Erschließung des südafrikanischen Marktes für deutsche Unternehmen am Beispiel der Western Cape Region
Eine Übersicht unter Berücksichtigung des Black Economic Empowerment
©2004
Diplomarbeit
80 Seiten
Zusammenfassung
Inhaltsangabe:Einleitung:
Diese Diplomarbeit über die Erschließung des südafrikanischen Marktes entstand im Rahmen eines Auslandspraxissemesters bei der Deutschen Industrie- und Handelskammer für das Südliche Afrika im Regionalbüro Kapstadt.
Der Verfasser unternimmt nicht den Versuch, eine Normstrategie für ein bestimmtes deutsches Unternehmen oder einen bestimmten deutschen Industriezweig zu entwickeln.
Vielmehr versteht sich diese Arbeit als eine Sicht auf die Möglichkeiten der Markterschließung im Südafrika von 2004. Sie soll solche Unternehmen, die eine Niederlassung in Südafrika/ Western Cape Region erwägen, in ihrer Entscheidung unterstützen. Südafrika ist noch immer gleichzeitig Industrieland und Entwicklungsland.2 Es wird hauptsächlich auf die Chancen und Risiken des Marketingumfeldes der Western Cape Region Bezug genommen. Das macht etwaige Marketingentscheidungen fundierter und sicherer. In der Provinzhauptstadt Kapstadt findet sich neben großem wirtschaftlichem Wachstum3 gleichzeitig der Parlamentssitz der Republik Südafrika.
Das bewirkt, dass Kapstadt oft im Blickpunkt der Öffentlichkeit und damit auch im Blickpunkt potenzieller Investoren steht. Diese Region um das Kap ist bekannt für seine Weinregionen, seine Textil- und Nahrungsmittelindustrie, sowie für seine wachsende Film, -IT- , - und Telekommunikationsindustrie. Das ist einer der Gründe, weshalb sich die deutsche Handelskammer im Jahr 2000 dazu entschlossen hat, neben der Hauptzentrale in Johannesburg ein weiteres Regionalbüro zu eröffnen.5 Frankreich hatte schon 19976 ein Regionalbüro neben dem Johannesburger Headoffice eröffnet, 2003 eröffnete das Niederländische Regionalbüro und im Jahr 2004 entstand dazu ein italienisches Pendant. Griechenland plant in den nächsten Monaten ebenfalls die Eröffnung einer Handelsvertretung. Man überlegt die Eröffnung einer europäischen IHK.7 Bei Betrachtung dieser Vorgänge verdeutlicht sich, dass sich die Western Cape Region in Südafrika neben Johannesburg zu einem zweiten Punkt von größerem wirtschaftlichem Interesse für Deutschland und Europa entwickeln wird.
Vor diesem Hintergrund beleuchtet die vorliegende Arbeit Möglichkeiten zur Erschließung des südafrikanischen Marktes aus deutscher Sicht und klärt über mögliche Probleme auf.
Problemstellung:
Untersuchungsgegenstand ist die Western Cape Region und die verschiedenen Chancen und Risiken für deutsche Unternehmen, in diesem Markt einzutreten. Für eine genaue Beurteilung der Lage […]
Diese Diplomarbeit über die Erschließung des südafrikanischen Marktes entstand im Rahmen eines Auslandspraxissemesters bei der Deutschen Industrie- und Handelskammer für das Südliche Afrika im Regionalbüro Kapstadt.
Der Verfasser unternimmt nicht den Versuch, eine Normstrategie für ein bestimmtes deutsches Unternehmen oder einen bestimmten deutschen Industriezweig zu entwickeln.
Vielmehr versteht sich diese Arbeit als eine Sicht auf die Möglichkeiten der Markterschließung im Südafrika von 2004. Sie soll solche Unternehmen, die eine Niederlassung in Südafrika/ Western Cape Region erwägen, in ihrer Entscheidung unterstützen. Südafrika ist noch immer gleichzeitig Industrieland und Entwicklungsland.2 Es wird hauptsächlich auf die Chancen und Risiken des Marketingumfeldes der Western Cape Region Bezug genommen. Das macht etwaige Marketingentscheidungen fundierter und sicherer. In der Provinzhauptstadt Kapstadt findet sich neben großem wirtschaftlichem Wachstum3 gleichzeitig der Parlamentssitz der Republik Südafrika.
