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Auswirkungen der Finanzmarktkrise 2008 auf den Mittelstand

Erfolgreiche Strategien zur Bewältigung und die Lehren aus der Krise für die Zukunft

©2011 Bachelorarbeit 92 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Weltweit wurde 2007 die gesamte Finanzdienstleistungsbranche durch die Nachricht der Insolvenz des US-Hypothekenfinanzierers New Century Financial Corporation geschockt. Ein Jahr später gelang es nur noch mit massiver finanzieller Hilfe der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika, die beiden größten Hypothekenbanken der USA, Fannie Mae und Freddie Mac, vor der Insolvenz zu bewahren. ‘Unzureichende Transparenz und Kontrolle sowie mangelndes Verantwortungsbewusstsein’ sind nur einige der Vorwürfe, mit denen sich global agierende Finanzdienstleister, die Regierungen der Industrieländer sowie hochrangige Manager konfrontiert sahen. Das Vertrauen in Finanzdienstleistungsbranche wurde nachhaltig erschüttert, eine globale Finanzmarktkrise war nicht mehr aufzuhalten.
Durch die Finanzmarktkrise 2008 entstand schnell eine Interbankenvertrauenskrise, welche nicht nur Folgen für die Finanzdienstleistungsbranche hatte, sondern sich schnell zu einer globalen Krise für die Realwirtschaft ausbreitete. Vor allem der in Deutschland stark vertretene Mittelstand wurde von der Realwirtschaftskrise schwer getroffen. Doch getreu dem Motto ‘wir wollen die Krise als Chance nutzen’ versuchte sowohl die Finanzdienstleistungsbranche, als auch die Realwirtschaft in Verbindung mit dem deutschen Mittelstand die Krise nicht nur zu überwinden, sondern Strategien zu entwickeln und umzusetzen, sodass eine Krise gleichen Ausmaßes nicht wieder eintreten kann.
Doch ist dies überhaupt möglich? Kann man eine Krise mit solch globalen Folgen tatsächlich als Chance nutzen? Ist der Satz, ‘wir werden gestärkt aus der Finanzmarktkrise hervorgehen’ , in Wahrheit nur ein nicht realisierbarer Wunsch oder besteht wirklich die Möglichkeit aus solch einer Krise einen Gewinn für Unternehmen und sogar für eine gesamte Bevölkerungsgruppe erzielen zu können? Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Abkürzungsverzeichnis4
Abbildungsverzeichnis5
1.Einleitung6
2.Die Entstehung und der Verlauf der Finanzmarktkrise 20087
2.1Definition ‚Finanzmarktkrise‘7
2.2Die US-Immobilienkrise8
2.2.1Die Dot.Com-Blase8
2.2.2Die Entstehung der US-Immobilienblase10
2.3Der Ausbruch der Finanzmarktkrise13
2.4Die Finanzmarktkrise 2008 in Deutschland17
3.Der Mittelstand in Deutschland22
3.1Definition ‚Mittelstand‘22
3.1.1Qualitative Abgrenzung des Mittelstands in Deutschland22
3.1.2Quantitative Abgrenzung des Mittelstands in Deutschland24
3.2Die Bedeutung des Mittelstands für die […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Die Entstehung und der Verlauf der Finanzmarktkrise 2008
2.1 Definition ‚Finanzmarktkrise‘
2.2 Die US-Immobilienkrise
2.2.1 Die Dot.Com-Blase
2.2.2 Die Entstehung der US-Immobilienblase
2.3 Der Ausbruch der Finanzmarktkrise
2.4 Die Finanzmarktkrise 2008 in Deutschland

3 Der Mittelstand in Deutschland
3.1 Definition ‚Mittelstand‘
3.1.1 Qualitative Abgrenzung des Mittelstands in Deutschland
3.1.2 Quantitative Abgrenzung des Mittelstands in Deutschland
3.2 Die Bedeutung des Mittelstands für die deutsche Volkswirtschaft

4 Auswirkungen der Finanzmarktkrise 2008 auf den deutschen Mittelstand
4.1 Auswirkungen der Krise auf die deutsche Konjunkturentwicklung
4.2 Die Entwicklung der Geschäfts-, Umsatz- und Personallage im deutschen Mittelstand seit der Finanzmarktkrise 2008
4.3 Die Entwicklung der Finanzmarktkrise 2008 zu einer Krise für den deutschen Mittelstand
4.3.1 Sinkende Exporte
4.3.2 Kreditklemme im deutschen Mittelstand
4.3.3 Wechselkursschwankungen
4.4 Die Firma Märklin - ein mittelständisches Unternehmen in der Krise

5 Erfolgreiche Strategien zur Bewältigung der Krise
5.1 Staatliche Strategien zur Bewältigung der Krise im Mittelstand
5.1.1 ‚Beschäftigungssicherung durch Wachstumsstärke (Konjunkturpaket I)‘
5.1.2 ‚Entschlossen in der Krise, stark für den nächsten Aufschwung (Konjunkturpaket II)‘
5.1.3 Das Finanzmarktstabilisierungsgesetz
5.1.4 Das Wachstumsbeschleunigungsgesetz (Konjunkturpaket III)
5.1.5 Staatliche Maßnahmen zur Bewältigung der Krise - eine kurze Bilanz

6 Die Lehren aus der Finanzmarktkrise 2008 für die Zukunft
6.1 Änderungen der ordnungspolitischen Rahmenbedingungen
6.1.1 Revitalisierung der Finanzmärkte - ein ‚come back‘ der Sozialen Marktwirtschaft
6.1.2 Basel III - erhöhte Liquidität als Lehre aus der Krise?
6.2 Neuausrichtung des menschlichen Handelns
6.2.1 Sozialethische Lehren aus der Finanzmarktkrise 2008
6.2.2 Auswirkungen und Konsequenzen aus Sicht des Mittelstandes

