Dubai, Reiseziel der Zukunft

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Dubai – das Land
2.1 Allgemeine Informationen
2.2 Geschichte
2.3 Politisches System
2.4 Wirtschaft
2.4.1 Vereinigte Arabische Emirate
2.4.2 Emirat Dubai
2.5 Religion
2.6 Ökologie

3. Tourismus in Dubai
3.1 Allgemeine Definition und Merkmale des Tourismus
3.2 Entwicklung und Bedeutung des Tourismus in Dubai
3.2.1 Historische Entwicklung des Tourismus
3.2.2 Bedeutung des Tourismus
3.2.2.1 Ökonomisch
3.2.2.2 Gesellschaftlich, politisch und kulturell
3.3 Zukunftserwartungen an den Tourismus in Dubai

4. Kritische Analyse der zukünftigen Tourismusentwicklung Dubais
4.1 Tourismuskritik im Allgemeinen
4.2 Ausgewählte Gegenstände der Analyse und Kritik
4.3. Strategische Positionierung des Tourismus in Dubai
4.3.1 Stärken-/Schwächen-Profil
4.3.2 SSCR-Analyse
4.4 Kritikbereich: Ökonomie
4.4.1 Intern bestimmte Faktoren und Risiken der Tourismus- entwicklung
4.4.2 Extern bestimmte Faktoren und Risiken der Tourismus- entwicklung
4.4.3 Fazit
4.5 Kritikbereich: Gesellschaft
4.5.1 Intern bestimmte Faktoren und Risiken der Tourismus- entwicklung
4.5.2 Extern bestimmte Faktoren und Risiken der Tourismus entwicklung
4.5.3 Fazit
4.6 Kritikbereich: Ökologie
4.6.1 Ressourcenverbrauch
4.6.2 Umweltbelastung und -schäden
4.6.3 Ökologisches Gleichgewicht
4.6.4. Fazit
4.7 Gesamtbeurteilung

5. Ausblick

Bibliographie

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Geographische Ansicht Dubais und der V.A.E.

Abbildung 2: Wirtschaftsdaten Vereinigte Arabische Emirate

Abbildung 3: Entwicklung des direkten Handels in Dubai

Abbildung 4: Dubai Stadt 1991

Abbildung 5: Dubai Stadt 2005

Abbildung 6: Realisierte und geplante Bauvorhaben in Dubai Stadt

Abbildung 7: Hotelgäste in Dubai nach Nationalitäten

Abbildung 8: Entwicklung Anzahl Hotelgäste in Dubai

Abbildung 9: Anzahl Hotelgäste in Dubai

Abbildung 10: Entwicklung Anzahl Hotelbetten in Dubai

Abbildung 11: Prozentuales Wachstum der Hotelbettenanzahl in Dubai

Abbildung 12: Entwicklung Hotelumsätze in Dubai

Abbildung 13: Hotelumsätze in Dubai

Abbildung 14: Entwicklung Umsatz je Hotelgast in Dubai

Abbildung 15: Durchschnittlicher Umsatz je Hotelgast in Dubai

Abbildung 16: Einordnung des Tourismus im zukünftig geplanten BIP-Mix Dubais

Abbildung 17: Anzahl einreisender Touristen in Dubai

Abbildung 18: Stärken-/Schwächen-Profil zum Tourismus in Dubai

Abbildung 19: SSCR-Analyse für den Tourismussektor Dubais

Abbildung 20: Allgemeiner Wachstumszyklus von Tourismusregionen

Abbildung 21: Ski Dubai

Abbildung 22: Nassbaggerschiff während des Aufspülens

1. Einleitung

Dubai, ein Teilstaat der Vereinigten Arabischen Emirate (V.A.E.), ist ein modernes, kosmo-politisches Wirtschaftszentrum mit mehr als einer Million Einwohnern aus allen Teilen der Welt. Die Wirtschaft Dubais entwickelt sich rasant und unterliegt einem extremen Wandel. Die Erdölförderung und dessen Verkauf, mit dem Dubai ursprünglich groß geworden ist und enormen Reichtum generiert hat, ist immer noch ein wichtiger ökonomischer Pfeiler des Wüstenstaates. Allerdings betreibt das Land seit geraumer Zeit große Anstrengungen, um sich zu diversifizieren und neue Wirtschaftszweige aufzubauen und zu etablieren. Hierunter fällt der Tourismus, der extrem forciert wird.

