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Empfehlungen für die Gestaltung elektronischer Prüfungen an Hochschulen

©2011 Diplomarbeit 102 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Wie können Leistungsnachweise im Sinne von Bologna angepasst oder verändert werden? Sind hier elektronische Prüfungen eine zeitgemäße Lösung? Können die neuen Techniken effizienter genutzt werden, indem man sich an Kriterien und Empfehlungen orientiert?
Bereits Mitte der 1960er Jahre wurden zu eignungsdiagnostischen Zwecken elektronische Verfahren mit Hilfe des Computers eingesetzt. Anfang der 1970er entdeckten viele Menschen den PC als nützliches Werkzeug und etablierten in den 1990ern das WWW. Die frühen Erprobungen computerbasierter Diagnostik fanden vor allem in Organisationen mit hohen Bewerber- und Teilnehmerzahlen statt, wie dem Militär, den technischen Überwachungsvereinen und der Arbeitswelt. Die Auswertungsgeschwindigkeit und -zuverlässigkeit im Zusammenspiel mit standardisierten Applikationen wurden schon in den 1960ern als Vorteile identifiziert. Mittlerweile entwickelten sich zahlreiche Verfahren, die seit über zwanzig Jahren in Deutschland an Relevanz gewinnen haben. Der Computer hat sich zum integralen Bestandteil des diagnostischen Prozesses entwickelt. Die Unterstützung bei der Durchführung, Auswertung, Entwicklung, Evaluation und diagnostischen Urteilsbildung sind nur einige vorzuhebende Teilbereiche. Der Einsatz von internetbasierten, eignungsdiagnostischen Verfahren (E-Assessments) ist eine relativ junge Entwicklung, aufgrund dessen bislang wenige empirische Studien analysiert wurden. MICHEL (Geschäftsführer der DLGI ) prognostiziert aber, dass sich E-Assessments als Instrument durchsetzen und in Zukunft die papiergestützten Verfahren ablösen werden.
Können diese Verfahren, die sich in der Wirtschaft etabliert haben, auch die Problematiken an den Hochschulen lösen?
Zu den Problematiken zählt das gestiegene Prüfungsaufkommen als Konsequenz der Output- und Kompetenzorientierung des Bologna-Prozesses.
Die am 19. Juni 1999 beschlossene Hochschulreform hat die Anforderung, bis Ende des Jahres 2010 einen einheitlichen europäischen Hochschulrahmen durch die Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen zu schaffen. Die Hochschullehre ist dadurch von hohen Anforderungen bestimmt, die eine erhebliche Veränderung von Lehr- und Lernprozessen in didaktischer, methodischer, organisatorischer und technischer Sicht mit sich bringen, um durch eine Reform der Studieninhalte eine bessere Strukturierung der Curricula herbeizuführen. Im Zuge dieser Veränderungen und der daraus entstandenen Modularisierung von […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1. Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Zielsetzung
1.3 Aufbau der Arbeit

2. Elektronische Prüfungen in der Hochschullehre
2.1 Definitionen und Klärung der Begrifflichkeiten
2.1.1 E-Assessments
2.1.1.1 Definitionen
2.1.1.2 Formen von E-Assessments
2.1.2 Elektronische Prüfungen
2.1.2.1 Definitionen
2.1.2.2 Aufgabenformen von E-Prüfungen
2.2 Konzeptanalyse
2.2.1 Elektronische Prüfungen im Testcenter der Universität Bremen
2.2.2 LPLUS-computergestütztes System an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
2.2.3 FU e-Examinations an der Freien Universität Berlin
2.2.4 Vergleich der Konzepte
2.3 Abgrenzung zwischen traditioneller und elektronischer Prüfung
2.3.1 Vergleich von traditioneller zu elektronischer Prüfung
2.3.1 1 Vor- und Nachteile für die Verwaltung
2.3.1.2 Vor- und Nachteile für die Dozierenden
2.3.1.3 Vor- und Nachteile für die Studierenden
2.3.2 Empirische Untersuchungen in den USA zu den Vor- und Nachteilen

3. Kriterien zur Gestaltung elektronischer Prüfungen
3.1 Generierung allgemeiner Testgütekriterien
3.1.1 Hauptgütekriterium: Objektivität
3.1.2 Hauptgütekriterium: Reliabilität
3.1.3 Hauptgütekriterium: Validität
3.1.4 Nebengütekriterien
3.1.5 Fazit aus den Gütekriterien
3.2 Itemkennwerte

4. Entscheidungshilfen für die Gestaltung elektronischer Prüfungen an Hochschulen
4.1 Technische Entscheidungshilfen
4.2 Methodische Entscheidungshilfen
4.3 Didaktische Entscheidungshilfen
4.4 Organisatorische Entscheidungshilfen

5. Fazit und Ausblick

Literaturverzeichnis

Anhang

Erklärung

Lebenslauf

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Begriffshäufigkeiten

Abbildung 2: Überblick über E-Assessment-Formen

Abbildung 3: Lernprozess

Abbildung 4: Einsatzszenarien

Abbildung 5: E-Assessment-Methoden

Abbildung 6: Elektronische Prüfung 1

Abbildung 7: Elektronische Prüfung 2

Abbildung 8: Elektronische Prüfung 3

Abbildung 9: Geschlossene Aufgabenformen

Abbildung 10: Offene Aufgabenformen

Abbildung 11: Elektronische Prüfungen an Hochschulen

Abbildung 12: Elektronische Prüfungen zur gleichen Zeit in einem Raum

Abbildung 13: Testcenter der Universität Bremen 1

Abbildung 14: Testcenter der Universität Bremen 2

Abbildung 15: Elektronische Prüfungen in Gruppen

Abbildung 16: Elektronische Prüfungen in mehreren Räumen

Abbildung 17: Prüfungsräume der FU Berlin

Abbildung 18: Kriterien zur Gestaltung von Prüfungen

Abbildung 19: Gestaltungsempfehlungen

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Aus Gründen der Lesbarkeit wird im Rahmen dieser Arbeit die weibliche Form unterschlagen. Die Nennung der männlichen Form impliziert in jedem Fall die entsprechende weibliche Person.

1. Einleitung

1.1 Problemstellung

Wie können Leistungsnachweise im Sinne von Bologna[1] angepasst oder verändert werden? Sind hier elektronische Prüfungen eine zeitgemäße Lösung? Können die neuen Techniken effizienter genutzt werden, indem man sich an Kriterien und Empfehlungen orientiert?

