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Versicherung in Südostasien unter besonderer Berücksichtigung der effizienten Gestaltung der notwendigen IT-Dienstleistungen

©2009 Masterarbeit 80 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Das beständige wirtschaftliche Wachstum in den letzten Jahren kennzeichnet Südostasien als Wachstumsregion. Für ausländische Unternehmen handelt es sich daher prinzipiell um einen interessanten Markt. Dies trifft auch auf international operierende Versicherungsunternehmen zu.
In Südostasien leben aktuell ca. 600 Millionen Menschen. Im Vergleich zu Westeuropa und Nordamerika liegt allerdings eine sehr niedrige Versicherungsdichte vor. Trotz der Folgen der Finanzkrise in den Jahren 2008-2009 und dem damit verbundenen geringerem Wachstum im Jahr 2009, handelt es sich hierbei um einen wachsenden Markt. Für international operierende Versicherungsunternehmen gilt es daher auf diesem erfolgreich zu agieren.
Hierbei sind jedoch neben den religiösen Besonderheiten, auch die großen wirtschaftlichen Unterschiede innerhalb der Bevölkerung zu berücksichtigen. Der daraus resultierende Teilmarkt der Mikroversicherung übernimmt deshalb bei der Positionierung innerhalb des südostasiatischen Versicherungsmarktes eine wichtige Rolle.
Aus der Immaterialität der Versicherungsprodukte resultiert die herausragende Bedeutung der Informationstechnik für die Versicherungswirtschaft. Die hierfür notwendigen infrastrukturellen Voraussetzungen sind in der Region Südostasien sehr unterschiedlich ausgeprägt. Zur Gewährleistung eines effizienten Betriebs einer Versicherungsinformatik müssen also sowohl die regionalen Charakteristika als auch die spezifischen Anforderungen aus den Geschäftsprozessen, wie zum Beispiel bei Mikroversicherungen, berücksichtigt werden. Daraus kann eine Anpassung der bisher in Deutschland üblichen Verfahren und Lösungen der Versicherungs-IT an die Region Südostasien resultieren.
Gang der Untersuchung:
Ziel der Arbeit ist es, zu untersuchen, ob und in welcher Form sich die Anforderungen an eine Versicherungs-IT in Südostasien von denen in Deutschland unterscheiden. Zu diesem Zweck werden sowohl regionale als auch aus Geschäftsprozessen resultierende Spezifika berücksichtigt.
Im Rahmen dieser Untersuchung werden die aus regionalen Spezifika resultierenden Anforderungen der Versicherungs-IT, mit den in Deutschland üblicherweise eingesetzten Verfahren und Lösungen verglichen, und die unter Umständen notwendigen Anpassungen der herkömmlichen Lösungen dargestellt. Zusätzlich werden die sich aus den Geschäftsprozessen ergebenden Anforderungen überprüft, und es wird analysiert, ob diese durch die herkömmlichen Lösungen und […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Einführung und Problemstellung
Vorgehensweise

Südostasien - Überblick und Abgrenzung
Geographische Einordnung
Kulturelle und Religiöse Zuordnung
Wirtschaft und Politik

Besonderheiten in Südostasien
Regionale Besonderheiten
Spezifika der Geschäftsprozesse

Analyse und Vergleich der Infrastruktur
Analyse des Global Competitiveness Index
Analyse des Network Readiness Index
Vergleich der Ballungs- und ländlichen Gebiete
Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse

Mikroversicherung und IT Anforderungen
Einführung in die Mikroversicherung
Besonderheiten der Mikroversicherung
Einsatz von IT in der Mikroversicherung
Klassifizierung von IT-Lösungen für die Mikroversicherung
Zusammenfassung der Erkenntnisse

IT Lösungsansätze für Mikroversicherung in Südostasien
Anwendung der Klassifizierung der IT-Lösungsansätze
IT Lösungsansätze für klassische Versicherungsprodukte
Lösungsansätze für die Mikroversicherung
Zusammenfassung

Fazit

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Karte Südostasien

Abbildung 2: Der Global Competitiveness Index für die Staaten Südostasiens

Abbildung 3: Global Competitiveness Index Deutschland und die ASEAN5

Abbildung 4: Deutschland und die ASEAN5 bzgl. “Infrastructure

Abbildung 5: Deutschland und die ASEAN5 bzgl. “Higher education and training

Abbildung 6: Deutschland und die ASEAN5 bzgl. “Technological readiness

Abbildung 7: Deutschland und die ASEAN5 bzgl. “Innovation

Abbildung 8: Aufbau und Struktur des Network Readiness Index

Abbildung 9: Network Readiness Index Deutschland und die ASEAN5-

Abbildung 10: Deutschland und die ASEAN5- bzgl. des Subindex “Environment”

Abbildung 11: Deutschland und die ASEAN5- bzgl. des Subindex “Readiness”

Abbildung 12: Deutschland und die ASEAN5- bzgl. “Business Readiness”

Abbildung 13: Deutschland und die ASEAN5- bzgl. des Subindex “Usage”

