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Optionsstrategien der Porsche AG in Bezug auf die Volkswagen AG

Eine Fallstudie

©2009 Bachelorarbeit 40 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Diese Fallstudie befasst sich mit den Optionsstrategien der Porsche AG in Bezug auf die Volkswagen AG. Die in dieser Fallstudie ermittelten Optionsstrategien bilden lediglich mögliche Szenarien ab, da zur eindeutigen Bestimmbarkeit nicht alle wesentlichen Informationen zur Vertragsgestaltung und Vertragspartnern ermittelbar sind.
Dies beruht auf der Tatsache, dass Porsche aus strategischen Überlegungen, diese Art von Informationen nicht an die Öffentlichkeit übermitteln wird, um seine eigenen Interessen und deren Durchsetzung nicht zu gefährden.
Ausgehend von gesetzlichen Rahmenbedingungen wie dem Wertpapierhandelsgesetz oder dem Wertpapierübernahmegesetz, in Bezug auf Aktien- und Optionsgeschäfte, die die Übernahmetätigkeiten Porsches bei Volkswagen forcieren, sind Informationen ablesbar, die auf bestimmte Optionsstrategien schließen lassen. Unter Hinzunahme von Pressemitteilungen seitens Porsche, Aktiencharts und Markterwartungen der Volkswagen-Stammaktien, können weitere Eingrenzungen vorgenommen werden, welche ein relativ genaues Abbild der verwendeten Optionsstrategien der Porsche AG liefern.
Die Herangehensweise an diese Fallstudie staffelt sich zum Einen in der Informationsbeschaffung. Hierbei wird u. a. auf Pressemitteilungen seitens Porsche, Meldepflichten zu Beteiligungen laut Gesetz sowie auf Geschäfts- sowie Jahresberichte Bezug genommen. Die ermittelten Informationen, in dieser Fallstudie als Grundlagen und Parameter bezeichnet, werden zusammengeführt und mit den Charakteristiken von Optionen abgeglichen, um diejenigen Optionsstrategien zu ermitteln, die den Zielvorgaben Porsches in Bezug auf die Volkswagen AG entsprechen.
Aufgrund der Tatsache, dass Informationen nur im begrenzten Umfang abrufbar bzw. ermittelbar sind, können spezifische Parameter zu den Optionspreisen und deren Berechnung aufgrund dieser Informationsasymmetrie nicht ermittelt werden. Beispielrechnungen unterliegen ebenfalls dieser Einschränkung. Sie besitzen allenfalls einen spekulativen Informationsgehalt. Sie dienen deshalb in dieser Fallstudie nur vereinzelt dem groben Abriss von möglichen Gewinn- und Verlustprofilen.
Abschließend wird die Übernahme durch die s. g. Cash-Settled-Options erläutert und mit Blick auf das WpHG auf mögliche Informationsasymmetrien zu Gunsten Porsches […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Denis Carl
Optionsstrategien der Porsche AG in Bezug auf die Volkswagen AG
Eine Fallstudie
ISBN: 978-3-8366-3431-1
Herstellung: Diplomica® Verlag GmbH, Hamburg, 2009
Zugl. Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin, Deutschland, Bachelorarbeit, 2009
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© Diplomica Verlag GmbH
http://www.diplomica.de, Hamburg 2009

I
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis...
Abkürzungsverzeichnis...
1
Einleitung...
2
Grundlagen...
2.1 Optionen...
2.2 Optionsstrategien...
3 Fallstudie...
3.1
Die Hintergründe zum Engagement der Porsche AG...
3.2
Modellierung von Optionsstrategien...
3.2.1 Parameter...
3.2.2
Mögliche Optionsstrategien der Porsche AG...
3.2.2.1
Long-Call...
3.2.2.2
Protective-Put...
3.2.2.3
Long-Straddle...
3.2.2.4
Long-Strangle...
3.2.2.5
Bull-Call-Spread...
3.2.2.6
Bull-Put-Spread...
3.2.2.7
Call-Ratio-Backspread...
4
Cash-Settled-Options: Die unbekannte Strategie...
5
Meldepflicht nach WpHG als Gestaltungsmittel für Optionsstrategien...
6 Zusammenfassung...
Literaturverzeichnis...
II
III
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1
2
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8
9
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23
24
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28
30
32

