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Synergieeffekte durch die Kombination von Banner- und Suchmaschinenwerbung

Über den letzten Klick hinaus

©2009 Diplomarbeit 98 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Ein oft angenommener Irrglaube ist besteht darin, dass das Internet und das WWW dasselbe seien. Das Wort ‘Internet’ besteht zum einem aus dem Teil ‘inter’, welches aus dem lateinischen hergeleitet, die Bedeutung ‘zwischen’ hat und zum anderen aus dem Wortteil ‘net’, welches als Kurzform für ‘networking’ (vernetzen) steht. Demnach bedeutet ‘Internet’ also die Vernetzung zwischen Computernetzen. Das WWW ist somit ein funktionaler Teilbereich des Internets.
Die Geschichte des Internets zeigt die schrittweise Veränderung vom textbasierten Datenservice zu einer Multimedia-Netzarchitektur. Drei grundlegende Phasen kennzeichnen die Entwicklung des Internets: Die militärische Entwicklung eines Computernetzwerkes, die wissenschaftliche Weiterentwicklung und Nutzung und die kommerzialisierte Nutzung durch das World Wide Web.
1969 wurde von der Advanced Research Projects Agency (ARPA) im US-Verteidigungsministerium ein Forschungsprojekt ins Leben gerufen, das eine funktions- und ausfallsichere Kommunikation zu Zeiten des Kalten Krieges sicherstellen sollte. Daraus entstand das ARPA-Net, das vier Knotenrechner von Universitäten im Westen der USA verband und an das anfangs 40 Computer angeschlossen waren.
1983 wurde zunächst, das ausschließlich zu Forschungszwecken und mit militärischem Hintergrund entwickelte Netz, auf das Kommunikationsprotokoll TCP/IP umgestellt. Damit wurde eine wesentlich Verbesserung der Datenübertragung erzielt, da es sich bei TCP/IP um ein so genanntes plattformunabhängiges und fehlertolerantes Datenübertragungsprotokoll handelt.
Die Voraussetzungen für die kommerzielle Nutzung des Internets wurden 1991 durch Tim Berner-Lee und seine Entwicklung der Hypertext-Markup-Language (HTML) und des Übertragungsprotokolls Hypertext-Transfer-Protocol (http) geschaffen. Hierdurch war es erstmals möglich, Dokumente auf verschiedenen Computern auszutauschen und auf jedem anderen zu lesen. 1992 entstand das WWW, der heute populärste Teil des Internets. Ab 1993, mit der Entwicklung des WWW-Browsers NSCA Mosaic, verbreitete sich das Internet rasant. Am 30. April 1993 gab das Europäische Labor für Teilchenphysik CERN den WWW-Standard zur kostenlosen Nutzung frei. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Das Medium Internet11
1.1Entwicklung und Status Quo des Internets11
1.1.1Historie des Internets11
1.1.2Der ‘Boom-Effekt’ des Internets12
1.2.Auswirkungen auf das Mediennutzungsverhalten17
1.2.1Medienzeitbudget und […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


1. Das Medium Internet

1.1 Entwicklung und Status Quo des Internets

1.1.1 Historie des Internets

Ein oft angenommener Irrglaube ist besteht darin, dass das Internet und das WWW dasselbe seien. Das Wort "Internet" besteht zum einem aus dem Teil "inter", welches aus dem lateinischen hergeleitet, die Bedeutung "zwischen" hat und zum anderen aus dem Wortteil "net", welches als Kurzform für "networking" (vernetzen) steht. Demnach bedeutet "Internet" also die Vernetzung zwischen Computernetzen. Das WWW ist somit ein funktionaler Teilbereich des Internets.[1] Die Geschichte des Internets zeigt die schrittweise Veränderung vom textbasierten Datenservice zu einer Multimedia-Netzarchitektur. Drei grundlegende Phasen kennzeichnen die Entwicklung des Internets: Die militärische Entwicklung eines Computernetzwerkes, die wissenschaftliche Weiterentwicklung und Nutzung und die kommerzialisierte Nutzung durch das World Wide Web.[2] 1969 wurde von der Advanced Research Projects Agency (ARPA) im US-Verteidigungsministerium ein Forschungsprojekt ins Leben gerufen, das eine funktions- und ausfallsichere Kommunikation zu Zeiten des Kalten Krieges sicherstellen sollte. Daraus entstand das ARPA-Net,[3] das vier Knotenrechner[4] von Universitäten im Westen der USA verband und an das anfangs 40 Computer angeschlossen waren.[5] 1983 wurde zunächst, das ausschließlich zu Forschungszwecken und mit militärischem Hintergrund entwickelte Netz, auf das Kommunikationsprotokoll TCP/IP umgestellt. Damit wurde eine wesentlich Verbesserung der Datenübertragung erzielt, da es sich bei TCP/IP um ein so genanntes plattformunabhängiges und fehlertolerantes Datenübertragungsprotokoll handelt.[6] Die Voraussetzungen für die kommerzielle Nutzung des Internets wurden 1991 durch Tim Berner-Lee und seine Entwicklung der Hypertext-Markup-Language (HTML) und des Übertragungsprotokolls Hypertext-Transfer-Protocol (http) geschaffen.[7] Hierdurch war es erstmals möglich, Dokumente auf verschiedenen Computern auszutauschen und auf jedem anderen zu lesen.[8] 1992 entstand das WWW, der heute populärste Teil des Internets. Ab 1993, mit der Entwicklung des WWW-Browsers NSCA Mosaic, verbreitete sich das Internet rasant.[9] Am 30. April 1993 gab das Europäische Labor für Teilchenphysik CERN den WWW-Standard zur kostenlosen Nutzung frei.