Bereits Mitte der 1960er Jahre wurden zu eignungsdiagnostischen Zwecken elektronische Verfahren mit Hilfe des Computers eingesetzt.[2] Anfang der 1970er entdeckten viele Menschen den PC als nützliches Werkzeug und etablierten in den 1990ern das WWW.[3] Die frühen Erprobungen computerbasierter Diagnostik fanden vor allem in Organisationen mit hohen Bewerber- und Teilnehmerzahlen statt, wie dem Militär, den technischen Überwachungsvereinen und der Arbeitswelt.[4] Die Auswertungsgeschwindigkeit und -zuverlässigkeit im Zusammenspiel mit standardisierten Applikationen wurden schon in den 1960ern als Vorteile identifiziert.[5] Mittlerweile entwickelten sich zahlreiche Verfahren, die seit über zwanzig Jahren in Deutschland an Relevanz gewinnen haben.[6] Der Computer hat sich zum integralen Bestandteil des diagnostischen Prozesses entwickelt.[7] Die Unterstützung bei der Durchführung, Auswertung, Entwicklung, Evaluation und diagnostischen Urteilsbildung sind nur einige vorzuhebende Teilbereiche.[8] Der Einsatz von internetbasierten, eignungsdiagnostischen Verfahren (E-Assessments) ist eine relativ junge Entwicklung, aufgrund dessen bislang wenige empirische Studien analysiert wurden.[9] MICHEL (Geschäftsführer der DLGI[10] ) prognostiziert aber, dass sich E-Assessments als Instrument durchsetzen und in Zukunft die papiergestützten Verfahren ablösen werden.[11]

Können diese Verfahren, die sich in der Wirtschaft etabliert haben, auch die Problematiken an den Hochschulen lösen?

Zu den Problematiken zählt das gestiegene Prüfungsaufkommen als Konsequenz der Output- und Kompetenzorientierung des Bologna-Prozesses.[12]

Die am 19. Juni 1999 beschlossene Hochschulreform hat die Anforderung, bis Ende des Jahres 2010 einen einheitlichen europäischen Hochschulrahmen durch die Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen zu schaffen.[13] Die Hochschullehre ist dadurch von hohen Anforderungen bestimmt, die eine erhebliche Veränderung von Lehr- und Lernprozessen in didaktischer, methodischer, organisatorischer und technischer Sicht mit sich bringen, um durch eine Reform der Studieninhalte eine bessere Strukturierung der Curricula herbeizuführen.[14] Im Zuge dieser Veränderungen und der daraus entstandenen Modularisierung von Prüfungen ist ein gestiegenes Aufkommen von Leistungsnachweisen zu verbuchen.[15] Hier könnte die Effizienz der Prüfungsbewältigung durch eine automatisierte Auswertung erhöht werden.[16] Auch stellen die steigenden Studierendenzahlen in Hinblick auf den doppelten Abiturjahrgang 2013 und der Aussetzung des Wehrdienstes eine weitere Herausforderung dar. Mit der Anwendung von E-Assessment-Systemen könnte eine regelmäßige und qualitative Durchführung von Lernfortschrittskontrollen an Hochschulen sicher gestellt werden.[17] Es herrschen außerdem personelle sowie finanzielle Ressourcenengpässe vor, durch die eine Prüfungsdurchführung und -auswertung zur Belastung wird.[18] Infolge des voraussichtlichen Erlasses der Studiengebühren in NRW im Winter 2011 wird sich diese Entwicklung noch weiter verschlechtern.[19] In Massenstudienfächern, wie z. B. der Betriebswirtschaftslehre, sind Prüfungen unter diesen Bedingungen immer schwieriger umzusetzen.[20]

Durch das Hochschulfreiheitsgesetz[21] und dem daraus gewachsenen Mitspracherecht der Universitäten werden die digitalen Medien in der Hochschullehre immer bedeutender.

Im Rahmen dieser Veränderungen und Entwicklungen hinsichtlich der genannten Problematiken wird momentan vermehrt über elektronische Prüfungen als Lösung nachgedacht und vereinzelt bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung universitärer Prüfungsszenarien akademischer Lehrveranstaltungen eingesetzt.[22] Neue Prüfungsformen der Hochschulen hinken allerdings den Entwicklungen der Wirtschaft hinterher und so werden bis dato elektronische Prüfungen in der Umsetzung weitgehend vernachlässigt.[23]

Vor einigen Jahren stand noch die computerunterstützende Vermittlung von Wissen an erster Stelle – heute drängt sich immer mehr die Computerunterstützung von Lernfortschrittskontrollen (englisch: Assessments) als freiwillige oder verpflichtend erforderliche Überprüfung des Lernfortschritts der Studierenden in den Vordergrund.[24] Die Einführung von E-Learning-Systemen ist der Versuch einer Steigerung von Effizienz, Effektivität und Qualität der Lehre.[25] Allerdings bestehen neben technischen und organisatorischen Einschränkungen weitere, meist subjektive Herausforderungen, die eine erfolgreiche Realisierung der durch die E-Assessment-Systeme gebotenen Möglichkeiten gefährden.

Das Internet ist heute allgegenwärtig – zu Hause, in der Bildung, im Beruf und in der Freizeit ist es kaum wegzudenken. Lerninhalte werden immer häufiger multimedial präsentiert und vermittelt und so scheint es widersprüchlich, die Lernerfolgskontrolle handschriftlich mit Papier und Stift durchzuführen – auch deswegen ist die Benutzung von elektronisch gestützten Prüfungsformen in Betracht zu ziehen.[26]

Forschungen ergeben, dass die heutige Generation in elektronischen Tests bessere Ergebnisse erzielt, als in herkömmlichen, traditionellen Prüfungen.[27] Studierende werden als Netzgeneration bezeichnet. Wer heute studiert, gehört zu den „digital natives“, die mit digitalen Medien aufgewachsen sind und diese ganz selbstverständlich für Informationen und Kommunikation nutzen (ARD/ZDF Online Studie von 2006).[28]

Studierende von heute wollen eine gute und zeitgemäße Vorbereitung für ihre berufliche Zukunft.[29] Die Hochschule, deren Ziel es ist, Studierende kompetent auszubilden, sollte sich nicht auf vergangenheitsorientierte Normen aus traditionellen Prüfungen berufen, sondern auf die Zukunft. Da die Zukunft kaum prognostizierbar ist, sollte man sich mit den neusten Entwicklungen der Gegenwart beschäftigen und auseinandersetzen – dazu gehören E-Assessments und ihre elektronischen Prüfungen.

All die Entwicklungen und Veränderungen in den Hochschulen bedürfen Entwicklungen und Veränderungen in der Hochschuldidaktik und der damit einhergehenden Prüfungsmodalitäten.[30]

1.2 Zielsetzung

Aber wie wird eine elektronische Prüfung gestaltet? Wie handhaben andere Hochschulen diese Neuentwicklung? Was ist zu beachten, um einen Mehrwert zu generieren? Wie könnten Kriterien und Entscheidungshilfen zur Umsetzung hierzu definiert werden?

In dieser Arbeit sollen unter genauer Betrachtung der Gütekriterien aus der traditionellen Testdiagnostik und anderen hieraus resultierenden Rahmenbedingungen Gestaltungsempfehlungen für elektronische Prüfungen entwickelt werden, um eine zeitgemäße, anspruchsvolle Leistungsbewertung zu gewährleisten.

