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Radtourismus als Qualitätstourismus

Eine Potentialanalyse im Landkreis Rotenburg (Wümme)

©2004 Diplomarbeit 86 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Problemstellung:
Außerhalb der Städte Deutschlands schließen sich meist ländlich geprägte Landkreise an. Die Bedeutung der Landwirtschaft als Wirtschaftsfaktor ist mit Beginn der Industrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts mit jedem Jahrzehnt in vielen Landkreisen Deutschlands immer weiter geschwunden. In strukturschwachen Gebieten stellen Industrie- und Dienstleistungsbetriebe nicht immer ausreichende Alternativen dar.
Eine weitere Möglichkeit ist die Etablierung des Tourismus in solchen Landkreisen. Inzwischen gibt es viele Positivbeispiele für einen funktionierenden Tourismus, die man z.B. in den Bundesländern Bayern, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern oder Baden-Württemberg vorfindet.
Eine weitere Entwicklung ist die des Qualitätstourismus. Vorreiter ist hier die Schweiz, die mit der Schaffung eines Qualitätssiegels („Q-Siegel“) in Bezug auf Servicequalität im Tourismus einen Grundstein legte. Inzwischen haben bereits mehrere Bundesländer in Deutschland dieses Qualitätsmanagement-System übernommen.
In der vorliegenden Potentialanalyse soll am Beispiel des Landkreises Rotenburg (Wümme) in dem Radtourismus etabliert wird gezeigt werden, welche Entwicklungsmöglichkeiten der Landkreis in Bezug auf qualitätsorientierten Radtourismus hat.
In einer empirischen Untersuchung werden die Stärken und Schwächen von Beherbergungsbetrieben im Landkreis herausgearbeitet. Ein Instrument ist ein dafür entwickelter Kriterienkatalog zur Überprüfung der Hauptkriterien Gästeorientierung, Mitarbeiterorientierung und Fahrradfreundlichkeit. Dieser Kriterienkatalog lässt sich leicht auf ähnliche Problemstellungen übertragen. Den theoretischen Hintergrund bildet das erfolgreiche Schweizer Qualitätsmodell, das von Prof. Dr. Hansruedi Müller (Universität Bern) entwickelt wurde. Es wird in dieser Arbeit ausführlich vorgestellt.
Den Schluss der Arbeit bilden Handlungsempfehlungen die sehr ausführlich Möglichkeiten aufzeigen sollen, die touristische Qualität insbesondere in Bezug auf Radtourismus zu verbessern.

Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.EINLEITUNG4
1.1PROBLEMSTELLUNG5
1.2ZIELSETZUNG DER ARBEIT UND METHODISCHES VORGEHEN5
1.3AUFBAU DER ARBEIT6
2.HINTERGRUNDINFORMATIONEN-THEORETISCHE GRUNDLAGEN ZUR POTENTIALANALYSE7
2.1INFORMATIONEN ZUM LANDKREIS ROTENBURG (WÜMME)7
2.1.1Landkreis Rotenburg (Wümme) im Kurzportrait7
2.1.2Touristische Betriebe (deklariert als fahrradfreundlich)9
2.1.3Projekte des Touristikverbandes zur Förderung des […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


ID 8654
Wirth, Marc-Alexander: Radtourismus als Qualitätstourismus - Eine Potentialanalyse im
Landkreis Rotenburg (Wümme)
Hamburg: Diplomica GmbH, 2005
Zugl.: Hochschule Bremen (FH), Diplomarbeit, 2004
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Diplomica GmbH
http://www.diplom.de, Hamburg 2005
Printed in Germany

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(
(
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F
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H
)
)
Brombeerweg 61
D-27211 Bassum
01212-695432790
alexwirth@email.de
Meine persönlichen Daten:
geb. am 31.05.1976 in Bremen
Meine wichtigsten Eigenschaften:
Überdurchschnittliches Engagement, selbständige
Arbeitsweise, Verantwortungsbewusstsein, analytisches
Denkvermögen, Empathie, hohe soziale Kompetenz,
Planungs-und Organisationskompetenz
Angestrebter Aufgabenbereich:
Qualitätsmanagement (Servicequalität), Beratung und
Schulung, Forschungstätigkeiten
Studium
08.02.05
Diplomprüfung Akad.-Grad:
Diplomarbeit:
Diplom-Freizeitwissenschaftler (FH)
Radtourismus als Qualitätstourismus- Eine
Potentialanalyse im LK ROW
(Diplomnote gesamt: 1,8 )
2000-2005
Studium an der
Hochschule Bremen
Fachbereich:
Schwerpunkt:
Spezialisierung:
Auslandssem.:
Sozialwesen
Ökonomie,Ökologie und Soziokultur in
Freizeit und Tourismus
Qualitäts- und Umweltmanagement;
Unternehmens- u. Marketingkommunikation
Universität Bern (Schweiz)
Beruflicher Werdegang:

