FAZIT...110
Anhang ...113
Literaturverzeichnis...117
Erklärung ...124

4
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Abbildung 1: Online-Zahlungspräferenzen...19
Abbildung 2: Nutzerstrukturen im M-Commerce ...22
Abbildung 3: Entwicklung der Mobilkunden ...23
Abbildung 4: Übersicht der Übertragungstechnologien...32
Abbildung 5: Die dritte Generation der Handys...36
Abbildung 6: Das OSI-Referenzmodell ...39
Abbildung 7: Mobile Wunschanwendungen ...45
Abbildung 8: Die Wertschöpfungskette des M-Business...53
Abbildung 9: Akzeptanz möglicher Preismodelle ...63
Abbildung 10: Allgemeine Bestimmung der Medienproduktivität ...81
Abbildung 11: Die Medienproduktivität des Mobilen Internet für Konsumenten ...82
Abbildung 12: Nutzenvergleich (Mobiles Internet vs. Stationäres Internet)...84
Abbildung 13: Nuzenabwägungsprozess...86
Abbildung 14: Preis-Performance-Kurve...89
Abbildung 15: Doppelt-geknickte Gebühr-Akzeptanz-Funktion...90
Abbildung 16: Auswertung des Fragebogens, Frage 3...98
Abbildung 17: Auswertung des Fragebogens, Frage 5...99
Abbildung 18: Auswertung des Fragebogens, Frage 6...100
Abbildung 19: Auswertung des Fragebogens, Frage 7...101
Abbildung 20: Auswertung des Fragebogens, Frage 8...102
Abbildung 21: Auswertung des Fragebogens, Frage 9...103
Abbildung 22: Auswertung des Fragebogens, Frage 10...104
Abbildung 23: Auswertung des Fragebogens, Frage 11...105
Abbildung 24: Auswertung des Fragebogens, Frage 12...107

5
Abkürzungsverzeichnis
CSAQ
Computerized Self Administered Questionnaires
E-Business Electronic
Business
E-Commerce Electronic
Commerce
Email Electronic
Mail
GPS
Global Positioning System
GSM
Global System for Mobile Communications
IP Internet
Protocol
IuK
Information und Kommunikation
IuKDG
Informations- und Kommunikationsdienstegesetz
LBS
Location Based Services
M-Business Mobile
Business
M-Commerce Mobile
Commerce
M-Payment Mobile
Payment
OSI
Open Systems Interconnection
PDA
Personal Digital Assistant
SigG Signatur
Gesetz
SMS
Short Message Service
SPSS
Statistical Package for the Social Sciences
TCP
Transmission Control Protocol
TDDSG Teledienstedatenschutzgesetz
UMTS
Universal Mobile Telecommunications System
WAE
Wireless Application Environment
WAP
Wireless Application Protocol
WCDMA
Wideband Code Division Multiple Access
WLAN
Wireless Local Area Network
WTP
Wireless Transaction Protocol

6
1 Einleitung
1.1 Hinführung zum Thema
Das Mobile Internet ist in aller Munde, spätestens seit der milliardenschweren
Versteigerung der UMTS-Lizenzen. Rund um die Begriffe ,,M-Commerce" und
,,wireless applications" entstehen zahlreiche interessante, neue Anwendungen und
Dienste. Doch was verbirgt sich hinter den Begrifflichkeiten? Handelt es sich beim
Mobilen Internet um einen Evolutionssprung? Um eine Weiterentwicklung des
traditionellen Internet? Oder wird das Mobile Internet ein Modebegriff bleiben und
in wenigen Jahren wieder verschwinden?
1
Insbesondere die Skeptiker scheinen von der bröckelnden E-Commerce Euphorie
gebrandmarkt zu sein. Mehrere Start-up Unternehmen haben damals den
übertriebenen Prognosen mehr Glauben geschenkt als betriebswirtschaftlichen
Regeln. Fehlende Akzeptanz und Anwendungen, die kaum einen wirklichen
Nutzen stiften konnten waren wohl die Hauptgründe für die Nichtnutzung und
damit Auslöser für das Scheitern von vielen Online-Angeboten.
Es wird sich auch im mobilen Bereich kaum anders verhalten. Jene Angebote
haben Aussicht auf Erfolg, die durchdachten Business-Modellen folgen und nicht
nur auf High-Tech-Euphorien beruhen. Auch im M-Commerce kann nur von einer
,,Massennutzung" ausgegangen werden, wenn die Bedürfnisse und Anforderungen
der Nutzer von morgen erkannt und im Angebot berücksichtigt werden.
Nachgefragte Dienste und Anwendungen können dann bei einem entsprechenden
Preis-Leistungsverhältnis vom Nutzer akzeptiert werden und somit in ihrem
Ausmass erfolgreich sein. Die Akzeptanz spielt eine entscheidende Rolle, wenn
man die zukünftige Entwicklung des Mobilen Internet untersuchen und bewerten
möchte. Es ist folglich Hauptaufgabe der vorliegenden Arbeit, jene Faktoren zu
untersuchen, die zu einer breiten Akzeptanz der potenziellen Nachfrager führen
können. Dem Nutzen unter Berücksichtigung der dafür aufzubringenden Kosten
kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Dies lässt sich durch die Entwicklung im
stationären Bereich belegen. Nutzenbringende Online Angebote konnten profitabel
wirtschaften und haben dem Internet-Untergang stand gehalten.
1
vgl. Steimer, F.; Meier, I.; Spinner, M.: mCommerce. 2001. S. 9

