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Gesundheitsberatung in der Pflege

©2011 Bachelorarbeit 38 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
‘Gesundheit lässt sich nicht kaufen, aber sehr gut verkaufen.’
Wie dieses Zitat ausdrückt, lässt sich Gesundheit nicht kaufen. Es liegt am Verhalten des Individuums. Die Gesundheitsberatung nimmt einen wichtigen Stellenwert ein um Krankheiten zu verhindern und Gesundheit zu fördern. Der Begriff Gesundheitsberatung wird von den Organisationen unterschiedlich betrachtet.
Außerdem stehen Gesundheitsdienste überall unter zunehmendem Druck. Die aktuellen Probleme der Gesellschaft und die Veränderungen in den Gesellschaftsentwicklungen (z.B. Individualisierung) führen dazu, dass sich Beratung gegenwärtig als ein expandierender und professioneller Arbeitsbereich darstellt.
Angefangen von dem Ausbildungscurriculum bis zum Kompetenzbild, wird das Thema Gesundheitsberatung nicht genau definiert.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema ‘Gesundheitsberatung’ in der Pflege. Am Anfang wird der theoretische Hintergrund erklärt. Anschließend wurden qualitative Experteninterviews mit diplomiertem Pflegepersonal durchgeführt, welche in einem Altenpflegeheim, einem Krankenhaus und in der Hauskrankenpflege beschäftigt sind. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
DanksagungII
InhaltsverzeichnisIV
AbbildungsverzeichnisV
Kurzfassung6
1.Einleitung8
1.1Ausgangslage8
1.2Zielsetzung8
2.Theorie von Gesundheitsberatung9
2.1Definitionen9
2.1.1Gesundheit9
2.1.2Beratung10
2.1.3Gesundheitsberatung11
2.2Funktionen der Gesundheitsberatung11
2.3Beratungskonstellationen in der Pflege12
2.4Beratungskonzepte in der Pflege12
2.4.1Psychoanalytischer Beratungsansatz12
2.4.2Verhaltenstherapeutischer Beratungsansatz13
2.4.3Humanistischer Beratungsansatz14
2.4.4Familientherapeutischer/Systemischer Beratungsansatz15
2.4.5Lösungsorientierter Beratungsansatz15
2.5Beratungsprozess17
2.6Checklisten zur Gesundheitsberatung und Prävention19
3.Forderungen der World Health Organisation (WHO)21
3.1Kurzbeschreibung der WHO21
3.2Forderungen der WHO im Bezug auf Gesundheitsberatung22
3.2.1Gesetzliche Rahmenbedingungen (GuKG)22
3.2.2Curriculare Rahmenbedingungen23
3.2.3Programmatische Rahmenbedingungen27
4.Qualitative Experteninterviews29
4.1Dipl. Gesundheits- und Krankenschwester in der Langzeitaltenpflege29
4.2Dipl. Gesundheits- und Krankenschwester im Krankenhaus30
4.3Dipl. Gesundheits- und Krankenschwester in der Hauskrankenpflege32
4.5Zusammenfassung der […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Judith Wasserbauer
Gesundheitsberatung in der Pflege
ISBN: 978-3-8428-1459-2
Herstellung: Diplomica® Verlag GmbH, Hamburg, 2011
Zugl. Medizinische Universität Graz, Graz, Deutschland, Bachelorarbeit, 2011
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© Diplomica Verlag GmbH
http://www.diplomica.de, Hamburg 2011

Danksagung
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Personen bedanken, die mich bei der
Erstellung dieser Arbeit unterstützt haben.
Ein besonderer Dank gilt Frau DGKS Cäcilia Petek, Bakk. phil., die mich mit sehr viel
Engagement, guten Ideen und Unterlagen unterstützt hat.
Ebenfalls bedanken möchte ich mich bei meinem Betreuer Herrn Mag. Dipl.-Ing.
Roland Winkler, der stets für mich ansprechbar war und mir die Freiheit gelassen
hat, die Arbeit nach eigenen Vorstellungen zu entwickeln.
Aufgrund der besseren Lesbarkeit wurde auf eine gendergerechte Formulierung
verzichtet.