Unter einer Prüfungsdidaktik wird die Lehre vom wissenschaftlichen Prüfen unter der Berücksichtigung der Prüfenden und Prüflinge verstanden.[31] Die Aufgabe und das Ziel einer optimal wissenschaftlichen Prüfungsdidaktik ist es, eine Objektivierung, Methodisierung und Standardisierung von Prüfungen zu gewährleisten.[32]

Um eine elektronische Klausur an Hochschulen anzubieten, muss sie gegenüber der traditionellen, schriftlichen oder auch mündlichen Leistungskontrolle einen Mehrwert für Dozierende, Institutionen und Studierende generieren. Es müssen zur Analyse etablierte Verfahren von elektronischen Prüfungen herangezogen werden, um in Bezug auf den daraus resultierenden Vor- und Nachteilen die Überprüfung der Gütekriterien vorzunehmen. Es muss analysiert werden, ob elektronische Leistungskontrollen den Anspruch einer einwandfreien Prüfung gerecht werden, diesen nicht entsprechen oder vielleicht die Anforderungen sogar übersteigen. Kriterien sorgen dafür, dass ein allgemeiner Standard bewahrt wird und dass die Leistungskontrolle das überprüft, was zuvor definiert wurde.

Ziel dieser Arbeit ist es, Entscheidungshilfen in technischer, organisatorischer, methodischer und didaktischer Sicht für die Gestaltung elektronischer Prüfungen an Hochschulen zu erstellen.

1.3 Aufbau der Arbeit

Über die genauen Definitionen und Begrifflichkeiten von E-Assessments und den dazu gehörenden elektronischen Prüfungen herrschen noch Unstimmigkeiten. So soll im folgenden zweiten Kapitel zuerst eine Einordnung von E-Assessments in der Hochschuldidaktik vorgenommen und verschiedene Formen der Umsetzung vorgestellt werden. Daran anschließend soll näher auf elektronische Prüfungen eingegangen werden, die einen Teilbereich des E-Assessments darstellen. Auch hier wird deren Bedeutung definiert. Es werden verschiedene Aufgabenformen dargestellt, um eine bessere Vorstellung von den Einsatzbereichen zu erhalten.

Des Weiteren wird im zweiten Kapitel eine Konzeptdarstellung von drei repräsentativen Hochschulen vorgestellt, um einen späteren Vergleich der möglichen Verfahren vorzunehmen. Als Beispiele soll auf die Konzepte der Universität Bremen und dem dort etablierten Testcenter, der WWU Münster und deren Prüfungspools, sowie der FU Berlin, die Leistungsabfragen an studentischen Laptops durchführt, eingegangen werden. Diese drei Hochschulen wurden ausgewählt, da sie jeweils unterschiedliche Verfahren und Systeme entwickelt und erfolgreich in Hochschulen etabliert haben. Zudem wird im zweiten Kapitel eine genaue Abgrenzung von traditionellen zu elektronischen Prüfungen vorgenommen. Als Vergleich werden die Vor- und Nachteile der wichtigsten Institutionen in Hochschulen unter Betracht genommen. Sowohl die Dozierenden, die Verwaltung als auch die Studierenden erhoffen sich Vorteile aus der Umsetzung der neuen Prüfungsverfahren und werden aus diesem Grund genauer dargestellt.

Zum Schluss wird zur Überschaubarkeit im Kapitel zwei ein Fazit gezogen, um auf die Generierung von Gestaltungskriterien von elektronischen Prüfungen in der Hochschullehre in Kapitel drei einzugehen. Zur Analyse der Gütekriterien wird die traditionelle Testdiagnostik herangezogen, um einen Vergleich zu herkömmlichen Prüfungen darstellen zu können. Als Hauptgütekriterien werden die Objektivität, Reliabilität und Validität sowie einige Nebengütekriterien untersucht. Aus den Ergebnissen werden die Vor- und Nachteile im Zusammenhang mit den vorherigen Auswertungen in Bezug genommen, um im nächsten Kapitel vier Gestaltungsempfehlungen zu elektronischen Prüfungen in der Hochschule in didaktischer, methodischer, organisatorischer und technischer Sicht zu entwickeln.

Die Arbeit schließt mit einem Fazit ab.

2. Elektronische Prüfungen in der Hochschullehre

Nachdem sich E-Learning langsam als computerunterstützender Lehr-Lernprozess an deutschen Hochschulen etabliert hat, ist es nachvollziehbar, dass der Bedarf an computerunterstützenden Lernerfolgskontrollen (E-Assessment) in Form von elektronischen Prüfungen zunimmt.[33] Um eine moderne, effektive und qualitativ hochwertige elektronische Prüfung zu gestalten, muss sie gegenüber herkömmlichen Verfahren einen Mehrwert generieren.[34] Hierbei sind didaktische, methodische und organisatorische Anforderungen zu erfüllen, die an die neuen technischen Rahmenbedingungen anzupassen sind.[35]

Die Umsetzung von E-Learning-Prozessen und damit eingehend E-Assessments sind in vielen Hochschulen sehr heterogen und sollen im Weiteren dargestellt werden.[36]

Um eine genaue Betrachtung der Gestaltung von elektronischen Prüfungen vorzunehmen, ist es notwendig, vorab die genauen Begrifflichkeiten, Definitionen und Formen von E-Assessments und elektronischen Prüfungen zu klären sowie Beispiele einiger Hochschulen vorzustellen, um dann den Vergleich zwischen traditionellen Papier-Bleistift-Klausuren und elektronischen Prüfungen vorzunehmen.

2.1 Definitionen und Klärung der Begrifflichkeiten

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Durch die schnellen, globalen Entwicklungen im E-Learning konnten sich auch im Bereich des E-Assessments verschiedene Definitionen und Begriffe zeitgleich auf dem Markt etablieren.[37] Die rechte Abbildung zeigt eine Untersuchung von Cornelia Rüdel zu

verwendeten synonymen Begriffen und deren

Häufigkeit.[38]

2.1.1 E-Assessments

2.1.1.1 Definitionen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

E-Assessment-Definitionen, die sich in Deutschland durchgesetzt haben, sind häufig prozessorientiert und konzentrieren sich auf die Benutzung von Computern in Teilaspekten.[39] Allerdings kann E-Assessment auch als ein Leistungsnachweis angesehen werden, der verschiedenste elektronische Prüfungsformen annehmen kann.[40] Der Begriff Assessment kann ins Deutsche durch Beurteilung, Festsetzung oder auch Einschätzung übersetzt werden.[41] Ein Assessment beurteilt insofern Personen hinsichtlich bestimmter Merkmale oder Eignungen.[42] Allerdings sind E-Assessments nicht mit Assessment-Centern, nämlich mehrtätigen Personalauswahl-Veranstaltungen zur Beurteilung der Berufseignung, zu vergleichen.[43] Der amerikanische Begriff Assessment-Center heißt wörtlich übersetzt Beurteilungs- und Einschätzungs-Zentrum.[44] Der Wortgebrauch E-Assessment ist die Kurzbezeichnung für Electronic Assessment und bezeichnet somit die elektronische Be-

urteilung (Festsetzung/ Einschätzung).[45]

E-Assessments können nach BLOH in computerbasierte Assessments (ohne Netzzugang) und Online-Assessments (mit Netzzugang) unterteilt werden. Ein Spezialfall ist das internetbasierte Assessment, bei dem das WWW zur Hilfe genutzt werden darf.[46]

KONRADT und SARGES setzen die Begriffe Online- und E-Assessment-Verfahren gleich und sehen diese als internetgestützte Instrumente zur Beurteilung und Vorhersage beruflich relevanter biografischer und psychologischer Eignung.[47]

