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Direktinvestitionen in Mexiko

Eine kritische Betrachtung des Investitionsklimas

©2004 Diplomarbeit 137 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Die vorliegende Diplomarbeit zum Thema „Direktinvestitionen in Mexiko: eine kritische Betrachtung des Investitionsklimas“ entstand im Anschluss an ein sechsmonatiges Praktikum im Zeitraum von März bis August 2003 bei Camexa., deutsch-mexikanischen Außenhandelskammer, in Mexiko Stadt.
Vorrangiges Ziel der Arbeit ist die Analyse und Darstellung des Investitionsklimas in Mexiko, um somit interessierten Unternehmen eine Basis für eine Markteintrittsentscheidung in Mexiko zu schaffen und ihnen bei der Entscheidungsfindung zu helfen. Darüber hinaus soll sie für einen potentiellen Direktinvestor auch die Grundlage für die Durchführung einer eigenen Analyse des Investitionsklimas liefern.
Die im Rahmen der Arbeit erzielten Ergebnisse sollen dem Investor als eine erste Orientierung für die Investitions- und Marketeintrittsentscheidung dienen. Detaillierte Informationen über branchenspezifische Marktstrukturen und produktbezogene Marktchancen können in dieser Arbeit nicht oder nur ansatzweise gegeben werden, gleiches gilt für die im Falle eines Markteintritts zu berücksichtigenden rechtlichen Rahmenbedingungen. Weiterführende Informationen zu diesen Aspekten können u. a. bei der deutsch-mexikanischen Außenhandelskammer und deren Organisationseinheiten oder der Delegation der Europäischen Kommission in Mexiko Stadt eingeholt werden.
Die Arbeit stützt sich zum einen auf das Studium und die Auswertung der bereits vorhandenen Literatur zu der Thematik, zum anderen aber auch auf die vollkommen eigenständige Analyse und Bewertung von Daten- und Informationsmaterialien unterschiedlicher internationaler und nationaler Institutionen. Die Aktualität der länderbezogenen Daten und Informationen ist überwiegend durch die in elektronischer Form im Internet bereitgestellten Materialien von Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen sowie durch die Ergebnisse durchgeführter Interviews gewährleistet.

Gang der Untersuchung:
Das nachfolgende Kapitel 2 vermittelt zunächst die begrifflichen Grundlagen der Arbeit. Des Weiteren werden drei unterschiedliche, theoretische Erklärungsansätze und die daraus abzuleitenden Motive für Direktinvestitionen vorgestellt bzw. erläutert.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit den zeitlichen Dimensionen von Direktinvestitionen. So erfolgt in diesem Kapitel zunächst eine Betrachtung der internationalen Direktinvestitionstätigkeit in Mexiko im Zeitraum von 1994 bis 2002. Danach folgt eine Betrachtung der […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1. Einleitung
1.1. Allgemeines
1.2. Aufbau der Arbeit

2. Theoretische Grundlagen
2.1. Begriffliche Grundlagen
2.2. Erklärungsansätze von Direktinvestitionen
2.3. Motive Für Direktinvestitionen

3. Struktur, Umfang und Entwicklung

der Direktinvestitionen in Mexiko
3.1. Weltweite und deutsche Direktinvestitionen in Mexiko
3.2. Vergleich Der Direktinvestitionen Weltweit und Entwicklungstrends

4. Wirtschaftsstandort Mexiko
4.1. Historische Entwicklung
4.2. Wirtschaftliche Entwicklung
4.3. Investitionsklima
4.3.1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
a. Wirtschaftswachstum
b. Wechselkurse
c. Inflation
d. Investitionstätigkeit
e. Zinsen
f. Außenhandel
g. Zahlungsbilanz
h. Außenverschuldung
4.3.2. Politische Rahmenbedingungen
4.3.3. Einstellung des Gastlandes gegenüber Direktinvestitionen
4.3.4. Marktchancen
4.3.5. Produktionsbedingungen
a. Arbeitskräfte
b. Arbeitsrecht
c. Steuerrecht
4.3.6. Infrastruktur
4.3.7. Umweltbedingungen
4.3.8. Gesetze und Verwaltung
4.3.9. Sonstige

5. Fazit

Anhang

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildungen:

Abb. 1: Entwicklung der gesamten DI in Mexiko 1994 - 2002

Abb. 2: Entwicklung der DI nach Sektoren

Abb. 3: Prozentuale Verteilung der DI auf die Wirtschaftszweige

Abb. 4: Entwicklung der DI der OECD und Deutschland nach Branchen 1999 - 2002

Abb. 5: Globale DI Zuflüsse 1993 - 2001 in Mrd. US Dollar nach Ländergruppen

Abb. 6: Wirtschaftswachstum 1996 - 2002 in Mexiko

Abb. 7: Wechselkursentwicklung des mex. Peso

Abb. 8: Wirtschaftliche Einflussfaktoren des Investitionsklimas 1988 - 2002

Abb. 9: Investitionstätigkeit

Abb. 10: Mexikanische Exporte 2002 (Güter)

Abb. 11: Mexikanische Importe 2002 (Güter)

Abb. 12: Nachfrageindikatoren

Abb. 13: Außenverschuldung % Exporte 2002

Abb. 14: Mexikos Freihandelsabkommen

Abb. 15: Verteilung der Im- und Exporte im Jahr 2002 (Handelspartner)

Abb. 16: Bevölkerungswachstum in Mexiko 1985 - 2000

Abb. 17: Altersstruktur der Bevölkerung in Mexiko 2002

Abb. 18: Bevölkerungsdichte in Mexiko

Abb. 19: BIP pro Kopf der OECD-Mitgliedsstaaten 2001

Abb. 20: Einkommensentwicklung und BIP

Abb. 21: Einkommensentwicklung und Inflation

Abb. 22: Ausbildungsstand in Städten mit mehr als 2.500 Einwohner

Abb. 23: Ausbildungsstand in Städten mit weniger als 2.500 Einwohner

Abb. 24: Quantitative Ausbildungsausgaben und Anteil am BIP in Tsd. mex. Peso

Abb. 23: Straßennetz in Mexiko

Abb. 24: Schienennetz in Mexiko

Tabellen:

Tab. 1: Auszüge der Zahlungsbilanz in Mio. US Dollar

Tab. 2: Stimmenverteilung der Zentralregierung

Tab. 3: Heritage Foundation’s Index of Economic Freedom

Tab. 4: Governance Research Indicator Country Snapshot (GRICS)

Tab. 5: Entwicklung des BIP in Mexiko

Tab. 6: Rechtsformen von Unternehmen

Tab. 7: Markteintrittsindikatoren

Tab. 8: Indikator: Durchsetzung von Rechten

Tab. 9: Corruption Perception Index 2002 (CPI 2002)

Tab. 10: Ethnische Gruppen

Tab. 11: Anteile der ethnischen Sprachen pro Bundesstaat

Tab. 12: Stärken - Schwächenprofil des Investitionsklimas in Mexiko

Anhang:

