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Depression - ein Symptom des Bewußtseinsseelenzeitalters

©2003 Diplomarbeit 96 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Grundtatsache des Seelenlebens ist Lust und Schmerz (Rudolf Steiner).
Ein knappes Jahr nach Beginn meiner Beschäftigung mit dem Thema „Depression als Symptom der Bewusstseins-Seelenentwicklung“ stelle ich Ihnen nun dieses äußerst subjektive Fragment anthroposophischer Abhandlung dessen vor, was ich versuchte möglichst objektiv zu erarbeiten.
In Ermangelung einer guten Methode kopierte ich erst einmal zwei Bilder von Edvard Munch und las dann viele Bücher ohne viel Erfolg, versuchte aus einer regelrechten `Informationsflut´ von medizinischen, biologischen, psychologischen, historischen und nicht zuletzt autobiographischen Texten verschiedener Betroffener eigene Erkenntnisse zu filtern, diese intellektuell zu bearbeiten und schlussendlich verständlich, vor allem lesbar, niederzuschreiben, was für mich bedeutete, dass die Konsultation eines Computers anlag.
Mit der Zeit wurde das Schreiben über Melancholie zu meiner Art von Beschäftigung, ihr einerseits offen zu begegnen, andererseits ihr auszuweichen, auf dass sie mich nicht fraß; - doch ich kann Ihnen sagen, dass ich sehr wohl dazu kam, melancholische Züge in und an mir festzustellen und auszuprägen, die mir nie zuvor bewusst gewesen sind. Bereits an dieser Stelle sei erklärt, dass Schwermut, Melancholie und Depression nicht dasselbe und schon gar nicht das gleiche sind, sondern dass Jenes aus Diesem entstehen kann, dass die Menschen der griechischen Epoche das Wesen des `Schweren-Mutes´ kannten, man im Mittelalter begann, melancholisch zu werden und die Depression eines der zentralen Leiden unserer modernen Zivilisationsgesellschaft schlechthin bezeichnet.
Mit dem Fortschreiten der Kulturepochen einhergehend tauchten im Sprachschatz des Menschen diese unterschiedlichen doch nicht voneinander unabhängigen Definitionen seines Gemütszustandes auf. Das Wort `Depression´ wurde Mitte des achtzehnten Jahrhunderts von Großbritannien ausgehend verbreitet, was dazu führte, dass man die Symptomatik dieser Entwicklung einstmals auf diesem Kontinent mit ‚Englischer Krankheit’ umschrieb.
Ein landläufiges Lexikon beschreibt dieses Krankheitsbild wie folgt: Depression (lat.): Niedergeschlagenheit, Verstimmung; Form des manisch-depressiven Irreseins mit pessimistischer Grundstimmung, motorischer und gedanklicher Hemmung.
Im folgenden Textverlauf werde ich verschiedene Ausdrucksformen der Depression ein klein wenig ausführen, Thesen zu ihren Ursachen aufstellen, welche meiner […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Inhaltsverzeichnis

Die Träne quillt, die Erde hat mich wieder - zur Notwendigkeit des Traurigseins

Muster einer Zeitkrankheit
Reaktive Depression
Neurotische Depression
Endogene Depression
Lavierte bzw. Maskierte Depression
Manie – Polarität zur Depression
Manie als „Flucht nach vorn“

Depression - Beschreibung einer Seelennot und ihrer äußeren Erscheinungsform

Depression als Volkskrankheit der fünften nachatlantischen Zeit

Die Zeit um 1500 – vom Instinkt zur Erinnerung

Das Sein wirkt eben Notwendigkeiten - die Aufgabe unserer Zeit

Das Mittelalter - Beginn der Bewußtseinsseelenentwicklung
Zu den Kriterien meiner Auswahl dargestellter `Melancholien´
Albrecht Dürer
Lucas Cranach
Die `Melencolia-I´ Albrecht Dürers von 1514 im direkten Vergleich mit der `Melancholia´ des Lucas Cranach von 1532
Edvard Munch
Arnold Böcklin
Die `Melancholie´ Edvard Munchs von 1895 im direkten Vergleich mit der `Melancholia´ des Arnold Böcklin von 1900
Bilder aus `Saturns Schatten´
Thesen zum Auslöser
Zeitverlauf – zur Unerträglichkeit lebendiger Prozesse
Zahlen
Prädispositionen- der Eine hat`s, der Andere nicht?!
Kleiner Exkurs zum urprinzipiellen Bezug der Depressionskrankheit

Der Körper folgt immer den Formen der Seele - die `Betroffenheit´ der Organdreiheit des Oberbauches: Leber, Galle, Milz
Die Milz – Bollwerk des Abwehrsystems

Zum therapeutischen Ansatz
Was der Depressive braucht – und was nicht!
Psychopharmaka
Kunsttherapie
Zum therapeutischen Schlafentzug
Bewegungstherapie
Nahrungsaufnahme
Ihn zu entdecken, zu entwickeln – und nicht zu verlieren wünsche ich Ihnen, geneigtem Leser, - und mir.
Liste verwendeter Literatur

Die Träne quillt, die Erde hat mich wieder- zur Notwendigkeit des Traurigseins

Depression und Trauer seien als Geschwister bezeichnet, die sich zwar äußerlich ähnlich sind, doch grundverschieden in Wesen und Wirkung -wobei die Trauer sehr wohl zum Mutterboden der Schwermut, des krankhaften Nach Innen Schauens[1] `mutieren´kann.