Diese Abschlussarbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Auswirkungen diese Forcierung des Tourismus in Dubai hat. Dabei werden die Auswirkungen neben der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Sicht auch unter dem Aspekt Ökologie analysiert und kritisch beurteilt. Die Beschränkung auf diese drei Kernpunkte erfolgt bewusst, um die drei – nach Auffassung der Autorin wesentlichen – Aspekte im Rahmen der Begrenzung der Abschlussarbeit umfassend zu bearbeiten.

Für die Untersuchung werden diverse Materialien und Quellen verwendet. Zum einen Informationsmaterial, das sich speziell mit dem Land Dubai und dem Thema Tourismus in Dubai beschäftigt und zum anderen auch allgemeine Fachliteratur, soweit sie zur Analyse und insbesondere zur Durchführung einer sachlich fundierten Beurteilung notwendig er-scheint.

Die Arbeit gliedert sich in drei wesentliche Hauptbereiche (Kapitel). Begonnen wird mit einer allgemeinen Darstellung des Landes Dubai unter Berücksichtigung unterschiedlicher Aspekte (Kapitel 2). Darauf folgt eine explizite Beschreibung der Bedeutung und der Entwicklung des Tourismus von der Vergangenheit bis in die Zukunft (Kapitel 3). Den Kern der Arbeit bildet Kapital 4. Hier erfolgt die Analyse und Beurteilung der zukünftigen Tourismusentwicklung aus den drei Sichtweisen Ökonomie, Gesellschaft und Ökologie. Ein kurzer Ausblick auf weitere Untersuchungen bildet den Abschluss der Arbeit (Kapitel 5).

2. Dubai – das Land

2.1 Allgemeine Informationen

Dubai ist Teil der Vereinigten V.A.E., einer Föderation sieben autonomer Regionen, die im Jahre 1971 gegründet wurde. Geographisch liegen die V.A.E. auf der Arabischen Halbinsel, im Westen an den Persischen Golf, im Süden an Saudi Arabien und im Osten an den Oman sowie den Golf von Oman angrenzend. Dubai liegt direkt am Persischen Golf und wird im Inland durch die beiden Emirate Abu Dhabi im Süden und Sharjah im Norden begrenzt (Abbildung 1). Mit einer Fläche von 3.885 Quadratkilometern und einer Einwohnerzahl von 1.370.714 (Stand: 12/2006)^[1] gehört Dubai zu den größten Regionen der V.A.E..

Die Ansiedlung der Einwohner ist stark auf die Stadt Dubai - das wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Zentrum Dubais – konzentriert. Etwa 99 % der Gesamtbevölkerung Dubais lebt in Dubai Stadt.^[2] Neben dem wirtschaftlichen Aspekt ist das auch darin begründet, dass Dubai ein Wüstenstaat ist, dessen Territorium zum größten Teil aus Wüste und Bergen besteht. Der bei weitem überwiegende Anteil der Bevölkerung, etwa 85 %, besteht aus Ausländern.^[3] Dubai entwickelt sich weiterhin rasant und zählt aufgrund der Prognosen auch in Zukunft zu den am dynamischsten und stärksten wachsenden Regionen der Welt.

