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Die Rolle der Ratingagenturen vor dem Hintergrund der Entstehung der Finanzkrise

©2013 Bachelorarbeit 67 Seiten

Zusammenfassung

Einleitung:
Wenn es um die Bonitätsbewertung geht, scheint nichts so erstrebenswert zu sein wie das Triple A, verliehen von einer der drei großen Ratingagenturen Standard & Poor‘s, Moody‘s Investors Service und Fitch Ratings. Die mächtige Stellung dieses Oligopols sorgt daher immer wieder für Diskussionen. Ratingagenturen sind unabhängige Unternehmen, und ihre Aufgabe ist es, Informationsasymmetrien zwischen Kreditnehmern und Kreditgebern auf Kapitalmärkten durch die Vergabe objektiver Bonitätsurteile entgegenzuwirken.
Dieser Aufgabe sei man jedoch nur unzureichend nachgekommen, so der Vorwurf. Es wird kritisiert, dass Interessenkonflikte existieren, die das objektive Urteilsvermögen einschränken oder sogar die Unabhängigkeit der Ratingagenturen gefährden. Die Agenturen werden für die jüngste Finanzkrise mitverantwortlich gemacht, da sie die Risiken strukturierter Finanzprodukte nicht richtig eingeschätzt und zu spät vor den Konsequenzen gewarnt hätten.
Vordergründig war das Banken- und Finanzsystem gefährdet, weil die in den Jahren zuvor entstandene Kredit- und Vermögensblase wegen der nicht mehr tragbaren Verschuldung etlicher Finanzinstitute sowie von öffentlichen und privaten Haushalten geplatzt ist.
Die Krise hat der Welt vor Augen geführt, dass die bestehenden Regularien zu den Ratingagenturen die Kapitalmärkte nicht ausreichend schützen.
Zudem wird den Agenturen vorgeworfen, die momentane Euroschuldenkrise durch die vorschnelle Herabstufung verschiedener europäischer Staaten verschärft zu haben.
Die Lösungsansätze zu den Kritikpunkten der Agenturen reichen von der Implementierung strenger regulatorischer Maßnahmen über die Gründung einer europäischen Ratingagentur bis hin zu der Forderung, alle regulatorischen Abhängigkeiten von Ratings abzuschaffen.
Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, die Rolle der Ratingagenturen in der jüngsten Finanzkrise, die Entwicklungsfaktoren von Rating, die elementaren Interessenkonflikte sowie neue Ansätze zur Regulierung des Geschäfts der Ratingagenturen einer kritischen Betrachtung zu unterziehen.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Ratings und Ratingagenturen
2.1 Ratings
2.1.1 Begriffsbestimmung
2.1.2 Der Ablauf eines externen Ratings
2.2 Ratingagenturen
2.2.1 Die Rolle der Ratingagenturen
2.2.2 Die drei wichtigsten Ratingagenturen und ihre Entstehung

3 Die Finanzkrise 2007/08 und die Mängel des Ratings
3.1 Entstehung und Ursachen der Finanzkrise – ein kurzer Überblick
3.2 Die Rolle der Ratingagenturen in der Finanzkrise

4 Der Rechtsrahmen für Ratingagenturen
4.1 Vereinigte Staaten von Amerika
4.1.1 Die Regulierung in den USA bis zum CRA Reform Act von 2006
4.1.2 Der Credit Rating Agency Reform Act von 2006
4.2 Selbstregulierung der Ratingagenturen
4.2.1 Die IOSCO Code of Conduct Fundamentals
4.2.2 Effektivität der Selbstregulierung
4.3 Umsetzung auf EU-Ebene
4.4 Anerkennung von Ratingagenturen als ECAIs im Rahmen von Basel II

5 Problemfelder in der Ratingpraxis der Agenturen
5.1 Interessenkonflikte
5.2 Einsparung von Personal
5.3 Mangelnde Transparenz
5.4 Die Eigentümerstruktur der großen Agenturen
5.5 Mangelnder Wettbewerb
5.6 Mangelnde Haftung

6 Lösungsansätze
6.1 Eigene Maßnahmen der Ratingagenturen
6.2 Nach Beginn der Finanzkrise eingeleitete Regulierungsmaßnahmen
6.3 Die Idee einer europäischen Ratingagentur

7. Resümee und Ausblick

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Zeitlicher Ablauf eines externen Ratingverfahrens

Abbildung 2: Marktanteile im Ratinggeschäft

Abbildung 3: Eigentümerstruktur von S&P

Abbildung 4: Eigentümerstruktur von Moody‘s

Abbildung 5: Änderungen am IOSCO-Code für Ratingagenturen

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Die Ratingklassen der großen Agenturen

