Vorgesetztenbeurteilung als Möglichkeit zur Weiterentwicklung der sozialen Kompetenz von Führungskräften
Eine empirische Untersuchung
©1999
Diplomarbeit
168 Seiten
Zusammenfassung
Inhaltsangabe:Einleitung:
Schon seit Heraklit von Ephesos ist bekannt, daß das einzig Beständige der Wandel ist. Gegenwärtig ist zu beobachten, wie sich in der Arbeitswelt turbulente Veränderungsprozesse abzeichnen, die durch Intensivierung und Globalisierung des Wettbewerbs sowie technologische Innovationen hervorgerufen werden. Diese Entwicklungen stehen im Zusammenhang mit einem gesellschaftlichen Wertewandel, der gruppenübergreifend gekennzeichnet ist durch eine Zunahme des Wunsches nach Selbstverwirklichung und Autonomie bei gleichzeitigem Rückgang der Pflicht- und Akzeptanzwerte. Damit einher geht ein veränderter Anspruch an die berufliche Arbeit, die den hohen Anforderungen, wie interessante Tätigkeit, Selbstverwirklichung und mehr Verantwortung, nicht mehr gerecht werden kann. Es findet eine verstärkte Hinwendung zu außerberuflichen Bereichen statt mit dem Ziel, in der Freizeit die nicht erfüllten Ansprüche zu befriedigen.
Dieser wirtschaftliche und gesellschaftliche Wandel erfordert von den Unternehmen permanente Anpassungsprozesse. Dadurch werden die Organisationsmitglieder immer wieder vor neuen Herausforderungen gestellt, denn nur durch sie können die notwendigen kontinuierlichen Veränderungen bewirkt werden. Die Schwierigkeit ist, alte Denkmuster abzulegen und neue zu erlernen. Dies ist ein langwieriger Prozeß, denn: "Menschen sind keine trivialen Maschinen, die sich auf Knopfdruck bewegen. Das System »Mensch« ist zwar durch externe Einflüsse beeinflußbar, aber nicht steuerbar. Der Mensch verändert sich nur, wenn er selbst es will."
Den Führungskräften kommt im Rahmen der Veränderungsprozesse eine herausragende Rolle zu, da sie als Multiplikator über den Führungsprozeß Einfluß auf das ganze Unternehmen und somit auf ihre Mitarbeiter ausüben. Im Zuge der Abkehr von der tayloristischen Arbeitsteilung und der Hinwendung zu verstärkter Teamarbeit stellt die soziale Kompetenz, wie z. B. Integrationskraft, kommunikative Kompetenz und vor allem Teamfähigkeit, eine notwendige Führungseigenschaft dar. Sie ist die Basiskompetenz, um Entscheidungen und Strategien in einer lebendigen Organisation durchzusetzen, den Wandel zu managen und die Grundlagen für eine lernende Organisation zu schaffen. Von den sozialen Fähigkeiten ist insbesondere die Kommunikation als Führungsinstrument weiterzuentwickeln, denn "wer eine innovative Unternehmenskultur schaffen will, ... der muß dies seinen Mitarbeitern kommunizieren und seine Visionen mit ihnen […]
Schon seit Heraklit von Ephesos ist bekannt, daß das einzig Beständige der Wandel ist. Gegenwärtig ist zu beobachten, wie sich in der Arbeitswelt turbulente Veränderungsprozesse abzeichnen, die durch Intensivierung und Globalisierung des Wettbewerbs sowie technologische Innovationen hervorgerufen werden. Diese Entwicklungen stehen im Zusammenhang mit einem gesellschaftlichen Wertewandel, der gruppenübergreifend gekennzeichnet ist durch eine Zunahme des Wunsches nach Selbstverwirklichung und Autonomie bei gleichzeitigem Rückgang der Pflicht- und Akzeptanzwerte. Damit einher geht ein veränderter Anspruch an die berufliche Arbeit, die den hohen Anforderungen, wie interessante Tätigkeit, Selbstverwirklichung und mehr Verantwortung, nicht mehr gerecht werden kann. Es findet eine verstärkte Hinwendung zu außerberuflichen Bereichen statt mit dem Ziel, in der Freizeit die nicht erfüllten Ansprüche zu befriedigen.
Dieser wirtschaftliche und gesellschaftliche Wandel erfordert von den Unternehmen permanente Anpassungsprozesse. Dadurch werden die Organisationsmitglieder immer wieder vor neuen Herausforderungen gestellt, denn nur durch sie können die notwendigen kontinuierlichen Veränderungen bewirkt werden. Die Schwierigkeit ist, alte Denkmuster abzulegen und neue zu erlernen. Dies ist ein langwieriger Prozeß, denn: "Menschen sind keine trivialen Maschinen, die sich auf Knopfdruck bewegen. Das System »Mensch« ist zwar durch externe Einflüsse beeinflußbar, aber nicht steuerbar. Der Mensch verändert sich nur, wenn er selbst es will."
Den Führungskräften kommt im Rahmen der Veränderungsprozesse eine herausragende Rolle zu, da sie als Multiplikator über den Führungsprozeß Einfluß auf das ganze Unternehmen und somit auf ihre Mitarbeiter ausüben. Im Zuge der Abkehr von der tayloristischen Arbeitsteilung und der Hinwendung zu verstärkter Teamarbeit stellt die soziale Kompetenz, wie z. B. Integrationskraft, kommunikative Kompetenz und vor allem Teamfähigkeit, eine notwendige Führungseigenschaft dar. Sie ist die Basiskompetenz, um Entscheidungen und Strategien in einer lebendigen Organisation durchzusetzen, den Wandel zu managen und die Grundlagen für eine lernende Organisation zu schaffen. Von den sozialen Fähigkeiten ist insbesondere die Kommunikation als Führungsinstrument weiterzuentwickeln, denn "wer eine innovative Unternehmenskultur schaffen will, ... der muß dies seinen Mitarbeitern kommunizieren und seine Visionen mit ihnen […]
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Originalausgabe
- Erscheinungsjahr
- 1999
- ISBN (eBook)
- 9783832422875
- ISBN (Paperback)
- 9783838622873
- DOI
- 10.3239/9783832422875
- Dateigröße
- 1 MB
- Sprache
- Deutsch
- Institution / Hochschule
- Fachhochschule Münster – Wirtschaft
- Erscheinungsdatum
- 2000 (April)
- Note
- 1,0
- Schlagworte
- aufwärtsbeurteilung vorgesetztenbeurteilung kompetenz vorgesetzten-feedback