In Dubai herrscht trockenes, subtropisches Klima mit geringen Niederschlägen, die meistens nur in den Wintermonaten zu erwarten sind, und auch dann nur selten. Die minimalen und maximalen Tagestemperaturen liegen zwischen 15 Grad Celsius (Januar) und 48 Grad Celsius (Juli/August). Die Durchschnittstemperaturen liegen im Bereich zwischen 24 Grad Celsius (Januar) und 41 Grad Celsius (Juli/August).^[4] Die extrem hohen Temperaturen treten in der Regel nur in einigen Wüstenregionen auf, wo zudem eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit herrscht.

Abbildung 1: Geographische Ansicht Dubais und der V.A.E.^[5]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.2 Geschichte

Forschungen weisen nach, dass bereits im 5. und 6. Jahrhundert nach Christus die Besiedelung Dubais begann. Die Bewohner ernährten sich zu Beginn hauptsächlich von Fischerei und Landwirtschaft. Die wirtschaftliche Entwicklung Dubais begann aber mit einem neuen Wirtschaftszweig, dem Perlentauchen und dem internationalen Handel mit Perlen. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts wurde Dubai zum ersten Mal schriftlich von einer italienischen Expedition erwähnt, die sich auf dem Weg in die Gegend Dubais befand. Von diesem Zeitpunkt ging die wirtschaftliche Entwicklung Dubais stetig voran. In den folgenden Jahrhunderten florierte der Perlenhandel und führte zu zunehmenden Wohlstand und Reichtum des Großteils der Bevölkerung.^[6] In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ging die Herrschaft über Dubai vom damaligen Scheich auf die Maktoum Familie, einem Clan des Bani Yas Stammes, der aus der im Süden Dubais gelegenen Liwa Oase stammte, über. Seit dieser gewaltsamen Machübernahme wird Dubai bis heute von Mitgliedern des Maktoum Clans regiert.^[7] Die Maktoums liberalisierten das Handels- und Steuersystems Dubais in den folgenden Jahrzehnten sehr geschickt. Dadurch bauten sie einerseits profitable Geschäftsbeziehungen zu damals reichen Ländern wie Indien und Persien auf und andererseits lockten Liberalisierung und Vergünstigungen viele ausländische Geschäftsleute nach Dubai, um dort eine Niederlassung zu gründen. Dies kann als Beginn der Inter-nationalisierung Dubais und seiner Bevölkerung angesehen werden.^[8]

Die zunehmende Geschäftstätigkeit führte im Laufe des 19. Jahrhunderts zu vermehrten Piratenaktivitäten vor Dubais Küste. Die Briten als damalige Seegroßmacht erkannten diese Bedrohung und zwangen die Scheichs der Küstenregionen zu einem Waffenstillstand, was zum Rückgang der Piraterie führte.^[9] Seit Ende des 19. Jahrhunderts, bis zum Rückzug 1968, wurde Großbritannien von den Emiraten zudem als Schutzmacht akzeptiert.^[10]

Durch die Entdeckung von Erdölvorkommen Mitte der sechziger Jahre des vorigen Jahr-hunderts, erfuhr Dubai einen weiteren wirtschaftlichen Schub. Obwohl das Erdölgeschäft nur etwa 10 % des Landeseinkommens ausmacht, führten diese Zusatzeinnahmen zu einer verbesserten wirtschaftlichen und sozialen Infrastruktur. Diese trägt bis heute dazu bei, die originären Kernwirtschaftsbereiche Handel und Gewerbe sowie den hinzugekommenen Wirtschaftzweig Tourismus, weiter voranzutreiben.^[11]

Nach dem Rückzug der Briten im Jahre 1968 beschlossen die Emirate einen gemeinsamen Staatenbund zu gründen. Nach langen Verhandlungen wurden dann im Jahre 1971 die V.A.E. - unter Führung des Scheichs von Abu Dhabi - gegründet.

Heute ist Dubai ein multikultureller und sich weiterentwickelnder Standort, der ständigen Veränderungen unterliegt. Dies zeigt sich besonders in der immensen Bau- und Erneue-rungstätigkeit sowie in der Forcierung des Tourismusgeschäftes.

