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Mezzanine Finanzierungen

Neue Perspektive in der Mittelstandsfinanzierung

©2004 Diplomarbeit 87 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
„Der Mittelstand ist wie ein Anker, der das manchmal schwerfällige Schiff unserer Volkswirtschaft hält und ein Motor, der es zu neuen Ufern treibt.“
3,3 Millionen mittelständische Unternehmen erwirtschaften knapp die Hälfte des deutschen Bruttoinlandproduktes. Der Mittelstand ist die tragende Säule der deutschen Wirtschaft. Insbesondere die Innovationskraft und das Wachstum werden im wesentlichen durch die mittelständischen Unternehmen bestimmt.
Zur Zeit befindet sich der Mittelstand in einem Prozess tiefgreifender Umbrüche. Globalisierung, beschleunigter Strukturwandel und intensiver internationaler Wettbewerbsdruck haben neue Rahmenbedingungen entstehen lassen, die den Mittelstand auf eine harte Bewährungsprobe stellen. Zugleich hat sich das Finanzierungsumfeld für mittelständische Unternehmen grundlegend gewandelt. Ein wesentlicher Impulsgeber dieser Entwicklung ist dabei die geplante Änderung der Richtlinien für die Eigenkapitalunterlegung von Krediten, die als sogenannter Baseler Akkord oder kurz: Basel II bekannt geworden sind.
Dabei ist Basel II nur ein Aspekt, der die deutsche Finanzierungslandschaft verändern und den Konsolidierungsprozess in der deutschen Bankenlandschaft vorantreiben wird. Letztlich sind es eine ganze Reihe von Faktoren, die zu einer Verschiebung der Akzente in der Mittelstandsfinanzierung der Banken führen. Auf dem Prüfstand stehen daher die Finanzierungsstrukturen der in vielen Fällen unterkapitalisierten Unternehmen.
Im Zuge dieses Wandels in der Finanzierungslandschaft bekommt das traditionelle Hausbankenprinzip, das das Kreditgeschäft und den Mittelstand über Jahrzehnte vereinte, eine ganz neue Qualität. Die mittelständischen Unternehmen haben sich auf eine risikogerechte Konditionengestaltung in der Fremdkapitalfinanzierung einzustellen, die insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen hart treffen wird. Wirtschaftliches Eigenkapital wird in Zukunft der Schlüsselfaktor für die Beschaffung von Fremdkapital sein.
Bei einem derzeitigen Fremdkapitalanteil von nahezu 50% macht die Tendenz der zurückhaltenden Kreditvergabepolitik der Banken dem Mittelstand schwer zu schaffen. Bei 43% der Unternehmer haben sich in 2003 die Finanzierungsbedingungen verschlechtert, und die Unternehmer sehen kein Licht am Ende des Tunnels. Mehr als die Hälfte rechnen in der nächsten Zeit mit wachsenden Problemen in der Finanzierung. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass sich der Mittelstand die […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Inhaltsverzeichnis

Ehrenwörtliche Erklärung

Kurzfassung

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Anlagenverzeichnis

1 Einleitung

2 Definition des Mittelstandes in Deutschland

3 Gefahr eines Finanzierungsengpasses in Deutschland

4 Mezzanine Finanzierung
4.1 Definition Mezzanine Finanzierungen
4.1.1 Der Begriff Mezzanine
4.1.2 Debt und Equity Mezzanine
4.2 Instrumente von Mezzanine Finanzierungen
4.3 Equity Kicker
4.4 Mezzanine Kapital mit Fremdkapitalausrichtung
4.4.1 Nachrangdarlehen
4.4.1.1 Bilanzierung
4.4.1.2 Steuerliche Behandlung
4.4.2 Partiarische Darlehen
4.4.2.1 Bilanzierung
4.4.2.2 Steuerliche Behandlung
4.4.3 Verkäuferdarlehen – Sellers Note
4.4.3.1 Bilanzierung
4.4.3.2 Steuerliche Behandlung
4.4.4 Rechtliche Probleme im Zusammenhang mit fremdkapitalähnlichen Finanzierungsinstrumenten
4.5 Mezzanine Kapital mit Eigen- oder Fremdkapitalausrichtung
4.5.1 Die stille Gesellschaft
4.5.2 Die typische stille Gesellschaft
4.5.2.1 Fremdkapitalähnliche Ausgestaltung der typischen stillen Gesellschaft
4.5.2.2 Bilanzierung
4.5.2.3 Steuer
4.5.3 Die atypische stille Gesellschaft
4.5.3.1 Eigenkapitalähnliche Ausgestaltung der atypischen stillen Gesellschaft
4.5.3.2 Bilanzierung
4.5.3.3 Steuer
4.5.4 Die Unterbeteiligung

5 Einführung von Mezzanine Finanzierungen in der Bank
5.1 Mezzanine Finanzierungen, weshalb ein neues Produkt?
5.2 Grundsatzentscheidung
5.3 Praktische Fragen bei der Einführung von Mezzanine Finanzierungen
5.4 Mezzanine Finanzierung in der Beraterpraxis
5.5 Mindestanforderungen an das Kreditgeschäft der Kreditinstitute (MaK)
5.6 Berichtspflichten des Kunden
5.7 Auswirkungen von Mezzanine Finanzierungen auf das interne Rating und auf die Kreditkonditionen
5.8 Die Auswahl von Mezzanine Finanzierungsinstrumenten für den Bankvertrieb
5.9 Wie sollte die Mezzanine Finanzierung angeboten werden?

6 Zusammenfassung und Ausblick

Quellenverzeichnis

Stichwortverzeichnis

Anhang

Kurzfassung

Die Finanzierungslandschaft in Deutschland ist im Begriff, sich grundlegend zu wandeln. Gründe für diesen Wandel sind einerseits in der Globalisierung und dem dadurch entstehenden verstärkten Wettbewerbsdruck zu suchen. Andererseits stellen die Verpflichtungen von Basel II die Banken vor neue Herausforderungen bei der Kreditvergabe. Die Folge ist eine sehr restriktive Kreditvergabe, so dass sehr viel weniger Kredite als benötigt vergeben werden. Dies führt zu einer Kreditklemme in Deutschland, die vor allem die mittelständischen Unternehmen existentiell belastet. Aus diesem Grund sind neben den Kreditinstituten auch die Beteiligungsgesellschaften gefordert, dem Mittelstand eine neue Perspektive in der Unternehmensfinanzierung anzubieten. Das Finanzierungsinstrument der Mezzanine Finanzierung kann diese neue Perspektive sein.

Unter Mezzanine versteht man intermediäre Formen der Finanzierung, die alle rechtlichen Ausgestaltungsmöglichkeiten zwischen Eigenkapital und Fremdkapital beinhalten können und ein mittleres Risiko-Ertrags-Verhältnis aufweisen. Mit Mezzanine Kapital werden die Vorteile beider Finanzierungsformen bei gleichzeitigem Ausschluss der einzelnen Nachteile verbunden.

