Lade Inhalt...

Ratingsysteme unter Berücksichtigung von Basel II

Darstellung und kritische Analyse ausgewählter Verfahren

©2004 Diplomarbeit 87 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Mit den neuen Vorschlägen des „Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht“ zur Eigenkapitalunterlegung von Krediten (Basel II oder Die Neue Baseler Eigenkapitalvereinbarung) stehen – so die Befürchtung – insbesondere den mittelständischen Unternehmen schwere Zeiten bevor. Mit der Umsetzung der Vorschriften wird sich in Zukunft die fundamentale Bedeutung des Ratings für Banken und Unternehmen ändern. In der Vergangenheit war Rating nur für sich über den Kapitalmarkt finanzierende Unternehmen von Bedeutung, künftig besteht auch eine Herausforderung für mittelständische Unternehmen. Die Höhe des erforderlichen Eigenkapitals (EK), welches die Banken für die gewährten Kredite unterlegen müssen, wird sich nun stärker an den individuellen Risiken der vergebenen Kredite orientieren.
Aktuelle Diskussionen um eine Verschärfung der Kreditvergabe finden zu einem wirtschaftlich denkbar ungünstigen Zeitpunkt statt. Allein von Januar bis August 2003 waren 66.437 Insolvenzen zu verzeichnen (+20,9% ggü. dem Vorjahr). Diese Situation ist für die Kreditinstitute problematisch, da angesichts der Insolvenzentwicklung sowie der damit erhöhten Ausfallrisiken von Kreditengagements die Möglichkeit besteht, dass auch die Banken in eine Schieflage geraten. Genau hier setzt Basel II an. Mit den Regelungen soll verhindert werden, dass Banken so viel Kredite vergeben, dass ausbleibende Tilgungen diese in eine Notsituation bringen. Im Zeitalter der Globalisierung sind die Banken sowohl untereinander als auch mit der restlichen Wirtschaft verzahnt, so dass bei Erreichung einer kritischen Masse von Insolvenzen das komplette Finanzsystem ganzer Staaten in Schwierigkeiten gerät. Kreditrisiken sind – wie auch in den USA, Südostasien und Japan zu beobachten war – nach wie vor Krisenauslöser Nummer eins. Hinzu kommen die Ertrags- und Kostenprobleme der Banken, die auf gestiegene Personalaufwendungen und Sachinvestitionen in den neunziger Jahren sowie auf die jetzige lahmende Konjunktur und den negativen Entwicklungen an den Aktienmärkten zurückzuführen sind. Die fehlenden Erträge zwingen die Banken dazu, vorsichtiger bei der Übernahme von neuen Risiken zu sein, was nicht gerade zu einer gesamtwirtschaftlichen Stimulanz führt. Diese Entwicklungen in Kombination mit Basel II machen die gestiegenen Anforderungen an das Kredit- und Risikomanagement der Banken deutlich. Die Sicherstellung eines angemessenen Risikoumfeldes für Kreditgeschäfte bildet dabei den […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


ID 8373
Aldach, René: Ratingsysteme unter Berücksichtigung von Basel II -
Darstellung und kritische Analyse ausgewählter Verfahren
Hamburg: Diplomica GmbH, 2004
Zugl.: Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Diplomarbeit, 2004
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte,
insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von
Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der
Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen,
bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung
dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen
der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik
Deutschland in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich
vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des
Urheberrechtes.
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in
diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme,
dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei
zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften.
Die Informationen in diesem Werk wurden mit Sorgfalt erarbeitet. Dennoch können
Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden, und die Diplomarbeiten Agentur, die
Autoren oder Übersetzer übernehmen keine juristische Verantwortung oder irgendeine
Haftung für evtl. verbliebene fehlerhafte Angaben und deren Folgen.
Diplomica GmbH
http://www.diplom.de, Hamburg 2004
Printed in Germany

II
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis IV
Tabellenverzeichnis V
Abkürzungsverzeichnis VI
1
Notwendigkeit eines verbesserten Risikomanagements unter der
Entwicklung von Basel II
1
2
Basel II ­ Auswirkungen der Neuen Baseler Eigenkapitalvereinbarung
auf die deutsche Kreditlandschaft
4
2.1
Entstehung von Basel II
4
2.1.1 Basel
I
4
2.1.2
Von Basel I zu Basel II
5
2.2
Ziele von Basel II
6
2.3
Das Rahmenwerk ­ Der ,,Drei-Säulen-Ansatz" des Neuen Baseler
Akkords
7
2.3.1
Säule Eins: Mindesteigenkapitalanforderungen 8
2.3.1.1 Kreditrisiko
9
2.3.1.1.1 Standardansatz
9
2.3.1.1.2 IRB-Ansatz
11
2.3.1.2 Operationelles Risiko
15
2.3.2
Säule Zwei: Aufsichtlicher Überprüfungsprozess
18
2.3.3
Säule Drei: Stärkung der Marktdisziplin
19
2.4
Implikationen für den Mittelstand
21
3
Ausgewählte Verfahren zur Beurteilung des Ausfallrisikos von
Kreditnehmern
24
3.1 Grundlagen
Kreditwürdigkeitsprüfung 24
3.2
Ratingverfahren als Teil des Ratingsystems
25
3.3
Instrumente zur Bonitätsbeurteilung von Kreditnehmern
26
3.3.1
Jahresabschlussanalyse als traditioneller Ansatz
26
3.3.1.1 Grundlagen
Jahresabschlussanalyse 26
3.3.1.2 Kennzahlen und Kennzahlensysteme zur Durchführung
28
3.3.2 Scoring-Modell
31
3.3.2.1 Grundlagen
Scoring-Modell
31