Das bewirkt, dass Kapstadt oft im Blickpunkt der Öffentlichkeit und damit auch im Blickpunkt potenzieller Investoren steht. Diese Region um das Kap ist bekannt für seine Weinregionen, seine Textil- und Nahrungsmittelindustrie, sowie für seine wachsende Film, -IT- , - und Telekommunikationsindustrie. Das ist einer der Gründe, weshalb sich die deutsche Handelskammer im Jahr 2000 dazu entschlossen hat, neben der Hauptzentrale in Johannesburg ein weiteres Regionalbüro zu eröffnen.5 Frankreich hatte schon 19976 ein Regionalbüro neben dem Johannesburger Headoffice eröffnet, 2003 eröffnete das Niederländische Regionalbüro und im Jahr 2004 entstand dazu ein italienisches Pendant. Griechenland plant in den nächsten Monaten ebenfalls die Eröffnung einer Handelsvertretung. Man überlegt die Eröffnung einer europäischen IHK.7 Bei Betrachtung dieser Vorgänge verdeutlicht sich, dass sich die Western Cape Region in Südafrika neben Johannesburg zu einem zweiten Punkt von größerem wirtschaftlichem Interesse für Deutschland und Europa entwickeln wird.
Vor diesem Hintergrund beleuchtet die vorliegende Arbeit Möglichkeiten zur Erschließung des südafrikanischen Marktes aus deutscher Sicht und klärt über mögliche Probleme auf.
Problemstellung:
Untersuchungsgegenstand ist die Western Cape Region und die verschiedenen Chancen und Risiken für deutsche Unternehmen, in diesem Markt einzutreten. Für eine genaue Beurteilung der Lage […]
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
ID 9540
Kaiser, Marc: Erschließung des südafrikanischen Marktes für deutsche Unternehmen am
Beispiel der Western Cape Region - Eine Übersicht unter Berücksichtigung des Black
Economic Empowerment
Druck Diplomica GmbH, Hamburg, 2006
Zugl.: Fachhochschule Niederrhein, Abt. Mönchengladbach, Diplomarbeit, 2004
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Printed in Germany
2
Gliederung
Abkürzungsverzeichnis _____________________________________________________ 5
1. Einführung _____________________________________________________________ 7
1.1 Gegenstand der Untersuchung und Fragestellungen der Arbeit__________8
2. Sozio-ökonomische Rahmenbedingungen in Südafrika im Jahre 2004 _____________ 8
2.1 Politische Faktoren _____________________________________________10
2.2 Ökonomische Faktoren _________________________________________12
2.3 Rechtliche Faktoren ____________________________________________13
2.4 HIV/ AIDS und Kriminalität_____________________________________14
2.5 Mentalität und kulturelle Rahmenbedingungen _____________________17
3. Abkommen zwischen Südafrika und Deutschland ____________________________ 18
3.1 Abkommen zwischen Südafrika und Anderen _______________________18
3.2 Abkommen zwischen Südafrika und der europäischen Union __________19
3.3 Fazit _________________________________________________________19
4. Black Economic Empowerment (BEE)______________________________________ 20
4.1 Juristische Grundlagen __________________________________________21
4.2 Einstellung der Investoren und der Regierung ______________________25
5. Ausblick auf die Zukunft Südafrikas _______________________________________ 26
6. Western Cape Überblick_________________________________________________ 27
6.1 Politische Faktoren _____________________________________________28
6.2 Ökonomische Faktoren _________________________________________28
7. Südafrikanische Institutionen und Organisationen im Western Cape ____________ 32
7.1 Wesgro _______________________________________________________33
7.2 Cape Town Regional Chamber ___________________________________33
7.3 Department of Trade and Industry (DTI) __________________________34
7.4 Trade and Investment South Africa (TISA) _________________________35
7.5 Industrial Development Corporation (IDC) und Khula _______________35
8. Instititutionen und Organisationen Deutschlands ____________________________ 37
8.1 Auslandhandelskammer (AHK)___________________________________37
8.1.1 Regionalbüro Kapstadt____________________________________38
3
8.2 Afrika-Verein__________________________________________________38
8.3 Südliches Afrika Initiative der deutschen Wirtschaft (SAFRI) __________38
9. Möglichkeiten zur Markterschließung ______________________________________ 39
9.1 Markterschließung ohne Bearbeitung des ausländischen Marktes ______39
9.1.1 Indirekter Export ________________________________________40
9.1.2 Lizenzvergabe ___________________________________________40
9.1.3 Franchising _____________________________________________40
9.1.4 Vertretersuche durch Stellen in Südafrika_____________________40
9.2 Markterschließung mit eigener Bearbeitung des ausländischen Marktes _40
9.2.1 Direkter Export __________________________________________41
9.2.2 Auslandsdirektinvestition__________________________________41
9.2.3 Kontraktproduktion ______________________________________41
9.3 Kooperation mit wechselseitiger Unterstützung _____________________42
10. Rechtsformen bei Direktinvestitionen und ihre wesentlichen Vor-und Nachteile __ 42
10.1 Private Company (Pty) _________________________________________42