Wer in der Lage ist, Leid(en) zuzulassen, bedingt z.B. durch den Verlust eines geliebten Menschen, Abweisung oder ganz alltägliche Ent-Täuschung, sich seinem Schmerz eine Weile hinzugeben, ihm über einen gewissen, `gesunden´ Zeitraum einen Platz im eigenen Seelenkostüm zu gewähren, trotzdem noch seinen Alltag zu bewältigen, zu essen, zu schlafen, um dann alsbald auch wieder daraus aufzutauchen, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht depressiv, - im Gegenteil: Trauerarbeit, bei der sich die Seele gegen ein sie überforderndes Ereignis schützt, indem sie sich nach Innen zurückzieht, ist etwas sehr Gesundendes.

Rudolf Steiner beschreibt das Traurigsein, respektive das `Tränen – lassen,´als einen Prozeß des Sich – wiederfindens eines Menschen in (seine) irdischen Verhältnisse (...), also eines `Wieder-zu-sich-kommens,´wenn man bewußt oder unbewußt den Boden unter den Füßen verlor.

Wichtig ist, daß der Mensch sich ob eines Leidensprozesses nicht in seinem Selbstwertgefühl beeinträchtigen läßt, daß er immer noch die gleichen Fähigkeiten und Qualitäten besitzt wie vor seiner seelischen Erschütterung, die ihn im schwersten Falle auch ein Jahr oder länger beschäftigen kann.

Es wäre das Bestreben eines selbstbewußten Menschen durch Gedankenarbeit ein Bewußtsein in sich integriert zu haben, was ihm ermöglicht zu empfinden, daß es mithilfe von ein wenig Eigenaktivität immer einen Weg in richtung Zukunft gibt, diese traurige Phase ein Ende findet, man wahrscheinlich nicht vereinsamt, da sich Mitmenschen verständnis- und liebevoll einem zuwenden oder unterstützend zur Seite stehen. Meist muß man diese Helfer nur wahrnehmen und erkennen und sich seine Bedürftigkeit eingestehen wollen.

Im günstigsten Fall hat der Mensch mithilfe einer Leidensphase gelernt, innerlich loszulassen, vertrauen zu haben, bis hin zu einer neuen Reife, die es ihm nun ermöglicht, selbständig und ICH-gestärkt im Leben weiterzukommen.

Ein von einer Depression erfaßtes Individuum ist, einmal in den Strudel aus Sinnlosigkeit, Existenzangst, körperlicher und seelischer Schwere geraten, nicht mehr in der Lage, das aktive seelische Gefühl der Trauer zu empfinden und sich mit Verlust- oder Konflikterlebnissen sinnvoll auseinanderzusetzen.

Sein Blick für die Zukunft ist verstellt, er klebt gewissermaßen an der Vergangenheit und kann Leid als Lernprozeß nicht annehmen.

Muster einer Zeitkrankheit

An dieser Stelle treffe ich nur einige gebräuchliche Unterscheidungen von Depressionsformen, obwohl die moderne Wissenschaft eine riesige Begriffspalette zum Thema bereit hält, was mir recht sinnlos erscheint, da man, um jedem einzelnen depressiven Menschen `gerecht´zu werden, ebenso viele Begriffe definieren müßte, weil, so Rudolf Steiner, in unserem Inneren auf Eindrücke aus der Außenwelt etwas antwortet, das in jedem Menschen anders ist; so daß also, so viele Menschen vor uns stehen, ebenso viele Innenwelten vor uns stehen, die wir nur begreifen können aus dem Tiefsten dieser ihrer inneren Natur heraus, die etwas ganz Besonderes, etwas für sich bestehendes Wirkliches sind (...) .

Es läßt sich die Depression nachweislich nicht durch die übergroße Begriffsvielfalt der modernen Naturwissenschaft eindämmen, was mir manchmal als Hoffnung oder Blendwerk dahinterzustehen scheint, da schlußendlich niemals zwei Menschen dieselben Störungen, seien diese nun affektiver, motivationaler, motorischer oder kognitiver Art, in gleicher Intensität aufweisen.

Eine Trennung zwischen psychischen und somatischen Symptomen unterstütze ich ebenfalls nicht, weil meiner Meinung nach kaum eine Krankheit so eindeutig psychosomatisch ist, wie die Depression, auch wenn die Schulmedizin vordergründig körperliche Beschwerden selektiv mit vitaler Depression und überwiegend emotionale Symptome mit personaler Depression bezeichnet![2]

Reaktive Depression

Die sogenannte reaktive Depression steht in Bezug auf den Auslöser der Trauer am nächsten.

