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Aktueller Stand von Standards und Normen in der Videoüberwachung in Analog- und IP-Technologie

©2011 Bachelorarbeit 103 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Im Jahr 2008 wurde in Deutschland durchschnittlich alle zwei Minuten eingebrochen, sowohl in gewerblichen als auch in privaten Objekten. Mehr als ein Drittel dieser Einbruchversuche scheiterten jedoch an vorhandener Sicherheitstechnik. Auch die Videoüberwachung trägt durch die Abschreckung möglicher Täter und die nachträgliche Aufklärung von Straftaten zur Sicherheit bei. Hierzu bedarf es allerdings einer gründlichen Planung und fachgerechten Zusammenstellung des Videoüberwachungssystems, wie auch das Beispiel von Landolt zeigt: Ein unbekannter bewaffneter Mann dringt in die Hirslanden-Klinik in der Schweiz ein, um die Herausgabe von Morphium zu erzwingen. Trotz vorhandenem und in Betrieb befindlichem Videoüberwachungssystem existieren keine brauchbaren Bilder für die Fahndung. In diesem Fall waren wahrscheinlich die folgenden Gründe ausschlaggebend für den Misserfolg: Zum einen wurden teilweise Kameraattrappen eingesetzt, die nur zur Abschreckung dienen. Zum anderen waren die funktionierenden Kameras veraltet und lieferten qualitativ schlechtes Bildmaterial mit zu niedriger Auflösung für eine Identifikation des Täters. Zudem wurden die Bilder nur live übertragen, jedoch nicht gespeichert. Somit fehlt der Polizei eine realistische Chance auf einen Fahndungserfolg.
So stellt auch Niecke in seinem Artikel fest, dass zunächst die örtlichen Gegebenheiten sowie der Bedarf festgestellt werden müssen. Denn erst durch die richtige Planung kann der gewünschte Effekt erzielt und eine Erhöhung der Sicherheit erreicht werden. Die eingesetzten Komponenten müssen auf die Anforderungen der Überwachungsaufgabe abgestimmt sein: ‘Die Überwachung und Verfolgung von Objekten mit einer Kamera ist bei Tag eine einfache Sache. Aber bei Nacht könnten wir nichts mit unseren Tageslichtkameras sehen.’ Dieser Problemstellung widmet sich die vorliegende Bachelor-Thesis, wie anschließend in Kapitel 2 noch ausführlicher erläutert wird. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis
1Einleitung1
2Zielsetzung und Zielgruppe der Thesis3
3Anforderungen an Videoüberwachungssysteme4
3.1Einführung4
3.2Übersicht und Beschreibung ausgewählter Anforderungen 5
4 Auswahlkriterien für Videoüberwachungssysteme13
4.1Technologie/Videosignal15
4.2Bildgebungsverfahren/Kamera-Typ20
4.3Bild-Sensoren26
4.4Auflösung29
4.5Videodatenkompression35
4.6Übertragung40
4.7Aufzeichnung/Speicherung52
4.8Protokolle und Schnittstellen61
4.9Stromversorgung66
4.10Schutz vor […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Sebastian Welzbacher
Aktueller Stand von Standards und Normen in der Videoüberwachung in Analog- und
IP-Technologie
ISBN: 978-3-8428-2345-7
Herstellung: Diplomica® Verlag GmbH, Hamburg, 2011
Zugl. Hochschule Furtwangen, Furtwangen, Deutschland, Bachelorarbeit, 2011
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte,
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© Diplomica Verlag GmbH
http://www.diplomica.de, Hamburg 2011

Kurzfassung
An eine Videoüberwachungsanlage können viele Anforderungen gestellt werden. Zu deren
Erfüllung sind zahlreiche Komponenten erhältlich,aus denen ein System zusammenge-
setzt werden kann. Doch kann hier nicht wahllos kombiniert werden. Und zur Erfüllung
bestimmter Anforderungen sind nicht alle Komponenten und Systeme gleichermaÿen gut
geeignet. Damit die gewünschten Erwartungen erfüllt werden können ist eine gründliche
Analyse der Situation,eine klare Formulierung der Ziele und eine darauf aufbauende
fachgerechte Planung notwendig. In der vorliegenden Thesis werden zunächst wichtige
Anforderungen vorgestellt. Es folgt eine Übersicht und Erklärung aktuell gängiger Stan-
dards,Normen,Technologien und Verfahren als Unterscheidungskriterien für die Auswahl
von Komponenten sowie eine Bewertung hinsichtlich der Erfüllung der ausgewählten An-
forderungen. Mittels eines entwickelten Punktesystems können Videoüberwachungssys-
teme und deren Komponenten auf ihre Eignung für verschiedene Überwachungsaufgaben
geprüft und miteinander verglichen werden.
II