Diese Diplomarbeit konzentriert sich darauf, die verschiedenen Mezzanine Finanzierungsinstrumente, die sich für kleinere und mittlere Unternehmen eignen, darzustellen. Diese beinhalten Nachrangdarlehen, Verkäuferdarlehen, partiarische Darlehen, typische und atypische stille Gesellschaft sowie die typische und atypische Unterbeteiligung. Hierbei wurden sowohl die bilanziellen als auch besonders die steuerlichen Vorschriften der jeweiligen Finanzierungsinstrumente analysiert. Also nicht behandelt wurden, Wandelanleihen, Optionsanleihen, Pre-IPO Finanzierungen, Vorzugsaktien, Genussscheine sowie Warrants.

Abschliessend wird analysiert, ob und in welchem Umfang sich die Einführung einer Mezzanine Finanzierung in einem Kreditinstitut eignet.

Das Ergebnis der Analyse ergibt, dass sich das Nachrangdarlehen als das geeignetste Mezzanine Finanzierungsinstrument zwischen einem Kreditinstitut und einem mittelständischen Unternehmen eignet. Für den externen Investor und den Unternehmer hingegen ist die stille Gesellschaft aufgrund der hohen Flexibilität in der Vertragsgestaltung und gegebenenfalls aus steuerlichen Gründen die beste Alternative, um Finanzierungsengpässe zu schliessen.

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Eigenkapitalstruktur in Deutschland

Anlagenverzeichnis

Anlage 1: Mittelstandsdefinition der EU

Anlage 2: Checkliste zur Grundsatzentscheidung

Anlage 3: Praktische Fragen bei der Einführung von Mezzanine Finanzierungen

Anlage 4: Leitfaden: Inhalt des MaK - Konzeptes

Anlage 5: Convenants bei Mezzanine Finanzierungen

Anlage 6: Errichtung einer externen Beteiligungsgesellschaft

1 Einleitung

„Der Mittelstand ist wie ein Anker, der das manchmal schwerfällige Schiff unserer Volkswirtschaft hält und ein Motor, der es zu neuen Ufern treibt.“ [1]

3,3 Millionen mittelständische Unternehmen erwirtschaften knapp die Hälfte des deutschen Bruttoinlandproduktes.[2] Der Mittelstand ist die tragende Säule der deutschen Wirtschaft. Insbesondere die Innovationskraft und das Wachstum werden im wesentlichen durch die mittelständischen Unternehmen bestimmt.

Zur Zeit befindet sich der Mittelstand in einem Prozess tiefgreifender Umbrüche.[3] Globalisierung, beschleunigter Strukturwandel und intensiver internationaler Wettbewerbsdruck haben neue Rahmenbedingungen entstehen lassen, die den Mittelstand auf eine harte Bewährungsprobe stellen. Zugleich hat sich das Finanzierungsumfeld für mittelständische Unternehmen grundlegend gewandelt. Ein wesentlicher Impulsgeber dieser Entwicklung ist dabei die geplante Änderung der Richtlinien für die Eigenkapitalunterlegung von Krediten, die als sogenannter Baseler Akkord oder kurz: Basel II bekannt geworden sind.[4] Dabei ist Basel II nur ein Aspekt, der die deutsche Finanzierungslandschaft verändern und den Konsolidierungsprozess in der deutschen Bankenlandschaft vorantreiben wird.[5] Letztlich sind es eine ganze Reihe von Faktoren, die zu einer Verschiebung der Akzente in der Mittelstandsfinanzierung der Banken führen. Auf dem Prüfstand stehen daher die Finanzierungsstrukturen der in vielen Fällen unterkapitalisierten Unternehmen.

Im Zuge dieses Wandels in der Finanzierungslandschaft bekommt das traditionelle Hausbankenprinzip, das das Kreditgeschäft und den Mittelstand über Jahrzehnte vereinte, eine ganz neue Qualität. Die mittelständischen Unternehmen haben sich auf eine risikogerechte Konditionengestaltung in der Fremdkapitalfinanzierung einzustellen, die insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen hart treffen wird. Wirtschaftliches Eigenkapital wird in Zukunft der Schlüsselfaktor für die Beschaffung von Fremdkapital sein. Bei einem derzeitigen Fremdkapitalanteil von nahezu 50% macht die Tendenz der zurückhaltenden Kreditvergabepolitik der Banken dem Mittelstand schwer zu schaffen. Bei 43% der Unternehmer haben sich in 2003 die Finanzierungsbedingungen verschlechtert, und die Unternehmer sehen kein Licht am Ende des Tunnels. Mehr als die Hälfte rechnen in der nächsten Zeit mit wachsenden Problemen in der Finanzierung.[6] Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass sich der Mittelstand die Suche nach Alternativen zum Bankkredit zum wichtigsten Ziel gemacht hat.[7] Doch der Aufnahme von Eigenkapital im Rahmen der Aussenfinanzierung sind Grenzen gesetzt, da eine Verwässerung der Beteiligungsquote der Altgesellschafter oftmals nicht gewollt und der Gang an die Börse nicht möglich ist. Der einzige Weg, dem Finanzierungsdilemma zu entkommen, führt über alternative Finanzierungsformen. Zwei Drittel der Unternehmer haben dies erkannt und sind zukünftig bereit, alternative Finanzierungsformen einzusetzen.[8]

Angesichts dieser Tatsachen rückt das sogenannte Mezzanine Kapital als Finanzierungsalternative zunehmend ins Blickfeld mittelständischer Unternehmen.[9] 70% der Private-Equity-Gesellschaften sind der Meinung, dass der Einsatz von Mezzanine Finanzierungen zukünftig stark zunehmen wird.[10]

Das Wort Mezzanine stammt von dem italienischen Begriff „Mezzanino“ ab und bezeichnet ein niedriges Zwischengeschoss. Zum ersten Mal wurde 1987 in England von Torpey und Viscon das Wort „Mezzanine Finance“ in der Betriebswirtschaft verwendet.[11] Diese aus der Architektur entliehene bildhafte Bezeichnung illustriert den Charakter von Mezzanine Kapital. Aus der bilanziellen Perspektive stellt das Mezzanine Kapital eine Zwischenposition zwischen Eigen- und Fremdkapital dar. Die existierende Literatur kennt keine klare Definition für den Begriff „Mezzanine Finanzierung“. Aufgrund dessen werden in der folgenden Diplomarbeit unter dem Begriff „Mezzanine Finanzierung“ all diejenigen Finanzierungen verstanden, die vorrangig gegenüber den Einlagen der Gesellschafter, aber nachrangig gegenüber den Fremdkapitalgebern (Senior Debt) behandelt werden.

Die Diplomarbeit beleuchtet die Perspektive eines mittelständischen Unternehmens als auch die Sicht der privaten Investoren und die Sicht einer Bank. Ausserdem wird untersucht, welche Ursachen für das Vorliegen einer Kreditklemme in Deutschland sprechen. Anschliessend wird ein Ausweg aus der Kreditklemme über Mezzanine Finanzierungen gesucht.