Die Definition zu E-Assessment des JISC[48] lautet: „end-to-end process where ICT is used for the presentation of assessment and the recording of responses“ – bei einem E-Assessment wird beim Durchlaufen aller Arbeitsschritte von der Erstellung bis Rückmeldung auf allen Ebenen (Lehrende und Studierende) der Computer verwendet.[49]

Die oben genannten Übersetzungen und Definitionen zeigen, dass es sich bei einem E-Assessment nicht nur um die Überprüfung von Leistungskontrollen, sondern um eine Überprüfung auf allen Ebenen (Dozent/ Prüfling) in allen Arbeitsschritten mit Hilfe des Computers handelt.[50] Ein E-Assessment zeigt sämtliche elektronische Einsatzmöglichkeiten und Verfahren auf, die bei der Bestimmung, Beurteilung, Bewertung, Dokumentation und Rückmeldung der jeweiligen Lernvoraussetzungen, des aktuellen Lernstandes oder der erreichten Lernergebnisse/ -Leistungen eingesetzt werden, während („Assessment für das Lernen“) oder nach Abschluss („Assessment des Lernens“) einer spezifischen Lehr-Lernperiode.[51] Demnach ist ein E-Assessment-Verfahren ein elektronisches Instrument zur (Eignungs-) Beurteilung einer Person.[52]

Zusammengefasst wird im Folgenden unter E-Assessment das Vorbereiten, Durchführen und Nacharbeiten von Aufgaben zur Beurteilung der Leistung an einem Computer, Laptop oder ähnlich technisch konstruierten Gerät (z. B. Smartphone) verstanden.

2.1.1.2 Formen von E-Assessments

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Aus der Klassifizierung der Leistungskontrolle in ihrem Zweck, Grund und Inhalt sowie der Frage nach dem Prüfenden ergibt sich die Form des E-Assessments.[53]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Beim Prüfungszweck als erster Aspekt wird zwischen diagnostischer, formativer und summativer Prüfungsabsicht unterschieden.[54] Ein diagnostisches Assessment kann als Selfassessment[55] zur eigendiagnostischen Lernevaluation und zur Förderung des Charakters als eine fortwährend

freiwillig mögliche Prüfungsform verwendet werden oder als

Eignungstest mit selektivem Charakter zur Diagnose von Kompetenzniveaus als i. d. R. verpflichtende Prüfung zu Beginn eines Lehr-Lernprozesses.[56]

Die formative Überprüfung wird auch als “Assessment for learning” bezeichnet.[57] Ihr fördernder Charakter kann als praktische Anwendung vom Erlernten zur Evaluation von Lernfortschritten dienen.[58] Die Teilnahme ist oft freiwillig und beinhaltet Aufgaben des Lehr-Lernprozesses.[59]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Das “Assessment of learning” wird als summatives Assessment definiert.[60] Diese Form der Überprüfung unterliegt einem selektiven Charakter zur Feststellung eines Kompetenzniveaus oder Kenntnisstands und erfolgt am Ende eines Lehr-Lernprozesses als verpflichtende Teilnahme.[61]

Bologna sieht sowohl in der summativen als auch formativen Überprüfung eine mögliche Assessmentfunktion zur Selektion und Förderung der Leistung.[62]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Im weiteren Verlauf der Arbeit wird in

Bezug auf die elektronische Prüfung

auf die summative Form der Leistungskontrolle genauer eingegangen.

Als zweiter Aspekt der Klassifizierung wird der Inhalt und Grund der Leistungskontrolle unter genauer Betrachtung genommen.[63] Die Frage nach dem „Was“ steht hier im Vordergrund.[64] Es muss entschieden werden, ob Faktenwissen den Kern der Kontrolle bildet oder der Schwerpunkt auf der Überprüfung von erreichten Kompetenzen[65] liegt.[66] Auch stellen die Transferleistung oder die Kreativität Möglichkeiten einer Überprüfung dar.[67]

Bei der Klassifizierung und damit verbunden der Entscheidung der Prüfungsform muss als dritter Aspekt geklärt werden, wer die Abfrage vornimmt.[68] Eine reine Selbstbeurteilung ist hier mit Hilfe eines Selfassessments denkbar.[69] Auch stellen das Peer[70] - und Gruppenassessment eine Überprüfungsform dar.[71]

In elektronischen Prüfungen steht die Kontrolle durch den Lehrenden im Vordergrund.[72]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die verschiedenen Formen bzw. Methoden eines E-Assessment (s. h. Abb. 5) können mit Hilfe der genannten Klassifizierung und der

vorher definierten Lern-

ziele bestimmt werden. Allerdings ist die Entscheidungsfreiheit meistens schon prüfungsrechtlich, fachlich und organisatorisch fixiert.[73]

In Hochschulen existieren diverse Überprüfungsmöglichkeiten, wobei die klassische, selektive Leistungsabfrage typischerweise als schriftliche Klausur gleichzeitig mit anderen Teilnehmern in einem begrenzten Zeitraum unter Aufsicht stattfindet.[74] Diese summative Überprüfung kann in elektronischer Form abgehalten werden und wird als elektronische Prüfung bezeichnet und im Folgenden genauer erläutert.

2.1.2 Elektronische Prüfung

2.1.2.1 Definitionen

Die Elektronische Prüfung oder E-Prüfung kann mit E-Testing gleichgestellt werden und bezeichnet einen Bereich des E-Assessments. Über die genauen Definitionen und Begriffsbezeichnungen herrscht noch keine Einigung. So werden je nach Anwendungsbereich Begriffe wie E-Klausuren, elektronische Klausuren, E-Prüfungen, Online-Prüfungen, E-Tests, elektronische Tests, E-Examination, elektronische Examination, computergestützte Prüfungen, elektronisches Assessment, Online-Assessment oder E-Assessment simultan verwendet.[75]

Prüfen wird von dem lateinischen Verb probare abgeleitet und bedeutet „besichtigen, untersuchen, anerkennen, gutheißen, Beifall schenken oder verschaffen“.[76]

Eine Prüfung dient der Festlegung von Wissen, Können, Talent und Leistungsfähigkeit auf geistigen, körperlichen, kreativen oder auch beruflichen Gebieten zur Einstufung, Selektion oder Einschätzung.[77] Eine E-Prüfung ist die elektronische Form einer Überprüfung und ein rechtsverbindlicher Leistungsnachweis an Hochschulen im Sinne der Prüfungsordnung und kann als Ersatz für traditionelle Klausuren in der Lehre eingesetzt werden.[78]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Bei einer elektronischen Prüfung kann nach BLOH zwischen einer Online- und einer Offline-Prüfung unterscheiden werden. Bei einer Offline-Prüfung werden die Ergebnisse lokal auf dem Computer gespeichert, um sie später z. B. mit Hilfe eines USB-