Studium
1993-1997
Fa.Reichel
Berufsausbildung zum Radio-u. Fernsehtechniker
(Informationstechniker)
1997-1998
AWO Bremen
Zivildienst in einer Hausnotrufzentrale
1998-2000
EWS Bremen
Erwerb der Fachhochschulreife (LK Deutsch/Pädagogik)
2003
Touristikverband LK
ROW
Projektarbeiten zum Radtourismus, Marketing, Einblick in die
Geschäftsführung, EDV Leitung etc. (7 Monate)
2004
Kommunalverbund
Nds./HB
Projektarbeiten zum Radtourismus (Marketingmaßnahmen,
Entwicklung einer Radwanderkarte) (3 Monate)
Kenntnisse und Fähigkeiten:
Zusatz-
Qualifikation
Geprüfter Qualitäts-Coach Servicequalität zur Anleitung von
Mitarbeitern zu modernem Qualitätsmanagement vorzugsweise
nach dem Schweizer Modell
IT /DV
MS-Office,Windows
Betriebssysteme, HTML-
Programmierung
Sprachen
Englisch (fließend), Spanisch u. Französisch
(Grundkenntnisse)

Radtourismus als Qualitätstourismus- eine Potentialanalyse im Landkreis Rotenburg (Wümme)
Inhaltsverzeichnis
1 E
INLEITUNG
...4
1.1 P
ROBLEMSTELLUNG
...5
1.2 Z
IELSETZUNG DER
A
RBEIT UND METHODISCHES
V
ORGEHEN
...5
1.3 A
UFBAU DER
A
RBEIT
...6
2 H
INTERGRUNDINFORMATIONEN
-
THEORETISCHE
G
RUNDLAGEN ZUR
P
OTENTIALANALYSE
...7
2.1 I
NFORMATIONEN ZUM
L
ANDKREIS
R
OTENBURG
(W
ÜMME
)...7
2.1.1 Landkreis Rotenburg (Wümme) im Kurzportrait...7
2.1.2 Touristische Betriebe (deklariert als fahrradfreundlich)...9
2.1.3 Projekte des Touristikverbandes zur Förderung des Radtourismus...10
2.2 Z
IEL EINER
P
OTENTIALANALYSE
...12
2.3 Q
UALITÄTSMANAGEMENT IM
T
OURISMUS
...12
2.3.1 Was ist Qualität?...13
2.3.2 Qualitätsstruktur im Tourismus...15
2.3.3 SERVQUAL-Modell...17
2.3.4 Das Schweizer Modell
3 Stufen der Servicequalität...19
2.4 G
RUNDLAGEN ZUR
E
NTWICKLUNG EINES
K
RITERIENKATALOGES
...28
2.4.1 Grundsätzliche Anmerkungen zum Umgang mit Kriterien...29
2.4.2 Qualitätsstandards im Tourismus...29
2.4.3 ADFC Kriterien für fahrradfreundliche Beherbergungsbetriebe...31
2.4.4 ADFC Kriterien für eine Radwegebeschilderung...32
3 A
NGEWANDTE WISSENSCHAFTLICHE
M
ETHODEN
...33
3.1 M
ETHODISCHES
V
ORGEHEN BEI DER
B
ESTANDSAUFNAHME UND DER
A
USWAHL DER
K
RITERIEN
. .34
3.2 E
MPIRISCHE
U
NTERSUCHUNGEN
...34
3.2.1 Befragung der Gäste und der Hoteliers...35
3.2.2 Experteninterview...36
3.2.3 Auswertungsverfahren...37
3.2.4 Bewertungssystem...37
4 E
RGEBNISSE DER EMPIRISCHEN
U
NTERSUCHUNGEN
...38
4.1 E
NTWICKELTER
K
RITERIENKATALOG UND SEINE
A
NWENDUNG
-
EIN
E
RGEBNISÜBERBLICK
...38
4.2 G
ÄSTEBEFRAGUNG
...44
4.3 B
EFRAGUNG DER
H
OTELIERS
...54
4.4 Z
USAMMENFASSUNG UND
I
NTERPRETATION
...57
Marc-Alexander Wirth
2