Hinsichtlich Finanzierungsmodellen für mittelständische Unternehmen existiert eine breite und fundierte Literatur. Die Frage nach der Finanzierungsform mit Mezzanine Kapital für mittelständische Unternehmen hingegen wird lediglich in einzelnen kurzen Erwähnungen in der Literatur oder in einzelnen Forschungsaufsätzen dargestellt.[12] Ziel dieser Diplomarbeit ist es, den mittelständischen Unternehmen eine neue Perspektive in der Unternehmensfinanzierung vorzustellen. Dabei wird insbesondere auf die wirtschaftlichen und steuerlichen Eigenschaften der Finanzierungsinstrumente eingegangen, die speziell bei geringem Finanzierungsvolumen genutzt werden können. Folglich werden in der vorliegenden Arbeit die Mezzanine Finanzierungsinstrumente für börsennotierte Unternehmen wie Wandelanleihen, Optionsanleihen, Pre-IPO Finanzierungen, Vorzugsaktien, Genussscheine sowie Warrants auf Aktien nicht erörtert. Außerdem wird nicht ausführlich auf die Bewertung von Mezzanine Finanzierungsinstrumenten eingegangen[13], da dies den Rahmen der Diplomarbeit überschreiten würde.

Mit den gewonnenen Erkenntnissen aus den vorherigen Kapiteln erfolgt eine ausführliche Skizzierung der Umsetzung von Mezzanine Finanzierungen in einer Bank. Begonnen wird mit der Grundsatzentscheidung, ob überhaupt eine Einführung von Mezzanine Finanzierungen als sinnvoll betrachtet werden kann. Im weiteren Verlauf werden typische Fragen zur Einführung von Mezzanine Finanzierungen in einem Kreditinstitut aufgegriffen.

2 Definition des Mittelstandes in Deutschland

Der Begriff Mittelstand ist im deutschen Sprachgebrauch tief verwurzelt. Er stammt aus der Zeit des Ständestaates und diente als berufsständisches Unterscheidungskriterium. Aus dieser traditionellen Betrachtungsweise heraus ist es verständlich, dass der Begriff „mittelständische Wirtschaft“ ausschliesslich in Deutschland verwendet wird.[14] Andere Länder, wie z.B. die USA sprechen von kleineren und mittleren Unternehmen, kurz: KMU’s bzw. von Small and Medium Sized Enterprises, kurz: SME.[15]

Wenn in Deutschland vom Mittelstand die Rede ist, werden oftmals nur die kleinen bzw. gewerblichen Betriebe damit assoziiert. Dabei sind im Mittelstand die unterschiedlichsten Branchen und Betriebsgrößen vereint. Ludwig Erhard gab zu bedenken, dass man den Mittelstand nicht nur allein aus materieller Sicht betrachten dürfe, sondern dass auch gesellschaftliche, psychologische und qualitative Merkmale von beträchtlicher Bedeutung sind. Der deutsche Mittelstand zeichnet sich durch eine hohe Vielfalt aus, so dass nur schwer allgemein definiert werden kann. Deshalb werden in dieser Arbeit qualitative Merkmale, die im wesentlichen die Beziehung zwischen dem Unternehmen und dem Eigentümer charakterisieren, nicht näher erläutert.

Eine Abgrenzung des Begriffes Mittelstand ist wichtig, „weil in der öffentlichen Diskussion mit diesem Begriff recht freizügig umgegangen wird“, so Bundesbank-Vorstand Hermann Remsperger.[16] Aufgrund dessen ist für diese Diplomarbeit die bekannteste Definitionen des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) maßgeblich. Das IfM zählt zu den bedeutenden wirtschaftlichen Forschungsinstituten in Deutschland.[17] Allein im Jahr 2002 griffen mehr als 320.000 Nutzer auf die online – Informationen. Die folgende Definition des Mittelstandes bezieht sich überwiegend auf den in der Forschung verwendeten Begriff.

Als kleinste Unternehmereinheit versteht das IfM Unternehmen, die weniger als 9 Mitarbeiter beschäftigen und deren Jahresumsatz 1 Mio. € nicht übersteigt.

Als mittlere Unternehmen definiert das IfM Unternehmen, die mehr als 10 Personen, aber weniger als 499 Personen beschäftigen und deren Jahresumsatz sich zwischen 1 und 50 Mio. € bewegt.

Grosse Unternehmen sind nach der Definition des IfM Unternehmen, die mehr als 500 Personen beschäftigen und einem Jahresumsatz über 50 Mio. €.[18]

3 Gefahr eines Finanzierungsengpasses in Deutschland

Für die strategische Ausrichtung der Unternehmen spielt vor allem das Angebot an langfristigen Krediten eine wesentliche Rolle.[19] Im folgenden Abschnitt wird untersucht, ob die Gefahr einer Angebotslücke auf dem deutschen Kreditmarkt besteht.

Entscheidend für die heutige Marktkonstellation war die Revolution in der Informations- und Kommunikationstechnologie und die damit verbundene Globalisierung.[20] Das Internet- und die damit einhergehende Vernetzung[21] bzw. Deregulierung der Märkte[22] - hat neue Perspektiven, aber auch Gefahren für die Unternehmen gebracht.

Einerseits eröffnet die Globalisierung ein gigantisches Absatzpotential,[23] andererseits müssen sich die Marktteilnehmer einem verschärften Wettbewerb stellen, der nahezu keine Grenzen kennt.[24] Bei den deutschen Unternehmen kommt mit der Öffnung der Grenzen zu den neuen Ostblockstaaten eine weitere Wettbewerbsverschärfung hinzu, die vor allem das verarbeitende Gewerbe betrifft. Die Globalisierung erleichtert es den weniger entwickelten Regionen Anschluss, an die reicheren Volkswirtschaften zu finden und trägt damit zu einer Angleichung der Wohlstandsniveaus bei.[25] Strategische Antworten auf den Strukturwandel des deutschen Mittelstandes sind erhöhte Innovationsanstrengungen sowie der Aufbau einer starken internationalen Präsenz. Dies bedeutet, dass die Vertriebs- und Servicekosten massiv zunehmen. Der Kostenblock für Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen ist ebenfalls kräftig gewachsen.[26] Gleichzeitig zeichnet sich ein Trend dahingehend ab, dass die Einzelprojekte das übliche Geschäftsvolumen weit überschreiten und folglich auch die damit verbundenen Finanzierungskapazitäten eines Unternehmens sprengen. So ist es nicht erstaunlich, dass 40% aller Unternehmer einen ansteigenden Finanzierungsbedarf signalisieren.[27]

Zum zukünftig höheren Finanzierungsbedarf der Unternehmen kommt die Problematik hinzu, dass die unternehmerischen Risiken immer weniger kalkulierbar werden. Zum einen setzen sich die Unternehmen mit internationalen Tätigkeiten verstärkt politischen und wirtschaftlichen Risiken aus.[28] Zum anderen können mit den neuen Technologien und Forschungsergebnissen zwar neue Gebiete und Märkte erschlossen werden, es wird aber immer schwieriger, abzuschätzen, wann die einzelnen Erfindungen bzw. Technologien die Marktreife erreichen werden (z.B. Biotechnologiebranche[29] oder Nanotechnologie). Auch wenn die neuen Produkte auf dem Markt erfolgreich platziert sind, bergen sie oftmals aufgrund ihrer Komplexität Restrisiken mit kaum absehbaren Folgen.[30] Aus der Sicht einer Bank stellt sich noch ein weiteres Problem: Die heutigen neu entwickelten Produkte sind oftmals nicht materieller Art und somit gestaltet es sich schwer, z.B. die Forschungs- und Entwicklungsergebnisse als dingliche Sicherheiten zu nehmen, geschweige denn einen werthaltigen Beleihungswert zu ermitteln, der dem schnellen technologischen Wandel und dem einhergehenden Preisverfall entspricht.[31] Dies bedeutet, das mit den immer schneller werdenden Veränderungen es sich zunehmend schwieriger gestaltet, den sogenannten „return on investment (ROI)“ hinsichtlich seiner Höhe und seiner zeitlichen Dimension vorherzusagen. Die Banken sind aber nicht nur aufgrund der Veränderungen im Unternehmenssektor zu einer Neuorientierung bewegt worden. Mit der Globalisierung kam es vielmehr auch zu einem bedeutenden Wandel auf dem Finanzsektor.[32]

