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Loslösung und Befreiung aus der Co-Abhängigkeit

Co-Abhängigkeit - die unbekannte Sucht-Krankheit unserer Gesellschaft

©2005 Diplomarbeit 33 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Wie viele ‘saure Zitronen’ musste ich vom Schicksal noch bekommen, um endlich daraus für mich meine Ressource ‘Zitronenlimonade’ zu machen? Weshalb ist es so schwer sein eigenes Verhaltensmuster zu erkennen und wieso ist es so schmerzhaft auch hinzusehen? Fragen über Fragen, die am Anfang meines Prozesses standen, die aber nur mit Denken alleine nicht zu lösen waren.
Meine Ausbildung zum Lebens- und Sozialberater hat meinen Leben eine neue Qualität gegeben. Selbsterfahrung und Psychodrama – darin war der Schlüssel zu meinem Ich verborgen. Ein Abenteuer vom hier und jetzt in die Vergangenheit und zurück in die Zukunft. Vom Selbstbild zum Fremdbild vom Auftrag der Ursprungsfamilie hin bis zur Kündigung meiner Altlasten. Auch Charakterfehler anzunehmen und in meine Persönlichkeit zu integrieren. Zuerst war ich umgeben vom Psychonebel, der sich von Semester zu Semester nicht nur lichtete, sondern sich im Laufe meines Entwicklungsprozesses auch auflöste. Eine meiner Lieblingspersönlichkeiten Albert Einstein erkannte schon damals: ‘Das Problem zu erkennen ist wichtiger, als die Lösung zu erkennen, denn die genaue Darstellung des Problems führt zur Lösung. Alle Ressourcen, um ein Problem zu lösen sind immer im System. Jedoch lassen sie sich nicht auf derselben Ebene des Denkens lösen, auf der sie kreiert wurden’.
Am Anfang stand die Selbsterfahrung, mit der ich noch nicht bis gar nicht vertraut war. Was passiert da eigentlich und was hat das alles mit mir zu tun? Ich wurde auf meinen steinigen und sehr schwierigen Weg in meiner Selbstfindung der gezeichnet war mit Wut, Trauer und Schmerz von Beate Kolouch-Brunner begleitet. Es waren sehr harte Stunden für mich und meine Erkenntnis meiner fehlenden Eigenliebe hat mich sehr geschmerzt. Ich bin sehr stolz auf mich, meinen Prozess auch durchgehalten zu haben und nur so ist es mir gelungen, meine fehlende Eigenliebe zurück zu holen. Der fehlende Baustein war in meinem Verhaltensmuster so sehr verankert, dass ich auf mich selbst vergessen hatte. Wer bin ich und was sind meine Bedürfnisse? Darf ich überhaupt glücklich sein? Dieses Muster ist bzw. war meine Co-Abhängigkeit. Im englischen wird diese Krankheit als Co-Dependence formuliert. Genau übersetzt heißt es: ‘Mit-Abhängigkeit’. Diese ‘Mit- bzw. Co-Abhängigkeit’ ist das zentrale Thema meiner Abschlussarbeit:
Co-Abhängigkeit: die Sucht hinter der Sucht.
‘Wenn ich meine Vergangenheit nicht kenne, bin ich dazu verurteilt, sie […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Inhaltsverzeichnis

1.Vorwort

2.Die Einstiegsschleife in meine Co-Abhängigkeit 3 und 3a

Theorie
3.1 Gefangen in der Co- Abhängigkeit
3.2 Provozierte Rollenmuster
3.3 Prozessverlauf
3.4 Persönlichkeitsentwicklung der Co- Abhängigen

Selbstreflexion
4.1 Die Entwicklung meiner Co- Abhängigkeit als Kind
4.2 Meine Co- Abhängigkeit als Jugendlicher und Erwachsener
4.3 Die Wende in meinem Leben ohne Co
4.4 Die Liste meiner persönlichen Rechte
4.5 Abschied meiner Co- Abhängigkeit

Praxisteil
5.1 Mein Klient Hans
5.2 Und so begann meine erste Stunde als Berater_

Anhang
6.1 Danksagung
6.2 Literaturhinweis

1. Vorwort

Wie viele „saure Zitronen“ musste ich vom Schicksal noch bekommen, um endlich daraus für mich meine Ressource „Zitronenlimonade“ zu machen ? Weshalb ist es so schwer sein eigenes Verhaltensmuster zu erkennen und wieso ist es so schmerzhaft auch hinzusehen ? Fragen über Fragen die am Anfang meines Prozesses standen die aber nur mit Denken alleine nicht zu lösen waren.