Radtourismus als Qualitätstourismus- eine Potentialanalyse im Landkreis Rotenburg (Wümme)
5 H
ANDLUNGSEMPFEHLUNGEN ZUM
R
ADTOURISMUS IM
L
ANDKREIS
R
OTENBURG
(W
ÜMME
)...60
5.1 V
ERBESSERUNG VON
Q
UALITÄT UND
F
AHRRADFREUNDLICHKEIT IN
B
EHERBERGUNGSBETRIEBEN
...61
5.2 V
ERBESSERUNG VON
Q
UALITÄT UND
F
AHRRADFREUNDLICHKEIT DER TOURISTISCHEN
A
NGEBOTE
. .63
5.3 V
ERBESSERUNG VON
Q
UALITÄT UND
F
AHRRADFREUNDLICHKEIT ALLGEMEIN
...65
5.4 S
CHLUSSWORT
...70
6 Q
UELLENVERZEICHNIS
...72
6.1 L
ITERATURVERZEICHNIS
...72
6.2 I
NTERNET
-Q
UELLEN
...73
7 A
BBILDUNGSVERZEICHNIS
...74
8 A
NHANG
...75
8.1 G
ÄSTEBEFRAGUNG
...75
8.2 B
EFRAGUNG DER
H
OTELIERS
...79
8.3 E
XPERTENINTERVIEW
...81
Marc-Alexander Wirth
3

Radtourismus als Qualitätstourismus- eine Potentialanalyse im Landkreis Rotenburg (Wümme)
1
Einleitung
Außerhalb der Städte Deutschlands schließen sich meist ländlich
geprägte Landkreise an. Die Bedeutung der Landwirtschaft als
Wirtschaftsfaktor ist mit Beginn der Industrialisierung Ende des 19.
Jahrhunderts mit jedem Jahrzehnt in vielen Landkreisen Deutschlands
immer weiter geschwunden. In strukturschwachen Gebieten stellen
Industrie- und Dienstleistungsbetriebe nicht immer ausreichende
Alternativen dar.
Eine weitere Möglichkeit ist die Etablierung des Tourismus in solchen
Landkreisen. Inzwischen gibt es viele Positivbeispiele für einen
funktionierenden Tourismus, die man z.B. in den Bundesländern Bayern,
Sachsen,
Mecklenburg-Vorpommern
oder
Baden-Württemberg
vorfindet.
Auch im Landkreis Rotenburg (Wümme) im Bundesland Niedersachsen
ist der Tourismus ein nicht unbedeutender Wirtschaftsfaktor. Wir haben
keine Nordsee und keine Berge, nur einen kleinen Teil Lüneburger Heide
und das Teufelsmoor, aber wir haben eine wunderbare, intakte Natur-
und Kulturlandschaft mit vielen Highlights zu bieten sagt Udo Fischer,
Geschäftsführer des Touristikverbandes Landkreis Rotenburg (Wümme)
e.V. und setzt auf Radtourismus als Schwerpunktthema in seinem
Landkreis.
Wir nehmen den niedersächsischen Wirtschaftsminister
Hirche beim Wort, wenn er sagt: Niedersachsen zum Fahrradland Nr. 1
zu machen , so Fischer. Tatsächlich wird Radtourismus immer beliebter,
bereits
78
%
der
Radurlaube
der
Deutschen
sind
deren
Haupturlaubsreise (ADFC, 2004).
Aber
es
gibt
noch
eine
zusätzliche
Entwicklung,
die
des
Qualitätstourismus. Vorreiter ist hier die Schweiz, die mit der Schaffung
eines Qualitätssiegels in Bezug auf Servicequalität im Tourismus einen
Grundstein legte. Inzwischen haben bereits mehrere Bundesländer in
Deutschland dieses Qualitätsmanagement-System übernommen.
Marc-Alexander Wirth
4

Radtourismus als Qualitätstourismus- eine Potentialanalyse im Landkreis Rotenburg (Wümme)
Der Landkreis wird laut Udo Fischer keine Quantität im Tourismus
bieten können.
Auf Qualität dagegen zu setzen und diese auf das
Zugpferd
Fahrradtourismus zu beziehen, scheint ein sehr interessanter Ansatz zu
sein, der in dieser Arbeit näher beleuchtet werden soll.
1.1 Problemstellung
Der Landkreis Rotenburg (Wümme) ist ein stark ländlich geprägter
Raum, in dem verstärkt der Fahrradtourismus als touristisches Angebot
vorzufinden ist.
Es
gibt
einige
wenige
radtouristische
Angebote,
verschiedene
thematische Radrouten auf einem gut ausgebauten Radwegenetz.
Wissenschaftliche Quellen belegen, dass Radtouristen zahlungskräftige
Gäste sind (vgl. DWIF, 2002:S.172 u. Expertenaussage Reiche / ADFC,
2003).
Für den Landkreis stellt sich die Frage, ob der Radtourismus als
Wirtschaftsfaktor
weiter
ausgebaut
werden
kann,
welche
Voraussetzungen dafür vorhanden sind oder noch geschaffen werden
müssen? Wie lässt sich bei immer größer werdender touristischer
Konkurrenz aus anderen Landkreisen bzw. Bundesländern eine
touristische Region etablieren und stabilisieren? Kann die Etablierung
von Qualitätstourismus insbesondere für Radtouristen eine Lösung sein?
Diese Fragen sollen in dieser Arbeit näher untersucht werden.
1.2 Zielsetzung der Arbeit und methodisches Vorgehen
Als ersten Schritt zu einem radfahrerfreundlichen Landkreis im Sinne
des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) wird zurzeit eine
einheitliche Radwegebeschilderung umgesetzt. Für die Jahre 2005 und
Marc-Alexander Wirth
5

