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Wettbewerbsbeschränkungen in professionellen Sportligen

Überlegungen zu Gehaltsobergrenzen im deutschen Profi-Fussball aus wirtschaftstheoretischer Sicht

©2004 Diplomarbeit 51 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Der Gedanke, dass Gehaltsrestriktionen Auswirkungen auf den Wettbewerb und daher auch auf eine Veränderung von Teamprofiten haben können, soll thematisch im Zentrum dieser Arbeit stehen. Denn signifikant angestiegene Spielergehälter und Ablösesummen seit dem Bosman Urteil Mitte der 90er Jahre im europäischen Fußball, sowie der durch die Insolvenz der KirchMedia AG ausgelöste und in den Medien propagierte Beinahe-Kollaps des Systems deutscher Profifußball, führten seitens Vereinsmanagern, Verbandsfunktionären, zahlreicher Medien, sowie neutraler Beobachter zu der Forderung, dass Spielergehälter drastisch gekürzt werden müssten.
Zwar ist die deutsche Liga im europäischen Vergleich laut einer Studie des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Deloitte & Touche hinsichtlich des Indikators Gehälter versus Umsatz der einzelnen Vereine in der Spielzeit 2003/2004 im Durchschnitt gut positioniert (49 gegenüber 90 Prozent in der italienischen Seria A), jedoch ist auffällig, dass acht Vereine der beiden Bundesligen die Lizenzauflagen des DFB nur unzureichend erfüllen und entsprechend die Lizenzen für die Spielzeit 2003/2004 nur unter Auflagen erhalten.
Ein Blick auf die vier großen amerikanischen Major Leagues, NBA, NFL, NHL und MLB scheint die Forderung nach einer veränderten Lohnpolitik unmittelbar zu unterstützen. In allen vier amerikanischen Profiligen, die eine vermutet hohe Rentabilität aufweisen, existieren in unterschiedlichen Ausprägungen Gehaltsrestriktionen. Es scheint also, dass tatsächlich eine Lösung der spezifischen Probleme der deutschen Bundesliga lauten könnte, Gehaltsrestriktionen nach amerikanischem Vorbild zu etablieren.
Jedoch zielt die Diskussion in Deutschland scheinbar auf die recht triviale Überlegung ab, dass fehlende Fernsehgelder beispielsweise durch gekürzte Spielergehälter kompensiert werden könnten und sollten. Wissensdefizite bestehen jedoch ganz offensichtlich bei der Wirkungsweise und der Effizienz solcher Gehaltsrestriktionen unter Wettbewerbsgesichtspunkten. So wird bei näherem Hinsehen deutlich, dass die Einrichtung der zahlreichen Arbeitsmarktrestriktionen in den amerikanischen Major Leagues nicht nur eine Budgetfrage der Teams ist. Vielmehr sollen sie der langfristigen Überlegung dienen, einen spannenden und somit für die Fans unterhaltsamen Wettbewerb zu erhalten, der auf lange Sicht hohe Erträge für Ligabetreiber, die Teams und auch die Spieler sichert.
Im Verlauf der vorliegenden Arbeit werden […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Mario Konrad
Wettbewerbsbeschränkungen in professionellen Sportligen
Überlegungen zu Gehaltsobergrenzen im deutschen Profi-Fussball aus
wirtschaftstheoretischer Sicht
ISBN: 978-3-8366-0668-4
Druck Diplomica® Verlag GmbH, Hamburg, 2008
Zugl. Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Bonn, Deutschland, Diplomarbeit,
2004
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© Diplomica Verlag GmbH
http://www.diplom.de, Hamburg 2008
Printed in Germany

INHALT
1
EINLEITUNG... 1
1.1
K
ONZEPTION DER
A
RBEIT
...1
1.2
D
ER
S
TATUS
Q
UO
: A
RBEITSMARKTRESTRIKTIONEN IN DEN
M
AJOR
L
EAGUES
...2
1.2.1
Institutionelle Unterschiede der US-Ligen zum europäischen Ligasystem ...2
1.2.2
Entwicklung von Arbeitsmarktrestriktionen am Beispiel der NBA...2
1.3
D
AS
M
ODELL UND WIRTSCHAFTSTHEORETISCHE
Ü
BERLEGUNGEN
...4
1.3.1
Aufbau des modelltheoretischen Teils der Arbeit...4
1.3.2