Abstract
There are many requirements for a closed circuit television system. To meet these require-
ments, there are lots of components available which can be arranged to form a complete
system. However, they cannot be combined randomly. And not all components and sys-
tems can meet specic requirements in equal measure. To fulll the designated expacta-
tions, a profpund analysis of the situation, a clearly verbalised objective target and, based
on that, a professional planning are necessary. This thesis contains at rst the presenta-
tion of some important requirements. An overview and explanation of current standards,
technologies and procedures as criteria for the selection of components as well as a rating
concerning the fullment of the selected requirements follows. Via a developed point sys-
tem closed circuit television systems and their components can be reviewed concerning
their applicability for various surveillance tasks and be compared to each other.
III

Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1
2 Zielsetzung und Zielgruppe der Thesis
3
3 Anforderungen an Videoüberwachungssysteme
4
3.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4
3.2 Übersicht und Beschreibung ausgewählter Anforderungen . . . . . . . . . .
5
4 Auswahlkriterien für Videoüberwachungssysteme
13
4.1 Technologie/Videosignal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
4.2 Bildgebungsverfahren/Kamera-Typ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
4.3 Bild-Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
4.4 Auösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
4.5 Videodatenkompression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
4.6 Übertragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
4.7 Aufzeichnung/Speicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
4.8 Protokolle und Schnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
4.9 Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
4.10 Schutz vor Einüssen aus der Umgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
4.11 Prüfung/Zertizierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
5 Anwendungsbeispiele
82
5.1 Beispiel 1: Planung eines neuen Videoüberwachungssystems . . . . . . . . . 82
IV

Inhaltsverzeichnis
5.2 Beispiel 2: Bewertung/Aufrüstung eines bestehenden Videoüberwachungssys-
tems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
6 Zusammenfassung, Ergebnis und Schlussbemerkungen
87
V

Abbildungsverzeichnis
4.1
Fuktionsprinzip eines NAS
Quelle: Troppens, Erkens & Müller, 2008, S. 148
. . . . . . . . . . . . 55
4.2
Aufbau eines SAN
Quelle: Robbe, 2001, S. 29
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
VI

Tabellenverzeichnis
4.1 Kompatibilität der Technologien untereinander. . . . . . . . . . . . . . . . 18
4.2 Erfüllung der Anforderungen durch die Technologien. . . . . . . . . . . . . 20
4.3 Kompatibilität der Bildgebungsverfahren untereinander. . . . . . . . . . . . 23
4.4 Erfüllung der Anforderungen durch die Bildgebungsverfahren. . . . . . . . 25
4.5 Kompatibilität der Bild-Sensoren untereinander. . . . . . . . . . . . . . . . 28
4.6 Erfüllung der Anforderungen durch die Bild-Sensoren. . . . . . . . . . . . . 30
4.7 Kompatibilität der Videodatenkompressionen untereinander. . . . . . . . . 39
4.8 Erfüllung der Anforderungen durch die Videodatenkompressionen. . . . . . 40
4.9 Kompatibilität der Übertragungsarten untereinander. . . . . . . . . . . . . 45
4.10 Erfüllung der Anforderungen durch die Übertragungsarten. . . . . . . . . . 51
4.11 Kompatibilität der Speicher-/Aufzeichnungssysteme untereinander. . . . . 57
4.12 Erfüllung der Anforderungen durch die Speicher-/Aufzeichnugssysteme. . . 61
4.13 Kompatibilität der Protokolle/Schnittstellen untereinander. . . . . . . . . . 64
4.14 Erfüllung der Anforderungen durch die Protokolle und Schnittstellen. . . . 66
4.15 Kompatibilität der Stromversorgungsarten untereinander. . . . . . . . . . . 69
4.16 Erfüllung der Anforderungen durch die Stromversorgungsarten. . . . . . . . 72
4.17 Kennziern für den Schutz vor Berührung/Fremdkörpern nach DIN EN
60529. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
4.18 Kennziern für den Schutz vor Wasser nach DIN EN 60529. . . . . . . . . 73
4.19 Kennziern für den Schutz vor mechanischer Beanspruchung nach DIN EN
50102. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
4.20 Kompatibilität der Schutztechniken untereinander. . . . . . . . . . . . . . . 75
VII