III
3.3.2.2 Saarbrücker- und RSW-Modell
32
3.3.3 Diskriminanzanalyse
als
statistisches Verfahren
34
3.3.3.1 Grundlagen
zur
Anwendung von DA
34
3.3.3.2 Vorgehensweise lineare MDA
36
3.3.4
Künstliche Neuronale Netze ­ Verfahren der Künstlichen Intelligenz 38
3.3.4.1 Grundlagen zur Anwendung von KNN
38
3.3.4.2 Funktionsweise von KNN
39
3.3.5
Genetische Algorithmen in Kombination mit Neuronalen Netzen als
hybrides
Verfahren
42
3.3.5.1 Grundkonzept
Genetischer Algorithmen
42
3.3.5.2 Leistungsoptimierung von KNN durch GA
44
4
Kritischer Vergleich der Eignung der Verfahren zur Beurteilung des
Ausfallrisikos
47
4.1 Anforderungen
an
Ratingverfahren 47
4.2
Beurteilung der praktischen Anwendbarkeit im Hinblick auf die Erfüllung
der Anforderungen an Ratingverfahren 49
4.2.1 Eignung
traditionelle Bilanzanalyse
49
4.2.2 Eignung
Scoring-Modell 51
4.2.3 Eignung
MDA
54
4.2.4 Eignung
KNN
57
4.2.5 Eignung
neuro-genetisches Verfahren
60
4.3 Fazit
61
5
Zusammenfassung und Ausblick
64
Anhang
66
Literaturverzeichnis 69

IV
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Risikogewichtungsfunktion im IRB-Ansatz
13
Abbildung 2: Das ROI-Schema
30
Abbildung 3: Kennzahlen des Saarbrücker-Modells
32
Abbildung 4: Struktur eines künstlichen Neurons
40
Abbildung 5: Aufbau eines KNN
41
Abbildung 6: Ein hybrider Ansatz zur Optimierung eines KNN
46

V
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Risikogewichte für Staaten, Banken und Unternehmen
10
Tabelle 2: Kennzahlen des RSW-Modells
33
Tabelle 3: Ratingklassen anhand des Z-Scores
38
Tabelle 4: Klassifikationsgüte des Saarbrücker-Modells
53
Tabelle 5: Ausgewählte Ergebnisse von Diskriminanzanalysen
56
Tabelle 6: Ausgewählte Ergebnisse mit KNN
59
Tabelle 7: Zusammenfassung der Eignung der vorgestellten Verfahren
62
Tabelle 8: Rating Klassifizierung nach Standard & Poor´s
66
Tabelle 9: Ausgewählte Kennzahlen zur Bilanzanalyse
67
Tabelle 10: Punktezuordnung im Saarbrücker-Modell
68

VI
Abkürzungsverzeichnis
-Fehler
Anteil der tatsächlich insolvenzgefährdeten Unternehmen
AMA
ambitionierte Messansätze
ANA
alternativer
Standardansatz
AV
Anlagevermögen
-Fehler
Anteil der tatsächlich solventen Unternehmen
BaFin
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
BIZ
Bank für internationalen Zahlungsausgleich
BP-14
Backpropagations-Netz mit 14 Kennzahlen
CF
Cash
Flow
CFK
Cash Flow zu Gesamtkapital
CFU
Cash Flow zu Umsatz
CFR
Cash Flow Rendite
DA
Diskriminanzanalyse
DB
Deutsche
Bundesbank
EAD
Exposure at Default / Forderung zum Ausfallzeitpunkt
ECAI
External Credit Assessment Institution / Bonitätsbeurteilungsinstitut
EK
Eigenkapital
EKR
Eigenkapitalrentabilität
EKQ
Eigenkapitalquote
EU
Europäische
Union
EZB
Europäische
Zentralbank
FK
Fremdkapital
Fo.
Forderungen
GA
Genetische
Algorithmen
ggü.
gegenüber
GK
Gesamtkapital
GuV
Gewinn- und Verlustrechnung
HGB
Handelsgesetzbuch
IRB
Internal Ratings Based Approach / auf internen Ratings basierender
Ansatz
IDW
Institut der Wirtschaftsprüfer