Fragestellungen aus wirtschaftstheoretischer Sicht ...5
2
MODELLBETRACHTUNG ... 8
2.1
Z
WEI
-K
LUB
-M
ODELL
...8
2.1.1
Einführung und Ertragsfunktion ...8
2.1.2
Nachfrageelastizität der Fans und Entwicklung der Teameinnahmen ... 10
2.1.3
Überlegungen zur Effizienz einer ausgeglichenen Liga... 13
2.1.4
Die dem Modell zu Grunde liegende Produktionstechnologie ... 14
2.1.5
Marktgleichgewicht im Modell ohne Restriktionen ... 18
2.1.5.1
Einfluss der Marktgröße auf das Gleichgewicht...18
2.1.5.2
Graphische Analyse des Gleichgewichts...19
2.1.6
Marktgleichgewicht im Modell mit Teamgehaltsobergrenzen... 20
2.1.7
Veränderung der Teamprofite durch Einführung der salary cap... 22
2.1.8
Modell mit zusätzlich individuellen Gehaltsgrenzen... 23
2.1.9
Zusammenfassung... 25
2.2
E
RWEITERUNG DES
M
ODELLS
... 26
2.2.1
Externe Effekte durch Existenz eines übergeordneten Wettbewerbsmodus... 26
2.2.2
Modell eines offenen Spielermarktes... 28
2.3
M
ODELLKRITIK
... 32
3
RESÜMEE UND IMPLIKATIONEN... 36
3.1
S
CHLUSSFOLGERUNGEN
... 36
3.2
E
MPIRISCHE
B
EOBACHTUNGEN UND
A
USBLICK
... 38
3.2.1
Tatsächliche Auswirkung einer cap in der Realität am Beispiel der NBA ... 38
3.2.2
Ausblick... 39
4
ANHANG... 41
5
LITERATURVERZEICHNIS... 45

1
1
EINLEITUNG
1.1
K
ONZEPTION DER
A
RBEIT
Der Gedanke, dass Gehaltsrestriktionen Auswirkungen auf den Wettbewerb und daher auch auf eine
Veränderung von Teamprofiten haben können, soll thematisch im Zentrum dieser Arbeit stehen.
Denn signifikant angestiegene Spielergehälter und Ablösesummen seit dem ,,Bosman Urteil" Mitte
der 90er Jahre im europäischen Fußball, sowie der durch die Insolvenz der KirchMedia AG ausge-
löste und in den Medien propagierte ,,Beinahe-Kollaps" des Systems ,,deutscher Profifußball", führ-
ten seitens Vereinsmanagern, Verbandsfunktionären, zahlreicher Medien, sowie neutraler Beobach-
ter zu der Forderung, dass Spielergehälter drastisch gekürzt werden müssten.
Zwar ist die deutsche Liga im europäischen Vergleich laut einer Studie des Wirtschaftsprüfungsun-
ternehmens Deloitte & Touche
1
hinsichtlich des Indikators Gehälter versus Umsatz der einzelnen
Vereine in der Spielzeit 2003/2004 im Durchschnitt gut positioniert (49 gegenüber 90 Prozent in der
italienischen Seria A), jedoch ist auffällig, dass acht Vereine der beiden Bundesligen die Lizenzauf-
lagen des DFB nur unzureichend erfüllen und entsprechend die Lizenzen für die Spielzeit 2003/2004
nur ,,unter Auflagen" erhalten.
1
Ein Blick auf die vier großen amerikanischen Major Leagues, NBA, NFL, NHL und MLB scheint
die Forderung nach einer veränderten Lohnpolitik unmittelbar zu unterstützen. In allen vier ameri-
kanischen Profiligen, die eine ,,vermutet hohe Rentabilität" (KIPKER 2002) aufweisen, existieren in
unterschiedlichen Ausprägungen Gehaltsrestriktionen. Es scheint also, dass tatsächlich eine Lösung
der spezifischen Probleme der deutschen Bundesliga lauten könnte, Gehaltsrestriktionen nach ame-
rikanischem Vorbild zu etablieren.
Jedoch zielt die Diskussion in Deutschland scheinbar auf die recht triviale Überlegung ab, dass feh-
lende Fernsehgelder beispielsweise durch gekürzte Spielergehälter kompensiert werden könnten und
sollten. Wissensdefizite bestehen jedoch ganz offensichtlich bei der Wirkungsweise und der Effi-
zienz solcher Gehaltsrestriktionen unter Wettbewerbsgesichtspunkten. So wird bei näherem Hinse-
hen deutlich, dass die Einrichtung der zahlreichen Arbeitsmarktrestriktionen in den amerikanischen
Major Leagues nicht nur eine Budgetfrage der Teams ist. Vielmehr sollen sie der langfristigen Ü-
berlegung dienen, einen spannenden und somit für die Fans unterhaltsamen Wettbewerb zu erhalten,
der auf lange Sicht hohe Erträge für Ligabetreiber, die Teams und auch die Spieler sichert.