Tabellenverzeichnis
4.21 Erfüllung der Anforderungen durch die Schutztechniken. . . . . . . . . . . 77
4.22 Kompatibilität der Prüfungen/Zertizierungen untereinander. . . . . . . . 79
4.23 Erfüllung der Anforderungen durch die Prüfungen/Zertizierungen. . . . . 81
5.1 In Beispiel 1 zur Auswahl stehenden Systeme. . . . . . . . . . . . . . . . . 83
5.2 Das vorhandene System in Beispiel 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
VIII

1 Einleitung
Im Jahr 2008 wurde in Deutschland durchschnittlich alle zwei Minuten eingebrochen,
sowohl in gewerblichen als auch in privaten Objekten (Einbrüche, 2009). Mehr als
ein Drittel dieser Einbruchversuche scheiterten jedoch an vorhandener Sicherheitstech-
nik. Auch die Videoüberwachung trägt durch die Abschreckung möglicher Täter und die
nachträgliche Aufklärung von Straftaten zur Sicherheit bei. Hierzu bedarf es allerdings ein-
er gründlichen Planung und fachgerechten Zusammenstellung des Videoüberwachungssys-
tems, wie auch das Beispiel von Landolt (2010) zeigt: Ein unbekannter bewaneter Mann
dringt in die Hirslanden-Klinik in der Schweiz ein, um die Herausgabe von Morphium zu
erzwingen. Trotz vorhandenem und in Betrieb bendlichem Videoüberwachungssystem
existieren keine brauchbaren Bilder für die Fahndung. In diesem Fall waren wahrschein-
lich die folgenden Gründe ausschlaggebend für den Misserfolg: Zum einen wurden teilweise
Kameraattrappen eingesetzt, die nur zur Abschreckung dienen. Zum anderen waren die
funktionierenden Kameras veraltet und lieferten qualitativ schlechtes Bildmaterial mit zu
niedriger Auösung für eine Identikation des Täters. Zudem wurden die Bilder nur live
übertragen, jedoch nicht gespeichert. Somit fehlt der Polizei eine realistische Chance auf
einen Fahndungserfolg.
So stellt auch Niecke (2009a) in seinem Artikel fest, dass zunächst die örtlichen Gegeben-
heiten sowie der Bedarf festgestellt werden müssen. Denn erst durch die richtige Planung
kann der gewünschte Eekt erzielt und eine Erhöhung der Sicherheit erreicht werden.
Die eingesetzten Komponenten müssen auf die Anforderungen der Überwachungsaufgabe
abgestimmt sein: Die Überwachung und Verfolgung von Objekten mit einer Kamera ist
bei Tag eine einfache Sache. Aber bei Nacht könnten wir nichts mit unseren Tageslichtkam-
1

Kapitel 1. Einleitung
eras sehen. (Maras, 2007, S. 63).
Dieser Problemstellung widmet sich die vorliegende Bachelor-Thesis, wie anschlieÿend in
Kapitel 2 noch ausführlicher erläutert wird.
2

2 Zielsetzung und Zielgruppe der
Thesis
Ziel dieser Arbeit ist es einerseits, eine Einführung in das Themengebiet Anforderungen
und Komponenten in der Videoüberwachung sowie eine Übersicht über den aktuellen
Stand in diesem Bereich anzubieten. Andererseits kann sie auch als praktische Arbeits-
hilfe zur Planung oder Bewertung eines Videoüberwachungssystems und der Auswahl
geeigneter Komponenten genutzt werden.
Hierzu werden zunächst einige ausgewählte Anforderungen erörtert, die für ein Videoüb-
erwachungssystem relevant sind (Kapitel 3). Daraus können entsprechend der Gegeben-
heiten vor Ort und der eigenen Zielsetzung die passenden Anforderungen ausgewählt und
bei Bedarf priorisiert werden. Im Anschluss werden aktuell gängige Unterscheidungskri-
terien für Komponenten eines Videoüberwachungssystems aufgeführt, kurzerläutert, auf
ihre Kompatibilität untersucht und im Hinblick auf die Erfüllung der ausgewählten An-
forderungen bewertet (Kapitel 4).
Die Arbeit richtet sich hierbei an Personen, die zwar über grundlegende Kenntnisse im
Bereich der Sicherheitstechnik verfügen, sich bisher aber nicht oder zumindest nicht aus-
führlicher mit Videoüberwachungssystemen im Allgemeinen und ihrer Planung und der
Auswahl von Komponenten im Speziellen beschäftigt haben.
3