Auf den Finanzmärkten ist die Internationalisierung besonders rasch vorangeschritten und hat in Deutschland mit der Einführung des Euros noch einmal an Tempo zugenommen. Aufgrund der Vernetzung hat sich die Markttransparenz nicht nur für die professionellen Marktakteure, sondern auch für den Privatanleger in zuvor kaum vorstellbarem Ausmass erhöht. Durch das Internet konnten die Markteintrittsbarrieren für neue Marktteilnehmer erheblich gesenkt werden.[33] Mit dieser technischen Veränderung wurde die klassische Rolle der Banken als Intermediär von zwei Seiten in Frage gestellt. Zum einen verlor bzw. verliert die Bank im Zeitalter des Internets zunehmend an Bedeutung als Informationsvermittler, zum anderen verringern sich die Transaktionskosten bei Bankdienstleistungen erheblich. Die grossen Konditionsunterschiede zwischen den Kreditinstituten führten zu einer höheren Preissensitivität und einer abnehmenden Kundentreue. Doch mit dem neuen Anlegerverhalten kam es nicht nur zu Umschichtungen innerhalb des Bankensektors, sondern immer mehr Mittel flossen – teilweise über Ländergrenzen hinweg - zu Pensionskassen, Fondsgesellschaften oder Versicherungen.

Mit Einführung der Mindestanforderungen an das Kreditwesen (MaK) müssen die Banken sogenannten Stresstests standhalten. Prinzipiell gilt: Banken mit hoher Einlagenquote sind besser in der Lage, diese Stresstests zu bestehen, und damit flexibler, Risiken wie z.B. im Firmenkundengeschäft einzugehen. Da aber zukünftig mit einem weiter abnehmendem Einlagengeschäft zu rechnen ist, wird nicht nur die Risikotragfähigkeit beeinträchtigt, sondern zusätzlich kommt es noch zu einer Verringerung der Margen aufgrund der höheren Refinanzierungskosten über den Kapitalmarkt.[34] Dort ist eine Preisdifferenzierung, die konsequent auf die Bonität der Kapitalnehmer Bezug nimmt, fest etabliert. Für das Eingehen höherer Risiken erhalten die Kapitalgeber eine höhere Prämie. Dies bedeutet, die Refinanzierungskosten einer Bank sind wesentlich von dem jeweiligen eigenen Rating des Kreditinstitutes abhängig, so dass mit der verstärkten Kapitalmarktorientierung das eigene Rating Dreh- und Angelpunkt für die Banken sein wird.[35]

Aufgrund dieser Entwicklung ist es um so weniger erstaunlich, dass die einzelnen Kreditinstitute ihr eigenes Rating zu verbessern versuchen, indem sie ihre Ertragskraft und ihre Eigenkapitalausstattung erhöhen bei gleichzeitiger Reduktion ihrer Risiken.[36] Diese erhöhte Kapitalmarktorientierung führt zur Ausprägung einer bis dato nicht bekannten Shareholder-Value-Kultur.[37] Eine Quersubventionierung der Sparten wird von den Investoren nicht mehr toleriert, so dass die Banken gezwungen sind, Ertragssteigerungen auf allen Geschäftsfeldern zu erzielen. Dies gilt auch für den Firmenkundensektor.

Doch um dieses Ziel bei einem allgemeinen hohen Ungleichgewicht im Rendite / Risiko–Profil umzusetzen, verbleibt den Instituten nur wenig Spielraum im Kreditgeschäft, eine international angemessene Eigenkapitalrendite zu erzielen bzw. weitere risikobehaftete Aktiva aufzunehmen. Ausgelöst wurde dieses Ungleichgewicht vor allem durch die Baisse am Aktienmarkt, mit der mehr als eine Billion Euro Anlagegelder in kürzester Zeit vernichtet wurden. Diese Entwicklung ist in zweierlei Hinsicht nicht ganz spurlos an den Kreditinstituten vorüber gegangen. Einerseits haben die Kurseinbrüche zu erheblichen Wertverlusten bei den Beteiligungen geführt, wodurch es zu einem Abschmelzen stiller Reserven oder zu Wertberichtigungen kam.[38] Andererseits verschlechterte sich die Kreditwürdigkeit der Passivkunden, so dass mit dem einhergehenden Zusammenbruch der Konjunktur die Anzahl der Insolvenzen in die Höhe schoss und es zu hohen Abschreibungen kam. Diese Entwicklung führte dazu, dass sich die Kreditwirtschaft in ihrer schwersten Strukturkrise der gesamten Nachkriegszeit befindet.[39]

Im Firmenkundengeschäft tritt die Sparpolitik in zweierlei Hinsicht zu Tage: Zum einen in Form einer Preisdifferenzierungstrategie, die konsequent auf die Bonität des Kreditnehmers Bezug nimmt.[40] Zum anderen werden risikobehaftete Kredite entweder abgelehnt, oder es wird die erhöhte Stellung von Sicherheiten verlangt.[41] Dies geschieht unabhängig von der Höhe der vereinbarten Verzinsung.[42] Diese Entwicklung wird besonders in den Umfragen deutlich: Innerhalb des letzten Jahrzehntes ist der Anteil der Firmenkundenkredite bezogen auf das gesamte Kreditgeschäft der Banken von etwa 45 % auf 37 % gesunken.[43]

Gleichzeitig beklagen sich immer mehr Unternehmen,[44] dass die Kreditaufnahme in der letzten Zeit schwieriger geworden oder es sogar zu einer Kreditablehnung gekommen sei.[45] Besonders von dieser Tendenz sind kleinere und mittlere Unternehmen betroffen, die über keinen direkten Zugang zum Kapitalmarkt verfügen und somit keine Möglichkeit haben, die bestehenden Bankkredite durch die Emission von Wertpapieren am Kapitalmarkt zu substituieren.[46]

Aufgrund der oben genannten Ausgangslage stellt sich die Frage, ob in Deutschland eine sogenannte Kreditklemme, auch „Credit Crunch“[47] genannt, vorliegt. Darunter versteht man eine angebotsseitige Verknappung der Kreditvergabe, die über die üblichen Reaktionen auf Zinsen und Rentabilität der Investitionsprojekte hinausgeht. Die Kreditangebotsverknappung kommt nur dann zustande, wenn die Banken trotz fallender Zinsen keine Kredite vergeben, da sie das Risiko von Neuausleihungen zu hoch einschätzen, bzw. nicht in der Lage sind, neue Risiken aufzunehmen.[48]

Es gibt viele verschiedene Meinungen, ob und in welchem Umfang ein Credit Crunch in Deutschland besteht.[49] In der Veröffentlichung „Credit Crunch in Deutschland? – Ein empirisches Ungleichgewichtsmodell“ wurde eine Kreditklemme anhand aktueller fundamentaler Daten nachgewiesen. Betracht man in der folgenden Abbildung die Differenz zwischen Kreditangebot und –nachfrage, wird ein deutlicher Nachfrageüberschuss im Jahr 2001 und 2002 deutlich (siehe Pfeil Nr.1).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten[50]