7 Fazit

Literaturverzeichnis

Internetquellenverzeichnis

Glossar

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Die Wertentwicklung des NASDAQ-100 von 1994 bis 2005

Abbildung 2: Zinspolitik und Häuserpreise in den USA

Abbildung 3: Die Subprime-Krise bis September 2008

Abbildung 4: ...und die Finanzmarktkrise seit dem Zusammenbruch von LB

Abbildung 5: Verlauf des Euribor von 2008 bis 2009

Abbildung 6: DAX 5-Jahres-Chart

Abbildung 7: Bedeutung der Familienunternehmen 2008

Abbildung 8: Definition KMU nach dem Institut für Mittelstandsforschung Bonn

Abbildung 9: KMU-Anteile in Deutschland nach der KMU-Definition des IfM-Bonns

Abbildung 10: KMU-Schwellenwerte der EU seit dem 01.01.2005

Abbildung 11: KMU-Anteile 2007 in Deutschland nach der KMU-Definition der EU

Abbildung 12: Anteil der KMU an der Beschäftigung

Abbildung 13: Die Entwicklung des Mittelstandes von 2007 bis 2010

Abbildung 14: Verlauf des Euro/Dollarkurses in den Jahren 2006 bis 2011

Abbildung 15: Verlauf der Exporte deutscher Unternehmen

1 Einleitung

Weltweit wurde 2007 die gesamte Finanzdienstleistungsbranche durch die Nachricht der Insolvenz des US-Hypothekenfinanzierers New Century Financial Corporation geschockt. Ein Jahr später gelang es nur noch mit massiver finanzieller Hilfe der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika, die beiden größten Hypothekenbanken der USA, Fannie Mae und Freddie Mac, vor der Insolvenz zu bewahren.[1] „Unzureichende Transparenz und Kontrolle sowie mangelndes Verantwortungsbewusstsein“[2] sind nur einige der Vorwürfe, mit denen sich global agierende Finanzdienstleister, die Regierungen der Industrieländer sowie hochrangige Manager konfrontiert sahen. Das Vertrauen in Finanzdienstleistungsbranche wurde nachhaltig erschüttert, eine globale Finanzmarktkrise war nicht mehr aufzuhalten.

Durch die Finanzmarktkrise 2008 entstand schnell eine Interbankenvertrauenskrise, welche nicht nur Folgen für die Finanzdienstleistungsbranche hatte, sondern sich schnell zu einer globalen Krise für die Realwirtschaft ausbreitete. Vor allem der in Deutschland stark vertretene Mittelstand wurde von der Realwirtschaftskrise schwer getroffen. Doch getreu dem Motto „wir wollen die Krise als Chance nutzen“[3] versuchte sowohl die Finanzdienstleistungsbranche, als auch die Realwirtschaft in Verbindung mit dem deutschen Mittelstand die Krise nicht nur zu überwinden, sondern Strategien zu entwickeln und umzusetzen, sodass eine Krise gleichen Ausmaßes nicht wieder eintreten kann.

Doch ist dies überhaupt möglich? Kann man eine Krise mit solch globalen Folgen tatsächlich als Chance nutzen? Ist der Satz, „wir werden gestärkt aus der Finanzmarktkrise hervorgehen“[4], in Wahrheit nur ein nicht realisierbarer Wunsch oder besteht wirklich die Möglichkeit aus solch einer Krise einen Gewinn für Unternehmen und sogar für eine gesamte Bevölkerungsgruppe erzielen zu können?

2 Die Entstehung und der Verlauf der Finanzmarktkrise 2008

2.1 Definition ‚Finanzmarktkrise‘

„Finanzmarktkrisen sind meist innerhalb kurzer Zeit auftretende, gravierende und nicht-temporäre Verschlechterungen in den Ausprägungen von wesentlichen Finanzmarktindikatoren wie z.B. Wertpapier- und Wechselkurse, Zinsen und Bonitätsbewertungen, die massive und andauernde realwirtschaftliche Folgen nach sich ziehen können“.[5] Im Falle einer Finanzmarktkrise liegt eine Störung der Finanzmärkte vor, bei der ‚Adverse Selection‘- und ‚Moral Hazard‘-Probleme derart verschärft werden, dass die Finanzmärkte denjenigen Investoren Kapital nicht mehr effizient zur Verfügung stellen können, welche die produktivsten Investitionsgelegenheiten haben.[6]

Dabei versteht man unter ‚Adverse Selection‘ (übersetzt aus dem Englischen: ‚Antiselektion‘), dass Käufer den ‚wahren Wert‘ einer Anlage aufgrund von Informationsasymmetrien nicht mehr genau bestimmen können. Dadurch sind qualitativ hochwertige Güter gegen einen erheblichen Preisabschlag zu kaufen bzw. es werden qualitativ minderwertige Güter mit einem unberechtigten Aufschlag angeboten.[7] ‚Moral Hazard‘ (übersetzt aus dem Englischen: ‚unseriöses Verhalten‘) bedeutet, dass es einen Widerspruch gibt zwischen dem, was für das Kollektiv und dem, was für das Individuum vernünftig ist. Somit droht Moral Hazard immer dann, wenn eine höhere Instanz, beispielsweise eine Regierung, eine Kollektivrationalität durchsetzen will, dies aber von den einzelnen Individuen zugunsten ihrer eigenen Interessen ausgenutzt wird.[8]