2.3 Politisches System

Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik definiert das politische System der V.A.E. als „patriarchalisches Präsidialsystem mit traditionellen Konsultationsmechanismen“.^[12] Die Führung des föderalistischen Staatenbundes – gegründet am 2. Dezember 1971 - liegt jeweils bei einem aus der Gruppe der sieben Herrscher (Emire bzw. Premierminister der einzelnen autonomen Emirate) bestimmten Präsidenten. Die Wahl erfolgt ausschließlich durch die sieben Premierminister, politische Parteien und Volkswahlen im demokratischen Sinne gibt es in den V.A.E. nicht. Seit November 2004 ist Präsident Sheikh Khalifa bin Zayed Al Nahyan, der Herrscher des größten Emirats Abu Dhabi, Staatsoberhaupt der V.A.E..^[13]

Das Parlament - Federal National Council (FNC) – besteht aus 40 Abgeordneten, die von den einzelnen Emiren je zur Hälfte ernannt bzw. indirekt gewählt werden. Obwohl das FNC befugt ist, beschlossene Gesetze und Verordnungen sowie die Arbeit der Ministerien zu prüfen, hat es nicht die Funktion einer Exekutive im eigentlichen Sinne. Als politisches Organ ist es nur beratend tätig. Trotz der in der Verfassung der V.A.E. vorgegebenen Gewalten-teilung, liegt die gesetzgebende Macht in der Praxis beim höchsten Bundesorgan, dem „Obersten Rat“, welcher sich aus den sieben Emiren zusammensetzt.^[14] Damit schließt sich der Kreis, denn die Mitglieder des „Obersten Rates“ wählen aus Ihrer Mitte den Präsidenten und dieser wiederum ernennt die Regierung.

2.4 Wirtschaft

2.4.1 Vereinigte Arabische Emirate

In den V.A.E. herrscht eine freie Marktwirtschaft, welche durch die, in früheren Zeiten eingeführten, Liberalisierungen im Handels- und Steuerbereich (je nach Emirat keine bzw. nur geringe Unternehmens- und Einkommensteuern, niedrige Einfuhrzölle und Handels-barrieren, Regelungen für den Kapitalzufluss ins Land sind relativ unproblematisch) noch begünstigt werden. Im Jahre 2004 verteilte sich das gesamte Wirtschaftsvolumen der V.A.E. auf die Sektoren Industrie mit 51 %, Dienstleistung mit 46 % und Landwirtschaft mit 3 %. Zum Vergleich die Sektorenverteilung der Bundesrepublik Deutschland im gleichen Jahr: Industrie 35 %, Dienstleistung 64 %, Landwirtschaft 1%.^[15]

Die folgende Tabelle (Abbildung 2) fasst einige wichtige volkswirtschaftliche Kennzahlen der V.A.E. seit 1981 zusammen. Als Anhaltspunkt für Vergleiche sind den Prognosen für das Jahr 2008 die Zahlen der Bundesrepublik Deutschland gegenübergestellt. Die wichtigsten Erkenntnisse aus den Zahlen der V.A.E. sind zum einen die Bevölkerungsentwicklung, die sich in der Zukunft - gegenüber der explosiven Entwicklung zwischen 1981 und 2006 - verlangsamt (trotz der weiteren wirtschaftlichen Expansionsbestrebungen), was sich auf das Bruttosozialprodukt pro Einwohner niederschlagen wird. Zum anderen ist die Inflationsrate sehr hoch, was u. a. auf die geringe bis gar nicht vorhandene Arbeitslosigkeit zurück-zuführen ist. Diese führt zu einem anhaltend hohen Nachfragepotenzial und damit einher-gehenden Preissteigerungen. Vergleicht man die Zahlen mit der Prognose der Bundes-republik Deutschland für 2008, zeigt sich genau das gegensätzliche Bild. Die Arbeitslosigkeit weist mit 10,8 % einen hohen Wert aus, dafür ist die Inflationsrate auf einem vergleichsweise geringen Niveau. Geringere Nachfrage durch erhöhte Arbeitslosigkeit führt zu vermehrter Preisstabilität und damit geringerer Inflation.