Anhang I: DI der OECD-Länder 1994 - 2002

Anhang II: Deutsche DI 1994 - 2002

Anhang III: DI-Flüsse in Mexiko 1994 - 2002 - Verteilung der DI-Formen

Anhang IV: OECD-DI nach Branchen 1999 - 2002

Anhang V: Deutschen DI nach Branchen 1999 - 2002

Anhang VI: Realisierte DI nach Staaten und Zonen 1994 - 2002

Anhang VII: Verteilung der DI auf die OECD-Länder 1999 - 2002

Anhang VIII: Geografische Verteilung der DI 1999 - 2002

Anhang IX: Ranking der konjunkturbedingten Abnahme von DI 2002

Anhang X: Ranking der DI-Zuflüsse nach Ländern

Anhang XI: Mexikanische Zahlungsbilanz 2002

Anhang XII: Externe Förderprogramme

Anhang XIII: Regierungsaufbau

Anhang XIV: Teilergebnisse des International Country Risk Guide 2002

Anhang XV: Zollabbauschema

Anhang XVI: Einnahmen und Ausgaben der privaten Haushalte

Anhang XVII: Ergebnisprotokoll I: Philipp Dupuis

Anhang XVII: Ergebnisprotokoll II: Lic. Salvador Carreas Sanchez

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

1.1 Allgemeines

Die vorliegende Diplomarbeit zum Thema "Direktinvestitionen in Mexiko: eine kritische Betrachtung des Investitionsklimas" entstand im Anschluss an ein sechsmonatiges Praktikum im Zeitraum von März bis August 2003 bei Camexa., deutsch-mexikanischen Außenhandelskammer, in Mexiko Stadt.

Vorrangiges Ziel der Arbeit ist die Analyse und Darstellung des Investitionsklimas in Mexiko, um somit interessierten Unternehmen eine Basis für eine Markteintrittsentscheidung in Mexiko zu schaffen und ihnen bei der Entscheidungsfindung zu helfen. Darüber hinaus soll sie für einen potentiellen Direktinvestor auch die Grundlage für die Durchführung einer eigenen Analyse des Investitionsklimas liefern.

Die im Rahmen der Arbeit erzielten Ergebnisse sollen dem Investor als eine erste Orientierung für die Investitions- und Marketeintrittsentscheidung dienen. Detaillierte Informationen über branchenspezifische Marktstrukturen und produktbezogene Marktchancen können in dieser Arbeit nicht oder nur ansatzweise gegeben werden, gleiches gilt für die im Falle eines Markteintritts zu berücksichtigenden rechtlichen Rahmenbedingungen. Weiterführende Informationen zu diesen Aspekten können u. a. bei der deutsch-mexikanischen Außenhandelskammer und deren Organisationseinheiten oder der Delegation der Europäischen Kommission in Mexiko Stadt eingeholt werden.

Die Arbeit stützt sich zum einen auf das Studium und die Auswertung der bereits vorhandenen Literatur zu der Thematik, zum anderen aber auch auf die vollkommen eigenständige Analyse und Bewertung von Daten- und Informationsmaterialien unterschiedlicher internationaler und nationaler Institutionen. Die Aktualität der länderbezogenen Daten und Informationen ist überwiegend durch die in elektronischer Form im Internet bereitgestellten Materialien von Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen sowie durch die Ergebnisse durchgeführter Interviews gewährleistet.

1.2 Aufbau der Arbeit

Das nachfolgende Kapitel 2 vermittelt zunächst die begrifflichen Grundlagen der Arbeit. Des Weiteren werden drei unterschiedliche, theoretische Erklärungsansätze und die daraus abzuleitenden Motive für Direktinvestitionen vorgestellt bzw. erläutert.

Kapitel 3 beschäftigt sich mit den zeitlichen Dimensionen von Direktinvestitionen. So erfolgt in diesem Kapitel zunächst eine Betrachtung der internationalen Direktinvestitionstätigkeit in Mexiko im Zeitraum von 1994 bis 2002. Danach folgt eine Betrachtung der Direktinvestitionen in Mexiko im Kontext der globalen Direktinvestitionen. Anschließend wird eine Einschätzung zukünftiger Entwicklungstrends von Direktinvestitionen vorgenommen.

Kapitel 4 bildet den Hauptteil der Arbeit und die Grundlage für Kapitel 5. Z um besseren Verständnis des Investitionsklimas in Mexiko liefert es zunächst einen kurzen Abriss über die historische und wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Anschließend befasst es sich mit den unterschiedlichen Facetten des Investitionsklimas in Mexiko. In diesem Kontext werden relevante Indikatoren des Investitionsklimas betrachtet, wie z. B. die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, die Einstellung des Landes gegenüber Direktinvestitionen oder die Produktionsbedingungen.

In Kapitel 5 erfolgt eine persönliche Bewertung des mexikanischen Investitionsklimas, wobei die Stärken und Schwächen des Investitionsstandortes Mexiko diskutiert werden.

2. Theoretische Grundlagen

2.1 Begriffliche Grundlagen

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit speziellen Formen des internationalen Kapitaltransfers in Mexiko, nämlich mit „Direktinvestitionen“. Zu der Definition dieses Begriffes sind einige Anmerkungen erforderlich:

Bei der Definition des Begriffs „Direktinvestitionen“ (im Folgenden abgekürzt mit DI) richten sich die deutschen wie auch die mexikanischen Ämter im Wesentlichen nach den Empfehlungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Organisation of Economic Cooperation and Development / OECD).[1] Diesen zufolge sind DI 10 Prozent oder mehr der Anteile bzw. Stimmrechte an einem gebietsfremden Unternehmen, die diesem unmittelbar und mittelbar zuzurechnen sind.[2] Der Paragraph 65b der Außenwirtschaftsverordnung (AWV)[3] bezeichnet DI als „Vermögensanlagen Gebietsansässiger in fremden Wirtschaftsgebieten“.

In der Literatur werden für DI auch andere Begriffe wie „Auslandsinvestitionen“ und „Ausländische Direktinvestitionen“ verwendet. Ebenso werden gelegentlich die Begriffe „Private Direktinvestitionen“, „Private Auslandsinvestitionen“ oder nur „Privatinvestitionen“ gebraucht, da Investoren als natürliche oder juristische Personen auftreten.[4]

DI sind grenzüberschreitende Kapitalbeziehungen.[5] Sie werden zumeist als Leistungen Gebietsansässiger definiert, welche die Anlage von Vermögen in fremden Wirtschaftsgebieten zur Schaffung dauerhafter Wirtschafts-verbindungen bezwecken.[6] Als dauerhaft angesehen werden Investitionen, wenn die Bindungsdauer mehr als ein Jahr beträgt.[7] Die tatsächliche Verwendung des Kapitals - beispielsweise für realwirtschaftliche Investitionen, die Übernahme eines bestehenden Unternehmens oder Erhöhung einer bereits vorhandenen Kapitalbeteiligung an einem Konzern - spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle. Dabei werden neben dem Transfer von Beteiligungskapital auch langfristige Kredite der Muttergesellschaft an eine ausländische Tochter zu den DI gerechnet.[8]