Auswirkungen, die eine Finanzmarktkrise nach sich ziehen können, sind Deflation, Inflation, Kreditschwankungen, insbesondere sich ändernde Kreditzinsen und Arbeitslosigkeit. Es wird somit deutlich, dass Finanzmarktkrisen außerordentlich vielseitig und begrifflich schwer zu fassen sind. In der Historie waren Finanzmarktkrisen immer unregelmäßig wiederkehrende Ereignisse. Sie sind somit Störungen des Geldsystems, welche eine erhebliche Kräfteverschiebung der Teilnehmer am Markt und verschiedene Einschränkungen des Geldsystems zur Folge haben.[9]

2.2 Die US-Immobilienkrise

2.2.1 Die Dot.Com-Blase

Bei der Dot.Com-Blase handelt es sich um einen von den Medien erschaffenen Kunstbegriff für eine im Jahr 2000 weltweit geplatzte Spekulationsblase.[10] Der Name ‚Dot.Com‘ bezieht sich hierbei auf die Internet-Domain-Endung ‚.com‘. Bei einer Spekulationsblase handelt es sich um einen „überkauften Markt, in der Regel im Börsen-, Rohstoff- oder im Immobilienbereich, der sich von der realen Wirtschaftsentwicklung völlig abkoppelt“.[11] Aufgrund Erfolg versprechender Berichte kaufen immer mehr unerfahrene Investoren Anlagegüter zu überhöhten Preisen und hoffen auf eine weitere rasche Wertsteigerung.[12] Im Laufe der Zeit setzen sich jedoch die realen Werte des Spekulationsobjektes durch und es folgt ein rapider Werteverfall des Anlagegutes. Auslöser des Platzens der Dot.Com-Blase waren die hohen Gewinnerwartungen in Technologieunternehmen der ‚New Economy‘[13], die hauptsächlich in den USA an der NASDAQ gehandelt wurden.

Durch die immer weitreichendere Technologiedurchdringung der Industriestaaten kam es ab dem Jahr 1995 zu einer großen Zahl von Unternehmensneugründungen. Dies zog enorm großes Anlegerinteresse an den Börsengängen dieser Unternehmen nach sich.[14] Viele unerfahrene Anleger wollten an dem Erfolg der Dot.Com-Unternehmen partizipieren, indem sie Anteile an diesen erwarben. Ab Mitte 1999 stieg der Wert der Unternehmen innerhalb weniger Monate durch die deutlich erhöhte Nachfrage rasend. Verdeutlichen soll dies folgende Grafik, welche den Verlauf des NASDAQ-100 von 1994 bis 2005 darstellt:

Abbildung 1: Die Wertentwicklung des NASDAQ-100 von 1994 bis 2005

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Nasdaq.com (Market Indices, 2011).

Börsengänge ermöglichten Unternehmen die Beschaffung von Kapital, um weiter stark expandieren zu können.[15] Dies wurde erreicht, indem die zusätzlich gewonnene Liquidität in den Ankauf weiterer börsennotierten Unternehmen investiert wurde. Doch nicht nur die Unternehmen der ‚New Economy‘ erweiterten ihre Investitionsbestrebungen in Dot.Com-Unternehmen, auch Investmentfonds und Privatanleger verstärkten zunehmend ihre Investitionen in den ‚Neuen Markt‘ aufgrund von bis zu zweistelligen Renditeerwartungen.

Zum Ende des Booms zeichnete sich jedoch ab, dass die Dot.Com-Branche den hohen Gewinnerwartungen nicht nachkommen konnte.[16] Zusätzlich war der Börsenwert dieser Unternehmen meist nicht durch materielle Gegenstände besichert, vielmehr bestand dieser aus geistigen Leistungen ihrer Mitarbeiter. Die aufkommende Skepsis gegenüber der New Economy wurde zudem größer, als erste Unternehmen Insolvenz anmelden mussten. Im März 2000 begannen als Folge dessen die Kurse langsam zu fallen. Erfahrene Börsenhändler zogen aus Gewinnabsicht vollends ihr Kapital aus dem Markt, indem sie gehaltene Anteile en bloc verkauften. Der ‚Neue Markt‘ der Dot.Com-Unternehmen brach in sich zusammen.[17] Unerfahrene Privatanleger verkauften als Folge der anhaltenden Kursverluste ihre Anteile um nahezu jeden Preis, um Verluste so gering wie möglich zu halten. Aus einem Kursverfall entwickelte sich, wie in Abbildung 1 deutlich erkennbar wird, ein regelrechter Kurssturz. Viele Kleinanleger spekulierten jedoch darauf, dass sich die Kurse wieder erholen würden, was jedoch bis heute nicht geschehen ist und verloren somit ihr investiertes Vermögen.