Sie kann als eine Form objektiv völlig übersteigerter Trauer gesehen werden. Ein Übermaß an subjektivem Leid verdichtet sich hier zur Depression. Der Betroffene hat unbewußt keine andere Möglichkeit, als auf ein ihn belastendes Ereignis mit Krankheit zu reagieren. Auch die Form der Erschöpfungsdepression sei hier zugeordnet, bei der ein Mensch am Ende eines ihn belastenden Prozesses (z.B. die Pflege eines sterbenden Angehörigen, etc.) ein sogenanntes Burn-out-Syndrom entwickeln und dieses sich dann zur Depression steigern kann.

Der Auslöser liegt bei einer reaktiven Depression also außerhalb vom Betroffenen selbst, während im Falle einer neurotischen, wie auch einer endogenen Depression kein sichtbarer äußerer Umstand den Menschen in die bereits angesprochene Symptomatik stößt.

Neurotische Depression

Ist man in der reaktiven Depression schwernehmend, so wird man im Zustand einer neurotischen Depression (auch Kleinere Depression oder `Minor´ Depression genannt) zudem noch schwerfühlend. Diese Form der reaktiven Depression entwickelt sich im Zuge des Älterwerdens ( Altersdepression ) aus den Lebenserfahrungen und – eindrücken, die, vom Individuum nicht bewußt verarbeitet, dessen Seele langsam haben überempfindlich werden lassen.

Ungelöste Konflikte, eingeschliffene Gewohnheiten und enttäuschte Erwartungen sitzen hier im Ätherleib eines Menschen fest, sodaß jede scheinbar noch so harmlose neue Situation wie zu einem Körnchen Salz in einer alten Wunde[3] werden kann, da dieser Betroffene mehr in den negativen schmerzhaften Erlebnissen seiner Vergangenheit lebt und jene in den momentanen Alltag und auf seine Mitmenschen im Hier und Heute überträgt.

Der Neurotisch-Depressive nimmt gegenüber seinem Umfeld eine schuldzuweisende Vorwurfshaltung ein. Die Polarität dazu ist beim endogen depressiv Erkrankten der Fall: er quält sich mit der Situation meist völlig unangemessenen, übersteigerten Selbstvorwürfen, fühlt sich im extremsten Fall schuldig am gesamten Verfall der Welt oder wähnt sich in der Hölle, ein Zustand, der hier kurz mit dem Zitat eines Betroffenen veranschaulicht werden soll:

Ich bin in der Hölle (...). Aber was ist dann mit den Menschen, die in ihren Autos sitzen und Brot mit geräuchertem Aal essen? Ißt man in der Hölle Brot mit geräuchertem Aal? Ja, richtig, die Hölle ist genau wie das Leben auf Erden, aber man erlebt alles mit dem Gefühl: ich habe mich nicht daran erfreut, ich habe den Augenblick verstreichen lassen, ich habe das Wesentliche, das, worum es wirklich geht, nicht erkannt, auch wenn ich viel zu wissen wähnte. Das ist Gottes Strafe. Die ewige Wiederholung, kein Tod, der das Leben beschließt, ein niemals nachlassendes Wissen, daß du das Leben nicht wirklich gelebt, daß du dich nicht an die Gebote gehalten hast. So bist du ein Außenstehender geblieben. Und ich war doch gewarnt worden, immer wieder, und hatte die Worte gehört: „Wir haben euch gepfiffen, und ihr habt nicht getanzt; wir haben euch geklagt, und ihr habt nicht geweint.“[4]

Beide haben in Bezug auf ihre Selbstwahrnehmung die Realität aus den Augen verloren.

Endogene Depression

Am weitesten verbreitet ist heutzutage die von Innen entstehende sogenannte Endogene Depression oder Major Depression. Sie stellt die schwerste Form des depressiven Krankseins dar, welche oft scheinbar grundlos aus heiterem Himmel entsteht, auch mal von gestern auf heute einen Menschen befallen kann, die all´ jene im Kapitel Depression - Beschreibung einer Seelennot und ihrer äußeren Erscheinungsform aufgeführten Symptome mit sich bringt, als ein Schreckgespenst unserer Zeit herumläuft, die moderne Zivilisation auf eine harte Probe zu stellen.

Menschen, die sie einholt sind nicht nur schwernehmend und schwerfühlend, sie werden auch schwermütig. Jener Begriff bezeichnet den Zustand, in dem einem der Mut schwer wird, (...) also die weltzugewandte Seite der Seele ,[5] man sich nicht mehr befähigt sieht, mit willentlicher Energie und Freude auf die Um-Welt zuzugehen, und sich innere Unruhe mit völliger Apathie abwechseln.

Eine Lähmung des Willens tritt auf, was besonders fatal ist, da wir im Wollen, daß analog mit Blut, Stoffwechsel – und Gliedmaßentätigkeit zusammenhängt, der Welt mit Sympathie begegnen können, uns ihr gegenüber öffnen, sie in uns hineinlassen.