7
1.2 Vorgehensweise und Abgrenzung des Themas
Der heutige Mobilfunkmarkt auf Anwenderseite ist geprägt durch viele tausende
Handyuser. Alleine in Deutschland besitzen nach Angaben des Forsa-Instituts
bereits 65% der über 14-jährigen ein Handy. Das Handy ist damit nicht nur als
,,Business-Tool" zu sehen, sondern dient heute überwiegend den jugendlichen
Privatpersonen und ihrer Kommunikationslust. Im Rahmen dieser Arbeit soll daher
insbesondere auf die Zielgruppe der ,,14- bis 29-jährigen" Privatanwender
eingegangen werden, stellen sie doch den größten Anteil der Nutzer dar. Dienste
und Anwendungen, die privat genutzt werden könnten, sollen auf Art und Form
untersucht werden, bevor Rückschlüsse bzgl. des Nutzens und der Akzeptanz
gemacht werden können.
Die Arbeit ist daher in drei Abschnitte untergliedert. Teil eins beschreibt in den
Kapiteln zwei und drei die Basisaspekte des Mobilfunks bzw. der mobilen
Internetanwendungen. Auf die technischen Details wurde dabei verzichtet.
Vielmehr soll ein grundlegender Überblick geschaffen werden, der die
Möglichkeiten des M-Commerce erkennen lässt. Durch die Klärung verschiedener
Definitionen können ferner Angaben über die Rahmenbedingungen und
technischen Infrastrukturen des M-Commerce gemacht werden, wie auch über die
Struktur und Bedürfnisse der zukünftigen Nutzer. Eine Übersicht der möglichen
Erflogsfaktoren soll das Potenzial von mobilen Internetdiensten deuten und die
Kategorien denkbarer Anwendungsbereiche aufzeigen. Diese sind im dritten
Kapitel näher beschrieben. Nach der Erörterung der Grundlagen des Mobilen
Internet wird im vierten Kapitel auf den eigentlichen Schwerpunkt dieser Arbeit
eingegangen. Durch eine gezielte Gegenüberstellung des Nutzens und der
Kosten, die durch die Nutzung von M-Commerce entstehen, können fundierte
Überlegungen bzgl. der zukünftigen Entwicklung gemacht werden.
Betriebswirtschaftliche Hintergründe finden hier ebenso Anwendung wie die
Berücksichtigung technischer Raffinessen der mobilen Medien. Kapitel fünf stellt
den letzten Teil der eigentlichen Arbeit dar und rundet diese mit eigenen
Marktforschungsergebnissen ab. Der dafür zugrundegelegte explorative
Fragebogen ist im Anhang zu finden. Das abschliessende Fazit bietet in Kapitel

8
sechs einen zusammenfassenden Überblick des Themas und zeigt mögliche
Konsequenzen auf.
1.3 Paradigmenwechsel oder Hype?
Laut den Studien mehrer Marktforscher ist das Potenzial des Mobilen Internet
enorm.
2
Letzendlich wird für den Erfolg von mobilen Internetanwendungen die
schwer prognostizierbare Akzeptanz der potenziellen Nutzer sein. Diese hängt
allerdings von mehreren verschiedenen Faktoren ab, die im Rahmen dieser Arbeit
detailliert untersucht werden sollen. Die Akzeptanz kann zur Folge haben, dass es
sich in der Gesellschaft als alltägliches Medium etabliert. Sollte dies geschehen
könnte man sogar von einem Paradigmenwechsel sprechen. Ein Paradigma, also
ein Wertesystem, wird abgelöst, wobei dieser Wechsel etwas Positives und Neues
bringt - oftmals auch ,,Innovationssprung" genannt. Heute erwarten die IuK-
Experten den Paradigmenwechsel ,,Verteilung von Informationen und Daten", d.h.
die Verfügbarkeit von richtigen Daten, zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort.
3
Das Mobile Internet kann hier durch seine Eigenschaften sicherlich Instrument
oder gar Voraussetzung sein. So soll durch die vorliegende Arbeit ebenso die
Frage beantwortet werden, ob durch breite Akzeptanz des Mobilen Internet ein
Paradigmenwechsel entstehen kann oder ob es sich erneut nur um eine Art ,,Hype"
handelt, wie er vor einigen Jahren im Bereich ,,E-Commerce" beobachtet werden
konnte.
2
vgl. The Boston Consulting Group: Mobile Commerce, Winning the On-Air Consumer. 2000. S. 26f
3
vgl. Kreitel, A.: SP-Informationswirtschaft. Vorlesung SS 2001. Fachhochschule Würzburg, Schweinfurt

9
2 Grundlagen
2.1 Begrifflichkeiten
Der sich rasant entwickelnde Mobile Internet Bereich ist geprägt durch
Begrifflichkeiten verschiedenster Art, die sich ebenso dynamisch entwickelt haben
und immer noch entwickeln. Rund um das Thema M-Commerce existieren eine
Menge spannend klingender Wörter, die jedoch oftmals keine einheitliche
Definition zu haben scheinen. Es sollen daher im Folgenden die wichtigsten dieser
Spezies geklärt werden, so dass die Grundlagen zum Verständnis der darauf
aufbauenden Arbeit geschaffen sind.
2.1.1 Digitale Konvergenz
Wenn von einer ,,Konvergenz" gesprochen wird, so handelt es sich um eine
Annäherung bzw. Übereinstimmung.
4
Die digitale Konvergenz bezeichnet dazu
analog eine Annäherung oder Verschmelzung von mehreren Komponenten, die
auf digitaler Basis funktionieren. Es meint folglich nicht nur das
Zusammenwachsen von Internet und Mobilfunk. Generell versteht man unter
dieser Art von Konvergenz das Zusammenwachsen ganzer Bereiche:
Telekommunikation, Computer, Medien und Unterhaltung.
5
,,Durch die
Digitalisierung von Informationen werden die technologischen Potenziale von
Telekommunikations- und Computertechnologien für die Vermarktung von Medien-
bzw. Unterhaltungsprodukten erschlossen. Für traditionelle Anbieter von Inhalten
werden auf diese Weise neue Distributionskanäle und Zielgruppen erschlossen.
Völlig neue Akteure treten als Anbieter digitaler Informationen in den Medienmarkt
ein. Durch die technologischen Entwicklungen in diesen drei Märkten
verschwimmen die Grenzen dieser Märkte und sie konvergieren letztendlich zu
einem Markt für die Produktion und Übertragung multimedialer Dienste."
6
Zudem werden Geräte entstehen, die universal einsetzbar sind. Man kann mit
diesen fernsehen, fotografieren, Musik hören, Multimediaanwendungen nutzen
4
vgl. Brockhaus in 24 Bänden. 1990
5
vgl. Klußmann, N.: Lexikon der Kommunikations- und Informationstechnik. 2000
6
vgl. http://www.competence-site.de/mbusiness.nsf. 2001