Tabelle 2: Wirtschaftliche Kenndaten für S&P, Moody‘s und Fitch

Tabelle 3: Die Kriterien zur Eignung als ECAI

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

Wenn es um die Bonitätsbewertung geht, scheint nichts so erstrebenswert zu sein wie das Triple A, verliehen von einer der drei großen Ratingagenturen Standard & Poor‘s, Moody‘s Investors Service und Fitch Ratings. Die mächtige Stellung dieses Oligopols sorgt daher immer wieder für Diskussionen. Ratingagenturen sind unabhängige Unternehmen, und ihre Aufgabe ist es, Informationsasymmetrien zwischen Kreditnehmern und Kreditgebern auf Kapitalmärkten durch die Vergabe objektiver Bonitätsurteile entgegenzuwirken.

Dieser Aufgabe sei man jedoch nur unzureichend nachgekommen, so der Vorwurf. Es wird kritisiert, dass Interessenkonflikte existieren, die das objektive Urteilsvermögen einschränken oder sogar die Unabhängigkeit der Ratingagenturen gefährden. Die Agenturen werden für die jüngste Finanzkrise mitverantwortlich gemacht, da sie die Risiken strukturierter Finanzprodukte nicht richtig eingeschätzt und zu spät vor den Konsequenzen gewarnt hätten.

Vordergründig war das Banken- und Finanzsystem gefährdet, weil die in den Jahren zuvor entstandene Kredit- und Vermögensblase wegen der nicht mehr tragbaren Verschuldung etlicher Finanzinstitute sowie von öffentlichen und privaten Haushalten geplatzt ist.

Die Krise hat der Welt vor Augen geführt, dass die bestehenden Regularien zu den Ratingagenturen die Kapitalmärkte nicht ausreichend schützen.

Zudem wird den Agenturen vorgeworfen, die momentane Euroschuldenkrise durch die vorschnelle Herabstufung verschiedener europäischer Staaten verschärft zu haben.

Die Lösungsansätze zu den Kritikpunkten der Agenturen reichen von der Implementierung strenger regulatorischer Maßnahmen über die Gründung einer europäischen Ratingagentur bis hin zu der Forderung, alle regulatorischen Abhängigkeiten von Ratings abzuschaffen.

Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, die Rolle der Ratingagenturen in der jüngsten Finanzkrise, die Entwicklungsfaktoren von Rating, die elementaren Interessenkonflikte sowie neue Ansätze zur Regulierung des Geschäfts der Ratingagenturen einer kritischen Betrachtung zu unterziehen.

2 Ratings und Ratingagenturen

2.1 Ratings

2.1.1 Begriffsbestimmung

Der Begriff „Rating“ entstammt dem Englischen und bedeutet wörtlich übersetzt „Beurteilung, Bewertung, Einschätzung“.

Die Kernfunktion eines Ratings ist es, primär uninformierten Markteilnehmern Informationen über die Bonität eines Wertpapieres oder eines Unternehmens zu vermitteln. Dies ermöglicht es den Investoren bzw. Kapitalgebern, die Risiken verschiedener Anlageformen oder Kapitalnehmer miteinander zu vergleichen. Aus der Sicht der bewerteten Unternehmen entscheidet das Urteil des Ratings darüber, zu welchen Konditionen sie sich auf den Kapitalmärkten Geld leihen können.[1] Der Bedeutungsinhalt des Ratings umfasst in der Finanzwelt einerseits das Verfahren, mit der die Bonität eines Unternehmens festgestellt wird und andererseits das Ergebnis eines solchen Prozesses. Das Verfahren funktioniert ähnlich wie ein Schulnotensystem, dessen Messung auf einer ordinalen Skala erfolgt. Das Ergebnis ist als ein numerisches Qualitätsurteil zu verstehen.[2]

Zu unterscheiden sind interne Ratings von externen Ratings. Ersteres bedeutet, dass die Kreditinstitute im Rahmen der Beschlüsse von Basel II eine eigene Bonitätsprüfung der Kreditnehmer durchführen. Dieses Rating wird der Öffentlichkeit nicht bekanntgegeben, sondern nur innerhalb der Bank verwertet. Die in dieser Arbeit betrachteten Ratings hingegen werden als externe Ratings bezeichnet, da sie von unabhängigen Ratingagenturen durchgeführt werden. Im Gegensatz zu internen Ratings werden externe Ratings in der Regel veröffentlicht. In Auftrag gegeben werden sie von den Unternehmen selbst (solicited rating), zum Beispiel wenn die Unternehmen das Ziel verfolgen, sich über den Kapitalmarkt möglichst günstig zu finanzieren, oder die Initiative geht direkt von der Ratingagentur oder einem Investor aus (unsolicited rating).[3]

Zu unterscheiden sind außerdem Emittentenratings von Emissionsratings. Ein Emittentenrating (issuer rating) bezieht sich auf die Zahlungsfähigkeit eines Herausgebers von Wertpapieren, während ein Emissionsrating (issue rating) eine Aussage bezüglich eines genau definierten Finanztitels eines bestimmten Emittenten[4] darstellt.[5]

2.1.2 Der Ablauf eines externen Ratings

Der Ablauf eines externen Ratings lässt sich in verschiedene Phasen unterteilen, die je nach den Anforderungen des Auftraggebers unterschiedlich viel Zeit beanspruchen. Abbildung 1 veranschaulicht den Ablauf eines Ratingprozesses.