Abbildung 14: Verteilung der Festnetzleitungen in Thailand

Abbildung 15: Verteilung öffentliche Telefone in Malaysia

Abbildung 16: Verteilung der Mobiltelefone in Thailand

Abbildung 17: Verteilung der Mobiltelefone in Malaysia

Abbildung 18: Verteilung der Anzahl der Internetnutzer in Thailand

Abbildung 19: Verteilung der Internetnutzer in Malaysia

Abbildung 20: Verteilung der IT-Nutzung in Thailand 2003

Abbildung 21: Verteilung der administrativen Kosten in der Mikroversicherung

Abbildung 22: Kosten / Versicherungskunden Verhältnis für IT Systeme

Abbildung 23: Referenzprämie / Kosten Verhältnis für IT-Systeme

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Überblick über die Staaten in Südostasien

Tabelle 2: Überblick über das Bruttoinlandsprodukt der Staaten Südostasiens

Tabelle 3: Überblick über die 12 Säulen des Global Competitiveness Index ( GCI )

Tabelle 4: Darstellung der für die Arbeit relevanten Säulen des GCI

Tabelle 5: Darstellung der relevanten Variablen des Subindex Environment

Tabelle 6: Darstellung der relevanten Variablen des Subindex Readiness

Tabelle 7: Darstellung der relevanten Variablen des Subindex Usage

Tabelle 8: Überblick über die Megastädte der ASEAN5

Tabelle 9: Faktoren für den Vergleich der Ballungs- und ländlichen Gebiete

1. Einleitung

1.1. Einführung und Problemstellung

Das beständige wirtschaftliche Wachstum in den letzten Jahren kennzeichnet Südostasien als Wachstumsregion[1]. Für ausländische Unternehmen handelt es sich daher prinzipiell um einen interessanten Markt. Dies trifft auch auf international operierende Versicherungsunternehmen zu.

In Südostasien leben aktuell ca. 600 Millionen Menschen[2]. Im Vergleich zu Westeuropa und Nordamerika liegt allerdings eine sehr niedrige Versicherungsdichte vor[3]. Trotz der Folgen der Finanzkrise in den Jahren 2008-2009 und dem damit verbundenen geringerem Wachstum im Jahr 2009, handelt es sich hierbei um einen wachsenden Markt[4]. Für international operierende Versicherungsunternehmen gilt es daher auf diesem erfolgreich zu agieren.

Hierbei sind jedoch neben den religiösen Besonderheiten[5], auch die großen wirtschaftlichen Unterschiede innerhalb der Bevölkerung[6] zu berücksichtigen. Der daraus resultierende Teilmarkt der Mikroversicherung[7] übernimmt deshalb bei der Positionierung innerhalb des südostasiatischen Versicherungsmarktes eine wichtige Rolle.

Aus der Immaterialität der Versicherungsprodukte resultiert die herausragende Bedeutung der Informationstechnik für die Versicherungswirtschaft[8]. Die hierfür notwendigen infrastrukturellen Voraussetzungen sind in der Region Südostasien sehr unterschiedlich ausgeprägt. Zur Gewährleistung eines effizienten Betriebs einer Versicherungsinformatik[9] müssen also sowohl die regionalen Charakteristika als auch die spezifischen Anforderungen aus den Geschäftsprozessen, wie zum Beispiel bei Mikroversicherungen, berücksichtigt werden. Daraus kann eine Anpassung der bisher in Deutschland üblichen Verfahren und Lösungen der Versicherungs-IT[10] an die Region Südostasien resultieren.

1.2. Vorgehensweise

Ziel der Arbeit ist es, zu untersuchen, ob und in welcher Form sich die Anforderungen an eine Versicherungs-IT in Südostasien von denen in Deutschland unterscheiden. Zu diesem Zweck werden sowohl regionale als auch aus Geschäftsprozessen resultierende Spezifika berücksichtigt.

Im Rahmen dieser Untersuchung werden die aus regionalen Spezifika resultierenden Anforderungen der Versicherungs-IT, mit den in Deutschland üblicherweise eingesetzten Verfahren und Lösungen verglichen, und die unter Umständen notwendigen Anpassungen der herkömmlichen Lösungen dargestellt. Zusätzlich werden die sich aus den Geschäftsprozessen ergebenden Anforderungen überprüft, und es wird analysiert, ob diese durch die herkömmlichen Lösungen und Verfahren erfüllt werden können. Resultierend aus ihrer Bedeutung in Südostasien findet hierbei eine Fokussierung auf die Geschäftsprozesse der Mikroversicherung statt.

Im Anschluss an dieses einführende erste Kapitel wird im Kapitel 2 die Region Südostasien charakterisiert und eine Abgrenzung hinsichtlich der untersuchten Länder vorgenommen.

In Kapitel 3 werden potentielle Ursachen für eine an Südostasien angepasste Versicherungs-IT identifiziert. Darauf aufbauend werden zwei Thesen formuliert, welche in den Kapiteln 4 und 5 diskutiert werden.