10
oder einfach telefonieren ­ mobil, wann und wo man möchte. Ein solches Gerät
wird zum Alleskönner. Was für eine Bezeichnung dieses Multitalent bekommen
wird? ,,Wir werden künftig nur noch ,,Handy", ,,Personal Assistant" oder ,,Digitaler
Assistent" sagen, denn das Handy wird zum zweiten Gehirn..."
7
, meint Reischl
über das Handy der Zukunft zu wissen. Wenn im Folgenden also der Begriff Handy
verwendet wird, so ist damit ebenfalls dieser Alleskönner gemeint, denn das
Mobile Internet wird wohl kaum nur durch ein einfaches Mobiltelefon mit
Internetschnittstelle genutzt werden. Auf der anderen Seite weiss man, dass sich
die mobilen Anwendungen nicht mehr nur auf den Gebrauch mit Laptops
beschränken. ,,Several years ago mobile computing was defined in terms of the
laptops used. However, this traditional view has changed significantly. Cellular
phones already allow Web browsing and email reception, palmtop computers
come with scaled down versions of desktop operating systems and
applications..."
8
2.1.2 Mobiles Internet
,,Mobiles Internet" setzt sich zusammen aus den Begriffen ,,mobil", bzw. ,,Mobilität"
und ,,Internet". Dabei ist Mobilität als ein Zustand zu deuten, der sich durch
physische Beweglichkeit kennzeichnet. Bei Telekommunikationssystemen ist die
Mobilität dann anzunehmen, wenn physische Beweglichkeit von Geräten und
dadurch auch Nutzern von Telekommunikationsdiensten gegeben ist.
9
Internet in
seiner eigentlichen Form wird als weltweites Netz oder Online-System bezeichnet,
welches unter Verwendung einheitlicher Standards miteinander verbunden ist.
Dabei können verschiedenste Dienste und Angebote wahrgenommen werden.
10
Das Mobile Internet lässt sich durch Kombination der beiden Definitionen
folgendermaßen bezeichnen: Internet-Dienste können durch mobile Geräte
genutzt werden, wobei ein einheitlicher Standard für die weltweite Kommunikation
verantwortlich ist. Ob es nun also darum geht, von unterwegs eine Email zu
7
Reischl, G.: Die mobile Revolution. 1999. S. 13
8
Ralston, A.; Reilly, E.; Hemmendinger, D.: Encyclopedia of Computer Science. 2000
9
vgl. Klußmann, N.: Lexikon der Kommunikations- und Informationstechnik. 2000
10
vgl. Krause, Jörg: Electronic Commerce und Online-Marketing. S. 48

11
schreiben oder herauszufinden, wo sich Freunde gerade befinden ­ das Mobile
Internet wird die Basis darstellen, die solche Informationen und Dienste
bereitstellen kann. Auch der Mobilfunkhersteller Nokia kennt die Bedeutung dieser
Innovation wenn er in seinen Studien voraussagt, das Mobile Internet werde zum
,,Lifestyle-Tool erster Wahl"
11
.
2.1.3 Mobile Business
,,Mobile Business", oder auch ,,M-Business", ist geprägt durch den Begriff
,,Business". Dieser beinhaltet im Allgemeinen das gesamte Geschäftsumfeld eines
Unternehmens. Wie auch schon bei seinem Pendant ,,E-Business" im stationären
Bereich, gehören auch zum ,,M-Business" sämtliche Prozesse, Anwendungen und
Beziehungen ­ sowohl unternehmensintern wie auch unternehmensextern.
Dabei bezieht sich ,,Mobile Business" auf die Nutzung des Mobilen Internet, wobei
sich die Anwendungen nicht auf Handys beschränken, sondern auf alle
verfügbaren Mobilgeräte (Laptops, Organizer, usw.). Durch ,,Mobile Business"
können dadurch bestehende Geschäftsprozesse erweitert werden und neue
Geschäftfelder erschlossen werden, wobei die Intensität höher sein wird als beim
E-Business. Durch die Verfügbarkeit und der daraus resultierenden Flexibilität
kann der Nutzen und die Effizienz größer sein. Die Mobilität ermöglicht neue
ortsunabhängige Leistungen.
12
2.1.4 Mobile Commerce
Auf der Basis des ,,Mobile Business" findet ,,M-Commerce" seinen Platz und zudem
in den meisten Publikationen keine einheitliche Definition. Auch wird dieser Begriff
nur in den neusten Fachliteraturen ausgewiesen, was sicherlich an der Aktualität
des Begriffes liegt. Beim Recherchieren stößt man auf die folgenden, gängigsten
Beschreibungen. Die Agentur ,,Webagency" beschreibt beispielsweise auf ihrer
Website den Begriff analog der Definition von E-Commerce:
11
http://www.nokia.de. 2001
12
vgl. Lehner, F.: Mobile Business - Mobile Services. 2001. S.3f

12
"Mobile Commerce ist ein Konzept zur Nutzung von Informations- und
Kommunikationstechnologien zur mobilen Integration und Verzahnung
unterschiedlicher Wertschöpfungsketten oder unternehmensübergreifender
Geschäftsprozesse und zum Management von Geschäftsbeziehungen."
13
Im "Mobile Commerce Report" der Durlacher Research Ltd. wird M-Commerce
definiert als ,,any transaction with a monetary value that is conducted via a mobile
telecommunications network"
14
. Es scheint hier also nur auf die Transaktion mit
monetärem Charakter anzukommen, solange diese mit mobilen
Telekommunikationssystemen abgewickelt wird. Eine Definition, welche als eine
Definition im weiteren Sinne verstanden werden kann. In diesem Zusammenhang
kann man aus dem Glossar der Uni-Regensburg entnehmen, dass die
Eindeutigkeit des Begriffes ,,M-Commerce" schwierig und sowieso nicht primäres
Ziel sei:
,,Wichtiger scheint an dieser Stelle aber die Abgrenzung zu Mobile Business zu
sein, welches der umfassendere Begriff ist und nach dem vorliegenden
Verständnis Mobile Commerce mit einschließt. Während Mobile Business die
Gesamtheit aller mobilen Anwendungen in einem Unternehmen bezeichnet, lassen
sich die kunden- oder geschäftsorientierten Anwendungen unter dem Begriff
Mobile Commerce zusammenfassen. Es ist also ein Überbegriff für alle
geschäftlichen Transaktionen auf mobilen, internetfähigen Geräten (z.B. WAP-
Handy, WebPad, PDA, usw.) wie Kaufen und Bezahlen von Waren bzw.
Dienstleistungen, Nutzung von kostenpflichtigen Informationsdiensten per SMS,
Online-Banking usw."
15
Man kann zusammenfassend sagen, dass ,,M-Commerce" das monetäre Geschäft
mit drahtlosen, internetfähigen Geräten darstellt, wobei nur die kunden- und
geschäftorientierten Anwendungen darunter zu subsumieren sind.
16
In seiner
13
vgl. http://www.webagency.de. 2001
14
vgl. Durlacher: Mobile Commerce Report. 2000. S. 7
15
vgl. http://www-mobile.uni-regensburg.de. 2001
16
vgl. Lehner, F.: Mobile Business - Mobile Services. 2001. S. 4