Des Weiteren werden nicht nur Kapitalflüsse transferiert, sondern auch andere Ressourcen wie beispielsweise Technologie-, Management- und Vertriebswissen. Nicht zu den DI zählen hingegen alle Mittel, die das ausländische Tochterunternehmen am deutschen oder ausländischen Kapitalmarkt aufnimmt. Im Wesentlichen gibt es drei Formen von DI:

1. Beteiligungen an bestehenden oder neu gegründeten Unternehmen durch Bareinlagen, Summierung von Forderungen sowie durch Einbringung von Sachgütern und immateriellen Gütern, wie z. B. Maschinen und Rechte.
2. Reinvestition von Gewinnen, indem der erzielte Gewinn (zumindest teilweise) nicht ausgeschüttet wird, sondern im DI-Unternehmen verbleibt. Solche Reinvestitionen führen in Form der Aufstockung des Nominalkapitals, der Zuweisung zu den Rücklagen u./o. der Buchung auf den Gewinnvortrag zu einer Erhöhung der Eigenkapitalbasis.
3. Gewährung von Krediten und sonstigen Zuschüssen, die von den Investoren neben ihren Beteiligungsquoten dem Unternehmen zur Verfügung gestellt werden.[9]

Es handelt sich bei DI um autonome Kapitalbewegungen, die im Gegensatz zu induzierten Kapitalbewegungen exogen entstanden sind und nicht durch andere Transaktionen der Zahlungsbilanz hervorgerufen werden.[10]

Ziel aller DI ist es, Kontrolle und Einfluss auf die Unternehmenspolitik des ausländischen Unternehmens auszuüben.[11] Dieses Ziel kann entweder durch die Anschaffung von Immobilien, die Errichtung von Betriebsstätten oder Tochterunternehmen, den Erwerb von ausländischen Unternehmen oder Beteiligungsanteilen erreicht werden.[12]

2.2 Erklärungsansätze von Direktinvestitionen

Bislang existiert kein umfassender Ansatz zur Erklärung der Bestimmungsdeterminanten von DI. Vorhandene theoretische Ansätze eignen sich lediglich zur Erklärung einzelner Aspekte der Bestimmungsgründe.[13] Teile dieser Aspekte sollen im Folgenden in Anlehnung an Wolfgang Jahrreiß vorgestellt werden.

Nach Jahrreiß existieren fünf Haupttheorien, aus denen sich die Entscheidungsdeterminanten für DI ableiten lassen: Kapitaltheorie, Theorie des internationalen Handels, Standorttheorie, Industrials-Organization-Theorie und Theorie der Unternehmung.[14] Zum Verständnis der vorliegenden Arbeit sind lediglich die drei erstgenannten Theorien relevant, die aus diesem Grunde ausführlicher dargestellt werden sollen.

Der erste Erklärungsansatz für DI wird der Kapitaltheorie entnommen. Dieser Ansatz liefert vornehmlich eine Erklärung für den Einsatz von Kapital.[15] Die determinative Erklärungsvariable ist das Zinsniveau. DI und andere Formen von internationalen Kapitalbewegungen (z. B. Portfolioinvestitionen) lassen sich nach der „einfachen Zinssatztheorie“[16] durch unterschiedliche Zinsniveaus im Mutter- und Anlageland und der damit verbundenen unterschiedlichen relativen Knappheit des Faktors im Vergleich zu anderen Faktoren erklären. Demnach fließen DI von Ländern mit relativ hoher Kapitaleffizienz mit niedrigem Zinssatz und mit niedriger Kapitaleffizienz in Länder mit hohen Zinssätzen und hoher marginaler Kapitaleffizienz.[17] Diese einseitige Betrachtungsweise wird erweitert durch die „erweiterte Zinssatztheorie“[18] mit der Berücksichtigung von Risiko, Informations- und Transaktionskosten. Demnach werden DI dann getätigt, wenn die interne Verzinsung des eingesetzten Kapitals höher ist als der Marktzins zuzüglich eines Risikozuschlages.[19] Kostenunterschiede können auch durch den internen Zinsfuß zwischen zwei Ländern entstehen. Aus diesem Grund basiert die klassische Kapitaltheorie u. a. auch auf den Lohnkostenunterschieden in internationalen Zielländern. Unter "ceteris paribus" besagt die klassische Kapitaltheorie, dass dann im Ausland investiert wird, wenn dort die Lohnkosten niedriger sind.[20] Ein weiterer Grund für eine Verschiebung des Kostenniveaus im internationalen Ländervergleich können Wechselkursänderungen sein.[21] Da eine Abwertung der Auslandswährung zu einem niedrigeren Kostenniveau im Ausland führt, können dadurch DI in dieses Land initiiert werden. Unter dieser Annahme von Jahrreiß ziehen Anleger unter "ceteris paribus" Investitionen in Ländern vor, deren Währungen langfristig aufwertungsverdächtig sind. Unter diesen Umständen sind Anleger auch bereit, eine niedrigere Verzinsung in Kauf zu nehmen als bei abwertungsverdächtigen Währungen. Unterschiede bei internen Zinsfüßen resultieren aus den Währungsrisiken, welche sich aus der Unsicherheit über die Höhe des zukünftigen Wechselkurses ergeben. Dieser Erklärungsansatz beruht auf der Kapitaltheorie, die aus heutiger Sicht wenig bedeutsam ist. Dennoch lassen sich vor diesem Hintergrund für aktuelle Kapitalströme einige adäquate Erklärungsvariablen ableiten.

Die Theorie des internationalen Handels behandelt im Zusammenhang mit DI die Fragestellung, in welcher Form ein Markt bearbeitet werden soll, mit dem Export von Gütern oder mit vor Ort produzierten Gütern. Dabei besteht nicht notwendigerweise eine Substitutionsbeziehung zwischen diesen beiden Alternativen.[22] DI haben dann eine Komplementärfunktion zu Exporten, wenn sie z. B. zum Aufbau von Kundendienst- oder Servicecentern, einer Vertriebsstätte oder Marketingniederlassungen dienen. Die Notwendigkeit dieser Marktbearbeitung ist durch den Wandel der Märkte vom Verkäufer- zum Käufermarkt entstanden.[23] Werden Produktionsstätten im Absatzmarkt angesichts der erwarteten zukünftigen Handelshemmnisse errichtet, dann hat der Export für DI einen Substitutionseffekt.[24] Die Errichtung einer Tochtergesellschaft im Anlageland kann des Weiteren die Umgehung von tarifären und nicht-tarifären Handelshemmnissen bewirken. Juristisch inländisch geführte Gesellschaften im Anlageland vertreiben nationale Produkte und werden nicht als Importe behandelt.

