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Einsatz regenerativer Energieträger im Mehrfamilienwohnbereich

Welche regional regenerativen Energieträger können in Zukunft anstelle von Erdöl für Mehrfamilienwohnanlagen im Pinzgau eingesetzt werden?

©2008 Diplomarbeit 111 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Das Ziel dieser Arbeit ist es zu erläutern, welche regenerativen Energieträger nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch für Mehrfamilienwohnanlagen im Pinzgau eingesetzt werden können. Zunächst wird der Pinzgau, als Gebirgsregion näher erläutert und es wird auf die klimatischen Gegebenheiten (Heizgradtage, Sonneneinstrahlung) des Gaues eingegangen. Im Folgenden werden die theoretisch zur Verfügung stehenden regenerativen Energieträger erläutert: Biomasse, Wasserkraft zur Stromgewinnung, Erdwärme, Umgebungsenergie, Solarenergie und Windenergie zur Stromgewinnung.
Diese Arbeit zeigt, dass von den theoretisch zur Verfügung stehenden Energiequellen nur drei Energieträger wirklich für Mehrfamilienwohnhäuser im Pinzgau geeignet sind.
Im Raum Pinzgau stehen jährlich rund 370.000 Schüttraummeter an Biomasse zur Energiegewinnung zur Verfügung, das entspricht rund 37 Millionen Liter Öl. In Form von Pellets ist der Einsatz von Biomasse auch im Mehrfamilienwohnbereich technisch einfach realisierbar. Vorhandene Öltankräume können nach der Entfernung des Tankes als Lagerraum genutzt werden. Hackschnitzel sind (wenn genügend Lagerplatz vorhanden ist) eine weitere mögliche Alternative zu Erdöl.
Die Nutzung von Umgebungswärme (Erde, Wasser, Luft) ist durch den Einsatz von Kollektoren zum Entzug der Energie und der Verwendung von Wärmepumpen zur Erreichung technisch nutzbarer Temperaturen, möglich. Im Erdreich kommen dabei Flächenkollektoren bzw. Erdsonden zum Einsatz.
Aufgrund geologischer Gegebenheiten verfügt der Pinzgau über großes Potential an Wasserkraft, welche zur Stromgewinnung heran gezogen werden kann. Im Pinzgau sind vor allem Speicherkraftwerke und Pumpspeicherkraftwerke zur Stromgewinnung im Einsatz.
Für Mehrfamilienwohnhäuser sind als Alternative zu Erdöl sowohl der Einsatz von Biomasse, Strom aus Wasserkraft und die Nutzung von Umgebungswärme möglich. Diese Energieträger sind Alternativen zu Erdöl, die Technologie ist bereits ausgereift und bei Wohnanlagen, die über eine Zentralheizung verfügen, ist ein Umbau einfach durchzuführen. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Kurzfassung der DiplomarbeitII
Abstract of the diploma thesisIII
InhaltsverzeichnisIV
AbbildungsverzeichnisVIII
TabellenverzeichnisIX
AbkürzungsverzeichnisX
1.Einleitung1
1.1Motivation1
1.2Ziel der Diplomarbeit1
1.3Relevanz des Themas für Immobilienwirtschaft & Facility Management2
1.4Theoretischer und praktischer […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Inhaltsverzeichnis

Eidesstattliche Erklärung

Kurzfassung der Diplomarbeit

Abstract of the diploma thesis

Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1. Einleitung
1.1 Motivation
1.2 Ziel der Diplomarbeit
1.3 Relevanz des Themas für Immobilienwirtschaft & Facility Management
1.4 Theoretischer und praktischer Hintergrund
1.5 Aufbau der Arbeit

2. Allgemeine Informationen über den Raum Pinzgau
2.1. Seehöhe
2.2. Heizgradtage
2.3. Sonneneinstrahlung

3. Abgrenzung des betrachteten Gebäudetyps

4. Erhebung der betrachteten Marktgröße

5. Regional Regenative Energiequellen
5.1. Biomasse
5.1.1. Verfügbarkeit Biomasse
5.1.2. Lagerfähigkeit Biomasse
5.1.3. Technische Hintergründe Biomasseanlagen
5.1.4. Vor– und Nachteile Nutzung Biomasseanlagen
5.2. Stromerzeugung aus Wasserkraft
5.2.1. Verfügbarkeit Wasserkraft
5.2.2. Technische Hintergründe Nutzung Wasserkraft zur Stromgewinnung
5.2.3. Vor – und Nachteile Strom aus Wasserkraft
5.3. Hydrothermale Erdwärmenutzung
5.3.1. Verfügbarkeit hydrothermaler Erdwärme
5.3.2. Technische Hintergründe hydrothermaler Erdwärmenutzung
5.3.3. Vor – und Nachteile hydrothermaler Erdwärmenutzung
5.4. Nutzung von Umgebungswärme
5.4.1. Verfügbarkeit von Umgebungswärme
5.4.2. Technische Hintergründe Umgebungswärme
5.4.3. Vor – und Nachteile Nutzung Umgebungswärme
5.5. Solarthermische Wärmenutzung
5.5.1. Verfügbarkeit Solarenergie
5.5.2. Technische Hintergründe solarthermische Wärmenutzung
5.5.3. Vor – und Nachteile solarthermische Wärmenutzung
5.6. Photovoltaische Stromerzeugung
5.6.1. Verfügbarkeit Strom aus Photovoltaik-Anlagen
5.6.2. Technische Hintergründe von Photovoltaik-Anlagen
5.6.3. Vor – und Nachteile Photovoltaik-Anlagen
5.7. Stromerzeugung aus Windenergie
5.7.1. Verfügbarkeit Windkraft
5.7.2. Technische Hintergründe Windkraftanlagen
5.7.3. Vor – und Nachteile Windkraftanlagen
5.8. Brennstoffzelle
5.8.1. Technische Hintergründe Brennstoffzellen
5.8.2. Vor – und Nachteile Brennstoffzellen

6. Förderungen

7. Rechtlicher Hintergrund Änderung des Heizungssystems

8. Umsetzungsmöglichkeiten anhand eines Beispiels
8.1.1. Alternative Energiequelle für die Wohnanlage Hinterfeldweg
8.1.2. Ermittlung der Heizlast
8.1.3. Standort der neuen Heizanlage
8.1.4. Mögliche Ersatz – Energiequellen
8.1.5. Investitionsrechnung
8.1.6. Amortisationszeit
8.1.7. CO2 Einsparung
8.1.8. Zusätzliche Nutzen durch den Wegfall der Brennstoffkessel

9. Ergebnis

10. Fazit

11. Literaturverzeichnis

Internetquellen

Studien

12. Anhang

Eidesstattliche Erklärung

Ich erkläre hiermit, dass ich die vorliegende Diplomarbeit selbstständig verfasst und in der Bearbeitung und Abfassung keine anderen als die angegebenen Quellen oder Hilfsmittel benutzt, sowie wörtliche und sinngemäße Zitate als solche gekennzeichnet habe.

Die vorliegende Diplomarbeit wurde noch nicht anderweitig für Prüfungszwecke vorgelegt.

Saalfelden, 11.Juli 2008 ___________________________________

Unterschrift Diplomand

Gender – Hinweis

Die verwendete maskuline bzw. feminine Sprachform dient der leichteren Lesbarkeit und meint immer auch das jeweils andere Geschlecht.