13
einfachsten Form kann M-Commerce sicherlich auf SMS basieren, etwa durch
kostenpflichtige Nachrichten- oder Informationsdienste. Im eigentlichen Sinn setzt
M-Commerce mindestens WAP voraus, um echtes Mobile Banking und
Dienstleistungen wie mobile Reservierungen, mobile Auktionen oder drahtlosen
Online-Einkauf zu ermöglichen. Diese Begriffskonkretisierung wird somit auch
Grundlage der folgenden Ausführungen sein.
2.2 Rahmenbedingungen des M-Commerce
Das Modell ,,M-Commerce" unterscheidet sich in seinen Grundeigenschaften
wenig von denen des E-Commerce. Letztendlich finden auch hier Transaktionen
statt, die gewissen Anforderungen genügen und Ansprüche erfüllen sollten.
Rahmenbedingungen sollen dabei insbesondere den M-Commerce sicher,
einheitlich und fair gestalten. Die folgenden Untersuchungen der Rechts-,
Sicherheits- und Zahlungsabwicklungsaspekte gibt eine Übersicht dessen, wie die
derzeitige Situation zu charakterisieren und ferner zu bewerten ist.
2.2.1 Rechtliches Umfeld
Im Vergleich zu anderen Rechtsgebieten ist das "Cyberlaw" noch relativ jung. Die
rechtlichen Rahmenbedingungen für das Internet sind auf nationaler wie auch auf
internationaler Ebene immer noch in der Entstehung.
17
Mitte der 90er Jahre wurde durch die rapiden Entwicklungen im E-Commerce der
Ruf nach gesetzlichen Rahmenbedingungen immer lauter. Seitdem hat sich die
Gesetzgebung diesbezüglich auch entwickelt und ist mittlerweile dazu
übergegangen, rechtliche Standards in der elektronischen Kommunikation zu
etablieren. So ist die heutige Rechtslandschaft dadurch geprägt, dass wenige
traditionelle, juristische Anforderungen mit vielen aktuellen Unternehmens- und
Kundenanforderungen in Einklang gebracht wurden, und dadurch eigene, neue
Gesetze entstanden. Die meisten anderen Formen fallen jedoch weiterhin in den
Regelungsbereich der herkömmlichen Gesetze und werden dann analog dazu
17
vgl. http://www.themanagement.de. 2001

14
angewendet. Insbesondere sind hier das bürgerliche Recht und das
Zivilprozessrecht zu nennen, denn eigene Internet- oder Multimedia-
gesetzesbücher gibt es nicht. Im Folgenden soll daher nur auf spezielle
Rechtsvorschriften eingegangen werden, die besonders relevant für Handy-
Dienste und den M-Commerce sind.
Das Signaturgesetz (SigG) findet sowohl beim E-Commerce als auch beim M-
Commerce in seiner neuesten, novellierten Form seit dem 22. Mai 2001
Anwendung. Geregelt wird darin hauptsächlich die elektronische Signatur, mittels
der die Verbindlichkeit von Verträgen auch durch elektronische
Kommunikationsmedien, also auch durch das Handy herbeigeführt werden kann ­
es sei denn es bedarf der schriftlichen Form (Paragraph 1 SigG). Dabei handelt es
sich um ein Verfahren, welches mittels kryptographischer Methoden die
Authentifizierung des Absenders einer Nachricht sicherstellt. Geregelt wird das
Signaturgesetz in Artikel 3 des Informations- und Kommunikationsdienstegesetzes
(IuKDG).
18
Dabei werden zweierlei verschiedener Signaturverfahren behandelt:
Das qualifizierte und das akkreditierte Verfahren. Während ersteres die
Grundlagen für den elektronischen Geschäftsverkehr regelt, beschäftigt sich die
zweite Variante mit dem elektronischen Rechtsverkehr. Das Gesetz schafft somit
zwei unterschiedliche Niveaus. Ein mittleres Niveau, das den Anforderungen der
Signaturrichtlinien entspricht, und ein ,,Premium"-Niveau, das die Schwachstellen
der richtlinienkonformen Variante vermeidet. Das Verfahren durch Akkreditierung
ist für Betreiber und Nutzer jedoch nicht zwingend.
19
Allerdings wird die rechtliche Gleichstellung zwischen eigenhändiger Unterschrift
und elektronischer Signatur auch nicht dadurch ausreichend erreicht. Denn
,,während durch die (handschriftliche) Unterschrift einerseits die Schriftform des
Bürgerlichen Gesetzbuches gerade begründet und andererseits ein reales
Schriftstück als Urkunde im Beweisrecht gewertet wird, war die Wirkung einer
digitalen Signatur weder im Signaturgesetz noch an anderer Stelle explizit
geregelt"
20
. Anders als bei der realen Unterschrift sind also die Rechtsfolgen nicht
18
weitere Informationen im Internet: http://www.iid.de/iukdg/gesetz/iukdg.html#a3
19
vgl. Rossnagel, A.: Das neue Signaturgesetz. MMR 4/2001. S. 201f.
20
Bange,J.; Maas, S.; Wasert, J.: Recht im E-Business. 2001. S. 196