Der Ausschlag im Jahr 2001 und 2002 liegt deutlich über der üblichen Volatilität zwischen -3 und +3. Auch in der Vergangenheit gab es Ungleichgewichte im Kreditmarkt, doch diese hatten längst nicht solch starke Ausprägungen.[51]

Zusammenfassend lässt sich feststellen: Die Ursache für das Ungleichgewicht auf dem Kreditmarkt liegt weniger auf der Seite der Kreditnachfrage, sondern eher beim Kreditangebot.[52] Der Weg, den die Banken eingeschlagen haben, um die eigene Eigenkapitalbasis zu steigern, ist die Rückführung des Aktivgeschäftes.[53] Die Kapitalgesellschaften haben längst auf diese Veränderungen reagiert,[54] nur die kleinen und mittleren Unternehmen hatten in der Vergangenheit das Potential der alternativen Finanzierungsmöglichkeiten noch nicht erkannt. Dies jedoch wird sich ändern: mehr als 50% aller kleinen und mittleren Unternehmer interessieren sich für eine Alternative zum Bankkredit,[55] wobei sie gleichzeitig eine möglichst hohe Unabhängigkeit bewahren wollen.[56]

Vor diesem Hintergrund eröffnen sich diesen Marktteilnehmern mit der Mezzanine Finanzierung – wie im folgenden zu zeigen sein wird – neue Perspektiven in der Finanzierung auch unter bilanziellen und steuerlichen Aspekten.

4 Mezzanine Finanzierung

4.1 Definition Mezzanine Finanzierungen

4.1.1 Der Begriff Mezzanine

Eine klare Definition für den Begriff Mezzanine Finanzierungen lässt sich weder in der Ökonomie noch in der Rechtswissenschaft eindeutig ausmachen.[57]

Das Wort „Mezzanino“ (italienisch) entstammt aus der Architektur, welches sinnbildlich ein Zwischengeschoss zwischen dem Erdgeschoss und dem ersten Obergeschoss bezeichnet.[58] Die wirtschaftliche Bedeutung des Begriffs lässt sich auf diese bildliche Darstellung übertragen: Angenommen das Gebäude sei die Passivseite einer Bilanz, so stellt das Eigenkapital das Fundament dar. Es wird bei der Gründung als erstes eingezahlt und bei der Liquidation bzw. beim Abriss als letztes aufgelöst. Nur auf ein gutes und stabiles Fundament kann ein Obergeschoss gebaut werden, d.h. die Banken sind nur bereit, Fremdkapital auszugeben, wenn eine stabile Eigenkapitalstruktur vorhanden ist. Die Mezzanine Finanzierung ist eine hybride Finanzierungsform, welche von „oben“ Fremdkapitaleigenschaften und von „unten“ betrachtet Eigenkapitaleigenschaften aufweist. Die Besonderheit dabei ist, dass es trotz seiner rechtlichen Zuordenbarkeit zu Eigen- oder Fremdkapital auch Eigenschaften der jeweils anderen Art besitzt.[59] Die hybride Finanzierungsform kann beispielsweise so ausgestaltet werden, dass das investierte Kapital steuerliche Vorteile gewährt und ausserdem gegenüber dem Eigenkapital vorrangig ist, aber trotzdem Eigenschaften von Eigenkapital aufweist.[60]

Mezzanine Finanzierung bietet dem Mittelstand einen Lösungsweg, aus dem Finanzierungsdilemma herauszufinden. Durch die Möglichkeit unterschiedlicher bilanzieller Ausgestaltung kann das Mezzanine Kapital, wenn es als zusätzliches Eigenkapital qualifiziert ist, die Eigenkapitalquote des mittelständischen Unternehmens in beträchtlichem Umfang verbessern. Die Eigenkapitalnähe erhöht die Bonität und wirkt sich positiv auf das Rating aus. Das wiederum kann mittelfristig die Kapitalkosten senken und neue Spielräume für Fremdkapital schaffen. Neben haftungsrechtlichen Vorteilen können auf Grund des hybriden Charakters zusätzliche steuerrechtliche Einsparungen, resultierend aus der Abzugsfähigkeit der Zinsen bei der Ausgestaltung der Mezzanine Finanzierung als bilanzielles Fremdkapital, zur Geltung gelangen.

Mezzanine Lösungen sind hauptsächlich für Unternehmen mit hohem Wachstumspotential oder für solche Unternehmen geeignet, die Projekte planen, die anfangs hohe Investitionen verursachen und erst später Erträge abwerfen.[61] Entscheidend bei einer Mezzanine Finanzierung sind nicht nur die Bonität, sondern der zukünftige Cash-Flow des Unternehmens.[62] Auch wenn das Unternehmen einen hohen Verschuldungsgrad aufweist, kann es mit Hilfe von Mezzanine Finanzierungen weiterhin Kapital für Investitionen bekommen.[63]

Die in der Vergangenheit eingesetzten Mezzanine Finanzierungsformen traten meist unter einem anderen „Decknamen“ auf. Die Mezzanine Finanzierungskonstruktion ist prinzipiell nichts Neues; neu dabei ist nur, dass die einzelnen Finanzierungsformen mit Mezzanine Eigenschaften unter einem Oberbegriff zusammengefasst werden. Deshalb wurden Mezzanine Finanzierungen gesetzlich sowohl begrifflich als auch in anderer Form nicht explizit definiert. Viel mehr werden einzelne Mezzanine Finanzierungsformen gesetzlich entweder nur vereinzelt erwähnt (z.B. § 221 AktG - Wandelanleihe) oder aber speziell geregelt, wie z.B. die stille Beteiligung (§§ 230-236 HGB).

4.1.2 Debt und Equity Mezzanine

Die Mezzanine Finanzierungsalternativen lassen sich in zwei grundlegende Sparten unterteilen, nämlich in das sogenannte Debt Capital (fremdkapitalähnliches Kapital), und zum anderen in das sogenannte Equity Capital (eigenkapitalähnliches Kapital). Beide Finanzierungsformen zeichnen sich durch eine überaus grosse Variationsvielfalt und hohe Gestaltungsfreiheit aus.

Die zwei Sparten bzw. alle Mezzanine Finanzierungsformen haben folgende Gemeinsamkeiten:

- Nachrangigkeit gegenüber den Fremdkapitalgebern
- Vorrangigkeit gegenüber den Eigenkapitalgebern
- zeitliche Befristung der Kapitalüberlassung (Ausnahme bei einem Equity Kicker[64] )
- unzureichende oder keine Besicherung
- Partizipation am Gewinn des Unternehmens[65]

Welche Form in wirtschaftlicher und rechtlicher Hinsicht im einzelnen vorliegt, muss individuell überprüft werden.