2.2.2 Die Entstehung der US-Immobilienblase

In den Vereinigten Staaten von Amerika wuchs die Anzahl an Häusern seit dem Jahr 2001 schneller als die Bevölkerung.[18] Begünstigt wurde dies durch zwei Aspekte: Einerseits durch den historisch geringen Leitzins der US-Notenbank Fed, verursacht durch die Terroranschläge des 11. September 2001 und das Platzen der Dotcom-Blase, um die Wirtschaft der Vereinigten Staaten von Amerika zu stimulieren. Andererseits durch den politischen Willen der US-Regierung, auch einkommensschwächeren Haushalten den Kauf privater Immobilien zu ermöglichen. Die Liquidität auf dem amerikanischen Geldmarkt schien nahezu unbegrenzt und Geld war so ‚günstig‘ wie nie zuvor.[19] „Staatliche Subventionen, hohe Beleihungswerte, eine aggressive Konditionsgestaltung und Kreditvermittlung durch Immobilienmakler ließen das so genannte Subprime-Segment für Hypotheken entstehen“.[20] Im Subprime-Segment werden hauptsächlich Kreditnehmer mit einer geringen Bonität zusammengefasst, die sich die Aufnahme eines Kredites per se nicht leisten können.[21] Dies führte dazu, dass amerikanische Haushalte mit schwacher Kreditwürdigkeit ihre Eigenheime bei zunächst niedrigen, jedoch variablen Zinsen finanzierten und das oftmals ohne Eigenkapital. So war es zum Beispiel bei der US-Hypothekenbank üblich, Zinsen für Kredite mit bis zu 30-jähriger Laufzeit für die ersten zwei Jahre auf niedrigem Niveau festzuschreiben, jedoch für die darauf folgende Zeit meist einen höheren variablen Zins zu vereinbaren. Ein System, welches vorausgesetzt hätte, dass das Zinsniveau dauerhaft niedrig bleiben und die Werte der Häuser stetig steigen würden.

Doch der daraus resultierende Bauboom führte letztendlich zu einem Angebotsüberschuss. Neben dem Überangebot an Häusern stieg außerdem durch die wiedererstarkte US-Konjunktur auch der Leitzins seit Ende 2004 innerhalb von zwei Jahren auf über 5 Prozent.[22] Durch die Vereinbarung eines langfristig variablen Zinskredites und dass somit, bei Anhebung des Leitzinses, auch die Kosten für Immobilienkredite stiegen, konnten viele Bankkunden ihren Kreditverpflichtungen nicht mehr nachkommen und waren gezwungen, ihre Immobilien zu verkaufen. Dies hatte zur Folge, dass die Häuserpreise aufgrund des steigenden Angebotes stetig sanken. Deutlich machen soll dies die folgende Abbildung, welche die Abhängigkeit der Häuserpreise vom US-Leitzins darstellt.

Abbildung 2: Zinspolitik und Häuserpreise in den USA

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Commerzbank AG (Die Finanzmarktkrise, 2009), S. 3.

Da die Finanzmärkte weltweit vernetzt sind, war es unvermeidbar, dass die US-Immobilienkrise auch internationale Auswirkungen nach sich zog. So wurden beispielsweise verbriefte und in Wertpapieren gebündelte Immobilienkredite mit dem Namen Asset-Backed-Securities (kurz: ABS) weltweit als Commercial Papers (kurz: CP) und als Collateralized Debt Obligations (kurz: CDO) gehandelt.[23] „Commercial Papers sind unbesicherte, kurzfristige Inhaberschuldverschreibungen, die in der Regel zur Deckung eines kurzfristigen Kapitalbedarfs dienen“.[24] Sie werden meist als Daueremission begeben, das heißt, es kommt zu einer Rahmenvereinbarung zwischen dem Kreditinstitut und dem Emittenten. „Collateralized Debt Obligations sind verbriefte Schuldtitel, die durch Vermögenswerte vorwiegend in Form von Krediten, Derivaten oder Anleihen gesichert sind“.[25] Somit steht bei CPs die Fristentransformation im Vordergrund und die Aktivpositionen werden zu einem großen Teil über kurzfristige Geldmarktpapiere refinanziert. Bei den CDOs liegt eine Risikotransformation vor. CDOs können meist ein gut strukturiertes Portfolio aufweisen.[26] Durch die Verbriefung der Subprimekredite gelang es den Banken, ihre Bilanzen von Kreditrisiken zu entlasten und es konnten insgesamt mehr Kredite vergeben werden als ohne Verbriefungen. Somit fand eine gewollte weltweite Streuung der mangelhaft vergebenen US-Immobilienkredite statt, um das Risiko so gut wie möglich zu verteilen. Meist verließen sich dabei die Käufer auf das Urteil von Ratingagenturen, welche bei verbrieften Hypotheken von einer werthaltigen Besicherung ausgingen, ohne dabei deren wahre Risiken zu erkennen.[27]

Eine weitere Ursache für das große Ausmaß der Finanzmarktkrise sind sogenannte Monoliner. Hierbei handelt es sich um amerikanische Kreditversicherer, welche als Emittenten das Kreditausfallrisiko amerikanischer Immobilienkredite übernahmen.[28] Doch auch Monoliner verbrieften und verkauften die von ihnen übernommenen Risiken weltweit. Es wurde somit ein System geschaffen, welches auf stetig steigende Immobilienpreise ausgelegt war und dessen Gefahr für den Fall sinkender Preise und Nichterfüllung von Kreditverpflichtungen kaum absehbar gewesen sein konnte.[29]