In Kapitel 6 werden die Ergebnisse dieser beiden Kapitel auf unterschiedliche Szenarien angewendet. Dabei wird insbesondere zwischen dem klassischen Versicherungsmarkt und Mikroversicherungen sowie Ballungs- und ländlichen Gebieten unterschieden. In diesem Zusammenhang werden verschiedene grundsätzliche Lösungsansätze für eine Versicherungs-IT vorgestellt.

Im Anschluss an dieses Kapitel werden die Erkenntnisse der Überprüfung der beiden Thesen zusammengefasst und es wird eine abschliessende Bewertung hinsichtlich des Einsatzes von Versicherungs-IT in der Region Südostasien vorgenommen.

2. Südostasien - Überblick und Abgrenzung

2.1. Geographische Einordnung

Die Region Südostasien ist ein Teil des asiatischen Kontinents und wird im Norden durch Gebirgsketten sowie im Süden, Westen und Osten durch Meere begrenzt. Die Region kann in zwei geographische Teilregionen untergliedert werden. So befindet sich im Norden die Hinterindische Halbinsel und im Süden das Indonesische Archipel. Dieses besteht aus einer Vielzahl von Inseln, die aber nur zum geringen Teil nennenswert bewohnt sind.

Landwärts grenzt Südostasien an Indien und China, und wird von diesen durch Gebirge getrennt. Die seewärtigen Grenzen werden durch den Pazifik und den indischen Ozean gebildet[11].

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Bedingt durch seine tektonische Besonderheit[12] ist Südostasien an drei Seiten seismischen Aktivitäten ausgesetzt. Diese bedingen einerseits

Abbildung 1: Südostasien, Quelle: CIA [2009]

die ausgeprägte bergige Topographie sowie die südliche Archipellandschaft, und führen andererseits immer wieder zu Naturkatastrophen[13].

2.2. Kulturelle und Religiöse Zuordnung

Die Kultur Südostasiens ist in hohem Maß von indischen und chinesischen sowie in Teilen auch von japanischen Einflüssen geprägt. Im Verlauf der Geschichte kam es wiederholt zu Völkerwanderungen in diese Region[14]. Daraus ergab sich, die für diese Region typische Mischung von indischen und chinesischen Kulturanteilen. Dies äußert sich unter anderem in der starken Verbreitung der entsprechenden Religionen. So sind neben dem Buddhismus auch der Hinduismus und Konfuzianismus in der Region verbreitet[15]. In Verbindung mit dem im Süden der Region stark vertretenen Islam sowie der aus der Kolonialisierung folgenden Christianisierung[16] hat sich damit ein eigener Kulturerdteil herausgebildet[17].

2.3. Wirtschaft und Politik

In Südostasien leben heute ca. 600 Millionen Menschen. Nach aktuellem Verständnis sind in dieser Region die folgenden Nationalstaaten vertreten[18].

Aus politischer und wirtschaftlicher Sicht lassen sich diese Staaten in zwei grobe Gruppen einteilen. In der ersten befinden sich die frühen Mitglieder der ASEAN[19]. Diese umfassen Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur und Thailand[20] und werden häufig auch als ASEAN5 bezeichnet. Politisch zeichnet diese Staaten eine langjährige Orientierung am westlichen Demokratie- und Wirtschaftsverständnis aus. Wirtschaftlich übernehmen diese Länder in der Region eine F

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 1: Überblick über die Staaten in Südostasien, Quelle eigene Darstellung, Daten aus CIA [2009]

ührungsrolle[21].

Die zweite Gruppe umfasst maßgeblich die in der Vergangenheit am Ostblock[22] orientierten Staaten wie Vietnam, Laos und Kambodscha[23]. Diese leiteten nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion Reformen ein und orientierten sich am westlichen Wirtschaftsverständnis. Obwohl diese Staaten inzwischen deutliche Fortschritte aufweisen können, bleiben sie doch gesamtwirtschaftlich hinter den ASEAN5 zurück. Dieser Sachverhalt ist in Tabelle 2 dargestellt[24].

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die wirtschaftlichen Unterschiede in Südostasien sowie die gesamtwirtschaftliche Dominanz einzelner Staaten[25] wird auch

Tabelle 2: Überblick über das Bruttoinlandsprodukt, Quelle eigene Darstellung, Daten aus CIA [2009]

durch den Global Competitiveness Index[26] verdeutlicht, welcher jährlich durch das Word Economic Forum[27] erhoben und im Rahmen des Global Competitiveness Report[28] veröffentlicht wird. Die folgende Abbildung stellt den Global Competitiveness Index für die ASEAN Staaten dar.

Aus dieser Abbildung ist die klare Führungsrolle von Singapur innerhalb der Region zu entnehmen. Hinter Singapur folgen die Staaten Malaysia, Thailand und Brunei Darussalam. Mit weiterem Abstand sind Indonesien, Vietnam und die Philippi

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Global Competitiveness Index Südostasien, Eigene Darstellung, Quelle: GCR [2008]

nen als dritte Gruppe zu nennen. Die Länder Kambodscha und Timor-Leste sind deutlich abgeschlagen platziert.