4.2 Instrumente von Mezzanine Finanzierungen

Im folgenden Beitrag werden die wesentlichen Mezzanine Finanzierungsformen in Deutschland vorgestellt, wobei aufgezeigt werden soll, inwieweit diese Instrumente zur Behebung der latenten Finanzierungsprobleme mittelständischer Unternehmen beitragen können. Man unterscheidet zwischen privatplatzierten und kapitalmarktorientierten Mezzanine Finanzierungsinstrumenten.[66]

Da sich die Diplomarbeit überwiegend auf kleinere und mittlere Unternehmen bezieht, die über keinen Zugang zum Kapitalmarkt verfügen, werden ausschliesslich die privatplatzierten – auch „Private Mezzanine“ genannt[67] - vorgestellt und analysiert.

4.3 Equity Kicker

Bei Mezzanine Finanzierungen ist es in der Praxis üblich, neben der gewinnabhängigen Vergütung und einer zusätzlichen Festvergütung noch weitere Vergütungskomponenten wie den sogenannten „Kicker“ zu vereinbaren.

Häger und Elkmann-Reusch versteht unter einem „Kicker“ die Möglichkeit des Mezzanine Investors, in einem vorher festgelegten Zeitraum oder Zeitpunkt am Wertschöpfungsprozess des zu finanzierenden Unternehmens teilzunehmen, d.h. insbesondere hinsichtlich der stillen Reserven und des Geschäftswertes.[68]

Für das zu finanzierende Unternehmen ergibt sich der Vorteil, dass während der Laufzeit die hohen Renditeforderungen des Mezzanine Investors mit der „Kickerkomponente“ kompensiert werden können.[69] Dies bedeutet, ein Grossteil der Verzinsung der Einlage des Kapitalgebers verschiebt sich auf den Ausübungszeitraum.

Im Einsatz des Equity Kickers besteht für den Kapitalgeber ein besonderer Anreiz, in unüblich hohem Masse am Wertschöpfungsprozess des Unternehmens zu partizipieren und dies zu einem sehr geringen Risiko, da er nicht verpflichtet ist, sondern ihm die Option zusteht, am Erfolg des Unternehmens teilzunehmen.

Ein Equity Kicker kann auf die unterschiedlichste Art und Weise, je nach Erwartungen und Vorstellungen der Vertragspartner gestaltet werden. Ein Kicker kann als „Equity Kicker“ oder „Non-Equity Kicker“ vereinbart werden. Diese einzelnen Bezeichnungen stellen jedoch auch Sammelbegriffe dar, die für weitere rechtliche Gestaltungsmöglichkeiten einen breiten Spielraum zulassen.

Im Anhang werden die gängigen Formen von Wandlungs- und Optionsgestaltungen für Mezzanine Finanzierungen beschrieben.

4.4 Mezzanine Kapital mit Fremdkapitalausrichtung

4.4.1 Nachrangdarlehen

Das Nachrangdarlehen, das der klassischen Fremdfinanzierung am nächsten kommt, die bedeutendste Mezzanine Finanzierungsform in Deutschland. Der Nachrangdarlehensvertrag ist unterliegt weitgehend dem Darlehensvertrag i.S.d. §§ 488 ff. BGB. Der entscheidende Unterschied zum normalen Darlehen, auch Senior Debt genannt, besteht in der zusätzlich notwendigen Nachrangabrede. Erst mit dieser Abrede tritt die eigenkapitalähnliche Ausgestaltung in Erscheinung. Inhalt und Reichweite des Nachranges können Gläubiger und Schuldner grundsätzlich frei gestalten. Der Nachrangdarlehensgeber ist grundsätzlich von einer Gewinn- und Verlustbeteiligung ausgeschlossen. Als Ausnahme besteht aber die Möglichkeit zur Vereinbarung eines erfolgsabhängigen Ertragsanspruchs.[70]

4.4.1.1 Bilanzierung

In der Bilanz ist das Nachrangdarlehen als normale Verbindlichkeit auszuweisen,[71] d.h. nach herrschender Lehre wird es in der Handelsbilanz und der Steuerbilanz als Fremdkapital ausgewiesen.[72] Die Bewertung des Nachrangdarlehens erfolgt über § 253 I 2 HGB mit dem Rückzahlungsbetrag. Jedoch kann auf die Bedeutung des Nachranges für die Vermögenslage gesondert durch einen Ausweis oder durch Angabe im Anhang eingegangen werden.[73]

4.4.1.2 Steuerliche Behandlung

Darlehenszinsen sind steuerlich als Betriebsausgaben geltend zu machen. Die Zinszahlungen sind beim gewerblichen Investor gem. § 20 III EStG den gewerblichen Einkünften zuzurechnen.[74] Diese Betriebseinnahmen unterliegen der Gewerbesteuer.[75] Wird die Darlehensforderung aus dem Unternehmensvermögen veräussert, ist der Veräusserungsgewinn[76] steuerpflichtig. Gerät der Darlehensnehmer in eine wirtschaftliche Krise, kann der Darlehensgeber bei einer voraussichtlichen dauernden Wertminderung eine (steuerliche) Teilwertabschreibung geltend machen.[77]

Befindet sich das Nachrangdarlehen im Privatvermögen, unterliegen die Zinsen der Einkommensteuer. Der Gewinn bzw. Verlust aus der Veräusserung des Darlehens ist einkommensteuerlich nicht relevant.

4.4.2 Partiarische Darlehen

Unter einem partiarischen Rechtsverhältnis versteht man einen Austauschvertrag nichtgesellschaftsrechtlicher Art, durch den jemand einem anderen eine Leistung gegen einen Anteil am Gewinn, den der andere erzielt, verspricht.[78] Daher wird von einem partiarischen Darlehen dann gesprochen, wenn ein Darlehen gegen Zahlung eines Gewinnanteils gewährt wird. Durch vertragliche Vereinbarung lässt sich das partiarische Darlehen nachrangig ausgestalten; im Regelfall wird es unbesichert gewährt.[79] Die rechtliche Grundlage ergibt sich wie schon beim Nachrangdarlehen hier aus §§ 488 ff. BGB. Die Abgrenzung erfolgt aufgrund der variablen Ertragskomponente, deren Höhe sich nach der Ertragslage des Kreditnehmers richtet. Wirtschaftlich betrachtet besteht zwischen dem partiarischen Darlehen und der stillen Gesellschaft eine enge Verwandtschaft, so dass eine Abgrenzung gegenüber der stillen Gesellschaft sich oft sehr schwierig gestaltet.[80] Eine allgemeingültige Abgrenzungsregel lässt sich nicht aufstellen; es kommt insbesondere auf die Vertragsgestaltung und auf das Gesamtbild aller Umstände des Einzelfalls an.[81]

Im Gegensatz zur stillen Gesellschaft vereinigen sich die Beteiligten nicht, um gemeinsam einen Gewinn zu erzielen, sondern nur eine Vertragspartei erwirtschaftet den Gewinn für sich allein und tauscht einen Teil desselben gegen die Leistung des anderen aus. Der Darlehensgeber hat grundsätzlich keinen Einfluss auf die Herbeiführung des erstrebten wirtschaftlichen Erfolgs, da er nicht Teilhaber am Unternehmen ist, sondern ausschliesslich Teilhaber am Gewinn.[82] Die Gewinnbeteiligung erfolgt nicht aufgrund eines Gesellschaftsverhältnisses (wie bei der stillen Gesellschaft), sondern als Gegenleistung für die Überlassung des Kapitals. Dies bedeutet: die Vertragsparteien verfolgen keinen gemeinsamen Zweck und ein Rückzahlungsanspruch wird vorausgesetzt.[83] Problematisch ist, wenn die Vertragsparteien es daran fehlen lassen, ihren Willen eindeutig zum Ausdruck zu bringen. In diesen Fällen muss der Wille der Vertragsparteien im Wege der Auslegung ermittelt werden.[84] Von einem partiarischen Darlehen ist dann nicht mehr auszugehen, wenn der Darlehensgeber regelmässig am Verlust teilnimmt. In solch einem Fall ist von einer Innengesellschaft auszugehen[85].

