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Möglichkeiten und Grenzen des Risk-Managements von Tsunami-Risiken in Südostasien, insbesondere ihre Versicherbarkeit

©2005 Diplomarbeit 100 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Problemstellung:
Am 26. Dezember 2004 ereignete sich im Indischen Ozean vor der Westküste Sumatras ein Seebeben der Stärke 9,0 auf der Richterskala. Das Hypozentrum lag 3,307° nördlicher Breite und 95,947° östlicher Länge in ca. 30 km Tiefe. Das Meer ist hier rund 1.000 m tief. Es war das heftigste Beben seit 40 Jahren und das viertstärkste seit 1900. Die Kontinentalplatten wurden entlang der etwa 1.200 km langen Bruchzone um bis zu 30 m verrückt und stellenweise um mehr als 20 m angehoben. Der Meeresboden hob sich durch das ruckartige Abtauchen der Indischen unter die Eurasische Platte um bis zu zehn Meter an. Dies löste den Tsunami aus. Innerhalb von weniger als 30 Minuten erreichten die ersten Wellen gemäß Abb. 1 die Nordspitze Sumatras und die Inselgruppen der Andamanen und Nikobaren. In den folgenden 30 bis 60 Minuten wurden Bangladesch, Myanmar und Thailand, dann auch Indien, Sri Lanka, Malaysia und die Malediven von den Tsunami-Wellen getroffen sowie in den nachfolgenden Stunden die Tausende von Kilometern entfernten Küsten Somalias, Kenias, Tansanias und der Seychellen. Noch nie waren so viele Nationen gleichzeitig von einem Elementarschaden betroffen.
Zusätzlich waren als Konsequenz der Globalisierung Menschen aus über 50 Ländern unter den Opfern. Die grausame Bilanz der Naturkatastrophe: ca. 280.000 Tote, unzählige Verletzte, Millionen Obdachlose, kilometerlange Trümmerfelder und akute Seuchengefahr. Die Höhe der volkswirtschaftlichen Schäden wird auf 10 Mrd. USD geschätzt, davon waren nur ca. 1 Mrd. USD versichert.
Auch ohne die Flutwelle in Südostasien war 2004 mit rund 40 Milliarden USD das schadenreichste und teuerste Jahr in der Geschichte der internationalen Versicherungswirtschaft. Es lässt sich ein eindeutiger Trend erkennen: in den vergangenen 40 Jahren vervielfachten sich die volkswirtschaftlichen Schäden um den Faktor 5,3, die versicherten Schäden sogar um den Faktor 9,6. Es sind vor allem die großen wetterbedingten Naturkatastrophen, wie Stürme und Überschwemmungen, die in den letzten 60 Jahren massiv zugenommen haben. Zu diesem Themenkreis gibt es daher in der Literatur zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen.
Ein Tsunami als Folge einer Ursache-Wirkungskette wurde jedoch bislang unterschätzt. Unabhängig vom oft diskutierten Klimawandel, der für die Häufung von Wind- und Wetterereignissen verantwortlich gemacht wird, treten Tsunamis selten auf und sind gerade aufgrund des Datenmangels über solche […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


ID 9010
Buchholz, Anjana: Möglichkeiten und Grenzen des Risk-Managements von Tsunami-
Risiken in Südostasien, insbesondere ihre Versicherbarkeit
Hamburg: Diplomica GmbH, 2005
Zugl.: Ludwig-Maximilians-Universität München, Diplomarbeit, 2005
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Diplomica GmbH
http://www.diplom.de, Hamburg 2005
Printed in Germany

AUTORENPROFIL
Anjana Buchholz Dipl.-Kauffrau
Kazböckstr. 24
86157
Augsburg
Tel.
0179
/
490
6168
anjana.buchholz@vr-web.de
meine persönlichen Daten
geboren am 20.10.1978 in München
ledig, rk
meine wichtigsten Eigenschaften
Innovationsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein,
Organisationstalent, Teamfähigkeit
angestrebter Aufgabenbereich
Versicherung, Finanzbereich (Controlling)
Akad.-Grad: Diplom-Kauffrau (mit Prädikat)
Diplomarbeit: Möglichkeiten und Grenzen des Risk-
Managements von Tsunami-Risiken in
Südostasien, insbesondere ihre Versicherbarkeit
(Note:
sehr
gut)
Fachrichtung: Betriebswirtschaftslehre
1. Spezielle: Betriebswirtschaftslehre der Versicherungen
2. Spezielle: Produktionswirtschaft und Controlling
Praktikantin in der Abteilung Creative Services:
Projektbetreuung, Rechnungsbearbeitung,
Liefereingangskontrolle, Pflege des Projekt-Datenbestandes
Teamassistentin im Bereich Information and Communication
Networks in der Abteilung Vertrieb Telekom auf der EXPO 2000:
Führung von VIP der Siemens AG über die Weltausstellung
Sekretariatsaufgaben inkl. Organisation von Workshops
Praktikantin in der Buchhaltung und im Vertrieb
Unterstützung bei Buchführung und Bilanzerstellung
Angebotskalkulation und ­erstellung
Studium
1999 - 2000
Studium an der
Universität Augsburg
2001 ­ 2005 Studium an der LMU
München
Berufserfahrung
1999
Estée Lauder,
München
2000
Siemens, Hannover
2004
Laser Star, Olching
Sonstige Kenntnisse
EDV
Word, Excel, Internet
Sprachen
Englisch, Französisch