10.2 Public Company (Plc)__________________________________________43
10.3 Close Corporation (CC) ________________________________________43
10.4 Partnership___________________________________________________44
10.5 Trust________________________________________________________44
11. Arbeitsrechtliche Ansicht _______________________________________________ 46
11.1 Arbeitszeit ___________________________________________________46
11.2 Mindestlohn __________________________________________________46
11.3 Lohnfortzahlung ______________________________________________47
11.4 Kündigungsschutz ____________________________________________47
11.5 Pausen, Ruhezeiten und Urlaub__________________________________47
12. Steuerliche Gesichtspunkte ______________________________________________ 48
13. Wechselkurs und Währungsrisiken _______________________________________ 50
14. Subventionsprogramme und Finanzierungshilfen von südafrikanischer Seite_____ 53
14.1 IDC-Programme ______________________________________________53
14.2 Small and Medium Enterprise Development Programme (SMEDP)____54
14.3 Foreign Investment Grant (FIG) _________________________________56
14.4 Skills Support Programme (SSP) _________________________________56
14.5 Competitiveness Fund _________________________________________56
14.6 Support Programme for Industrial Innovation (SPII) ________________57
14.7 International Tourism Marketing Assistance Scheme (ITMAS)________57
14.8 Strategic Industrial Projects _____________________________________58
4
14.9 Critical Infrastructur Fund (CIF)_________________________________58
14.10. Weitere Programme __________________________________________60
15. Subventionsprogramme und Unterstützungen von deutscher Seite______________ 60
15.1. Veranstaltungen des Bundeswirtschaftministeriums im Jahre 2004 ____61
15.2 Vermarktungshilfeprogramme (VHP)_____________________________62
15.3 IHK-Firmenpools _____________________________________________63
16. Fazit ________________________________________________________________ 64
Abbildungsverzeichnis ____________________________________________________ 65
Tabellenverzeichnis_______________________________________________________ 66
Literaturverzeichnis ______________________________________________________ 67
Bücher __________________________________________________________67
Dissertationen und Habilitationsschriften _____________________________67
Aufsätze und Beiträge _____________________________________________67
Broschüren, Geschäftsberichte, Sonderhefte, statistisches Material ________68
Webseiten _______________________________________________________70
Verzeichnis der Fallbeispiele und Exkurse ____________________________________ 75
Versicherung ____________________________________________________________ 76
5
Abkürzungsverzeichnis
ACP
Africa Caribbean and Pacific Group
AiF
Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen e.V.
AHK
Auslandhandelskammer
ANC
African National Congress
ArbSchG
Arbeitsschutzgesetz
BDI
Bund deutscher Industrie
BEE
Black Economic Empowerment
bfai
Bundesagentur für Außenwirtschaft
BMWA
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit
B2B
Business to Business
B2C
Business to Consumer
CC
Close Corporation
CIA
Central Intelligence Service
CIF
Critical Infrastructur Fund
DTI
Department of Trade and Industry
DCC
Duty Credit Certificate
EG
Europäische Gemeinschaft
EU
Europäische Union
ECB/EZB
Europäische Zentralbank
FIG
Foreign Investment Grant
F&E
Forschung und Entwicklung
FOB
Free on board
GEAR
Growth, Employment and Redistribution
GDP
Gross Domestic Product
GRPG
Gross Regional Product Growth
G2B
Government to Business
IDC
Industrial Development Corporation
i.d.R.
in der Regel
IFP
Inkatha Freedom Party
IHK
Industrie-und Handelskammer
ITMAS
International Tourism Marketing Scheme
Inc.
Incorporated
KMU's
Kleine,-und mittelständische Unternehmen
Ltd.
Limited
MIDP
Motor Industries Development Programm
NP
National Party
NNP
New National Party
NCCS
National Crime Combining Strategy
PAA
Productive Asset Allowance
Pty.
Private Company
Plc.
Public Company
PwC
Pricewaterhouse Coopers
R.
Rand
RDP
Reconstruction and Development Programme
SA
Südafrika. südafrikanisch, South Africa, southafrican
SADC
Southern African Development Community
6
SAFRI
Südliches Afrika Initiative der deutschen Wirtscaft
SARS
South African Revenue Service
SMEDP
Small and Medium Enterprise Development Programme
SSP
Skills Support Programme
SPII
Support Programme for Industrial Innovation
STC
Secondary Tax on Companies
TISA
Trade and Investment South Africa
U.d.S.S.R
Union der sozialistischen Sowjetrepubliken
VAT
Value Added Tax
VHP
Vermarktungshilfeprogramme
Wesgro
Western Investment and Trade Promotion Agency
ZAR
Zuid Afrikaanse Rand
7
,,The [German] investors know that the best insurance to the survival of our democracy is in
sustained growth and job-creation, and therefore that such engagement in South Africa should
derive, one the one hand, from real gains that they can make, but, one the other hand, they
should be underpinned by the long-standing committment to rid our society of the scourage of
apartheid."