Diese Abbildung verdeutlicht die wirtschaftliche Führungsrolle der ASEAN5 in dieser Region. Resultierend aus dieser gesamtwirtschaftlichen Dominanz der ASEAN5[29] innerhalb von Südostasien wird die vorliegende Arbeit auf diese Staaten fokussiert.

3. Besonderheiten in Südostasien

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu untersuchen, ob beim Einsatz von Versicherungs-IT in Südostasien an diese andere Anforderungen gestellt werden, als beim Einsatz in Deutschland. Des weiteren ist zu analysieren, ob und in welcher Form diese Anforderungen mit den in Deutschland eingesetzten Verfahren und Lösungen erfüllt werden können. Im Ergebnis geht es hierbei um die Identifikation von gegebenenfalls existierenden neuen Problemen beim Einsatz und Betrieb von IT im Kontext eines Versicherungsunternehmens.

Spezielle Anforderungen an eine Versicherungs-IT in Südostasien, welche sich von den in Deutschland üblichen unterscheiden, können prinzipiell aus den beiden folgenden Ursachen resultieren.

I. Spezifika der Region Südostasien, welche in dieser Form in Deutschland nicht vorliegen.

II. Aspekte in den Geschäftsprozessen, die in Südostasien für den wirtschaftlichen Erfolg eines Versicherungsunternehmens notwendig sind und in dieser Art in Deutschland nicht etabliert sind.

Diese beiden Ursachen werden im Folgenden weiter betrachtet. Im Anschluss werden zwei Thesen hinsichtlich der Auswirkungen der Ursachen auf die Versicherungs-IT formuliert. Diese werden im weiteren Verlauf der Arbeit überprüft und hinsichtlich ihrer Korrektheit analysiert.

3.1. Regionale Besonderheiten

Im Rahmen der vorliegenden Arbeit sollen unter anderem die für den Betrieb einer Versicherungs-IT relevanten Merkmale der Region Südostasien untersucht werden. In diesem Zusammenhang werden unter regionalen Spezifika neben technischen Aspekten, auch kulturelle und sprachliche Facetten, sowie die Verfügbarkeit von ausgebildeten Personal verstanden. Hierfür werden einzelne Länder aus der Gruppe der ASEAN5 untersucht, mit der Situation in Deutschland verglichen und die Auswirkungen auf die Versicherungs-IT analysiert.

Im Vordergrund der Analyse stehen dabei die technischen Aspekte. Diese umfassen unter anderem die Verfügbarkeit und Qualität der Stromversorgung, der Telefonnetze, der inländischen und ausländischen Netzwerkinfrastrukturen sowie die generelle zeitnahe Verfügbarkeit von aktueller IT-Technologie.

Bei der weiteren Betrachtung dieser Thematik wird von folgender These ausgegangen.

These I:

Besondere Berücksichtigung findet hierbei die Differenzierung der jeweiligen Situation innerhalb der Ballungs- und der ländlichen Gebiete. In Abhängigkeit des betrachteten Landes ist der Anteil der in den Ballungsgebieten lebenden Menschen unterschiedlich groß[30].

3.2. Spezifika der Geschäftsprozesse

Versicherungsunternehmen passen ihre Produkte den Märkten an, auf denen sie aktiv sind. Dabei werden auch die jeweiligen regionalen Charakteristika berücksichtigt. In dieser prinzipiellen Betrachtung unterscheidet sich die Region Südostasien nicht von anderen Regionen.

Allerdings sind hier zwei Teilmärkte hervorzuheben, die in dieser Form in Deutschland so ausgeprägt noch nicht vorliegen. Hierbei handelt es sich einerseits um islamische Versicherungsprodukte[31] und andererseits um Mikroversicherungsprodukte[32].

Für beide Teilmärkte sind angepasste Geschäftsprozesse notwendig[33]. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit erfolgt eine Fokussierung auf die aus den Geschäftsprozessen der Mikroversicherung resultierenden spezifischen Anforderungen an eine Versicherungs-IT.

Diese spezifischen Anforderungen umfassen unter anderem die Kundenschnittstelle[34], die Datenanalyse[35] sowie die Verarbeitung der versicherungstechnischen Transaktionen[36]. Für die weitere Betrachtung der Thematik wird die folgende These aufgestellt.

These II:

4. Analyse und Vergleich der Infrastruktur

Ziel dieses Kapitels ist es, die infrastrukturellen Voraussetzungen Südostasiens mit denen Deutschlands zu vergleichen und die Auswirkungen auf den Betrieb einer Versicherungsinformatik zu analysieren. Im Zentrum steht dabei die Überprüfung der im vorigen Kapitel definierten These I.

Der länderübergreifende Vergleich und die Analyse der Daten wird maßgeblich auf der Basis des Global Competitiveness Report 2008-2009 sowie des Global Information Technology Report 2008-2009 durchgeführt. Beide Reports werden jährlich vom World Economic Forum erstellt und enthalten übergreifende Indizes, welche die jeweiligen nationalen Daten verdichten und auf diese Weise einen Vergleich ermöglichen[37]. Beide Reports werden im folgenden im Detail betrachtet und im Fokus der Überprüfung von These I analysiert.