2.3 Der Ausbruch der Finanzmarktkrise

Die Finanzmarktkrise brach schließlich aus, als der US-Hypothekenfinanzierer New Century Financial Corporation am 02.04.2007 Insolvenz beantragte. Daraus resultierte, dass mehrere in Subprime- und ABS-Papiere engagierte Hedgefonds in Zahlungsschwierigkeiten gerieten.[30] Als Folge davon senkten Ratingagenturen ihre Bewertungen für Subprime- und ABS-Papiere innerhalb kürzester Zeit. Die Preise für solche Papiere stürzten und da sich kaum noch Käufer fanden, waren Banken seit dem Sommer 2007 gezwungen, Abschreibungen auf ihre Wertpapierbestände vorzunehmen (§10 Abs. 9 S.1 KWG).[31] Eine Vorschrift, die normalerweise für eine erhöhte Transparenz sorgt, jedoch bei so rasant wegbrechender Nachfrage dazu führte, dass es zu irrational niedrigen Preisfeststellungen in der Finanzdienstleistungsbranche kam.[32] Eine weitere Folge der Niedrigbewertung von Finanzpapieren war, dass vor allem Hedgefonds, die oftmals Kredite aufnehmen um ihre Anlagemittel zu vergrößern, durch die rasant fallenden Preise gezwungen waren, ihre Papiere zu verkaufen, um Kredite auch weiter bedienen zu können.[33] Durch die zahlreichen Verkäufe verstärkten sich die Kursrückgänge an den Börsen. Ein Kreislauf aus Wertminderung, Wertpapierverkäufen und Vertrauensverlust war geschaffen.

Doch nicht nur Hedgefonds gerieten durch das Fair-Presentation-Prinzip[34], vorgegeben durch IAS/IFRS, in eine große Schieflage, auch Banken hatten mit den Folgen der großen Wertverluste zu kämpfen (§10 Abs. 9 S.1 KWG). Durch die Abschreibungen kam es zu einer starken Reduzierung des Eigenkapitals der Banken, für welches jedoch sowohl von Aufsichtsbehörden als auch von potentiellen Investoren Mindestquoten gefordert werden. Im März 2008 geriet auf diese Weise die amerikanische Investmentbank Bear Stearns in die Zahlungsunfähigkeit und konnte nur gerettet werden, indem sie von ihrem Konkurrenten JP Morgan Chase aufgekauft wurde.[35]

Hierdurch kam es nicht nur zu objektiv feststellbaren Wertverlusten von Finanzpapieren, sondern auch zu einem großen Vertrauensverlust innerhalb der Finanzdienstleistungsbranche. Hauptursache hierfür war die weit verbreitete Verunsicherung gegenüber der Bonität anderer Banken.[36] Aufgrund der nicht vorhandenen Transparenz der weltweit gestreuten Verbriefungsmärkte war es völlig unklar, bei welcher Institution das Risiko der Subprime- und ABS-Papiere tatsächlich lag und folglich, welches Unternehmen als nächstes in Schwierigkeiten geraten könnte. Dies führte dazu, dass die Anzahl der Käufer an den Börsen deutlich sank.[37]

Als im Herbst 2008 die US-Regierung die beiden größten Hypothekenbanken der Vereinigten Staaten von Amerika, Fannie Mae und Freddie Mac, übernahm um deren Insolvenz zu verhindern, erreichte die Finanzmarktkrise ihren Höhepunkt. Die Übernahme der beiden Banken begründete die Regierung der USA durch die massive Beeinträchtigung des amerikanischen Immobilienmarktes, wenn beide Banken Insolvenz hätten beantragen müssen.[38]

Die folgende Abbildung fasst die Ereignisse der Finanzmarktkrise bis September 2008 und somit bis zur Übernahme der Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac durch die US-Regierung zusammen. Die Ereignisse werden hierbei in ihrer Wirkung auf den Wert des Deutschen Aktien Indexes (kurz: DAX) dargestellt.

Abbildung 3: Die Subprime-Krise bis September 2008...

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Bloomberg (Graphiken, 2009).

Im September 2008 begingen die Vereinigten Staaten von Amerika jedoch den zentralen Fehler der Finanzmarktkrise, indem sie die Insolvenz von Lehman Brothers nicht verhinderten.[39] Anders als Fannie Mae und Freddie Mac war Lehman Brothers nicht direkt auf dem Immobilienmarkt tätig. Dennoch hatte das Unternehmen einen bedeutenden Ruf auf dem Verbriefungsmarkt und war deshalb weltweit mit vielen Banken und Institutionen vernetzt, so dass seine Insolvenz nahezu alle Finanzmärkte traf.[40]

Es folgte eine ‚Austrocknung der Finanzmärkte‘. Die Versorgung der Wirtschaft mit Geld und Krediten geriet in Gefahr, eine ‚Systemkrise‘ drohte.[41] Um eine solche ‚Systemkrise‘ noch abwenden zu können, waren nun Staaten gefordert, mit finanziellen Mitteln das Vertrauen der Anleger in die Finanzsysteme wiederherzustellen. Es folgten staatliche Eigenkapitalhilfen und umfangreiche Staatsgarantien für Banken weltweit, denn nur Staaten mit ihrer einwandfreien Kreditwürdigkeit konnten einen Kollaps auf den Finanzmärkten noch verhindern.[42] Die Abbildung 4 verdeutlicht das Wirken der Staaten zur Stabilisierung der Finanzmärkte seit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers und zeigt abermals die Abhängigkeit des Deutschen Aktien Index durch gekaufte Fonds mit den Ereignissen der Finanzmarktkrise. Des Weiteren wird verdeutlicht, wie der Aktienmarkt auf einen solch enormen staatlichen Eingriff reagiert.

Abbildung 4: ...und die Finanzmarktkrise seit dem Zusammenbruch von LB

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Bloomberg (Graphiken, 2009).