(
Nelson Mandela, Auszug aus der Rede vor dem deutschen Bundestag am 22.Mai 1996
1
)
1. Einführung
Diese Diplomarbeit über die Erschließung des südafrikanischen Marktes
entstand im Rahmen eines Auslandspraxissemesters bei der Deutschen
Industrie- und Handelskammer für das Südliche Afrika im Regionalbüro
Kapstadt.
Der Verfasser unternimmt nicht den Versuch, eine Normstrategie für ein
bestimmtes deutsches Unternehmen oder einen bestimmten deutschen
Industriezweig zu entwickeln.
Vielmehr versteht sich diese Arbeit als eine Sicht auf die Möglichkeiten der
Markterschließung im Südafrika von 2004. Sie soll solche Unternehmen, die
eine Niederlassung in Südafrika/ Western Cape Region erwägen, in ihrer
Entscheidung unterstützen. Südafrika ist noch immer gleichzeitig Industrieland
und Entwicklungsland.
2
Es wird hauptsächlich auf die Chancen und Risiken
des Marketingumfeldes der Western Cape Region Bezug genommen. Das
macht etwaige Marketingentscheidungen fundierter und sicherer. In der
Provinzhauptstadt Kapstadt findet sich neben großem wirtschaftlichem
Wachstum
3
gleichzeitig der Parlamentssitz der Republik Südafrika.
4
Das
bewirkt, dass Kapstadt oft im Blickpunkt der Öffentlichkeit und damit auch im
Blickpunkt potenzieller Investoren steht. Diese Region um das Kap ist bekannt
für seine Weinregionen, seine Textil- und Nahrungsmittelindustrie, sowie für
seine wachsende Film, -IT- , - und Telekommunikationsindustrie. Das ist einer
der Gründe, weshalb sich die deutsche Handelskammer im Jahr 2000 dazu
entschlossen hat, neben der Hauptzentrale in Johannesburg ein weiteres
Regionalbüro zu eröffnen.
5
Frankreich hatte schon 1997
6
ein Regionalbüro
1
Mandela, N. Speech by the President of the Republic of South Africa in the German
Bundestag on May 22, 1996, Deutscher Bundestag - Referat Öffentlichkeitsarbeit (Hrsg.)
Bonn, 1996, S.33.
2
Deutschland hat großes Interesse an und in Südafrika, das unterstreichen hochrangige
Besuche, wie die des damaligen Bundespräsidenten Rau und Bundeskanzler Schröder im
Jahr 2003, sowie von Finanzminister Eichel im Juli 2004.
3
Gross Regional Product Growth im Jahr 2003 war 2,8% [The Western Cape Region-An
exeptional Business Location 2004 s.4].
4
Pretoria ist Hauptstadt der Republik Südafrika, Kapstadt ist Parlamentssitz- damit
legislative Hauptstadt.
5
Direktauskunft Anja Spandern, Regional Representative der AHK am Western Cape.
6
Direktauskunft der French South African Chamber of Commerce & Industry Juli 2004.
8
neben dem Johannesburger Headoffice eröffnet, 2003 eröffnete das
Niederländische Regionalbüro und im Jahr 2004 entstand dazu ein italienisches
Pendant. Griechenland plant in den nächsten Monaten ebenfalls die Eröffnung
einer Handelsvertretung. Man überlegt die Eröffnung einer europäischen
IHK.
7
Bei Betrachtung dieser Vorgänge verdeutlicht sich, dass sich die Western
Cape Region in Südafrika neben Johannesburg zu einem zweiten Punkt von
größerem wirtschaftlichem Interesse für Deutschland und Europa entwickeln
wird.
Vor diesem Hintergrund beleuchtet die vorliegende Arbeit Möglichkeiten zur
Erschließung des südafrikanischen Marktes aus deutscher Sicht und klärt über
mögliche Probleme auf.
1.1 Gegenstand der Untersuchung und Fragestellungen der Arbeit
Untersuchungsgegenstand ist die Western Cape Region und die verschiedenen
Chancen und Risiken für deutsche Unternehmen, in diesem Markt einzutreten.
Für eine genaue Beurteilung der Lage sind folgende Fragen von besonderem
Interesse:
1)
Wie sind die Sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen in Südafrika
im Jahr 2004?
2)
Welche Bedeutung hat Südafrika für die Markterschließung im übrigen
Afrika?
3)
Welche Abkommen mit Südafrika gibt es?
4)
Was verbirgt sich hinter Black Economic Empowerment? Welche
möglichen Auswirkungen kann BEE auf das Investitionsklima haben?
5)
Was ist steuerrechtlich und in Bezug auf den Wechselkurs im Rahmen
eines Überblicks wissenswert?
6)
Welche südafrikanischen Organisationen können deutschen
Unternehmen Hilfestellung bei der Markterschließung geben?