4.1. Analyse des Global Competitiveness Index

Der Global Competitiveness Index eines Landes setzt sich aus zwölf Säulen zusammen. Jede Säule bildet dabei einen fundamentalen Teilindex ab. Jeder Teilindex wird aus spezifischen Subindizes ermittelt[38], die gegebenenfalls weitere Indizes repräsentieren. Die zwölf Säulen werden im folgenden als Überblick dargestellt[39].

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Aus Sicht eines Versicherungsunternehmens enthalten alle Säulen relevante Informationen für die Bewertung und den Vergleich einzelner Länder. Zur Analyse und Überprüfung der These I kön

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 3: Überblick über die 12 Säulen des Global Competitiveness Index, Quelle eigene Darstellung, Daten aus GCR [2008]

nen die relevanten Säulen allerdings eingeschränkt werden.

Die Säulen “Infrastructure”, “Higher education and training”, “Technological readiness” sowie “Innovation” enthalten die für den Fokus dieser Arbeit interessanten Informationen und sollen deshalb im folgenden näher betrachtet werden. Für eine detaillierte Betrachtung aller in die Säulen integrierten Subindizes sei auf den Global Competitiveness Report 2008-2009 verwiesen[40].

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthaltenBasierend auf diesen vier Säulen kann ein abstrakter Vergleich der ASEAN5 mit Deutschland durchgeführt werden. Dabei wir

Abbildung 3: Vergleich Deutschland und die ASEAN5 bzgl. dem Global Competitiveness Index (GCI) sowie den relevanten Säulen, Quelle: Eigene Darstellung, Daten: GCR [2008]

Tabelle 4: Darstellung der für die Arbeit relevanten Säulen des Global Competitiveness Index, Quelle eigene Darstellung, Daten aus GCR [2008]

d mit dem Vergleich des Global Competitiveness Index sowie dem Vergleich der oben genannten vier Säulen begonnen.

Diese Abbildung zeigt teilweise deutliche Unterschiede zwischen Deutschland und den ASEAN5 auf. Dabei stellt lediglich Singapur eine Ausnahme dar. Allerdings handelt es sich hier um einen Vergleich auf der höchsten Abstraktionsebene des “Global Competitiveness Reports”. Zur weiteren Analyse dieses Ergebnisses werden im folgenden die vier Säulen noch einmal im Detail verglichen. Dabei stehen die für den Betrieb einer IT-Infrastruktur[41] relevanten Subindizes im Fokus. Eine Bewertung der Detailergebnisse erfolgt nach Abschluss der Einzelvergleiche.

Begonnen wird mit der Säule “Infrastructure”. Diese Säule beschreibt die Infrastruktur eines Landes und umfasst unter anderem die Aspekte Stromversorgung, Telefonnetze und Transportverbindungen[42].

Abbildung 4: Vergleich Deutschland und die ASEAN5 bzgl. der Säule “Infrastructure”, Quelle: Eigene Darstellung, Daten: GCR [2008]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Als nächstes wird die Säule “Higher education and training” detaillierter dargestellt. Im Rahmen dieser Säule werden die auf der Basis Schulbildung aufbauenden, sekundären und tertiären Bildungswege bewertet. Diese Bewertung erlaubt Aussagen über die prinzipielle Verfügbarkeit sowie die Qualifikation von Fachkräften innerhalb eines Landes[43].

Abbildung 5: Vergleich Deutschland und die ASEAN5 bzgl. der Säule “Higher education and training”, Quelle: Eigene Darstellung, Daten: GCR [2008]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Daran anschließend wird die Säule “Technological readiness” im Detail vorgestellt. Hierbei werden ausschließlich die darin enthaltenen qualitativen Indizes verglichen. Aufgabe dieser Säule ist es darzustellen, wie schnell innerhalb einer Volkswirtschaft neue Technologien adaptiert werden. Diese Adaption hat eine direkte Auswirkung auf die Entwicklung der Produktivität der betreffenden Volkswirtschaft[44].

Abbildung 6: Vergleich Deutschland und die ASEAN5 bzgl. der Säule “Technological readiness”, Quelle: Eigene Darstellung, Daten: GCR [2008]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Anschließend wird die Säule “Innovation”, mit ihren für die vorliegende Arbeit relevanten Subindizes, vorgestellt. Im Rahmen dieser Säule wird die Innovationsfähigkeit einer Volkswirtschaft bewertet. Dabei wird unterschieden zwischen Forschung und Entwicklung im Land sowie der Adaption von ausländischer Technologie. Auch diese Säule erlaubt Aussagen über die Verfügbarkeit von Fachkräften im Land[45]. Im Unterschied zur Säule “Higher education and training” werden hierbei aber vorrangig Wissenschaftler und Ingenieure betrachtet.

Abbildung 7: Vergleich Deutschland und die ASEAN5 bzgl. der Säule “Innovation”, Quelle: Eigene Darstellung, Daten: GCR [2008]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Detailvergleiche bestätigen mit einer Ausnahme, das bereits durch den ersten abstrakten Vergleich gewonnene Ergebnis. Mit Ausnahme Singapurs bestehen klare Unterschiede in den infrastrukturellen Voraussetzungen zwischen Deutschland und den ASEAN5. Lediglich bei der Verfügbarkeit von Wissenschaftlern und Ingenieuren kann, mit der Ausnahme der Philippinen, von einer nahezu vergleichbaren Ausgangsbasis ausgegangen werden.