Im Verlauf der vorliegenden Arbeit werden zunächst am Beispiel einer amerikanischen Profiliga
kurz die dort eingerichteten Arbeitsmarktrestriktionen vorgestellt, wobei durch diese Darstellung
1
PFAD (2003)

2
auch eine Abgrenzung zum europäischen Ligasystem erfolgt. Vor diesem Hintergrund ergeben sich
unmittelbar Fragen von wirtschaftstheoretischem Interesse, welche helfen, die vorliegende Arbeit in
einen Gesamtzusammenhang einzubetten. In Abschnitt 1.3 wird deutlich gemacht, wie der modell-
theoretische Teil dieser Arbeit aufgebaut ist und welche Fragen genauer behandelt werden. Ferner
soll darauf hingewiesen werden, welche Punkte nicht angesprochen werden können. Um eine Per-
spektive zu liefern, was den Leser dieser Arbeit im Einzelnen erwartet, soll diese Abgrenzung ver-
gleichbar umfassend ausfallen.
1.2
D
ER
S
TATUS
Q
UO
: A
RBEITSMARKTRESTRIKTIONEN IN DEN
M
AJOR
L
EAGUES
1.2.1
Institutionelle Unterschiede der US-Ligen zum europäischen Ligasystem
Die im Vergleich zum professionellen Teamsport in Europa grundsätzlich andersartigen Organisati-
onsstrukturen der amerikanischen Major Leagues führte in Amerika frühzeitig zu Überlegungen,
Arbeitsmarktbeschränkungen zu etablieren, die langfristig einen spannenden Wettbewerb garantie-
ren. Denn anders als in den großen europäischen Profiligen sind die Teams der amerikanischen Ma-
jor Leagues keine ursprünglich gemeinnützigen Sportvereine, die durch sportlichen Erfolg, finan-
zielles Geschick und nötiges Glück einen Platz in der jeweils höchsten Spielklasse errungen haben.
Es existiert kein Relegationsmodus, sondern eine hermetische Liga mit handelbaren Lizenzen. Die
Teambesitzer treten also, ähnlich einem franchise-System, als Lizenznehmer auf. Eine amerikani-
sche Liga ist demnach ein dem Erwirtschaften von Profit gewidmetes Unternehmen. Durch Zahlung
von Lizenzgebühren können Teambesitzer so an dem wirtschaftlichen Erfolg, beispielsweise der
NBA, partizipieren.
2
Demnach ist ein ganz ursprünglicher Anreiz der Teameigentümer ein spannen-
der Wettbewerb, der auf Dauer dem gesamten System hohe Erträge garantiert. Demgegenüber ste-
hen die Spieler als Profitmaximierer, wobei deren Interessen von den jeweiligen, teilweise sehr
mächtigen, Spielergewerkschaften vertreten werden.
1.2.2
Entwicklung von Arbeitsmarktrestriktionen am Beispiel der NBA
Waren NBA Spieler bis weit in die 70er Jahre hinein durch Reservierungsklauseln noch ,,Quasi Ei-
gentum" der Teambesitzer, auch über die Zeit des Verbleibs in dem Team hinaus, so öffneten 1975
Gerichtsurteile, welche die Reservierungsklauseln zum Teil unterbanden, Verhandlungen zwischen
Teambesitzern und den Spielergewerkschaften die Türen. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden über
viele Jahre hinweg Spieler durch ein draft-System auf die Clubs aufgeteilt und mit ihrer Unterschrift
2
Die Major Leagues sind als Aktiengesellschaft organisiert, wobei die teilnehmenden Teams Filialen darstel-
len und somit die Teambesitzer nicht nur Anteile an den einzelnen Teams, sondern der gesamten Liga
halten. (HAAS, 2002)

3
sicherten die Spieler den Vereinen ,,kontinuierlichen Gebrauch" (STAUDOHAR 1998) ihrer selbst
zu. Durch den so ausgeschalteten Marktmechanismus und die Tatsache, dass nahezu die gesamte
Verhandlungsmacht auf Seiten der Teambesitzer lag, blieben die Löhne über lange Zeit auf einem
vergleichbar niedrigen Niveau.