- 2 -
Inhaltsverzeichnis
Anlageverzeichnis ...S. 4
Abbildungsverzeichnis...S. 7
Tabellenverzeichnis...S. 9
Abkürzungsverzeichnis...S. 10
Symbolverzeichnis ...S. 13
1. Einleitung ...S. 15
1.1 Problemstellung ... S. 15
1.2 Zielsetzung und Gang der Untersuchung... S. 17
2. Versicherungsrelevante Aspekte Südostasiens in Bezug auf Naturkatastrophen ...S. 18
2.1 Geographische Lage... S. 18
2.2 Klimatische Verhältnisse und bisherige Naturkatastrophen ... S. 19
2.3 Versicherungsdichte... S. 21
3. Das Tsunami Phänomen ...S. 24
3.1 Entstehungsursachen... S. 24
3.2 Auswirkungen ... S. 29
4. Analyse der Versicherbarkeit von Tsunamis ...S. 33
4.1 Kriterien der Versicherbarkeit... S. 33
4.1.1 Zufälligkeit...S. 33
4.1.2 Schätzbarkeit...S. 34
4.1.3 Unabhängigkeit ...S. 38
4.1.4 Eindeutigkeit ...S. 39
4.1.5 Größtmöglicher Schaden...S. 40
4.1.6 Versicherungswürdigkeit ...S. 43
4.1.7 Prämie ...S. 45
4.2 Ergebnis ... S. 47
4.2.1 Risikoadäquate Prämie...S. 47
4.2.2 Selbstbehalte ...S. 49
4.2.3 Deckungsformen ...S. 51
4.2.4 Schadenverhütung und ­vorbeugung...S. 53
4.2.5 Kumulkontrolle ...S. 54
4.2.6 Haftungslimite und Ausschluss bestimmter Regionen ...S. 57

- 3 -
5. Alternative Schutzmöglichkeiten für strukturschwache Regionen Südostasiens ...S. 58
5.1 Schadenvermeidung/Schadenbegrenzung... S. 58
5.1.1 Raumplanung und Baunormen...S. 58
5.1.2 Frühwarnsysteme ...S. 62
5.2 Schadenbewältigung ... S. 65
5.2.1 Länderkonzepte...S. 65
5.2.2 Microfinance- und Microinsurance-Lösungen...S. 68
5.2.3 Staatliche Versicherungskonzepte ...S. 72
5.2.4 Public Private Partnerships ...S. 75
5.2.5 Internationale Beteiligungen ­ Spenden ­ öffentlicher Druck...S. 80
6. Zusammenfassung und Ausblick ...S. 83
Literaturverzeichnis...S. 87

- 4 -
Anlageverzeichnis
Dateien auf CD-ROM auf Anfrage: anjana.buchholz@vr-web.de
Datei: Allianz.doc
http://www.allianzgroup.com/azgrp/dp/cda/0,,605855-49,00.html
Datei: Bafin.doc
http://www.bafin.de/sonstiges/030318.htm
Datei: BMZ.doc
http://www.bmz.de/de/presse/aktuelleMeldungen/tsunami/hilfe/indonesien/index.html
Datei: DefaultWorldmapPage.htm
http://mrnathan.munichre.com/GUI/Worldmap/DefaultWorldMapPage.aspx
Datei: Deutsches_Frühwarnsystem.doc
http://216.239.37.104/translate_c?hl=de&u=http://www.bmbf.de/press/1415.php&prev=
/search%3Fq%3DGeoforschungszentrum%2BPotsdam%26hl%3Dde%26lr%3D%26sa
%3DG
Datei: dmi_fonds.pdf
http://www.mikrofinanz.net/index.php?page=fonds
Datei: dmi_kooperationsmodell.pdf
http://www.mikrofinanz.net/index.php?page=kooperationsmodell
Datei: dmi_methodikentwicklung.pdf
http://www.mikrofinanz.net/index.php?page=methodik
Datei: email_pers_Kommentar.doc
Münchener Rück: Persönlicher Kommentar, München 2005.