II
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: ,,Gewinn- und Verlustprofil eines Long-Calls",
in Anlehnung an Uszczapowski (2008), S. 63...
Abbildung 2: ,,Gewinn- und Verlustprofil eines Long-Puts",
in Anlehnung an Uszczapowski (2008), S. 69...
Abbildung 3: ,,Gewinn- und Verlustprofil eines Long-Calls/Short-Calls",
in Anlehnung an Kolb (1994), S. 42...
Abbildung 4: ,,Gewinn- und Verlustprofil eines Long-Puts und einer gehaltenen Aktie",
in Anlehnung an Kolb (1994), S. 78...
Abbildung 5: ,,Gewinn- und Verlustprofil eines Protective-Puts",
in Anlehnung an Kolb (1994), S. 79...
Abbildung 6: ,,Gewinn- und Verlustprofil eines Long-Straddles",
in Anlehnung an Kolb (1994), S. 52...
Abbildung 7: ,,Gewinn- und Verlustprofil eines Long-Strangles",
in Anlehnung an Kolb (1994), S. 54...
Abbildung 8: ,,Gewinn- und Verlustprofil eines Bull-Call-Spreads",
in Anlehnung an Kolb (1994), S. 57...
Abbildung 9: ,,Gewinn- und Verlustprofil eines Call-Ratio-Backspreads",
in Anlehnung an Eck/Riechert (2006), S. 177...
3
4
17
18
18
20
22
23
25

III
Abkürzungsverzeichnis
Abs.
Absatz
AktG
Aktiengesetz
bzw.
beziehungsweise
d. h.
das heisst
DIW
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
ebd.
ebenda
HGB
Handelsgesetzbuch
Hrsg.
Herausgeber
i. d. R.
in der Regel
i. H.
in Höhe
i. H. v.
in Höhe von
rd.
rund
S.
Seite
sog.
so
genannt(en)
z. B.
zum Beispiel
u.
a.
unter
anderem
vgl.
vergleiche
WpHG
Wertpapierhandelsgesetz
WpÜG
Wertpapiererwerbs-
und
Übernahmegesetz

1
1
Einleitung
Die Fallstudie befasst sich mit den Optionsstrategien der Porsche AG in Bezug auf die
Volkswagen AG. Die in der Fallstudie ermittelten Optionsstrategien bilden mögliche
Strategien ab, da zur eindeutigen Bestimmbarkeit nicht alle wesentlichen Informationen zur
Vertragsgestaltung und Vertragspartnern ermittelbar sind.
Das beruht auf der Tatsache, dass Porsche aus strategischen Überlegungen diese Art von
Informationen nicht an die Öffentlichkeit übermitteln wird, um seine eigenen Interessen und
deren Durchsetzung nicht gefährden wird.
Ausgehend von gesetzlichen Rahmenbedingungen wie dem Wertpapierhandelsgesetz oder
dem Wertpapierübernahmegesetz in Bezug auf Aktien- und Optionsgeschäfte, die die
Übernahmetätigkeiten Porsches bei Volkswagen forcieren, sind Informationen abrufbar, die
auf Optionsstrategien schließen lassen. Unter Hinzunahme von Pressemitteilungen seitens
Porsche, Aktiencharts und Markterwartungen der Volkswagen-Stammaktien können weitere
Eingrenzungen vorgenommen werden, die ein relativ genaues Abbild der verwendeten
Optionsstrategien der Porsche AG liefern.
Die Herangehensweise an die Fallstudie staffelt sich zum einen in der Informations-
beschaffung. Hierbei wird u. a. auf Pressemitteilungen seitens Porsche, Meldepflichten zu
Beteiligungen laut Gesetz sowie auf Geschäfts- sowie Jahresberichte Bezug genommen. Die
ermittelten Informationen, in der Fallstudie als Grundlagen und Parameter bezeichnet, werden
zusammengeführt und mit den Charakteristika von Optionen abgeglichen, um diejenigen
Optionsstrategien zu ermitteln, die den Zielvorgaben Porsches in Bezug auf die Volkswagen
AG entsprechen.
Aufgrund der Tatsache, dass Informationen nur in begrenztem Umfang abrufbar bzw.
ermittelbar sind, können spezifische Parameter zu den Optionspreisen und deren Berechnung
aufgrund dieser Informationsasymmetrie nicht ermittelt werden. Beispielrechnungen
unterliegen ebenfalls dieser Einschränkung. Sie besitzen allenfalls einen spekulativen
Informationsgehalt. Sie dienen deshalb in dieser Fallstudie nur vereinzelt zum groben Abriss
von möglichen Gewinn- und Verlustprofilen.
2
Grundlagen
Im Kapitel ,,Grundlagen" werden die allgemeinen Charakteristika von Optionen und
Optionsstrategien beschrieben. Mit dem Fokus auf die Fallstudie werden in den Grundlagen
diejenigen Optionsstrategien eingegrenzt und näher erläutert, die in Bezug auf Porsches