Kurzfassung der Diplomarbeit

Das Ziel dieser Arbeit ist es zu erläutern, welche regenerativen Energieträger nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch für Mehrfamilienwohnanlagen im Pinzgau eingesetzt werden können. Zunächst wird der Pinzgau, als Gebirgsregion näher erläutert und es wird auf die klimatischen Gegebenheiten (Heizgradtage, Sonneneinstrahlung) des Gaues eingegangen. Im Folgenden werden die theoretisch zur Verfügung stehenden regenerativen Energieträger erläutert: Biomasse, Wasserkraft zur Stromgewinnung, Erdwärme, Umgebungsenergie, Solarenergie und Windenergie zur Stromgewinnung.

Diese Arbeit zeigt, dass von den theoretisch zur Verfügung stehenden Energiequellen nur drei Energieträger wirklich für Mehrfamilienwohnhäuser im Pinzgau geeignet sind.

- Im Raum Pinzgau stehen jährlich rund 370.000 Schüttraummeter an Biomasse zur Energiegewinnung zur Verfügung, das entspricht rund 37 Millionen Liter Öl. In Form von Pellets ist der Einsatz von Biomasse auch im Mehrfamilienwohnbereich technisch einfach realisierbar. Vorhandene Öltankräume können nach der Entfernung des Tankes als Lagerraum genutzt werden. Hackschnitzel sind (wenn genügend Lagerplatz vorhanden ist) eine weitere mögliche Alternative zu Erdöl.
- Die Nutzung von Umgebungswärme (Erde, Wasser, Luft) ist durch den Einsatz von Kollektoren zum Entzug der Energie und der Verwendung von Wärmepumpen zur Erreichung technisch nutzbarer Temperaturen, möglich. Im Erdreich kommen dabei Flächenkollektoren bzw. Erdsonden zum Einsatz.
- Aufgrund geologischer Gegebenheiten verfügt der Pinzgau über großes Potential an Wasserkraft, welche zur Stromgewinnung heran gezogen werden kann. Im Pinzgau sind vor allem Speicherkraftwerke und Pumpspeicherkraftwerke zur Stromgewinnung im Einsatz.

Für Mehrfamilienwohnhäuser sind als Alternative zu Erdöl sowohl der Einsatz von Biomasse, Strom aus Wasserkraft und die Nutzung von Umgebungswärme möglich. Diese Energieträger sind Alternativen zu Erdöl, die Technologie ist bereits ausgereift und bei Wohnanlagen, die über eine Zentralheizung verfügen, ist ein Umbau einfach durchzuführen.

Abstract of the diploma thesis

The aim of this diploma thesis is to define, which alternative energy sources are not only theoretical, but also implementable applicable for the use in multifamily houses.

In the first part of the diploma the geographical location of the Pinzgau is explained. The climate condition, sea level and the solar irradiation are taken into focus.

All theoretical available alternative energy sources will be described below. These are: biomass, electricity from hydropower, geothermal energy, entourage energy, solar thermal energy, energy from photovoltaic, electricity from wind power and fuel cell.

This thesis shows that the theoretical use of alternative energy sources differs from the implementable use. In the region of the Pinzgau only three energy sources are insertable for more family buildings:

- In the area of the Pinzgau there is an annual biomass occurrence of 370.000 loose cubic metres which is similar to 37 billion litre of oil. In the shape of pellets the use of biomass for more family buildings is technically feasible easy. Available tank rooms could be used as store room for the pellets, after the remove of the existing oil tank. The usage of wood chips could be another alternative, if stockyard was big enough.

- The use of entourage energy (earth, water and air) is possible, because with the tray of collectors, energy will be collected from the entourage. The service of heating pumps is necessary to bring the lower temperature of the collector medium to a technical useful temperature. To abstract energy from earth, geothermal probe and surface collectors will be used.

- Because of the geologic conditions of the Pinzgau, the potential of hydropower is very high. Currently there are pump storage hydro power plants and storage hydro power plant stations in use.

The use of biomass, hydropower and entourage energy as other options instead of crude oil for multifamily buildings/houses will be possible! These energy sources are really alternatives to crude oil! The technology is fully developed and if the existing buildings have central heating systems the subsequent installation will not be very difficult.

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Seehöhe Pinzgauer Gemeinden

Abbildung 2: Normwerte Heizgradtage HGT20/12 der Gemeinden im Pinzgau

Abbildung 3: Heizgradtage Stadt Salzburg im Vergleich mit den Gemeinden Saalfelden und Lofer 2006

Abbildung 4: Solare Einstrahlung in kWh/m²a einiger Gemeinden im Pinzgau

Abbildung 5: Anzahl der Mehrfamilienhäuser im Pinzgau

Abbildung 6: Energiewandlungskette

Abbildung 7: Stoffbilanz einer Pflanzengesellschaft

Abbildung 8: Verfügbares Energieholzpotential für den Pinzgau

Abbildung 9: Aufbau Hackgutfeuerung mit Rotationsaustragung

Abbildung 10: Schematische Darstellung eines Pellets – Brenner

Abbildung 11: Schematische Darstellung Biomasseheizwerk

Abbildung 12: Schematische Darstellung Blockheizkraftwerk

Abbildung 13: Langjährige (1971 – 2000) mittlere Niederschlagsmenge in mm ausgewählter Orte

Abbildung 14: Schalenaufbau der Erde

Abbildung 15: Schema Übergabeteil eines Thermalwasserkreislaufes

Abbildung 16: Wärmepumpenprozess einer Kompressionswärmepumpe

Abbildung 17: Tagesgänge der Globalstrahlung in Radstadt

Abbildung 18: Querschnitt durch einen Flächenkollektor

Abbildung 19: Aufbau einer Solarzelle

Abbildung 20: Monatsmittel der Windgeschwindigkeit in m/s

Abbildung 21: Schematische Darstellung Horizontalachsen Windkraftanlage

Abbildung 22: Wasserstoff - Brennstoffzelle

Abbildung 23: Wohnanlage Hinterfeldweg

Abbildung 24: Ölverbrauch Wohnanlage Hinterfeldweg in Liter pro Monat

Abbildung 25: Durchschnittlicher Heizölverbrauch in Liter der Wohnanlage Hinterfeldweg 2005 – 2007, absteigend nach Monaten sortiert

Abbildung 26: Schematische Darstellung derzeitige Energiebereitstellung Wohnanlage Hinterfeldweg

Abbildung 27: Möglicher Leitungsverlauf Nahwärmeleitung

Abbildung 28: Schematische Darstellung neue Energiebereitstellung Wohnanlage Hinterfeldweg

Abbildung 29: Betriebdauer der drei Kesselanlagen

Abbildung 30: Investitions- und jährliche Kosten der drei einsetzbaren Energieträger

Abbildung 31: Entwicklung Energieträgerkosten in Österreich

Abbildung 32: Amortisationszeit der Pelletsanlage im Vergleich mit Heizöl

Abbildung 33: Amortisationszeit Nutzung Erdwärme im Vergleich mit Heizöl

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Energiedichte von Brennstoffen

Tabelle 2: Biomasse Heizwerke im Pinzgau

Tabelle 3: Wirkungsgrade von Solarzellen

Tabelle 4: Belegungsdaten Wohnanlage Hinterfeldweg

Tabelle 5: Kesselleistung in kW Wohnanlage Hinterfeldweg

Tabelle 6: Barwertberechnung der möglichen Mieteinnahmen aus der Vermietung der freien Flächen

