Entsorgung von Deponieschwachgasen durch modifizierte passive Methanoxidationsverfahren in der Oberflächenabdeckung
©2010
Bachelorarbeit
101 Seiten
Zusammenfassung
Inhaltsangabe:Einleitung:
1.1, Problemstellung:
Deponiegas sind Gase aus verschiedenen Kohlenwasserstoff- und anorganischen Verbindungen. Die Hauptanteile bestehen aus Methan (CH¬4) und Kohlendioxid (CO2). Diese Anteile können bis zu 99,7% im Deponiegas ausmachen. In Spuren sind noch aggressive Stoffe wie Chlor, Fluor und Schwefel in unterschiedlichen Verbindungen enthalten. Diese Stoffe werden u.a. über Abfälle wie Schäume, Öle, Lacke, Gips, etc. eingetragen. Methan und Kohlendioxid entstehen durch den Umbau der leicht- bis mittelschwer abbaubaren Kohlenstoffe. Die schwerabbaubaren Kohlenstoffe werden in der Regel nicht, bzw. gering erfasst. Hier kann der Stoffwechselprozess hundert Jahre und mehr betragen. Weiterhin ist der ursprüngliche Gedanke der Nutzung des Energiegehaltes des Deponiegases mit sinkendem Heizwert nicht mehr gegeben. In der DepV §13 (5) wird als Kriterium für die Entlassung aus der Nachsorge der Nachweis über die weitestgehend abgeklungenen Umsetzungs- und Reaktionsvorgänge der biologischen Abbauprozesse angegeben. Aufgrund dieser Aussage kann der Nachsorgezeitraum bei Anwendung aktiver Entgasung viele Jahre in Anspruch nehmen. Um den Nachsorgezeitraum zu verkürzen und die Instandhaltungsmaßnahmen und die damit verbundenen Kosten zu reduzieren tritt die Methanoxidation immer mehr in den Vordergrund. Durch die gleichmäßige passive Entgasung über die Deponieoberfläche soll es das Ziel sein, dass die Deponie weitestgehend sich selber überlassen werden kann.
1.2, Zielstellung:
In diesem Sinne ist das Ziel für diese Arbeit die Untersuchung der Einsatzmöglichkeit der Methanoxidation in der Oberflächenabdeckung. Es soll untersucht werden, unter welchen Vorraussetzungen und durch welche technischen Maßnahmen eine Methanoxidationsschicht zielführend ist und als Alternative zur aktiven Behandlung dient. Die möglichen Verfahren sind die zentrale und dezentrale Methanoxidation. Bezogen auf diese Möglichkeiten der Ausführung soll ein qualitativer und quantitativer Vergleich erfolgen um sowohl ökonomisch als auch emissionsbezogen die bestmögliche Schwachgasbehandlung zu finden.
Zur Gewinnung der dazu erforderlichen Erkenntnisse wird eine ausführliche Literaturrecherche in den entsprechenden Gebieten durchgeführt. In diesem Zusammenhang werden auch bereits vorhandene Versuche und vorliegende Messwerte herangezogen um einen Praxisbezug herzustellen.
1.3, Gesetzliche Rahmenbedingungen:
Nach der Abfallablagerungsverordnung und […]
1.1, Problemstellung:
Deponiegas sind Gase aus verschiedenen Kohlenwasserstoff- und anorganischen Verbindungen. Die Hauptanteile bestehen aus Methan (CH¬4) und Kohlendioxid (CO2). Diese Anteile können bis zu 99,7% im Deponiegas ausmachen. In Spuren sind noch aggressive Stoffe wie Chlor, Fluor und Schwefel in unterschiedlichen Verbindungen enthalten. Diese Stoffe werden u.a. über Abfälle wie Schäume, Öle, Lacke, Gips, etc. eingetragen. Methan und Kohlendioxid entstehen durch den Umbau der leicht- bis mittelschwer abbaubaren Kohlenstoffe. Die schwerabbaubaren Kohlenstoffe werden in der Regel nicht, bzw. gering erfasst. Hier kann der Stoffwechselprozess hundert Jahre und mehr betragen. Weiterhin ist der ursprüngliche Gedanke der Nutzung des Energiegehaltes des Deponiegases mit sinkendem Heizwert nicht mehr gegeben. In der DepV §13 (5) wird als Kriterium für die Entlassung aus der Nachsorge der Nachweis über die weitestgehend abgeklungenen Umsetzungs- und Reaktionsvorgänge der biologischen Abbauprozesse angegeben. Aufgrund dieser Aussage kann der Nachsorgezeitraum bei Anwendung aktiver Entgasung viele Jahre in Anspruch nehmen. Um den Nachsorgezeitraum zu verkürzen und die Instandhaltungsmaßnahmen und die damit verbundenen Kosten zu reduzieren tritt die Methanoxidation immer mehr in den Vordergrund. Durch die gleichmäßige passive Entgasung über die Deponieoberfläche soll es das Ziel sein, dass die Deponie weitestgehend sich selber überlassen werden kann.
1.2, Zielstellung:
In diesem Sinne ist das Ziel für diese Arbeit die Untersuchung der Einsatzmöglichkeit der Methanoxidation in der Oberflächenabdeckung. Es soll untersucht werden, unter welchen Vorraussetzungen und durch welche technischen Maßnahmen eine Methanoxidationsschicht zielführend ist und als Alternative zur aktiven Behandlung dient. Die möglichen Verfahren sind die zentrale und dezentrale Methanoxidation. Bezogen auf diese Möglichkeiten der Ausführung soll ein qualitativer und quantitativer Vergleich erfolgen um sowohl ökonomisch als auch emissionsbezogen die bestmögliche Schwachgasbehandlung zu finden.
Zur Gewinnung der dazu erforderlichen Erkenntnisse wird eine ausführliche Literaturrecherche in den entsprechenden Gebieten durchgeführt. In diesem Zusammenhang werden auch bereits vorhandene Versuche und vorliegende Messwerte herangezogen um einen Praxisbezug herzustellen.
1.3, Gesetzliche Rahmenbedingungen:
Nach der Abfallablagerungsverordnung und […]
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Alexander Kowalski
Entsorgung von Deponieschwachgasen durch modifizierte passive
Methanoxidationsverfahren in der Oberflächenabdeckung
ISBN: 978-3-8428-2344-0
Herstellung: Diplomica® Verlag GmbH, Hamburg, 2011
Zugl. Hochschule Magdeburg-Stendal, Magdeburg, Deutschland, Bachelorarbeit, 2010
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© Diplomica Verlag GmbH
http://www.diplomica.de, Hamburg 2011
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Originalausgabe
- Erscheinungsjahr
- 2010
- ISBN (eBook)
- 9783842823440
- Dateigröße
- 20.4 MB
- Sprache
- Deutsch
- Institution / Hochschule
- Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg – Wasser- und Kreislaufwirtschaft, Kreislaufwirtschaft
- Erscheinungsdatum
- 2014 (April)
- Note
- 2,0
- Schlagworte
- deponie methanoxidationsverfahren oberflächenabdeckung deponieschwachgas abfall
- Produktsicherheit
- Diplom.de