Zusätzlich ist ein weiteres Muster erkennbar. Während Singapur und Deutschland über alle dargestellten Vergleiche hinweg ein nahezu gleichwertiges Niveau aufzeigen, folgen mit teilweise geringerem Abstand Malaysia und Thailand. Dabei wird diese Reihenfolge für alle Vergleiche beibehalten. Mit größerem Abstand folgen dann Indonesien und die Philippinen. Wobei die Niveauunterschiede zwischen diesen beiden Ländern gering ausfallen. Basierend auf diesem Muster kann von einer Dreiteilung der ASEN5 hinsichtlich der Voraussetzungen für den Betrieb einer IT-Infrastruktur ausgegangen werden.

Allerdings weisen die bisher verwendeten Kennzahlen einen hohen Abstraktionsgrad auf und sind nicht auf die Informationstechnik fokussiert. Aus diesem Grund wird im weiteren Verlauf zusätzlich zum Global Competitiveness Index auch der Network Readiness Index analysiert.

4.2. Analyse des Network Readiness Index

Der “Global Information Technology Report” wird seit 2001 durch das World Economic Forum erstellt[46]. Ziel dieses Reports ist es, die Stärken und Schwächen der IT-Infrastruktur[47] der Teilnehmerstaaten zu ermitteln und auf der Basis von Kennzahlen vergleichbar zu gestalten. Dabei werden die einzelnen Kennzahlen des Reports in dem übergreifenden Network Readiness Index zusammengefasst.

Dieser Index beschreibt, in welcher Form die Möglichkeiten einer IT-Infrastruktur eines Landes genutzt werden, um dessen Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. In diesem Zusammenhang werden sowohl die Entwicklung der IT-Infrastruktur als auch ihre Stärken und Schwächen im nationalen und im internationalen Maßstab betrachtet[48].

Der Network Readiness Index geht von drei prinzipiellen Gruppen von Akteuren innerhalb der IT-Infrastruktur eines Landes aus. Hierbei handelt es sich um Individuen, Unternehmen und Behörden. Diese drei Gruppen agieren sowohl in einem makroökonomischem als auch in einem reguliertem Umfeld (Subindex Environment)[49]. Dieser Zusammenhang wird in der folgenden Abbildung verdeutlicht.

Der Grad der Nutzung der IT-Infrastruktur (Subindex Usage) und damit der Wirkungsgrad dieser ist dabei in direkter Art und Weise mit der vorhandenen Bereitschaft und Fähigkeit (Subindex Readiness) verbunden, die Möglichkeiten der IT-Infra struktur anzuwenden[50].

Die folgende Abbildung zeigt den Vergleich zwischen Deutschland und den ASEAN5-[51] hinsichtlich des Network Readiness Index sowie den drei Subindizes.

Dieser erste auf dem Global Information Technology Report basierende Vergleich bestätigt maßgeblich die bereits aus dem Global Competitiveness Report gewonnenen Erkenntnisse. Jedoch zeigt sich, dass bei einem Fokus auf die IT-Infrastruktur Singapur sowohl beim Network Readiness Index als auch bei den 3 Subindizes jeweils deutlich besser als Deutschland abschneidet. Ein weiterer interessanter Fakt ist die gute Positionierung von Malaysia beim Subindex Readiness. Die hierbei gewonnenen Erkennt nisse sollen im folgenden auf der Basis von detaillierteren Kennzahlen weiter untersucht werden.

Im Rahmen der Arbeit sind dabei insbesondere Subindizes Readiness und Usage von besonderem Interesse. Zusätzlich wird die im Subindex Environment platzierte Dimension[52] Infrastructure betrachtet. Die Auswahl der entsprechenden Subindizes sowie spezieller Dimensionen basiert auf dadurch repräsentierten infrastrukturellen Grundlagen für den Betrieb einer Versicherungs-IT.

Untersuchung des Subindex Environment

Die Entwicklung der IT-Infrastruktur eines Landes geschieht nicht im Vakuum, sondern wird durch das Markt-, das regulative- sowie das generelle infrastrukturelle Umfeld beeinflusst. In diesem Zusammenhang beschreibt der Environment Subindex, in welcher Form das in einem Land vorherrschende Umfeld, die Entwicklung einer IT-Infrastruktur hemmt oder fördert[53]. Aus den hierfür betrachteten 30 Variablen werden für den Fokus der Arbeit diejenigen ausgewählt, welche die im betrachteten Land vorliegende generelle Infrastruktur repräsentieren. Hierbei handelt es sich um die folgenden Variablen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 5: Darstellung der für die Arbeit relevanten Variablen des Subindex Environment, Quelle eigene Darstellung, Daten aus GITR [2009]

Diese Variablen beschreiben, in welcher Art und Weise die nationale Infrastrukturdie Entwicklung und Verbreitung der IT-Infrastruktur begünstigt. Dabei werden sowohl quantitative[54] als auch qualitative[55] Daten erhoben. Die Beschränkung auf diese Daten innerhalb des Subindex Environment resultiert aus dem Fokus der vorliegenden Arbeit.