15
im Signaturgesetz enthalten. Doch obwohl der ,,Bericht der Bundesregierung über
die Erfahrungen und Entwicklungen bei den neuen Informations- und
Kommunikationsdiensten" schon 1999 verfasst wurde, heisst es darin:
,,Digitale Signaturen können in nahezu allen Lebensbereichen alternativ zur
eigenhändigen Unterschrift angewandt werden. Soweit im Einzelfall
Rechtsvorschriften die Schriftform im Sinne einer zwingend erforderlichen
eigenhändigen Unterschrift verlangen, müssen diese zunächst dahingehend
angepasst werden, dass diese alternativ zur Schriftform eigenhändiger Unterschrift
auch die elektronische Form, also die digitale Signatur, zulassen. Soweit die
Schriftform nicht verlangt wird, können digitale Signaturen schon jetzt Anwendung
finden."
21
Wird das BGB dahingehend geändert, dass die schriftliche Form durch
die elektronische Form ersetzt wird, so sind Verträge jeglicher Art rechtsverbindlich
über das Handy abzuschließen. Denn eines ist klar: Elektronische Signaturen sind
im Regelfall schwieriger zu imitieren als die Handschriftlichen.
22
So bemühen sich derzeit mehrere Hersteller und Konsortien, Standards zu
schaffen. Es existieren beispielsweise Konzepte und Prototypen des Konsortiums
,,Msign"
23
, hinter dem sich verschiedene Mobilfunkanbieter wie D1, D2, E-Plus und
Viag Interkom und Hersteller wie Siemens und Mitsubishi Electronics verbergen,
die das Speichern der digitalen Unterschrift auf der herkömmlichen SIM-Karte
vorsehen. Der Kunde bestätigt durch Angabe seiner Handynummer und einer PIN
die Transaktion und der Betrag wird vom Konto abgebucht bzw. sogar über die
Telefonrechnung verrechnet. Jedoch bedarf es sicherlich erst der Rechtsgültigkeit
um solche eventuellen Standards zu etablieren und damit den fälschungssicheren
Datenaustausch zu garantieren, wodurch ferner die Nutzung und Verbreitung von
M-Commerce Auftrieb bekommen wird.
24
Andere Rechtsvorschriften beschäftigen sich mit der Datenhaltung, d.h.
insbesondere mit dem Datenschutz. Hierbei sind das Teledienste-
datenschutzgesetz (TDDSG) und die Datenschutzvorschriften für Tele-
21
vgl. http://www.iid.de. 2001
22
vgl. http://www.signtrust.de. 2001
23
vgl. http://www.msign.org. 2001
24
vgl. http://www.xdial.de. 2001

16
kommunikationsdienste zu nennen, da diese wie im allgemeinen
Datenschutzrecht, personenbezogene Daten für Tele- und Mediendienste unter
einen Erlaubnisvorbehalt stellen.
25
Beim Blick ins Gesetz sagt uns der Paragraph 3
des TDDSG, dass solche Daten ,,nur erhoben, verarbeitet und genutzt werden,
soweit dieses Gesetz oder eine andere Rechtsvorschrift es erlaubt oder der Nutzer
eingewilligt hat". Anders verhält es sich natürlich bei Personendaten, die für die
Vertragsgestaltung oder die Abrechnung und Nutzung erforderlich sind. Diese
werden durch andere Paragraphen ausgeschlossen. Ob es so auch in der Realität
behandelt wird, darf bezweifelt werden. Daten werden beispielsweise für
Marketingzwecke intern weitergegeben bzw. sogar an Dritte weiterverkauft.
Sicher, die Rechtsvorschriften bilden eine wichtige und entscheidende Grundlage
für Telekommunikationsdienste. ,,Die technikneutralen Regelungen lassen Raum
für unterschiedliche, innovative Lösungen, soweit diese das vorgegebene
Sicherheitsniveau erfüllen. Es bleibt folglich dem Markt überlassen, welche
technischen Lösungen sich durchsetzen."
26
Der Handel übers Handy kann aber
erst dann florieren, wenn die Rechtslage klar und die eng damit verbundene
Sicherheit gewährleistet ist. Ansonsten wird sich der Nutzer schutzlos ausgeliefert
fühlen.
27
2.2.2 Sicherheitsaspekt
Die nächste Grundvoraussetzung für den praktischen Betrieb eines
Kommunikationsmediums ist die elektronische Sicherheit, wobei folgende zwei
Aspekte zu betrachten sind: Erstens die Sicherstellung von unautorisierten
Zugriffen auf die Daten, die auf dem Handy gespeichert sind. Zweitens die Daten,
die übertragen werden und dabei nicht manipuliert oder anderweitig abgefangen
werden dürfen.
28
Erst wenn diese beiden Aspekte genügend sicher gestellt sind,
kann eine Akzeptanz des M-Commerce auf breiter Seite erwartet werden.
25
vgl. Telekommunikations- und Multimediarecht. S. XXIII
26
http://www.iid.de. 2001
27
vgl. Bühr, O.: Nicht schutzlos ausgeliefert. Frankfurter Allgemeine Zeitung. 26.02.2001. S. B4
28
vgl. Krause, J: Electronic Commerce und Online-Marketing. S. 167 ff

17
Laut einer Umfrage der ,,Boston Consulting Group" sind die Sicherheitsbedenken
einer der Hauptgründe für Handybenutzer, bislang auf den mobilen Handel zu
verzichten.
29
Denn gerade durch die Entwicklung auf dem Gerätemarkt, durch die
das Handy zum Alleskönner und eben auch zum ,,Allesspeicher" wird, besteht ein
stetig steigender Bedarf nach absolut sicheren und effizienten
Kommunikationslösungen. Das Handy speichert hochsensible Daten, wie z.B.
Kreditkarteninformationen, die teilweise noch versendet werden sollen.
Besondere Bedeutung kommt daher der Sicherheitsinfrastruktur zur digitalen
Signatur zu. Diese ist Voraussetzung für die Anwendung digitaler Signaturen und
setzt sich aus genehmigten Zertifizierungsstellen, geeigneten technischen
Komponenten sowie fachkundigen Stellen, die die Sicherheit der
Zertifizierungsstellen und technischen Komponenten prüfen und bestätigen,
zusammen.
30
Das technische Verfahren der elektronischen Signatur basiert auf
der Verwendung des Public Key Konzeptes. Zwei voneinander unabhängige
Schlüssel (Private und Public Key) garantieren zum einen die Identität des
Signierenden und zum anderen die Integrität der übertragenen elektronischen
Daten. Ferner wird durch einen entsprechenden Verschlüsselungscode (z.Zt.
mindestens 128 Bit) und die dazwischen geschaltete Zertifizierungsstelle die
allgemeine Sicherheit der Public-Key Infrastruktur gewährleistet
Da die digitale Signatur auf der Smartcard gespeichert wird, ist eines der
wichtigsten Sicherheitsbedenken der Missbrauch dieser SIM-Karte. Dabei wird
allerdings davon ausgegangen, dass das Lesen der SIM-Daten nicht möglich ist.
31
Denn sollte es einer Person gelingen an eine SIM-Karte zu gelangen, hätte er
Zugang zu den Ressourcen, die dem eigentlichen Nutzer zustehen. Durch die PIN-
Nummer sind diese Daten glücklicherweise geschützt, so dass man insgesamt
davon ausgehen kann, dass dieses Verfahren einen sehr hohen Sicherheitswert
aufweist. Zudem können durch die SIM-Karte, auf der die digitale Signatur und der
Private Key gespeichert sind, drei wichtige Bedingungen erreicht werden, die eine
Zahlungsabwicklung sicher stellen:
29
vgl. The Boston Consulting Group: Mobile Commerce, Winning the On-Air Consumer. 2000. S. 26f
30
vgl. http://www.iid.de. 2001
31
vgl. http://www.ti.fhg.de. 2001