- 5 -
Datei: email_Tsunami_Daten.doc
Münchener Rück: MRNatCat Service, München 2005.
Datei: Earthquakes_Facts_and_Statistics.doc
http://neic.usgs.gov/neis/eqlists/eqstats.html
Datei: Erdbeben_im_Indischen_Ozean_2004.doc
http://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeben_im_Indischen_Ozean_2004
Datei: Fachausschuss.pdf
www.issa.int/pdf/GA2004/4coheur.pdf
Datei: Financial_Times.doc
http://www.financial-times.de/ub/fi/9540.html
Datei: Flutkatastrophe.doc
http://www.lpb.bwue.de/aktuell/flut.php3
Datei: Gusiakow_Grafiken.pdf
http://tsun.sscc.ru/tsulab/20041226tsun.htm
Datei: Katastrophenfonds_international.pdf
http://www.austria.gv.at/Docs/2005/1/26/Katastrophenfonds.pdf
Datei: KhoPhiPhi.doc
http://www.khophiphi-tsunamihilfe.de/pages/detail.php?art_id=98
Datei: konzept_tsunami-fruehwarnsystem.pdf
http://216.239.39.104/translate_c?hl=de&u=http://www.bmbf.de/de/2402.php&prev=/se
arch%3Fq%
Datei: Meteoriteneinschlag.doc
http://de.wikipedia.org/wiki/Meteoriteneinschlag

- 6 -
Datei: Microinsurers_in_Bangladesh.pdf
http://www.ilo.org/public/english/protection/socsec/step/reslib/publ.php?idpubl=714&la
ng=EN
Datei: Münchener_Rück_Artikel.doc
http://
www.munichre.com
Datei: Rückzahlungsquoten.doc
http://www.microlending-news.de/artikel/rueckzquot.htm
Datei: SSP_Leitfaden.pdf
http://www.wiram.de/ssp_leitfaden/downloads/SSP-Leitfaden_Grundsaetzliches.pdf
Datei: Tsunami_Theory.pdf
http://www.es.ucsc.edu/~ward/papers/Basic.pdf
Datei: Tsunamiwarnsystem_in_Pazifik.doc
http://www.suedostasienhilfe.net/index.php?session=&data=module/txt/wasisteintsuna
mi.php

- 7 -
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Epizentrum des Tsunamis vom 24.12.2004...S. 15
Abb. 2: Volkswirtschaftliche und versicherte Schäden durch Naturkatastrophen...S. 16
Abb. 3: Weltkarte der tektonischen Plattengrenzen...S. 18
Abb. 4: Das Klima in Südostasien...S. 19
Abb. 5: Naturgefahren in Südostasien... S. 21
Abb. 6: Sachversicherungsprämie (Nicht-Leben inkl. Kranken) pro Kopf
und Jahr in USD...S. 22
Abb. 7: Ursachen für Tsunamis nach Anteil...S. 25
Abb. 8: Tsunamientstehung in einer Subduktionszone...S. 25
Abb. 9: Schematische Darstellung einer submarinen Rutschung...S. 26
Abb. 10: Schwerpunkte submariner Rutschungen...S. 27
Abb. 11: Lage der Vulkane, die in der Vergangenheit Tsunamis auslösten...S. 27
Abb. 12: Simulation Tsunamientwicklung nach Meteoriteneinschlag...S. 28
Abb. 13: Entstehung, Ausbreitung, Anbrandung...S. 29
Abb. 14: Zusammenhang von I und M
w
...S. 31
Abb.: 15: Charakteristische Größen eines Tsunamis...S. 32
Abb. 16: Weltweite Verteilung von Tsunamis...S. 34
Abb. 17: Tsunamis im Indischen Ozean...S. 35
Abb. 18: Gefährdungskarte für Tsunamis...S. 37
Abb. 19: Fraktion tsunamigenerierender Ereignisse, die sich zwischen
1990 und 2000 im Pazifik ereignet haben...S. 42
Abb: 20: Kumulschadenexzedent...S. 52
Abb. 21: Genauigkeitsstufen und deren Eignung für Modellierung und
Simulation...S. 56
Abb. 22: Prozess der Geokodierung...S. 56
Abb. 23: Schutzalternativen vor Tsuanamiwellen...S. 60
Abb. 24: Frühwarnsystem im Pazifik...S. 64
Abb. 25: Das SSP im Gesamtprozess der Strategiebildung...S. 66
Abb. 26: Aufbau der Weltbank-Gruppe...S. 67
Abb. 27: Kooperationsmodell für Mikrofinanzierung...S. 69
Abb. 28: Zahl der in Asien ermittelten Mikroversicherer...S. 70
Abb. 29: Von diesen Mikroversicherern in Asien abgedeckte Gesamtbevölkerung...S. 71