Ein weiterer Erklärungsansatz für DI entstammt der Theorie des Handels und wird der Produktlebenszyklus-Theorie entnommen, welche die Lebensdauer eines Produktes in unterschiedliche Phasen unterteilt.[25] Dem Produkt-lebenszyklus nach treten DI besonders in der sog. Standardisierungsphase auf. In dieser Phase sind alle fertigungstechnischen Probleme beseitigt, die Produktion ist vereinheitlicht und die Massenproduktion erfordert weniger Fachkräfte und kann mit weniger qualifizierten Arbeitskräften durchgeführt werden. Der entscheidende Wettbewerbsfaktor in dieser Phase sind die Produktionskosten. Die Ausnutzung von geringeren Produktionskosten kann dann zur Begründung von DI-Entscheidungen werden.[26]

Der dritte Erklärungsansatz beruht auf der Standorttheorie. Hauptgegenstand der Standorttheorie ist die räumliche Verteilung von Produktion, Verwaltungs- und Forschungseinrichtungen, die von angebots- und nachfrageorientierten Variablen bestimmt werden. Unter der Annahme einer angebotsorientierten Standorttheorie wird ein Unternehmen denjenigen Standort auswählen, an dem die durchschnittlichen Produktionskosten am geringsten sind. Weitere Determinanten können Rohstoffvorkommen oder die Qualität der Arbeitskräfte sein. Nach nachfrageorientierten Gesichtspunkten würde die Entscheidung auf den Standort mit dem besten Absatzmarkt fallen, gepaart mit optimalen Konkurrenzbedingungen.

Zu unterscheiden sind vier strategische Hauptmotive,[27] die sich aus der Standorttheorie ableiten lassen:

1. Marktbezogene Motive (z. B. Die Suche nach neuen Märkten, die Marktsicherung, die Markterweiterung)
2. Motive der Rohstoffsuche und Rohstoffsicherung
3. Motive des Erwerbs von unternehmensexternem Know-How
4. Kostenorientierte Motive (z. B. Ausnutzen von Lohnkostendifferenzierung, Besteuerungskriterien, Ausnutzen von monetären Investitionsanreizen)

Da marktbezogene Motive sich sowohl auf den Markt im Anlageland als auch auf die Märkte in den Nachbarländern beziehen können, unterscheidet die wirtschaftswissenschaftliche Literatur auch zwischen binnenmarkt- und exportorientierten Motiven für DI.[28] Bei binnenmarktorientierten DI sind die Produkte für den Ansatz im DI-Markt vorgesehen, bei exportorientierten DI hingegen sind die Produkte nicht nur für das Ursprungsland des Unternehmens, sondern auch für andere Drittländer vorgesehen. Letztere nutzen Kostenvorteile aus und sind damit eng mit den kostenorientierten Motiven verknüpft.

Nicht unrelevante Motive für die Standortwahl sind Investitionsanreize, die zum Ausgleich von potentiellen Standortnachteilen dienen, wie z. B. Investitionsschutzabkommen, Garantiesysteme und Förderprogramme. Die Standortqualität wird daher von den individuellen Anforderungen der jeweiligen Unternehmen, aber auch vom Investitionsklima bestimmt. Ein Standort hat für unterschiedliche Unternehmen niemals dieselbe Qualität.[29] Für marktorientierte Unternehmen sind Marktwachstum und Marktgröße im Investitionszielland die ausschlaggebenden Faktoren für DI. Sind für Unternehmen dagegen Kosteneinsparungen entscheidungsrelevant, werden in erster Linie Kostendifferenzen, z. B. im Bereich der Lohnkosten, die wichtigste Investitionsdeterminante darstellen.

2.3 Motive für Direktinvestitionen

Für Privatunternehmen sind ausschließlich ökonomische Überlegungen für die Wahl eines Investitionsstandortes ausschlaggebend. Sie dienen überwiegend dem Gewinnmaximierungsziel. Da die Mittel für Neuinvestitionen in der Regel knapp sind, müssen die Projekte in Entwicklungsländern mit denen in Industrieländern konkurrieren können. Dabei weisen Entwicklungsländer zumeist einige Standortvorteile auf und stellen höhere Erträge in Aussicht.[30]

Aus den eben dargestellten Erklärungsansätzen lassen sich im Wesentlichen sieben Motive für DI in Entwicklungsländern ableiten:

1. Erschließung neuer Märkte
2. Sicherung bestehender Märkte
3. Nutzung des Standorts als Exportbasis
4. Steuervorteile
5. Lohnkostenvorteile
6. Einkaufs- und Beschaffungskostenvorteile
7. Staatliche Investitionsanreize

Aus der Standorttheorie lässt sich das Motiv der Erschließung neuer Märkte ableiten. Ein Zielland kann effizienter bearbeitet werden, wenn ein Betrieb entweder vor Ort produziert oder zumindest vor Ort über eine eigene Marketing-, Verkaufs-, Vertriebs- oder Serviceorganisation verfügt.[31] Auf diese Weise kann die Kundennähe gewährleistet werden. Dieses Motiv der Markterschließung wird zum einen durch Binnenmarktmotive, und zum anderen durch das Motiv der branchenspezifischen Marktstrukturen bestimmt. Bei dem zuletztgenannten Motiv gewinnen insbesondere alle Tätigkeiten der Konkurrenten und die Unternehmensvorteile des eintretenden Unternehmens an Bedeutung.[32] Für die Standortwahl werden häufig die Kennzahlen des Wirtschaftswachstums und die Marktgröße als Komponenten des Motivs der Markterschließung genannt.[33] Allein die Konzentration auf Marktwachstum und -größe wird dem Motiv der Markterschließung nicht gerecht. Weitere bestimmende Faktoren zur Beurteilung der Markt- und Standortattraktivität sind u. a. Rentabilität der Branche, Stellung im Markt-Lebenszyklus und Spielraum für die Investitionsintensität und Variabilität der Wettbewerbsbedingungen.[34]

Das Motiv der Sicherung eines bestehenden Marktes wird aus der Theorie des internationalen Handels hergeleitet sowie der in diesem Zusammenhang schon behandelten Substitutionsfunktion von Exporten gegenüber DI. Die Höhe von tarifären und nicht-tarifären Handelshemmnissen gewinnt aus diesem Grund an Bedeutung.[35] Dies gilt in Bezug auf die Handelsbeziehungen zwischen Mexiko und der EU jedoch nur sehr eingeschränkt (siehe Kap. 4.3.3).

Die Nutzung des Standortes als Exportbasis ist den exportorientierten Motiven der Standorttheorie untergeordnet. Das Ausmaß der Handelsbarrieren zwischen dem Anlageland und dem belieferten Nachbarn ist damit eine wichtige Entscheidungsdeterminante für DI. Eng damit verbunden ist die Betrachtung der Marktgegebenheiten in den Nachbarländern des Anlagelandes und die Standorteigenschaften des Investitionslandes.[36]

Das hier an vierter Stelle genannte Motiv für DI, die Nutzung der Steuervorteile, soll sich positiv auf die Gewinn- und Verlustrechnung des investierenden Unternehmens auswirken. Dies kann durch die grundsätzlich niedrigere Besteuerungsquote sowie durch die Vermeidung oder den Aufschub der Einkommensbesteuerung entstehen.[37] Dieses Motiv wird ebenfalls der Standorttheorie entnommen und ergibt sich aus kostenorientierten Erwägungen.