3 Anforderungen an
Videoüberwachungssysteme
3.1 Einführung
Abhängig vom Einsatzbereich kann eine Vielzahl von Anforderungen an ein Videoüber-
wachungssystem gestellt werden. Bei der Planung stellt die Auswahl und Priorisierung der
Anforderungen an das System auf Grundlage der Bewertung der bestehenden Situation
und den selbst denierten Zielen anschlieÿend die Kriterien und technischen Anforderun-
gen an die einzelnen zu verwendenden Komponenten zur Verfügung. Im Folgenden werden
häug gestellte Anforderungen thematisch in neun Bereiche zusammengefasst und anhand
der zugrunde liegenden Problemstellung erläutert.
Hierbei werden nur direkt auf die Überwachungsaufgabe an sich ausgerichtete Anforderun-
gen betrachtet. Weitergehende Anforderungen an Beschaung, Einrichtung und Betrieb,
z.B. niedrige Anschaungs und Betriebskosten oder geringer Speicherplatzbedarf, sind
nicht Bestandteil dieser Arbeit. An einigen relevanten Stellen nden sich jedoch auch
entsprechende Hinweise dazu.
Behandelt werden die folgenden Anforderungen:
· Identikation/Erkennbarkeit
· Analyse/Auswertung/Intelligenz
· Integration/Zusammenarbeit mit anderen Systemen
4

Kapitel 3. Anforderungen an Videoüberwachungssysteme
· Schwierige Sichtverhältnisse
· Widrige Umgebungsbedingungen
· Schutzvor Vandalismus/Sabotage
· Hohe Verfügbarkeit
· Skalierbarkeit/Erweiterbarkeit/Aufrüstbarkeit
· Integrität/Überprüfbarkeit/Beweiskraft
3.2 Übersicht und Beschreibung ausgewählter
Anforderungen
3.2.1 Identikation/Erkennbarkeit
Eines der vorrangigen Ziele der Videoüberwachung stellt sicherlich das Erkennen und
die Identikation dar. Dies kann sich, je nach Einsatzbereich, auf Personen, Gegenstände,
Vorgänge, Fahrzeug-Kennzeichen oder ähnliches beziehen. So etwa zur Überwachung unbe-
setzter Zugänge zu Gebäuden (Kraheck et al., 1999, S. 33). Einerseits soll hierdurch
die möglichst schnelle und exakte Bewertung während des Auftretens eines Ereignisses
durch die überwachenden Personen ermöglicht werden, andererseits sollen aber auch im
Anschluss [. . . ]die Voraussetzungen für das polizeiliche Handeln (z.B. Gefahrenabwehr,
Fahndung) verbessert werden (VdS 2366, 2004, S. 3).
Die VdS-Richtlinie 2366 (2004) deniert hierzu den Begri Verizieren als das Bewerten
einer (bildlich dargestellten) Situation, was je nach Einsatzbereich und gewünschtem Ziel
das
· Wahrnehmen: Feststellen eines Ereignisses (Abweichung vom Normalzustand) mit
dem Ziel, die Sicherungsrelevanzzu bewerten.
5

Kapitel 3. Anforderungen an Videoüberwachungssysteme
· Erkennen: Erkennen von eindeutig zuordenbaren spezischen Merkmalen, deren
Details die Identität einer bekannten Sache oder Person feststellen lassen.
· Identizieren: Erkennen von eindeutig zuordenbaren spezischen Merkmalen, deren
Details die Identität einer unbekannten Sache oder Person feststellen lassen.
voraussetzen kann.
Um diese Anforderungen zu erfüllen, legt die Richtlinie konkrete Relationen zwischen dem
Auösungsvermögen und dem überwachten Bereich fest, die folgendermaÿen lauten:
· Wahrnehmen: Ein Bildpunkt (Pixel) deckt 20mm des überwachten Bereichs ab.
· Erkennen: Ein Bildpunkt (Pixel) deckt 5mm des überwachten Bereichs ab.
· Identizieren: Ein Bildpunkt (Pixel) deckt 1mm des überwachten Bereichs ab.
Somit stehen dem Anwender im Bereich der Erkennbarkeit und Identikation abhängig
von gewünschter Verwendung Anforderungen an die technische Leistungsfähigkeit des
Videoüberwachungssystems zur Verfügung, mit denen die gesetzten Überwachungsziele
erreicht werden können.
3.2.2 Analyse/Auswertung/Intelligenz
Aktuell stark nachgefragt und im Fokus stehend ist die Fähigkeit einer Videoüberwach-
ungsanlage zu intelligenter Bildanalyse und auswertung. Diese Art von Funktionen ent-
lastet den Menschen und erhöhen die Eektivität und Zuverlässigkeit des Gesamt-Systems
um ein Vielfaches. Weinzierl (2008) führt aus, dass die menschliche Aufnahmefähigkeit
nur sehr begrenzt ist. So nimmt etwa ein Beobachter zweier unterschiedlicher Situatio-
nen an zwei Bildschirmen nach 12 min nur noch die Hälfte, nach 22 min bereits nur noch
fünf Prozent war. Die Analyse- und Auswertungsfunktionen können dem entgegen wirken,
indem sie Bilder nur übertragen und/oder speichern, wenn eine sicherheitsrelevante Sit-
uation erkannt wird und die Beurteilung und Entscheidung durch einen menschlichen
Beobachter erforderlich wird. Hierdurch entfällt das ermüdende ständige Beobachten von
6