VII
JA Jahresabschlussanalyse
JÜ Jahresüberschuss
KI Künstliche
Intelligenz
KMU
Kleine und mittelständische Unternehmen
KNN
Künstliche Neuronale Netze
kurzfr. kurzfristig
langfr. langfristig
LGD
Loss Given Default / erwarteter Verlust im Zeitpunkt des Ausfalls
LQ
Liquiditätsquote
M
Maturity / Restlaufzeit eines Kredits
MaK
Mindestanforderungen an das Kreditgeschäft
MDA
Multivariate Diskriminanzanalyse
MLP
Multi-Layer-Pereceptron
MWSt. Mehrwertsteuer
OpRisk. Operationelles
Risiko
PD
Probability of Default / Ausfallwahrscheinlichkeit
QIS
Quantitative Impact Study / quantitative Auswirkungsstudie
ROI
Return on Investment
Rst.
Rückstellungen
RSW
Rendite-Sicherheit-Wachstum
SCM
Scoring-Modelle
S&P
Standard and Poor´s
SRP
Supervisory Review Process / aufsichtlicher Überprüfungsprozess
UV
Umlaufvermögen
Verb.
Verbindlichkeiten
WISU
Das Wirtschaftsstudium (Zeitschrift)
WiSt.
Wirtschaftswissenschaftliches Studium (Zeitschrift)
WRBS Wachstumsrate
Bilanzsumme
WRU
Wachstumsrate Umsatz
ZVEI
Zentralverband der Elektrotechnik-Elektroindustrie e.V.

1
1 Notwendigkeit eines verbesserten Risikomanage-
ments unter der Entwicklung von Basel II
Mit den neuen Vorschlägen des ,,Baseler Ausschusses für Banken-
aufsicht"
1
zur Eigenkapitalunterlegung von Krediten (Basel II oder
Die Neue Baseler Eigenkapitalvereinbarung) stehen ­ so die Be-
fürchtung ­ insbesondere den mittelständischen Unternehmen
schwere Zeiten bevor. Mit der Umsetzung der Vorschriften wird sich
in Zukunft die fundamentale Bedeutung des Ratings für Banken und
Unternehmen ändern. In der Vergangenheit war Rating nur für sich
über den Kapitalmarkt finanzierende Unternehmen von Bedeutung,
künftig besteht auch eine Herausforderung für mittelständische Un-
ternehmen. Die Höhe des erforderlichen Eigenkapitals (EK), welches
die Banken für die gewährten Kredite unterlegen müssen, wird sich
nun stärker an den individuellen Risiken der vergebenen Kredite
orientieren.
2
Aktuelle Diskussionen um eine Verschärfung der Kreditvergabe
finden zu einem wirtschaftlich denkbar ungünstigen Zeitpunkt statt.
Allein von Januar bis August 2003 waren 66.437 Insolvenzen zu
verzeichnen (+20,9% ggü. dem Vorjahr).
3
Diese Situation ist für die
Kreditinstitute problematisch, da angesichts der Insolvenzentwick-
lung sowie der damit erhöhten Ausfallrisiken von Kreditengagements
die Möglichkeit besteht, dass auch die Banken in eine Schieflage
geraten. Genau hier setzt Basel II an. Mit den Regelungen soll ver-
hindert werden, dass Banken so viel Kredite vergeben, dass ausblei-
bende Tilgungen diese in eine Notsituation bringen. Im Zeitalter der
1
Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht ist ein Ausschuss von Bankenauf-
sichtsbehörden, der 1975 mit Sitz in Basel gegründet wurde. Ihm gehören Vertreter
der Bankaufsichtsbehörden und Zentralbanken der G-10 Staaten, der Schweiz und
Luxemburg an. Der Ausschuss erarbeitet Vorgaben, die in Europa über Richtlinien
Eingang in das nationale Recht finden.
2
Vgl. Paul/Stein (2002), S. 33.
3
Vgl. Statistisches Bundesamt (2003).