Im Vergleich zu Inlandsinvestitionen ergeben sich bei DI spezielle wirtschaftliche Probleme der internationalen Steuerbelastung[38]:

- Vermeidung von Zusatzsteuern
- Nutzung von Steuergefällen
- Steuerliche Sondervorteile für bestimmte DI

Zusatzsteuern können durch Doppelbesteuerungsabkommen vermieden werden,[39] außerdem verstößt eine Doppelbesteuerung gegen das allgemeine Postulat der Steuergerechtigkeit.[40] Unterschiedliche Steuergefälle entstehen durch verschiedene nationale Steuerquoten und -systeme und die Ausnutzung von Steuervergünstigungen.[41]

Das Motiv der Lohnkostenvorteile ist in Anbetracht des sehr hohen Lohnniveaus in Deutschland für deutsche Direktinvestoren ein sehr wichtiges Motiv[42] und steht verschiedenen Befragungen zufolge für diese häufig an erster Stelle.[43] Zahlreiche Produkte können bereits aufgrund der hohen Fertigungskosten in Deutschland unter dem Druck der internationalen Konkurrenz nur noch dann rentabel produziert werden, wenn zumindest Komponenten in Billiglohnländern gefertigt werden. Das Motiv der Nutzung der Lohnkostenvorteile lässt sich gleichzeitig aus mehreren Theoriefeldern ableiten: aus der Theorie des internationalen Handels, der Standorttheorie und der Kapitaltheorie.

Das Motiv der Einkaufs- und Beschaffungskostenvorteile wird in Anlehnung an die Theorie der Unternehmung erklärt. Hier geht man davon aus, dass die Transaktionskosten zwischen der Beteiligungsgesellschaft und der Muttergesellschaft geringer sein können als die externen Transaktionskosten über die Märkte. Eine DI in vorgelagerten Märkten des Unternehmens kann unter Umständen Kosten- und Unsicherheitsreduzierung über die Preisbildung der Vorprodukte durch die Internationalisierung erreichen.

Vorteile kann ein Direktinvestor aus einem Industrieland dann ziehen, wenn das Industrieland relativ arm an Rohstoffvorkommen ist. Zumeist weisen Entwicklungsländer einen relativ guten Rohstoffbestand auf. Des Weiteren kommt hinzu, dass oftmals diese Rohstoffvorkommen in dieser Ländergruppe unter besonders ausgeprägter staatlicher Kontrolle stehen und Regierungen deshalb der Lohnveredelungsindustrie recht freundlich gegenüber stehen. Administrative Genehmigungen und die Förderung solcher Projekte können auf Grund dessen erleichtert werden.[44]

Staatliche Investitionsanreize beeinflussen die Standortentscheidung bei Langzeitinvestitionen nur gering.[45] Dennoch können diese insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU's) mit einer schwachen Kapitaldecke zum ausschlaggebenden Kriterium werden. In Entwicklungsländern ist dieses Motiv sehr häufig eine Entscheidungs-determinante, verursacht durch die große Investitionsunsicherheit und die fehlende Erfahrung mit internationalen Geschäften. Diese Investitionsanreize der Industrieländer wirken wie eine Art Entwicklungshilfe. Die Empfängerländer selbst verfolgen mit solchen Anreizen das Ziel der Industrieniederlassung, das wiederum der allgemeinen Wirtschaftsförderung mit dessen Auswirkungen dient.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass die dargestellten Motive für DI-Entscheidungen einer eigenen Hierarchie unterliegen, deren Rangfolge von Branche, Technologie und Unternehmen abhängig ist.[46] Alle Investitionsmotive sind jedoch nur als Kombination in der Unternehmenspraxis anzutreffen. Einzeln betrachtet stellen die Motive lediglich Teilziele dar. All diese Teilziele sind allgemeine unternehmerische Ziele, wie z.B. Rentabilität und Sicherheit.

3. Struktur, Umfang und Entwicklung der DI in Mexiko

3.1 Weltweite und deutsche Direktinvestionen in Mexiko

Das folgende Kapitel liefert einen Einblick in die Struktur, den Umfang und die Entwicklung der DI in Mexiko. Auf diese Weise soll die lange Tradition Mexikos als DI-Land aufgezeigt werden. Dabei konzentriert sich die Betrachtung vorrangig auf die OECD-Mitgliedsstaaten. Diese Länder repräsentieren 97 Prozent der DI im Zeitraum von 1999 bis 2002. Überdies wird der Stellenwert der deutschen DI in Mexiko im Vergleich zu den restlichen DI-Ländern betrachtet. Die Untersuchungen basieren auf dem statistischen Datenmaterial des mexikanischen Amts für Normen, Direktinvestitionen und Internationale Handelspraktiken (Subsecretaría de Normatividad, Inversión Extranjera y Practicas Comerciales Internacionales) mit Stand Dezember 2002.

Bei der Betrachtung und Heranziehung von anderen statistischen Quellen sind die statischen Erhebungsmethoden und definitorischen Unterschiede zu beachten, die keinen 1:1-Vergleich zulassen und deren Ergebnisse und Daten zum Teil sehr unterschiedlich ausfallen können.[47]

Seit Inkrafttreten des NAFTA-Vertrages (North American Free Trade Agreement) im Jahre 1994 steigen die DI-Bestände in Mexiko stetig an. Seit diesem Zeitpunkt sind kumuliert DI in Höhe von ca. 104 Mrd. US Dollar aus den OECD-Mitgliedsstaaten nach Mexiko geflossen (vgl. Anhang I). Ca. 3,04 Mrd. US Dollar dieser DI-Zuflüsse Mexikos entstammten aus Deutschland (vgl. Anhang II). Der Vergleich der beiden Grafiken im Anhang I und II zeigt, dass die DI-Zuflüsse der OECD in Mexiko kontinuierliche wuchsen, hingegen die deutschen geringfügig sanken im Jahre 1998 und 2001.

Die weltweiten DI-Zuflüsse Mexikos werden in Abbildung 1 und Anhang III in vier Formen von DI aufgeteilt : Neuinvestitionen, Reinvestitionen, konzerninternen Investitionen und Übertragungen. Mexikos Neuinvestitionen erzielten ihr Maximum 2001 und fielen im darauf folgenden Jahr ca. auf das Niveau vom Jahr 2000 ab. Nach Mexiko flossen 2001 fast 10 Mrd. US Dollar mehr als im Vorjahr. Dieses positive Ergebnis wurde jedoch einzig und allein durch eine Transaktion der Citibank Group verursacht, die alleine die Hälfte der DI-Zuflüsse in diesem Jahr ausmachte.[48] Damit löste der im Jahr 2000 gewählte Präsident Mexikos - Vicente Fox - sein Wahlversprechen ein, die DI zu verdoppeln. Dennoch verzerrt dieser Ausreißer der Transaktionen das wahre Bild. Die drei weiteren Kategorien der DI zeigen eine moderate Entwicklung und folgen damit dem weltweiten Trend.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Entwicklung der gesamten DI in Mexiko 1994 bis 2002

Quelle: Eigene Darstellung nach Daten derSecretaría de Economía, Dirección General de Inversión Extranjera.