Abbildung 1: Zeitlicher Ablauf eines externen Ratingverfahrens[6]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Bei Auftragsratings (solicited ratings) beginnt das Verfahren mit unverbindlichen Informationsgesprächen zwischen dem Auftraggeber, also dem Emittenten, und der Ratingagentur. In der zweiten Phase muss das Unternehmen der Agentur die für den Ratingprozess erforderlichen Informationen zur Verfügung stellen.[7] Nach der Analyse der Informationen erfolgt die Bewertung. Anschließend wird von der Agentur ein Ratingkomitee einberufen, das im Normalfall zwischen sieben und neun stimmberechtigte Mitglieder aufweist. Dieses Komitee hat die Aufgabe, auf der Grundlage der Ergebnisse der Analyse die endgültige Ratingnote festzulegen. Bevor in der abschließenden Phase das Bonitätsurteil veröffentlicht wird, wird der Emittent benachrichtigt und gebeten, seine Zustimmung zu geben. Falls das Unternehmen Einwände gegen das Urteil hat, so hat es die Möglichkeit, neue oder ergänzende Informationen vorzulegen, die eventuell das Rating beeinflussen könnten. Nimmt es diese Möglichkeit wahr, so muss das Komitee nochmals zusammentreten und sein Urteil anpassen. Steht das Ergebnis fest, so kann das Unternehmen es annehmen und publizieren oder ablehnen und eine Veröffentlichung verhindern.[8]

Wenn das Unternehmen die Ratingnote annimmt und veröffentlicht, so bleibt es unter Beobachtung der Ratingagentur. Diese passt die Note an, wenn neue Entwicklungen eintreten, die die Bonität des Unternehmens beeinflussen (zum Beispiel wenn das Unternehmen mit einem anderen fusioniert).[9]

Die Agenturen setzten zur Benotung sogenannte Ratingcodes ein, wobei der Buchstabe A für die höchste und der Buchstabe D für die niedrigste Bewertungsklasse steht.[10] In Tabelle 1 (S. 11) sind die Ratingcodes der Agenturen Standard & Poor’s (im Folgenden: S&P), Moody’s Investors Service (im Folgenden: Moody’s) und Fitch Ratings (im Folgenden: Fitch) zusammengefasst.

Tabelle 1: Die Ratingklassen der großen Agenturen[11]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Wie Tabelle 1 zeigt, unterteilen die drei größten Ratingagenturen die Ratingklassen in „Investment Grade“ und „Speculative Grade“. Unternehmen mit einem Rating im Bereich „Investment Grade“ werden als relativ sicher bewertet, während in den Bereich „Speculative Grade“ eingestufte Unternehmen eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit bedeuten.[12]

Der Aufwand der Erstellung eines externen Ratings ist vergleichsweise hoch und wird vom Auftraggeber selbst finanziert. Unternehmen sind nicht verpflichtet, ihre Bonität bewerten zu lassen. Allerdings kann ein Rating das Unternehmensimage verbessern, was wiederum den Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen erleichtert, den Marktwert des Unternehmens erhöht und seine Finanzierungskosten senkt.[13]

2.2 Ratingagenturen

2.2.1 Die Rolle der Ratingagenturen

Unternehmen, die Ratings erstellen, werden gemeinhin als Ratingagenturen bezeichnet.[14]

Die Hauptaufgabe der Ratingagenturen (im Englischen: c redit rating agencies oder CRA) besteht in der Gewinnung, Zusammenstellung und Auswertung von Daten und Informationen, das heißt in der Erhebung, Analyse und Beurteilung von wirtschaftlichen Sachverhalten. Hinzu kommt die Darstellung und Veröffentlichung der gewonnenen Erkenntnisse.[15] Kennzeichnend für die Arbeit der Agenturen ist die unabhängige und selbstständige Ermittlung des Ratingergebnisses, denn im Gegensatz zu den Banken sind Ratingagenturen nicht Partei. Zusätzlich bieten sie, abgesehen von der Bonitätsbewertung, Serviceleistungen rund um die Risikovermeidung an.[16] Demnach lassen sich Ratingagenturen als private Unternehmen im Finanzdienstleistungsbereich einordnen, die sich auf die Bewertung der Kreditwürdigkeit von Schuldnern und Schuldtiteln spezialisiert haben.[17]