Radtourismus als Qualitätstourismus- eine Potentialanalyse im Landkreis Rotenburg (Wümme)
2006 ist eine
Qualitätsoffensive im Tourismus
für den Landkreis
geplant.
Diese Diplomarbeit soll klären, in wie weit der Radtourismus als
Wirtschaftsfaktor
nutzbar
und
ausbaufähig
ist,
d.h.
welche
Voraussetzungen insbesondere in Bezug auf die Qualität radtouristischer
bzw. touristischer Dienstleistungen dafür zu schaffen sind.
Als Resultat aus den Ergebnissen der vorgenommenen Untersuchungen
sollen Handlungsempfehlungen entwickelt werden, die genau auf den
untersuchten Landkreis zugeschnitten einen Weg aufzeigen, einem aus
touristischer Sicht fahrradfreundlichen Landkreis näher zu kommen.
1.3 Aufbau der Arbeit
Zunächst soll ein Überblick aus geographischer Sicht zum Landkreis
gegeben werden. Es wird ein Überblick zu touristischen Betrieben
gegeben, sowie weitere touristische Dienstleistungen und Angebote
aufgeführt.
Im Anschluss werden theoretische Grundlagen zur Potentialanalyse,
dem Qualitätsmanagement im Tourismus und zur Entwicklung eines
Kriterienkataloges zur Überprüfung der Fahrradfreundlichkeit bzw. der
Qualität eines touristischen Produktes geliefert.
Zur Überprüfung der Theorie wird eine Gästebefragung in Form einer
Stichprobe in als fahrradfreundlich deklarierten Beherbergungsbetrieben
im Landkreis durchgeführt. Die Ergebnisse daraus sollen Aufschluss
darüber geben, in wie weit Bedürfnisse und Erwartungen der Gäste
bereits erfüllt werden. Die im Qualitätsmanagementkapitel beschriebene
Gästeorientierung, Mitarbeiterorientierung und das Bestehen eines
Qualitätsmanagements sollen in einem weiteren Fragebogen nochmals
bei den Hoteliers überprüft werden. Die Fragen dieser beiden
Erhebungen sind die Indikatoren zur Messung der in einem
literaturgestützten Kriterienkatalog zusammengestellten Hauptkriterien,
die ein fahrradfreundliches, touristisches Angebot bescheinigen sollen.
Marc-Alexander Wirth
6

Radtourismus als Qualitätstourismus- eine Potentialanalyse im Landkreis Rotenburg (Wümme)
Es werden Stärken und Schwächen der Beherbergungsbetriebe
dargestellt und schließlich aus allen Analysen und Bewertungen daraus
konkrete
Handlungsempfehlungen
für
den
Landkreis
Rotenburg
(Wümme) entwickelt, die zur Verbesserung der Qualität touristischer
und radtouristischer Produkte und Dienstleistungen führen sollen.
2
Hintergrundinformationen-theoretische Grundlagen zur
Potentialanalyse
In
diesem
Kapitel
sollen
alle
Hintergrundinformationen
bzw.
theoretischen Grundlagen zu dieser Arbeit geliefert werden. Zunächst
wird der untersuchte Landkreis kurz vorgestellt. Im Anschluss daran
werden Informationen zur Potentialanalyse und theoretische Grundlagen
zum Qualitätsmanagement gegeben. Im letzten Teil dieses Kapitels
befasst sich diese Arbeit mit der Bildung und Überprüfung von Kriterien
zum Qualitäts- und Radtourismus.
2.1 Informationen zum Landkreis Rotenburg (Wümme)
2.1.1 Landkreis Rotenburg (Wümme) im Kurzportrait
Im Jahre 1977 wurde aus den ehemaligen Landkreisen Bremervörde
und Rotenburg der Landkreis Rotenburg (Wümme) gebildet. Er liegt
zwischen den Ballungsräumen Hamburg und Bremen im so genannten
Elbe-Weser-Dreieck.
Mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 100 Kilometern und einer
Fläche von 2.070 Quadratkilometern gehört er zu den größten
Landkreisen der Bundesrepublik Deutschland.
Die Einwohnerzahl beträgt rund 164.000 Menschen.
Zum Landkreis gehören die vier Städte Rotenburg (Wümme),
Bremervörde, Visselhövede und Zeven, fünf Einheitsgemeinden sowie
acht Samtgemeinden mit insgesamt 52 Mitgliedsgemeinden.
Marc-Alexander Wirth
7