Abbildung 2: Wirtschaftsdaten Vereinigte Arabische Emirate^[16]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

AED = United Arab Emirates Dirham (Währungseinheit der V.A.E.)

2.4.2 Emirat Dubai

Sowohl das volkswirtschaftliche Wachstum als auch das Pro Kopf Einkommen des Emirats Dubai liegen - im weltweiten Vergleich - im Spitzenbereich. Hinzu kommt eine sehr stabile und konsolidierte staatliche Finanzlage Dubais, das - im Gegensatz zu anderen prospe-rierenden Volkswirtschaften, wie z. B. China - kein nennenswertes Haushaltsdefizit aufweist. Die Wirtschaft basiert neben dem Erdölgeschäft vor allem auf den stark expandierenden Sektoren Handel, Finanzdienstleistung, Informationstechnologie und Tourismus.

Als Beispiel für das erhebliche Wirtschaftswachstum Dubais, zeigt die Grafik in Abbildung 3 die Entwicklung des direkten Handels in den vergangenen vier Jahrzehnten. Ausgehend von einem minimalen Handelsvolumen in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, ist - bis auf einen kleinen Einbruch Anfang der achtziger Jahre - eine stetige Steigerung zu beobachten. Mit Beginn des neuen Jahrtausends erfolgte ein überproportionaler Anschub, der das direkte Handelsvolumen auf annähernd 275 Milliarden AED im Jahre 2005 anhob.

Abbildung 3: Entwicklung des direkten Handels in Dubai^[18]

Mit zum stetigen Wachstum trägt auch die rege und kontinuierliche Bautätigkeit im Emirat Dubai bei. Besonders in den Bereichen Geschäfts- und Tourismusimmobilien sowie in der Verbesserung und dem Ausbau der Infrastruktur ist Dubai führend innerhalb der V.A.E.. Die Abbildungen 4 und 5 verdeutlichen eindrucksvoll die rasanten Veränderungen des Stadt-bildes von Dubai in einem Zeitraum von nur 14 Jahren.

Abbildung 4: Dubai Stadt 1991 …^[19]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 5: … und 2005^[20]

Diese zunehmende wirtschaftliche Diversifikation und das starke Wachstum führt mittlerweile auch zu einem steigenden proportionalen Anteil Dubais am kumulierten Bruttosozialprodukt (BSP) bzw. Bruttoinlandsprodukt (BIP)^[21] der V.A.E.. Es ist anzunehmen, dass Dubai das größte Emirat, Abu Dhabi, demnächst wirtschaftlich einholen wird. Im Jahre 2004 betrug der BIP-Anteil Abu Dhabis am Gesamt-BIP der V.A.E. noch etwa 56 %, der Dubais bereits etwa 31 %. Eine weitere zukünftige Verschiebung des prozentualen Anteils zu Gunsten Dubais ist wahrscheinlich. Dazu beitragen sollte auch der Umstand, dass die wirtschaftliche Abhängigkeit Dubais vom Erdöl durch den Ausbau neuer Wirtschaftszweige wesentlich geringer ist, als das für Abu Dhabi der Fall ist. Der Anteil des Erdölgeschäftes an der Gesamtwirtschaftsleistung in Dubai betrug 2004 nur noch 5 %, im Gegensatz zu 50 % in Abu Dhabi.^[22] Die strategische Relevanz der - mittelfristig schwindenden - Erdölreserven und der damit verbundenen Einnahmequellen sinkt mit der Forcierung der anderen Sektoren.

[...]

^[1] Vgl. Wikipedia: Dubai, URL: <http://de.wikipedia.org/wiki/Dubai> (03.11.07).