Sticks zu übermitteln.[79] Eine Online-Prüfung bezeichnet eine Prüfung, die über ein Computernetz zur Verfügung gestellt und automatisch ausgewertet wird.[80] Während einer internetbasierten Lernerfolgskontrolle erfolgt die Prüfung unter Nutzung verschiedener Hilfe-Seiten im WWW oder in einer internetbasierten Lernplattform, wie z. B. moodle oder ILIAS.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Online-Klausuren werden nach VOGT und SCHNEIDER nicht als Unterpunkt einer elektronischen Prüfung gesehen, sondern als Gegensatz.[81] Online-Prüfungen werden über das Internet geschrieben.[82] Elektronische Prüfungen werden meistens auch über ein Datennetz gehalten, wobei es sich dabei aber um ein geschütztes Netz oder Intranet handelt.[83]

Der Begriff der elektronischen Prüfung ist nach KONRADT und SARGES ein Synonym für E-Assessment.[84]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

APOSTOLOPOUS gliedert die elektronische Prüfung in Open-book-Prüfungen mit unbeschränktem Materialzugriff und eigenem Arbeitsgerät und Closed- book-Assessments mit Zugriff auf vorgegebene Materialien und gegebener Prüfungsumgebung.[85]

In dieser Arbeit wird der Begriff der elektronischen Prüfung als Synonym für E-Prüfung, E-Test, elektronischen

Test, E-Klausur, elektronische Klausur oder auch elektronischer Leistungsnachweis verwendet. Die E-Prüfung wird als eine Form des E-Assessments verstanden und dient der summativen Überprüfung mit Hilfe eines Datennetzes, welche in drei Formen an einer Hochschule auftreten kann:

1) Die Klausur findet zur gleichen Zeit in einem Computerraum statt.[86]
2) Die Klausur findet zur gleichen Zeit in mehreren Computerräumen statt.[87]
3) Die Klausur findet über einen längeren Zeitraum in Gruppen aufgeteilt in einem oder mehreren Computerraum/-räumen statt.[88]

2.1.2.2 Aufgabenformen von E-Prüfungen

Bei einer elektronischen Prüfung sind geschlossene und offene Aufgabenformen möglich, die im Folgenden dargestellt und erläutert werden sollen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Geschlossene Antwortformate haben den Vorteil einer kurzen Bearbeitungszeit, schnellen Auswertung und hohen Objektivität (s. h. Kapitel 3). Allerdings ist mit einem geschlossenen Antwortformat eine anspruchsvolle Konstruktion verbunden und somit eine hohe zeitliche Ökonomie sowie eine fragliche

Validität (s. h. Kapitel 3).[89]

Eine geschlossene Aufgabe stellt z. B. die Multiple-Choice-Aufgabe (MC- oder Einfachauswahlaufgabe), bei der aus verschiedenen Antworten die korrekte Lösung auszuwählen ist, dar.[90] Bei einer Single-Choice-Fragestellung (SC, Wahr-Falsch) ist nur eine Antwortmöglichkeit aus einer vorgegeben Liste richtig (wahr oder falsch).[91] Aus vorgegebenen Antworten müssen die richtigen Lösungen bei einer Multiple Response-Aufgabe (MR, Mehrfachauswahlaufgabe) identifiziert werden.[92] Mit Hilfe einer Zuordnungsaufgabe (Matching, Selektion, Drag and Drop) können Zusammenhänge zwischen verschiedenen Einträgen zweier Listen hergestellt werden.[93] Eine Rangfolge (Reihenfolge, Ranking, Sortierungsaufgabe, Umordnungsaufgabe) ergibt sich nach der Sortierung vorgegebener Items[94].[95]

Bei einer Grafik können verschiedene Bildschirmbereiche ausgewählt, Elemente platziert, Beschriftungen oder Konstruktionen grafischer Objekte eingefügt werden.[96] Bestimmte Punkte eines Bildes werden mit Hilfe der Maus bei einer Identifikationsaufgabe (Hotspot, Sore Finger) markiert.[97]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Neben den geschlossenen sind auch offene Antwortformate bei einer elektronischen Prüfung möglich, die einfacher zu konstruieren sind und eine hohe Inhaltsvalidität (s. h. Kapitel 3) aufweisen. Allerdings geht man hier von einer fraglichen Objektivität (s. h. Kapitel 3) sowie einer aufwendigen Beantwortung und

Auswertung aus.[98] Unter einem Kurztext (Short-Text-Insertion, short answer, essay) wird die freie Eingabe (kurzer) textlicher oder numerischer Zeichenfolgen verstanden, die mit einer Musterlösung verglichen werden kann.[99] Der Prüfling tippt bei einem Lückentext (Fill-in-the blank, Text match) die Lösungen in vorgegebene Lücken ein.[100] Bei einem Langtext (essay) wird i. d. R. nur eine Frage beantwortet. was dem klassischen Aufsatz dient.[101] Über einen längeren Zeitraum werden bei Projekt- und Versuchsreihen Ergebnisse in das System eingegeben.[102]

Bei Übertragung der Aufgaben von einer Papier-Bleistift-Klausur auf eine elektronische Prüfung werden vor allem geschlossene Aufgaben verwendet.[103] Im Hinblick auf offene Antwortformate lassen sich allerdings neue Möglichkeiten zur Flexibilisierung erwarten, die ohne Computereinsatz nicht realisierbar wären.[104]

2.2 Konzeptanalyse

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Das heutige Prüfungswesen kann auf eine lange Tradition zurückblicken.[105] Allerdings ist der heutige Hochschulalltag mittlerweile geprägt von steigenden Prüfungszahlen als Folge von gestiegenen Studierendenzahlen bei gleichbleibender Zahl von Dozierenden.[106] Neben der Veränderung, dass jede Lehrveranstaltung durch die Bologna-Reform und damit einhergehenden Modularisierung mit einem Leistungsnachweis

abgeschlossen werden muss.[107] Bald werden von der Hochschule der doppelte Abiturjahrgang sowie eine steigende Zahl Studierender durch die Aussetzung des Wehrdienstes erwartet und muss prüfungstechnisch bewältigt werden. Die elektronischen Prüfungen bieten die Möglichkeit, den Prüfungsalltag besser und effizienter zu gestalten.[108] Viele Hochschulen haben unterschiedliche Konzepte entwickelt zur Durchführung summativer, elektronischer Prüfungen und Bewältigung der Veränderungen. So findet die Prüfung zur gleichen Zeit in einem Raum, in mehreren Räumen oder zu unterschiedlichen Zeiten in Gruppen an einem Computer oder Laptop statt.[109] Zu jedem dieser drei Punkte soll im Folgenden ein Beispiel aus dem Hochschulalltag genauer dargestellt und beschrieben werden (Universität Bremen: eAssessment/ FU Berlin: e-Examinations/ WWU Münster, Wirtschafts-wissenschaften: LPLUS- computergestütztes Prüfungssystem der Fakultät). Auch andere Hochschulen, wie z. B. die Universitäten Mainz, Koblenz, Duisburg-Essen, der ETH Zürich, MH und TiHo Hannover bieten unterschiedliche E-Prüfungsverfahren an.[110] Einige führen die Leistungsabfrage in speziell eingerichteten Prüfungsräumen (Universitäten Bremen und Duisburg) durch, andere nutzen das vorhandene LMS[111] in festen oder öffentlichen Prüfungs-/Computerräumen (ETH Zürich, Universität Mainz) und wieder andere arbeiten mit studentischen Laptops (FU Berlin) oder Leihgeräten von externen Dienstleistern (MH Hannover, TiHo Hannover).[112]