Radtourismus als Qualitätstourismus- eine Potentialanalyse im Landkreis Rotenburg (Wümme)
Kreissitz ist die Stadt Rotenburg (Wümme).
Der
Landkreis
ist
ländlich
geprägt.
Neben
landwirtschaftlichen
Nutzflächen bestimmen Wälder, Moore, die Flusstäler von Wümme und
Oste mit den ihnen zufließenden Bachläufen, sowie einige Heideflächen
den Charakter einer noch weitgehend unzersiedelten Landschaft.
Während in den flächenmäßig dominierenden weiten Geestgebieten
jahrhundertealte Haufendörfer mit markanten Eichenbeständen die
charakteristische
Siedlungsform
darstellen,
sind
für
die
Moorniederungen im nordwestlichen Kreisteil, die nach ihrem Gründer
benannten, sich an Kanälen entlang ziehenden Findorff-Siedlungen
(Moorhufendörfer) mit aufgereihter Bebauung kennzeichnend.
Der Touristikverband Landkreis Rotenburg zwischen Heide und Nordsee
e.V. kurz TouROW genannt, ist der Dachverband zur Koordinierung und
Entwicklung bestehender sowie neuer Angebote im Landkreis Rotenburg
(Wümme), die von touristischem Interesse sind.
Seine Ziele sieht der TouROW in der Förderung der touristischen
Entwicklung im Landkreis Rotenburg (Wümme) durch naturverträgliche
und regionaltypische Angebote. Die Entwicklungsmaßnahmen sollen am
natürlichen und kulturellen Potenzial des Landkreises ausgerichtet
werden. Dabei sollen den Besuchern, aber auch den Bewohnern des
Landkreises Rotenburg (Wümme) sowohl die Besonderheiten im
Kreisgebiet
aufgezeigt,
als
auch
optimale
Freizeit-
und
Erholungsmöglichkeiten
geboten
werden
(Quelle:
http://www.lk-
row.de). In der Geschäftsstelle des Touristikverbandes sind zur
Verwirklichung dieser Ziele zurzeit 2 ¾ Mitarbeiter beschäftigt.
Die Vereinsstruktur des Touristikverbandes setzt sich aus der
Mitgliederversammlung, dem Vorstand mit seiner Geschäftsstelle und
den Facharbeitsgruppen, die bei Bedarf gebildet werden, zusammen.
Finanziert wird der Verband wesentlich durch den Landkreis und die 13
Mitgliedskommunen, sowie weitere Mitglieder.
Marc-Alexander Wirth
8

Radtourismus als Qualitätstourismus- eine Potentialanalyse im Landkreis Rotenburg (Wümme)
Abbildung 1: Organisationsstruktur des Touristikverbandes
(Quelle: TouROW,2004)
2.1.2 Touristische Betriebe (deklariert als fahrradfreundlich)
Im Landkreis Rotenburg (Wümme) gibt es 230 vom Touristikverband
registrierte Beherbergungsbetriebe. Dabei handelt es sich um Hotels,
Pensionen und Anbieter von Ferienwohnungen bzw. Ferienhäusern.
Davon deklarieren sich 153 Betriebe (67%) als fahrradfreundlich, z.B.
indem sie ihren Gästen Leihfahrräder anbieten. 16 Betriebe (7%) haben
die
ADFC
(Allgemeiner
Deutscher
Fahrradclub)
-Zertifizierung
Bett&Bike erhalten.
Nach welchen Kriterien die ADFC-Zertifizierung für Fahrradfreundlichkeit
vergeben wird, soll im Abschnitt 2.4 ausführlich behandelt werden.
Im gastronomischen Bereich können sich Betriebe ebenfalls auf
Radtouristen einstellen, indem sie Leistungen speziell für Radtouristen
anbieten. Zurzeit gibt es keine statistischen Daten zu diesen Betrieben,
die die Fahrradfreundlichkeit dieser wiedergeben könnten. In dieser
Arbeit sollen lediglich Hinweise gegeben werden, unter welchen
Voraussetzungen ein gastronomischer Betrieb als fahrradfreundlich
einzustufen sei.
Marc-Alexander Wirth
9
Vorstand
(9 Mitglieder)
Mitgliederversammlung
(Landkreis Rotenburg (Wümme), 13 Verwaltungseinheiten, 8 lokale touristische
Organisationen, 2 DEHOGA-Verbände, DJH im LK ROW u. weitere)
Geschäftsstelle
(2 ¾ Mitarbeiter)
Facharbeitsgruppen
(bei Bedarf)