Doch mit steigender Macht der Spielergewerkschaften nach den Gerichtsurteilen Mitte der 70er
Jahre und ersten Verhandlungen und Abkommen zwischen Spielergewerkschaften und der NBA,
welche sich zunehmend zugunsten der Spieler entwickelten, gerieten Anfang der 80er Jahre ver-
stärkt Teams in eine finanzielle Schieflage. In Besorgnis darüber, dass durch die Insolvenz einzelner
Teams die für das ,,franchise-System" der NBA wichtige sportliche Ausgeglichenheit innerhalb der
Liga gefährdet war, wagte Garry Bettmann, zu dieser Zeit dritter Mann in der NBA Führung, einen
revolutionären Vorstoß: den Versuch der Etablierung einer salary cap. Da auch die Spieler, bzw. die
Spielergewerkschaften, langfristig ein grundsätzliches Interesse an einer produktionsfähigen, insge-
samt ausgeglichenen und für die Fans spannenden Liga hatten, kam es im Juli 1982 zu ersten Ver-
handlungen. Diese gestalteten sich zwar schwierig, jedoch fand sich eine Lösung: Als Ausgleich zu
den Teamgehaltsobergrenzen boten die Teambesitzer an, die caps derart zu gestalten, dass den
Spielern in Summe mindestens 53 Prozent der Bruttoeinnahmen zufließen würden. Auf diese Weise
wurde einerseits sichergestellt, dass die Spieler an den positiven Erträgen einer ausgeglichenen Liga
partizipieren würden und nicht ausschließlich die Teambesitzer auf Kosten der beschränkten Spie-
lergehälter absehbar hohe Erträge würden erwirtschaften können. Andererseits sollte diese Regelung
die Teambesitzer davor schützen, in ein "Spielerwettrüsten" zu geraten und so über ihren Verhältnis-
sen zu wirtschaften. Mit der Spielzeit 1984-1985 trat die erste Teamgehaltsbegrenzung in Kraft, die
bei 3,6 Mio. $ lag.
Darüber hinaus existieren heute neben den Beschränkungen der Teamgehälter auch Mindestteam-
löhne, um den Teams keine ,,Unterinvestitionsstrategien" zu ermöglichen und ein gewisses sportli-
ches Niveau sicherzustellen. Dies wäre in dem geschlossenen System der Major League, in welchem
die Gefahr des sportlichen Abstiegs nicht existiert, aus der Sicht Gewinn maximierender Teambesit-
zer eine denkbare Strategie. Nach Zahlung der Lizenzgebühren und der damit verbundenen Zugehö-
rigkeit zur NBA mit fixen Mindestbezügen aus der Vermarktung der gesamten Liga, wäre es eine
zur Maximierung der eigenen Profite durchaus mögliche ökonomische Überlegung, einen Großteil
der Ausgabenseite, also die Spielergehälter, zu minimieren.
Aufgrund der Möglichkeit, dass durch eine salary cap für wenige Starspieler ein Großteil des Team-
budgets verwendet werden könnte, führte beispielsweise die NFL als erste Major League zusätzlich
individuelle Mindestbezüge ein.

4
Darüber hinaus existieren in den amerikanischen Major Leagues noch weitere Gehalts- bzw. Ar-
beitsmarktrestriktionen, wie die luxury tax, die durch eine Umverteilung der Teamprofite zur Stär-
kung der finanzschwächeren Teams führen soll. Außerdem existiert ein rookie draft-System, wel-
ches den Teams, in umgekehrter Reihenfolge des Abschneidens der vergangenen Saison, die Mög-
lichkeit eröffnet, aus allen neuen Spielern als erste Mannschaft denjenigen zu wählen, welcher ihrer
Meinung nach für ihr Team die größtmögliche Verstärkung darstellt. Zweck dieser Regelungen ist in
allen Fällen, unabhängig welche Major League man betracht, die Etablierung eines möglichst nicht
vorhersehbaren Wettbewerbs. Und in der Tat macht für viele Fans besonders dieser Aspekt den Reiz
des amerikanischen Systems aus: Teams die heute in der Meisterschaft vergleichbar schlecht ab-
schneiden, haben ohne Zweifel eine realistische Möglichkeit in einer der kommenden Spielzeiten
wieder ganz vorne zu stehen, ohne Sorge darüber, dass Sie nach zwei erfolglosen Jahren vor dem
finanziellen Ruin stehen. Dies kann in den europäischen Ligen bei einem Abstieg oftmals ein Prob-
lem darstellen, da ein Großteil des Kapitals eines Teams mittelfristig vernichtet wird (weniger Zu-
schauer, sinkende Sponsoreneinnahmen etc.).
1.3
D
AS
M
ODELL UND WIRTSCHAFTSTHEORETISCHE
Ü
BERLEGUNGEN
1.3.1
Aufbau des modelltheoretischen Teils der Arbeit
Die oben vorgestellten Restriktionen in den amerikanischen Ligen werfen einige ökonomisch rele-
vante Fragen auf, die zum Teil im Rahmen dieser Arbeit beantwortet werden sollen. Wie der Titel
der Arbeit bereits andeutet, steht im Zentrum dieser vor allen Dingen die Frage, ob es in Deutsch-
land möglich ist, einen spannenden Wettbewerb zu garantieren, indem eine salary cap implementiert
wird und ob der Aspekt ,,Notwendigkeit einer spannenden Liga" für diese überhaupt von entschei-
dender Bedeutung ist, wenn sie, wie alle großen europäischen Ligen, pyramidenartig strukturiert ist.