Kapitel 3. Anforderungen an Videoüberwachungssysteme
Bildschirmen, ohne dass jedoch mögliche kritische Ereignisse unbemerkt bleiben.
Mittlerweile gehen die Möglichkeiten über die bereits seit längerer Zeit bekannte ein-
fache Bewegungserkennung weit hinaus. Beispielsweise können mit Hilfe mathematischer
Algorithmen entwendete oder liegen gelassene Gegenstände gemeldet, Rauchentwicklung
oder verdächtiges Verhalten von Personen detektiert werden. Dabei existieren neben den
reinen Sicherheitsanwendungen zahlreiche weitere Einsatzbereiche. Als Beispiele sei hier
die statistische Auswertung von Kundenbewegung und -Frequentierung im Einzelhandel
genannt (Weinzierl, 2008). Für nahezu jede denkbare Aufgabe existieren inzwischen die
technischen Möglichkeiten zur erfolgreichen Umsetzung. Wie Bodell (2010) es formuliert:
Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt. Man denke an Kameras die nur aufnehmen,
wenn sie ein Gesicht sehen oder Videodaten nur dann sendet [sic], wenn es [sic] ein Kfz-
Kennzeichen erkennt [sic].
Die Anforderung an ein Videoüberwachungssystem, solche Funktionen zu beherrschen,
kann somit in vielen Einsatzbereichen sinnvoll gestellt werden.
3.2.3 Integration/Zusammenspiel mit anderen Systemen
Wie auf den Präsentations-Ständen auf einschlägigen Fachmessen sowie aus aktuellen
Produktübersichten gängiger Hersteller und Anbieter von Videoüberwachungstechnik er-
sichtlich ist, geht der Trend klar in Richtung vernetzter Systeme. Die unterschiedlichen
Gewerke, wie Videoüberwachungsanlage, Zutrittskontrollsystem, Brandmeldeanlage oder
auch IT-Verbund, werden immer öfter als Gesamtsystem betrachtet und zusammen geschal-
tet. So wird bereits von der Messe Security 2008 berichtet:
Im diesjährigen thematischen Fokus steht: Interoperabilität der Systeme für
Gebäudetechnik. Dabei werden Zutrittskontrolle, Videoüberwachung und Ein-
bruchmeldung mit den übrigen Gewerken der Gebäudeinfrastruktur unter Nutzung
der vorhandenen Gebäude-IT-Infrastruktur kombiniert. (Kräuÿlich, 2008a)
Hieraus ergeben sich zahlreiche Synergien und Vorteile. Beispielsweise kann bei Zugri
auf Zutrittskontroll- oder IT-System (etwa bei Betreten eines Gebäudes oder Einloggen
7