Tabelle 7: Fördertabelle für Biomasseanlagen im Bundesland Salzburg

Tabelle 8: Fördertabelle für Solaranlagen im Bundesland Salzburg

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

1.1 Motivation

Die Abteilung Hausverwaltung der Firma Pinzgauer Haus Immobilientreuhand wird täglich mit steigenden Betriebskosten konfrontiert. Ein großer Teil dieser Kosten wird in der Zwischenzeit durch die Heizkosten verursacht. In den letzten Jahren ist die Kostenschere zwischen Gebäuden mit Ölheizung und Gebäuden mit anderen Heizsystemen, immer weiter auseinander gegangen. Auch der Ruf vieler Eigentümer, auf alternative Energieträger umzusteigen, wird lauter. Die Firma Pinzgauer Haus ist seit über 30 Jahren als Hausverwalter im Raum Pinzgau tätig und verwaltet ca. 3.000 Wohneinheiten. Betroffen von der Kostenexplosion sind dabei überwiegend Gebäude, welche in den 70er bis 80er Jahren errichtet wurden. Dies liegt vor allem daran, dass zu dieser Zeit billigst gebaut und auf Wärmedämmung keine Rücksicht genommen wurde, da Energie zu dieser Zeit sehr günstig war. Daher fallen diese Gebäude in die Wärmeschutzklassen D – F (Heizwärmebedarf 90 – 120 kWh/(m²a)). Derzeit werden von der Firma Pinzgauer Haus 28 Wohnanlagen verwaltet, welche zusammen rund 750.000 Liter Heizöl im Jahr verbrauchen[1]. Die Bruttogeschoßflächen der Anlagen liegen überwiegend zwischen 500 – und 4000m². Die Firma Pinzgauer Haus ist nun gefordert, sich für die Zukunft zu rüsten und Alternativen zu Heizöl-betriebenen Anlagen zu finden.

1.2 Ziel der Diplomarbeit

Das Ziel dieser Diplomarbeit ist einerseits die Ausarbeitung und Bewertung der zur Verfügung stehenden regional regenerativen Energieträger im Pinzgau. Andererseits soll anhand eines Beispiels gezeigt werden, welche Voraussetzungen gegeben bzw. welche Schritte unternommen werden müssen, um die jeweils richtige Energiequelle für ein Gebäude zu finden.

Basierend auf den eben genannten Zielen ergibt sich für diese Arbeit folgende Forschungsfrage:

Welche regional regenerativen Energieträger können in Zukunft anstelle von
Erdöl für Mehrfamilienwohnanlagen im Pinzgau eingesetzt werden?

1.3 Relevanz des Themas für Immobilienwirtschaft & Facility Management

Facility Management begleitet eine Immobilie den gesamten Lebenszyklus lang. Es liegt nahe, dass der Austausch der Heizanlage eines Gebäudes überdacht und auch zukunftsorientiert durchgeführt werden muss. Um die richtige Entscheidung treffen zu können, welches System eingebaut wird, müssen zuerst alle nötigen Informationen eingeholt und alle möglichen Varianten geprüft werden. Dabei spielen nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch die Folgekosten eine wichtige Rolle. Auch aus Investorsicht ist insbesondere die Höhe der Betriebskosten von Bedeutung. Diesbezüglich sind langfristig stabile und vor allem kalkulierbare Heizkosten von Vorteil.

1.4 Theoretischer und praktischer Hintergrund

Der theoretische Hintergrund des Diplomarbeitsthemas basiert auf den Literatur-Recherchen der zur Verfügung stehenden regenerativen Energieträger. Zusätzlich wird die rechtliche Sicht eines Tausches der Heizanlage, unter Berücksichtigung des Wohnungseigentumsgesetzes 2002 (WEG 2002) betrachtet. Die Umsetzungsmöglichkeiten anhand eines Beispieles werden als praktischer Hintergrund gesehen.

1.5 Aufbau der Arbeit

Kapitel 1 beschreibt einleitend die Motivation und das Ziel dieser Arbeit, die Relevanz für Facility Management und Immobilienwirtschaft und den theoretischen und praktischen Hintergrund.

Kapitel 2 beschäftigt sich mit dem Bezirk Pinzgau (Einwohner, Seehöhe, klimatische Daten).

Kapitel 3 geht auf den betrachteten Gebäudetyp ein und definiert den Begriff Mehrfamilienwohnhäuser.

Kapitel 4 stellt anhand der Zahlen der Statistik Austria die Anzahl der Mehrfamilienhäuser im Pinzgau dar.

Kapitel 5 ist das wichtigste Kapitel, da hier die regional regenerativen Energiequellen beschrieben und auf ihre Verfügbarkeit, die technische Umsetzung und auf Vor- bzw. Nachteile eingegangen wird.

Kapitel 6 dient zur Klärung rechtlicher Hintergründe bei einer Änderung des Heizungssystems. Kapitel 7 erläutert anhand eines Praxisbeispiels, welche regional regenerativen Energiequellen tatsächlich für Mehrfamilienhäuser im Pinzgau in Frage kommen.

Kapitel 8 gibt eine Zusammenfassung der Ergebnisse.

Kapitel 9 geht noch einmal auf die Forschungsfrage ein und beschreibt, welche Antwort anhand der Ergebnisse dieser Arbeit gezogen werden kann.

Kapitel 10 u 11: hier befinden sich das Literaturverzeichnis bzw. der Anhang der Arbeit

2. Allgemeine Informationen über den Raum Pinzgau

Der Pinzgau (politischer Bezirk Zell am See) ist neben dem Pongau, Lungau, Tennengau und Flachgau der 5te fünfte Bezirk des Bundeslandes Salzburgs. Auf einer Gesamtfläche von 2.622 km² leben laut der Volkszählung von 2001 rund 84.000 Menschen. Die flächenmäßig kleinste Gemeinde ist Lend mit einer Fläche von 29 km². Die flächenmäßig größte Gemeinde ist Rauris, mit einer Fläche von 233 km².[2] Die durchschnittliche Bevölkerungsdichte im Pinzgau beträgt 32 Einwohner / km². Für das gesamte Bundesland Salzburg beträgt diese im Vergleich dazu 72 Einwohner / km².[3]

2.1. Seehöhe

Der Pinzgau ist auch als Gebirgsgau bekannt. Dies zeigt sich auch in Abbildung 1. Deutlich zu erkennen ist, dass nur die Gemeinde Unken unterhalb einer Seehöhe von 600m liegt. Die Gemeinde Krimml liegt über 1000m Seehöhe.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Seehöhe Pinzgauer Gemeinden[4]

2.2. Heizgradtage

Heizgradtage (HGT) geben den Wärmeverbrauch in einer Heizperiode wieder und berechnen sich aus dem Unterschied zwischen der mittleren Raumtemperatur und der mittleren Außentemperatur[5]. Bei einer HGT20/12 Berechnung wird als mittlere Raumtemperatur 20°C angesetzt. Der zweite Wert gibt an, ab welcher mittleren Tagesaußentemperatur (in diesem Fall 12°C) die Werte zur Berechnung heran gezogen werden. Beträgt z.B. die mittlere Tagesaußentemperatur -10°C, so werden an diesem Tag 30 Heizgradtage notiert.

Beträgt z.B. die Temperatur 30 Tage lang -10°C und die mittlere Raumtemperatur +20°C, dann werden in diesem Monat 30*30= 900 Heizgradtage gemessen.