Zu diesem Zweck wird zunächst ein etwas ausführlicherer Blick auf ein Zwei-Klub-Modell von
KÉSENNE (2000) geworfen, welches versucht den Zusammenhang der möglichen Inputfaktoren,
welche einem professionellen (Fußball)Team zur Verfügung stehen, und dem möglichen Output,
den dieses mit den zur Verfügung stehenden Inputfaktoren erzielen kann, mittels einer relativ einfa-
chen Produktionstechnologie darzustellen. Mit Hilfe dieses Modells sollen zunächst ganz generell
Auswirkungen von salary caps untersucht werden. Erst in den Modellerweiterungen und der nach-
folgenden Kritik wird das Modell eine ausführlichere Anwendung auf das deutsche bzw. europäi-
sche Ligasystem finden.
In einem Exkurs (Punkt 2.1.2 und 2.1.3) werden zwei im Modell getroffene Annahmen etwas ge-
nauer betrachtet und kritisch überdacht: Das Nachfrageverhalten der Fans in Abhängigkeit von der
Gewinnwahrscheinlichkeit sowie der Einfluss der Marktgröße auf die Teameinnahmen.

5
Im weiteren Verlauf der Arbeit wird dann die hergeleitete Produktionsfunktion genutzt, um zu zei-
gen, wie sich die Outputs der von Késenne ausgemachten Gleichgewichte für die Situationen
a)
ohne Arbeitsmarktrestriktionen
b)
mit einer Teamgehaltsobergrenze sowie
c)
nach der Etablierung einer individuellen cap
ändern und wie und ob diese Annahmen zu einem veränderten Wettbewerb führen. Wie sich jedoch
herausstellen wird, reichen die im Modell getroffenen Annahmen nicht für eine ausreichend genaue
Abbildung europäischer Ligen aus. Daher werden anschließend einige Modellerweiterungen einge-
führt, die den speziellen Begebenheiten, wie den externen Effekten eines übergeordneten Wettbe-
werbsmodus sowie der Existenz eines offenen Spielermarktes in Europa Rechnung tragen.
Ganz allgemein sei an dieser Stelle bereits angemerkt, dass das vorliegende Modell offensichtlich
für die Untersuchung einer amerikanischen Liga entwickelt wurde. Wie abzusehen ist, birgt diese
Tatsache einige Schwierigkeiten bei der Anwendung des Modells im europäischen Ligakontext. Des
Weiteren offenbart das vorliegende Modell auch in der korrekten Wiedergabe mikroökonomischer
Zusammenhänge zahlreiche Schwächen und so nimmt die Modellkritik im Rahmen dieser Arbeit
sehr breiten Raum ein. Diese erfolgt möglichst umfassend und konzentriert im letzten Punkt des
zweiten Abschnitts. Jedoch wird auf verschiedene Punkte bereits im laufenden Text hingewiesen,
sofern diese für eine korrekte Darstellung unumgänglich sind.
1.3.2
Fragestellungen aus wirtschaftstheoretischer Sicht
In diesem Abschnitt sollen einige Fragen angeführt werden, die aus wirtschaftstheoretischer Sicht
auftreten und helfen, diese Arbeit in einen Gesamtzusammenhang einzubetten. Vorweg mag man
sich fragen, inwieweit es überhaupt sinnvoll und möglich ist, ein ,,Spiel" (hier am Beispiel Fußball)
ökonomisch zu betrachten. Es zeigt sich jedoch, dass unter Beachtung einiger Besonderheiten und
mit Hilfe einer entsprechend angepassten Produktionstechnologie auch im Sport eine solche im Ö-
konomischen Sinne beschrieben werden kann. Wenn man z.B. den Output einer Fußballmannschaft
nicht nur mit den geschossenen Toren gleichsetzt, sondern mit ihm die Einnahmen, die eine Mann-
schaft durch die Teilnahme an einem Spiel oder besser noch Wettbewerb generieren kann, bezeich-
net, wird deutlich, dass es bei einer solchen Überlegung um Sport geht, der gezielt für den Weiter-
verkauf an interessierte Abnehmer (Zuschauer, Fernsehanstalten, Werbewirtschaft) produziert wird
(FRANCK 1995, S. 7). Jedoch existieren einige Besonderheiten bei der Betrachtung der Produkti-
onstechnologie eines Profiteams:

6
Damit eine Mannschaft überhaupt in die Lage versetzt wird, das Gut ,,Spiel" zu produzieren, benö-
tigt es einen (oder im Fall einer Liga mehrere) Gegner. Der Markt einer professionellen Teamsport-
industrie ist also gerade abhängig von der unmittelbaren Interaktion der Konkurrenten. Aus diesem
Grunde geht das später vorgestellte Modell von einer aus zwei Mannschaften bestehenden Liga aus
und untersucht die aufgeworfenen Fragen vor diesem Hintergrund.