Ratingagenturen haben eine elementare Bedeutung für die Koordination der weltweiten Kapitalströme, indem sie Prognosen über Emissionen und Emittenten abgeben und so Einfluss auf die Entscheidungen von Investoren und anderen Marktteilnehmern ausüben. So kann beispielsweise durch die Herabstufung eines Emittenten verhindert werden, dass Kapital, das an anderen Stellen benötigt wird, an falscher Stelle gebunden wird.[18] Zudem haben die Ratingagenturen, wie in Abschnitt 2.1 schon angedeutet, einen großen Einfluss auf die Finanzierungskosten von Unternehmen. Denn generell gilt, dass Unternehmen, die ein gutes Rating erhalten haben, Kapital zu besseren Konditionen, also zu niedrigeren Zinsen, beschaffen können. Unternehmen mit schlechterem Rating hingegen müssen einen höheren Zinssatz zahlen, da durch das schlechtere Rating die schlechtere Bonität des Unternehmens und somit das höhere Risiko für den Kapitalgeber zum Ausdruck kommt.[19]

Hinzu kommt, dass Ratingagenturen in der hoheitlichen Regulierung der Geschäftstätigkeit von Finanzinstituten eine wichtige Rolle spielen. Beispielsweise ist das Rating eines Unternehmens ein Kriterium für die Bemessung der Anforderungen, die an sein Eigenkapital gestellt werden: Je niedriger das Rating, desto höher die erforderlichen Eigenmittel.

Aufgrund dieser Eigenschaften nehmen die Ratingagenturen auf den globalen Finanzmärkten eine zentrale Position ein.[20]

Das Geschäftsmodell der Ratingagenturen zielt darauf ab, die am Markt herrschende Asymmetrie der Informationsverteilung zwischen den Marktakteuren zu mindern.[21] Informationsasymmetrie bedeutet in der Finanzwelt, dass Unternehmen als Kreditnehmer ihre eigene Bonität und die mit der Kapitalverwendung verbundenen Risiken bei Geschäftsabschluss besser kennen als Investoren. Somit haben die Kreditnehmer einen Informationsvorsprung gegenüber den Investoren als Kapitalgeber.[22] Den Investoren hingegen steht eine große Zahl von Kapitalnehmern gegenüber, weshalb es ihnen nur schwer möglich ist, sich detaillierte Kenntnisse über deren Bonität anzueignen. Für den einzelnen Investor ist es wirtschaftlich auch nicht lohnend, über alle Emittenten detaillierte Informationen einzuholen. Zudem haben die Investoren als Außenstehende nur beschränkte Möglichkeiten, das Unternehmen zu bewerten.[23] Aufgrund dieser Ausgangslage haben die kreditsuchenden Unternehmen einen Anreiz, ihre eigene Bonität als möglichst gut und die beabsichtigte Mittelverwendung als möglichst risikoarm darzustellen, denn dadurch können sie ihre Kreditkosten senken. Der Informationsnachteil der Investoren hingegen kann auch zu ihrem wirtschaftlichen Nachteil führen.

Um die Folgen der Informationsasymmetrie zu überwinden, ist der Informationsstand der schlechter informierten Partei zu verbessern. Hier setzen die Ratingagenturen an: Sie versuchen, die Informationsasymmetrie auszugleichen, indem sie Fakten und Daten, die dem potenziellen Investor kaum zugänglich sind, erheben, aufbereiten und in komprimierten, allgemeinverständlichen Symbolen wiedergeben.[24] (siehe Tabelle 1).

Ratingagenturen haben also das Potenzial, einen Beitrag zur Senkung der Informationskosten der Investoren und zur Reduzierung der zwischen Emittenten und Kapitalgebern ungleich verteilten Informationen zu leisten. In diesem Rahmen erfüllen sie die Funktion des gatekeepers bzw. des Informationsintermediärs.[25] Die asymmetrische Informationsverteilung kann umgekehrt als wichtige Basis für die Gründung von Ratingagenturen angesehen werden.[26] Denn zum Schutz der Anleger und zur Sicherung der Funktionsfähigkeit der Finanzmärkte ist ein erfolgreicher Abbau der Informationsasymmetrie unumgänglich. Dies gilt umso mehr, wenn man davon ausgeht, dass die Kosten der Informationsbeschaffung steigen, wenn die Komplexität und der Grad der Internationalisierung der Finanzmärkte zunehmen und wenn das Angebot an Anlageprodukten diversifiziert wird.[27]