Der in seiner unverarbeiteten Erinnerung und damit ganz in seinem Gehirn- und Nervensystem lebende Depressive begibt sich seiner Umwelt gegenüber `antipathisch´ in Distanz, überläßt seine Seele in Bezug auf Fühlen und Wollen ganz den Todeskräften des Hauptesmenschen ,[6] was sich durch diverse Fixierungen äußert, die ihm aus dem eigenen Intellekt heraufdämmern und das gesamte Gefüge seiner Wesensglieder dominieren können. Dieser Zustand wirkt sich schließlich auch im zwischenmenschlichen Bereich aus, da die aufkommenden Ängste zu Rückzug, Vereinzelung und Einsamkeit führen.

Das Gefühl einer lähmenden Bedrohung, (...) Dunkelheit, Ungewißheit, Entsetzen ergreifen vom Betroffenen Besitz. Er ist aus dem Tageslicht in ein Loch mit schwarzen Schatten gefallen , in welchem er nichts sehen kann und überall Gefahren lauern. Man weiß weder, wie tief man fallen noch ob man irgendeinen Halt finden wird, kollidiert ständig mit unsichtbaren Dingen, bis man völlig zerschunden ist, ohne sich an irgendetwas klammern zu können. Für ihn hat die Gegenwart als solche aufgehört zu existieren; (...) alles was jetzt geschieht kündigt künftiges Leid an.[7]

Lavierte bzw. Maskierte Depression

Hier handelt es sich um eine in unserer modernen, von Leistungsdruck und Versagensängsten geprägten Kultur sehr verbreitete Form der Depression, bei der diverse körperlichen Beschwerden auftreten, die ihrerseits natürlich eine qualitative Beeinträchtigung des Lebensgefühles eines Menschen zur Folge haben.

Diese seelische Belastung führt der Betroffene dann, mithilfe seines Intellektes den eigenen physischen Leib von Seele und Geist trennend, wiederum auf die körperlichen Symptome zurück, damit er sich –meist völlig unbewußt und in diesem Unbewußtsein verbleiben wollend-

in der bequemen Illusion wiegen kann, `seelisch´ ganz gesund zu sein, und so nicht über seine Lebensführung seelisch–geistiger Art nachdenken, diese gegebenenfalls bewußt ergreifen oder ändern zu müssen. Eine Verhaltensweise, die ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann.

Es kann der Körper einige `Signale´aussenden, viele Organe sich quälen und schmerzend bemerkbar machen lassen, bis der Mensch den Tatsachen ins Auge blickt und ein Bewußtsein für sich und seine Aufgaben entwickeln will. Es sollte dann eine einschneidende Lebensveränderung erfolgen, die zur Befriedigung der Seele und damit auch des Körpers führt.

Manie – Polarität zur Depression

Depression und Manie können ineinandergreifen, wobei das eine plötzlich ins andere kippt, in fast allen Fällen auf einen extremen manischen „Höhenflug“ ein depressiver „Absturz“ folgt. Der Auslöser ist ähnlich dem einer neurotisch–reaktiven Depression:

auf ein den Menschen subjektiv überfordernd wirkendes Ereignis wird reagiert, entweder mit einem manischen Ausbruch im Gefolge einer Depression, -Bipolare Depression genannt, - oder einseitig manisch, sprich: Mono-, oder auch Unipolar.

Die Symptome können unterschiedlich massiv auftreten, auch der zeitliche Rahmen ist flexibel. In unserer modernen Zivilisation treten manische Episoden offenbar weniger häufig und kürzer als depressive Phasen auf. Ein Mensch wird als hypomanisch oder maniform gestört bezeichnet, wenn er seine manische Seite nur geringfügig auslebt.

Wir haben die andere, die manische Seite, die tobende Seite, wo der Mensch toll wird, und die verschiedenen Formen der sogenannten geistigen Erkrankungen, die aber in nichts anderem bestehen als darinnen, daß wir hier bei den physischen Erkrankungen ein Geistig-Seelisches haben, das nicht hineingehört in den physischen Organismus (...), während wir bei den sogenannten geistigen Erkrankungen im Psychisch-Seelischen aus dem Physisch-Ätherischen etwas heraustreiben, was eigentlich drinnen sein sollte und was wir aus dem Organismus heraustreiben.

(Rudolf Steiner)

Manie ist kein glücklicher Zustand, sondern ein verzweifelt glücklicher, in dem ein Mensch weit weg vom eigenen ICH, ein (lebens-)erfüllendes Glücksgefühl sucht.

Manie als „Flucht nach vorn“

Im manischen Anfall wird aus dem verzweifelten `Leerlauf´ eines Depressiven ein Überflieger -Gefühl. Während ein depressiv Betroffener sich in Weinkrämpfen ergeht, perspektivlos den Leib schmerzhaft spürt, brechen im manischen Zustand ungebändigte Energien und wilde Aggressionen skrupellos aus den tiefsten Tiefen des zusammengezogenen,-gedrückten Menschen hervor und verselbständigen sich ebenso wie ein riesiges Kreativitätspotential, Hemmungs- und Distanzlosigkeit, gefolgt von größenwahnsinnigen Ideen.