Eine weitere Besonderheit der Produktionstechnologie eines professionellen Teams ist die Frage
nach der optimalen Anzahl eingesetzter Spieler. Man kann ganz offensichtlich davon ausgehen, dass
immer genau die maximal erlaubte Anzahl an Spielern auch tatsächlich eingesetzt wird, da dies ein
Optimum darstellt.
3
Was jedoch im Rahmen dieser Arbeit untersucht werden soll, ist die Frage nach
der für ein Team jeweils optimalen Allokation guter und daher teurer Spieler sowie weniger guter,
dafür aber günstigerer Spieler.
Das Modell von Késenne geht daher davon aus, dass als Inputvariable nicht die absolute Quantität,
sondern einzig die Qualität des Spielerinputs variieren kann und maximiert werden soll. Zwar wirft
Késenne auch einen Blick auf die Marktgröße, die für die Höhe des Outputs ebenfalls von Bedeu-
tung ist, jedoch wird implizit unterstellt, dass diese Größe für ein Team als fix anzunehmen ist. Die-
se Annahme ist für den europäischen Kontext sicherlich korrekt, da hier Mannschaften in der Regel
historisch stark verwurzelt sind, so dass auch immer wieder kleine Fußballmärkte wie Freiburg,
Mönchengladbach oder Bielefeld entstehen. Da sich die Teams durch ein Relegationssystem für die
höchste Spielklasse qualifizieren müssen, gibt es somit keine Möglichkeit den Markt zu wechseln.
Daher wird im weiteren Verlauf der Arbeit auch nicht näher auf eine Überlegung zur Wahl der op-
timalen Marktgröße eingegangen. Jedoch sei angemerkt, dass eine solche Vereinfachung die allge-
meine Gültigkeit des Modells einschränkt, da die Marktgröße in den amerikanischen Ligen durchaus
eine zu optimierende Variable darstellen kann. Durch die entgeldliche Vergabe von Lizenzen ist es
für amerikanische Teambesitzer auch möglich, die für sie optimale Marktgröße zu wählen. Auf die-
sen Umstand geht Késenne in seinem Aufsatz jedoch nicht näher ein.
Als zentraler Punkt dieser Arbeit wurde bereits die Frage nach der Effizienz einer Teamgehaltsgren-
ze formuliert. Sicherlich ist die Perspektive entscheidend, um eine korrekte Beurteilung dieses Beg-
riffes vornehmen zu können. So wird die Arbeit zum einen der Frage nachgehen, ob Teamgehalts-
grenzen zu mehr Wettbewerb führen können, zum anderen wird sie auf die Überlegung eingehen,
3
Ein Fall, dass einem Fußballteam beispielsweise 10 Spieler mit Bundesligaformat zur Verfügung stehen und
einen Spieler beschäftigt, der so untalentiert ist, dass er bei einem Einsatz die anderen Spieler noch behin-
dert, sei nicht angenommen. Auch ist es einem Fußballteam nicht möglich, seinen Output durch zusätzli-
che Inputfaktoren (Spieler) zu erhöhen, da eine Mannschaft bekanntlich ja nur begrenzt viele dieser Input-
faktoren verwenden darf.

7
wie sich die möglicherweise veränderte Wettbewerbssituation auf die aggregierten sowie die einzel-
nen Teameinnahmen auswirken wird.
Des Weiteren wird danach gefragt, ob die Einnahmeverluste, welche zumindest die Topspieler
zwangsläufig erleiden, durch mögliche Gewinne auf Seiten der Produzenten ausgeglichen werden
können. Diese Frage ist aus ökonomischer Sicht besonders spannend. Es wird gezeigt, dass die ge-
samte Ökonomie durch die Einführung einer salary cap einen Wohlfahrtsverlust erleidet. Warum
eine Etablierung einer solchen cap dennoch sinnvoll sein kann, wird in der abschließenden Beurtei-
lung thematisiert.
Ein weiterer Aspekt, der besonders hervorgehoben wird, ergibt sich aus den institutionellen Unter-
schieden des amerikanischen und europäischen Ligasystems, aus denen unterschiedliche Bewertun-
gen über Sinn und Zweck einer cap resultieren können. Denn in europäischen Ligen könnte es für
die Spieler ggf. einen hohen Anreiz geben, bei der Einführung einer cap den Markt zu wechseln
(was bei amerikanischen Ligen mit ihrer herausragenden spielerischen und wirtschaftlichen Position
sicher so einfach nicht wäre) und in einer anderen europäischen Liga ohne Arbeitsmarktrestriktionen
zu spielen.