2.2.2 Die drei wichtigsten Ratingagenturen und ihre Entstehung

Weltweit gibt es etwa 150 Ratingagenturen, die Wertpapiere, Länder oder Unternehmen bewerten.[28] Die drei großen Agenturen S&P, Moody’s und Fitch dominieren mit 95 % den globalen Markt bei der Bewertung von Schuldnern. In Abbildung 2 (S. 15) sind ihre Marktanteile dargestellt. S&P und Moody‘s halten jeweils einen Weltmarktanteil von 40 %, Fitch hält 15 %.[29]

Die heutige Marktdominanz der drei großen Ratingagenturen wird verständlich, wenn man ihre rund 150-jährige Wirtschaftsgeschichte näher betrachtet. Angefangen haben Ratingagenturen als solche am amerikanischen Kapitalmarkt, als die Dampfmaschine Mitte des 19. Jahrhunderts erfunden war, die erste Eisenbahn sich den Weg in den Wilden Westen der USA bahnte und der Finanzbedarf enorm hoch war.[30] Eisenbahn- und Regierungsanleihen bildeten damals den Kern des neu entstandenen Kapitalmarkts der Vereinigten Staaten von Amerika. Dabei finanzierten sich Unternehmen und Staaten nicht mehr ausschließlich über Bankkredite,[31] da Banken teilweise nicht genug Geld hatten oder nicht in das unsichere Geschäft mit den vielen neu gegründeten Aktiengesellschaften einsteigen wollten.[32] So kam es, dass Unternehmen und Staaten durch die Emission von Wertpapieren zur Kapitalbeschaffung das Fundament des heutigen Kapitalmarkts schufen.[33]

Abbildung 2: Marktanteile im Ratinggeschäft[34]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

An der Wall Street[35] wurde die Idee geboren, Wertpapiere amerikanischer Eisenbahnfirmen genauer zu analysieren. Es gab damals viele Leute, die entweder reich geworden waren und nach profitablen Geldanlagen suchten oder die reich werden wollten. Doch das Geschäft mit den Wertpapieren war ein hochriskantes Spiel und endete nicht selten mit dem Ruin.[36] So gab Henry William Poor bereits seit 1868 ein jährliches Eisenbahnhandbuch heraus, das Manual of the Railroads.[37] Es handelte sich um ein kostenpflichtiges Handbuch mit einer Aufstellung aller Bahnbetreiber inklusive ihrer Finanzkraft, das jährlich aktualisiert wurde. Mit dieser Geschäftsidee wurde schrittweise ein umfassender Informationsdienst aufgebaut, der auf eine sich rasch entwickelnde, zunehmende Nachfrage stieß.[38] Der Erfolg war darin begründet, dass die Aktieninteressierten und Spekulanten nun auf die Hilfe von Experten zurückgreifen konnten. Sie konnten von ihnen erfahren, welche Aktien der damals zahlreich neu gegründeten Unternehmen zu kaufen sich lohnen könnte.

1906 gründete Luther Lee Blake das Standard Statistic Bureau. Dieses fusionierte 35 Jahre später mit Poor‘s Publishing zu Standard & Poor‘s.[39] Somit kann man sagen, dass im Kreis der heutigen drei Großen die Entstehung der Agentur S&P, die seit 1966 zu dem amerikanischen Medienkonzern McGraw-Hill gehört, am weitesten zurückliegt.

Die momentan als einzige der drei Großen an der New Yorker Börse notierte Gesellschaft Moody‘s stieg im Jahr 1909 in das Kreditbewertungsgeschäft ein.[40] John Moody erfand im selben Jahr die Buchstabencodes von A bis D, mit denen das Ausfallrisiko von Schuldpapieren gekennzeichnet wurde. Dies war der Durchbruch des Ratings im heutigen Sinne, denn anders als im Fall der bis dahin üblichen, umfangreichen und komplexen Analysen von Eisenbahnanleihen, war es fortan möglich, die Informationen über Emittenten auf ein einziges Symbol pro Anleihe zu komprimieren.[41]

1913 gründete schließlich John Knwoles Fitch die Fitch Publishing Company, die heute Hauptstandorte in New York und London betreibt.