- 8 -
Abb. 30: Public Private Partnership (PPP)...S. 75
Abb. 31: Infrastruktur-Projekte: Private Investitionspotenziale nach Sektoren...S. 77
Abb. 32: PPP-Umfeld in asiatischen Wachstumsmärkten...S. 78
Abb. 33: PPP und islamische Finanzierungsgrundsätze...S. 79
Abb. 34: Mittelherkunft und Mittelverwendung der Diakonie
Katastrophenhilfe 2004...S. 80

- 9 -
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Ländervergleich: Versicherungsdichte 2003... ....S. 22
Tabelle 2: Makroökonomische Kennzahlen... .S. 23
Tabelle 3: Versicherungsdurchdringung 2003...S. 24
Tabelle 4: Versicherungsrelevante Tsunamis in Südostasien...S. 35
Tabelle 5: Erdbebenhäufigkeit pro Jahr...S. 36
Tabelle 6: Die schwersten Tsunamis in Südostasien seit 1833...S. 44
Tabelle 7: Staatliche Versicherungen in Südostasien...S. 73

- 10 -
Abkürzungsverzeichnis
Abb.
Abbildung
ART
Alternativer Risikotransfer
ASEAN
Association of South-East Asian Nations
Aufl.
Auflage
Bd.
Band
BIP
Bruttoinlandsprodukt
BMBF
Bundesministerium für Bildung und Forschung
BMZ
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
bspw.
beispielsweise
bzw.
beziehungsweise
ca.
cirka
CAS
Country Assistance Strategies
CASA
Church`s Auxiliary for Social Action
CAT-Futures Katastrophen-Futures
CAT-Options Katastrophen-Optionsscheine
CBOT
Chicago Board of Trade
cm
Zentimeter
d. h.
das heißt
DEG
Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft bmH
DMI
Deutsches Mikrofinanz Institut
DSE
Deutsche Stiftung für internationale Entwicklung
etc.
et cetera
EZ
Entwicklungszusammenarbeit
FEMA
Federal Emergency Management Agency
frz.
Französisch
GDV
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.
GEOFON
seismologisches Forschungsnetz der GFZ
GIS
Geographische Informationssysteme
GPS
Global Positioning System (Satelliten-Navigation)
GTZ
Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit
GW
Gigawatt
HdG
Handwörterbuch des Genossenschaftswesens

- 11 -
HdV
Handwörterbuch der Versicherung
i.d.R.
in der Regel
IAR
Industrial All Risks
IBRD
International Bank for Reconstruction and Development
ICIEC
Islamic Corporation for Insurance of Investments and Export Credits
ICSID
International Centre for Settlement of Investment Disputes
IDA
International Development Association
IERP
Indonesian Earthquake Reinsurance Pool
IFC
International Finance Corporation
inkl.
inklusive
INRIVER
Institut für Betriebswirtschaftliche Risikoforschung und
IsDB
Islamic Development Bank, Islamische Entwicklungsbank
IVIS
INRIVER Vertrauens-Indikatoren-System
IWF
Internationaler Währungsfonds
Jg.
Jahrgang
KfW
Kreditanstalt für Wiederaufbau
MIGA
Multilateral Investment Guarantee Agency
Mio.
Million
Mrd.
Milliarde
MRNatCatService
Münchener Rück Natural Catastrophe Service
NATHAN
Natural Hazards Assessment Network
NFIP
National Flood Insurance Program
Nr.
Nummer
p
Page
PDA
Personal Digital Assistant
PFI
private finance initiative "Englisches Modell": Nationale PPP-Rahmen
Direktiven in UK
PML
Probable Maximum Loss
PPP
Public Private Partnership
RV
Rückversicherung
S.
Seite
SEQUA
Stiftung für wirtschaftliche Entwicklung und berufliche Qualifizierung
sog.
sogenannt
SONNE
deutsches Forschungsschiff