Es wird beim Betrachten der Abbildung der nahezu unaufhaltsame Wertverlust des Deutschen Aktien Index seit der Insolvenz von Lehman Brothers und die somit weitreichenden Folgen des Nichteingreifens der US-Regierung deutlich. Ohne die Finanzspritze verschiedenster Regierungen, teilweise in Höhe von einer Billion Dollar, wäre eine schnelle Erholung der Weltwirtschaft wahrscheinlich ausgeschlossen gewesen.[43]

2.4 Die Finanzmarktkrise 2008 in Deutschland

Neben den US-Banken traf die Krise vor allem deutsche Bankinstitute. So waren beispielsweise die Hypo Real Estate, die ‚Deutsche Industriebank AG‘ (kurz: IKB) und auch zahlreiche Landesbanken stark von der Finanzmarktkrise 2008 betroffen.[44] Sie alle beteiligten sich an dem Handel mit verbrieften Immobilienkrediten.

Im Juli 2007 gab die IKB als erste europäische Bank bekannt, dass sie durch starke Investitionen am US-Subprime-Markt in eine existentielle Schieflage geraten sei und staatliche Unterstützung benötige, um eine drohende Insolvenz abwenden zu können. Im zehn Tage zuvor bekanntgegebenen vorläufigen Quartalsbericht schilderte der Vorstand der IKB die Situation noch als ungefährdet.[45] Die IKB wurde letztlich durch ein Rettungspaket in Höhe von 3,5 Milliarden Euro von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (kurz: KfW) gerettet.[46] Als Begründung für das Rettungspaket gab die KfW an, dass sie einen Vertrauensverlust in das deutsche Bankwesen verhindern möchte, der bei Insolvenz der IKB eingetreten wäre.

In Deutschland mussten immer mehr Banken große Verluste hinnehmen. Besonders die staatlichen Landesbanken, die große Investitionen in US-Subprime Kredite getätigt hatten, waren gezwungen erhebliche Abschreibungen vorzunehmen und waren als Folge dessen auf Liquiditätsspritzen anderer Banken angewiesen.[47] Es folgte eine Vertrauenskrise innerhalb des deutschen Bankwesens. Aufgrund der oftmals undurchsichtigen Bankbilanzen taten sich sowohl nationale als auch internationale Banken schwer, sich gegenseitig Kredite zu gewähren. Liehen sich Banken vor der Krise noch circa 450 Milliarden Euro täglich, geriet der Interbankenhandel durch die Vertrauenskrise erheblich ins Stocken.[48] Da sich jede Bank die Gefahr eines Kreditausfalls bezahlen lassen wollte, stieg beispielsweise der ein-Monats-Kurs des ‚Euribors‘[49] innerhalb weniger Wochen um über 100 Prozent. Je höher der Euriborkurs an einem bestimmten Tag ist, desto höher werden die Kosten für den Debitoren[50] bei einer anderen Bank einen Kredit aufzunehmen. Dies bedeutet, dass im Zuge der Finanzmarktkrise 2008 und der daraus resultierenden Vertrauenskrise die Kreditkosten auf dem Interbankenmarkt kurzfristig explodierten. Verdeutlichen soll dies die folgende Abbildung.

Abbildung 5: Verlauf des Euribor von 2008 bis 2009

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Wertpapier-Forum (Euribor, 2009).

Zusätzlich zu der Verschärfung der Zinsen an den Finanzmärkten entzogen immer mehr Anleger aufgrund des erheblichen Ausfallrisikos sowie aufgrund der stark gesunkenen Renditeerwartungen dem Kapitalmarkt ihre Finanzmittel. Dies führte, verstärkt durch den steigenden Liquiditätsbedarf der Banken, nahezu zum Erliegen des Interbankenhandels.[51]

Um einen drohenden Liquiditätskollaps zu verhindern investierten die Zentralbanken weltweit erhebliche Summen ihrer Reserven in das globale Bankensystem.[52] Hierbei handelte es sich um klassische Leihgeschäfte, bei denen sich Banken gegen Wertpapiere Geld bei der Zentralbank leihen konnten.

Der Höhepunkt der Finanzmarktkrise 2008 in Deutschland wurde erreicht, als die Immobilienbank ‚Hypo Real Estate‘ kurz vor der Insolvenz stand. Diese konnte nur durch staatliche Bürgschaften verhindert werden.[53] Die anhaltenden Hiobsbotschaften führten dazu, dass der Deutsche Aktienindex auf den tiefsten Stand seit 2006 gefallen war.[54]

Abbildung 6: DAX 5-Jahres-Chart

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: OnVista (Dax 5-Jahres-Chart, 2011).

Doch die Auswirkungen der Krise beschränkten sich nicht, wie anfangs erhofft, auf die Finanzmärkte, sondern breitete sich im Verlauf des Jahres 2008 auf die gesamte Realwirtschaft aus.[55] Die weit verbreitete Rezessionsangst sowie die Furcht vor Arbeitslosigkeit als Folge der Finanzmarktkrise 2008 führten dazu, dass Verbraucher restriktiver mit ihrem Kapital handelten. Die Konsequenz war ein eingeschränktes Konsumverhalten, besonders im Bezug auf Konsumgüter des Hochpreissegments, was insbesondere in der deutschen Automobilbranche zu erheblichen Umsatzeinbrüchen führte.[56]

Neben Umsatzeinbrüchen im Bereich des produzierenden Gewerbes sorgten vor allem verschärfte Kreditvergaberichtlinien für eine Verstärkung der Finanzmarktkrise. Unternehmen, welche Kredite zur Finanzierung von Gehältern, Investitionen, Fabrikhallen, Maschinen und Entwicklungen benötigten, konnten oftmals die enorm gestiegenen Kreditnebenkosten nicht weiter bezahlen und gerieten dadurch in Zahlungsschwierigkeiten.[57] Der Investitionswille solcher Unternehmen wurde daher stark gelähmt und enorme Kosteneinsparungen, besonders im Bereich der Lohnkosten, waren die Folge. Ein konjunktureller Abschwung war deutschlandweit nicht mehr aufzuhalten. Ab diesem Zeitpunkt waren nicht nur Kapitalgeber der Finanzmärkte betroffen, sondern auch viele deutsche Arbeitnehmer fürchteten um ihr Beschäftigungsverhältnis.[58] Von den Verbrauchern wurden weniger Ausgaben getätigt, um finanzielle Engpässe absichern zu können. „Der Sparwille stieg und die Nachfrage nach Gütern sank“.[59] Die Finanzmarktkrise 2008 hatte sich in Deutschland zu einer Krise der gesamten Realwirtschaft entwickelt.

