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Die "Mitgliederkrise" im Deutschen Gewerkschaftsbund

©1997 Magisterarbeit 175 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Zwischen 1991 und 1995 haben die Gewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) rund 2,5 Millionen Mitglieder, d.h. etwa 20% verloren.
Die Arbeit benennt und erörtert Gründe für diese Entwicklung bei einer der wichtigsten Organisationen in Deutschland.
Im Titel dieser Arbeit wird von "Mitgliederkrise" im DGB gesprochen - ein Begriff, der in zwei Dimensionen zu sehen ist: In seiner ersten Dimension beschreibt er den rasanten Mitgliederschwund bei den DGB-Gewerkschaften nach der deutschen Vereinigung. In seiner zweiten Dimension spricht der Begriff der "Mitgliederkrise" ein krisenhaftes Verhältnis der Gewerkschaften (als Mitglieder des DGB) untereinander und zu ihrem Dachverband an.
Der Begriff der "Krise" selbst bezeichnet den Höhepunkt einer gefährlichen Entwicklung. Als "Krisensymptome" werden bei Gewerkschaften meist stärkere, dauerhafte Mitgliederverluste und/oder ein gewerkschaftlicher Macht- und Bedeutungsschwund genannt.
Da der Begriff der "Krise" den Höhepunkt einer gefährlichen Entwicklung bezeichnet, berücksichtigt die Analyse der vermeintlichen Krise neben dem Höhepunkt auch die gefährliche Entwicklung dahin. Dies bedeutet, daß der Höhepunkt oder die Zuspitzung der Entwicklung zwischen 1991 und 1995 ebenso eine Analyseebene der Arbeit ist wie die gefährliche Entwicklung bis 1990. Lassen sich also die starken Mitgliederverluste in den Jahren nach der deutschen Vereinigung als eine Mitgliederkrise sehen, müssen mögliche Ursachen dafür auch in der weiter zurückliegenden Vergangenheit gesucht werden.
Gang der Untersuchung:
Im zweiten Kapitel wird die Stellung der deutschen Gewerkschaften allgemein und des DGB im besonderen im politischen und ökonomischen System dargestellt, wobei vereinzelt Vergleiche mit der Situation der Gewerkschaftsbewegungen in anderen Industriestaaten angestellt werden. Im dritten Kapitel werden allgemein Einflußfaktoren auf die Mitgliederentwicklung bei Gewerkschaften erörtert. Dabei ist angestrebt, die verschiedenen Erklärungsansätze nach individuell begründbaren Motiven für oder gegen eine Gewerkschaftsmitgliedschaft und nach "umfeldbedingten" Erklärungsvarianten zu ordnen.
Den Kern der Arbeit bilden die Kapitel vier und fünf, in denen die Mitgliederentwicklung konkret beim DGB vor und nach der deutschen Vereinigung analysiert wird. Folgende Leitfragen liegen diesen Kapiteln zugrunde:
- Warum waren die Mitgliederzahlen und Organisationsgrade der DGB-Gewerkschaften im […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis





































Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
1997
ISBN (eBook)
9783832411299
ISBN (Paperback)
9783838611297
Dateigröße
11.7 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Universität Trier – Unbekannt
Note
1,0
Schlagworte
arbeitnehmer tarifparteien gewerkschaften mitgliederentwicklung verbände
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Titel: Die "Mitgliederkrise" im Deutschen Gewerkschaftsbund
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