2
Globalisierung sind die Banken sowohl untereinander als auch mit
der restlichen Wirtschaft verzahnt, so dass bei Erreichung einer
kritischen Masse von Insolvenzen das komplette Finanzsystem gan-
zer Staaten in Schwierigkeiten gerät. Kreditrisiken sind ­ wie auch in
den USA, Südostasien und Japan zu beobachten war ­ nach wie vor
Krisenauslöser Nummer eins. Hinzu kommen die Ertrags- und Kos-
tenprobleme der Banken, die auf gestiegene Personalaufwendungen
und Sachinvestitionen in den neunziger Jahren sowie auf die jetzige
lahmende Konjunktur und den negativen Entwicklungen an den Akti-
enmärkten zurückzuführen sind. Die fehlenden Erträge zwingen die
Banken dazu, vorsichtiger bei der Übernahme von neuen Risiken zu
sein, was nicht gerade zu einer gesamtwirtschaftlichen Stimulanz
führt.
4
Diese Entwicklungen in Kombination mit Basel II machen die
gestiegenen Anforderungen an das Kredit- und Risikomanagement
der Banken deutlich. Die Sicherstellung eines angemessenen Risi-
koumfeldes für Kreditgeschäfte bildet dabei den Schwerpunkt der
Anforderungen. Die Informationsbeschaffung und Auswertung zur
Bonitätsbeurteilung des Kreditnehmers und damit dessen Ertrags-
und Risikoschätzung nehmen eine zentrale Rolle ein.
5
Dies zwingt
die Banken dazu, eine problemorientierte Aufbau- und Ablauforgani-
sation einzurichten und effiziente Verfahren zur internen Identifizie-
rung, Steuerung und Überwachung der Kreditrisiken zu entwickeln.
6
Zielsetzung dieser Arbeit ist es daher, ein mit den Basel II Anforde-
rungen konformes Ratingverfahren aus den bekannten Ansätzen
auszuwählen. Der Begriff Ratingverfahren umfasst allgemein eine
Reihe von Bewertungsverfahren, deren Ergebnis der Einschätzung in
Form einer singulären Zensur, dem sog. Rating formuliert wird.
7
Dabei wird erarbeitet, wie sich Basel II künftig auf den Mittelstand
4
Vgl. Breuer (2003), S. 12.
5
Vgl. Hofmann (2003), S. 21.
6
Vgl. Hartmann (2003), S. 33.
7
Vgl. Christians/Schadrack (2002), S. 21.

3
auswirken könnte und welches Verfahren es ermöglicht, ein präzises
schuldnerspezifisches Rating darzustellen.
Im Folgenden wird zunächst die Entstehung von Basel II sowie der
Aufbau der Neuen EK-Vereinbarung mit den zukünftigen Folgen für
die Kreditvergabe dargestellt. Hier werden die Grundlagen für eine
neue Richtung in der Kreditpolitik aufgezeigt. In diesem Umfeld ist es
zwingend nötig, ein bankinternes, effizientes Ratingverfahren zu
implementieren. Dazu werden im dritten Kapitel die traditionellen und
modernen Verfahren zur Beurteilung des Ausfallrisikos von Kredit-
nehmern erläutert. Das Verfahren ist ein Teil eines Ratingsystems,
welches die Gesamtheit aller Methoden, Prozesse und Kontrollen für
die Bestimmung des Kreditrisikos sowie der Zuweisung eines Ra-
tings und der Quantifizierung von möglichen Verlusten, beinhaltet.
8
Um eine Empfehlung für ein Ratingverfahren geben zu können, wird
anschließend ein Vergleich der betrachteten Verfahren durchgeführt.
Dabei werden zu Beginn die Anforderungen an ein Ratingverfahren
im Kontext von Basel II herausgearbeitet, um zu prüfen, welche
Verfahren diesen Anforderungen gerecht werden. Vervollständigt
wird die kritische Analyse mit einer Gegenüberstellung der Leistungs-
fähigkeit sowie der Beurteilung der Verfahrensspezifika und der
praktischen Anwendbarkeit der Ansätze. Die Arbeit schließt mit einer
Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und einem Ausblick
auf künftige Entwicklungen im Kreditgeschäft.
8
Vgl. Kirmße (2001), S. 132-137.

4
2 Basel II ­ Auswirkungen der Neuen Baseler Eigen-
kapitalvereinbarung auf die deutsche Kreditland-
schaft
2.1 Entstehung von Basel II
2.1.1 Basel I
Durch unterschiedliche Aufsichtsnormen im Kreditgeschäft der füh-
renden Wirtschaftsnationen Anfang der 90er Jahre, welche u.a. Arbit-
ragegeschäfte in Ländern mit den geringsten Kontrollvorschriften
ermöglichten, wurde die Notwendigkeit der internationalen Harmoni-
sierung der bankenaufsichtlichen Regelungen deutlich.
9
Die Verab-
schiedung der Baseler EK-Vereinbarung 1988 (Basel I) sollte eine
Vereinheitlichung und Effizienz der bankenaufsichtlichen Risikobe-
grenzungsnormen realisieren.
10
Neben der Harmonisierung der
rechtlichen Grundlagen beinhaltet die Baseler Vereinbarung eine
Definition über die gesetzlich vorgeschriebene Mindesteigenkapital-
ausstattung der Banken, um bestehende Kreditausfallrisiken aus-
zugleichen. Das Regelwerk schreibt eine pauschale Mindest-EK-
Quote von acht Prozent auf ,,risikogewichtete Aktiva"
11
vor. Kredite
an mittelständische Unternehmen werden unabhängig von der Boni-
tät des Schuldners mit acht Prozent EK unterlegt. Dieses Ein-Säulen-
Prinzip impliziert, dass Banken bis zum 12,5-fachen ihres EK als
Kredite vergeben können.
Der zunächst nur an die international tätigen Banken der Mitglieds-
staaten gerichtete Akkord hat sich durch das hohe Standing des
Baseler Ausschusses zum weltweit anerkannten Kapitalstandard für
Banken entwickelt. Er bildet die Grundlage nationaler bzw. suprana-
9
Vgl. Schierenbeck (2003 b), S. 143.
10
Vgl. Hartmann-Wendels (2003), S. 2.
11
Die mit Risiken behafteten Positionen müssen entsprechend der Risikogruppe ­
Staaten, Banken, Nichtbanken ­ (daher risikogewichtet) mit EK unterlegt werden.