2
Engagement einen wesentlichen Einfluss haben. Hierzu zählen unter anderem die sog.
Spreads (Spanne) und Combinations (Kombinationen). Des Weiteren wird ein Überblick über
die Bestandteile und Wirkungsweisen von Optionen auf Aktien gegeben sowie die
wesentlichen preisbestimmenden Faktoren der Optionsprämie und ihre formale Berechnung
durch die Black-Schols-Formel dargestellt. Im weiteren Verlauf wird auf die Cash-Settled-
Options (Optionen mit Barausgleich) eingegangen und ihre Funktionsweise erläutert. Anhand
von Grafiken zu spezifischen Auszahlungsprofilen von Optionen werden die möglichen
Zustände am Beispiel einer Kaufoption (Call) und Verkaufoption (Put) abgebildet, mit dem
Ziel der leichteren Nachvollziehbarkeit und der Etablierung von Notationen.
Optionen
Eine Option gibt dem Käufer das Recht und dem Verkäufer die Pflicht -zu einem im Voraus
vereinbarten Zeitpunkt und Ausübungspreis- dem Geschäft zugrunde liegenden Basiswert, zu
einer im Voraus vereinbarten Menge, zu kaufen oder zu verkaufen. Der Käufer einer Option
zahlt für sein Recht, die Option ausüben zu können an den Optionsschreiber eine
Optionsprämie.
1
Der Wert einer Option ist somit abhängig vom Wert des dem Optionsgeschäft zugrunde
liegenden Basiswerts bzw. Finanztitels. Aufgrund dieser Eigenschaft bezeichnet man eine
Option auch als Derivat. Der Markt für die zugrunde liegenden Finanztitel wird als
Kassamarkt bezeichnet. Optionen können somit unter anderem Aktien, Devisen und Anleihen
als Basiswerte zugrunde liegen.
2
Insgesamt gibt es zwei Optionstypen, zum einen die Kaufoption (Call) und zum anderen die
Verkaufsoption (Put). Als Optionsposition bezeichnet die Long-Position den Kauf einer
Option und die Short-Position den Verkauf einer Option. Somit sind durch Kombination von
Optionsposition und Optionstyp die vier folgenden Grundgeschäftsarten:
Kauf einer Kaufoption (Long-Call)
Kauf einer Verkaufoption (Long-Put)
Verkauf einer Kaufoption (Short-Call)
Verkauf einer Verkaufoption (Short-Put)
möglich.
3
1
vgl. Eun/Resnick (2004), S. 209
2
vgl. Uszczapowski (2008), S. 39-40
3
vgl. ebd. S. 48-49

3
Der Handel mit Optionen kann mit standardisierten Verträgen über Terminbörsen oder mit
individuell gestalteten Verträgen über den außerbörslichen Handel erfolgen.
4
Eine weitere Differenzierung von Optionen findet in Form ihrer Ausübung statt. Insgesamt
gibt es zwei Formen der Ausübung. Bei einer amerikanischen Option kann der
Optionsinhaber innerhalb der Laufzeit oder zum Laufzeitende die Option ausüben. Bei einer
europäischen Option hingegen darf der Optionsinhaber lediglich zum vereinbarten
Laufzeitende seine Option ausüben.
5
Europäische Optionen können auch vor Ende der Laufzeit ausgeübt werden. Dies geschieht an
Terminbörsen durch das Glattstellen von Optionen. Verkauft zum Beispiel ein Optionsinhaber
eine Verkaufsoption (Short-Call), kann er diese durch den Kauf einer Kaufoption (Long-Call)
mit identischer Laufzeit, Menge und Ausübungspreis unter Mitwirkung der jeweiligen
Clearing-Stelle der Optionsbörse glattstellen.
6
Optionen können, wie aus den Abbildungen 1 und 2 zu entnehmen ist, zum
Ausübungszeitpunkt verschiedene Gewinn- und Verlustprofile besitzen. Eine Option kann im
Geld (in-the-money), am Geld (at-the-money) oder aus dem Geld (out-of-the-money) sein.
7
Ein Long-Call auf Aktien befindet sich:
am Geld: Aktienkurs = Ausübungskurs
im Geld: Aktienkurs > Ausübungskurs
aus dem Geld: Aktienkurs < Ausübungskurs
Abbildung 1: Gewinn- und Verlustprofil eines Long-Calls
4
vgl. Eun/Resnick (2004), S. 209
5
vgl. Kolb (1994), S. 4-6
6
vgl. Uszczapowski (2008), S. 66 & S. 86-87
7
vgl. ebd. S. 56