Radtourismus als Qualitätstourismus- eine Potentialanalyse im Landkreis Rotenburg (Wümme)
Eine genauere Untersuchung, bei welchen Betrieben diese Bedingungen
bereits
erfüllt
sind
oder
nicht,
soll
in
dieser
Arbeit
aus
Kapazitätsgründen nicht erfolgen. Dies kann möglicherweise eine der
zukünftigen Aufgaben des zuständigen Touristikverbandes sein.
Im Bereich weiterer touristischer Dienstleistungen liegen ebenfalls keine
zusammenhängenden statistischen Daten vor. Neben den im nächsten
Abschnitt vorgestellten Projekten des Touristikverbandes könnten in
Zukunft, wie schon zuvor bei den Gastronomiebetrieben, Erhebungen zu
den
touristischen
Dienstleistungen
durchgeführt
werden.
Eine
entsprechende Empfehlung wird in den Handlungsanweisungen am Ende
dieser Arbeit erfolgen.
2.1.3
Projekte
des
Touristikverbandes
zur
Förderung
des
Radtourismus
In diesem Abschnitt sollen die wichtigsten Projekte im Zusammenhang
mit der Entwicklung fahrradfreundlicher Angebote für Touristen im
Landkreis Rotenburg (Wümme) vorgestellt werden.
In einem Großprojekt hat der Touristikverband die Umsetzung einer
einheitlichen
Radwegebeschilderung
nach
gültiger
ADFC-Norm
vollzogen (eine genauere
Beschreibung
der
ADFC-Kriterien für
Radwegebeschilderungen
erfolgt
im
Abschnitt
Grundlagen
zur
Erstellung eines Kriterienkataloges ).
So wurden in diesem Frühjahr alle Schilderstandorte des ca. 1500km
langen
Radwegenetzes
im
Landkreis
festgelegt.
Die
ADFC-
Normbeschilderung ist bereits angefertigt und geliefert worden und wird
zurzeit der Erstellung dieser Diplomarbeit bereits aufgestellt.
Damit ist eine wesentliche Grundlage für einen funktionierenden
Radtourismus gelegt worden.
Diese Beschilderung sorgt für eine optimale Orientierung der
Radtouristen im Landkreis und stellt damit ein Qualitätsmerkmal dar.
Marc-Alexander Wirth
10

Radtourismus als Qualitätstourismus- eine Potentialanalyse im Landkreis Rotenburg (Wümme)
In einem weiteren Projekt wurde im Rahmen der Learner´s Company
das Projekt der Reaktivierung des Radfernweges Hamburg-Bremen
wesentlich vorangebracht.
Als eine Marketingmaßnahme wurde neben der Beschilderung, die im
zuvor beschriebenen Projekt bereits realisiert wurde, die Entwicklung
einer qualitativ hochwertigen Radwanderkarte gestartet. Die Form der
Kartengebung entspricht der vom ADFC empfohlenen Norm und trifft
auf breite Akzeptanz bei Radtouristen (vgl. Wirth, 2004: S.9).
Bei der Mühlenroute handelt es sich ursprünglich um ein Angebot für
Autofahrer.
Es
ist
eine
ausgearbeitete
Route
entlang
vieler
sehenswerter Mühlen in einem Rundkurs durch den gesamten
Landkreis. Diese Route wird in ihrer Qualität jetzt überarbeitet und für
Radtouristen konzipiert. Ein Kriterium wird dabei sein, die Route
ausschließlich auf Radwegen zu führen und nicht wie jetzt teilweise über
Straßen, die keinen begleitenden Radweg aufweisen.
Wie bereits beschrieben, plant der Touristikverband in einem weiteren
Projekt eine Qualitätsoffensive im Tourismus für den Landkreis in den
Jahren 2005 und 2006 durchzuführen. Die Vorbereitungen für dieses
Projekt werden bereits getroffen. Ein Bestandteil soll diese Arbeit sein,
die Hinweise zur Art und Weise der Durchführung der Qualitätsoffensive
geben soll.
Marc-Alexander Wirth
11

