Verwendung von Suchmaschinen und sozialen Netzwerken zur Prüfung der Online-Reputation bei der Personalrekrutierung
©2010
Diplomarbeit
109 Seiten
Zusammenfassung
Inhaltsangabe:Einleitung:
In wirtschaftlich turbulenten Zeiten wie der derzeitigen Finanzkrise sind Personalentscheidungen ein wesentlicher Faktor, der über Erfolg und Misserfolg entscheidet. Die Personalexpert/innen haben erkannt, welche weitreichenden Folgen ihr Handeln mit sich bringt. Es wird versucht, die Möglichkeit von Fehlern zu minimieren, indem neue Praktiken zur Personalrekrutierung zum Einsatz kommen.
Traditionelle Personalauswahlverfahren wie die Prüfung der Bewerbung haben noch lange nicht ausgedient. Allerdings ergeben sich zusätzliche Chancen, potentielle Mitarbeiter/innen zu bewerten. Assessment-Center und psychologische Einstellungstests gehören mittlerweile schon zum gängigen Repertoire von Personalabteilungen.
Eine weitere Möglichkeit hat sich in den letzten Jahren herauskristallisiert. Das Web 2.0 hat die Nutzung des Internets verändert. Personen sind nicht mehr nur passiv im World Wide Web vertreten, sondern können auch aktiv am Geschehen teilnehmen. Kommunikationsplattformen wie Facebook und Studivz erleben einen regelrechten Boom und bieten die Möglichkeit, mit Freunden in Kontakt zu treten. Suchmaschinen wie Google werden als Navigationshilfe benutzt, um im dichten Datenverkehr einen Überblick zu behalten. Die Menschen erhalten durch ihre Internetpräsenz eine neue Identität. Die Online-Reputation wurde geboren.
Personalverantwortliche haben nun die Möglichkeit, Suchmaschinen und Kommunikationsplattformen zu benutzen, um den Ruf von Bewerber/innen zu prüfen. Im Fachjargon wird darunter ein Background Check verstanden. Im Gegensatz zu üblichen Bewerbungsunterlagen, geht die Online-Reputation oftmals über berufliche Informationen hinaus und enthält persönliche Daten, die ungern an Dritte weitergegeben werden.
Infolgedessen ergeben sich durch Background Checks neue Gefahren für Bewerber/innen. Fotos, Videos oder Kommentare etc. die nur für bestimmte Personengruppen bestimmt sind werden öffentlich für jedermann zugänglich. Personalentscheider/innen können die gefundenen Informationen in die Auswertung der Bewerbung einfließen lassen.
Nichtsdestotrotz könnte die Online-Reputation auch nützlich sein. Kandidat/innen erhalten die Gelegenheit, durch das Internet interessanter zu werden, um folglich einen kleinen Vorteil zu erhalten, wenn es darum geht, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen oder sofort eingestellt zu werden.
Ziel dieser Diplomarbeit ist zu erfahren, ob Personalentscheider/innen das Internet für […]
In wirtschaftlich turbulenten Zeiten wie der derzeitigen Finanzkrise sind Personalentscheidungen ein wesentlicher Faktor, der über Erfolg und Misserfolg entscheidet. Die Personalexpert/innen haben erkannt, welche weitreichenden Folgen ihr Handeln mit sich bringt. Es wird versucht, die Möglichkeit von Fehlern zu minimieren, indem neue Praktiken zur Personalrekrutierung zum Einsatz kommen.
Traditionelle Personalauswahlverfahren wie die Prüfung der Bewerbung haben noch lange nicht ausgedient. Allerdings ergeben sich zusätzliche Chancen, potentielle Mitarbeiter/innen zu bewerten. Assessment-Center und psychologische Einstellungstests gehören mittlerweile schon zum gängigen Repertoire von Personalabteilungen.
Eine weitere Möglichkeit hat sich in den letzten Jahren herauskristallisiert. Das Web 2.0 hat die Nutzung des Internets verändert. Personen sind nicht mehr nur passiv im World Wide Web vertreten, sondern können auch aktiv am Geschehen teilnehmen. Kommunikationsplattformen wie Facebook und Studivz erleben einen regelrechten Boom und bieten die Möglichkeit, mit Freunden in Kontakt zu treten. Suchmaschinen wie Google werden als Navigationshilfe benutzt, um im dichten Datenverkehr einen Überblick zu behalten. Die Menschen erhalten durch ihre Internetpräsenz eine neue Identität. Die Online-Reputation wurde geboren.
Personalverantwortliche haben nun die Möglichkeit, Suchmaschinen und Kommunikationsplattformen zu benutzen, um den Ruf von Bewerber/innen zu prüfen. Im Fachjargon wird darunter ein Background Check verstanden. Im Gegensatz zu üblichen Bewerbungsunterlagen, geht die Online-Reputation oftmals über berufliche Informationen hinaus und enthält persönliche Daten, die ungern an Dritte weitergegeben werden.
Infolgedessen ergeben sich durch Background Checks neue Gefahren für Bewerber/innen. Fotos, Videos oder Kommentare etc. die nur für bestimmte Personengruppen bestimmt sind werden öffentlich für jedermann zugänglich. Personalentscheider/innen können die gefundenen Informationen in die Auswertung der Bewerbung einfließen lassen.
Nichtsdestotrotz könnte die Online-Reputation auch nützlich sein. Kandidat/innen erhalten die Gelegenheit, durch das Internet interessanter zu werden, um folglich einen kleinen Vorteil zu erhalten, wenn es darum geht, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen oder sofort eingestellt zu werden.
Ziel dieser Diplomarbeit ist zu erfahren, ob Personalentscheider/innen das Internet für […]
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Bernhard Pointecker
Verwendung von Suchmaschinen und sozialen Netzwerken zur Prüfung der Online-
Reputation bei der Personalrekrutierung
ISBN: 978-3-8428-2394-5
Herstellung: Diplomica® Verlag GmbH, Hamburg, 2012
Zugl. Johannes Kepler Universität Linz, Linz, Österreich, Diplomarbeit, 2010
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