In der folgenden Grafik werden die Heizgradtage einiger Gemeinden gezeigt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Normwerte Heizgradtage HGT20/12 der Gemeinden im Pinzgau[6]

Die oben dargestellten Werte sind Normwerte der Gemeinden. Zu erkennen ist, dass die Seehöhe nicht unbedingt in den Heizgradtagen widerspiegelt. So hat Mittersill die niedrigsten Heizgradtage der Pinzgauer Orte, obwohl diese Gemeinde eine der höher gelegenen Gemeinden ist (789m). Hingegen hat Krimml (mit 1.057m Seehöhe die höchste Gemeinde des Pinzgaues) mit 4.065 Heizgradtagen einen weit geringeren Wert als Leogang, obwohl die Leogang mit 784m Seehöhe 273m tiefer liegt. Dementsprechend spiel auch die Himmelsrichtung des Tales eine Rolle.

In Abbildung 3 werden die Heizgradtage der Gemeinden Saalfelden und Lofer mit dem Wert der Stadt Salzburg verglichen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Heizgradtage Stadt Salzburg im Vergleich mit den Gemeinden Saalfelden und Lofer 2006[7]

Gut zu erkennen ist, dass die Zahl der Heiztgradtage saisonal bedingt stark schwankt. Vor allem im Dezember, Jänner und Februar wird die meiste Energie zum Heizen benötigt. Im Durchschnitt wurden 2.891 Heizgradtage für die Stadt Salzburg im Jahr 2006 ermittelt. Die Gemeinden Saalfelden und Lofer liegen über dem Schnitt der Landeshauptstadt. Die Summe der Heizgradtage im Jahr 2006 betrug in Saalfelden 3.900 und in Lofer 3.638

Der Mittelwert des Bundesland Salzburg liegt bei 3.058 Heizgradtagen. Dies zeigt deutlich, dass der Pinzgau aufgrund seiner geografischen Lage bzw. auch Höhenlage weit mehr Heizgradtage ausweist als der Durchschnitt des Salzburger Landes.

2.3. Sonneneinstrahlung

Die Sonne ist der wichtigste Energieträger der Erde. Sie ist grundsätzlich unbegrenzt und überall auf der Erde verfügbar. Die Grundlagen des solaren Strahlenangebots und die unterschiedlichen Techniken zur Nutzung dieses Energieträgers werden an späterer Stelle noch intensiver behandelt.

In Abbildung 4 wird die solare Einstrahlung einzelner Gemeinden dargestellt. Hier wird die unterschiedliche Strahlungsintensität aufgrund der Einstrahlungsrichtung auf eine senkrechte (Nord, Süd, Ost – West) bzw. horizontale Fläche gezeigt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4: Solare Einstrahlung in kWh/m²a einiger Gemeinden im Pinzgau[8]

Vor allem die Strahlungsleistung auf eine nördliche Fläche fällt gering aus. Die größte Intensität wird auf eine senkrecht zur Sonne stehenden Fläche gemessen. Die geringste solare Einstrahlung wird in der Gemeinde Unken bzw. Saalfelden erreicht. Die höchsten Werte wurden in der Gemeinde Krimml gemessen.

Wie bereits in der Forschungsfrage benannt, werden in dieser Arbeit regional regenerative Energiequellen für Mehrfamilienhäuser behandelt. Da der Begriff Mehrfamilienhäuser bisher nicht genau definiert wurde, wird nun im folgenden Kapitel festgelegt, was unter Mehrfamilienhäuser verstanden wird.

3. Abgrenzung des betrachteten Gebäudetyps

Da es im Rahmen dieser Diplomarbeit nicht möglich ist, alle am Markt befindlichen Gebäudetypen zu bearbeiten, wurde eine Abgrenzung festgelegt. In dieser Arbeit werden Mehrfamilienwohnhäuser mit einer Bruttogeschoßfläche von 500 bis 4.000m² betrachtet.

Als Mehrfamilienhäuser werden Gebäude gesehen, in denen mehr als drei Wohneinheiten untergebracht sind. Dieser Gebäudetyp wurde ausgewählt, da die Firma Pinzgauer Haus Immobilientreuhand GesmbH in der Funktion als Hausverwalter Mehrfamilienwohnanlagen betreut, die zumindest drei oder mehr Wohnungen beinhalten. Es ist dabei egal, ob es sich bei den Wohngebäuden um reine Eigentümergemeinschaften handelt oder um einen alleinigen Besitzer, der die Wohnungen vermietet. Interessant ist in diesem Zusammenhang vor allem die rechtliche Situation, welche sich aufgrund des Wohnungseigentumsgesetzes (WEG 2002) ergibt, wenn ein neues Heizungssystem eingebaut wird. Dieses Thema wird aber an späterer Stelle dieser Arbeit noch genauer erläutert.

Abbildung 5 zeigt die Anzahl der Mehrfamilienhäuser in den verschiedenen Gemeinden des Pinzgaus.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 5: Anzahl der Mehrfamilienhäuser im Pinzgau[9]

Die Gemeinden Saalfelden und Zell am See weisen die größte Anzahl an Mehrfamiliengebäuden auf. Dies ist aber darauf zurück zuführen, dass diese beiden Gemeinden die bevölkerungsstärksten des Gaues sind. Insgesamt wurden bei der Volkszählung des Jahres 2001, 2.152 Gebäude ermittelt, die mehr als drei Wohnungen beinhalten. Da diese Zählung bereits sieben Jahre zurück liegt, ist diese Zahl aus heutiger Sicht sicherlich als zu niedrig einzustufen.

4. Erhebung der betrachteten Marktgröße

Wie bereits in Kapitel 3 erwähnt, wurden in der im Jahr 2001 durchgeführten Volkzählung der Statistik Austria rund 2.150 Mehrfamiliengebäude im Pinzgau ermittelt. Rund 40% dieser Gebäude wurden lt. Statistik Austria mit Heizöl beheizt, was 860 Gebäuden entspricht[10]. Aufgrund des langen Zeitraumes seit der Volkszählung wird angenommen, dass in der Zwischenzeit noch weitere Mehrfamilienwohnhäuser errichtet wurden. In wie vielen dieser Wohnanlagen noch Ölheizungen eingebaut wurden, lässt sich allerdings schwer abschätzen. Im Pinzgau werden also rund 850 bis 950 Mehrfamilienwohnhäuser mit Heizöl beheizt.

5. Regional Regenative Energiequellen

Der Lebensstandard der westlichen Zivilisation wäre ohne Energie nicht mehr in dieser Form möglich. Wir benötigen Energie zur Zubereitung unserer Speisen, zur Körperpflege, zur Fortbewegung und nicht zuletzt zum Heizen unserer Unterkünfte.

Unter Energie wird die Fähigkeit eines Stoffes oder Systems verstanden, Arbeit zu leisten. Als Energieträger wird ein Stoff verstanden, aus dem direkt oder durch Umwandlung Nutzenergie gewonnen werden kann. Auf der Erde können grundsätzlich 3 Energieströme genutzt werden: Solarstrahlung, Erdwärme und Planentengravitation.[11]

Energievorräte werden in fossile und rezente Vorräte unterschieden. Neubart / Kaltschmitt beschreiben fossile Energievorräte als Vorräte, die in vergangenen geologischen Zeitaltern durch biologische und / oder geologische Prozesse gebildet wurden (z.B. Kohle, Erdgas und Erdöllagerstätten). Rezente Vorräte werden durch biologische und / oder geologische Prozesse in gegenwärtigen Zeiten gebildet (Energieinhalt der Biomasse oder die potentielle Energie des Wassers).[12]

Energieträger (Energievorräte) sind Stoffe, aus welchen durch eine oder mehrere Umwandlungen Nutzenergie gewonnen werden kann. Primärenergieträger wurden noch keiner Umwandlung unterzogen: Steinkohle, Erdöl, Biomasse, Windkraft, Sonnenenergie und Erwärme. Sekundärenergieträger wurden bereits einer oder mehrerer Umwandlungen unterzogen: z.B. Heizöl, Benzin, Rapsöl. Als Endenergie wird der Energieinhalt der Endenergieträger verstanden. Abzüglich der Verluste durch die letzte Umwandlung (z.B. Verluste bei der Verfeuerung von Hackgut) erhält man die zur Verfügung stehende Nutzenergie.