18
Die Authentität des Users, die Integrität der Daten und die Verbindlichkeit des
Geschäftes.
32
Elektronische Signaturen sind somit im Regelfall schwieriger zu
imitieren als die Handschriftliche.
33
Ein anderes Risiko stellt die Möglichkeit dar, dass sich Computerviren zwischen
Handys ausbreiten können und diese dadurch lahm legen. Bislang konnten sich
noch keine ernsthaften Viren ,,fortpflanzen", jedoch wird die Virusproblematik durch
die Entwicklung der Mobiltelefone und die zunehmende Komplexität der mobilen
Anwendungen angetrieben. Downloads könnten beispielsweise einen Nährboden
dafür darstellen, so dass auch für solche Fälle geeignete Gegenmaßnahmen
bereits vorgesehen werden müssen.
34
Die Netzbetreiber, Softwareanbieter und
Handyhersteller arbeiten gemeinsam an diesem Problem. So gibt es Konzepte von
statischen Anwendungen, die jede Veränderung nicht zulassen würden. Sie wären
dadurch resistent gegen Viren, allerdings wären auch keine
Anwendungsmodifikationen möglich, z.B. durch Updates.
Gerade durch das Funkübertagungsverfahren, sind alle Sicherheitsprobleme nicht
zu eliminieren. Laut Herrn Reinhold Poensgen von der Secartis AG wird es
niemals hundertprozentig sichere Netze geben. Es gilt daher Lücken bestmöglichst
zu schließen und die Nutzer zu informieren.
35
Denn wenn ein Nutzer den richtigen
Umgang mit den Verfahren lernt, wird es auch für Hacker oder andere Angreifer
schwieriger Daten abzufangen und zu missbrauchen.
2.2.3 Zahlungsabwicklung
Eng verbunden mit dem Sicherheitsaspekt ist die Zahlungsabwicklungs-
technologie. Gerade beim bargeldlosen Bezahlen müssen oftmals sensible Daten,
wie z.B. die Kreditkartennummer, versendet werden, die nicht in falsche Hände
geraten dürfen. Dabei orientiert sich die Entwicklung am Wegbereiter E-
Commerce, da der eigentliche Zahlungsvorgang absolut identisch ist.
36
32
vgl. Brokat: Business goes mobile. 2001. S.6
33
vgl. http://www.signtrust.de. 2001
34
vgl. http://www.sicherheit-im-internet.de. 2001
35
persönliches Gespräch auf der Systems 2001. München, 18.10.2001
36
vgl. König, W; Weitzel, T: Vom E- zum M-Payment. 2000. S. 15

19
Das bargeldlose Bezahlen mit mobilen Endgeräten, auch M-Payment genannt,
könnte das Spektrum der gängigen Zahlungsmittel jedoch ergänzen. Mit der
Zunahme mobiler Anwendungen wird die Bereitschaft bei den Nutzern steigen,
über das Handy zu bezahlen. Doch wird M-Payment auch nur dann akzeptiert
werden, wenn solche Geldtransaktionen höchste Sicherheit garantieren. Daher ist
es momentan kaum verwunderlich, dass die meisten Interneteinkäufer noch
traditionelle Zahlungsverfahren bevorzugen. Laut der Studie ,,IZV4" der Universität
Karlsruhe haben die bisherigen Bezahlungen im E-Commerce überwiegend durch
Lastschrift, Rechnung oder Nachnahme stattgefunden.
Abbildung 1: Online-Zahlungspräferenzen
M-Payment Zahlungssysteme befinden sich teilweise noch in der
Entwicklungsphase. Es gilt daher zukünftige M-Payment Standards zu etablieren,
mit dem Ziel die bargeldlose Variante als selbstverständliches Zahlungsmittel zu
erklären. Denn das Potenzial von M-Payment-Verfahren ist enorm.
37
Wie bereits erwähnt arbeiten auch hier sowohl Mobilfunkanbieter als auch
Kreditinstitute, Softwarefirmen und Chiphersteller Hand in Hand, um so einen
37
vgl. Tump, L.; Rossbach, C.: Wettlauf mit verteilten Rollen. Funkschau 1/2001.