Kapitel 3. Anforderungen an Videoüberwachungssysteme
an einem PC-Arbeitsplatz) automatisch ein Standbild derjenigen Person mit dem jeweili-
gen Ereignis verknüpft abgespeichert werden. So lassen sich beinahe lückenlos die Wege
und Tätigkeiten aller Personen im überwachten Bereich rekonstruieren und bei Unstim-
migkeiten überprüfen. Auch die Nutzung von Überwachungskameras als Branddetektoren
mit Aufschaltung auf die Brandmeldeanlage ist mittlerweile möglich.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass bei der Neuplanung oder Aufrüstung von Videoüb-
erwachungssystemen eine oft gestellte Anforderung die Vernetzbarkeit mit bestehenden
oder ebenfalls in Planung bendlichen weiteren Systemen ist.
3.2.4 Schwierige Sichtverhältnisse
Vor allem bei der Überwachung im Auÿenbereich treten mitunter sehr schwierige und sich
häug ändernde Sichtverhältnisse auf. Wie von Hilpert (2009) festgestellt, teilweise inner-
halb von Zeiträumen im Minutenbereich und noch darunter. Nicht zu vergessen natürlich
die grundsätzlich gegensätzlichen Sichtbedingungen bei Tag und Nacht generell. Hinzu
kommen können Einüsse wie Nebel, Regen oder Schneefall, welche die Sicht behindern.
Darüber hinaus können bei Fahrzeugverkehr im Bildausschnitt, z.B. bei Zufahrten oder
auf Parkplätzen, kurzzeitige Beleuchtungsspitzen durch Fahrzeugscheinwerfer auftreten.
Dennoch ist in einigen Anwendungsfällen die Beobachtung solcher Bereiche unabding-
bar. Neben der klassischen Perimeter-Sicherung der Wirtschaftsunternehmen sind hier vor
allem Grenzschutzanwendungen und weitläuge sicherheitskritische Areale wie Häfen und
Flughäfen zu nennen. Die Problematik wird sehr anschaulich durch die Worte von Frank
Christensen deutlich gemacht, dem Abteilungsleiter des Sicherheitsbetriebszentrums des
Flughafens Kopenhagen:
Die Überwachung und Verfolgung von Objekten mit einer Kamera ist bei
Tag eine feine Sache. Aber bei Nacht könnten wir nichts mit unseren Tages-
lichtkameras sehen. Es ist unmöglich, den gesamten CSRA [der kritische Teil
des Sicherheitsbereichs, Anm. d. Verfassers] zu beleuchten, da wir nicht über-
all Lichtmasten aufstellen können. Das würde den Verkehr der Flugzeuge zu
und von den Start- und Landebahnen behindern. Wenn jedoch ein Alarm aus-
gelöst wird, wollen wir sehen können, was den Alarm verursacht hat, bevor
8

Kapitel 3. Anforderungen an Videoüberwachungssysteme
wir Sicherheitsmitarbeiter zum überprüfen der Situation vor Ort schicken.
(Maras, 2007, S. 63)
Somit wird klar, dass unter bestimmten Umständen die Funktion des Videoüberwachungssys-
tems auch unter schwierigen Sichtverhältnissen eine notwendige Anforderung darstellen
kann.
3.2.5 Widrige Umgebungsbedingungen
Ebenfalls erschwerend bei der Überwachung im Auÿenbereich wirken sich die Umgebungs-
bedingungen aus. Hilpert (2009) beschreibt neben Wind, Niederschlag, sehr hohen oder
niedrigen Temperaturen und Temperaturschwankungen auch Faktoren wie Feuchtigkeit,
Staub und Erschütterungen. Je nach geographischer Lage des Standortes und Aufstel-
lungsort der Kameras können diese Bedingungen bis ins Extreme reichen.
Dennoch muss in manchen Anwendungsbereichen auch unter widrigsten Umständen die
Videoüberwachung einwandfrei funktionsfähig bleiben.
3.2.6 Schutz vor Vandalismus/Sabotage
Wer bei seinen Taten nicht gerne beobachtet wird, versucht Überwachungskameras auszuschal-
ten, macht Hilpert (2009) in ihrem Artikel deutlich. Dies kann unter anderem durch
folgende Methoden erreicht werden:
· Beschädigung, Zerstörung
· Wegnahme
· Abdecken/Besprühen
· Verdrehen
· Defokussieren
· Trennen von der Übertragungseinrichtung oder Stromversorgung
9