IV
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis ... IV
Abbildungsverzeichnis ... V
Kurzfassung ... 6
1 Einleitung
... 8
1.1 Ausgangslage
...
8
1.2 Zielsetzung
...
8
2
Theorie von Gesundheitsberatung ... 9
2.1 Definitionen
...
9
2.1.1 Gesundheit
...
9
2.1.2
Beratung ... 10
2.1.3 Gesundheitsberatung
...
11
2.2
Funktionen der Gesundheitsberatung ... 11
2.3
Beratungskonstellationen in der Pflege ... 12
2.4
Beratungskonzepte in der Pflege ... 12
2.4.1 Psychoanalytischer
Beratungsansatz
...
12
2.4.2
Verhaltenstherapeutischer Beratungsansatz ... 13
2.4.3 Humanistischer
Beratungsansatz
... 14
2.4.4 Familientherapeutischer/Systemischer Beratungsansatz ... 15
2.4.5 Lösungsorientierter
Beratungsansatz
...
15
2.5 Beratungsprozess
...
17
2.6
Checklisten zur Gesundheitsberatung und Prävention ... 19
3
Forderungen der World Health Organisation (WHO) ... 21
3.1
Kurzbeschreibung der WHO ... 21
3.2
Forderungen der WHO im Bezug auf Gesundheitsberatung ... 22
3.2.1
Gesetzliche Rahmenbedingungen (GuKG) ... 22
3.2.2 Curriculare
Rahmenbedingungen
...
23
3.2.3 Programmatische
Rahmenbedingungen
...
27
4 Qualitative
Experteninterviews
...
29
4.1
Dipl. Gesundheits- und Krankenschwester in der Langzeitaltenpflege... 29
4.2
Dipl. Gesundheits- und Krankenschwester im Krankenhaus ... 30

V
4.3
Dipl. Gesundheits- und Krankenschwester in der Hauskrankenpflege ... 32
4.5
Zusammenfassung der Experteninterviews ... 34
5 Zusammenfassung
...
35
Literaturverzeichnis ... 36
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Funktion der Beratung ... 11
Abbildung 2: Beratungsprozess ... 17
Abbildung 3: Ausbildungsinhalte... 23
Abbildung 4: Themenschwerpunkte Gesundheitserziehung und -förderung ... 26
Abbildung 5: Häufigkeit der Tätigkeitsbereiche... 27

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Kurzfassung
Die ,,Gesundheitsberatung" in der Pflege ist eine wichtige Dienstleistung. Es können
dadurch Krankheiten verhindert und die Gesundheit gefördert werden. Es gibt
verschiedene Definitionen von Gesundheitsberatung, denn der Begriff wird von den
Organisationen unterschiedlich betrachtet. Wenn man verschiedene Definitionen
miteinander vergleicht, kann man sagen:
Gesundheitsberatung bedeutet:
Den Ratsuchenden zu unterstützen, einen physischen, psychischen und sozialen
Gesundheitszustand zu erhalten bzw. wiederherzustellen.
Weiters nimmt die Gesundheitsberatung die Funktion als Brücke zwischen
Problemsystemen (zB Individuen) und Hilfssystemen (zB sozial: Pflege) ein.
Dadurch unterscheidet man verschiedene Beratungskonstellationen. Die
Beratungsgespräche können unterschiedlich geführt werden.
Inzwischen haben sich fünf verschiedene Beratungsansätze herauskristallisiert:
Psychoanalytischer
Beratungsansatz
Verhaltenstherapeutischer
Beratungsansatz
Humanistischer
Beratungsansatz
Familientherapeutischer/Systemischer
Beratungsansatz
Lösungsorientierter
Beratungsansatz
Der Beratungsprozess jedoch bleibt in jedem Beratungsansatz gleich. Um auch die
Gesundheitsberatung in der Pflege zu vereinheitlichen, wurden verschiedene
Checklisten entwickelt. Diese werden in Altersgruppen unterteilt, um eine
altersspezifische Beratung zu ermöglichen.
Besonders wichtig, um für die Praxis gut vorbereitet zu sein, ist die Ausbildung. Die
Ausbildung im Unterrichtsgegenstand Gesundheitsberatung wurde von der World
Health Organisation (WHO) festgelegt. Das Ausbildungscurriculum ist jedoch sehr
offen gehalten und die Lehrenden sollen selbst die Wichtigkeit dieses Themas

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einschätzen. Nach Erfahrungen von Lehrenden sollten für dieses Thema mehr
Unterrichtsstunden zur Verfügung gestellt werden.
Nach qualitativen Interviews mit diplomiertem Fachpersonal kann man feststellen,
dass Gesundheitsberatung einen wichtigen Teil ihrer Arbeit einnimmt und auch
wichtig für die Kostensenkung im Bereich der Gesundheitsbehandlung ist.

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1 Einleitung
,,Gesundheit lässt sich nicht kaufen,
aber sehr gut verkaufen."
1.1 Ausgangslage
Wie dieses Zitat ausdrückt, lässt sich Gesundheit nicht kaufen. Es liegt am Verhalten
des Individuums. Die Gesundheitsberatung nimmt einen wichtigen Stellenwert ein
um Krankheiten zu verhindern und Gesundheit zu fördern. Der Begriff
Gesundheitsberatung wird von den Organisationen unterschiedlich betrachtet.
Außerdem stehen Gesundheitsdienste überall unter zunehmendem Druck. Die
aktuellen Probleme der Gesellschaft und die Veränderungen in den
Gesellschaftsentwicklungen (zB Individualisierung) führen dazu, dass sich Beratung
gegenwärtig als ein expandierender und professioneller Arbeitsbereich darstellt. (vgl.
Engel R, 2006, S. 5)
Angefangen von dem Ausbildungscurriculum bis zum Kompetenzbild, wird das
Thema Gesundheitsberatung nicht genau definiert.
1.2 Zielsetzung
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema ,,Gesundheitsberatung" in der Pflege.
Am Anfang wird der theoretische Hintergrund erklärt. Anschließend wurden
qualitative Experteninterviews mit diplomiertem Pflegepersonal durchgeführt, welche
in einem Altenpflegeheim, einem Krankenhaus und in der Hauskrankenpflege
beschäftigt sind.