5
tionaler Risikobegrenzungsnormen, wie bspw. die EU-Richtlinie und
das deutsche Kreditwesengesetz.
12
2.1.2 Von Basel I zu Basel II
Das 1988 eingeführte Regelwerk geriet auf Grund verschiedener
Entwicklungen unter Druck. Wesentlicher Kritikpunkt ist, dass es
keine ,,Übereinstimmung zwischen ökonomischem und aufsichts-
rechtlichem Kapitalbedarf"
13
gibt. Die bisherige ,,acht Prozent Rege-
lung" ist zu undifferenziert, da sich die EK-Unterlegung nicht an der
tatsächlichen Bonität der Schuldner orientiert. Für Kreditnehmer mit
sehr guter Bonität gelten die gleichen aufsichtsrechtlichen Kapitalan-
forderungen wie für einen Kreditnehmer mit unbefriedigender Zah-
lungsfähigkeit. Anreize zur Verbesserung der Risikosteuerung blei-
ben aus. Volkswirtschaftlich kommt es zu einer Fehlallokation von
Kapital, da höhere Risiken durch niedrige Risiken getragen werden.
14
Innerhalb einer Bank sind die Schuldner mit guter Kreditqualität nicht
mehr bereit, die bonitätsschwachen Kunden zu subventionieren.
Weiterhin finden die unterschiedlichen Risikostrukturen der
Kreditportefeuilles der Banken keine Berücksichtigung in den EK-
Vorschriften.
15
Da bei Eigenkapitalknappheit bevorzugt Kredite an
Unternehmen mit schlechter Bonität vergeben werden, um höhere
Zinserträge zu generieren, findet zugleich eine Destabilisierung des
Bankensektors statt. Fehlende Beachtung von neuen Finanzinstru-
menten und der technologischen Entwicklung sind weitere Schwä-
chen.
16
Ergänzt wurde Basel I 1996 durch die Verabschiedung der
Vorschriften zur EK-Unterlegung von Marktpreisrisiken.
17
Die nicht mehr zeitgemäße risikogerechte Ausgestaltung nahm der
Baseler Ausschuss zum Anlass, im Juni 1999 einen Entwurf (erstes
12
Vgl. Schierenbeck (2003 b), S. 132-134.
13
Füser (2001 a), S. 94.
14
Vgl. Füser (2001 b), S. 364.
15
Vgl. Paul/Stein (2002), S. 29.
16
Vgl. Heinke (2002), S. 3.
17
Vgl. Hartmann-Wendels (2003), S. 4.