20
möglichen M-Payment Standard zu schaffen. Jedoch gibt es derzeit keinen
einheitlichen Standard, der sich herauskristallisiert hätte.
38
Beste Aussichten bietet dafür die Bezahlung via Kreditkarte mittels SSL-
Verschlüsselung oder via Paybox. Letzteres wird bereits seit Mai 2000 von der
Paybox.net AG, an der zu 50% die deutsche Bank beteiligt ist, angeboten. Bei
diesem Verfahren sendet der registrierte Paybox-Kunde seinen
zusammengestellten Warenkorb, inkl. seiner Handynummer, an den Händler.
Dieser sendet die Bestellung, sowie seine eigene Kennung an die Paybox-
Zentrale, vorausgesetzt er ist dort registriert. Kurz darauf wird der Kunde von
einem Paybox-Sprachcomputer angerufen, so dass er die Bestellung mittels PIN
bestätigen kann. Danach bucht Paybox bei der Bank des Kunden den Betrag per
Lastschrift ab und vermittelt diesen Betrag an den Händler weiter. Für den Kunden
fallen hierbei keine weiteren Kosten an, der Händler übernimmt eine prozentuale
Gebühr pro Transaktion.
39
Dieses Verfahren bietet sowohl einen sehr sicheren wie
auch relativ einfachen Ansatz. Die Eingabe sensibler Daten, wie beispielsweise
Bankverbindung oder Kreditkartennummer, entfällt. Zudem benötigt der Nutzer
keine zusätzliche Hard- oder Software, und der Vorgang ist schnell erledigt.
Paybox findet seinen Einsatz allerdings bisher nur in Deutschland, Österreich,
Spanien und Schweden ­ gilt aber auch in den USA als Vorzeigeobjekt.
40
Mehrere
Länder werden folgen, da sich Paybox bisher als bestes Zahlungsmittel im Internet
bewährt hat. Vor allem durch das ausgeklügelte Netzwerk mit vielen namhaften
strategischen Partnern und der bereits breiten Nutzung könnte sich Paybox als
Standard etablieren. Allerdings bietet die Lösung von Paybox nur einen sinnvollen
Einsatz bei höheren Geldbeträgen.
Beim sogenannten Micro-Payment, der Bezahlung von Kleinstbeträgen oder
digitalen Gütern, z.B. Börseninformationen oder Musiktiteln, müssen andere Wege
gefunden werden. Denn bei solchen Waren steht vor allem die Wirtschaftlichkeit im
Vordergrund, auf hohe Sicherheitsvorkehrungen wird oftmals sogar verzichtet.
41
38
vgl. Schoen+Company: Mobile Payment. White Paper. o.J. S. 1
39
weitere Informationen unter http://www.paybox.net
40
vgl. The Boston Consulting Group: Mobile Commerce, Winning the On-Air Consumer. 2000. S. 34
41
vgl. http://www.iiw.uni-karlsruhe.de. 2001

21
Sinnvoll sind daher Prepaid- oder Inkassosysteme. Jedoch wurde die Akzeptanz
der Inkassosysteme bei der IZV4-Befragung als niedrig ermittelt. So würden die
Nutzer eher Prepaid- oder Guthabensysteme benutzen, welche allerdings noch
keine große tatsächliche Verwendung gefunden haben. Denn durch die
Vorausbezahlung und die Intransparenz bei solchen Systemen, schürt die Angst
vor einem Verlust des Geldes. Anbieter müssen sich also Gedanken machen, wie
man das mobile Bezahlen einfach, möglichst preiswert und sicher macht, und
dadurch gleichzeitig beim Endverbraucher das nötige Vertrauen erwirbt. Nach
einer Studie der Unternehmensberatung ,,Roland Berger und Partner" wird
insbesondere dem Micro-Payment eine hohe Bedeutung im M-Commerce
prophezeit.
42
Wie die Bezahlung über die Kreditkarte, Telefonrechnung oder anderen
bargeldlosen Verfahren (z.B. Paybox) in wenigen Jahren funktioniert, bleibt
abzuwarten. Wichtiger ist, dass zukünftige Verfahren keine Insellösungen
darstellen. Mobilfunkbetreiber, Kreditinstitute, Anwendungsentwickler und
Endgerätehersteller sollten sich eher bemühen, sich auf wenige, dafür sinnvolle
Lösungen zu einigen.
43
Auch hier bringt es die Studie von Roland Berger auf den
Punkt: ,,Langfristig werden sich nur Lösungen durchsetzen, die die speziellen
Anforderungen des M-Commerce und des mobilen Endgerätes berücksichtigen
und zugleich der Situation des mobilen Nutzers und des Handels Rechnung
tragen."
44
Und solange dieses Thema nicht zufriedenstellend und möglichst
einheitlich geregelt ist, könnte das M-Commerce Einkaufsvolumen sicherlich
niedrig bleiben ­ zumal viele Händler Transaktionsmöglichkeiten bisher nur
eingeschränkt oder gar nicht anbieten.
42
vgl. http://www.rolandberger.de. 2001
43
vgl. Weitzel, T.; König, W.: Vom E- zum M-Payment. 2000. S.15
44
vgl. http://www.rolandberger.de 2001

22
2.3 Konsument
Mobilfunk ist heute weiter verbreitet als das Internet. In der Zielgruppe der über 14-
jährigen besitzen bereits mehr als 65% aller Deutschen ein Handy. Bei der
Altersgruppe ,,bis 29 Jahre" wird das Handy gar von 95% verwendet. Dies ergab
eine Forsa Umfrage im Auftrag der ,,Seven One Media" AG im Juni 2001. Die
meisten Nutzer sind dabei relativ jung, besserverdienend und haben eine höhere
Ausbildung genossen als der Durchschnitt. Aus der folgenden Abbildung sind die
M-Commerce Nutzerstrukturen ersichtlich. Es handelt sich dabei um
Durchschnittswerte mehrerer Länder.
45
33
37
58
28
87
46
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
M-Commerce
Nutzer
Gesamt-
bevölkerung
Alter
Einkommen (in
tausend )
höhere Ausbildung
(in %)
Abbildung 2: Nutzerstrukturen im M-Commerce
In Europa erwarten die Marktforscher von Durlacher im Jahr 2005 einen
Gesamtumsatz von ungefähr 76 Billionen Euro durch mobile Internetservices
(inklusive Datenverkehr), vorausgesetzt UMTS läuft planmäßig im Jahr 2003 an.
46
Auch Forrester Research prognostiziert ein enormes Wachstum: 2005 sollen bis
zu 72% der deutschen Handybesitzer mobile Internetdienste nutzen, das
45
vgl. The Boston Consulting Group: Mobile Commerce, Winning the On-Air Consumer. 2000. S. 15f
46
vgl. Durlacher: UMTS Report. 2001. S. 5

23
entspräche 44 Millionen Kunden.
47
Im selben Zeitraum steigt der Umsatz des
deutschen M-Commerce Marktes auf über 10 Milliarden Euro, obwohl laut einer
Umfrage des Anlegermagazins ,,Börse online" nur ein Drittel der Deutschen
momentan Interesse daran haben soll, per Handy im Internet zu surfen.
48
Die
folgende Abbildung zeigt die mögliche Entwicklung der Mobiltelefonkunden (in
Millionen) und den Anteil der Nutzer (in Prozent) für mobiles Internet in
Deutschland von 2000 bis 2005.
49
Abbildung 3: Entwicklung der Mobilkunden
Doch unabhängig davon, welch unterschiedliche Ergebnisse die Studien liefern:
Wichtig ist, den Nutzer zu verstehen, d.h. Beweggründe zu erkennen. Welche
Motivation treibt ihn, das Mobile Internet zu nutzen, vielleicht sogar in seinen Alltag
zu integrieren? Was könnte ihn daran hindern? Von welchen Faktoren hängt die
Akzeptanz ab? All diese Aspekte werden im Folgenden beschrieben. Auf die
Erfolgsfaktoren und die Gestaltung der Dienste an sich wird in Kapitel 3
eingegangen.
47
vgl. http://www.forrester.com. 2001
48
vgl. http://www.skywire.de. 2001
49
vgl. http://www.forrester.com. 2001