- 12 -
SPV
Special Purpose Vehicle, Zweck-/oder Objektgesellschaft
TNT
Trinitrotoluol (Sprengstoff)
u. a.
und andere
UN
Vereinte Nationen
UNESCO
Gesundheitsorganisation der UNO
USA
United States
USD
US Dollar
Versicherungswirtschaft
Vgl.
Vergleiche
VN
Versicherungsnehmer
Vol.
Volume
VU
Versicherungsunternehmen
zit.
zitiert
z.B.
zum Beispiel
z. T.
zum Teil
ZfV
Zeitschrift für Versicherungswesen

- 13 -
Symbolverzeichnis
%
Prozent
Abweichung, Delta
°
Grad
°C
Grad Celsius
Euro
Euro
a
Franchisebetrag, Priorität
A
Risiko A
a
1
Unterer Franchisebetrag
a
2
Oberer Franchisebetrag
A
nk
Einzelrisiko des Risikos A
B
Risiko B
Cm
Zentimeter
cm
3
Kubikzentimeter
d
Wassertiefe
(x)
Entschädigungsfunktional
g
Erdbeschleunigung (9,81 m/s
2
)
h
Stunde
H
Wellenhöhe (Wellenkamm bis Wellenthal), in Küstennähe
H
0
Wellenhöhe (Wellenkamm bis Wellenthal), auf offenem Meer
H
r
maximale Auflaufhöhe über Meeresspiel
H
s
Maximale Wellenhöhe
I
Intensität (dimensionslos)
I
beobachtet
beobachtete Intensität
I
erwartet
erwartete Intensität
kg
Kilogramm
km
Kilometer
km
2
Quadratkilometer
L
Wellenlänge
L
j
Schadensatz pro Intensitätsklasse j
M
Magnitude allgemein (dimensionslos)
m
Meter

- 14 -
mm
Millimeter
M
s
Magnitude auf der Richterskala (dimensionslos)
M
w
Seismisches Moment, Moment-Magnitude (dimensionslos)
N
j
Wiederkehrperiode N der jeweiligen Intensität j
Nm
Newton Meter
Wellenerhebung über Meeresspiegel
P (...)
Schadeneintrittswahrscheinlichkeit von
P
Nettorisikoprämie
P
Einzelrisiko
Nettorisikoprämie auf Basis einer Erstrisikoversicherung
P
Versicherungssumme
Nettorisikoprämie auf Basis einer Summenversicherung
s
Schadenmultiplikator
s
Sekunde
V
Versicherungssumme
v
Wellengeschwindigkeit
x
Schadenhöhe
Prozentsatz
Steigungswinkel des Meeresbodens

- 15 -
Möglichkeiten und Grenzen des Risk-Managements von Tsunami-Risiken in
Südostasien, insbesondere ihre Versicherbarkeit
1. Einleitung
1.1 Problemstellung
Am 26. Dezember 2004 ereignete sich im Indischen Ozean vor der Westküste Sumatras
ein Seebeben der Stärke 9,0 auf der Richterskala. Das Hypozentrum lag 3,307° nördli-
cher Breite und 95,947° östlicher Länge in ca. 30 km Tiefe.
1
Das Meer ist hier rund
1.000 m tief.
2
Es war das heftigste Beben seit 40 Jahren und das viertstärkste seit 1900.
Die Kontinentalplatten wurden entlang der etwa 1.200 km langen Bruchzone um bis zu
30 m verrückt und stellenweise um mehr als 20 m angehoben. Der Meeresboden hob
sich durch das ruckartige Abtauchen der Indischen unter die Eurasische Platte um bis zu
zehn Meter an. Dies löste den Tsunami aus. Innerhalb von weniger als 30 Minuten er-
reichten die ersten Wellen gemäß Abb. 1 die Nordspitze Sumatras und die Inselgruppen
der Andamanen und Nikobaren. In den folgenden 30 bis 60 Minuten wurden Bangla-
desch, Myanmar und Thailand, dann auch Indien, Sri Lanka, Malaysia und die Maledi-
ven von den Tsunami-Wellen getroffen sowie in den nachfolgenden Stunden die Tau-
sende von Kilometern
entfernten Küsten So-
malias, Kenias, Tansa-
nias und der Seychel-
len.
3
Noch nie waren so
viele Nationen gleich-
zeitig von einem Ele-
mentarschaden betrof-
fen. Zusätzlich waren
als Konsequenz der
Globalisierung
Men-
schen aus über 50 Län-
Abb. 1: Epizentrum des Tsunamis vom 24.12.2004
4
1
Vgl. Schnibben, Cordt u. a. (Tsunami, 2005), S. 17.
2
Vgl. Ebenda, S. 23.
3
Vgl. Brauner, Christian (Tsunami in Südasien, 2005), S. 2.
4
Vgl. Buchsteiner, Jochen (Politisch hat sich wenig geändert, 2005), S. 10.