Später entstanden weitere Ratingagenturen dieser Art. Doch entweder kauften die drei großen Ratingagenturen diese in oft jahrzehntelangen Übernahmeprozessen auf oder sie erreichten nicht die Bedeutung der Big Three, sodass deren Dominanz gewahrt blieb.[42]

Nach dem New Yorker Börsencrash von 1929 und der darauffolgenden Weltwirtschaftskrise führte man im Rahmen des „New Deal“ Reformen durch, um ähnlich katastrophalen Krisen in der Zukunft vorzubeugen. Dabei entstand die erste Börsenaufsicht der kapitalistischen Welt, die Securities and Exchange Commission (SEC).[43]

Durch die SEC erhielten die bis dahin unauffälligen und wenig einflussreichen Ratingagenturen eine hoheitliche Funktion: Sie bewerteten als Beauftragte der staatlichen Börsenaufsicht die Sicherheit von Geldanlagen. Investoren sollten somit zwischen sicheren („Investment Grade“) und spekulativen („Speculative Grade“) Investitionen unterscheiden können.[44]

In den folgenden Jahren wurden die Ratings, um Regulierungszwecken zu dienen, zum Gegenstand verschiedener gesetzlicher Regelwerke. So durften Banken, Versicherungen und andere Finanzakteure in den USA keine Wertpapiere kaufen, die in den Bereich „Speculative Grade“ eingestuft waren.[45]

Die Nachfrage nach Ratings und das Geschäft der Ratingagenturen hat seit den 1970er Jahren kontinuierlich zugenommen. Gründe hierfür sind die veränderten Rahmenbedingungen an den Finanz- und Kapitalmärkten. Zum einen wurde im Zuge der Aufhebung des Bretton-Woods-Systems[46] 1973 und des Übergangs zu freien Wechselkursen der internationale Kapitalverkehr liberalisiert mit der Folge, dass sich die Finanzmärkte globalisierten. Zum anderen haben die strukturellen und qualitativen Veränderungen der Finanzmärkte die Expansion der Ratingagenturen beschleunigt: Die Zahl der Marktakteure hat zugenommen, eine Vielzahl neuer Anlageinstrumente wie etwa durch Forderungen besicherte Wertpapiere wurde auf den Markt gebracht, und im Kreditgeschäft wurde die Palette der Finanzierungsquellen jenseits des klassischen Bankkredits erweitert. Auch die zunehmende Finanzierung von Staaten über die Kapitalmärkte und die Verbreitung US-amerikanischer Marktpraktiken, das heißt die Anpassung ausländischer Marktteilnehmer an den etablierten amerikanischen Standard, sind wesentliche Faktoren des Aufstiegs der Ratingagenturen.[47]

Mit dem Wachstum des Ratinggeschäfts ging eine wichtige Neuerung einher: Der Bezahlmodus wurde umgestellt. Die Ratingagenturen finanzierten sich mit der Zeit immer weniger über die Anleger oder Aktieninteressenten. Stattdessen wurden die Ratings mehr und mehr von den Emittenten der Wertpapiere bezahlt. Mittlerweile bestehen die Einnahmen der Agenturen hauptsächlich aus den Gebühren, die die Emittenten für den Ratingauftrag zahlen.[48]

Die folgende Tabelle auf Seite 18 fasst die wichtigsten Informationen und Kennzahlen zu den drei großen Ratingagenturen zusammen.

Tabelle 2: Wirtschaftliche Kenndaten für S&P, Moody‘s und Fitch[49]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

3 Die Finanzkrise 2007/08 und die Mängel des Ratings

3.1 Entstehung und Ursachen der Finanzkrise – ein kurzer Überblick

Als Auslöser der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise gilt die sogenannte Subprime-Krise (auch US-Immobilienkrise) von 2008. „Subprime“ steht für ein spezielles Segment des US-Kreditmarktes, wobei die Einstufung in dieses Segment anhand der Bonität des Kreditnehmers erfolgt.[50] Den Wertpapieren zugrunde liegen Hypothekenkredite zur Finanzierung von Eigenheimen, die an Kreditnehmer mit schlechter Bonität („Subprime“-Kunden) vergeben wurden.[51]

Die Subprime-Kredite weisen diverse Negativmerkmale in konzentrierter Form auf. Zum einen wurden die Kreditvergabestandards extrem gelockert, was jedoch der breiten Öffentlichkeit verborgen blieb.[52] Dies führte dazu, dass beinahe an jeden Kreditwilligen Hypothekendarlehen vergeben werden konnten, ungeachtet dessen, wie es um seine Kreditwürdigkeit bestellt war. Zum anderen wurde, unterstützt durch niedrige Zinspolitik in den USA, sehr lange auf immer weiter steigende Preise auf dem US-amerikanischen Immobilienmarkt spekuliert. Im Rahmen dieser Spekulation erwarteten die Banken, dass selbst bei Zahlungsausfall der Wert der Immobilien die ausstehenden Kreditbeträge übersteigen würde.[53] Doch die auf Spekulation basierende Immobilienpreisblase platzte, weil sich etliche Finanzinstitute sowie private und öffentliche Haushalte zu hoch verschuldet hatten. Der Zusammenhang lässt sich leicht herstellen: Während die unterstellten Preissteigerungen bei den Immobilien nicht eintraten, gelang es zugleich vielen Schuldnern nicht mehr, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.[54]

