Zusammenfassung
			
				Mobilität, Flexibilität und Unabhängigkeit spielen in der heutigen Gesellschaft eine zentrale Rolle. Die Anforderungen hieran steigen stetig und somit auch an das Mobiltelefon. Wurde es früher nur zum telefonieren genutzt um räumliche Distanzen zu überwinden, so nimmt es heute mit dem Smartphone die Funktion des persönlichen Assistenten ein und ist der ständige Begleiter des Nutzers.
So dient das Mobiltelefon nicht mehr nur als Kommunikationsmittel sondern hat auch einen steigenden Wert für immer mehr Unternehmen und Branchen, die erkennen das es kein anderes Medium gibt, bei dem die Konsumenten schneller und effizienter erreicht werden können wie mittels Mobiltelefon. Bei dem Mobile Marketing wird genau diese Erkenntnis genutzt um den Kunden individuell und personalisiert anzusprechen.
Die Zielsetzung dieser Arbeit ist eine differenzierte Betrachtung des Mobile Marketings. Grundlegende Fragen sind hierbei warum es an Bedeutung gewinnt und ob es für die Zukunft ein geeignetes Marketinginstrument für Unternehmen ist.
			
		
	So dient das Mobiltelefon nicht mehr nur als Kommunikationsmittel sondern hat auch einen steigenden Wert für immer mehr Unternehmen und Branchen, die erkennen das es kein anderes Medium gibt, bei dem die Konsumenten schneller und effizienter erreicht werden können wie mittels Mobiltelefon. Bei dem Mobile Marketing wird genau diese Erkenntnis genutzt um den Kunden individuell und personalisiert anzusprechen.
Die Zielsetzung dieser Arbeit ist eine differenzierte Betrachtung des Mobile Marketings. Grundlegende Fragen sind hierbei warum es an Bedeutung gewinnt und ob es für die Zukunft ein geeignetes Marketinginstrument für Unternehmen ist.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis 
i.d.R.   
In der Regel 
MMS  
Multimedia-Messaging-Service 
SMS  
Short-Message-Service 
WAP  
Wireless 
Application 
Protocol
II
Abbildungsverzeichnis 
Abbildung 1: Pull- und Push-basierte Kommunikation ... 7
Tabelle 1: Gegenüberstellung Klassisches-, Direkt- und Mobile Marketing ... 3
III
1 Einleitung 
1.1 Problemstellung 
Mobilität, Flexibilität und Unabhängigkeit spielen in der heutigen Gesellschaft eine 
zentrale Rolle. Die Anforderungen hieran steigen stetig und somit auch an das Mo-
biltelefon. Wurde es früher nur zum telefonieren genutzt um räumliche Distanzen 
zu überwinden, so nimmt es heute mit dem Smartphone die Funktion des persönli-
chen Assistenten ein und ist der ständige Begleiter des Nutzers.
1
 Sei es das ver-
senden von SMS oder E-Mails, Video-Telefonie, die Steuerung der persönlichen 
Termine über den mobilen Kalender oder das mobile Internet, für jeden ist etwas 
dabei. Waren es im Jahr 2005 noch weltweit 2,18 Milliarden Mobilfunkanschlüsse, 
so hat sich die Zahl innerhalb von fünf Jahren verdoppelt auf über 5,26 Milliarden.
2
Für das Jahr 2015 werden sogar 7,9 Milliarden Mobilfunkanschlüsse prognostiziert, 
das ist ein Wachstum von 262,39% in 10 Jahren.
3
 Alleine in Deutschland stieg die 
Zahl von 2005 bis 2010 um rund 30 Millionen an und im Jahr 2014 gab es rund 117 
Millionen Mobilfunkanschlüsse. Sogar rund 16% der deutschen Internetnutzer ab 
14 Jahren behaupten, dass das mobile Internet für Sie unverzichtbar ist.
4
 So dient 
das Mobiltelefon nicht mehr nur als Kommunikationsmittel sondern hat auch einen 
steigenden Wert für immer mehr Unternehmen und Branchen, die erkennen das es 
kein anderes Medium gibt, bei dem die Konsumenten schneller und effizienter er-
reicht werden können wie mittels Mobiltelefon. Bei dem Mobile Marketing wird ge-
nau diese Erkenntnis genutzt um den Kunden individuell und personalisiert anzu-
sprechen. 
1.2 Zielsetzung 
Die Zielsetzung dieser Arbeit ist eine differenzierte Betrachtung des Mobile Marke-
tings. Grundlegende Fragen sind hierbei warum es an Bedeutung gewinnt und ob 
es für die Zukunft ein geeignetes Marketinginstrument für Unternehmen ist.  
1
 Vgl. Clemens, T. (2003), S. 46.
2
 Vgl. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/253072/umfrage/. 
3
 Vgl.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/253281/umfrage/. 
2
 Vgl. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/253072/umfrage/. 
3
 Vgl.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/253281/umfrage/. 
4
 Vgl. van Eimeren, B., Frees, B. (2012), S. 365. 
1
1.3  Gang der Arbeit 
Zu Beginn der Ausarbeitung wird eine Definition und Abgrenzung des Begriffs Mo-
bile Marketing vorgenommen und die Rolle des Mobile Marketing im Marketing-Mix 
beleuchtet.  Daraufhin werden die unterschiedlichen Erscheinungsformen und ver-
schiedene Instrumente des Mobile Marketing erläutert. Der theoretischen Erörte-
rung folgen im Nachgang zwei Praxisbeispiele wie das Mobile Marketing bereits als 
Instrument von Unternehmen genutzt wird und eine Handlungsempfehlung. Die 
Arbeit schließt mit einem Fazit, ob und wie weit das Mobile Marketing sich als zu-
künftiges Marketinginstrument eignet. 