[...]


[1] Zitat von Norbert Lamm CDU, Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Mitgleid des Bundestages.

[2] Vgl. IfM Unternehmensgrößenstatistik, Daten und Fakten, 2001/2002, S.21 u. 22.

[3] Vgl. Grass: Ein Glücksfall für die Volkswirtschaft, Handelsblatt, 24.03.2004, S. B1.

[4] Vgl. Dohmen / Potthoff: Zeitplan für Basel II ist kaum zu halten, Handelsblatt, 11.05.2004, S. 17.

[5] Vgl. Uhde: Keine Angst vor Basel II, Venture Capital Magazin: Mittelstandsfinanzierung 2004, S.11.

[6] Vgl. Siemens Financial Services: Unternehmensfinanzierung im Fokus, 01.03.2003, S. 10.

[7] Vgl. Siemens Financial Services: Unternehmensfinanzierung im Fokus, 01.03.2003, S. 12.

[8] Vgl. KfW-Studie: Mittelstandmonitor 2003, S. 79.

[9] Vgl. Puttkamer: Die zukünftige Entwicklung der Mittelstandsfinanzierung vor dem Hintergrund von Basel II, 21.02.02, S. 20.

[10] Vgl. Brokamp: Mezzanine-Finanzierung – Bridging the Gap, Deloitte&Touche, 01.10.2003, S. 18.

[11] Vgl. Müller: Mezzanine Finance - Neue Perpsektive in der Unternehmensfinanzierung, 2003, S.15.

[12] Vgl. Müller: Mezzanine Finance - Neue Perpsektive in der Unternehmensfinanzierung, 2003, S. 211 – Private Mezzanine.

[13] Erläuterung der Black and Scholes Formel.

[14] vgl. IfM Unternehmensgrößenstatistik: Daten und Fakten, 2001/2002, Kapitel 1, S. 1 siehe: http://www.ifm-bonn.org/ .

[15] vgl. http://www.sba.gov/size/indexguide.html sowie Siemens Financial Services: Unternehmensfinanzierung im Fokus, 01.03.2003, S. 9.

[16] Siehe www.bundesbank.de/download/presse/reden/20031127remsperger.pdf .

[17] Hier bezieht sich die Definition ausschliesslich auf Deutschland, auf europäischer Ebene ist die Definition der EU massgeblich – siehe Anhang Nr. 1.

[18] Vgl. IfM Unternehmensgrößenstatistik: Daten und Fakten, 2001/2002, Kapitel 1, S. 6 siehe: http://www.ifm-bonn.org/ .

[19] Vgl. Vieweg: Tendenzen in der deutschen Industrie-Effekte veränderter Finanzierungsbedingungen, 56. Jahrgang-Ifo Schnelldienst, 9/2003.

[20] Vgl. Bundesverband deutscher Banken: Mittelstandsfinanzierung vor neuen Herausforderungen, 2003, S. 12 .

[21] Vgl. Studie von IBM und Impulse Magazin: Internet und E-Business - Einsatz im bundesdeutschen Mittelstand 2004, http://www.impulse.de/downloads/E-Business_2004.pdf .

[22] Vgl. Stiglitz: Die Roaring Nineteens, 2004, S. 262.

[23] Vgl. Henkel: Man kann in Deutschland nicht mehr genug verdienen, weil der Staat zuviel wegnimmt Mittelstandsfinanzierung 2004, Venture Capital Magazin, S. 11 sowie Tippelskirch: Wichtiger Baustein für den Mittelstand, Börsenzeitung Nr. 82, B 7, 29.03.2004.

[24] Vgl. Mind finance – Mittelstand in Deutschland, 2000, S. 26, danach 46% der Unternehmer sehen sich aufgrund des globalen Wettbewerbs stärker unter Druck gesetzt.

[25] Vgl. Sinn: Wie die Globalisierung Länder auseinander reisst – Arbeitnehmer des Westens haben mit gutem Grund Angst vor dem billigen Osten, Neue Zürcher Zeitung Nr. 146, 26.06.2004, S31, sowie Grömling / Lichtblau: Industrie und Dienstleistungen im Zeitalter der Globalisierung, 1998, S. 347, sowie Soros: Die Krise des globalen Kapitalismus, 1998, S.151.

[26] Siehe http://www.stifterverband.de/site/php/wirtschaft.php?SID=&seite=Bild&bildnr=649_BildDB%20Stifter - Stifterverband für die deutsche Wissenschaft.

[27] Vgl. Studie der DIHK: Mittelstandsfinanzierung in schwierigem Umfeld, Herbst 2002, S.5, sowie Deutsche Bundesbank: Branchenkonjunktur Herbst 2003, S. 76, siehe http://www.bundesbank.de/download/hv/hannover/berichte/herbst03.pdf sowie Dexheimer: Mittelständische Unternehmen fragen mehr Kredite nach, Handelsblatt, 21.04.2004, S. 26.

[28] Z.B. Wechselkursrisiko, Adressenausfallrisiko sowie konjunkturelle Schwankungen.

[29] Vgl. Hofmann: Deutsche Biotechbranche wartet auf Trendwende – Schwierige Finanzierungsbedingungen zwingen die Industrie zur Schrumpfkur, Handelsblatt, 13.05.2004, S. 20.

[30] Z.B. Nebenwirkungen bei Medikamenten oder Sicherheitslücken bei Softwareprogrammen.

[31] Z.B. in der Computerbranche.

[32] Vgl. Mirabaud: Ausländische Banken wird das Leben schwer gemacht, Handelsblatt, 21.06.2004, S. 2.

[33] Vgl. Bundesverband deutscher Banken: Bankenbericht 2004 - Perspektive des Bankgewerbes in Deutschland, S. 10, http://www.bankenbericht.de/pdf/.

[34] Vgl. Bundesverband deutscher Banken: Bankenbericht 2004 - Perspektive des Bankgewerbes in Deutschland, S. 9, http://www.bankenbericht.de/pdf/.

[35] Ab Mitte 2005 gilt dies auch für den öffentlich-rechtlichen Sektor, wenn die Gewährträgerhaftung abgeschafft wird.

[36] Vgl. KfW Studie: Unternehmensfinanzierung: Noch kein Grund zur Entwarnung..., 01.03.2004, S. 18 .

[37] Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode:Shareholder Value, Drucksache 14/9200, S.86.

[38] Vgl. Nehls / Schmidt: Credit Crunch in Deutschland?- Ein empirisches Ungleichgewicht, S. 37.

[39] Vgl. Paul: Basel II und Mak, 2002, S. 35.

[40] Forsiert wird dies durch Basel II. Das Konsultationspapier gilt als Katalysator nicht als Initiator der Kapitalmarktorientierung der Banken, siehe Hermann Remsperger: Wo steht Deutschland, wo steht der Mittelstand?, Deutsche Bundesbank, 27.11.2003, S.22.

