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Analyse des Mobile Marketing

©2015 Studienarbeit 19 Seiten

Zusammenfassung

Mobilität, Flexibilität und Unabhängigkeit spielen in der heutigen Gesellschaft eine zentrale Rolle. Die Anforderungen hieran steigen stetig und somit auch an das Mobiltelefon. Wurde es früher nur zum telefonieren genutzt um räumliche Distanzen zu überwinden, so nimmt es heute mit dem Smartphone die Funktion des persönlichen Assistenten ein und ist der ständige Begleiter des Nutzers.
So dient das Mobiltelefon nicht mehr nur als Kommunikationsmittel sondern hat auch einen steigenden Wert für immer mehr Unternehmen und Branchen, die erkennen das es kein anderes Medium gibt, bei dem die Konsumenten schneller und effizienter erreicht werden können wie mittels Mobiltelefon. Bei dem Mobile Marketing wird genau diese Erkenntnis genutzt um den Kunden individuell und personalisiert anzusprechen.
Die Zielsetzung dieser Arbeit ist eine differenzierte Betrachtung des Mobile Marketings. Grundlegende Fragen sind hierbei warum es an Bedeutung gewinnt und ob es für die Zukunft ein geeignetes Marketinginstrument für Unternehmen ist.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Abkürzungsverzeichnis
i.d.R.
In der Regel
MMS
Multimedia-Messaging-Service
SMS
Short-Message-Service
WAP
Wireless
Application
Protocol
II

Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Pull- und Push-basierte Kommunikation ... 7
Tabelle 1: Gegenüberstellung Klassisches-, Direkt- und Mobile Marketing ... 3
III


1 Einleitung
1.1 Problemstellung
Mobilität, Flexibilität und Unabhängigkeit spielen in der heutigen Gesellschaft eine
zentrale Rolle. Die Anforderungen hieran steigen stetig und somit auch an das Mo-
biltelefon. Wurde es früher nur zum telefonieren genutzt um räumliche Distanzen
zu überwinden, so nimmt es heute mit dem Smartphone die Funktion des persönli-
chen Assistenten ein und ist der ständige Begleiter des Nutzers.
1
Sei es das ver-
senden von SMS oder E-Mails, Video-Telefonie, die Steuerung der persönlichen
Termine über den mobilen Kalender oder das mobile Internet, für jeden ist etwas
dabei. Waren es im Jahr 2005 noch weltweit 2,18 Milliarden Mobilfunkanschlüsse,
so hat sich die Zahl innerhalb von fünf Jahren verdoppelt auf über 5,26 Milliarden.
2
Für das Jahr 2015 werden sogar 7,9 Milliarden Mobilfunkanschlüsse prognostiziert,
das ist ein Wachstum von 262,39% in 10 Jahren.
3
Alleine in Deutschland stieg die
Zahl von 2005 bis 2010 um rund 30 Millionen an und im Jahr 2014 gab es rund 117
Millionen Mobilfunkanschlüsse. Sogar rund 16% der deutschen Internetnutzer ab
14 Jahren behaupten, dass das mobile Internet für Sie unverzichtbar ist.
4
So dient
das Mobiltelefon nicht mehr nur als Kommunikationsmittel sondern hat auch einen
steigenden Wert für immer mehr Unternehmen und Branchen, die erkennen das es
kein anderes Medium gibt, bei dem die Konsumenten schneller und effizienter er-
reicht werden können wie mittels Mobiltelefon. Bei dem Mobile Marketing wird ge-
nau diese Erkenntnis genutzt um den Kunden individuell und personalisiert anzu-
sprechen.
1.2 Zielsetzung
Die Zielsetzung dieser Arbeit ist eine differenzierte Betrachtung des Mobile Marke-
tings. Grundlegende Fragen sind hierbei warum es an Bedeutung gewinnt und ob
es für die Zukunft ein geeignetes Marketinginstrument für Unternehmen ist.
1
Vgl. Clemens, T. (2003), S. 46.
2
Vgl. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/253072/umfrage/.
3
Vgl.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/253281/umfrage/.
2
Vgl. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/253072/umfrage/.
3
Vgl.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/253281/umfrage/.
4
Vgl. van Eimeren, B., Frees, B. (2012), S. 365.
1