3 Der Mittelstand in Deutschland

3.1 Definition ‚Mittelstand‘

Da es grundsätzlich keine allgemein gültige oder gesetzliche Definition für den ‚Mittelstand‘ gibt, ist eine exakte Begriffsbestimmung unmöglich.[60] Dennoch soll hier versucht werden, einer Definition möglichst nahe zu kommen. Im Folgenden wird daher auf die gängigsten Auslegung des Begriffs ‚Mittelstand‘ zurückgegriffen, zum einen die Definition des ‚Instituts für Mittelstandsforschung Bonn (IfM)‘ und zum anderen die Definition der Europäischen Kommission. Die Bedeutung der Mittelstandsdefinition des IfM ist besonders für die Wissenschaft und die Praxis hervorzuheben, wohingegen die Definition der Europäischen Kommission hauptsächlich für Förderungen Mittelständischer Unternehmen von Bedeutung ist. Um eine gute Differenzierung des Begriffs ‚Mittelstand‘ erreichen zu können, unterscheidet man zwischen qualitativen und quantitativen Kriterien.

3.1.1 Qualitative Abgrenzung des Mittelstands in Deutschland

Das Institut für Mittelstandsforschung Bonn definiert ‚Mittelstand‘ qualitativ über den Begriff der ‚Familienunternehmen‘.[61] Familienunternehmen sind nach dem IfM Bonn diejenigen Unternehmen, „bei denen die Eigentums- und Leitungsrechte in der Person des Unternehmers oder der Unternehmerin bzw. deren Familie vereint sind“.[62] Bei dieser Definition sind somit nur qualitative Überlegungen von Bedeutung, quantitative Aspekte, wie die Größe eines Unternehmens oder formale Aspekte, wie die Rechtsform eines Unternehmens, haben keine Bedeutung.

Da es sich bei der Definition jedoch um ein theoretisches Konstrukt handelt, kommt es in der Praxis häufig zu Grenzfällen, welche zusätzlicher Operationalisierungskriterien bedürfen, um feststellen zu können, ob es sich tatsächlich um ein Familienunternehmen handelt.

Hierfür klassifiziert das Institut für Mittelstandsforschung Bonn alle Unternehmen als Familienunternehmen, bei denen

- „bis zu zwei natürliche Personen oder ihre Familienangehörigen mindestens 50 Prozent der Anteile eines Unternehmens halten und
- diese natürlichen Personen der Geschäftsführung angehören“.[63]

Die Bedeutung der Familienunternehmen in Deutschland soll folgende Abbildung verdeutlichen.

Abbildung 7: Bedeutung der Familienunternehmen 2008

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: IfM-Bonn (Bedeutung Familienunternehmen, 2011).

Die Europäische Kommission definiert ‚Mittelstand‘ qualitativ über den Begriff der ‚kleinen und mittleren Unternehmen‘.[64] Um der Gruppe der ‚kleinen und mittleren Unternehmen‘ anzugehören, bedarf es einer weitgehenden Unabhängigkeit der Unternehmen.[65] Nicht der Gruppe der ‚kleinen und mittleren Unternehmen‘ zugehörig sind nach der Europäischen Kommission diejenigen Unternehmen, „bei denen 25 Prozent oder mehr ihres Kapitals oder ihrer Stimmrechte direkt oder indirekt von einer oder mehreren öffentlichen Stellen oder Körperschaften des öffentlichen Rechts einzeln oder gemeinsam kontrolliert werden“.[66] Ausnahmen zur Überschreitung des Schwellenwertes von 25 Prozent sind nur zulässig, wenn es sich um Investitionen u.a. von Universitäten oder Forschungszentren handelt, die ohne Gewinnzweck wirtschaften und die nicht mit dem Unternehmen verbunden sind.[67]

[...]


[1] Vgl. Pech, Mathias (Die Finanzmarktkrise, 2008), S.16.

[2] Commerzbank AG (Die Finanzmarktkrise, 2009), S.9.

[3] Bundestag Online (Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel - Die Krise als Chance nutzen, 2009).

[4] Frankfurter Rundschau (Der Vorstandsvorsitzende der Hypo Real Estate a.D. Georg Funke - Vorstände treten zurück, 2008).

[5] Gabler Verlag (Finanzmarktkrisen, 2011).

[6] Vgl. Mishkin, Frederic S.; McArthur, John (Study guide, 1992), S.63.

[7] Vgl. Richter, Andreas (Adverse Selektion auf Versicherungsmarkten, 1995), S.1 ff.

[8] Vgl. Ad-Hoc-News (Moral Hazard, 2011).

[9] Vgl. Calsky (Finanzkrise, 2010).

[10] Vgl. Glebe, Dirk (Börse verstehen, 2008), S.104.

[11] Vgl. Calsky (Spekulationsblase, 2010).

[12] Vgl. Walther, Dietrich (Green Business, 2009), S.41.