In Abbildung 6 wird die Energieumwandlungskette von Primärenergie zur Nutzenergie dargestellt:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 6: Energiewandlungskette[13]

Nachdem die Begriffe Energie und Energieträger kurz erläutert wurden, wird in den folgenden Kapiteln gezielt auf die unterschiedlichen Arten der im Pinzgau theoretisch verfügbaren Energieträger eingegangen.

5.1. Biomasse

Die ÖNORM M 7101:1996 definiert Biomasse als alle organische Stoffe biogener, nicht fossiler, Art und umfasst in der Natur lebende und wachsende Materie und daraus resultierende Abfallstoffe, sowohl von lebender als auch schon abgestorbener organischer Masse.

Pflanzen können mittels Photosynthese[14] Lichtenergie in chemische Energie umwandeln, d.h. durch die Photosynthese wird die Energie der Sonne in Biomasse umgewandelt. Allerdings kann nicht die gesamte eingestrahlte Energie eins zu eins gespeichert werden. Neubarth / Kaltschmittt[15] spricht von einem Wirkungsgrad der bei nur ca. 5% liegt. Zusätzlich bleibt von diesen 5% abzüglich der Zersetzung (Humus), der unterirdischen Speicherung (Wurzeln), Verluste durch Pflanzenfresser und der Energie, welche die Pflanze zum Atmen benötigt, nur noch ein Bruchteil übrig.

Dieser Verlust wird in Abbildung 7 dargestellt und mittels eines kurzen Beispiels erläutert:

Entsteht z.B. durch Ausnutzung der Sonnenenergie Biomasse von 100 t/(ha a), so geht durch die Atmung der Pflanzen 50% verloren. Durch Pflanzenfresser (1,25%), Zersetzung (Humus) (3,33%), Zersetzung des Laubes (11,67%) und die unterirdische Speicherung (10%) bleiben für die oberirdische Speicherung noch 23,75% übrig, was einer Masse von ca. 23,75 Tonnen entspricht.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 7: Stoffbilanz einer Pflanzengesellschaft[16]

Die Energiegewinnung aus Biomasse beschränkt sich nicht nur alleine auf das Verheizen von festem Brennstoff zur Wärmeerzeugung. So kann z.B. auch durch Umwandlung Strom erzeugt werden bzw. kann aus Grasschnitt Biogas erzeugt werden. In dieser Arbeit wird allerdings nur auf die Verarbeitung von biogenen Festbrennstoffen eingegangen, da dies die häufigste Vorkommensart im Pinzgau ist. Der Anbau von Stroh oder Raps im Pinzgau aufgrund der klimatischen Lage nicht rentabel.

Eine thermische Nutzung von Biomasse ermöglicht im Prinzip eine nachhaltige Energieversorgung. Dies gilt besonders in Hinsicht auf Kohlenstoff, da bei der Verbrennung von Biomasse dieselbe Menge Kohlenstoff frei gesetzt wird, die zuvor aufgenommen wurde.

In Tabelle 1 werden die unterschiedlichen Eigenschaften der biogenen Brennstoffarten dargestellt und mit fossilen Brennstoffen (Öl und Gas) verglichen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 1: Energiedichte von Brennstoffen[17]

Welche Erkenntnis kann nun aus Tabelle 1 gezogen werden? Für den Verbraucher sind vor allem der Heizwert und die Energiedichte wichtig. Der Heizwert gibt an, wie viele kWh/kg aus der Brennstoffart gewonnen werden kann. Die Energiedichte beschreibt, wie viel Energie (kWh) in einem m³ des jeweiligen Brennstoffes steckt. Dies ist vor allem für die Größe der Lagerstätten wichtig. Werden die verschiedenen Hölzer mit z.B. mit Erdöl verglichen, so ist gut zu erkennen, dass Öl sowohl eine viel höhere Energiedichte, als auch einen höheren Heizwert aufweist.

Dies bedeutet, dass in einem Lagerraum mit 10m³ Volumen ca. 100.000 kWh in Form von Heizöl Extra leicht, aber nur 18.500 kWh in Form von Rundholz (weich) gelagert werden können. Um die gleiche Energiemenge mit Holz zur Verfügung zu stellen, müsste dieser Lagerraum entweder ca. 5.5 mal größer sein bzw. müsste der Lagerraum mehr als 5 mal nachgefüllt werden. Zu beachten ist, dass Pellets nach dem Heizöl Extra leicht den zweithöchsten Heizwert mit 4.6 kWh/kg aufweisen.

Pellets werden durch Verdichten von Holzspänen bzw. auch Holzstaub erzeugt. Durch diese Verdichtung wird die Feststoffdichte erhöht bzw. wird auch der Wassergehalt gesenkt. Vor allem die leichte Handhabung von Pellets bei der Lieferung (können wie Erdöl mittels eines Schlauches in den Lagerraum gefüllt werden) haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass sehr viele Pelletsheizungen eingebaut wurden.[18]

5.1.1. Verfügbarkeit Biomasse

Im nächsten Schritt wird nun die zur Verfügung stehende Biomasse des Pinzgaues beschrieben. Hierfür wird auf eine Studie des Niederösterreichischen Waldverbandes und eine Studie der Universität für Bodenkultur in Wien zurückgegriffen.

Der Pinzgau ist zu 50,6% mit Wald bedeckt und weist eine absolute Waldfläche von 133.000 ha auf. Davon sind 97.000 ha (73%) als Ertragswald ausgewiesen. Derzeit werden ca. 487.000 Festmeter jährlich aus den Pinzgauer Wäldern entnommen. Dies bedeutet eine durchschnittliche Nutzungsrate von 68% des laufenden Holzzuwachses, d.h. es wächst mehr Holz nach als entnommen wird.[19]

In Abbildung 8 wird das verfügbare Energieholzpotenzial für den Raum Pinzgau dargestellt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 8: Verfügbares Energieholzpotential für den Pinzgau[20]

Das technische und wirtschaftlich bereitstellbare Energieholzpotential im Pinzgau beträgt ca. 55.000 Festmeter, was 137.000 Schüttraummeter entspricht. Zuzüglich fallen jedes Jahr in den Sägewerken des Pinzgaues ca. 365.000 Schüttraummeter Sägereste an, wovon ca. 70.000 Schüttraummeter (19%)[21] zur Energiegewinnung weiter gegeben werden. Zusätzlich könnten von den umliegenden Gauen (Pongau, Lungau) bzw. auch aus Bayern noch rund 70.000 Schüttraummeter bezogen werden.