Betrachtet man diese DI-Flüsse nach den Sektoren industrielle Fertigung, Dienstleistungen und sonstige Sektoren (siehe Abb. 2, S.18), zeigt sich eine ähnliche Entwicklung. Die industrielle Fertigung erhält einen Anteil von 38 Prozent der DI. Hauptbegünstige des industriellen Sektors sind die Bereiche Metallindustrie und -verarbeitung sowie Maschinen- und Anlagenbau. Besondere Bedeutung kommt der Automobilindustrie zu, die in Mexiko fast ausschließlich in der Hand von ausländischen Investoren liegt.[49] Die DI des Dienstleistungssektors verteilen sich mit 70 Prozent auf Finanzdienstleistungen, weitere 10 Prozent entfallen auf sonstige private Dienstleistungen und 8 Prozent auf den Tourismus und die Gastronomie.[50]

Abb. 2: Entwicklung der DI nach Sektoren

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Eigene Darstellung nach Daten derSecretaría de Economía, Dirección General de Inversión Extranjera.

In Abbildung 3[51] werden die DI-Zuflüsse aus den OECD-Mitgliedsstaaten und Deutschland nach Wirtschaftszweigen dargestellt.

Das traditionell kapitalintensive, produzierende Gewerbe erhält 44 Prozent der DI der OECD, damit tragen 6838 Unternehmen (30,4 Prozent) die DI dieses Wirtschaftszweiges. Ähnlich verteilen sich die DI der deutschen Unternehmen. Fast 40 Prozent der gesamten deutschen DI werden von 34,9 Prozent der Unternehmen mit deutscher Kapitalbeteiligung (271) in diesem Zweig investiert.

Weitere 12 Prozent der DI-Flüsse im Handel werden von 23,3 Prozent der Unternehmen der OECD-Mitgliedsstaaten getätigt. Deutsche Direktinvestoren des selben Wirtschaftszweiges stellen 31,2 Prozent der gesamten deutschen DI bereit, somit investieren deutsche Direktinvestoren anders als die OECD-Mitgliedsstaaten am zweit häufigsten in den Handel. Der Wirtschaftszweig Transportwesen und Kommunikation wird von den OECD-Staaten mit nur 8 Prozent der DI-Zuflüsse bedacht. Diese 8 Prozent werden von 443 Unternehmen mit Kapital von OECD-Mitgliedstaaten bereitgestellt.

Des Weiteren ist der Abbildung 3 zu entnehmen, dass der Wirtschaftszweig Elektrizitäts- und Wasserwirtschaft einen nur sehr geringen Anteil an den DI besitzt. Auf diesen Wirtschaftszweig entfallen deswegen so wenig DI, weil dieser noch in einem großen Ausmaß vor Direktinvestoren gesetzlich geschützt ist. Der Agrar- und Landwirtschaftsbereich ist wenig attraktiv für Direktinvestoren, da die Industrieländer im Gegensatz zu Mexiko zumeist eine ausgeprägte Tradition der Subventionierung dieses Zweiges im eigenen Land besitzen (vgl. Abb. 3).

Abb. 3: Prozentuale Verteilung der DI auf die Wirtschaftszweige

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Eigene Darstellung nach Daten derSecretaría de Economía, Dirección General de Inversión Extranjera.

Abbildung 4 zeigt den Verlauf der DI-Zuflüsse der OECD und Deutschland in den Jahren 1999 bis 2002 (vgl. Anhang VI - V).

Auf der linken Seite der Abbildung ist noch einmal der bereits erwähnte Ausreißer im Finanzdienstleistungssektor zu erkennen. Dieser Trend begann jedoch schon im Jahre 2000. Dafür ist der Verkauf des Telmex- Aktien-Pakets (Telekommunikationsgesellschaft) der Französischen Telecom an den amerikanischen Telekommunikationsriesen AT&T verantwortlich.[52] Im produzierenden Gewerbe fallen die DI im Jahre 2001. Der Abfall der deutschen DI in diesem Wirtschaftszweig ist jedoch deutlicher ausgeprägt als beim den OECD-Staaten. Dies resultiert jedoch aus dem Einsetzen der Rezession in den USA und der weltweit langsamen Konjunkturentwicklung, die sich besonders in diesem Bereich auswirkt. Die USA hatten noch im Jahre 2000 einen Anteil von ca. 42 Prozent mit einem Volumen von 4.455,4 Mio. US Dollar an den DI-Zuflüssen in diesem Wirtschaftszweig. Seitdem sind die DI der USA auf die Hälfte abgefallen. Im Jahr 2002 stagnierten diese DI weiter auf niedrigem Niveau, wobei Deutschland wiederum einen Anstieg verzeichnete.

Abb. 4: Entwicklung der DI der OECD und Deutschland nach Branchen 1999 - 2002

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Eindeutig und nicht zu übersehen sind die Auswirkungen des im Jahre 2000 zwischen der EU und Mexiko geschlossenen Freihandelsabkommens. Die DI im Handel stiegen seit dem Inkrafttreten in nur zwei Jahren auf fast das Neunfache an - insbesondere beim Handel mit Gütern, mit Ausnahme von Lebensmitteln und Tabakwaren.[53] Deutsche DI konzentrieren sich auf die Automobilindustrie mit einer Tendenz zum Handel.

Auch wenn die DI vornehmlich von den OECD-Mitgliedsstaaten getragen werden, ist diese Betrachtung zu allgemein. Die statistischen Ergebnisse zeigen eine Konzentration auf nur sechs Protagonisten, die fast 90 Prozent der DI-Zuflüsse im Jahre 2002 unter sich aufteilten. Angeführt wird die Rangfolge wie auch im Außenhandel vom Nachbarstaat USA mit 71 Prozent (7.439,0 Mio. US Dollar). Danach folgen mit absteigendem DI-Volumen die Niederlande mit einem Anteil von 6 Prozent (631,9 Mio. US Dollar), Deutschland mit 5,2 Prozent (543,3 Mio. US Dollar), die Schweiz mit 2,5 Prozent (265,0 Mio. US Dollar), Spanien mit 2,47 Prozent (259,4 Mio. US Dollar) und an sechster Stelle Kanada mit 2,09 Prozent (219,6 Mio. US Dollar) (vgl. Anhang VI).

Die Analyse der kumulierten Zahlen der DI-Flüsse von 1994 bis 2002 zeigt eine nur geringfügige Änderung der Reihenfolge im Zeitablauf. Japan rückt dabei auf und verdrängt die Schweiz.

Auffällig ist die Platzierung der Schweiz und der Cayman Inseln (Platz sieben). Diese beiden Länder sind bekannt für ihre großzügige Bankgesetzgebung sowie für ihre Bankpraktiken. DI werden vermutlich mit Geldern getätigt, die ihren Ursprung in illegal erwirtschaftetem mexikanischem Kapital haben. Durch DI wird das Kapital legal ins Land zurückgeführt. Eine Tendenz zur Diversifikation der investierenden Länder seit Inkrafttreten des Freihandelsabkommens zwischen der EU und Mexiko ist jedoch erkennbar (vgl. Anhang VII).