1.3 Gang der Arbeit
Zu Beginn der Ausarbeitung wird eine Definition und Abgrenzung des Begriffs Mo-
bile Marketing vorgenommen und die Rolle des Mobile Marketing im Marketing-Mix
beleuchtet. Daraufhin werden die unterschiedlichen Erscheinungsformen und ver-
schiedene Instrumente des Mobile Marketing erläutert. Der theoretischen Erörte-
rung folgen im Nachgang zwei Praxisbeispiele wie das Mobile Marketing bereits als
Instrument von Unternehmen genutzt wird und eine Handlungsempfehlung. Die
Arbeit schließt mit einem Fazit, ob und wie weit das Mobile Marketing sich als zu-
künftiges Marketinginstrument eignet.
2 Das Instrument Mobile Marketing
2.1 Definition
und
Abgrenzung
Das Mobile Marketing ist eine neue Form von Marketingansätzen und ist dem
technologischen Fortschritt ständig einem Wandel unterworfen.
5
Wie bereits von
Hammel, Sassenberg und Scholz zitiert, bezeichnet Herr Prof. Dr. Ralf Schengber
vom Institut für Mobile Marketing der Universität Münster das Mobile Marketing
knapp als ,, [...] Marketing über mobile Endgeräte ­ insbesondere Handys."
6
Im wei-
teren Sinne versteht man das Mobile Marketing jedoch als eine zielgerichtete und
systematische Planung, Durchführung und Kontrolle von Marketingaktivitäten bei
der Nutzung von mobiler Technologie und mobilen Endgeräten.
7
Die klassischen
Maßnahmen des Marketings wie die Förderung und Verbreitung von Ideen, Waren
und Dienstleistung werden im Mobile Marketing via mobile Endgeräte vollzogen.
8
Ziel ist eine persönliche und direkte Kundenansprache, deshalb wird das Mobile
Marketing auch als eine Form des Direktmarketing bezeichnet
9
, da das klassische
Marketing hingegen an anonyme Personen mittels Massenmedien gerichtet ist.
10
Unter Direktmarketing ist der ,,[...] Prozess der Anbahnung und Aufrechterhaltung
einer direkten, personalisierten Interaktion mit dem Kunden unter der Zielsetzung,
die Beziehung zum Kunden dauerhaft zu gestalten und den Kundenwert zu maxi-
5
Vgl. Meffert, H. (2009), S. 307.
6
Vgl. Hammel, H., Sassenberg, T., Scholz, H. (2007), S. 3.
7
Vgl. Möhlenbruch, D., Schmieder, U. M. (2002), S. 77.
8
Vgl. Kotler, P., Bliemel, F. (2001), S. 25.; Holland, H., Bammel, K. (2006), S. 18.
9
Vgl. Ettelbrück, B., Ha, S. (2003), S. 115.
10
Vgl. Schmich, P., Juszcyk, L. (2001), S. 82.
2

mieren" zu verstehen.
11
Das Direktmarketing umfasst alle Maßnahmen, welche
eine direkte und individuelle Kundenansprache zum Ziel haben und so der abneh-
menden Wirkung des klassischen Marketings auf dem Kunden entgegenzuwir-
ken.
12
Mit Hilfe von personalisierten Werbebotschaften an den Kunden und dessen
Antwort, entsteht ein Dialog und eine individuelle Beziehung zwischen dem Kunden
und das Unternehmen.
13
Mobile Marketing erweitert das Direktmarketing und er-
gänzt/ersetzt die bisherigen Kommunikationsmittel durch die Einbindung mobiler
Endgeräte und ermöglicht somit den spontanen Dialog, losgelöst von Ort und
Zeit.
14
Mittels der Mobile-Marketing-Maßnahmen ist die gleichzeitige Ansprache eines
einzigen Individuums (One-to-One-Marketing), weniger Personen (One-to-Few-
Marketing) oder auch mehrerer Personen (One-to-Many-Marketing) möglich. Mit
dem One-to-One-Marketing ist nicht nur die persönliche sondern auch die individu-
elle Kundenansprache möglich. Folgende Tabelle zeigt die wesentlichen Merkmale
des klassischen Marketing, Direktmarketing und Mobile Marketing auf:
Tabelle 1: Gegenüberstellung Klassisches-, Direkt- und Mobile Marketing
Quelle: Eigene Abbildung nach: Holland, H, Bammel, K. (2006): S. 19.
2.2 Die Rolle des Mobile-Marketing im Marketing-Mix
Da sich die Technologien und Anwendungsmöglichkeiten der Mobilkommunikation
in Abhängigkeit von der jeweils verfolgten Zielsetzung in allen vier Bereichen des
11
Wirtz, B. W. (2005), S. 14.
12
Vgl. Bauer, H. et al. (2004), S. 1.; Kotler, P., Bliemel, F. (2001), S. 916.
13
Vgl. Holland, H. (2004), S. 6.
14
Vgl. Hammel, H., Bammel, K. (2006), S. 16-18.
3

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2015
ISBN (PDF)
9783956366284
ISBN (Paperback)
9783956369728
Dateigröße
2.1 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule – International Management
Erscheinungsdatum
2016 (Februar)
Note
2,0
Schlagworte
Mobile Marketing Marketing-Mix Produktpolitik Preispolitik Kommunikationspolitik Vertriebspolitik
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