2.2.1 Elektronische Prüfungen

im Testcenter der Universität Bremen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der E-Learning-Dienst „eAssessment“ des ZMML[113] der Universität Bremen bietet Lehrenden diverse E-Assessment-Möglichkeiten, wie elektronische Einstufungstests, Übungen und Prüfungen.[114] Es wird bei der Erstellung, Organisation, Durchführung und Auswertung der elektronischen Formen campusweit Unterstützung angeboten.[115] Dieses Angebot ist 2004 zur Verbesserung des Prüfungswesens durch die Projektförderung des BMBF[116] und des Landes Bremen entstanden und erhielt 2009 den mit 50.000 Euro dotierten Medida-Prix.[117]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Im Jahre 2007 wurde das Bremer Testcenter mit 120 Prüfungsplätzen eröffnet, in denen elektronische Prüfungen

zur gleichen Zeit in einem Raum umsetzbar sind.[118] Momentan werden 4.000 überwiegend elektronische Prüfungen (91% der Klausuren[119] ) pro Semester aus mehr als 50 Veranstaltungen im Testcenter abgehalten.[120] Im Wintersemester 2009/ 2010 konnten sogar 5.900 Prüfungen mit durchschnittlich 160 Anmeldungen registriert werden.[121]

Der breite Einsatz der Nutzung neuer Medien wird an der Universität Bremen einer großen Bedeutung beigemessen und als Verbesserung für die Weiterentwicklung der Qualität gesehen.[122] Dies ist eine wichtige Voraussetzung für nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit.[123] Im Wintersemester 2001/ 2002 startete ein erster Pilotversuch, wo eine Massenveranstaltung mit 500 Teilnehmern mit Hilfe von Computern geprüft wurde.[124] Hier kam es allerdings zu technischen Problemen.[125] Erst im Wintersemester 2004/ 2005 wurde ein neuer Versuch mit der Unterstützung von Fördergeldern aus den Projekten eExamination (Land Bremen) und INFORM (BMBF) initiiert.[126] 2.000 Studierende aus Grundlagenkursen schrieben in bis zu sieben über den Campus verteilten PC-Tools in mehreren Gruppen und Durchläufen unter der Nutzung der Software LTS (von LPLUS) eine elektronische Prüfung.[127]

Der reibungslose, allerdings aufwendige Prüfungsablauf wurde von den Studierenden akzeptiert, so dass im Wintersemester 2005/ 2006 weitere Veranstaltungen (meistens Bachelor aus den Wirtschaftswissenschaften, Erziehungswissenschaften und Produkttechnik) mit Hilfe des Systems geprüft wurden.[128]

Durch die Finanzierung Anfang 2006 im Rahmen eines CIP-Antrags[129] der DFG[130] startete die Umsetzung des Testcenters.[131] Die Etablierung erfolgte im Wintersemester 2006/ 2007 unter den Projekten eLearningIQ (BMBF) und QS Forsch./ Lehre und endete im März 2008 mit dem 61.500 Euro teuren multifunktionalen Testcenter.[132]

Die Entscheidung gegen die Nutzung studentischer Notebooks wurde aufgrund der noch geringen Verbreitung, stark differenzierten Leistungsfähigkeiten und Ausstattungen sowie des Fehlens entsprechend großer Räumlichkeiten mit Netz- und Stromanschlüssen getroffen.[133]

Bei der Planung wurden mehrere Ziele verfolgt, die im Testcenter zur Umsetzung kommen sollten.[134] So wird die Voraussetzung für einen campusweiten Einsatz eines erfolgreichen E-Assessment-Dienstes in einer hohen Raumkapazität, Reproduktion des organisatorischen und personellen Aufwands (Klausuraufsicht, Raum- und Zeitplanung, technische Vorbereitung) und einer höheren Prüfungsgerechtigkeit durch identische Bedingungen sowie einer Hardware mit hochleistungsfähigen Systemen gesehen.[135] Der Einsatz breitbandiger Anwendungen, wie z. B. Videostreaming, soll möglich sein und die technischen Risiken sollen durch zentral gewartete, redundant ausgelegte Hardware und autonome Netze minimiert werden.[136] Einen höheren Datenschutz und -sicherheit sieht man in zentralen Zugangskontrollen, Firewall-Lösungen, VPN-Verbindungen und Backup-Systemen.[137]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Neben einem ökonomischen Vorzug ist das oberste Ziel die Qualitätsverbesserung der Prüfungen, die mit den Gütekriterien Objektivität, Raliabilität und Validität (siehe Kapitel 3) gemessenen wird und mit deren Verbesserung auch die Prüfungsqualität zunimmt.[138] Laut des ZMML kann mit den neuen Formen von Prüfungen, Neukonzeptionen der Fragen und ­­neuen Elementen, wie z. B. Audiodateien, prüfungsdidaktische Möglichkeiten genutzt und zugleich eine Qualitätsverbesserung erreicht werden.[139] Außerdem werden die Studierenden durch ein schnelles Feedback und Ergebnisstatistiken motiviert.[140]

Umgesetzt wurden unter Leitung des ZMML das 120 Arbeitsplätze große Testcenter mit sehr leisen und raumsparenden Desktop-PCs, Headsets und Webcams, einem autonomen Netzwerk und neuester Software-Ausstattung.[141]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Dienstleistungen des ZMML umfassen

dabei die Bereitstellung der IT-Infrastruktur, den technischen Support, die Medienproduktion und Qualitätssicherung der Fragenkataloge, Betreuung, Beratung und Schulung sowie Teile des Prüfungsmanagements, Controllings und Qualitätsmanagements (Inhalts- und Prozessqualität).[142]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der Ablauf der elektronischen Klausur erfolgt unter Anleitung des ZIMMLs und beginnt mit

einem Beratungsgespräch, parallel gefolgt von der Editorschulung, Katalogerstellung und Qualitätssicherung sowie der Anmeldungs- und Aufsichtsorganisation.[143]

Anschließend wird die Prüfung vorbereitet, die durch einen Zugangstest kontrolliert wird.[144] Außerdem müssen vor Beginn der Prüfung Raumvorbereitungen getroffen und die Studierenden durch die Aufsichten instruiert werden.[145]

Nach dem Einloggen mit Nachname und Matrikelnummer startet die Klausur als manuell oder zeitlich begrenzte Abgabe.[146] Die Prüfung kann mit einem breiten Medieneinsatz gestaltet sein, wie Hypertext, PDF, Simulation, Animation, Videoübertragung/ -aufzeichnung, Audioübertragung/ -aufzeichnung und sonstige.[147] Nach der Klausur erfolgt ggf. eine Nachbereitung durch den Dozierenden vor dem Support und der Analyse der Ergebnisse.[148] Nach Erhalt der Note ist es den Studierenden möglich, eine Klausureinsicht im Testcenter vorzunehmen.[149]