In der Summe registrierte das mexikanische Wirtschaftsministerium Ende des Jahres 2002 22.468 Unternehmen mit Kapitalbeteiligung der OECD- Mitgliedstaaten in Mexiko.[54] Im Jahre 2001 waren es 12,8 Prozent mehr gewesen. Die Unternehmen mit Kapitalbeteiligungen aus allen verschiedensten Ländern der Welt verzeichneten jedoch einen Zuwachs von 10,1 Prozent in der gleichen Periode.[55] 677 Unternehmen mit deutschen Kapitalbeteiligungen waren davon im Jahre 2002 auf mexikanischem Wirtschaftsgebiet angesiedelt. Im Jahre 2002 besaßen 85,2 Prozent der investierenden deutschen Unternehmen die Mehrheit des Kapitals und die verbleibenden 14,8 Prozent eine deutsche Minderheitsbeteiligung.[56]

Die Niederlassungen der deutschen Unternehmen konzentrieren sich im wesentlich auf fünf von 32 Bundesstaaten: Mexiko Stadt, Bundesstaat Mexiko, Quintana Roo, Puebla und Jalisco. Im Vergleich zum Vorjahr ist eine Verlegung der Firmensitze aus Mexiko Stadt heraus festzustellen: 55 Unternehmen haben die Hauptstadt verlassen. Mögliche Gründe dafür können Platzmangel bei der Ausweitung der Produktionsstätten u./o. die zunehmende Unattraktivität von Mexiko Stadt sein. Der Bundesstaat Mexiko verbucht als einziger Bundesstaat eine Zunahme der Ansiedlung von 16 Unternehmen mit deutscher Kapitalbeteiligung und bestätigt somit die Annahme der Ausweitung.

Die geografische Verteilung anderer Unternehmen mit ausländischer Kapitalbeteiligung weicht nur in geringem Maße vom allgemeinen Gefüge der Unternehmensniederlassungen und des Wirtschaftslebens ab. Hier zeigt sich eine deutliche Konzentration auf Zentralmexiko. Mehr als die Hälfte der Niederlassungen entfallen auf Stadt Mexiko. Des Weiteren haben die angrenzenden Bundesländer einen bedeutenden Anteil. Die restlichen Unternehmen mit ausländischer Kapitalbeteiligung konzentrieren sich in den angrenzenden Bundesstaaten zu den USA (vgl. Anhang VIII).

Die geografische Konzentration der deutschen DI von 1999 bis 2002 liegt in Zentralmexiko im Bundesstaat Luis Potosí. Mit der Niederlassung von nur sechs deutschen DI - Unternehmen erhält der Bundesstaat mehr als ein Drittel der gesamten deutschen DI. Dafür tragen die Fusion der Unternehmen Thyssen Krupp und Hoesch im Jahre 2000 und die neue Standorterrichtung der Robert Bosch Cooperation ein Jahr später die Verantwortung.[57]

Bislang wurden lediglich die quantitativen Ergebnisse der DI in Mexiko ausführlich dargestellt. Um diese Darstellung zu vervollständigen, folgt nun eine Betrachtung der qualitativen Auswirkungen der in Mexiko getätigten DI. Unbestritten in der Literatur ist, dass DI ökonomische und sozioökonomische Effekte haben. In der Literatur werden dazu vor allem Beschäftigungs- und Zahlungsbilanzeffekte sowie Wachstumseffekte für die rein ökonomischen Auswirkungen genannt. Die Gesamtwirkung von DI auf diese Bereiche lässt sich allerdings sehr schwer ermitteln, da die Ergebnisse stark von den jeweiligen Ländern und Branchen abhängen.[58] Der genaue Anteil der DI ist nur schwer in Zahlen zu fassen, da dieser in einem Wirkungszusammenhang mit vielen Faktoren steht.

Relativ gering sind meistens die direkten Beschäftigungswirkungen von DI in Entwicklungsländern, da kapitalintensive Produktionstechniken vorherrschen.[59] Möchte man dennoch Aussagen über die direkten Beschäftigungswirkungen von DI machen, reicht die Betrachtung der reinen Beschäftigtenzahl in DI-Unternehmen nicht aus. Sie ist deshalb wenig aussagekräftig, weil z. B. die Übernahme bereits bestehender Betriebe nicht als Schaffung neuer Arbeitsplätze gewertet werden kann.[60]

Eine höhere Aussagekraft hat die Nettobetrachtung der neu geschaffenen Arbeitsplätze, die nicht durch Übernahmen von bereits bestehenden Betrieben entstanden sind. Im Falle Mexikos ist diese Kennzahl positiv zu bewerten. Mittels DI konnten doppelt so viele neue Arbeitsplätze geschaffen werden als mit Investitionen heimischer Betriebe.[61]

Eine Kennzahl für indirekte Beschäftigungswirkungen von DI ist z. B. die Vergütung von Beschäftigten in DI-Unternehmen. In Mexiko genießen Beschäftigte dieser Betriebe den Vorteil einer durchschnittlich 48 Prozent höheren Vergütung als die der Beschäftigten heimischer Unternehmen. In Mexiko arbeiten ca. 20 Prozent der gesamten Angestellten in DI-Unternehmen.[62]

Das Kapitel 3.1 zeigt, dass Mexiko eine nennenswerte Bedeutung als DI-Land in der Welt besitzt. Viele OECD-Staaten engagieren sich erfolgreich in Mexiko. Seit der bewussten Öffnung des mexikanischen Marktes durch die Regierung konnte das Land insbesondere einen großen Zuwachs an DI verzeichnen.

Indirekte Beschäftigungswirkungen besitzen ein wesentlich höheres Gewicht und treten gewöhnlich in drei Formen auf:

1. Makroökonomische Effekte, d.h. allgemeine Multiplikationswirkungen durch Einfluss aus Volkseinkommen, Staatseinnahmen und Zahlungsbilanz, die wiederum Beschäftigungswirkungen nach sich ziehen.
2. Horizontale Effekte, d.h. Auswirkungen auf den inländischen Wettbewerb von arbeitsintensiver Produktion oder auf verschiedene Marktstrukturen, sogar auf Betriebe, die nur in einem entfernten Wirkungszusammenhang stehen.
3. Vertikale Effekte aus Betrieben, die durch Input-Output-Beziehungen bzw. durch linkages mit dem Unternehmen verbunden sind. Negativeffekte können durch eine vom Unternehmen geforderte Umorganisation der Produktion bei Zulieferern auslösen.[63]

Die genannten indirekten Effekte sind nur schwer messbar und in aussagekräftige Daten zu transferieren. Da zu dieser Thematik keine neueren Studien existieren, können bezüglich der indirekten Effekte und deren Ausmaß lediglich Vermutungen angestellt werden.[64] Vermutungen würden an dieser Stelle lediglich subjektive Spekulationen bedeuten, deshalb wird darauf verzichtet.