2  Das Instrument Mobile Marketing 
2.1 Definition 
und 
Abgrenzung 
Das Mobile Marketing ist eine neue Form von Marketingansätzen und ist dem 
technologischen Fortschritt ständig einem Wandel unterworfen.
5
 Wie bereits von 
Hammel, Sassenberg und Scholz zitiert, bezeichnet Herr Prof. Dr. Ralf Schengber 
vom Institut für Mobile Marketing der Universität Münster das Mobile Marketing 
knapp als ,, [...] Marketing über mobile Endgeräte  insbesondere Handys."
6
 Im wei-
teren Sinne versteht man das Mobile Marketing jedoch als eine zielgerichtete und 
systematische Planung, Durchführung und Kontrolle von Marketingaktivitäten bei 
der Nutzung von mobiler Technologie und mobilen Endgeräten.
7
 Die klassischen 
Maßnahmen des Marketings wie die Förderung und Verbreitung von Ideen, Waren 
und Dienstleistung werden im Mobile Marketing via mobile Endgeräte vollzogen.
8
Ziel ist eine persönliche und direkte Kundenansprache, deshalb wird das Mobile 
Marketing auch als eine Form des Direktmarketing bezeichnet
9
, da das klassische 
Marketing hingegen an anonyme Personen mittels Massenmedien gerichtet ist.
10
Unter Direktmarketing ist der ,,[...] Prozess der Anbahnung und Aufrechterhaltung 
einer direkten, personalisierten Interaktion mit dem Kunden unter der Zielsetzung, 
die Beziehung zum Kunden dauerhaft zu gestalten und den Kundenwert zu maxi-
5
 Vgl. Meffert, H. (2009), S. 307. 
6
 Vgl. Hammel, H., Sassenberg, T., Scholz, H. (2007), S. 3. 
7
 Vgl. Möhlenbruch, D., Schmieder, U. M. (2002), S. 77. 
8
 Vgl. Kotler, P., Bliemel, F. (2001), S. 25.; Holland, H., Bammel, K. (2006), S. 18. 
9
 Vgl. Ettelbrück, B., Ha, S. (2003), S. 115. 
10
 Vgl. Schmich, P., Juszcyk, L. (2001), S. 82. 
2
mieren" zu verstehen.
11
 Das Direktmarketing umfasst alle Maßnahmen, welche 
eine direkte und individuelle Kundenansprache zum Ziel haben und so der abneh-
menden Wirkung des klassischen Marketings auf dem Kunden entgegenzuwir-
ken.
12
 Mit Hilfe von personalisierten Werbebotschaften an den Kunden und dessen 
Antwort, entsteht ein Dialog und eine individuelle Beziehung zwischen dem Kunden 
und das Unternehmen.
13
 Mobile Marketing erweitert das Direktmarketing und er-
gänzt/ersetzt die bisherigen Kommunikationsmittel durch die Einbindung mobiler 
Endgeräte und ermöglicht somit den spontanen Dialog, losgelöst von Ort und 
Zeit.
14
Mittels der Mobile-Marketing-Maßnahmen ist die gleichzeitige Ansprache eines 
einzigen Individuums (One-to-One-Marketing), weniger Personen (One-to-Few-
Marketing) oder auch mehrerer Personen (One-to-Many-Marketing) möglich. Mit 
dem One-to-One-Marketing ist nicht nur die persönliche sondern auch die individu-
elle Kundenansprache möglich. Folgende Tabelle zeigt die wesentlichen Merkmale 
des klassischen Marketing, Direktmarketing und Mobile Marketing auf: 
Tabelle 1: Gegenüberstellung Klassisches-, Direkt- und Mobile Marketing 
Quelle: Eigene Abbildung nach: Holland, H, Bammel, K. (2006): S. 19.  
2.2  Die Rolle des Mobile-Marketing im Marketing-Mix 
Da sich die Technologien und Anwendungsmöglichkeiten der Mobilkommunikation 
in Abhängigkeit von der jeweils verfolgten Zielsetzung in allen vier Bereichen des 
11
 Wirtz, B. W. (2005), S. 14. 
12
 Vgl. Bauer, H. et al. (2004), S. 1.; Kotler, P., Bliemel, F. (2001), S. 916. 
13
 Vgl. Holland, H. (2004), S. 6. 
14
 Vgl. Hammel, H., Bammel, K. (2006), S. 16-18. 
3
Details
- Seiten
 - Erscheinungsform
 - Originalausgabe
 - Erscheinungsjahr
 - 2015
 - ISBN (PDF)
 - 9783956366284
 - ISBN (Paperback)
 - 9783956369728
 - Dateigröße
 - 2.1 MB
 - Sprache
 - Deutsch
 - Institution / Hochschule
 - FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule – International Management
 - Erscheinungsdatum
 - 2016 (Februar)
 - Note
 - 2,0
 - Schlagworte
 - Mobile Marketing Marketing-Mix Produktpolitik Preispolitik Kommunikationspolitik Vertriebspolitik
 - Produktsicherheit
 - Diplom.de