Nach drei Jahren Testcentererfahrungen ist festzuhalten, dass die Infrastruktur für den Bremer Ablauf ideal geeignet ist und die Stabilität der Prozesse durch eine hundertprozentige Durchführungssicherheit gekennzeichnet sind. Außerdem zeigt sich, dass die Prüfungsprozesse deutlich effizienter sind als die der traditionellen Papier-Bleistift-Verfahren.[150] Die Rentabilität dieses Projekts erweist sich nur bei Universitäten mit höheren Prüfungsaufkommen (z. B. Universität Bremen: Klausuren mit mindestens 200 Teilnehmern und zwei Prüfungsdurchläufen der Fragenkataloge).[151] Die Universität Bremen möchte in Zukunft neue Prüfungsformate, wie z. B. eine Anwendungssoftware, intensiver nutzen.[152]

2.2.2 LPLUS-computergestütztes System

an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Implementierung von E-Learning wurde an der WWU bereits frühzeitig durch das Rektorat und die Verwaltung gefördert.[154]

Bereits im Frühjahr 1996 konnten positive Erfahrungen mit Testaten an Computern gesammelt werden.[155] Ein Teil des EDV-Scheins der Zwischenprüfung erfolgte elektronisch, was zu einer breiten Zustimmung der Studierenden führte.[156] Als problematisch, aber lösbar, erwies sich lediglich die Terminplanung der Testate.[157] Das 2001 verabschiedete Multimediakonzept bildet die strategische Grundlage für sämtliche Implementierungsaktivitäten.[158] Seit 2005 werden mit Hilfe des LPLUS-Systems an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät elektronische Prüfungen abgenommen und rund um die Uhr an Übungsklausuren teilgenommen.[159]

Das IVV[160] ist für die Planung und Koordination der Informationsverarbeitung an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät verantwortlich.[161] Operative Aufgaben übernehmen allerdings die Systemadministratoren WI[162] und die BDV[163].[164] Die BDV betreibt und organisiert die notwendige Software für die elektronischen Prüfungen auf ihren Servern.[165] Die jeweils dreißig Rechner der vier Pools werden von der BDV zur computergestützten Klausur in den Prüfungsmodus versetzt, der sicherstellt, dass die Prüflinge ausschließlich einen Zugriff auf die Prüfungssoftware haben.[166] Fächer in der Mikro- und Makroökonomie, Rechnungswesen, Konjunktur und Beschäftigung sowie Wirtschaftsinformatik wurden 2009 unter dieser Technik geprüft.[167] Die Tatsache, dass bis Ende 2009 über 11.000 Prüfungen abgenommen wurden, zeigt die Rentabilität des Testcenters.[168] Fragenkataloge werden an der WWU von den Dozierenden selber erstellt und nur die Bereitstellung und Wartung der Hard- und Software liegt im Tätigkeitsbereich der BDV.[169] Das System stellt die Aufgaben und deren Reihenfolge individuell zusammen.[170]

[...]


[1] Bologna-Prozess: Harmonisierung/ Anpassung der Studiengänge in Europa, um internationale Standards Anzupassen.

[2] Vgl. Hertel, G., Konradt, U., Orlikowski, B., 2003, S. 38.

[3] Vgl. Reips, U. - D., o. J., S. 218.

[4] Vgl. Hertel, G., Konradt, U., Orlikowski, B., 2003, S. 38.

[5] Vgl. ebd.

[6] Vgl. ebd.

[7] Vgl. Klinck, D., o. J., S. 226.

[8] Vgl. ebd.

[9] Vgl. Krupka, K., 2009, S. 1.

[10] DLGI = Dienstleistungsgesellschaft für Informatik MBH.

[11] Vgl. ITB Consulting GmbH, 2010, S. 1-2.

[12] Vgl. Rüdel, C., 2009b, S. 2; Reinmann, G., 2007, S. 14.

[13] Vgl. BMBF, 2005.

[14] Vgl. Mayrberger, K., 2008, S. 47-52; Reinmann, G., 2007.

[15] Vgl. Thilson, Dr. A., 2010, S. 5.

[16] Vgl. ebd.

[17] Vgl. Reepmeyer, J.- A., 2008, S. 255-272.

[18] Vgl. Rüdel, C., 2009b, S. 2.

[19] Vgl. Reepmeyer, J.- A., 2008, S. 255- 272.

[20] Vgl. Rüdel, C., 2009b, S. 2.

[21] Vgl. HFG, 2006.

[22] Vgl. Schiefner, M., 2007, S. 59; Kleinefeld, Dr. N., 2009, S. 26; Reepmeyer, J.- A., 2008, S. 255-272;

Gruttmann, S., Kuchen, H., Böhm, D., 2008, S. 120-125.

[23] Vgl. Schiefner, M., 2007, S. 59, 60.

[24] Vgl. Brahm, T., Seufert, S., 2007.

[25] Vgl. Grob, H., Brocke, J. v., Buddendick, C., 2008, S. 1-17.

[26] Vgl. Howell, S. L., 2003, S. 8-9.

[27] Vgl. Russell, M., Haney, W., 2000.

[28] Vgl. Reinmann, G., 2007, S. 8-10.

[29] Vgl. ebd.

[30] Vgl. Kleinefeld, Dr. N., 2009, S. 26.

[31] Vgl. Tinnefeld, T., 2002, S. 6.

[32] Vgl. Tinnefeld, T., 2002, S. 7.

[33] Vgl. Gruttmann, S. J., 2009, S. 7.

[34] Vgl. ebd.

[35] Vgl. ebd.

[36] Vgl. Gruttmann, S. J., 2009, S. 12.

[37] Vgl. Rüdel, C., 2009a, S. 23-24.

[38] Vgl. Thillosen, Dr. A., 2010.

[39] Vgl. Rüdel, C., 2010, S. 11.

[40] Vgl. ebd.

[41] Vgl. Langenscheid (Übersetzung Englisch-Deutsch), 2005.

[42] Vgl. Harting, J., Jude, N., 2007, S. 18.

[43] Vgl. Krupka, K., 2009, S. 72.

[44] Vgl. Beitz, A., Loch, A., 1999, S. 9.

[45] Vgl. Rüdel, C., 2009b, S. 6.

[46] Vgl. Bloh, E., 2006, S. 7.

[47] Vgl. Konradt, U., Sarges, W., 2003, S. 3-17.

[48] JISC = Joint Information System Committee.

[49] Vgl. Rüdel, C., 2009a, S. 23-24.

[50] Vgl. Rüdel, C., 2009b, S. 6.

[51] Vgl. Bloh, E., 2006, S. 6.

[52] Vgl. Krupka, K., 2009, S. 71-72.

[53] Vgl. Thillosen, Dr. A., 2010.

[54] Vgl. ebd.

[55] Selfassessment = Selbstbeurteilung.

[56] Vgl. Gruttmann, S. J., 2009, S. 27.

[57] Vgl. Reinmann, 2007, S. 14.

[58] Vgl. Gruttmann, S. J., 2009, S. 27.

[59] Vgl. ebd.

[60] Vgl. Reinmann, 2007, S. 14.

[61] Vgl. Gruttmann, S. J., 2009, S. 27.

[62] Vgl. Reinmann, 2007, S. 14.

[63] Vgl. Thillosen, Dr. A., 2010.

[64] Vgl. ebd.

[65] Kompetenzen, wie Sozial-, Methoden-, Fach-, Medienkompetenz u. ä..