7)
Welche Deutschen Organisation können Hilfestellung bei der
Markterschliessung Südafrikas geben?
8)
Welche Möglichkeiten der Markterschließung bietet die Literatur?
9)
Welche Rechtsformen für Direktinvestitionen gibt es? Welche Vor und
Nachteile bieten sie?
10)
Wie ist die arbeitsrechtliche Seite der Markterschließung?
11)
Welche Subventionsprogramme beider Seiten gibt es?
2. Sozio-ökonomische Rahmenbedingungen in Südafrika im Jahre
2004
In Südafrika leben etwa 44,8 Mio Menschen
8
, wovon 75,2% der schwarzen,
13,6% der weißen Rasse angehören. 8,6 % werden als Coulored bezeichnet und
7
Diese Einschätzung entstand aufgrund von Gesprächen mit Kammervertretern während
des Forschungszeitraums.
8
Vgl.: www.statssa.gov.za/census 2001/ vergleichbar mit dem dt. statistischen Bundesamt
(Volkszählung (Zensus)von 9/10. Oktober 2001).
9
weitere 2,6% sind indischer Abstammung.
9
Mit der Abschaffung der Apartheid
1994 wurde die Rassenunterteilung per Gesetz abgeschafft, sie existiert faktisch
- obwohl politisch und moralisch nicht korrekt - jedoch noch weiter, da
überwiegend die sozialen Klassen- mit den Rassengegensätzen
übereinstimmen.
10
Südafrikas geografische Breite entspricht etwa der von Polen, Deutschland und
Frankreich zusammen. Die Nord-Süddistanz beträgt 1600 km. Es hat
Landesgrenzen zu 6 afrikanischen Staaten in einer Länge von 4862 km, hinzu
kommt eine Küstenlinie von 2798 km. (Siehe Abbildung 1)
Abbildung 1
Südafrika politisch
Quelle: www.cia.gov
In Südafrika gibt es 11 offizielle Sprachen, was bedeutet, dass praktisch kein
Südafrikaner alle Sprachen des Landes sprechen kann.
11
Wirtschaftliche Bedeutung haben eher Englisch und Afrikaans. Die anderen
neun Sprachen findet man auf den Briefmarken oder Münzen, während die
9
Vgl.: The World Factbook/ www.cia.gov.
10
Vgl.: Brockmann, H./Kruse-Etzbach, D.Kapstadt und Gardenroute, Dormagen 2003,S.93.
11
Frederik W. de Klerk in seiner Rede in Mönchengladbach am 08.05.2004.
10
offiziellen Formulare aus Vereinfachungsgründen in Englisch, Xhosa und
Afrikaans gedruckt sind.
12
Der weiße Anteil der Südafrikaner bildet sich aus den Nachfahren
holländischer (40%), deutscher (40%), französischer (7,5%) und britscher
(7,5%) Siedler.
13
Die fehlenden 5% setzen sich demnach aus den Nachfahren
der Siedler aus anderen europäischen Staaten zusammen.
2.1 Politische Faktoren
Bereits im Jahre 1985 begannen südafrikanische Regierungsvertreter mit
Nelson Mandela in Geheimverhandlungen über die Zukunft des Landes zu
sprechen.
14
Die Angst der weißen Regierung vor einer Macht der Schwarzen
wurde in einem jahrelangen Verhandlungsprozess so verkleinert, dass Mandela
1990 freikam und die African National Congress (ANC)- Führung aus dem
Exil heimkehren konnte.
In der ersten demokratischen ,,one man-one vote-Wahl " 1994 entschied der
ANC 63% aller Stimmen für sich, die traditionell weiße Nationale Partei (NP)
erhielt 20% und die Inkatha Freedom Party (IFP) erhielt 11% aller Stimmen.
Hieraus formte sich die Regierung der Nationalen Einheit, mit Mandela (ANC)
als Präsident, de Klerk (NP) und Mbeki (ANC) als Vizepräsidenten.
Der ANC hatte ein ehrgeiziges Fünfjahresprogramm
15
zur Bekämpfung von
Armut mit gleichzeitiger Förderung des Wirtschaftswachstums entwickelt, was
1994 auch von den beiden anderen Regierungsparteien getragen wurde. 1996
jedoch wurde schon klar, dass Wohlstand für alle nicht ad-hoc geschaffen
werden kann.
16
Der ANC hat bis zu den Wahlen 1994 noch sozialistische und
kommunistische Grundprinzipien vertreten
17
, wandte sich aber schon kurze
12
Englisch wird zukünftig die größere Rolle spielen. So wird Englisch in Parlament, bei
Massenveranstaltungen, im öffentlichem Leben und in Zeitungen immer öfter als Afrikaans
zu finden sein. (vergleiche auch hierzu : Brockmann, H./Kruse-Etzbach, D.Kapstadt und
Gardenroute, Dormagen 2003, S.98).