Der wesentliche Grund für die enormen Auswirkungen auf die internationalen Märkte lag darin, dass mit schwachen Subprime-Hypotheken besicherte Kreditforderungen massenhaft in sogenannten Collateralized Debt Obligations (CDOs) verbrieft und auf weiten Teilen der Finanzmärkten weiterverkauft wurden.[55]

CDOs sind hochkomplexe Finanzinstrumente. Dabei handelt es sich um Schuldverschreibungen oder Anleihen, die durch bestimmte Ansprüche des Emittenten gegen Dritte (das heißt durch Hypotheken) besichert sind, deren Werthaltigkeit aber schwer einzuschätzen ist.[56] CDOs sind meist eine Zweitverbriefung, also die Zusammenfassung und Verbriefung von Einzelpositionen verschiedener Tranchen.[57] Tranchierung bedeutet in diesem Fall, dass die einzelnen Hypothekenforderungen in Risikoklassen eingeteilt und mit entsprechenden Risikoprämien versehen wurden, denen anschließend eine definierte Renditeerwartung beigemessen wurde. Mit diesem Verfahren war es möglich, mehrere äußerst riskante Forderungen aus Subprime-Krediten in Wertpapiere umzuwandeln, die dann als risikoarm eingeschätzt wurden und hohe Renditen versprachen. Eine derartige Strukturierung funktioniert aber nur, wenn die Ausfallwahrscheinlichkeiten der zugrunde liegenden Forderungen stochastisch unabhängig voneinander sind.[58]

Der Hauptzweck der CDOs war es, nicht handelbare finanzielle Forderungen in handelbare, liquide Finanzinstrumente umzuwandeln, die für die Emittenten Refinanzierungsmittel waren, für die Käufer Anlageobjekte. Nur durch die Bündelung von Krediten mit schlechter Bonität und die Beimischung von Titeln mit hoher Bonität konnte ein Großteil der schlechten Papiere weiterverkauft werden.[59] So konnten Banken durch den Handel mit diesen Produkten ihr Geschäftsvolumen ausweiten, ohne dabei die Eigenkapitalvorschriften der Aufsichtsbehörden zu übertreten.[60]

Finanzinstitute weltweit investierten in CDOs und wurden damit abhängig vom Wohl und Wehe des amerikanischen Immobilienmarkts. So konnten die Kreditausfälle auf dem amerikanischen Immobilienmarkt eine globale Kettenreaktion mit realwirtschaftlichen Folgen hervorrufen.[61]

[...]


[1] Vgl. SparkassenZeitung (2011): US-Politiker für Reform der Ratingagenturen, Nr. 33, S. 2.

[2] Vgl. Wagner, Wolf-Christof: Rating mittelständischer Unternehmen – Fundierung und Konzeption einer standardisierten Unternehmensbeurteilung durch Rating (1991), S. 5.

[3] Vgl. Reichling, Peter/Bietke, Daniela/Henne, Antje: Praxishandbuch Risikomanagement und Rating (2007), S.45.

[4] Ein Emittent ist ein Herausgeber von Wertpapieren. Bei Aktien handelt es sich dabei um Unternehmen; bei Anleihen kann es sich um Unternehmen, öffentliche Körperschaften, den Staat und andere Institutionen handeln. Vgl. FAZ Börsenlexikon: Emittent.

[5] Vgl. ebenda.

[6] Eigene Darstellung in Anlehnung an Reichling/Bietke/Henne: Praxishandbuch Risikomanagement und Rating (2007), S. 60.

[7] Vgl. Reichling/Bietke/Henne: a.a.O., S. 45.

[8] Vgl. ebenda, S. 60 ff.

[9] Vgl. ebenda.

[10] Vgl. Ehrmann, Harald: Risikomanagement im Unternehmen. Mit Basel III (2012), S. 270.

[11] Eigene Darstellung in Anlehnung an Reichling/Bietke/Henne: Praxishandbuch Risikomanagement und Rating (2007), S. 68.

[12] Vgl. Reichling/Bietke/Henne: a.a.O., S. 68.

[13] Vgl. Rügemer, Werner: Ratingagenturen. Einblicke in die Kapitalmacht der Gegenwart (2012), S. 75.

[14] Vgl. Däubler, BB (2003), S. 429.

[15] Vgl. Holz, Versicherungswirtschaft (1998), S. 1493.

[16] Vgl. Everling, Oliver/Schneck, Ottmar: Das Rating ABC (2004), S. 87.

[17] Vgl. Gras: The Power to Rate (2003), S. 6.

[18] Vgl. Rosenbaum, Jens: Der politische Einfluss von Ratingagenturen (2009), S. 23.

[19] Vgl. Gras: The Power to Rate (2003), S. 18.