6
Konsultationspapier) zur Neuregelung (Basel II) der EK-Ausstattung
vorzulegen. Um die Forderungen der Banken und Industrieverbände
zu berücksichtigen, wurden sie aufgefordert, dazu Stellung zu neh-
men, wodurch am 16. Januar 2001 ein weiterer konkreterer Vor-
schlag zur Neuen EK-Vereinbarung (zweites Konsultationspapier)
vorgelegt wurde. Zur Berechnung der EK-Anforderungen können
erstmals interne Ratingmodelle eingesetzt werden. Zudem werden
Verfahren zur Berücksichtigung operationeller Risiken vorgeschla-
gen. Aufgrund der qualitativ hochwertigen und hohen Anzahl von
Stellungnahmen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik musste der
,,ursprüngliche Zeitplan"
18
von Basel II verschoben werden. Das im
Mai 2003 vorgestellte dritte Konsultationspapier, welches die Er-
kenntnisse einer Auswirkungsstudie
19
berücksichtigt, stellt die letzte
Stufe der Entwicklung dar. Nach Veröffentlichung der Schlussversion
im Okt. 2003 ist das Inkrafttreten von Basel II nach einer einjährigen
Übergangsphase im Jahr 2006 für den 1.1.2007 geplant.
20
2.2 Ziele von Basel II
Als Hauptzielsetzung bei der Neuen EK-Vereinbarung verfolgt der
Baseler Ausschuss die Förderung der Sicherheit und Stabilität des
gesamten internationalen Finanzsystems.
21
Die Stabilität soll durch
eine größere Entsprechung der Kapitalanforderungen mit den insti-
tutsspezifischen Risiken gestärkt werden. Diese sollen umfassender,
differenzierter und individueller behandelt werden. Der Fokus liegt
auf der Herstellung eines ganzheitlichen Ansatzes zur Einbeziehung
aller Risiken. Dabei soll die risikoadäquate EK-Unterlegung im Ban-
kensystem aber mindestens auf dem derzeitigen Stand verbleiben.
22
Ziel der Schaffung einer Wettbewerbsgleichheit in der Bankenregu-
18
Die Veröffentlichung der Endfassung von Basel II war für Ende 2001 vorgese-
hen, das Inkrafttreten für 2004. Vgl. Wilkens/Entrop/Völker (2001), S. 37.
19
Von Okt. bis Dez. 2002 testeten Banken die vorgeschlagenen Risikogewich-
tungsfunktionen bzgl. der Auswirkungen auf die EK-Unterlegung.
20
Vgl. Bruckner/Hammerschmied (2003), S. 1070.
21
Vgl. Meister (2003 a), S. 421.
22
Vgl. Paul (2002), S. 6; Hartmann-Wendels (2003), S. 9.

7
lierung durch Basel II soll durch die Beachtung des Grundsatzes
,,level playing field´s (same business, same risks, same rules)"
23
erreicht werden. Die Anwendung des neuen Akkords soll sich an
international tätige Banken richten, jedoch sollen die Grundsätze von
allen Banken unabhängig von Größe, Komplexität und Tätigkeitsfeld
realisiert werden.
24
Die in Basel I aufgedeckten Schwächen werden vor allem durch das
mit Basel II verankerte Ziel, den Abstand zwischen den aufsichts-
rechtlichen EK-Anforderungen und dem risikobasierten wirtschaftli-
chen EK zu verringern, beseitigt. Durch die wesentlich höhere Risi-
kosensitivität der Mindest-EK-Ausstattung sind die Banken daher
gezwungen, eine Verbesserung ihrer internen Risikomanagement-
systeme anzustreben. Schwerpunkt ist die Entwicklung eines flexib-
len Systems zur Erfassung und EK-Unterlegung der Kreditrisiken und
dem damit verbundenen kundenspezifischen Rating.
25
2.3 Das Rahmenwerk ­ Der ,,Drei-Säulen-Ansatz" des Neuen
Baseler Akkords
Der Neue Baseler Akkord für eine effektive Bankenaufsicht und der
damit verbundenen Sicherheit und Stabilität des globalen Finanzsys-
tems besteht aus drei tragenden Säulen (Pillars):
26
1. den Mindesteigenkapitalanforderungen für Kredit- und ope-
rationelle Risiken
2. dem Überprüfungsprozess (Supervisory Review Process,
SRP) der bankindividuellen Risiken
3. den Offenlegungsvorschriften zur Stärkung der Marktdis-
ziplin durch erweiterte Publizitätsanforderungen
23
Kütter/Loch/Thelen-Pischke (2001), S. 34.
24
Vgl. Hartmann-Wendels (2003), S. 15.
25
Vgl. Boos/Schulte-Mattler (2001), S. 346.
26
Vgl. Schulte-Mattler (2003), S. 386.

8
Im Folgenden werden die drei Säulen ausführlich beschrieben, wobei
der Schwerpunkt auf der Bestimmung der EK-Anforderungen liegt.
Da die größte Gefahr für die Banken aus dem Kreditrisiko hervor-
geht,
27
werden besonders die Verfahren zur Messung der aus der
Kreditvergabe resultierenden Risiken ausführlicher vorgestellt.
2.3.1 Säule Eins: Mindesteigenkapitalanforderungen
Die Mindesteigenkapitalanforderungen an Banken stützen sich in
den Grundzügen auf die bisher geltenden Vorschriften. Diese beste-
hen aus der Definition des aufsichtsrechtlichen Eigenkapitals und der
Mindesteigenkapitalquote
28
im Verhältnis zu den gewichteten Risiko-
aktiva. Die Veränderungen beziehen sich auf die Definition der risi-
kogewichteten Aktiva, d.h. die zur Berechnung der Risiken verwen-
deten Verfahren.
29
Bei der Berechnung der EK-Quote werden die
Neuerungen im Nenner deutlich, welcher sich aus drei Teilen zu-
sammensetzt. Neben dem Kreditrisiko enthält der Nenner auch EK-
Anforderungen für Marktrisiken und operationelle Risiken. Der Pro-
zentsatz der EK-Unterlegungspflicht wird nun ermittelt, indem
· die Summe aller risikogewichteten Aktiva für das Kreditrisiko
plus 12,5-mal
· die Summe der EK-Anforderungen für das Markt- und das
operationelle Risiko
zum Zähler, welcher das aufsichtsrechtliche EK beinhaltet, ins Ver-
hältnis gesetzt wird.
30
Dies zeigt folgende Formel:
31
Risiko)
lles
operatione
ko
(Marktrisi
12,5
(EKQ)
%
8
ko
Kreditrisi
va
Risikoakti
gewichtete
Gesamt
-
EK
+
+
(1)
27
Vgl. Vera (2002), S. 29.
28
Die Quote von acht Prozent bleibt weiter bestehen. Vgl. Paul (2002), S. 10.
29
Vgl. BIZ (2003 a), S. 3.
30
Vgl. BIZ (2003 b), S. 7.
31
Vgl. Paul (2002), S. 10.