[13] Siehe Glossar: New Economy.

[14] Vgl. Glebe, Dirk (Börse verstehen, 2008), S.105.

[15] Vgl. Börsen Express (Dotcom-Blase, 2009).

[16] Vgl. ARD-Börse (Dotcom-Blase März 2000, 2010).

[17] Vgl. Gebhardt, Philipp (Schwarze Tage an den Börsen, 2010), S.36.

[18] Vgl. Fischer, Martin (Die Ursachen der Immobilienkrise, 2009), S.10.

[19] Vgl. Zeise, Lucas (Ende der Party, 2008), S.24.

[20] CommerzbankAG (Die Finanzmarktkrise, 2009), S.2.

[21] Vgl. Pech, Mathias (Die Finanzmarktkrise, 2008), S.10.

[22] Vgl. Abbildung 2: Zinspolitik und Häuserpreise in den USA.

[23] Vgl. Schmittat, Johannes (Asset Backed Securities, 2008), S.13.

[24] Finanzlexikon (Commercial Paper, 2011).

[25] Finanzlexikon (Collateralized Debt Obligations, 2011).

[26] Vgl. Wirtschaftslexikon (Subprime-Krise, 2009).

[27] Vgl. Mittelstandswiki (Den Banken ein Schnippchen schlagen, 2009).

[28] Vgl. Pech, Mathias (Die Finanzmarktkrise 2008, 2008), S.82.

[29] Vgl. Pohl, Mark (Auswirkung der Subprime-Krise (USA), 2009), S.22.

[30] Vgl. Jubin, Marius (Die internationale Finanzkrise, 2008), S.47.

[31] Vgl. Gelen, Paulus (Fair Value-Bilanzierung, 2010), S.28.

[32] Vgl. Kroschel, Ivo A. (Grundsätze der Rechnungslegung, 2004), S.15.

[33] Vgl. Lähn, Marcel V. (Hedge Fonds, 2003), S.19.

[34] Siehe Glossar: Fair-Presentation-Prinzip.

[35] Vgl. Crisafulli, Patricia (The House of Dimon, 2009), S.27.

[36] Vgl. CommerzbankAG (Die Finanzmarktkrise, 2009), S.6.

[37] Vgl. Wirtschaft T-Online (Große Depression light, 2009).

[38] Vgl. Spiegel (Rettungsaktion kostet US-Regierung viele Milliarden, 2008).

[39] Vgl. Huesmann, Stefan (Die Finanzmarktkrise, 2009), S.2.

[40] Vgl. Graf, Matthias (Ist die Wall Street noch zu retten?, 2009), S.68.

[41] Vgl. Hutzschenreuter, Thomas (Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 2009), S.75.

[42] Vgl. Möller, Hendrik (Bilanzierung von Wertpapierbeständen, 2009), S.83.

[43] Vgl. Organisation for Economic Co-operation and Development (Deutschland 2010, 2010), S.65.

[44] Vgl. Pech, Matthias (Die Finanzmarktkrise 2008, 2008), S.63.

[45] Vgl. IKB (Geschäftsbericht 2006/2007, 2007), S.9.

[46] Vgl. Süddeutsche Zeitung (Kreditkrise, 2007).

[47] Vgl. Spiegel Online (Landesbanken wollen Hilfe vom Staat, 2008).

[48] Vgl. Hannoversche Allgemeine Zeitung (Banken trauen sich nicht, 2008).

[49] Siehe Glossar: Euribor.

[50] Siehe Glossar: Debitor.

[51] Vgl. Springub, Florian (Finanzmarktkrise 2007/2008, 2010), S.27.

[52] Vgl. Frenzl, Thomas (Die Massenpsychologie der Finanzmarktkrise, 2009), S.128.

[53] Vgl. Heber, Frank (Hypo Real Estate, 2009), S.20.

[54] Vgl. Abbildung 6: DAX 5-Jahres-Chart.

[55] Vgl. Hellerforth, Michaela (Die globale Finanzkrise, 2009), S.134.

[56] Vgl. RP-Online (Finanzmarktkrise bremst deutsche Autobauer, 2008).

[57] Vgl. Hofmann, Erik et al. (Wege aus der Working Capital-Falle, 2011), S.4.

[58] Vgl. Gelen, Paulus (Fair Value-Bilanzierung, 2010), S.5.

[59] Rösch, Nina (Die Finanzkrise und Ihre Auswirkungen, 2010), S.18.

[60] Vgl. Mittelstand Optimierung (Definition Mittelstand, 2007).

[61] Vgl. IfM-Bonn (qualitativer Mittelstand, 2011).

[62] Vgl IfM-Bonn (Familienunternehmen, 2011).

[63] IfM-Bonn (Familienunternehmen, 2011).

[64] Vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung (KMU Definition, 2003).

[65] Vgl. Europäische Kommission (Die neue KMU-Definition, 2006), S.3.

[66] Vgl. Handelskammer Hamburg (Mittelstand-Definition, 2010).

[67] Vgl. Handelskammer Hamburg (Mittelstand-Definition, 2010).

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2011
ISBN (eBook)
9783842819191
DOI
10.3239/9783842819191
Dateigröße
1.8 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, früher: Berufsakademie Mannheim – Wirtschaftswissenschaften, Versicherungswesen
Erscheinungsdatum
2011 (August)
Note
1,9
Schlagworte
finanzmarktkrise wirtschaftskrise mittelstand immobilienkrise
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Titel: Auswirkungen der Finanzmarktkrise 2008 auf den Mittelstand
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