Hierbei geht es um die Ausgangsstellung, dass ein international operierendes Versicherungsunternehmen im südostasiatischen Raum aktiv werden möchte und sich dabei mit den vorliegenden Rahmenbedingungen für den Betrieb einer Versicherungs-IT, auseinandersetzen muss.

Die folgende Abbildung repräsentiert den Vergleich Deutschlands mit der ASEAN5- bezüglich des Subindex Environment sowie der Dimension Infrastructure innerhalb des Subindex.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Dieser Vergleich zeigt, dass hinsichtlich der generellen Infrastruktur deutliche Unterschiede zwischen Deutschland und den ASEAN5- bestehen. Die im Unterschied zur Dimension Infrastructure bessere Positionierung der ASEAN5- im Subindex Environment resultiert aus den Stärken der ASEAN5- in der Dimension Ma rket Environment.

Untersuchung des Subindex Readiness

Der Subindex Readiness beschreibt, in welcher Form die drei Hauptakteure[56] eines Landes gewillt und befähigt sind, die IT-Infrastruktur im Rahmen ihrer täglichen Aktivitäten zu nutzen[57]. In diesem Zusammenhang werden durch den Subindex, auf der Basis von 23 Variablen, Elemente der individuellen ebenso wie Elemente der unternehmerischen Nutzung repräsentiert. Dazu gehören auch die notwendigen Fachkenntnisse zur Nutzung und die Erschwinglichkeit der IT-Infrastruktur. Zusätzlich wird erfasst, welche Priorität die IT-Infrastruktur in der politischen Agenda genießt. Diese drei Dimensionen sowie einige der darin enthalten Variablen werden im folgenden kurz dargestellt[58]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 6: Darstellung der für die Arbeit relevanten Variablen und Dimensionen des Subindex Readiness, Quelle eigene Darstellung, Daten aus GITR [2009]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Diese Variablen repräsentieren dabei sowohl qualitative als auch quantitative Daten. Die folgende Abbildung zeigt den Vergleich zwischen Deutschland und den ASEAN5- bezüglich des Subindex Readiness, basierend auf den drei Dimensionen Business Readiness, Individual Readiness und Government Readiness.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

[...]


[1] Vgl. PIL [2008], S. 51ff. und vgl. Tabelle 2

[2] Vgl. VORL [2009], S. X.

[3] Vgl. SWISSRE [2009], S. 10 ff.

[4] Vgl. SWISSRE [2009], S. 29.

[5] In diesem Zusammenhang sei auf die Besonderheiten bei islamkonformen Versicherungsprodukten hingewiesen. Vgl. RIC [2009], S. 37ff.

[6] Vgl. PIL [2008], S. 46f.

[7] Vgl. MRE [2006], S. 12.

[8] Vgl. FARNY [2000], S. 171.

[9] Dabei wird unter Versicherungsinformatik, die Gesamtheit aller Prozesse zur Erstellung, Bereitstellung und Abwicklung von IT-Dienstleistungen zur Unterstützung des Versicherungsgeschäftes verstanden. Vgl. KOCH [2006], S. 1ff.

[10] Im Rahmen der vorliegenden Arbeit werden die Begriffe Versicherungsinformatik und Versicherungs-IT synonym benutzt.

[11] Vgl. Abbildung 1, entnommen CIA [2009] und vgl. VORL[2009], S. 16.

[12] Die Region Südostasien befindet sich auf einer Zunge der eurasischen Platte (Sunda-Schelf). Diese bewegt sich zwischen der Pazifischen und Indisch-Ozeanischen Platte in südlicher Richtung auf die Australische Platte zu. Vgl. VORL[2009], S. 17f.

[13] Hierbei handelt es sich sowohl um Erd- als auch Seebeben. Hinzu kommen die ausgeprägten vulkanischen Aktivitäten im Indonesischen Archipel. vgl. VORL[2009], S. 20ff.

[14] Vgl. VORL [2009], S. 2f. und vgl. PIL [2008], S. 16ff.

[15] Vgl. VORL[2009], S. 11f. und PIL [2008], S. 28ff.

[16] Vgl. PIL [2008], S. 37.

[17] Häufig ist die Meinung zu finden, dass der Begriff Südostasien maßgeblich aus der im zweiten Weltkrieg verwendeten Bezeichnung des Einsatzgebietes der alliierten Armeen resultiert. In diesem Zusammenhang sei jedoch auf die Arbeit aus dem Jahr 1923 von Robert Heine-Geldern (1885-1968) verwiesen, in welcher dieser die erste wissenschaftliche Definition des Kulturraums Südostasien vornahm. vgl. VORL[2009], S. X

[18] Vgl. CIA [2009]

[19] Association of the Southeast Asian Nations, Vgl. PIL [2008], S. 53ff.