In Summe stehen daher für den Raum Pinzgau ca. 276.000 Schüttraummeter biogene Masse zur Energiegewinnung zur Verfügung. Dies entspricht einem jährlichen Ölvorrat von ca. 27,6 Millionen Liter Heizöl.[22]

Die vorhandene Biomasse des Pinzgaues wird aufgrund der Besitzverhältnisse unterschiedlich genutzt. 46% werden von Waldbauern, Nebenerwerbslandwirten und sonstigen Kleinwaldbesitzern bewirtschaftet, 14% sind im Besitz größerer Waldbetriebe. Der größte Waldeigentümer im Pinzgau mit ca. 40% der gesamten Fläche sind die Österreichischen Bundesforste.[23]

Einige Pinzgauer Gemeinden haben bereits Biomasse- Heizanlagen gebaut, um einen Grossteil der jeweiligen Gemeinde mit Fernwärme zu versorgen. Im Projektbericht für das Holz–Logistik –Zentrum Salzburg wurden 2005 sämtliche Werke erfasst, der Verbrauch an Heizmaterial bestimmt und die Heizleistung der Anlagen aufgelistet. Die Biomasse- Heizanlagen des Pinzgaus werden in Tabelle 2 aufgelistet.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 2: Biomasse Heizwerke im Pinzgau[24]

Die derzeitigen Biomasse-Heizanlagen der Gemeinden verbrauchen im Jahr ca. 102.000 Schüttraummeter Hackgut, was einem Ölverbrauch von ca. 10 Millionen Liter entspricht. Die Gemeinden Maria Alm, Lofer und Rauris besitzen die größten Heizwerke und erzeugen damit eine Wärmemenge von ca. 60.000 MWh, was in etwa 2/3 der gesamten produzierten Wärmemenge der Pinzgauer Biomasse Heizwerke entspricht. Somit verbrauchen die derzeitigen Biomasse Heizanlagen ca. ein Drittel der jährlich zur Verfügung stehenden Ressourcen. Allerdings werden wie bereits erwähnt derzeit nur rund 68% der nachwachsenden Biomasse genutzt. Dementsprechend könnten bei intensiverer Nutzung zusätzlich rund 97.000 Schüttraummeter jährlich gewonnen werden.

5.1.2. Lagerfähigkeit Biomasse

Die Notwendigkeit einer Zwischenlagerung der Brennstoffe ist vor allem auf den zeitlichen Unterschied zwischen Ernte und Brennstoffbedarf zurück zu führen. Wie bereits in Tabelle 1 ersichtlich, verfügen die unterschiedlichen biogenen Brennstoffarten über unterschiedliche Energiedichten, d.h. je nach Verarbeitungsform des Rohmaterials wird mehr oder weniger Platz (bei gleich großer benötigter Energiemenge) für die Lagerung benötigt. Daher ist bereits im Vorfeld bei der Planung von neuen Heizungsanlagen darauf zu achten, den Lagerraum nicht zu klein zu dimensionieren. Grundsätzlich ist Holz (egal in welchem Verarbeitungszustand es ist) gut zu lagern. Es muss nur darauf geachtet werden, dass die Lagerstätte trocken bzw. bei noch feuchtem Holz eine Belüftungsmöglichkeit vorhanden ist.

Die Lagerung von Hackgut ist bis zu einem Wassergehalt von etwa 30% unproblematisch[25]. Sowohl Neubart / Kaltschmitt, als auch Stockinger / Obernberger weisen darauf hin, dass eine Lagerung über diesen Feuchtigkeitsgehalt zu einer Bildung von Mikroorganismen (Pilzen, Sporen, Bakterien) führen kann. Dies führt unweigerlich zu einem Abbau von Trockensubstanz und zu einer Erwärmung des Materials, was im schlimmsten Fall zur Selbstentzündung führen kann.

Pellets sind aufgrund der normierten Anforderungen (ÖNORM M 7135: 1998) an die Größe und des Wassergehaltes besonders gut transport- und lagerfähig. Der Wassergehalt darf lt. Norm 12% nicht überschreiten, dadurch ist auch eine Lagerung über einen längeren Zeitraum möglich.

Bei der Lagerung von Holzscheiten ist darauf zu achten, dass diese zuvor gespalten und auf die richtige Länge gekürzt wurden, da dies durch eine Oberflächenvergrößerung eine bessere Trocknung und Verbrennung gewährleistet.

5.1.3. Technische Hintergründe Biomasseanlagen

Wie bereits im vorhergehenden Kapitel erwähnt, ist es für einen dauerhaften Heizbetrieb nötig, das Heizmaterial zwischen zu lagern. Für Pellets oder Hackgut genügt ein trockener Raum, der sich in der Nähe der Heizungsanlage befindet.

Abbildung 9 zeigt den Aufbau einer Hackgutfeuerung mit Rotationsaustragung.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 9: Aufbau Hackgutfeuerung mit Rotationsaustragung[26]

Der Lagerraum für das Hackgut ist direkt anliegend an den Heizungsraum. Dies ist darauf zurück zu führen, dass die Zufuhr zum Brenngerät in den meisten Fällen mittels einer Drehfederaustragung mit anschließender Förderschnecke bewerkstelligt wird. Das Hackgut wird mittels der sich drehenden Feder zum Förderschacht befördert, wo es von der Förderschnecke erfasst und in den Heizraum transportiert wird. Hier gelangt das Hackgut mittels der Stockerschnecke in den Brennraum. Zur Brandsicherheit ist zwischen dem Brennraum und der Förderschnecke eine rückbrandsichere Einheit (RSE)[27] eingebaut.

Ein gleichwertiges System wird auch zur Beförderung von Pellets eingesetzt. Allerdings besteht bei Pellets auch die Möglichkeit, das Heizmaterial über ein Rohrsystem anzusaugen (z.B. flexibles Kunststoffrohr). Beim Kessel selber befindet sich ein Zwischenbehälter, der für einige Tage Pellets vorrätig aufnehmen kann. Dieses System ist von Vorteil, wenn z.B. ein alter Öltank als Lagerraum verwendet wird und sich dieser Tank außerhalb des Gebäudes bzw. nicht in der Nähe des Heizraumes befindet. Allerdings ist die Ansaugung sehr geräuschintensiv, daher kommt diese Art des Pellets– Transportes im Mehrfamilienwohnbau nicht sehr häufig vor.

Nachdem das Hackgut oder die Pellets in den Heizraum bzw. Verbrennungsraum gelangt sind, werden diese dort in Energie umgewandelt. Abbildung 10 zeigt die schematische Darstellung eines Pellets Brenners.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 10: Schematische Darstellung eines Pellets – Brenner[28]

Das Brennmaterial wird mittels der Brennerschnecke (5) automatisch zur Brennschale (1) gefördert und dort mittels einer Zündeinheit (3) soweit erhitzt, bis der Flammpunkt überschritten ist. Zusätzlich wird durch ein Gebläse (4) Luft für eine optimale Verbrennung zugefügt. Durch die Zellenradschleuse (2) wird ein Rückbrennen in den Lagerraum verhindert. Moderne Anlagen verfügen auch noch über technische Einrichtungen, die den Feinstaub und die Aschenreste aus der Abluft filtern.

Der Brenner einer Hackgutheizung und auch die Feuerungsanlage eines Hackgutwerkes sind im Grunde gleich aufgebaut. Zur Verdeutlichung wird in Abbildung 11 die schematische Darstellung des Biomasseheizwerkes Tamsweg gezeigt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 11: Schematische Darstellung Biomasseheizwerk[29]

Bei diesem Heizwerk wird der Brennstoff zusätzlich noch getrocknet. Stockinger / Obernberger beschreiben, dass diese Maßnahme nicht unbedingt nötig ist, da in großen Hackgutheizanlagen das Brennmaterial ohne Probleme bis zu 60% Feuchtigkeit enthalten kann[30]. Dies steht im Gegensatz zu der Verwendung des Heizmaterials bei Hausfeuerungsanlagen, das wie bereits in Kap. 5.1.2 erwähnt, sehr trocken gelagert werden muss. Der Brennstoff wird wie bereits bei den Kleinanlagen mittels Förderschnecken zum Heizkessel gebracht, in dem bei hohen Temperaturen (ca. 1.000° C) das Material verbrannt wird.