Der von der Manie Ergriffene hebt völlig vom Boden der Realitäten ab, überschätzt sich und seine Möglichkeiten derart, daß es zu unkontrollierten finanziellen Ausgaben, zu objektiv unnötigen Anschaffungen, sowie zu sexuellen Übergriffen kommen kann.

Manie würde ich als sozusagen `übersteigertes Lachen´ bezeichnen, weil sich im manischen Zustand wie beim Lachen der astralische Leib, welcher Träger ist von Lust und Leid, Freude und Schmerz, von Entsetzen und Verwunderung und auch von all den Ideen, welche täglich vom Aufwachen bis zum Einschlafen in unserem Seelenleben auf und ab fluten , aus dem Körper, dem physischen Leib, herauszieht, ausdehnt. Weint ein Mensch, so geschieht das Gegenteil, es wird dann der Astralleib zusammengepreßt.

Sicher sind wir wohl alle schon mal überschwänglich gewesen: Das Gefühl unendlicher Erleichterung und Freude nach Bestehen einer Prüfung werden die meisten `gesunden´Menschen genauso kennen, wie Verliebtheit, die uns zu beinahe allem befähigt fühlen läßt. Doch trägt der genormte Alltagsmensch, respektive der Gesunde , in sich das Bewußtsein eigener Grenzen und endlicher Kapazität, was einem Betroffenen im manischen Zustand völlig abhanden kommt.

In provokantester Form bricht er mit seinem Verhalten gesellschaftliche Regeln, Normen und in seinen Augen überstreng moralisierte Werte, von denen er sich unbewußt wahrscheinlich beherrscht und eingegrenzt, vielleicht sogar in die Depression gedrängt fühlt.

Somit kann die Manie als ein Mechanismus fungieren, Ängste und Selbstvorwürfe abzuschütteln.

Im Wechsel von Manie und Depression werden durch das Verhalten eines Menschen all jene Polaritäten sichtbar, zwischen und mit denen wir alle leben, in denen wir uns zurecht-, und eine gesunde Mitte -finden müssen: Nähe und Distanz, (...) Bindung und Autonomie, (...) Macht und Ohnmacht ,[8] Gefühle von Stillstand und Unendlichkeit der Zeit seien hier als Beispiele genannt.

Während meiner weiteren Argumentationen und Ausführungen im folgenden Textverlauf teile ich in erster Linie zwischen Reaktiver und Endogener Depression ein. Weitere Feinheiten bezüglich der Depressionsmuster sind für meine Thesen nicht von Belang.

Depression - Beschreibung einer Seelennot und ihrer äußeren Erscheinungsform

Ganz gleich an welchem Modell der seelischen Erschütterung ein Depressiver leidet, immer wird er auf uns unwillkürlich zer-, ge-, und vor allem bedrückt wirken:

Der Betroffene steht mit gebeugtem Rücken, sitzt mit eingezogenem Kopf und/oder schlaffen Schultern.

Dieser Mensch erscheint uns entweder recht schmal gebaut, - bei fortgeschrittener Depression wie aus Glas: zerbrechlich und `durchsichtig´-,oder offensichtlich übergewichtig, also gegen die Welt durch ein vorgeschobenes `dickes Fell´ abgeschottet.

Häufig zeugt ein blasses Gesicht mit dunklen Ringen um die Augen von großer Müdigkeit.

Der Blick ist kaum noch in der Lage, sich an etwas freudvoll festzuhalten, überhaupt einen irdischen Gegenstand zu fixieren, geschweige denn ein Gegenüber wahrzunehmen, sondern er wirkt entweder leer und ausdruckslos oder aber geängstigt und gehetzt.

Der Mund lächelt vielleicht noch schmerzlich verzerrt, doch entkommt ihm lediglich ein leises Stimmchen, im schlimmsten Fall nur noch ein heiseres schluchzend anmutendes Krächzen.

Dieser Mensch würde uns -wenn überhaupt- berichten von vielfältigen Ängsten, wie diversen Zukunfts- und Existenzängsten, von Niedergeschlagenheit und der Sinnlosigkeit seines Seins, Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit, Desinteresse an der Welt und anderen Menschen.

Klagend über eine innere Leere, Schwächegefühl und Ausgebranntsein, kann der Depressive abends nur schwer einschlafen, wacht dann zwischen zwei und drei Uhr nachts auf, den Kopf voll wirrer Gedanken. Morgens sind die o.g. Symptome am schlimmsten, da kommt er ob eines unendlichen Schwere- und Unbeweglichkeitsgefühls im ganzen Körper garnicht aus dem Bett.

Er findet keinen weg ins `Tun,´ obwohl er nichts lieber will als handeln.

Der Depressive ist antriebs-, und appetitlos, auch sexuelle Bedürfnisse bleiben aus.