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2 Theorie
von
Gesundheitsberatung
Die ,,Gesundheitsberatung" in der Pflege ist eine wichtige Dienstleistung. Es können
dadurch Krankheiten verhindert und die Gesundheit gefördert werden.
2.1 Definitionen
Den Begriff ,,Gesundheitsberatung" kann man in zwei Hinsichten betrachten. Auf der
einen Seite geht es um das Thema ,,Gesundheit" und auf der anderen Seite geht es
um die ,,Beratung".
2.1.1 Gesundheit
Es gibt verschiedene Definitionen von Gesundheit. Der Begriff wird von den
Organisationen unterschiedlich betrachtet:
Eine davon ist jene der World Health Organisation (WHO) 1946:
,,Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen geistigen und sozialen
Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen."
(WHO zitiert in Hoyer. 2006, S. 6)
Gandhi meinte dazu:
,,Gesundheit heißt, man muss sich wohl fühlen, sich frei bewegen können,
guten Appetit haben, normal in seinen Funktionen sein und daher keinen Arzt
aufsuchen müssen." (Gandhi zitiert in Waller, H. 2006, S. 9 -10)
Eine weitere Definition von Berger:
,,Gesundheit bezeichnet einen Prozess der Anpassung. Sie ist nicht das
Ergebnis instinktiven Verhaltens, sondern autonomer, wenngleich kulturell
geformter Reaktionen auf eine sozial geschaffene Realität. Sie bezeichnet die
Fähigkeit, sich auf ein wechselndes Milieu einzustellen, erwachsen und älter zu
werden, im Falle einer Verletzung oder Krankheit zu gesunden, zu leiden und in

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Frieden den Tod zu erwarten. Daneben bezieht Gesundheit auch die Zukunft
mit ein, daher gehören zu ihr auch die Angst sowie die innere Kraft, mit ihr zu
leben." (Berger zitiert in Waller, H. 2006, S. 9 -10)
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es wichtig ist, sich physisch,
psychisch und sozial gesund zu fühlen bzw. zu sein.
2.1.2 Beratung
Verschiedene Wissenschaftler und Philosophen haben sich mit diesem Thema
beschäftigt und versucht, eine Definition für diesen Begriff zu finden:
Eine davon ist von Dietrich 1987:
,,Klienten suchen Beratungsinstitutionen deswegen auf, weil sie mit schwierigen
Lebenslagen und/oder mit ihrer eigenen schwierigen Persönlichkeit nicht mehr
zurechtkommen. Sie erwarten von der Beratung eine Behebung oder
Reduzierung ihrer Schwierigkeiten. Durch professionelle Beratung wird
versucht, beim Klienten einen aktiven Lernprozess in Gang zu bringen, der es
ihm ermöglicht, eine neue Kompetenzebene für erfolgreichere und zufrieden
stellendere Auseinandersetzung mit seinen Problemen und Schwierigkeiten zu
gewinnen. Die allgemeine Zielrichtung der Veränderungen, die durch Beratung
angestrebt werden, ist an der Verbesserung der Bewältigungskompetenz, der
Selbsthilfebereitschaft, Selbststeuerungsfähigkeit und Handlungstüchtigkeit des
Klienten orientiert." (Dietrich zitiert in Mutzeck, W. 2000, S. 186 ­ 187)
Eine neuere Definition von Schwarzer und Buchwald (2001):
,,Beratung hat das primäre Ziel, einen als problematisch erlebten Zustand zu
klären und die aktuell bestehende Entscheidungsunsicherheit zu reduzieren.
Die Zielsetzung des Beratungsanlasses kann neben der Optimierung einer
problematischen Entscheidung auch darin liegen, die Informationsbasis zu
verbessern oder sich bei der Realisierung einer Maßnahme helfen zu lassen."
(Schwarzer und Buchwald zitiert in Sander, K., Ziebertz, T., 2010, S. 26)

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2011
ISBN (eBook)
9783842814592
DOI
10.3239/9783842814592
Dateigröße
526 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Medizinische Universität Graz – Gesundheits- und Pflegewissenschaft
Erscheinungsdatum
2011 (Mai)
Note
2
Schlagworte
gesundheit beratung pflege interview prävention
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Titel: Gesundheitsberatung in der Pflege
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