Die folgenden Gesichtspunkte werden aus Gründen des Umfangs nur am Rande Erwähnung finden:
Es könnte näher beleuchtet werden, wie bindend eine zunächst auf ,,freiwilliger Basis" vereinbarte
cap wäre und ob eine solche Teamgehaltsgrenze nicht auch die Gefahr bergen würde, dass Aus-
weichaktivitäten in Form nicht pekuniärer Leistungen entstehen könnten. Denn für die Teambesitzer
bestünde zumindest auf kurze Sicht mitunter ein hoher Anreiz, die salary cap zu umgehen um durch
die Verpflichtung eines Weltklassespielers die eigene Gewinnwahrscheinlichkeit und somit die Ein-
nahmen zu erhöhen. Auf eine explizite spieltheoretische Untersuchung der Frage, ob ein Teamma-
nager kooperieren sollte oder nicht, wird im Rahmen dieser Arbeit jedoch verzichtet, obwohl die
Beantwortung sicher interessante Ergebnisse liefern könnte und bislang in der sportökonomischen
Literatur wenig Beachtung gefunden hat.
Ein weiterer Aspekt, der nur kurz angesprochen werden kann, jedoch ebenfalls Einfluss auf die Aus-
sagekraft der Ergebnisse hat, ist die Überlegung, inwieweit verschiedene Organisations- und Rechts-
formen der Klubs die verfolgten Ziele beeinflussen und ob die Diskrepanz der Zielvektoren
4
Ein-
fluss auf die Wirkungsweise der vorgestellten Arbeitsmarktrestriktion haben.
4
Mit unterschiedlichen Zielvektoren ist gemeint, dass die Ziele zwischen Nutzenmaximierung bei ausgegli-
chenem Budget (Verein) bis zu Gewinnmaximierung (z.B. Aktiengesellschaft) reichen können. In besonders
ausgeprägter Form findet man letztere in den amerikanischen Major Leagues. Die Ziele der Teams, in dem
deutlich engerem Ligakorsett, sind mitunter sehr viel homogener als die Ziele der Teams einer europäischen
Liga.

8
Darüber hinaus können zahlreiche Fragen im Rahmen dieser Arbeit nicht behandelt werden. Zum
Beispiel könnte man auch eingehend nach dem Maß der technischen Effizienz fragen: Führt eine
salary cap beispielsweise zu einer gestiegenen Effizienz des eigentlichen Produktionsprozesses und
besteht ein systematischer Zusammenhang zwischen dieser technischen Effizienz und dem prognos-
tizierten Abschneiden in der Liga? Untersuchenswert ist ebenfalls, inwieweit vor dem Hintergrund
unterschiedlicher institutioneller Rahmenbedingungen Unterschiede bei der Produktionseffizienz
von Fußballmannschaften feststellbar sind. Hier würde sich ein direkter Vergleich der Major League
Soccer und einer europäischen Profiliga anbieten.
5
Die grundsätzlich unterschiedlichen Organisationsformen der Ligen führen dazu, dass diverse Re-
striktionen, welche in den USA eingeführt wurden und mittlerweile etabliert sind, für europäische
Ligen aus institutionellen Gründen gar nicht, bzw. fast nicht in Frage kommen und daher auch nicht
weiter betrachtet werden sollen. Dazu zählt z.B. die Frage nach einer Unterinvestitionsstrategie, die
in den pyramidenartig aufgebauten europäischen Ligen mit hoher Wahrscheinlichkeit früher oder
später zum Abstieg führen würde. Des Weiteren dürfte die Überlegung, eine Umverteilung innerhalb
einer Liga mittels einer luxury tax zu etablieren, mit europäischen Vereine schwer zu realisieren
sein, da diese aus ihrer Historie heraus viel individueller wirtschaften und die Klammer einer starken
Liga fehlt von der alle Teams in ähnlichem Maße profitieren. Außerdem wird der Vorschlag zur
Einrichtung eines rookie draft-Systems mit dem europäischen Nachwuchsprogramm nur schwer zu
vereinbaren sein, da jeder Verein in der Regel ein eigenes Talentförderungssystem unterhält.