9
Im Folgenden werden die Aspekte ,,Kreditrisiko" und ,,operationelles
Risiko" weiter erläutert, da die Vorschriften zur Messung der Markt-
preisrisiken aus dem Jahr 1996 nahezu unverändert geblieben sind.
2.3.1.1 Kreditrisiko
Die Verfahren zur Beurteilung des Kreditrisikos, d.h. die Festlegung
des Bonitätsgewichtes eines Schuldners, wird von der Bankenauf-
sicht durch ein einfaches, regulatorisch vorgegebenes und ein kom-
plexes bankinternes Verfahren vorgeschrieben. Eine Möglichkeit zur
Messung des Kreditrisikos wird der auf externen Ratings basierende
Standardansatz sein, die andere Methode gestattet die Nutzung von
zwei internen Verfahren (IRB-Ansatz).
32
2.3.1.1.1 Standardansatz
Die Standardmethode greift bei der Festlegung der Bonitätsgewichte
für die Schuldnerklassen (Staaten, Banken, Nichtbanken) auf die
Kreditbeurteilung von externen Ratingagenturen
33
zurück.
34
Der
Verwendung muss von der jeweiligen Bankenaufsicht, die die Güte
der Agentur zu prüfen hat, zugestimmt werden.
35
Die Bonitätsbeurtei-
lungsinstitute (ECAI) müssen festgelegte Kriterien erfüllen, um von
den Aufsichtsbehörden anerkannt zu werden:
36
· Objektivität
· Unabhängigkeit (,,Freie" Urteilsbildung)
· Internationaler Zugang und Transparenz (Zugang für alle Insti-
tutionen)
· Veröffentlichung/Offenlegung (Methoden, Ausfalldefinitionen)
· Ressourcen (Mitarbeiterstruktur, Finanzen, Infrastruktur)
· Glaubwürdigkeit
32
Vgl. Heinke (2002), S. 4; Hartmann-Wendels (2003), S. 9.
33
Internationale Gesellschaften wie S&P und Moody´s oder Exportkreditversiche-
rungsagenturen (Hermes) die eine Länderklassifizierung vornehmen.
34
Vgl. Elschen (2002), S. 20.
35
Vgl. BIZ (2003 b), S. 8; Paul (2002), S. 22.
36
Zur Erläuterung vgl. BIZ (2003 b), S. 16 f.; Kley/Everling (2002), S. 141-144.

10
Die Bestimmung der EK-Anforderungen zur Unterlegung der Kreditri-
siken erfolgt durch die von der Aufsicht verbindlich festgelegten Risi-
kogewichte in Abhängigkeit des Ratingurteils der ECAI´s. Die Eintei-
lung der Aktiva erfolgt in fünf Risikokategorien, die die Risikogewich-
te 0%, 20%, 50%, 100% oder 150 % erhalten.
37
Im Gegensatz zu
Basel I sind risikogewichtete Aktiva mit 1,6% bis 12% EK zu unterle-
gen. Tabelle 1 macht die differenzierende EK-Unterlegung in Abhän-
gigkeit des Ratings und der Schuldnerklasse, die zu einer präziseren
Risikomessung führt, deutlich:
38
AAA
bis AA-
A+
bis A-
BBB+ bis
BBB-
unter B-
nicht
beuteilt
1
2
3
7
0%
20%
50%
150%
100%
AAA
bis AA-
A+
bis A-
BBB+ bis
BBB-
unter B-
nicht
beuteilt
Option 1: Bonität des
Staates
20%
50%
100%
150%
100%
Option 2: Bonität der Bank
20%
50%
50%
150%
50%
Option 2: Bei kurzfristigen
Forderungen
20%
20%
20%
150%
20%
AAA
bis AA-
A+
bis A-
nicht
beuteilt
20%
50%
(>=) 100%
Unternehmen
Banken
BBB+
bis BB-
Bonitätsbeurteilung
des Staates
ECA-Länderkennziffer
Staaten
Bonitätsbeurteilung
des Unternehmens
Bonitätsbeurteilung
100%
BB+
bis B-
4 bis 6
100%
BB+
bis B-
100%
100%
50%
unter BB-
150%
Tabelle 1: Risikogewichte für Staaten, Banken und Unternehmen
39
Für die Klasse ,,nicht beurteilt" sind die 100% nur ein Grundbetrag,
der von der Aufsicht aufgestockt werden kann.
40
Bei Forderungen an
Banken sieht der Standardansatz zwei Wahlmöglichkeiten vor. Bei
der ersten Alternative bekommt das Institut den nächst höheren
Faktor als die Zentralregierung des Sitzlandes während die zweite
Alternative eine Gewichtung auf Grundlage eines direkten Ratings
vorsieht.
41
Anzumerken ist weiterhin, dass kurzfristige (unter drei
Monaten) Forderungen an Banken günstigere Gewichte erhalten.
42
37
Vgl. Vera (2002), S. 29.
38
Eine Erläuterung der verschiedenen Ratingklassen findet sich im Anhang.
39
Quelle: Wilkens/Entrop/Völker (2001), S. 38.
40
Vgl. Paul/Stein (2002), S. 34.
41
Vgl. Elschen (2002), S. 21.
42
Vgl. BIZ (2003 b), S. 11.