Radtourismus als Qualitätstourismus- eine Potentialanalyse im Landkreis Rotenburg (Wümme)
2.2 Ziel einer Potentialanalyse
Das Potenzial (auch Potential) (lat.: potentialis, von potentia Macht,
Kraft, Leistung) kennzeichnet die einem System oder einer Person
innewohnende Fähigkeit, Macht, Kraft zur Verrichtung einer Aufgabe
(URL:http://www.matheboard.de/lexikon/Potential,definition.htm)
so
die abstrakte Definition des Begriffes Potential.
In der Analyse geht es darum, vorhandene Potentiale zu beschreiben,
noch nicht bekannte Potentiale ggf. aufzudecken und dabei belegbar zu
prognostizieren,
welchen
Entwicklungsverlauf
Potentiale
nehmen
können und welche Maßnahmen dafür notwendig sind.
Konkret bedeutet dies für den Ansatz dieser Arbeit, die vorhandenen
touristischen Entwicklungen und Leistungen in Bezug auf Radtourismus
aufzuzeigen. Dazu werden quantitative Untersuchungen durchgeführt.
Aus den Ergebnissen werden dann Potentiale herausgearbeitet, dabei
Stärken und Schwächen gegenübergestellt. Abschließend soll nicht nur
eine Prognose zu den Potentialen erfolgen, sondern auch konkrete
Handlungsanweisungen zur Entwicklung dieser Potentiale gegeben
werden.
2.3 Qualitätsmanagement im Tourismus
Im folgenden Abschnitt soll ein Einblick in das Qualitätsmanagement im
Tourismus
als
theoretische
Grundlage
für
spätere
Handlungsempfehlungen in dieser Arbeit gegeben werden. Darin soll der
Qualitätsbegriff erklärt werden, sowie Ansätze und Normen erläutert
werden. Am Schluss wird das Schweizer Modell vorgestellt, das der
Touristikverband in seiner geplanten Qualitätsoffensive, wie bereits
anfangs
erwähnt,
als
umfassendes
Qualitätsmanagementsystem
favorisiert.
Marc-Alexander Wirth
12

Radtourismus als Qualitätstourismus- eine Potentialanalyse im Landkreis Rotenburg (Wümme)
2.3.1 Was ist Qualität?
In der Literatur sind viele ähnliche Definitionen für Qualität zu finden.
An dieser Stelle seien davon nur zwei genannt: Qualität ist das selbst
festgelegte hohe Leistungsniveau und die Kontrolle der Abweichungen
von diesem Niveau, um die Gästewünsche zu erfüllen (Kohl, 1998:
S.78). Qualität ist die wahrgenommene oder erlebte Beschaffenheit
eines Produktes, einer Leistung oder einer organisatorischen Einheit,
gemessen an den Erwartungen der anvisierten Zielgruppen. Kurz:
Qualität heißt, Erwartungen erfüllen (Müller, 2004: S.21).
Wie Kohl und Müller es in ihren Definitionen für Qualität sagen, bedeutet
Qualität, die Wünsche bzw. Erwartungen seiner Gäste zu erfüllen. Es
geht im Tourismus also um Servicequalität, da es sich dabei um
Dienstleistungen handelt. Um sich dem Thema Qualität professionell
innerhalb einer touristischen Unternehmung annähern zu können,
bedarf es eines Qualitätsmanagements.
Das Qualitätsmanagement
umfasst alle Tätigkeiten des Gesamtmanagement, die im Rahmen des
Qualitätsmanagementsystems
die
Qualitätspolitik,
die
Ziele
und
Verantwortungen
festlegen
sowie
diese
durch
Mittel
wie
Qualitätsplanung,
Qualitätslenkung,
Qualitätssicherung
und
Qualitätsverbesserung verwirklichen (Müller, 2004: S.41). So orientiert
sich ein umfassendes Qualitätsmanagement (Total Quality Management
(TQM)) nach Müller an folgenden Grundsätzen: Gästeorientierung,
Führungsverantwortung, Mitarbeiterorientierung, Umweltorientierung,
Prozessdenken,
Verbesserungsprozess
und
dem
systematischen
Vorgehen. Total steht dabei für den Einbezug aller Bereiche und
Mitarbeiter des Unternehmens, aber auch der Kunden und Lieferanten,
Quality
für eine kompromisslose Orientierung an den gestellten
Qualitätsanforderungen und Management für die Verantwortung der
Unternehmensführung für das Qualitätsmanagementsystem.
Marc-Alexander Wirth
13