2
MODELLBETRACHTUNG
2.1
Z
WEI
-K
LUB
-M
ODELL
2.1.1
Einführung und Ertragsfunktion
Wie bereits in der Einleitung dieser Arbeit angemerkt, werden salary caps in Europa u.a. von den
Vereinsverantwortlichen als einfache, bzw. scheinbar logische Möglichkeit angesehen, die Ausga-
benseite der Teams erheblich zu senken. Teammanager, die sich in diesem Punkt gerne als ,,die An-
wälte der Fans" (QUIRK und FORT 1995) ausgeben, führen unter anderem an, dass sie durch die
hohen Spielergehälter gezwungen werden, die Ticketpreise für den Stadionbesuch zu erhöhen. Die-
ses Argument widerlegt unter anderem SCULLY (1995): salary caps haben keinen unmittelbaren
Einfluss auf die Ticketpreise, da die Teams zumindest im amerikanischen Markt auf lokaler Ebene
5
HAAS (2002) ist dieser Frage im Speziellen nachgegangen.

9
monopolistische Anbieter des Spitzensports ihrer Sportart sind. Die Grenzkosten eines jeden weite-
ren Zuschauers im Stadion gehen gegen Null und die Kosten der Vereine sind auf diese Art und
Weise weitestgehend losgelöst von der Gesamtzuschauerzahl. Die einfache Bedingung zur Maxi-
mierung des Preises führt zu dem Ergebnis, dass der optimale Eintrittspreis bei gegebener Qualität
des angebotenen Gutes, schlicht das Maximum der Nachfragefunktion der Fans nach dem Gut Sta-
dionbesuch darstellt. Ein Gewinn maximierender Teammanager kann seine Einnahmen, außer im
Ausnahmefall einer sehr unelastischen Nachfrage, somit nicht erhöhen indem er höhere Ticketpreise
verlangt. Die fallende Nachfrage der Fans würde zu einem Sinken der Einnahmen führen. Es ist also
seitens der Vereine keine effiziente Lösung, steigende Löhne der Spieler durch höhere Ticketpreise
refinanzieren zu wollen. Salary caps sind also keine gute Begründung für stabile Ticketpreise, wie
von den Teammanagern gerne angeführt wird. Von Interesse im Rahmen der vorliegenden Arbeit
bleibt somit die Frage nach der Erhaltung (bzw. Einrichtung) eines möglichst spannenden Wettbe-
werbs und der Überlegung, ob dies allein durch die Einführung von salary caps geleistet werden
kann.
KÉSENNE (2000) führt zur Überprüfung dieser Fragestellung ein Zwei-Klub-Modell an, welches
im Folgenden kritisch dargestellt werden soll. Vorab sei bereits angemerkt, dass das vorliegende
Modell Preis bestimmende Faktoren außer Acht lässt und somit annimmt, dass die Preise, denen sich
die Konsumenten gegenüber sehen, im Modell exogen gegeben und als fix anzunehmen sind.
Késenne unterstellt demnach, dass die Entscheidung über die angebotene Qualität des von den
Teams produzierten Outputs keinen Effekt auf den Marktpreis dieses Gutes hat. Die Qualität des
Produktes Fußballspiel, welches gezielt für den Weiterverkauf an interessierte Abnehmer produziert
wird, wird aus Gründen der Vereinfachung als Preis determinierende Variable somit im Modell nicht
erfasst.
6
Das Modell geht davon aus, dass die beiden Teams annahmegemäß in zwei Märkten unterschiedli-
cher Größe angesiedelt sind. Die Gesamteinnahmen eines Clubs hängen demnach einerseits von der
exogenen Marktgröße M , andererseits von der relativen Gewinnwahrscheinlichkeit W ab, wobei
sich die beiden Gewinnwahrscheinlichkeiten der Teams zu 1 addieren müssen. Wie bereits ange-
deutet, existiert für die Teams ein trade off zwischen dem Anreiz, möglichst häufig zu gewinnen und
dem gemeinschaftlichen Ziel der Teambesitzer, eine möglichst spannende Liga zu etablieren. For-
mal lässt sich dies mit der in der Gewinnwahrscheinlichkeit fallenden Funktion des Grenzertrages
fassen.
6
Diese Annahme ist vereinfachend, denn in den meisten wettbewerblichen Märkten einer Volkswirtschaft
bestimmen (bei gegebener Technologie) die Kosten der Inputfaktoren (welche in dem vorliegenden Fall
das gewählte Qualitätsniveau kennzeichnen) langfristig die Outputpreise. D.h., dass diese den langfristigen
Grenzkosten entsprechen.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2004
ISBN (eBook)
9783956363078
ISBN (Paperback)
9783836606684
Dateigröße
329 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn – Wirtschaftswissenschaften, Volkswirtschaftslehre
Erscheinungsdatum
2007 (November)
Note
3,3
Schlagworte
salary caps gehaltsrestriktion profifussball wettbewerb sport
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Titel: Wettbewerbsbeschränkungen in professionellen Sportligen
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