24
2.3.1 Kommunikation und Mobilität
Jeder Mensch ist ein soziales Grundphänomen und jeder Mensch ist mobil. Dabei
wird unsere Individualmobilität von mehreren Faktoren beeinflusst. Zu nennen sind
hierbei beispielsweise die Verfügbarkeit von Verkehrsmitteln, die Dynamik des
Alltags oder einfach die individuelle Lebenssituation, wie z.B. das Alter und das
Einkommen.
50
Weiteren Einfluss hat allerdings auch sicherlich die Entwicklung in
der Informations- und Kommunikationstechnologie. Die Mobilität hält also Einzug in
alle Bereiche der Gesellschaft. Und wenn sich die oben genannten Nutzerzahlen
teilweise in ihrem Umfang unterscheiden wird die Vermutung unterstrichen, dass
das Handy sich als ein wichtiges und gängiges Mobilkommunikationsmedium
entwickelt hat. Im UMTS-Report von Durlacher werden die wachsenden
Handynutzerzahlen damit in Verbindung gebracht, dass die Mobilität einen hohen
Stellenwert bei den Menschen hat.
51
Die Szenarien sind bekannt: Kunden kommen nicht mehr in die Geschäfte, weil sie
Zugang zu den Produkten oder Dienstleistungen immer, überall und auf vielen
Wegen haben. Banktransaktionen werden nicht mehr nur vom heimischen
Schreibtisch aus durchgeführt, sondern zunehmend auch von unterwegs. Immer
und überall bequem auf wichtige Informationen zugreifen, das ist wohl einer der
größten Vorteile mobiler Dienste. Zu diesem Ergebnis kommt auch eine
repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Emnid aus dem Frühjahr
2001.
52
Welche Auswirkungen speziell das Handy auf unsere Gesellschaft hat,
beschreibt Reischl eindrucksvoll in seinem Buch ,,Die mobile Revolution". Wie der
Titel schon vermuten lässt meint er, dass die Entwicklung der Mobilkommunikation
unser Leben völlig verändern wird, ja gar revolutioniert. ,,In einigen Jahren wird
nicht nur unser privates, sondern auch unser berufliches Leben anders aussehen
als heute." So wird es seiner Meinung nach in einigen Jahren zu einschneidenden
Veränderungen kommen. ,,Zu einer Revolution in der Technik und zu einer
50
vgl. Reichling, T.: Mobiler durch Informations- und Kommunikationstechnologien? 2001. Vorwort
51
vgl. Durlacher: UMTS Report. 2001. S. 11
52
Emnid-Studie: Mobiles Internet ­ immer und überall im Netz zuhause. 2001

25
Evolution der Gesellschaft. Die Mobilkommunikation führt uns direkt hinein in die
drahtlose Informationsgesellschaft ­ die mobile Revolution hat begonnen."
53
2.3.2 Motivation und Bedürfnisse
Motive sind die Basis zur Nutzung eines Mediums. Ein wichtiges Motiv ist oftmals
die Befriedigung eines Bedürfnisses. Was Motivatoren sein könnten, über das
Handy einzukaufen bzw. welches Bedürfnis durch einen mobilen Dienst befriedigt
werden könnte, sind entscheidende Nutzungsfaktoren.
Dabei könnte man die Motivation mit den Anforderungen in Beziehung bringen.
Denn werden die Anforderungen eines Nutzers nicht erkannt und dadurch
unzureichend erfüllt, kann die Motivation kaum vorhanden sein. Dies setzt natürlich
voraus, dass die Anbieter die potenziellen User und deren Bedürfnisse auch genau
kennen. Hier ist man bei der gleichen Fragestellung angekommen, die viele
Unternehmen bereits beim Thema E-Commerce beschäftigt. Das
Nutzungsverhalten kann dabei keineswegs von der Situation des traditionellen
Internet auf mobile Internetanwendungen übertragen werden. Denn hier gibt es
erhebliche Unterschiede bezüglich der Motivation und der Bedürfnisse. ,,Dem Abruf
von Informationen über einen stationären Internetanschluss liegt meist eine
konkrete Motivation oder eine gezielte Planung zugrunde, während der Zugang
über ein mobiles Endgerät im Augenblick noch häufig spontan erfolgt."
54
Mobile
Anwendungen müssen folglich auf das momentane Kundenbedürfnis
zugeschnitten sein, ansonsten könnte das Bedürfnis nicht ausreichend befriedigt
werden.
Die Studie ,,Mobiles Internet - immer und überall im Netz zu Hause"
55
von AOL und
Emnid führt zudem folgende vier Basisanforderungen der Kunden an
Anwendungen im M-Commerce auf:
53
Reischl, G.: Die mobile Revolution. 1999. S. 10
54
Lehner, F.: Mobile Business - Mobile Services. 2001. S. 22f.
55
weitere Informationen unter http://www.aolpresse.de

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2002
ISBN (eBook)
9783832453176
ISBN (Paperback)
9783838653174
DOI
10.3239/9783832453176
Dateigröße
957 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt; Würzburg – Betriebswirtschaft
Erscheinungsdatum
2002 (April)
Note
1,0
Schlagworte
m-commerce mobile commerce
Zurück

Titel: Mobiles Internet
book preview page numper 1
book preview page numper 2
book preview page numper 3
book preview page numper 4
book preview page numper 5
book preview page numper 6
book preview page numper 7
book preview page numper 8
book preview page numper 9
book preview page numper 10
book preview page numper 11
book preview page numper 12
book preview page numper 13
book preview page numper 14
book preview page numper 15
book preview page numper 16
book preview page numper 17
book preview page numper 18
book preview page numper 19
book preview page numper 20
book preview page numper 21
book preview page numper 22
book preview page numper 23
book preview page numper 24
book preview page numper 25
book preview page numper 26
126 Seiten
Cookie-Einstellungen