Oftmals wird er von schweren Zweifeln und quälenden Selbstvorwürfen geplagt, fühlt sich des Lebens müde-, und eigentlich auch garnicht mehr wert.

Er hat das Gefühl, im sozialen Bereich komplett versagt zu haben, und Familie, Freunde, ja die ganze Welt wären ohne ihn und seine moralisch – menschlichen Unfähigkeiten besser dran.

Seine Gedankenkonstrukte können sich zu wahnhaften Zwangsvorstellungen verdichten, was hier wiederum mithilfe eines Zitates des (psychotisch-)depressiv betroffenen Piet C. Kuiper deutlich gemacht werden werden soll:

Der tiefste Abgrund, in den ich stürze, ist der Gedanke, daß selbst Gott mir nicht mehr helfen kann, denn ER kann nichts ungeschehen machen, und die Himmelskörper, die von der Zeit bewegt werden, sind IHM weit überlegen.

Ich bin ein Wort, das ausradiert werden muß, ein Vers, der nie hätte gesungen werden dürfen. Ich kann niemals mehr im Nichts versinken, denn ich existiere.

Die Zunge klebt mir am Gaumen, so wie es in den Psalmen beschrieben wird. Meine Kehle brennt wie Feuer, Hände und Füße glühen. (...) Leben wollte ich nicht, und sterben konnte ich nicht. Ich war ja schon tot. Dies war doch die Hölle. „Berge, fallet über uns, und Hügel, decket uns!“[9]

Je nach dem wie massiv ein Mensch in seine Depression verstrickt ist, treten die oben genannten Symptome mal in mehr, mal in weniger starker form auf, oftmals begleitet von großer Lethargie. Immer versetzt eine unterschwellige doch konstante Nervosität, die sich plötzlich zu Panik steigern kann, den Betroffenen in Unruhe.

Die Nervosität, diese eigentlich heute am weitesten verbreitete Krankheitsform, ist die Folge einer bestimmten Geistesverfassung in einer früheren Zeit.

Niemals würde sie aufgetreten sein, wenn nicht die materialistische Weltanschauung mit ihren Denkgewohnheiten herrschend geworden wäre. Würde diese Geistesrichtung fortdauern, so würde sie verheerend auf die Volksgesundheit wirken und die Menschheit dem Irrsinn nahebringen.

Kinder würden schon zitternd vor Nervenschwäche geboren werden, ja eine Irrsinsepidemie würde durch zunehmenden Materialismus zu befürchten sein, und die Menschen würden aus jeder Empfindung heraus ein peinigendes Schmerzgefühl haben.

Das ist der furchtbare Einfluß des Materialismus, wie er sich physisch ausleben wird, nachdem er die Geister infiziert hat. (...) Früher hatte das Wort `nervös´eine ganz andere Bedeutung als heute. Es hieß: muskelstark, Nerven wie Stricke haben.

Man sieht schon aus dieser Umwandlung des Wortsinns, wie etwas ganz Neues in die Welt gekommen ist.

(Rudolf Steiner)

Depression als Volkskrankheit der fünften nachatlantischen Zeit

Stellen wir uns nun einmal staunend die Frage, warum ausgerechnet zum gegenwärtigen Zeitpunkt so viele Menschen unter Depressionen leiden, wo es uns doch in dieser technisch auf den neuesten Stand gebrachten modernen Welt auf den ersten Blick so gut geht! [10]

Da sind wir umgeben von vielfältigsten Sinnesfreuden, in die man sich einfach und bequem, meist per Knopfdruck, hineinfallen lassen kann.

Bei näherer Betrachtung werden im Hochzeitalter der Kommunikation lebend, ausgestattet mit druckfrischer Tageszeitung, Telefon, Handy, Fernseher, Internet, immer schnelleren Autos, Aufzügen und Designermöbeln die Sinne des `Ottonormaldenkers´ schlicht reizüberflutet, sein Geist betäubt und seine Seele quasi in einer Ecke deponiert, da weitestgehend alles auf den physisch-materiellen Eindruck ziehlt. Selbst das Denken und Fühlen übernimmt die Freizeitindustrie für uns! Merken wir das eigentlich?!

Allerdings haben mir nicht nur meine Feldstudien in der „Welt-da-draußen,“ sprich: U-Bahn, Straße, Einkaufszentrum etc., während der letzten zehn Monate gezeigt, daß zwischen so viel scheinbarer Kommunikation man offensichtlich die Fähigkeit verlor, von Angesicht zu Angesicht miteinander zu sprechen, sich überhaupt gegenseitig wahrzunehmen, was zugegeben mit Arbeit verbunden ist.

