Marken auf virtuellen Märkten
Bedeutung und Entstehungsprozess der Institution "Marke" auf elektronischen Tauschplattformen
					
	
		©2001
		Diplomarbeit
		
			
				110 Seiten
			
		
	
				
				
					
						
					
				
				
				
				
			Zusammenfassung
			
				Inhaltsangabe:Einleitung:	
Marken sind auf virtuellen Märkten nicht nur von Bedeutung, sondern zum jetzigen Zeitpunkt noch unersetzbar. Diese Aussage resultiert zum einen aus der Funktion der Marke als Institution im allgemeinen.
Auf der neuen Plattform existieren, im Vergleich zum traditionellen Markt, wesentlich höhere Informationsasymmetrien, welche die Wahrscheinlichkeit von Transaktionsabschlüssen senken. Institutionen, wie Gesetze, Communities und vor allem die Marke selbst tragen zu der notwendigen Minderung der Informationsasymmetrien und der daraus resultierenden Suchkosten, insbesondere nach der Qualität bei. Zum anderen begründet sich diese Aussage aus den Eigenschaften der Marke im besonderen.
Eine erfolgreiche Marke entsteht nicht durch die Markenpolitik des Anbieters, sondern erst durch das in sie investierte Vertrauen der Konsumenten. Gleichzeitig wird sie besonders für die Nachfrager zu einem äußerst wichtigen Informationsinstrument. Sie setzt für den Nachfrager das notwendige Qualitätssignal und erleichtert so wiederum den Anbietern die Gewinnung der knappen Ressource Aufmerksamkeit auf virtuellen Märkten.
Doch die veränderte Umgebung  der virtuelle Markt  der alten Institutionen erfordert eine Modifikation und Anpassung der "traditionellen" Marke. Nicht zuletzt aufgrund des noch fehlenden, doch verstärkt notwendigen Vertrauens der Marktteilnehmer in die neuen Institutionen ist eine Konzentration auf das vertrauengenerierende Potential einer Marke erforderlich. Um eine entsprechende Markenstrategie zu entwickeln, ist es unumgänglich die "alten" Markenregeln unter Berücksichtigung der Risiken und Chancen des neuen Marktes anzuwenden. So hat beispielsweise der Grad der Informationsgütereigenschaften eines Gutes unter anderem Einfluß auf die Geschwindigkeit der Reputations- und damit der Markenbildung. Aber auch die Herkunft der Marke  ob vom traditionellen oder virtuellen Markt herkommend  spielt eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung einer erfolgreichen Strategie.
In Abhängigkeit der Gütereigenschaften, des bereits erreichten Vertrauensgrades und damit einhergehend der Herkunft der Marke müssen die Markenanbieter die Vor- und Nachteile der möglichen Auf- oder Entladungsstrategie abwägen und die notwendigen Konsequenzen daraus ziehen.
Vieles konnte im Rahmen dieser Arbeit allerdings nicht untersucht werden. Die Ausarbeitung detaillierter Konzeptionsbausteine, das Aufzeigen von Realisierungsoptionen, aber auch die […]
	Marken sind auf virtuellen Märkten nicht nur von Bedeutung, sondern zum jetzigen Zeitpunkt noch unersetzbar. Diese Aussage resultiert zum einen aus der Funktion der Marke als Institution im allgemeinen.
Auf der neuen Plattform existieren, im Vergleich zum traditionellen Markt, wesentlich höhere Informationsasymmetrien, welche die Wahrscheinlichkeit von Transaktionsabschlüssen senken. Institutionen, wie Gesetze, Communities und vor allem die Marke selbst tragen zu der notwendigen Minderung der Informationsasymmetrien und der daraus resultierenden Suchkosten, insbesondere nach der Qualität bei. Zum anderen begründet sich diese Aussage aus den Eigenschaften der Marke im besonderen.
Eine erfolgreiche Marke entsteht nicht durch die Markenpolitik des Anbieters, sondern erst durch das in sie investierte Vertrauen der Konsumenten. Gleichzeitig wird sie besonders für die Nachfrager zu einem äußerst wichtigen Informationsinstrument. Sie setzt für den Nachfrager das notwendige Qualitätssignal und erleichtert so wiederum den Anbietern die Gewinnung der knappen Ressource Aufmerksamkeit auf virtuellen Märkten.
Doch die veränderte Umgebung  der virtuelle Markt  der alten Institutionen erfordert eine Modifikation und Anpassung der "traditionellen" Marke. Nicht zuletzt aufgrund des noch fehlenden, doch verstärkt notwendigen Vertrauens der Marktteilnehmer in die neuen Institutionen ist eine Konzentration auf das vertrauengenerierende Potential einer Marke erforderlich. Um eine entsprechende Markenstrategie zu entwickeln, ist es unumgänglich die "alten" Markenregeln unter Berücksichtigung der Risiken und Chancen des neuen Marktes anzuwenden. So hat beispielsweise der Grad der Informationsgütereigenschaften eines Gutes unter anderem Einfluß auf die Geschwindigkeit der Reputations- und damit der Markenbildung. Aber auch die Herkunft der Marke  ob vom traditionellen oder virtuellen Markt herkommend  spielt eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung einer erfolgreichen Strategie.
In Abhängigkeit der Gütereigenschaften, des bereits erreichten Vertrauensgrades und damit einhergehend der Herkunft der Marke müssen die Markenanbieter die Vor- und Nachteile der möglichen Auf- oder Entladungsstrategie abwägen und die notwendigen Konsequenzen daraus ziehen.
Vieles konnte im Rahmen dieser Arbeit allerdings nicht untersucht werden. Die Ausarbeitung detaillierter Konzeptionsbausteine, das Aufzeigen von Realisierungsoptionen, aber auch die […]
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Originalausgabe
- Erscheinungsjahr
- 2001
- ISBN (eBook)
- 9783832448233
- ISBN (Paperback)
- 9783838648231
- DOI
- 10.3239/9783832448233
- Dateigröße
- 1 MB
- Sprache
- Deutsch
- Institution / Hochschule
- Bauhaus-Universität Weimar – unbekannt
- Erscheinungsdatum
- 2001 (Dezember)
- Note
- 1,7
- Schlagworte
- markt institutionenökonomik markenbedeutung marke
- Produktsicherheit
- Diplom.de
 
					