Meine Ausbildung zum Lebens- und Sozialberater hat meinen Leben eine neue Qualität gegeben. Selbsterfahrung und Psychodrama darin war der Schlüssel zum meinem Ich verborgen. Ein Abenteuer vom hier und jetzt in die Vergangenheit und zurück in die Zukunft. Vom Selbstbild zum Fremdbild vom Auftrag der Ursprungsfamilie hin bis zur Kündigung meiner Altlasten. Auch Charakterfehler anzunehmen und in meine Persönlichkeit zu integrieren. Zuerst war ich umgeben vom Psychonebel der sich von Semester zu Semester nicht nur lichtete sondern sich im Laufe meines Entwicklungsprozesses auch auflöste. Eine meine Lieblingspersönlichkeiten Albert Einstein erkannte schon damals: „Das Problem zu erkennen ist wichtiger, als die Lösung zu erkennen, denn die genaue Darstellung des Problems führt zur Lösung. Alle Ressourcen, um ein Problem zu lösen sind immer im System. Jedoch lassen sie sich nicht auf der selbenen Ebene des Denkens lösen, auf der sie kreiert wurden.

Am Anfang stand die Selbsterfahrung, mit der ich noch nicht bis gar nicht vertraut war. Was passiert da eigentlich und was hat das alles mit mir zu tun ? Ich wurde auf meinen steinigen und sehr schwierigen Weg in meiner Selbstfindung der gezeichnet war mit Wut, Trauer und Schmerz von Beate Kolouch-Brunner begleitet. Es waren sehr harte Stunden für mich und meine Erkenntnis meiner fehlenden Eigenliebe hat mich sehr geschmerzt. Ich bin sehr Stolz auf mich, meinen Prozess auch durchgehalten zu haben und nur so ist es mir gelungen, meine fehlende Eigenliebe zurück zu holen. Der fehlende Baustein, war in meinen Verhaltensmuster so sehr verankert, dass ich auf mich selbst vergessen hatte. Wer bin ich und was sind meine Bedürfnisse ? Darf ich überhaupt glücklich sein ? Dieses Muster ist bzw. war meine Co- Abhängigkeit. Im englischen wird diese Krankheit als Co-Dependence formuliert. Genau übersetzt heißt es: „Mit- Abhängigkeit“. Diese „Mit- bzw. Co-Abhängigkeit“ ist das zentrale Thema meiner Abschlussarbeit.

Co – Abhängigkeit

die Sucht hinter der Sucht.

„Wenn ich meine Vergangenheit nicht kenne,

bin ich dazu verurteilt,

sie ständig zu wiederholen !“

Es braucht Zeit und Abstand, um die eigene Persönlichkeit wieder zu finden und die Schritte zu verstehen, die zu meiner Co-Abhängigkeit geführt haben.

Im Alkoholmilieu meines Vaters, habe ich mich als ein Kind entwickelt in einem besonders beeinträchtigten Raum mit stark eingeschränkten Aussichten. Ich war als Kinde oft wenig kommunikativ, aber meinem Alter voraus, dadurch bin ich zu einer Art «Eltern meiner Eltern» geworden.

Als Co-Abhängiger unterstützte ich meinen kranken Vater bis zur eigenen Selbstaufgabe. Ich war nicht der Lage, die Aussichtslosigkeit meines Verhaltens zu erkennen. Selbst meine Mutter, konnte die Ausweglosigkeit nicht erkennen und demnach konnte sie sich nicht entsprechend zu verhalten. Es kam so weit, dass ich als Co-Abhängiger mich selbst nicht mehr fühlen und wahrnehmen konnte zumindest in der Beziehung zu meinem Alkoholkranken Vater. Nicht nur ich alleine war vom meinem süchtigen Vater des Helfen Wollens Abhängig, meine gesamte Familie samt allen Angehörigen waren in der Co-Abhängigkeit gefangen.

Meine größter Schritt - „In Liebe loslassen“

und die Verantwortung anderer dort lassen wo sie hingehört !

Vergangenes in Frieden loslassen- bewusst und erfüllt in der Gegenwart leben- Raum schaffen für Neues !

[...]

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2005
ISBN (eBook)
9783842820500
DOI
10.3239/9783842820500
Dateigröße
19.6 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
WKO Wirtschaftskammern Wien – Psychologie
Erscheinungsdatum
2011 (September)
Note
1,7
Schlagworte
provozierte rollenmuster prozessverlauf persönlichkeitsentwicklung sucht co-abhängigkeit
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Titel: Loslösung und Befreiung aus der Co-Abhängigkeit
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