Der Mensch von heute lebt in einer Party-, Freizeit- und Erlebniskultur, -doch ohne, daß seine Seele etwas erlebt, von der sie sich `ernähren´kann, ohne daß der Geist beansprucht wird, da alles auf die materielle Ebene gepolt ist,- womit der Einzelne mir nicht nur manchmal hoffnungslos überfordert erscheint und müde zu Bett geht, sich vorher vom Fernsehprogramm berieseln läßt, um bloß nicht darüber nachzudenken, daß irgendetwas fehlt, - und sei dies auch nur Nähe zu einem anderen Menschen oder eine sinnvolle Beschäftigung. Wird ihm dann doch irgendwann seine (auf den ersten Blick) hilflose Situation bewußt, erscheint ihm oftmals jede Veränderung seiner Denk- und Lebensweise zu aufwendig, sodaß er lieber krank, meist in irgendeiner Form depressiv, wird als sich in Bewegung zu setzen.

Der moderne Mitteleuropäer ist in seiner Plastikwelt offensichtlich recht einsam geworden.

Als Zwangsindividualisten bewohnen wir diesen Kontinent, augenscheinlich um uns betäuben und führen zu lassen vom äußerlich Nächsthöhergestellten, doch in unserer Autoritätsgläubigkeit übermäßig mißtrauisch gegen den, der neben uns steht, uns gleichgesinnt ist.

Wir interessieren uns kaum noch selbstlos für unseren Mitmenschen, verstehen weder ihn, noch weniger uns selbst, wo doch gegenseitiges Verständnis eine Voraussetzung für zwischenmenschlich – befruchtendes Miteinander ist, zwischen so viel egoistischer Leiblichkeit, Schönheitswahn, Beziehungskonsum und Äußerlichkeit.

Und wer versteht, was wirklich hinter dem Aufbau, der Struktur, der Funktion unseres Radioweckers, unseres Fotoapparates, unserer Küchenmaschine steckt?!

Wer glaubt denn noch daran, daß es einen eklatanten Unterschied gibt, zwischen einer menschlich selbstgetätigten Handlung und einer technischen, maschinell ausgeführten?!

Wir sind entschieden mehr als die Summe unserer sichtbaren Teile, und das, was wir aus diesen machen in einer Gesellschaft wo Leistung, Fortschritt und ein gutes Make-Up an erster Stelle stehen.

Machen wir uns mit dem Gedanken vertraut, daß es außerhalb von allem physisch Sichtbaren noch etwas Anderes gibt, was unsere ungeschulten Augen nicht sehen können.

Kein Mensch ist ohne weiteres in der Lage, bewußt zu empfinden, daß er in Wahrheit unter dem Einfluß ahrimanischer, also verfestigender, und luziferischer Mächte steht, welche alles Auflösende bedingen. Sie stellen die wesentlichsten geistigen Kräfte unserer Zeit dar.

Ob ihrer bewegen wir uns in der Welt der Polaritäten, werden wir unablässig getäuscht und `in Versuchung geführt.´Machen wir uns nicht bewußt, daß wir als `Spielbälle´ Luzifers und Ahrimans fungieren, denen der Teil unseres Selbst untersteht, den Rudolf Steiner als Doppelgänger bezeichnet, womit er unseren `inneren Schweinehund´meint, entstehen Krankheiten.

Beispielsweise unterliegt das Krankheitsbild der Depression dadurch, daß es den Menschen schwer werden und sich zusammenziehen läßt, in erster Linie dem Einfluß Ahrimans. Auf der anderen Seite entspricht die Manie mit ihrer auflösenden luftigen Tendenz dem Wesen Luzifers.

Werden diese Wesenheiten von uns Menschen der modernen Zivilisation nicht selbstbewußt kultiviert, drängen sie uns in die Unbewußtheit, in die Willenlosigkeit, was gerade in unserer gegenwärtigen Epoche eine große Gefahr und Tragik darstellt, da wir uns im Zeitalter der Bewußtseinsentwicklung bewegen, in dem es darauf ankommt, ein Bewußtsein zu erringen von den Faktoren, die der Umwelt geistiges Gewicht geben, ein Bewußtsein davon, daß Geist in allem lebt, und daß man diesen Geist nur findet, wenn man ihm mit Geisteswissenschaft beizukommen versucht , und eben nicht weiter `schläft´ oder sich in den Abgrund einer Depression fallen läßt.

Über die Dinge, die uns aus der physisch greifbaren Welt entgegentreten, haben wir natürlich zunächst einmal kein vollgewichtiges Wissen, wir durchschauen sie ersteinmal nicht mit unseren Sinnen, denn jedes Anschauen jener Dinge aus der materiellen Welt mit nur einem unserer Sinne, unterwirft uns, so Rudolf Steiner, zunächst einer Täuschung.

Wir leben praktisch in einer Welt, die uns fortwährend täuscht, die gerade darauf ausgeht, uns zu täuschen. Das ist allerdings auch notwendig, denn nur an der Ent-Täuschung können wir lernen, können wir Bewußtsein entwickeln für das, was Wahr(heit) ist, was hinter den Dingen, sprich: den alltäglichen Erscheinungen und den Ereignissen in der Welt, lebt, -oder auch depressiv werden, wenn wir die Wahrheit nicht ertragen.