13
Vgl.: Brockmann, H./Kruse-Etzbach, D.Kapstadt und Gardenroute, Dormagen 2003,S.93.
14
Vgl.: Sparks, A: South Africas negotiated Revolution, Johannesburg, 1994.
15
Reconstruction and Development Programme (RDP), das Programm sieht u.a. den Bau
von 1 Mio. neuen Wohnungen, Trinkwasser für 12 Mio. Menschen, Abwasser für 21 Mio.
Menschen und Elektrizität für 2 Mio. Haushalte vor. Es gab leider aber kaum Antworten
auf die fiskal- und wirtschaftspolitischen Fragen. Im Jahr 2004 konnte der Verfasser in den
Kapstädter Townships Verteilermasten sehen, von denen spinnenartig Elektroleitungen in
die Hütten gehen. So wird die Elektrifizierung in den Townships weiter voranschreiten.
16
1996 entschied die Regierung am Gesamtziel festzuhalten und bis 2005 rund 200 Mrd
Rand bereitzustellen.(Vgl.: Gütschleg, D. Deutsche Unternehmen im neuen Südafrika, Diss,
Bayreuth, 1990)
17
Der ANC wurde in seiner Untergrundzeit von der Sowjetunion unterstützt. Viele ANC-
Führer erhielten in der damaligen U.d.S.S.R. eine militärische Ausbildung. Ein Beispiel für
die Janusköpfigkeit des ANC ist Thabo Mbeki, der jetzige Präsident Südafrikas, der neben
Sowjetischer Militärausbildung ein Englisches Masters Degree (Universität Sussex) in
Economics vorweisen kann.
11
Zeit später marktrealisterischen Einschätzungen zu.
Im Jahr 1996 stellte Thabo Mbeki die neue makroökonomische Stragtegie
,,Growth, Employment and Redistribution"(GEAR) der Öffentlichkeit vor.
Dieses Programm wurde in Zusammenarbeit mit der Weltbank entwickelt und
bot erstmalig ein deutlicheres Bild darüber, wie sich die Rahmenbedingungen
im neuen Südafrika gestalten sollten.
18
Mit der Amtseinführung von Thabo Mbeki als Präsident 1999 endete die Ära
Mandela, die unter dem Mittelpunkt ,,Versöhnung" gestanden hatte. Nun
sollten ,,Transformation" und ,,Delivery" von Häusern und Arbeitsplätzen den
neuen Schwerpunkt bilden. Es gilt nach wie vor, die (hohen) Erwartungen
einer (schwarzen) Bevölkerung zu erfüllen, welche mitverantwortlich gemacht
wird, für den hohen und brutalen Anstieg der Kriminalität.
19
Positiv war in den letzten 10 Jahren, dass die Regierung es geschafft hat, die
Produktivität jährlich um durchschnittlich 4 % zu steigern.
20
So gehört das neue Südafrika heute zu Ländern mit mittlerem Pro-Kopf-
Einkommen und kann sich mit EU-Beitrittsländern messen. Die Pro-Kopf
Leistungen der Türkei, Russland, Brasilien und China werden bei weitem
übertroffen. (Siehe Tabelle 1 )
18
Dazu gehörte ein jährliches BIP Wachstum von 6% und die Schaffung von 400.000
Arbeitsplätzen pro Jahr sowie sinngemäß und gekürzt nach Gütschleg:
1.
Südafrika ist treibende Kraft in der South African Development Commuity
2.
Gegen den Widerstand linker Gruppierungen wurde der Schutz des Eigentums in der
Verfassung verankert. Enteignungen sind nur im öffentlichen Sinne und gegen
finanzielle Entschädigung zum Verkehrswert möglich.
3.
Senkung der Eingangssteuersätze. Senkung der Steuer für Unternehmen von 48% auf
42%.
4.
Weitgehende Unabhängigkeit der Zentralbank um Integration in die Weltwirtschaft zu
erleichtern.
5.
Eine neue Arbeitsgesetzgebung, der sogenannte New Labour Relations Act, wobei
Reallohnzuwächse die Produktivitätssteigerung nicht übersteigen dürfen.
6.
Entflechtung der Großkonzerne mit gleichzeitig gestärkter Kartellbehörde.
7.
Abbau von Zöllen und weiterer Handelshemnisse (Senkung der Importzölle von 10%
1996 auf 6 % im Jahr 2000).
i.V.m. Department of Finance: Growth, employment and redistribution-a macroeconomic
strategy. Government Printers, Johannesburg, 1996 S.2.
19
Vgl.: Osmanovic, A. Südafrika in der Ära Mbeki, Internetdokument von 2001,
www.duei.de.