1.1.2 Der „Boom-Effekt“ des Internets

Kaum eine Technologie hat sich so schnell verbreitet (Abbildung 1) und wird so vielfältig eingesetzt wie das Internet. In den USA dauerte es bis zum Erreichen der 50 Mio. Nutzer-Hürde 37 Jahre beim Radio, beim Fernsehen 15 Jahre, beim Kabel 6 Jahre, beim PC 16 Jahre[10] und beim Internet lediglich 3 Jahre. Die Nutzung des Internets ist durch exponentielles Wachstum in den neunziger Jahren bis heute gekennzeichnet.[11] Zu den wichtigsten Faktoren des dynamischen Wachstums zählen die schnelle Verbreitung von PCs in Privathaushalten, die wachsende Bedienerfreundlichkeit der Computerkommunikation durch das WWW sowie die Deregulierung, Privatisierung und Liberalisierung relevanter Märkte.[12] Der Umgang mit Maus und Laptop ist für viele heute so selbstverständlich, wie einst der Umgang mit Bleistift und Papier, das Surfen auf Homepages ebenso wie das Blättern in Tageszeitungen.[13] Erst mit Beginn des dritten Jahrtausends wurde man auf Angebote aufmerksam, die andere Medien nicht boten: Online-Shopping, Online-Auktionen, erhöhte Markttransparenz durch Preisvergleiche im Netz, Kontaktbörsen etc.[14] Nach der Jahrtausendwende ließ der Boom jedoch nach, und viele Experten setzten die „Gläserne Decke“ für die Internetverbreitung in Deutschland bei rund 50 Prozent an. Aber entgegen dieser Prognose verzeichnet das Internet eine in der Geschichte der Medien beispiellose Wachstumsdynamik.[15]

[...]


[1] Weiss, Julian (2003), S. 2, Das Internet und die klassischen Medien – Konvergenz-Konkurrenz oder Komplementierung? Eine medienpolitische Betrachtung.

[2] Weiss, Julian (2003), S. 7, Das Internet und die klassischen Medien – Konvergenz-Konkurrenz oder Komplementierung? Eine medienpolitische Betrachtung.

[3] Vgl. O. Verf. (URL): http://de.wikipedia.org/wiki/Internet (07.06.2009).

[4] Knoten 1: University of California, Los Angeles (UCLA), (30. August), Knoten 2: Stanford Research Institute (SRI), (1. Oktober), Knoten 3: Universtät von California, Santa Barbara (UCSB), (1. November), Knoten 4: Universität von Utah (10. Dezember).

[5] Vgl. O. Verf. (URL): http://www.daniel-von-der-helm.com/internet/zahlen-und-statistiken-des-internet.html (07.06.2009).

[6] Vgl. Wirtz / Sammerl (2003), S. 90, Innovationen in der Internet-Ökonomie - Innovationsmanagement in Medienunternehmen.

[7] Vgl. Fritz (2003): Internet Marketing und E-Commerce, S. 36

[8] Leidig, Guido; Hirschhäuser Ruht (2008), S. 16, Online-Werbung – Konzeptionelle Grundlagen für Praxis und Theorie.

[9] [9] Hartmann, Thomas (2006), S. 11, Ganzheitlich Marketingkommunikation im Internet – Der Weg zur erfolgreich Homepage.

[10] Weiss, Julian (2003), S. 38, Das Internet und die klassischen Medien – Konvergenz-Konkurrenz oder Komplementierung? Eine medienpolitische Betrachtung.

[11] Vgl. Hartmann, Thomas (2006), S. 15, Ganzheitlich Marketingkommunikation im Internet – Der Weg zur erfolgreich Homepage.

[12] Weiss, Julian (2003), S. 38, Das Internet und die klassischen Medien – Konvergenz-Konkurrenz oder Komplementierung? Eine medienpolitische Betrachtung.

[13] Projektgruppe ARD/ZDF-Multimedia 2007 (URL 1), S. 1, Internet zwischen Hype, Ernüchterung und Aufbruch 10 Jahre ARD/ZDF-Onlinestudie, URL: http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/fileadmin/Fachtagung/ARD_ZDF_Onlinebrosch_re_040507.pdf.

[14] Projektgruppe ARD/ZDF-Multimedia 2007(URL 2), S. 3, Internet zwischen Hype, Ernüchterung und Aufbruch 10 Jahre ARD/ZDF-Onlinestudie, URL: http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/fileadmin/Fachtagung/ARD_ZDF_Onlinebrosch_re_040507.pdf.

[15] Projektgruppe ARD/ZDF-Multimedia 2007 (URL 3), S. 2, Internet zwischen Hype, Ernüchterung und Aufbruch 10 Jahre ARD/ZDF-Onlinestudie, http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/fileadmin/Fachtagung/ARD_ZDF_Onlinebrosch_re_040507.pdf.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2009
ISBN (eBook)
9783836637589
DOI
10.3239/9783836637589
Dateigröße
2.5 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Hochschule Pforzheim – Wirtschaft, Studiengang Marketing
Erscheinungsdatum
2009 (Oktober)
Note
1,0
Schlagworte
internetwerbung display advertising werbeerfolgsmessung suchwortvermarktung marketing
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