Rudolf Steiner bezeichnet das Bewußtsein als Kind der Täuschung.

Der Mensch werde beirrt , wenn er die Täuschung in sich eindringen lasse, und es sei Aufgabe des Gegenwartsmenschen, die geistigen Zusammenhänge, die `Ideen,´ welche hinter den `Segnungen´der materiellen Welt stehen, zu durchschauen, was mit Mühe verbunden ist derform, Aufmerksamkeit und dadurch wiederum Bewußtsein zu entwickeln.

Sehen wir uns nicht auch wunderbar abgelenkt durch sämtliche Neuerungen des Materialismus und der Wissenschaft von etwas, was wir uns ursprünglich, in einer längst vergangenen Epoche unserer Entwicklung sogar vorgenommen haben?!

Für alles, was der Mensch früherer Entwicklungsstufen mit seiner Hände Arbeit verrichtete, hat uns der heutige technische Fortschritt Maschinen beschert, welche uns sämtliche Tätigkeiten abnehmen können, wie z.B. das Zerkleinern von Gemüse mittels einer elektrischen Küchenmaschine, statt wie vor gar nicht allzulanger Zeit mit den Händen oder einem Messer.

Indem wir im Alltag unserer Gegenwart all das, was uns das Leben in dieser Art erleichtern soll blindlings und völlig unbewußt in Anspruch nehmen, sind wir am meisten gefährdet, den Zusammenhang mit der geistigen Welt, aus welcher wir mehr und mehr herausgetrieben werden zu verlieren, nicht zuletzt deswegen, weil uns jegliche Erlebnisbeziehung zu den Dingen, die uns aus der materiellen Welt entgegentreten fehlt.

Wichtig ist nun, daß man den Umgang mit diesen `Schöpfungen,´ welche alle ihre objektive Daseinsberechtigung haben und hinzunehmen sind, pflegt und vor allem maßvoll kultiviert.

Das Materielle lerne der Mensch laut Rudolf Steiner in seiner Notwendigkeit kennen und erfassen, doch würde es die Menschheit zermalmen , wenn ihm nicht eine starke Geistigkeit entgegengesetzt werde.

Ein gesundes Gleichgewicht zwischen den Neuerungen unserer hochtechnisierten Welt und den in geisteswissenschaftlicher Arbeit erarbeiteten Imaginationen, Einsichten in die geistige Welt könnte sich demnach äußerst förderlich auf die Entwickelung der Menschheit auswirken.

Wendet an den alten Grundsatz:

Geist ist niemals ohne Materie,

Materie ist niemals ohne Geist.

(Rudolf Steiner)

Mit einem kurzen Blick in die Welt ist festzustellen, daß wir als moderne Zivilisationsmenschen allein von dieser Einsicht weit entfernt sind, da unser gesamtes Denken, Fühlen und Wollen in erster Linie von unserem Intellekt beherrscht wird.

Unser Denken bezieht sich entweder auf rein Materielles oder wird von Abstraktion ad absurdum geführt, woran zu bemerken ist, wie sehr Ahriman und Luzifer uns beeinflussen, zwischen den Polaritäten auf allen Ebenen unseres Daseins hin- und herreißen, sodaß wir uns praktisch in der Notwendigkeit befinden, Bewußtsein zu entwickeln für unsere Umwelt, die uns umgebende Natur, unsere Mitmenschen und schlußendlich für die Dinge, die uns das Leben bequem gestalten.

[...]


[1] Vgl. in: Koob, Olaf: Die dunkle Nacht der Seele – Wege aus der Depression, Verlag freies Geistesleben, Stuttgart, 1995.

[2] Vgl. in: Flensburger Hefte, Depression, Verlag Flensburger Hefte, Flensburg, 1995.

[3] Vgl. in: Treichler, Markus: Wenn die Seele Trauer trägt..., verlegt von Gesundheitspflege Initiativ, Esslingen, 1998.

[4] Vgl. in: Kuiper, Piet C.: Seelenfinsternis – Die Depression eines Psychiaters, Fischer Taschenbuch Verlag, 2002.

[5] Vgl. in: Treichler, Markus, a.a.O..

[6] Vgl. in: Koob, Olaf, a.a.O..

[7] Vgl. in: Solomon, Andrew: Saturns Schatten – Die dunklen Welten der Depression, Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main, 2001.

[8] Vgl. in: Bock, Thomas: Achterbahn der Gefühle – Mit Manie und Depression leben lernen, Verlag Herder, Freiburg im Breisgau, 2002.

[9] Vgl. in: Kuiper, Piet C.: a.a.O..

[10] Rudolf Steiner.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2003
ISBN (eBook)
9783836606332
DOI
10.3239/9783836606332
Dateigröße
1.5 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Goetheanistische Studienstätte - Ausbildungsstätte für Künstler und Waldorflehrer – Studiengang Kunsttherapie und -pädagogik
Erscheinungsdatum
2007 (November)
Note
1,0
Schlagworte
depression rudolf steiner volkskrankheit mittelalter anthroposophie
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