[20] Vgl. Rosenbaum: Einfluss, a.a.O., S. 23.

[21] Vgl. Bauer, Denise Alessandra: Ein Organisationsmodell zur Regulierung der Ratingagenturen (2009), S. 62.

[22] Vgl. Groll, Christian; Römer, Karin; Stauber, Andrea: Principal-Agent-Theorie.

[23] Vgl. Borchers, Christopher: Aufsichtsfunktionen in privater Hand – Rolle und Bedeutung von Ratingagenturen (2002), S. 18.

[24] Vgl. ebenda.

[25] Vgl. Herfurth, Sebastian: Die Regulierung von Ratingagenturen unter Basel II (2009), S. 66.

[26] Vgl. Horsch, Andreas: Rating und Regulierung (2008), S. 25.

[27] Vgl. Herfurth: a.a.O., S. 66.

[28] Vgl. Pfeifer, taz (2013), S. 8.

[29] Vgl. Friedrich, Versicherungswirtschaft (2011) S. 1733.

[30] Vgl. Fröschl, Anlage News (2011), S. 6.

[31] Vgl. Hoffmann, Peter: Bonitätsbeurteilung durch Credit Rating (1991), S. 25.

[32] Vgl. Rügemer: a.a.O., S. 13.

[33] Vgl. Hoffmann: a.a.O., S. 25.

[34] Eigene Darstellung in Anlehnung an Friedrich, Versicherungswirtschaft (2011) S. 1733.

[35] Die Wall Street ist eine Straße in Manhattan. Sie ist der Standort zahlreicher Banken und der weltgrößten Börse, der New York Stock Exchange. Vgl. Gabler Wirtschaftslexikon: Wall Street.

[36] Vgl. Fröschl, Anlage News (2011), S. 6.

[37] Vgl. Rügemer: a.a.O., S. 13.

[38] Vgl. Everling, Oliver: Credit Rating (1991), S. 74.

[39] Vgl. Rügemer: a.a.O., S. 13–14, S&P Rating Services ist kein rechtlich selbstständiges Unternehmen, sondern ein eigenständiger Geschäftsbereich von S&P. Vgl. Standard and Poor´s Homepage.

[40] Vgl. SparkassenZeitung: US-Politiker für Reform der Ratingagenturen (2011), Nr. 33, S. 2.

[41] Vgl. Fröschl, Anlage News (2011), S. 6.

[42] Vgl. Investor-Verlag: Ratingagenturen.

[43] Vgl. Rügemer: a.a.O., S. 14.

[44] Vgl. ebenda, S. 16.

[45] Vgl. Investor-Verlag: Ratingagenturen.

[46] Das nach dem Zweiten Weltkrieg neu geordnete internationale Währungssystem, dessen Kernmerkmal feste Wechselkurse waren, wird üblicherweise nach der US-amerikanischen Stadt Bretton Woods benannt. Dort fand die Konferenz statt, die das System auf der Taufe hob. Vgl. Gabler Wirtschaftslexikon: Bretton-Woods-System.

[47] Vgl. Gras: The Power to Rate (2003), S. 10–14.

[48] Vgl. Rügemer: a.a.O., S. 17.

[49] Eigene Darstellung in Anlehnung an Horstmann: a.a.O., Pos.: 1139.

[50] Vgl. Gabler Wirtschaftslexikon: Subprime-Krise.

[51] Vgl. Sommer, bpb (2012).

[52] Vgl. Bechthold, Kreditwesen (2008), S. 384.

[53] Vgl. Syring/ Thelen-Pischke, Kreditwesen (2008), S. 384.

[54] Vgl. Bischoff, Joachim: Die Herrschaft der Finanzmärkte. Politische Ökonomie der Schuldenkrise (2012), S. 7.

[55] Vgl. Europäische Kommission: Working Document (2008), S. 57, zitiert nach: Andrieu, Patrick: Ratingagenten in der Krise (2010), S. 79.

[56] Vgl. Gabler Wirtschaftslexikon: Verbriefung von Kreditportfolios.

[57] Vgl. Syring/Thelen-Pischke, Kreditwesen (2008), S. 384.

[58] Vgl. Badek: Ursachen der Immobilienkrise in den USA (2010), S. 39.

[59] Vgl. ebenda, S. 37–38.

[60] Vgl. Sanio, Kreditwesen 2008, S. 16–17.

[61] Vgl. Badek: Ursachen der Immobilienkrise in den USA (2010), S. 56.

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Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2013
ISBN (eBook)
9783842837096
Dateigröße
560 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln – Banking and Finance
Erscheinungsdatum
2014 (März)
Note
1,3
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Titel: Die Rolle der Ratingagenturen vor dem Hintergrund der Entstehung der Finanzkrise
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