Risikoanalyse in Industrieunternehmen
Unter besonderer Berücksichtigung der Problematik der Risikoaggregation anhand der Monte Carlo Simulation
©2005
Diplomarbeit
174 Seiten
Zusammenfassung
Inhaltsangabe:Einleitung:
Risk and uncertainty are key features of most business and government problems and need to be understood for rational decisions to be made. Das Betreiben eines Geschäftes oder einer Unternehmung ist untrennbar mit dem Eingehen von Risiken verbunden. Die zunehmende Umweltdynamik und -diskontinuität sowie die steigende Komplexität der Unternehmensstrukturen erhöhen das Risikopotenzial unternehmerischer Aktivitäten.
Unternehmen müssen in dynamischen Märkten und in einer dynamischen Umwelt Entscheidungen auf Basis unvollkommener Informationen treffen darin besteht ihr unternehmerisches Risiko. Für Marktakteure ist es unerlässlich, sich kritisch mit der eigenen Unternehmensplanung und insbesondere mit ihren künftigen Entwicklungen auseinander zu setzen. Die damit verbundenen Fragen nach den Chancen und Risiken sind intensiv zu diskutieren. Welche Möglichkeiten besitzt die Unternehmensführung, um der wachsenden Ungewissheit und den daraus resultierenden Risiken zu begegnen? Gefahren und Chancen zu identifizieren, zu analysieren und zu bewerten sowie ihre Auswirkungen auf die Kapitalkosten und damit auf den Unternehmenswert zu zeigen, ist Aufgabe des Risikomanagements. Die Einbeziehung der Risiken in einer komplexen Umwelt von mehreren einander beeinflussenden Faktoren kann mit Methoden der quantitativen Risikoanalyse erfolgen.
Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, durch Techniken der Risikoanalyse und insbesondere der Risikoquantifizierung nach Identifizierung der unterspezifischen Einzelrisiken eine Zusammenfassung der Einzelrisiken zu einer Gesamtrisikoposition zu bestimmen. Zur Risikomodellierung stehen mehrere Techniken zur Verfügung, wobei eine in der Literatur häufig propagierte Methode zur Risikobewertung die Monte Carlo Simulation darstellt. Diese Gesamtrisikobestimmung erweist sich u.a. als problematisch, weil der Aspekt der Sicherheit ein abstraktes, hoch aggregiertes und schwer fassbares Konstrukt darstellt. Darüber hinaus erweist sich dieses Vorhaben als methodisch relativ schwierig. Die Bestimmung der Gesamtrisikoposition wird in der Praxis des Risikomanagements oft vernachlässigt oder mit ungeeigneten Methoden bearbeitet.
Simulationsansätze stellen einerseits geeignete Methoden zur Risikoquantifizierung dar und erfordern andererseits ein hohes Maß an Know-how. Sie geben dem Risikomanager ein geeignetes Instrument an die Hand unter Prüfung der gewählten Annahmen im Modell, ein qualitatives Ergebnis einer […]
Risk and uncertainty are key features of most business and government problems and need to be understood for rational decisions to be made. Das Betreiben eines Geschäftes oder einer Unternehmung ist untrennbar mit dem Eingehen von Risiken verbunden. Die zunehmende Umweltdynamik und -diskontinuität sowie die steigende Komplexität der Unternehmensstrukturen erhöhen das Risikopotenzial unternehmerischer Aktivitäten.
Unternehmen müssen in dynamischen Märkten und in einer dynamischen Umwelt Entscheidungen auf Basis unvollkommener Informationen treffen darin besteht ihr unternehmerisches Risiko. Für Marktakteure ist es unerlässlich, sich kritisch mit der eigenen Unternehmensplanung und insbesondere mit ihren künftigen Entwicklungen auseinander zu setzen. Die damit verbundenen Fragen nach den Chancen und Risiken sind intensiv zu diskutieren. Welche Möglichkeiten besitzt die Unternehmensführung, um der wachsenden Ungewissheit und den daraus resultierenden Risiken zu begegnen? Gefahren und Chancen zu identifizieren, zu analysieren und zu bewerten sowie ihre Auswirkungen auf die Kapitalkosten und damit auf den Unternehmenswert zu zeigen, ist Aufgabe des Risikomanagements. Die Einbeziehung der Risiken in einer komplexen Umwelt von mehreren einander beeinflussenden Faktoren kann mit Methoden der quantitativen Risikoanalyse erfolgen.
Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, durch Techniken der Risikoanalyse und insbesondere der Risikoquantifizierung nach Identifizierung der unterspezifischen Einzelrisiken eine Zusammenfassung der Einzelrisiken zu einer Gesamtrisikoposition zu bestimmen. Zur Risikomodellierung stehen mehrere Techniken zur Verfügung, wobei eine in der Literatur häufig propagierte Methode zur Risikobewertung die Monte Carlo Simulation darstellt. Diese Gesamtrisikobestimmung erweist sich u.a. als problematisch, weil der Aspekt der Sicherheit ein abstraktes, hoch aggregiertes und schwer fassbares Konstrukt darstellt. Darüber hinaus erweist sich dieses Vorhaben als methodisch relativ schwierig. Die Bestimmung der Gesamtrisikoposition wird in der Praxis des Risikomanagements oft vernachlässigt oder mit ungeeigneten Methoden bearbeitet.
Simulationsansätze stellen einerseits geeignete Methoden zur Risikoquantifizierung dar und erfordern andererseits ein hohes Maß an Know-how. Sie geben dem Risikomanager ein geeignetes Instrument an die Hand unter Prüfung der gewählten Annahmen im Modell, ein qualitatives Ergebnis einer […]
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Originalausgabe
- Erscheinungsjahr
- 2005
- ISBN (eBook)
- 9783832495626
- ISBN (Paperback)
- 9783838695624
- DOI
- 10.3239/9783832495626
- Dateigröße
- 3.4 MB
- Sprache
- Deutsch
- Institution / Hochschule
- Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin – Wirtschaftswissenschaften I - Fachbereich 3, Betriebswirtschaft
- Erscheinungsdatum
- 2006 (Mai)
- Note
- 1,0
- Schlagworte
- risikoquantifizierung risikomessung value-at-risk crystal ball unsicherheit