Radtourismus als Qualitätstourismus- eine Potentialanalyse im Landkreis Rotenburg (Wümme)
Abbildung 2: Das TQM-Modell
(Quelle: Müller, 2004: S.42)
Im Detail bedeutet dies für die Unternehmung, dass das Erfüllen der
Gästewünsche im Mittelpunkt des Handelns steht, die Betriebsleitung
des
Unternehmens
die
TQM-Philosophie
vorleben
muss,
seine
Mitarbeiter motiviert und an den Prozessen zur Sicherung und
Verbesserung der Qualität aktiv beteiligt. Denn
Teamarbeit und
umfassende Partizipation sind Voraussetzungen für eine nachhaltige
Verbesserung der Qualität (Müller, 2004: S.43).
Im Qualitätsmanagement ist das genannte Prozessdenken elementar.
Maßnahmen werden geplant, durchgeführt, überprüft und bei Bedarf
schließlich korrigiert. Dieser Prozess ist fortlaufend und führt zu einer
stetigen Erhöhung des Qualitätsniveaus. Dieser Prozess wird auch als
Qualitätsentwicklung bezeichnet. Mit Hilfe der Qualitätssicherung wird
das erreichte Qualitätsniveau vor dem erneuten Abfallen bewahrt, wie
im folgenden Modell anschaulich dargestellt.
Marc-Alexander Wirth
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Radtourismus als Qualitätstourismus- eine Potentialanalyse im Landkreis Rotenburg (Wümme)
Abbildung 3: Das Qualitäts-Entwicklungs-und Sicherungsrad
(Quelle: Müller, 2004: S.44)
Qualität
bedeutet
auch
Problemlösungen
für
eine
bestimmte
Zielgruppe
(Kohl,
1998:
S.48)
anzubieten.
Zielgerichtete
Qualitätsverbesserungen können sich explizit an den Erwartungen der
Gäste orientieren und führen zu einem optimalen Ergebnis.
Die Zielgruppe dieser Arbeit sind die Radtouristen, so dass ein
Kriterium die Fahrradfreundlichkeit des Landkreises ist.
Außerdem gilt:
Qualitätsdienstleistungen sind auf allen Preisniveaus möglich (vgl. Kohl,
1998: S.54). Qualität und Rendite müssen miteinander einhergehen und
dürfen sich nicht gegenseitig ausschließen.
2.3.2 Qualitätsstruktur im Tourismus
Grundsätzlich
unterscheidet man bei der Qualität im Tourismus die
Bereiche: Hardware, Umwelt/Kultur und Software. Opaschowski spricht
hier auch von der Unterscheidung in materielle, natürliche und
immaterielle Qualität (vgl. Opaschowski, 2000: S.26).
Marc-Alexander Wirth
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Radtourismus als Qualitätstourismus- eine Potentialanalyse im Landkreis Rotenburg (Wümme)
Die Hardware besteht aus der Ausstattung, der Funktion und der
Ästhetik der
touristischen Einrichtung. Die Umwelt bildet das
Landschaftsbild, ggf. eine Beeinträchtigung durch Verschmutzung, die
Kultur und das Brauchtum. Mit Software sind Service, Information und
Gastfreundlichkeit bzw. Mentalität gemeint.
Der Anbieter touristischer Leistungen nimmt entscheidenden Einfluss
auf die touristische Ausstattung und die Service-Leistungen und trägt
hierfür die Verantwortung allein. Im Bereich der natürlichen Qualität
muss er die vorgefundenen Bedingungen als gegeben hinnehmen und
kann diese nur bedingt beeinflussen (z.B. indem er für einen
schonenden Umgang mit der Umwelt sorgt).
Die unten stehende Abbildung zeigt das zuvor beschriebene Schema der
Qualitätsstruktur im Tourismus.
Abbildung 4: Struktur der Qualität im Tourismus
(Quelle: Müller, 2004: S.35)
Der Gast hat in der Regel kein Interesse, wie die Gesamtqualität der
touristischen Leistung zustande kommt. Er erwartet, dass ihm jede
einzelne Komponente in hoher Perfektion und Schönheit zur Verfügung
gestellt wird (Müller, 2004: S.35).
Marc-Alexander Wirth
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Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2004
ISBN (eBook)
9783832486549
ISBN (Paperback)
9783838686547
DOI
10.3239/9783832486549
Dateigröße
2.1 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Hochschule Bremen – Sozialwesen
Erscheinungsdatum
2005 (März)
Note
1,7
Schlagworte
qualitätsmanagement servicequalität fahrradfreundlichkeit q-siegel gästebefragung
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Titel: Radtourismus als Qualitätstourismus
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