Kapitel 3. Anforderungen an Videoüberwachungssysteme
· Vernichten oder Entwenden der aufgezeichneten Videobilder
Besonders gefährdet sind Kameras und andere Teile des Videoüberwachungssystems,die
sich im von der VdS 2366 (2004) denierten Handbereich benden. Dieser bezeichnet
den Bereich,der sich bis 3 m oberhalb einer frei zugänglichen Fläche bendet (S. 7).
Aber auch die Möglichkeiten der Erreichbarkeit durch vorhandene oder mitgeführte Auf-
stiegshilfen müssen bedacht werden.
Werden Komponenten eines Videoüberwachungssystems in einem solchen oder einem
anderen zugänglichen Bereich angebracht,und besteht Grund zu der Annahme einer
Gefährdung durch Vandalismus/Sabotage,so müssen entsprechende Schutzmaÿnahmen
ergrien werden.
3.2.7 Hohe Verfügbarkeit
In den allermeisten Einsatzbereichen ist die ständige Verfügbarkeit der übertragenen
Bilder sowie der Aufzeichnung gewünscht oder sogar notwendig. Andernfalls können durch
Ausfälle wirtschaftliche Schäden entstehen,etwa in Spielcasinos: In den meisten Casinos
führen Ausfälle von Videoüberwachungssystemen zu verlorenen Spielzeiten und Gewinn-
einbuÿen. (Lahr,2010,S. 45). Aber auch in vielen anderen sicherheitskritischen Anwen-
dungen ist eine hohe Verfügbarkeit wichtige Voraussetzung,etwa bei der Überwachung
von Flughäfen: wir müssen sicher sein,dass die Kameras 24 Stunden am Tag arbeiten,und
das an 365 Tagen im Jahr (Maras,2007,S. 63). Im ungünstigsten Fall können darüber
hinaus sicherheitsrelevante Ereignisse unbemerkt bleiben und/oder wertvolles Fahndungs-
und Beweismaterial nicht zur Verfügung stehen. Gerade im Bereich der Sicherheitstech-
nik können,anders als beispielsweise in der Netzwerktechnik,auch nur kurzzeitige Unter-
brechungen zu ernsthaften Folgen führen: Ein Netzwerk,das regelmäÿig für einige wenige
Sekunden ausfällt oder stockt,mag für IT-Anwendungen noch ausreichend sein,für eine
Videoüberwachung kann dies fatal sein. (Fourmont,2009,S. 28).
Daher sollte eine möglichst lückenlose Übertragung und Speicherung der Videobilder
10

Kapitel 3. Anforderungen an Videoüberwachungssysteme
garantiert werden. Davon betroen sind hauptsächlich die Komponenten Stromversorgung,
Aufzeichnungssystem sowie Übertragungsweg. So fordert beispielsweise die BGI 819-2
(2008),welche Anforderungen an die sicherheitstechnische Ausrüstung von Kredit- und
Finanzinstituten beschreibt: Bei einem Stromausfall dürfen die bis dahin bereits aufgeze-
ichneten Bilder nicht verloren gehen. Auÿerdem hat die Anlage nach Beendigung des
Stromausfalls selbstständig wieder in Betrieb zu gehen. (S. 33)
3.2.8 Skalierbarkeit/Erweiterbarkeit/Aufrüstbarkeit
Im Sinne der Wirtschaftlichkeit,Investitionssicherheit und des Bestandserhaltes ist es
auch im Falle von Videoüberwachungssystemen wünschenswert,dass diese sich in ihrem
Umfang an die Bedürfnisse des beabsichtigten Einsatzes anpassen,mit geringem Aufwand
beliebig erweitern und entsprechend dem aktuellen technischen Stand aufrüsten lassen.
Zusätzliche Kameras,Überwachungsplätze und Speicherkapazitäten sollten sich ebenso
problemlos wie neue Technologien in das vorhandene System integrieren lassen. Dies kann
beim Bau eines zusätzlichen Gebäudes,der Änderung von Vorgaben und Regelwerken
oder auch geänderter Situation vor Ort (z.B. Umgebung oder Nutzung) der Fall sein.
In besonderem Maÿe trit dies beispielsweise auf Einrichtungen wie den Industriepark
Frankfurt-Höchst zu: Der attraktive Standort führt dazu,dass sich immer neue Un-
ternehmen ansiedeln,so dass das System für künftige Erweiterungen exibel sein muss.
Zudem sollte eine problemlose Integration in bereits bestehende Systeme möglich sein.
(Niehus,2008,S. 55f.)
3.2.9 Integrität/Überprüfbarkeit/Beweiskraft
Um Manipulationen am Bildmaterial ausschlieÿen und somit die Echtheit und Beweiskraft
sicherstellen zu können,bedarf es eines wirksamen Kontrollmechanismus. Vor allem im
digitalen Bereich ist diese Forderung mitunter nicht ganz einfach zu erfüllen: Die Auf-
zeichnungen lassen sich mit geringem Aufwand mit Multimedia-Videobearbeitungssoftware
11