Um zur Emmissionsminderung beizutragen, stehen grundsätzlich 3 Filterarten zur Verfügung[31]:

- Zyklon– oder Fliehkraftabscheider: die Staubabscheidung erfolgt durch die Fliehkraft. Meist werden mehrere Zyklone parallel zu einem so genannten Multizyklon zusammen geschalten. Allerdings werden hier nur Teilchen die größer als 10 μm sind, effizient abgeschieden. Daher werden Zyklone primär zur Vorabscheidung verwendet.
- Gewebefilter: hier durchströmt das staubhaltige Rauchgas ein poröses Gewebe oder eine Filzschicht. Mit Gewebefiltern kann eine Reingaskonzentration von unter 10mg/Nm³ erreicht werden. Eine Schwachstelle von Gewebefiltern ist, dass das Rauchgas eine Mindesttemperatur von 120° C aufweisen muss, da es ansonsten zu einer Kondensation der im Abgas enthaltenen Flüssigkeit kommen kann. Diese Flüssigkeit kann die Filter verstopfen.
- Elektrofilter: durch ein elektrisches Feld werden Staubpartikel und Nebeltröpfchen abgeschieden. Auch hier kann eine Reingaskonzentration von unter 10mg/Nm³ erreicht werden.

Zusätzlich zur Emmissionsminderung wird auch die im Rauchgas enthaltene Restenergie genutzt. Zunächst wird im Ecomiser das Rauchgas von ca. 200°C auf 80 bis 100°C abgekühlt. Die dabei über einen Wärmetauscher gewonnene Energie wird dem Netz zugefügt. Zweckmäßig ist dies allerdings nur, wenn die Anlage über einen Niedertemperatur– Rücklauf verfügt. Eine zweite Energierückgewinnung findet bei der Rauchgaskondensation statt. Hier wird das Rauchgas unter seinen Taupunkt abgekühlt und die dabei entstehende Wärme kann wiederum genutzt werden.

Ein zusätzlicher Nutzen der Rauchgaskondensation besteht darin, dass keine Wasserdampfschwaden beim Kamin (bis zu einer Außentemperatur von ca. 5°C) entstehen, die vor allem in Tourismusgemeinden als störend empfunden werden. Im LUVO (Luftvorwärmer) wird die angesaugte Luft erwärmt und zu einem Teil als Verbrennungsluft verwendet. Die erwärmte Luft kann auch zur Trocknung des Heizmaterials heran gezogen werden[32]. Aufgrund des hohen Nährstoffgehaltes der Asche kann die Rostasche als Dünger verwendet werden. Allein die Feinstflugasche aus dem Elektrofilter muss deponiert werden, da diese meist mit Schwermetallen angereichert ist.

Ergänzend zu den bereits erwähnten thermischen Verwertungsmethoden von Biomasse kann diese auch zur Stromerzeugung heran gezogen werden. Dazu wird die thermische Energie mittels Dampf in einer Dampfturbine in elektrischen Strom umgewandelt. Der schematische Aufbau eines Blockheizkraftwerkes ist in Abbildung 12 dargestellt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 12: Schematische Darstellung Blockheizkraftwerk[33]

In der Kesselanlage wird mittels Biomasse Dampf erzeugt, welcher in einer Dampfturbine oder einem Dampfkolbenmotor abgearbeitet und in mechanische Energie umgewandelt wird. Die Turbine bzw. der Kolben treibt zur Stromerzeugung einen Generator an. Nach der Entspannung des Dampfes wird dieser mittels Heizkondensatoren kondensiert. Die dabei frei gesetzte Wärme kann an einen Wärmeabnehmer abgegeben werden. Dabei gilt es, für Zeiten in denen keine Wärmeabnahme oder Stromabnahme möglich sind, Puffer zu finden. Dies kann z.B. ein großer Warmwasserspeicher oder das Stromnetz darstellen. Für die Verwendung im Bereich von Mehrfamilienwohnanlagen stellt dies allerdings ein Problem dar, da im Sommer kaum Wärmebedarf besteht und somit die Anlage nicht wirtschaftlich arbeitet, da die abgegebene Wärme nicht entsprechend genutzt werden kann.

5.1.4. Vor– und Nachteile Nutzung Biomasseanlagen

Durch die Photosynthese wird die Energie der Sonne zur Umwandlung anorganischer Materie herangezogen, um damit Leben zu erzeugen bzw. zu vermehren. Die Biomasse ist damit die wesentliche Komponente des Kohlenstoffkreislaufes und ist somit auch für die Existenz menschlichen Lebens mitverantwortlich[34]. Somit stellt Biomasse einen fast unerschöpflichen Rohstoff dar. Bei der Nutzung von Biomasse ergeben sich nun auch gewisse Vor- und Nachteile.

- Vorteile der Biomasse:
- regional regenerativ
- CO2 neutral
- gut zu verarbeiten und einfach zu transportieren
- gute Lagerfähigkeit
- vollständige Verwertbarkeit des Rohstoffes
- Nachteile der Biomasse:
- Verlust der Substanz bei nicht fachgerechter Lagerung
- räumliche und zeitliche Angebotscharakteristik
- jährliche Abgasüberprüfung der Heizanlagen ist nötig (generell für alle Brennstoff – Anlagen)

Nachdem sich Kapitel 5.1 mit Biomasse beschäftigt hat, wird in Kapitel 5.2 näher auf die Stromerzeugung aus Wasserkraft eingegangen. Dabei wird auch das derzeitige Potential bzw. das noch zusätzlich ausbaufähige Potential der Wasserkraft im Bundesland Salzburg beschrieben.

5.2. Stromerzeugung aus Wasserkraft

Wasser ist der Motor unseres Lebens. Jedes Lebewesen auf dieser Erde ist in irgendeiner Form auf Wasser angewiesen. Darum ist die Verwendung von Wasserkraft zur Stromerzeugung auch ein heikles und politisch umkämpftes Thema. Grundsätzlich ist die Nutzung der Wasserkraft, ebenso wie andere Energieträger, an die Sonne gebunden. Ohne Sonne verdunstet kein Wasser, welches danach wieder als Regen vom Himmel fällt und somit potentielle Energie enthält. Durch die Speicherfähigkeit von Wassers, z.B. in Form von Stauseen oder einfachen Rückhaltebecken, kann diese Energie auf Bedarf abgerufen werden.[35]

Allerdings stehen Niederschläge in einem bestimmten Gebiet nicht unmittelbar in Zusammenhang mit dem zur Verfügung stehenden Energiepotential. Dies ist darauf zurück zu führen, dass der Regen oft nicht gleich abfließt, sondern zwischengespeichert wird (z.B. im Moos oder in unterirdische Höhlen) und dadurch erst verzögert abgegeben wird. Es kann auch vorkommen, dass der Regen aufgrund unterirdischer Bachläufe an völlig anderen Orten wieder zu Tage kommt.