[20] Hierbei handelt es sich um die 5 Gründungsmitglieder vgl. ASEAN [2009]. Basierend auf seiner Wirtschaftskraft wird Brunei (unabhängig seit 1984) dieser Gruppe zugerechnet.

[21] Vgl. Tabelle 2, Quelle: eigene Darstellung, Daten: CIA [2009]

[22] Hierbei handelt es sich um ein von den westlichen Staaten während des kalten Krieges (1945 - 1991) geprägten Begriff. Im Rahmen der Arbeit sollen darunter die in diesem Zeitraum von der Sowjetunion beeinflussten sozialistischen Staaten verstanden werden.

[23] Obwohl sich Myanmar und Timor-Leste (erst seit 2002 unabhängig) nicht am Ostblock orientierten, werden diese auf Grund ihrer Wirtschaftskraft der zweiten Gruppe zugeordnet.

[24] Die Mitglieder der ASEAN5 sowie Brunei sind farblich markiert.

[25] Vgl. Abbildung 2

[26] Der Global Competitiveness Index ist ein vom World Economic Forum gebildeter umfassender Index zur Messung der nationalen Wettbewerbsfähigkeit. Dieser erfasst die mikro- und makroökonomischen Grundlagen eines Staates, welche relevant für dessen Wettbewerbsfähigkeit sind. Dabei wird Wettbewerbsfähigkeit maßgeblich als das Maß der Produktivität eines Landes verstanden. Vgl. GCR [2008]

[27] Vgl. WEF [2009]

[28] Vgl. GCR [2008], Daten für Laos und Myanmar liegen im Report nicht vor

[29] Vgl. VORL [2009], S. 10f.

[30] Vgl. Tabelle 1

[31] Vgl. RIC [2009], S. 37ff.

[32] Vgl. MRE [2006], S. 12.

[33] Vgl. MRE [2006], S. 590 ff.

[34] Dies umfasst unter anderem Produktinformation, Kundenidentifizierung, Datenerhebung sowie In- und Exkasso. Vgl. TFM [2008], S.6.

[35] Dies umfasst unter anderem Produkt- und Portfolioanalyse, Rückvsersicherungskalkulation, Datenverdichtung sowie Ermittlung der Mikroversicherungsindikatoren. Vgl. TFM [2008], S. 6.

[36] Dies umfasst unter anderem Porfoliomanagement, Bestandsverwaltung, Schadens- und Leistungsbearbeitung sowie Reporting. Vgl. TFM [2008], S.6.

[37] Vgl. GCR [2008], S. 69ff. und GITR [2009], S. 6ff.

[38] Vgl. GCR [2008], S. 39ff.

[39] Die Bezeichnung der Säulen sind aus dem Originaldokument entnommen und wurden nicht übersetzt.

[40] Vgl. GCR [2008], S. 39f.

[41] Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll der Begriff der IT-Infrastruktur Hardware (IT-Systeme), Software (Anwendungen, Betriebssysteme), Daten (in elektronischer Form) und Netzwerke (je nach Größe auch IT-Standorte) umfassen.

[42] Vgl. GCR [2008], S. 4.

[43] Vgl. GCR [2008], S. 5.

[44] Vgl. GCR [2008], S. 5.

[45] Vgl. GCR [2008], S. 6.

[46] Der Report 2008-2009 erfasst 134 Staaten.

[47] Innerhalb des “Global Information Technology Report” wird der Begriff “Information and Communication Technologies” (ICT) verwendet. Dieser wird im Rahmen der vorliegenden Arbeit mit dem Begriff IT-Infrastruktur übersetzt.

[48] Vgl. GITR [2009], S. 4ff.

[49] Der in der Abbildung 8 verwendete Begriff Component Index wird in der vorliegenden Arbeit als Subindex bezeichnet.

[50] Vgl. GITR [2009], S.5f.

[51] Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wird bei den folgenden Abbildungen auf die Philippinen verzichtet. Diese reduzierte Gruppe der ASEAN5 wird im folgenden ASEAN5- bezeichnet.

[52] Der in der Abbildung 8 verwendete Begriff Subindex wird in der vorliegenden Arbeit als Dimension bezeichnet.

[53] Vgl. GITR [2009], S. 6f.

[54] Beispielsweise die Anzahl der Telefonleitungen oder die Stromerzeugung.

[55] Hierzu gehört unter anderem die Verfügbarkeit von Wissenschaftlern und Ingenieuren.

[56] Hierbei handelt es sich um Individuen, Unternehmen und Behörden.

[57] Vgl. GITR [2009], S. 7

[58] Vgl. GITR [2009], S. 347ff.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2009
ISBN (eBook)
9783836640749
DOI
10.3239/9783836640749
Dateigröße
5 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Hochschule Coburg (FH) – Wirtschaftswissenschaften, Versicherungsmanagement
Erscheinungsdatum
2010 (Januar)
Note
1,0
Schlagworte
mikroversicherung versicherungsinformatik global competitiveness index infrastruktur geschäftsprozess
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Titel: Versicherung in Südostasien unter besonderer Berücksichtigung der effizienten Gestaltung der notwendigen IT-Dienstleistungen
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