11
Für Nicht G10-Länder
43
sieht Basel II einen vereinfachten Standard-
ansatz vor, der größtenteils auf externe Ratings verzichtet. Staaten
und deren Zentralbanken erhalten ein Bonitätsgewicht entsprechend
der Länderrisikogewichtung, Banken die Gewichtung des Sitzlandes
und Nichtbanken einen pauschalen Faktor von 100%.
44
Um die Prä-
zision der Methode zu erhöhen, werden Instrumente zur Kreditrisi-
kominderung wie Sicherheiten, Garantien und Kreditderivate, die bei
der EK-Unterlegung angerechnet werden dürfen, berücksichtigt.
45
Kritikpunkt dieser Methode ist, dass wenige deutsche bzw. europäi-
sche Unternehmen im Vergleich zu amerikanischen ein Rating besit-
zen. Dies impliziert eine Gewichtung der Forderungen von 100%,
was sich evtl. in höheren Finanzierungskosten und einem Wettbe-
werbsnachteil im Vergleich zu den amerikanischen Unternehmen
niederschlägt.
46
Hieran schließt sich ein weiterer zentraler Kritikpunkt
an, da nicht ,,geratete" Unternehmen ein Risikogewicht von 100%
erhalten, wohingegen ,,schlecht geratete" mit einem Rating unterhalb
von B ein Gewicht von 150% bekommen.
47
2.3.1.1.2 IRB-Ansatz
Der IRB-Ansatz unterscheidet sich wesentlich vom Standardansatz,
da bankinterne Ratings als Grundlage für die Berechnung der EK-
Unterlegung herangezogen werden. Mit diesem Ansatz besteht ein
hohes Potential, risikosensitivere EK-Anforderungen für das Risiko-
profil einer Bank zu bestimmen.
48
Basel II schreibt bei der Verwen-
dung dieser Methode eine Einteilung der Kreditengagements in
sechs grundlegende Forderungsklassen
49
vor, denen in einer einzel-
43
Zu den G-10 Staaten gehören in diesem Zusammenhang alle Mitglieder des
Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht.
44
Vgl. Schulte-Mattler (2003), S. 387.
45
Vgl. BIZ (2003 a), S. 4; Vera (2002), S. 30.
46
Vgl. Schmidt (2002), S. 83.
47
Vgl. Füser (2001 a), S. 98; Wilkens/Baule/Entrop (2002), S. 51.
48
Vgl. Vera (2002), S. 30.
49
Zu einer Klassifizierung und Definition der Klassen vgl. BIZ (2003 b), S. 45-53.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2004
ISBN (eBook)
9783832483739
ISBN (Paperback)
9783838683737
DOI
10.3239/9783832483739
Dateigröße
668 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Universität Münster – Wirtschaftswissenschaften
Erscheinungsdatum
2004 (Oktober)
Note
2,0
Schlagworte
bonitätsprüfung eigenkapitalvereinbarung risikomanagement ratingforderungen jahresabschluss
Zurück

Titel: Ratingsysteme unter Berücksichtigung von Basel II
book preview page numper 1
book preview page numper 2
book preview page numper 3
book preview page numper 4
book preview page numper 5
book preview page numper 6
book preview page numper 7
book preview page numper 8
book preview page numper 9
book preview page numper 10
book preview page numper 11
book preview page numper 12
book preview page numper 13
book preview page numper 14
book preview page numper 15
book preview page numper 16
book preview page numper 17
book preview page numper 18
book preview page numper 19
87 Seiten
Cookie-Einstellungen