[66] Vgl. Thillosen, Dr. A., 2010.

[67] Vgl. ebd.

[68] Vgl. ebd.

[69] Vgl. Thillosen, Dr. A., 2010.

[70] Peerassessment = Bewertung der Arbeiten der Kommilitonen.

[71] Vgl. Thillosen, Dr. A., 2010.

[72] Vgl. ebd.

[73] Vgl. Gruttmann, S. J., 2009, S. 14.

[74] Vgl. Gruttmann, S. J., 2009, S. 30-31.

[75] Vgl. Kleinefeld, Dr. N., 2009, S. 26.

[76] Vgl. Kalisch, W., 1970, S. 663.

[77] Vgl. Hehlmann, W., 1967, S. 424.

[78] Vgl. Vogt, M., Schneider, S., 2009, S. 16.

[79] Vgl. Rüdel, C., 2009a, S. 23-24.

[80] Vgl. Schaffert, S., 2004, S. 6.

[81] Vgl. Vogt, M., Schneider, S., 2009, S. 2.

[82] teilweise sogar von zu Hause.

[83] Vgl. Vogt, M., Schneider, S., 2009, S. 2.

[84] Vgl. Konradt, U., Sarges, W., 2003.

[85] Vgl. Apostolopous, N., HIS 2008.

[86] Vgl. Zentraler Informationsdienst, 2007, S. 1- 2.

[87] Vgl. ebd.

[88] Vgl. ebd.

[89] Vgl. Harting, J., Jude, N., 2007, S. 29-31.

[90] Vgl. Gruttmann, S. J., 2009, S. 32, Schiefner, M., 2007, S. 62.

[91] Vgl. Gruttmann, S. J., 2009, S. 32.

[92] Vgl. Schiefner, M., 2007, S. 62.

[93] Vgl. Gruttmann, S. J., 2009, S. 32, Schiefner, M., 2007, S. 62.

[94] Items = kleinste Analyseeinheit eines Tests, engl. Begriff für einz. Aufg., Fragen bzw. Statements

(Kubinger, 2009, S. 38).

[95] Vgl. Gruttmann, S. J., 2009, S. 32, Schiefner, M., 2007, S. 62.

[96] Vgl. Gruttmann, S. J., 2009, S. 32.

[97] Vgl. Schiefner, M., 2007, S. 62.

[98] Vgl. Harting, J., Jude, N., 2007, S. 29-31.

[99] Vgl. Gruttmann, S. J., 2009, S. 32; Schiefner, M., 2007, S. 62.

[100] Vgl. Schiefner, M., 2007, S. 62.

[101] Vgl. ebd.

[102] Vgl. Harting, J., Jude, N., 2007, S. 29-31.

[103] Vgl. ebd.

[104] Vgl. ebd.

[105] Vgl. Rüdel, C., 2010, S. 13.

[106] Vgl. Rüdel, C., 2010, S. 11.

[107] Vgl. ebd.

[108] Vgl. Rüdel, C., 2010, S. 13.

[109] Vgl. Zentraler Informationsdienst, 2007, S. 1-2.

[110] Vgl. Thilson, Dr. A., 2010, S. 11.

[111] LMS = Learn-Management-System.

[112] Vgl. Thilson, Dr. A., 2010, S. 11.

[113] ZMML = Zentrum für Multimedia in der Lehre.

[114] Vgl. Bücking, J., Schwedes, K., 2010b, S. 47.

[115] Vgl. Bücking, Dr. J., 2010a, S. 2.

[116] BMBF = Bundesministerium für Bildung und Forschung.

[117] Vgl. ZMML Universität Bremen, 2010.

[118] Vgl. Bücking, J., Schwedes, K., 2010b, S. 47.

[119] Vgl. Bücking, Dr. J., 2010a, S. 7.

[120] Vgl. Bücking, J., Schwedes, K., 2010b, S. 47.

[121] Vgl. Bücking, Dr. J., 2010a, S. 6.

[122] Vgl. Wilkens, U., 2004, S. 111-113.

[123] Vgl. ebd.

[124] Vgl. Bücking, Dr. J., 2010a, S. 4.

[125] Vgl. ebd.

[126] Vgl. Bücking, Dr. J., 2010a, S. 4.

[127] Vgl. ebd.

[128] Vgl. ebd.

[129] CIP = Computer-Investitions-Programm.

[130] DFG = Deutsche Forschungsgesellschaft.

[131] Vgl. Bücking, J., Schwedes, K., 2010b, S. 50.

[132] Vgl. Bücking, Dr. J., 2010a, S. 4.

[133] HBFG = Hochschulbauförderungsgesetz.

[134] Vgl. Bücking, J., Schwedes, K., 2010b, S. 51.

[135] Vgl. ebd.

[136] Vgl. ebd.

[137] Vgl. Bücking, J., Schwedes, K., 2010b, S. 51.

[138] Vgl. ZMML Universität Bremen, 2010.

[139] Vgl. ebd.

[140] Vgl. ebd.

[141] Vgl. Bücking, Dr. J., 2010a, S. 14.

[142] Vgl. Bücking, J., Schwedes, K., 2010b, S. 53.

[143] Vgl. Bücking, Dr. J., 2010a, S. 11.

[144] Vgl. Bücking, Dr. J., 2010a, S. 11.

[145] Vgl. Bücking, Dr. J., 2010a, S. 17.

[146] Vgl. ebd.

[147] Vgl. ZMML Universität Bremen, 2010.

[148] Vgl. Bücking, Dr. J., 2010a, S. 11.

[149] Vgl. ebd.

[150] Vgl. ZMML Universität Bremen, 2010.

[151] Vgl. ebd.

[152] Vgl. Bücking, Dr. J., 2010a, S. 23.

[153] Vgl. Betriebliche Datenverarbeitung, o. J. a.

[154] Vgl. Gruttmann, S. J., 2009, S. 12-14.

[155] Vgl. Betriebliche Datenverarbeitung, o. J. i.

[156] Vgl. ebd.

[157] Vgl. ebd.

[158] Vgl. Gruttmann, S. J., 2009, S. 12-14.

[159] Vgl. Betriebliche Datenverarbeitung, o. J. a.

[160] IVV = Informationsverarbeitung-Versorgungseinheit.

[161] Vgl. Betriebliche Datenverarbeitung, o. J. j.

[162] WI = Wirtschaftsinformatik.

[163] BDV = Betriebliche Datenverarbeitung.

[164] Vgl. Betriebliche Datenverarbeitung, o. J. j.

[165] Vgl. Betriebliche Datenverarbeitung, o. J. k.

[166] Vgl. Betriebliche Datenverarbeitung, o. J. k.

[167] Vgl. ebd.

[168] Vgl. ebd.

[169] Vgl. Betriebliche Datenverarbeitung, o. J. j.

[170] Vgl. Betriebliche Datenverarbeitung, o. J. c.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2011
ISBN (eBook)
9783842814356
DOI
10.3239/9783842814356
Dateigröße
2.1 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Universität zu Köln – Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Studiengang Wirtschaftspädagogik
Erscheinungsdatum
2011 (Mai)
Note
2,0
Schlagworte
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