20
Vgl.: Osmanovic, A. Südafrikas soziale und wirtschaftliche Lage vor den Wahlen 2004,
Internetdokument von 2004, www.duei.de.
12
Tabelle 1
Pro-Kopf Einkommensvergleich 2003 in $
21
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an www.worldbank.org
Im Mai des Jahres wurde die ANC Regierung unter Thabo Mbeki von der
Bevölkerung mit 70% im Amt bestätigt.
22
Gleichzeitig wurden Provinzwahlen
abgehalten. Der ANC regiert nun in allen 9 Provinzen.
23
2.2 Ökonomische Faktoren
Südafrika ist seit 1994 nicht mehr außenpolitisch isoliert, damit fielen
gleichzeitig die Sanktionen der Weltgemeinschaft.
24
Der Markt hat sich von
21
Vgl.: Worldbank 2003 - die Tabelle zeigt den PPP Index (Purchase Power Parity) in
internationalen $ pro Kopf, Internetquelle.
http://siteresources.worldbank.org/ICPINT/Resources/GNIPC.pdf, 23.06.2004.
22
Die Verfassung erlaubt nur zwei Amtszeiten, damit wird dies die letzte Amtszeit Mbekis
sein. Die Nationale Partei (heute NNP-New National Party) als ehemalige
Regierungspartei, hat in der Wahl im Jahr 2004 nur 1,65 % Stimmanteil bekommen,
während sie 1994 noch 20 % der Stimmen auf sich vereinigen konnte. Damit bleiben ihr 7
Sitze in einem Parlament mit 400 Abgeordneten.
23
Vgl.: Riechmann, W.: Die dritten demokratischen Wahlen in Südafrika 2004 , Friedrich
Ebert Stiftung Internetdokument, www.fes.org.za. 2004.
24
Deutsche Unternehmen hatten bereits während der Apartheid größere
Tochtergesellschaften in Südafrika. Diese haben sich im Sinne des EG-Verhaltenskodex für
benachteiligte Bevölkerungsgruppen eingesetzt und genießen deshalb auch im
demokratischen Südafrika häufig positives Ansehen. Vgl.: Gütschleg, D. Deutsche
Unternehmen im neuen Südafrika, Diss, Bayreuth, 1990.
0
2000
4000
6000
8000
10000
12000
14000
Südafrika
Polen
Brasilien Russland
Türkei
China
Lettland
Litauen
Estland
13
einem nach innen orientierten Markt zu einem tendenziell
hochindustrialisierten global agierendem Markt gewandelt.
Ein Beispiel für diesen strukturellen Wandel ist, dass 2002 erstmals mehr
Automobilzulieferteile aus Südafrika exportiert wurde als Gold.
25
Südafrika wirbt um ausländische Investitionen, so wurde 1995 ein
Investitionschutzabkommen unterzeichnet, welches ausländischen Investoren
Gleichbehandlung mit Inländern zusichert und den Schutz des Eigentums
gewährleistet.
Im Jahr 1994 betrugen ausländische Direktinvestitionen nur 44,7 Millarden
Rand während diese Zahl auf R. 371 Millarden im Jahr 2004 anwuchs. Der 11.
September 2001 erhöhte die Touristische Attraktivität eines vermeintlich
sicheren Südafrikas.
26
Das Haushaltsdefizit beträgt 1,2 % des
Bruttoinlandsproduktes und die Inflationsrate 4%.
27
Das Wirtschaftswachstum
befindet sich -verglichen mit der gegenwärtigen Weltkonjunktur- mit 3 % in
einem guten Zustand.
28
Da etwa 40% der Bevölkerung arbeitslos
29
sind, wird es neben der AIDS
Bekämpfung eine der Hauptaufgaben der Regierung sein, diese Zahl zu
reduzieren. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung beträgt 24,5 Jahre. Wegen
der AIDS-Pandemie beträgt die statistische Lebenserwartung nur etwa 46
Jahre.
30
2.3 Rechtliche Faktoren
Auffällig an der Südafrikanischen Verfassung ist der ausführliche
Menschrechtsteil, der sowohl klassische Freiheitsrechts als auch zahlreiche
soziale Grundrechte (Recht auf Gesundheit, Ausbildung etc.) umfasst. Dieser
Teil ist eindeutig von den historischen Erfahrungen der Apartheid geprägt. Die
historischen Wurzeln des SA Rechtssytems liegen im römisch-holländischen
Recht
31
, das im Jahre 1652 durch die holländischen Siedler in Südafrika
25
The Western Cape und WESGRO (Hrsg): An exceptional business location, S.3, Cape
Town 2004.
26
Vgl.: Osmanovic, A. Südafrikas soziale und wirtschaftliche Lage vor den Wahlen 2004,
www.duei.de.
27
Vgl.: Südafrika, der Stern am Kap
Quelle:http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/
boerse/magazin/65498/.