^[2] Ebd.

^[3] Vgl. Ringbeck und Gross 2007, 8.

^[4] Vgl. Government of Dubai, Department of Tourism and Commerce Marketing, Dubai – Offizieller Reiseführer 2004, 4.

^[5] Wikipedia: Vereinigte Arabische Emirate, URL: <http://de.wikipedia.org/wiki/VAE> (03.11.07).

^[6] Vgl. LovingDubai.com: Die Geschichte Dubai’s, URL: <http://www.lovingdubai.com/de/history.aspx> (03.11.07).

^[7] Vgl. Government of Dubai, Department of Tourism and Commerce Marketing, Dubai – Offizieller Reiseführer 2004, 2.

^[8] Vgl. LovingDubai.com: Die Geschichte Dubai‘s, URL: <http://www.lovingdubai.com/de/history.aspx> (03.11.07).

^[9] Ebd.

^[10] Vgl. Government of Dubai, Department of Tourism and Commerce Marketing, Dubai – Offizieller Reiseführer 2004, 3.

^[11] Vgl. LovingDubai.com: Die Geschichte Dubai’s, URL: <http://www.lovingdubai.com/de/history.aspx> (03.11.07).

^[12] Auswärtiges Amt: Vereinigte Arabische Emirate, URL: <http://www.auswaertigesamt.de/diplo/de/Laenderin formationen/01-Laender/Vereinigte ArabischeEmirate.html> (12.11.07).

^[13] Ebd.

^[14] Vgl. Strutynski, P., AG Friedensforschung an der Uni Kassel: Vereinigte Arabische Emirate, URL: <http://www.uni kassel.de/fb5/frieden/regionen/VAE/grundlagen.html> (12.11.07).

^[15] Vgl. Asien auf einen Blick, Vereinigte Arabische Emirate: Wirtschaft, Statistik, Soziales, URL:<http://www.asien- auf-einen-blick.de/v-arab-emirate/wirtschaft.php> (14.11.07).

^[16] Vgl. Asien auf einen Blick, Vereinigte Arabische Emirate: Übersicht, Landkarte, URL: <http://www.asien-auf- einen-blick.de/v-arab-emirate/index.php> (14.11.07).

^[17] Bruttosozialprodukt = Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums von den in einer Volkswirtschaft ansässigen Personen und Institutionen erzeugt werden.

^[18] Vgl. Dubai Customs, Statistics: GROWTH DUBAI DIRECT TRADE DURING 1964 – 2005 (Dateiname: Growth Dubai Trade6405E.xls), URL: <http://www.dxbcustoms.gov.ae/Templates/downloadcenter. aspx? NRMODE=Published& NRNODEGUID=%7bE643F632-E76C-402F-B58E-5EC84887BF26%7d&NRORIGINAL URL=%2fContent% 2fDownloads%2f&NRCACHEHINT=NoModifyGuest> (14.11.07).

^[19] BBC NEWS, URL: <http://news.bbc.co.uk/1/shared/spl/hi/pop_ups/06/in_pictures_dubai0_then_and_now/html/ 1.stm> (13.11.2007).

^[20] BBC NEWS, URL: <http://news.bbc.co.uk/2/shared/spl/hi/pop_ups/06/in_pictures_dubai0_then_and_ now/ html/2.stm> (13.11.07).

^[21] Bruttoinlandsprodukt = im Gegensatz zum Bruttosozialprodukt werden die Leistungen aller Personen und Institutionen in die Berechnung einbezogen, also auch derjenigen, die nicht im Inland ansässig sind.

^[22] Vgl. bfai - Bundesagentur für Außenwirtschaft, VAE weiter auf Wachstumskurs, URL: http://www. bfai.de/DE/ Content/__SharedDocs/Links-Einzeldokumente Datenbanken/fachdokument.html?fIdent=MKT20061214104606(13.11.07).