- 16 -
dern unter den Opfern.
5
Die grausame Bilanz der Naturkatastrophe: ca. 280.000 Tote,
unzählige Verletzte, Millionen Obdachlose, kilometerlange Trümmerfelder und akute
Seuchengefahr.
6
Die Höhe der volkswirtschaftlichen Schäden wird auf 10 Mrd. USD
geschätzt, davon waren nur ca. 1 Mrd. USD versichert.
Auch ohne die Flutwelle in Südostasien war 2004 mit rund 40 Milliarden USD das
schadenreichste und teuerste Jahr in der Geschichte der internationalen Versicherungs-
wirtschaft (s. Abb. 2).
7
Es lässt
sich ein eindeutiger Trend erkennen: in den vergangenen
40 Jahren vervielfachten sich die volkswirtschaftlichen Schäden um den Faktor 5,3, die
versicherten Schäden sogar um den Faktor 9,6.
8
Es sind vor allem die großen wetterbe-
dingten Naturkatastrophen, wie Stürme und Überschwemmungen, die in den letzten 60
Jahren massiv zugenommen haben. Zu diesem Themenkreis gibt es daher in der Litera-
tur zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen.
Abb. 2: Volkswirtschaftliche und versicherte Schäden durch Naturkatastrophen
9
Ein Tsunami als Folge einer Ursache-Wirkungskette wurde jedoch bislang unter-
schätzt.
10
Unabhängig vom oft diskutierten Klimawandel, der für die Häufung von
Wind- und Wetterereignissen verantwortlich gemacht wird, treten Tsunamis selten auf
und sind gerade aufgrund des Datenmangels über solche Ereignisse nur schwer zu prog-
nostizieren.
Versicherungstechnisch werden Tsunami-Schäden weltweit sehr unterschiedlich, in
5
Vgl. Schnibben, Cordt u. a. (Tsunami, 2005), S. 7.
6
Vgl. Böhmer, Reinhold (Vertreibung aus dem Paradies, 2005), S. 18.
7
Vgl. Ebenda, S. 23.
8
Vgl. http://www.munichre.com
9
Böhmer, Reinhold (Vertreibung aus dem Paradies, 2005), S. 22.
10
Vgl. Bryant, Edward (Tsunami, 2001), S. 4; eigene Übersetzung.

- 17 -
Form einer Zusatzdeckung, gehandhabt.
11
Es handelt sich hier bislang um einen noch
nicht systematisch aufgearbeiteten Bereich in der Versicherungswirtschaft. Es gibt keine
isolierten Tsunami-Deckungen.
12
Die vorliegende Arbeit befasst sich daher mit der Frage, ob ein Tsunami nicht unabhän-
gig von dem vorausgehenden Ereignis als eigenständiger Versicherungsfall betrachtet
und versichert werden kann. Andernfalls müssten separate Versicherungen gegen Mete-
oriteneinschlag, Vulkanausbruch, Erdbeben und Hangrutsch abgeschlossen werden, um
sich komplett gegen das Tsunamirisiko abzusichern. Denn Tsunamis können verschie-
dene Ursachen haben. Neben der Privatversicherung existieren Schutzalternativen, die
im Rahmen eines Risk-Managements von Tsunamirisiken in Entwicklungsländern den
Menschen helfen können, die sich privaten Versicherungsschutz nicht leisten können.
Ziel ist neben Präventivmaßnahmen eine finanzielle Wiederaufbauhilfe nach einem
Tsunami.
1.2 Zielsetzung und Gang der Untersuchung
In dieser Arbeit soll versucht werden, eine Antwort auf die Frage zu finden, ob in den
Entwicklungsländern Südostasiens eine Versicherung in Bezug auf Tsunami-Risiken
möglich ist, und wo ihre Grenzen liegen. Welche Alternativen gibt es dort zum privaten
Versicherungsschutz im Rahmen eines Risikomanagements von Tsunamirisiken?
Zunächst soll auf versicherungsrelevante Aspekte Südostasiens eingegangen werden,
um die Besonderheiten der geographischen Lage, der klimatischen Verhältnisse und des
Versicherungsstandes dieser Länder herauszuarbeiten. Mit Blick auf das Tsunami-
Ereignis 2004 werden die Risiken in Südostasien betrachtet. Dabei wird bewusst der
westliche Teil der betroffenen Zone (Sri Lanka, Indien, Malediven, Somalia) ausge-
klammert, um sich regional zu beschränken. Danach wird das Phänomen ,,Tsunami"
näher beleuchtet: Wie entsteht er, und mit welchen Auswirkungen ist zu rechnen? An-
schließend wird anhand mehrerer Kriterien am Beispiel Südostasiens überprüft, ob eine
Tsunamiversicherung grundsätzlich möglich ist, und welche Probleme im Zusammen-
hang mit der Versicherbarkeit in diesen Entwicklungs- bzw. Schwellenländern auftreten
können. Den Schwerpunkt der Arbeit rundet schließlich das Herausarbeiten von Alter-
nativvorschlägen zur privaten Versicherung ab. Auf eine jeweilige allgemeine Erklä-
11
Vgl. Gerlinger, Johannes (Naturkatastrophen und Versicherungswirtschaft, 2002/2003), S. 15.
12
Vgl. Münchener Rück (persönlicher Kommentar, 2005).