[41] Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode: Finanzierungsprobleme kleinerer und mittlerer Unternehmen, Drucksache 14/9200, S.83.

[42] Vgl. KfW Studie: Unternehmensfinanzierung: Noch kein Grund zur Entwarnung..., 01.03.2004, S. 15 - 23: sowie: Deibert: Finanzierungsinstrumente im Überblick, Venture Capital Magazin: Mittelstandsfinanzierung 2003, S. 16.

[43] Vgl. KfW-Studie: Mittelstandmonitor 2003, Kapitel 3, S. 68, sowie Bankenbericht 2004, Perpsektiven des Bankgewerbes in Deutschland, S. 21 sowie Detken / Lang: Droht in Deutschland eine Kreditklemme? - Entwicklung der Kreditneuzusagen KfW, 17.11.2003, S. 13.

[44] Umfragen zufolge 20 % bis 45 %.

[45] Vgl. DIHK: Umfrage 2004 – Kreditprobleme trotz konjunktureller Zuversicht, S. 7, sowie KfW Studie: Unternehmensfinanzierung: Noch kein Grund zur Entwarnung..., 01.03.2004, sowie Deutsche Bundesbank: Branchenkonjunktur Herbst 2003 S.73.

[46] Vgl. Barclay Capital Frankfurt:: The Slowdown in German Bank Lending – Revisted, S. 15, 17.10.2003.

[47] Vgl. Hofelich: Lösung für den Mittelstand, Venture Capital Magazin: Mittelstandsfinanzierung 2003, S. 3.

[48] Vgl. Deutsche Bundesbank: Monatsbericht Juli 2003, S. 19 sowie Stiglitz: Die Roaring Nineties, 2004, S. 62.

[49] Vgl. Kfw.: Deutschland in einer Kreditklemme?, 17.10.2003.

[50] Abb: Vgl. Nehls / Schmidt: „Credit Crunch in Deutschland? – Ein empirisches Ungleichgewichtsmodell“ 17.10.2004 S.33.

[51] Abgesehen von 1990, das aufgrund der Deutschen Einheit entstanden ist – siehe Pfeil Nr.2.

[52] Vgl. Nehls / Schmidt: Credit Crunch in Deutschland? – Ein empirisches Ungleichgewichtsmodell, 17.10.2004, S.39.

[53] Vgl. Bundesverband deutscher Banken: Bankenbericht 2004 - Perspektive des Bankgewerbes in Deutschland, S. 21, http://www.bankenbericht.de/pdf/.

[54] Vgl. Hofelich: Noch kein Grund zur Entwarnung, Venture Capital Magazin: Mittelstandsfinanzierung 2004, S. 13.

[55] Vgl. Siemens Financial Services: Unternehmensfinanzierung im Fokus, 01.03.2003 S. 12.

[56] Vgl. Siemens Financial Services: Unternehmensfinanzierung im Fokus, 01.03.2003 S. 17 – danach haben sich 47% der Unternehmer zum Ziel gesetzt, die eigene Unabhägigkeit von den Kapitalgebern zu erhöhen.

[57] Vgl. Müller: Mezzanine Finance - Neue Perpsektive in der Unternehmensfinanzierung, 2003, S. 14.

[58] Vgl. Schuler:Spielregeln stiller Beteiligungen, Unternehmer Magazin, 01.12.2003, S. 34.

[59] Vgl. Häger / Elkmann-Reusch: Mezzanine Finanzierungsinstrumente, 2004, S. 22.

[60] Z.B. mitgliedschaftliche Kontroll- und Entscheidungsbefugnisse, Kapitalstamm plus Dividende.

[61] Vgl. Klier, Schässburger: Erfolgreich wachsen mit Mezzanine, Handelsblatt Nr. 64, 31.03.2004, S. R3.

[62] Vgl. Betsch / Groh / Lohmann: Corporate Finance, 2. Auflage 2000, S. 307.

[63] Vgl. Müller: Mezzanine Finance - Neue Perpsektive in der Unternehmensfinanzierung, 2003, S. 141.

[64] Siehe Kapitel 4.3 sowie Anlage.

[65] Abgesehen von einem Nachrangdarlehen.

[66] Vgl. Gereth / Schulte: Mezzanine-Finanzierung,1992, S.59.

[67] Vgl. Müller: Mezzanine Finance - Neue Perpsektive in der Unternehmensfinanzierung, 2003, S. 211.

[68] Vgl. Häger / Elkmann-Reusch: Mezzanine Finanzierungsinstrumente, 2004, S. 66.

[69] Vgl. Golding: Kredit trotz Basel II – Firmen entdecken Mezzanine, Börsen-Zeitung Nr. 173, S. 11.

[70] Vgl. Häger / Elkmann-Reusch: Mezzanine Finanzierungsinstrumente, 2004, S. 202 – wobei ein gewinnabhängiger Ertragsanspruch noch keine Kennzeichnung eines partiarischen Darlehens rechtfertigt.

[71] Vgl. Börsen-Zeitung: Nachrangdarlehen und Genussscheine sind besonders interessant, 29.04.2004, B7.

[72] Vgl. Schmidt: EStG – Einkommensteuergesetz Kommentar, 22 Auflage, 2003, § 15a, Rdnr: 88.

[73] Vgl. Häger / Elkmann-Reusch: Mezzanine Finanzierungsinstrumente, 2004, S.203.

[74] Vgl. Blaurock: Handbuch der stillen Gesellschaft, 6. Auflage, 2003, S. 697.

[75] Gem. § 8 Nr. 1 GewStG.

[76] Ein Veräusserungsgewinn kommt nur bei vorheriger Teilwertabschreibung auf das Darlehen zustande

[77] Vgl. Häger / Elkmann-Reusch: Mezzanine Finanzierungsinstrumente, 2004, S.200.

[78] Vgl. Blaurock: Handbuch der stillen Gesellschaft, 6. Auflage, 2003, S. 139.

[79] Vgl. Stadler: Venture Capital und Private Equity – Erfolgreich wachsen mit Beteiligungskapital, 2000, S. 110.

[80] Vgl. Blaurock: Handbuch der stillen Gesellschaft, 6. Auflage, 2003, S. 140.

[81] Vgl. Blaurock: Handbuch der stillen Gesellschaft, 6. Auflage, 2003, S. 152.

[82] Vgl. Blaurock: Handbuch der stillen Gesellschaft, 6. Auflage, 2003, S. 139.

[83] FG Köln EFG 95, 282 sowie Schmidt: EStG – Einkommensteuergesetz Kommentar, 22 Auflage, 2003, § 20, Rdnr: 132.

[84] Siehe Blaurock: Handbuch der stillen Gesellschaft, 6. Auflage, 2003, S. 144.

[85] Vgl. Blaurock: Handbuch der stillen Gesellschaft, 6. Auflage, 2003, S. 141.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2004
ISBN (eBook)
9783832485849
ISBN (Paperback)
9783838685847
DOI
10.3239/9783832485849
Dateigröße
699 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Duale Hochschule Baden-Württemberg, Lörrach, früher: Berufsakademie Lörrach – Wirtschaft
Erscheinungsdatum
2005 (Februar)
Note
1,6
Schlagworte
mezzanine basel mittelstandsfinanzierung
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Titel: Mezzanine Finanzierungen
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