5.2.1. Verfügbarkeit Wasserkraft

Die Verfügbarkeit von Wasserkraft ist an Niederschläge (sowohl im Winter als im Sommer) gebunden. Laut Neubarth / Kaltschmitt liegt die jährliche durchschnittliche Niederschlagsmenge in Österreich bei ca. 1.000 mm. Abweichungen von diesem Mittelwert entstehen aber zum Beispiel in den Alpen.

In Abbildung 13 wird das langjährige (1971 – 2000) Niederschlagsmittel zweier Pinzgauer Gemeinden mit den Städten Salzburg und Wien verglichen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 13: Langjährige (1971 – 2000) mittlere Niederschlagsmenge in mm ausgewählter Orte[36]

Wie in Abbildung 13 ersichtlich, schwankt die Niederschlagsmenge im jährlichen Mittel stark. Vor allem in den Sommermonaten Juni und Juli werden die höchsten Niederschlagsmengen erreicht. Das langjährige Niederschlagsmittel Pinzgauer Orte und der Stadt Salzburg ist durchaus sowohl im Auftreten als auch in der Menge des Niederschlages vergleichbar. In der Bundeshauptstadt Wien hingegen liegen völlig andere Niederschlagsverteilungen bzw. auch Niederschlagsmengen vor. In Summe liegt die langjährige jährliche mittlere Gesamtniederschlagsmenge in Saalbach etwa bei 1338 mm, in Wien hingegen nur bei 620 mm.

[...]


[1] siehe Anhang A1: Gebäude mit Ölheizungen Fa. Pinzgauer Haus Immobilientreuhand, S. 86

[2] URL: http://www.statistik.at [29.02.2008]

[3] URL: http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/volkszaehlungen/index.html [ 06.03.2008]

[4] Quelle: Daten modifiziert übernommen aus: Jauschowetz, 1997, S 137 f.,

[4] Eigene Darstellung

[5] Vgl. Schramek, 2007/2008, S. 14 f.

[6] Quelle: Daten modifiziert übernommen aus: Jauschowetz, 1997, S. 137 f.

[6] Eigene Darstellung

[7] URL: http://www.thomatal.at/DocMan/Public/Files16/ZAMG_HGT_abo_20112007.xls [17.05.2008]

[7] Eigene Darstellung

[8] Quelle: modifiziert übernommen aus URL: http://www.oib.or.at/ [ 11.03.2008]; siehe dazu auch Anhang A2 und A3 auf beiliegender CD

[8] Eigene Darstellung

[9] Quelle: modifiziert übernommen aus: URL http://www.statistik.at/ [ 20.03.2008]

[9] Eigene Darstellung

[10] siehe dazu Anhang A 4: Energieträger zur Gebäudeheizung bei Mehrfamilienwohnhäusern in den Pinzgauer Gemeinden, S. 87

[11] Vgl. Neubarth / Kaltschmitt, 2000, S. 1 f.

[12] Vgl. Neubarth / Kaltschmitt, 2000, S. 3

[13] Quelle: modifiziert übernommen aus: Kaltschmitt in: Kaltschmitt / Wiese / Streicher (Hrsg.), 2002, S. 3

[13] Eigene Darstellung

[14] Photosynthese: Pflanzen sind mittels Chlorophyll in der Lage, Sonnenlicht zu absorbieren und die dadurch gewonnene Energie dazu einzusetzen, aus energiearmen Grundbausteinen energiereichere Stoffe (Zucker) aufzubauen. Dabei wird von der Pflanze CO2 aufgenommen und als Abfallprodukt O (Sauerstoff) abgegeben.

[15] Vgl. Neubarth / Mairitsch / Hofbauer / Klatschmitt in: Neubarth / Kaltschmitt (Hrsg), 2000, S. 259

[16] Quelle: modifiziert übernommen aus: Neubarth / Mairitsch / Hofbauer / Kaltschmitt in: Neubarth / Kaltschmitt (Hrsg.), 2000, S. 259

[16] Eigene Darstellung

[17] [17] Quelle: modifiziert übernommen aus: Stockinger / Obernberger, 2005, S. 15

[17] Eigene Darstellung

[18] Vgl. Neubarth / Mairitsch / Hofbauer / Kaltschmitt in: Neubarth / Kaltschmitt (Hrsg.), 2002, S. 279 f.

[19] Vgl. Jonas, 2002, S. 56 ff. Daten modifiziert übernommen für Pinzgau

[20] Quelle: modifiziert übernommen aus: Jonas, 2002, S. 56 ff. Daten modifiziert übernommen für Pinzgau

[20] Eigene Darstellung

[21] Vgl. Gronalt / Petutschnigg / Zimmer / Rauch, 2005, S. 17 ff. Daten modifiziert übernommen für den Pinzgau

[22] Als Umrechnungsfaktor wurde als Mittelwert von Waldhackgut Weichholz und Waldhackgut Hartholz mit ca. 1000 kWh pro Schüttraummeter verwendet. D.h. 1 Schüttraummeter entspricht ca. 100L Heizöl

[23] Vgl. Jonas, 2002, S. 56

[24] Quelle: modifiziert übernommen aus: Gronalt / Petutschnigg / Zimmer / Rauch, 2005, S. 23 f.

[24] Eigene Darstellung

[25] Vgl. Neubarth / Mairitsch / Hofbauer / Kaltschmitt in: Neubarth / Kaltschmitt (Hrsg.), 2000, S. 279

[26] Quelle: URL: http://www.regionalenergie.at/desktopdefault.aspx/tabid-249//327_read-754/ [ 03.05.08]

[27]Die RSE besteht aus einer Vollmetall – Zellradschleuse und einem Rückbrandfühler. Die Zellradschleuse sorgt für eine klare Trennung zwischen Pelletslager und Kessel, zusätzlich überwacht ein Sensor permanent die Temperatur der Pelletszuführung “ URL:http://www.junkers.com/ [03.05.08]

[28] Quelle: URL: http://eder.leisach.com/data/prospekte.htm [04.05.2008]

[29] Quelle: Stockinger / Obernberger, 1998, S. 85

[30] Vgl. Stockinger / Obernberger, 1998, S. 85

[31] Vgl. Neubarth / Mairitsch / Hofbauer / Kaltschmitt in: Neubarth / Kaltschmitt (Hrsg.), 2000, S. 299 ff.

[32] Vgl. Neubarth / Mairitsch / Hofbauer / Kaltschmitt in: Neubarth / Kaltschmitt (Hrsg.), 2000, S. 306 f.

[33] Quelle: Neubarth / Mairitsch / Hofbauer / Kaltschmitt in: Neubarth / Kaltschmitt (Hrsg.), 2000, S. 312

[34] Vgl. Kleemann / Meliß, 1993, S. 190

[35] Vgl. Kleemann in: Rebhan (Hrsg.), 2002, S. 387

[36] Quelle: Daten modifiziert übernommen aus URL: http://www.zamg.ac.at/fix/klima/oe71-00/klima2000/klimadaten_oesterreich_1971_frame1.htm [20.05.08]

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2008
ISBN (eBook)
9783836623926
DOI
10.3239/9783836623926
Dateigröße
1.9 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Fachhochschule Kufstein Tirol – Internationale Wirtschaft und Management, Studiengang Immobilienwirtschaft/Facilitymanagement
Erscheinungsdatum
2008 (Dezember)
Note
2,0
Schlagworte
regenerative energie mehrfamilienhaus biomasse solarenergie wasserkraft
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Titel: Einsatz regenerativer Energieträger im Mehrfamilienwohnbereich
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