- 18 -
rung der Konzepte folgen konkrete Anwendungsbeispiele für einzelne Länder.
Den Schluss der Arbeit bildet schließlich eine Zusammenfassung der erarbeiteten Er-
gebnisse mit Ausblick auf die Entwicklung der Tsunami-Forschung im Indischen Ozean
und deren Bedeutung für die Versicherungswirtschaft.
2. Versicherungsrelevante Aspekte Südostasiens in Bezug auf Naturkatastrophen
2.1 Geographische Lage
Südostasien ist ein Teil des asiatischen Kontinents. Im Norden grenzt Südostasien an
China, im Osten an den Pazifischen Ozean, im Süden an Australien und im Westen an
den Golf von Bengalen (Indischer Ozean) und Indien. Südostasien umfasst die ASEAN-
Länder Brunei, Indonesien, Malaysia, Thailand, die Philippinen und Singapur sowie
Indochina mit Vietnam, Laos und Kambodscha. Myanmar, das ehemalige Burma, ge-
hört ebenfalls zu Südostasien.
13
Die Landesfläche Südostasiens beträgt 4.492.820 km
2
,
die der ASEAN-Länder 3.068.920 km
2
. Jedoch ist es nicht das Land, das die Region
dominiert, sondern das Meer. Im Kern Südostasiens breiten sich die Gewässer vom Sun-
da-Graben, der an seiner tiefsten Stelle 7.455 m mißt, mit weniger als 200 m Tiefe vom
thailändischen Golf bis zum Java Meer aus.
14
Die Regionen, in denen die Australische,
Abb. 3: Weltkarte der tektonischen Plattengrenzen
15
13
Vgl. Rigg, Jonathan (Southeast Asia, 1991), S. 3; eigene Übersetzung.
14
Vgl. Ebenda, S. 2; eigene Übersetzung.
15
Newson, Lesley (Atlas, 2001), S. 14.

- 19 -
die Pazifische und die Philippinische Platte unter die Eurasische Platte tauchen, sind
von einer Reihe Tiefseegräben durchzogen. In diesen sog. Subduktionszonen, wo sich
eine tektonische Platte unter eine andere schiebt, kommt es häufig zu Erdbeben mit zu-
gehörigen Nachbeben. ,,Die Tiefseegräben im Indischen Ozean formen einen äußeren,
älteren Bogen und einen inneren, jüngeren Bogen. Der innere stellt eine Zone intensiver
Vulkanaktivität dar,"
16
siehe Abbildung 3. Innerhalb dieser Tiefseegräben liegt der Sun-
da-Graben, in dem sich das Seebeben von 2004 ereignete. Die Indo-Australische Platte
taucht hier in nordöstlicher Richtung mit einer Geschwindigkeit von 5 - 6 cm pro Jahr
unter die Eurasische.
Im Folgenden soll in erster Linie auf jene Länder Bezug genommen werden, die in der
Vergangenheit mehrfach Tsunami-Katastrophen erfahren haben, d.h. Indonesien und die
Philippinen.
2.2 Klimatische Verhältnisse und bisherige Naturkatastrophen
Das Klima spielt in Südostasien bezüglich der Elementarschadengefahr eine entschei-
dende Rolle. Klimatisch liegt Südostasien in den feuchten Tropen. Da die Region sehr
groß ist, herrscht in den Ländern ein ungewöhnlicher Grad an klimatischer Komplexität,
besonders bezogen auf die Regenfälle. Die Jahreszeiten werden hier durch die Regen-
fälle bestimmt. Es lassen sich zwei Klimatypen unterscheiden: das Äquator-Monsun-
Klima und das trockene und nasse Monsun-Klima. Der jährliche Regenfall des Mon-
suns am Äquator beträgt das ganze
Jahr über mehr als 2000 mm. Dieses
Gebiet umfasst fast ganz Indonesien,
den südlichen Teil der Insel
Mindanao der Philippinen und ganz
Malaysia, Singapur, Brunei und die
südlichen Provinzen von Thailand (s.
Abb. 4)
. Mit zunehmender Entfer-
nung vom Äquator nimmt die Trok-
kenheit zu und der Regenfall kon-
Abb. 4: Das Klima in Südostasien
17
16
Rigg, Jonathan (Southeast Asia, 1991), S. 2; eigene Übersetzung.
17
Ebenda, S. 7.