28
Vgl.: http://www.welt-in-zahlen.de/seite_laenderinfo.php?land=S%Fcdafrika.
29
Vgl.: Rechmann, W. :Die dritten demokratischen Wahlen in Südafrika 2004 , Friedrich
Ebert Stiftung Internetdokument, www.fes.org.za. 2004.
30
Vgl.: www.cia.gov Zynischerweise sagen deshalb Professoren der Kapstädter
Universität auch einen Anstieg des Pro Kopf-Einkommens voraus, was sich durch die
Veränderung des Divisors erklärt. (vergleiche Nicoli Natrass im Interview mit dem
Deutschlandfunk, Internetdokument www.dradio.de/dlf/sendungen/hiwi/254408/ 2004).
31
Vgl.: Ertner, R. M. Investitionziel Südafrika , 3. Auflage, Kapstadt, 2002.
14
eingeführt wurde. Selbst nach der zweiten britischen Besetzung der
Kapprovinzen im Jahr 1806 wurde das Rechtssystem in Grundzügen
beibehalten. Jedoch wurde es in immer größerem Maße durch das britische
Rechtssystem geprägt, so dass das Fallrecht dominiert. Die neue demokratische
Verfassung der Republik SA, Act 108 of 1996 wurde am 08.Mai 1996 in Kraft
gesetzt
32
und am 11.Oktober 1996 durch die Constitutional Assembly noch
marginal abgeändert.
2.4 HIV/ AIDS und Kriminalität
Jeden Tag gibt es statistisch gesehen 1800 Neuansteckungen mit HIV in
Südafrika, fast ein Fünftel der Bevölkerung ist infiziert, jeden Tag sterben 600-
800 Menschen an AIDS. Etwa 10,5 % der schwangeren Frauen sind HIV-
Positiv. Im Vergleich dazu gibt es in Deutschland etwa 700 Neuansteckungen
pro Jahr
33
Die Regierung hat es versäumt, sich frühzeitig und ernsthaft genug
mit dem Problem auseinanderzusetzen.
34
Bildungsmangel und patriarchaische Lebensweise tragen ebenfalls zu dieser
Pandemie bei.
35
Fast mehr als 50% der weltweit Aidskranken wohnen im
südlichen Afrika. (Siehe Abbildung 2 )
Mittlerweile hat die Regierung das Problem erkannt und setzt neben
Aufklärung auf kostenfreie Ausgabe entsprechender Medikamente.
36
32
In der neuen Verfassung wird im Kapitel 8 das Gerichtssystem Südafrikas geregelt.
Demnach sind die untersten Gerichte die Schiedsgerichte -dem Amtsgericht in Deutschland
vergleichbar- (Magistrates Courts), darüber liegen die hohen Gerichte (High Courts). In der
Hierarchie nach oben folgt dann das Berufungsgericht ("Supreme Court of Appeal" oder
auch ebenfalls "High Court"). Die höchste Instanz ist das Verfassungsgericht (Costitutional
Court).
33
Quelle: Internetseite des Kapstädter Anti HIV-Programms unter Leitung des Deutschen
Reverends Stefan Hippler "HIV outreach programm and education " http://www.h-o-p-
e.net/hope1.htm 2004.
34
So hat die Regierung sich dadurch in Misskredit gebracht, in dem sie Kondome auf Anti-
AIDS Flyern festgetackert hat (,,South Africa briefs", in der Cape Times 21.06.2004) oder
eine -inzwischen ausgetauschte- Gesundheitsministerin ernsthaft erklärt hat, dass gegen
AIDS ein Mittel aus Olivenöl und Knoblauch helfe.
35
In der Zulukultur z.B. sind Vergewaltigungen verboten, aber dennoch Gang und Gäbe,
ein Mitgrund dafür, dass in der südafrikanischen Provinz Kwa Zulu Natal die AIDS-Rate
am höchsten ist. Das Ammenmärchen, dass Sex mit Jungfrauen heilt, trägt dazu bei.
36
In Kapstadt erhielt im März 2004 jeder Haushalt eine über 50seitige Broschüre des
Gesundheitsministeriums in der über HIV/AIDS aufgeklärt wurde. Auch gibt es mehr
Plakate auf denen Anti-Aidswerbung betrieben wird.
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Originalausgabe
- Jahr
- 2004
- ISBN (eBook)
- 9783832495404
- ISBN (Paperback)
- 9783838695402
- DOI
- 10.3239/9783832495404
- Dateigröße
- 4.2 MB
- Sprache
- Deutsch
- Institution / Hochschule
- Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach – Wirtschaftswissenschaften
- Erscheinungsdatum
- 2006 (Mai)
- Note
- 2,0
- Schlagworte
- kapstadt auslandsmarkterschließung