Kapitel 3. Anforderungen an Videoüberwachungssysteme
manipulieren [. . . ] (Lahr,2010). Unter anderem kann dies jedoch durch eine wie von der
BGI 819-2 (2008) geforderten Abspeicherung von Datum und Uhrzeit zusammen mit
dem Bild erreicht werden. Weitere in dieser Vorschrift festgelegte Schutzmechanismen
sind Sicherungen gegen unberechtigtes Wiedergeben,Ändern und Kopieren der Bildda-
ten. Hier kommt es also vor allem auf den Weg der Bilddaten von der Aufnahme bis zu
Empfang/Aufzeichnung und den anschlieÿenden Verbleib an.
12

4 Auswahlkriterien für
Videoüberwachungssysteme
In diesem Kapitel werden aktuell gängige Unterscheidungskriterien in der Videoüberwach-
ung behandelt. Die Auswahl erfolgte dabei auf Basis der derzeitigen Marktsituation sowie
der Entwicklung innerhalb der letzten Jahre. Die Recherche hierzu umfasste Produktüber-
sichten und -beschreibungen bekannter Anbieter und Hersteller von Videoüberwachungs-
technik, Artikel in verschiedenen Fachzeitschriften sowie Informationen und persönliche
Gespräche auf der Messe it-sa 2010 in Nürnberg.
Hierzu werden zunächst jeweils die einzelnen Technologien, Verfahren und Standards er-
läutert. Dabei werden auch, soweit möglich, ihre in Bezug auf das Thema relevanten Vor-
und Nachteile mit einbezogen.
Im Anschluss wird die Kompatibilität untereinander untersucht. Das daraus resultierende
Ergebnis wird dann noch einmal übersichtlich in Tabellenform dargestellt. Hierbei werden
innerhalb der Tabellen jeweils vier Symbole zur Repräsentation benutzt:
+ Voll/uneingeschränkt kompatibel.
o Teilweise/unter bestimmten Voraussetzungen kompatibel.
- Nicht kompatibel.
x Keine Aussage möglich, Zuordnung nicht sinnvoll.
Daraus wird ersichtlich, welche verschiedenen Komponenten mit welchen Eigenschaften
13

Kapitel 4. Auswahlkriterien für Videoüberwachungssysteme
in einem Videoüberwachungssystem zusammen eingesetzt werden können. Zu lesen ist
die Tabelle von oben nach unten, d.h. in einer Spalte ndet sich die Kompatibilität des
Spalteneintrags jeweils zu den einzelnen Zeileneinträgen.
Zuletzt wird jeweils die Eignung zur Erfüllung der einzelnen in Kapitel 3 aufgeführten
Anforderungen überprüft. Auch dieses Ergebnis wird anschlieÿend noch in Tabellenform
zusammengefasst. Dabei kommt eine ganzzahlige Punkteskala zum Einsatz: Von Null (Er-
füllt die Anforderung gar nicht) bis Fünf (Erfüllt die Anforderung vollkommen/optimal).
Wo notwendig, wird auch in diesen Tabellen das Symbol 'x' mit der äquivalenten Be-
deutung wie in den Kompatibilitätstabellen (Keine Aussage möglich, Bewertung nicht
sinnvoll.) verwendet. Diese Übersicht zeigt, in wie weit die jeweiligen Technologien, Ver-
fahren und Standards die einzelnen formulierten Anforderungen erfüllen können.
Betrachtet und bewertet werden die folgenden Unterscheidungskriterien:
· Technologie/Videosignal
· Bildgebungsverfahren/Kameratyp
· Bild-Sensoren
· Auösung
· Videodatenkompression
· Übertragung
· Aufzeichnung/Speicherung
· Protokolle und Schnittstellen
· Stromversorgung
· Schutz vor Einüssen aus der Umgebung
· Prüfung/Zertizierung
Diese Auswahl ist selbstverständlich nicht als vollständig und abschlieÿend zu verstehen.
Es existieren noch viele weitere Unterscheidungskriterien, welche aber unmöglich alle be-
14

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2011
ISBN (eBook)
9783842823457
DOI
10.3239/9783842823457
Dateigröße
4.4 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Hochschule Furtwangen – Security and Safety Engineering
Erscheinungsdatum
2011 (Dezember)
Note
1,5
Schlagworte
videoüberwachung ip-technologie analog-technologie videoüberwachungssystem bildgebungsverfahren
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Titel: Aktueller Stand von Standards und Normen in der Videoüberwachung in Analog- und IP-Technologie
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