- 20 -
zentriert sich auf ein oder zwei saisonale Spitzen.
18
Auch das El Niño-Phänomen hat Einfluß auf das Klima. El Niño äußert sich in einem
raschen Temperaturanstieg von 1-5 °C innerhalb weniger Wochen und einer großräu-
migen Änderung atmosphärischer und ozeanischer Zirkulation, verbunden mit Tempe-
ratur- und Salzgehaltanomalien.
19
Bedingt durch das Klima sind die Philippinen stark von Taifunen, tropischen Wirbel-
stürmen und Überschwemmungen betroffen, ebenso Thailand und Vietnam. In Indone-
sien dominieren Erdbeben und Vulkanausbrüche. In Malaysia gab es bislang keine gro-
ßen Naturkatastrophen.
20
In Anlehnung an die Definition der Vereinten Nationen wer-
den Naturkatastrophen als ,,groß" bezeichnet, ,,wenn die Selbsthilfetätigkeit der betrof-
fenen Region deutlich überschritten wird und überregionale oder internationale Hilfe
erforderlich ist."
21
Mit 4.703 Naturkatastrophen von 1980 bis 2004 ist Asien die am
härtesten von Naturkatastrophen getroffene Weltregion.
22
In Anlehnung an die geogra-
phische Lage Südostasiens überrascht es nicht, dass es in dieser Region häufig zu Erd-
beben kommt. So ereignete sich z.B. am 4. Juni 2000 ein Beben der Stärke 7,9 auf der
Richter-Skala, das 58 Menschenleben forderte oder am 2. November 2002 mit einer
Stärke von 7,4 und 30 Toten. Aus den letzten Jahrhunderten sind noch weit stärkere
Beben bekannt, die sogar Tsunamis erzeugten, die sich jedoch nur an den näher gelege-
nen Küsten auswirkten.
23
Abb. 5 veranschaulicht die Bedrohungen in Südostasien durch
die Natur.
Sumatra war schon einmal Schauplatz einer verheerenden Tsunami-Katastrophe. 1883
explodierte die Vulkaninsel Krakatau in der Sundastrasse. Durch den Einsturz der un-
terseeischen Magmakammer wurde ein Tsunami mit Wellenhöhen von über 30 m aus-
gelöst, der an den Küsten Indonesiens mehr als 36.000 Menschenleben forderte.
24
V
on
1640 bis 2005 wurden im Indischen Ozean 87 Tsunamis verzeichnet.
25
18
Vgl. Rigg, Jonathan (Southeast Asia, 1991), S. 6; eigene Übersetzung.
19
Vgl. Münchener Rück (Weltkarte der Naturgefahren, 1998), S.13.
20
Vgl. Ebenda, S. 29.
21
Münchener Rück (Topics 2004, 2005), S. 14.
22
Vgl. Brauner, Christian (Tsunami in Südasien, 2005), S. 3.
23
Vgl. Münchener Rück (Topics 2004, 2005), S. 26.
24
Vgl. Brauner, Christian (Tsunami in Südasien, 2005), S. 4.
25
Vgl. http://tsun.sscc.ru/tsulab/20041226tsun.htm

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2005
ISBN (eBook)
9783832490102
ISBN (Paperback)
9783838690100
DOI
10.3239/9783832490102
Dateigröße
13.7 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München – Betriebswirtschaft
Erscheinungsdatum
2005 (September)
Note
1,3
Schlagworte
versicherung erdbeben indischer ozean naturkatastrophe risiko
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Titel: Möglichkeiten und Grenzen des Risk-Managements von Tsunami-Risiken in Südostasien, insbesondere ihre Versicherbarkeit
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