4
Der Long-Call verhält sich gegenüber dem Short-Call genau spiegelverkehrt. Daraus lässt
sich ableiten, dass das begrenzte Gewinnpotential des Short-Call dem begrenzten
Verlustpotential des Long-Call sowie das unbegrenzte Verlustpotential des Short-Call dem
unbegrenzten Gewinnpotential des Long-Call entspricht. Aufgrund der Tatsache, dass eine
Kaufoption aus einer Long-Position sowie einer Short-Position mit identischer
Kontraktspezifikation besteht, lässt sich ableiten, dass es sich beim Optionshandel um ein
Nullsummenspiel handelt.
8
Ein Long-Put auf Aktien befindet sich:
am Geld: Aktienkurs = Ausübungskurs
im Geld: Aktienkurs < Ausübungskurs
aus dem Geld: Aktienkurs > Ausübungskurs
Abbildung 2: Gewinn- und Verlustprofil eines Long-Puts
Aus der Abbildung 2 wird deutlich, dass sich der Long-Put und der Short-Put, wie beim
Long-Call und Short-Call, in ihrem Gewinn- und Verlustpotential spiegelverkehrt verhalten
und zum Nullsummenspiel führen.
9
Einen Sonderfall stellen die sog. Optionen mit Barausgleich (Cash-Settled-Option) dar. Die
Kauf- bzw. Lieferverpflichtung sowie das Kauf- bzw. Lieferrecht des Basiswerts zum
Ausübungstermin bestehen durch Vereinbarung nicht physisch, sondern durch Barausgleich
in Form von Zahlungsströmen. Das Gewinn- und Verlustpotential ist unbegrenzt, da eine
Partei auf steigende und die andere auf fallende Kursentwicklungen setzt. Die Differenz aus
vereinbartem Ausübungspreis und aktuellen Aktienkurs zum Ausübungstermin wird dann
8
vgl. Uszczapowski (2008), S. 62-65
9
vgl. ebd. S. 68-70

5
durch Barausgleich beglichen. Optionen mit Barausgleich entsprechen ihrem Wesen nach den
Cash-Settled Equity Swaps.
10
Die Bewertung von Optionen kann auf mehreren Wegen erfolgen. Am Beispiel einer
europäischen Kaufoption (Call) soll der innere Wert sowie die Untergrenze und die
Obergrenze seines Werts bei Kurssicherheit dargestellt werden. Der innere Wert einer
europäischen Kaufoption ist am Verfalltag gleich dem Optionspreis. Er dient unter anderem
dem Auffinden der Wertuntergrenze einer europäischen Kaufoption. Formal lässt sich der
innere Wert bzw. die Wertuntergrenze wie folgt beschreiben:
C(S;E) = max.(0; S-E)
S = Aktienkurs zum Verfalltag, E = Ausübungskurs, C = Kaufoption
Des Weiteren ist daraus ableitbar, dass der innere Wert einer europäischen Kaufoption zum
Verfallstag nicht kleiner Null sein kann.
11
Die Bewertung der Wertuntergrenze einer europäischen Kaufoption zum Verfalltag und bei
Annahme der Kurssicherheit ist formal mit
C = max.(0;S-E*1/(1+r)
t
C = Kaufoption, E = Ausübungspreis der Kaufoption, S = Aktienkurs zum Verfalltag,
r = Marktzins, t = Laufzeit der Kaufoption
da am Verfalltag t=0, ist (1+r)
t
=1 folgt C = max.(0;S-E) und die Wertuntergrenze ist
gleich dem inneren Wert
beschreibbar.
12
Die Obergrenze einer europäischen Kaufoption ist erreicht, wenn die Laufzeit (t) genügend
groß ist bzw. gegen unendlich strebt.
max. C = max.(0;S-E*1/(1+r)
t
)
streb t gegen unendlich, strebt E gegen 0
Wertobergrenze eines europäischen Call: C = S
Damit ist die Obergrenze erreicht und man kann ableiten, dass eine Kaufoption nicht teurer
sein kann als der Aktienkurs der zugrunde liegenden Aktie.
13
Die Bewertung einer europäischen Kaufoption bei Unsicherheit über den Aktienkurs am
Verfalltag kann durch die Black-Scholes-Formel ermittelt werden. Die wichtigsten
10
vgl. Castagnède et al., (2008), S. 27
11
vgl. Uszczapowski (2008), S. 115
12
vgl. ebd. S. 119
13
vgl. ebd. S. 119-120

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2009
ISBN (eBook)
9783836634311
DOI
10.3239/9783836634311
Dateigröße
437 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin – Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Erscheinungsdatum
2009 (August)
Note
2,3
Schlagworte
porsche volkswagen übernahme optionsstrategie cash settled option
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Titel: Optionsstrategien der Porsche AG in Bezug auf die Volkswagen AG
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