3.2 Vergleich der DI Weltweit und Entwicklungstrends

DI-Statistiken sind bei den internationalen Finanz- und Entwicklungsexperten von besonderer Bedeutung, da sie Auskunft über einen der zentralen Aspekte der Globalisierung geben.[65] In ihnen spiegelt sich das Interesse von Investoren, ein langfristiges Engagement in einem Land einzugehen. Die Unterorganisation der Vereinten Nationen, die United Nations Conference on Trade and Development (UNCTAD), verfasst jedes Jahr einen Bericht, den World Investment Report 2003 (WIR), der Auskunft über die internationale Investitionstätigkeit von Unternehmen gibt. Die UNCTAD kommt für das Jahr 2002 zu den folgenden Ergebnissen:

Globale DI fallen ein zweites Mal in Folge aufgrund der schlechten weltwirtschaftlichen Entwicklung. Sie sanken um ein Fünftel auf 651 Mrd. US Dollar, der tiefste Stand seit 1998. Es werden im Jahr 2002 nur 108 von 195 Länder im Jahr 2001 mit DI berücksichtigt (vgl. Abb. 5). Vom Rückgang der DI war die Zone Lateinamerika und die Karibik am meisten betroffen. Hier fielen die DI 33 Prozent tiefer als der weltweite Durchschnitt, also von 84 Mrd. US im Jahre 2001 Dollar auf 56 Mrd. USD im Jahre 2002.[66] Auch die DI der EU fielen gravierend. Die DI-Abflüsse der EU in Drittländer gehen um 34 Prozent und DI-Zuflüsse aus Drittländern um 22 Prozent zurück.[67]

Abb. 5: Globale DI Zuflüsse 1993 -2001 in Mrd. US Dollar nach Ländergruppen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: UNCTAD, WIR 2002.

Mexiko gehört neben den USA, Großbritannien und den Niederlanden zu den vier Ländern, die mit -11,7 Mrd. US Dollar den größten Rückgang von DI zu verzeichnen haben - gefolgt von der Volksrepublik China (vgl. Anhang IX). Mexiko fällt von Platz 9 (Jahr 2001) auf Platz 19 (Jahr 2002) der Länder mit den höchsten DI-Zuflüssen zurück[68] (vgl. Anhang X). Dies ist vor allem auf die 12,7 Mrd. US Dollar Fusion der mexikanischen Banamex mit der amerikanischen Citibank Group im Jahre 2001 zurückzuführen.[69] Diese Transaktion verhalf Mexiko im selben Jahr zu der hervorragenden Platzierung.

Die UNCTAD nennt vier Hauptgründe, die für den weltweiten Rückgang der DI verantwortlich sind:

- die weltweit anhaltende, schwache Konjunkturenentwicklung
- die weiterhin pessimistische Zukunftsperspektive in Hinblick auf die Erholung der wirtschaftlichen Lage
- fallende Aktienwerte und
- langsamere Privatisierungsmaßnahmen in manchen Volkswirtschaften.

Die OECD erklärt den Rückgang der weltweiten DI zusätzlich durch die andauernde Unsicherheit über die politischen und sicherheitspolitischen Umstände im internationalen Umfeld. Des Weiteren werden die fallenden Transaktionskosten von grenzüberschreitenden Fusionen und die fallende quantitative Anzahl von grenzüberschreitenden Fusionen als weiterer Grund für den Abfall von DI genannt.[70]

Allein in den OECD-Staaten sank die Anzahl der Fusionen in den ersten fünf Monaten 2003 auf den bislang tiefsten Stand seit Mitte der 1990er Jahre.[71]

In der Zone Lateinamerika und die Karibik werden zusätzlich zu den oben genannten weltweiten Gründe noch drei weitere Gründe genannt:

- wirtschaftliche Krise in Argentinien
- wirtschaftliche und politische Unsicherheiten in einigen Ländern der Region
- Verlagerung von Produktionsstätten nach Asien.[72]

In Mexiko litt der Dienstleistungssektor am meisten unter dem Einbruch der DI, wobei sich die verarbeitende Industrie als sehr anpassungsfähig gegenüber den Entwicklungen erwies und weniger litt, als von internationalen Analysten erwartetet.

Für das Jahr 2003 werden stagnierende DI-Zuflüsse erwartet und ein leichter Anstieg für das darauf folgende Jahr 2004. UNCTAD sagt weiterhin eine Stabilisierung der DI-Flüsse für 2003 voraus und geht davon aus, dass sie sich wieder erholen und einen Aufwärtstrend erfahren werden. Dabei wird das Ausmaß des Aufwärtstrends von den makro- und mikroökonomischen sowie von institutionellen Faktoren abhängig sein. Der Trend der Verlagerung der DI in die Volksrepublik China und die Beitrittsländer der EU wird weiter anhalten.[73]

Zusammen fassend ist festzustellen, die DI haben seit Anfang der 1990er Jahre einen steilen Zuwachs erfahren. Der Höhepunkt befand sich im Jahre 2000, danach fielen sie rapide ab. Für die Zukunft wird jedoch ein langsames Wachstum der weltweiten DI erwartet. Mexiko besitzt einen festen Stellenwert als DI-Empfängerland bei den internationalen Investoren. Mexiko blieb jedoch nicht unberührt von der weltweiten Entwicklung der DI. So fielen auch in Mexiko die DI-Zuflüsse ab. Obwohl Mexiko den Trend zu DI in der Volksrepublik China und den EU-Beitrittsländern spürt, gehört Mexiko zu den favorisierten DI-Zielländern der NAFTA-Partner. In Zukunft werden auch in Mexiko langsame steigende DI erwartet.

[...]


[1] Vgl. OECD: SNA 14.152, BPM 362 [7.119].

[2] Vgl. AWV (1986), § 56a.

[3] Vgl. AWV (1986), § 45.

[4] Vgl. zum Beispiel die Terminologie bei Eppler (1971) S.87 ff., Goltz (1972), S.57, Kebschull, (1987), S.125 ff., Scharrer [Hrsg.] (1972), S. 69 und Schmitt (1965), S. 18.

[5] Als Strömungsgröße werden Direktinvestitionen von der Deutschen Bundesbank in der Zahlungsbilanz Deutschlands und in der sog. Transferstatistik des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) erfasst. Die Bestände der Direktinvestitionen werden in Deutschland von der Bundesbank erhoben und in Sonderveröffentlichungen publiziert.

[6] Vgl. OECD [Hrsg.] (2002e), S. 12.

[7] Vgl. Dickheurer (1998), S. 516.

[8] Vgl. Bundesministerium der Finanzen (2002), S. 1.

[9] Vgl. Jüttner (1975), S. 39.

[10] Vgl. Heidhues, (1969), S. 26 ff.

[11] Ebd., S. 28 ff.

[12] Vgl. Hadeler [Red.] (2000), Stichwort: Direktinvestitionen.

[13] Vgl. Plum (1994), S. 14.

[14] Vgl. Jahrreiß (1984), S. 143.

[15] Ebd., S. 148.

[16] Vgl. Heidhues (1969) S. 34 ff.

[17] Vgl. Jahrreiß (1984), S. 148.

[18] Vgl. Heidhues (1969), S. 55 ff.

[19] Vgl. Nukse (1955), S. 27 ff.

[20] Vgl. Perlitz (1991), S. 106.

[21] Vgl. Stehn (1992), S. 33 ff.

[22] Vgl. Jahrreiß (1984), S. 150.

[23] Vgl. Kebschull, Künne, Menck (1976), S. 978.

[24] Ebd., S. 979.

[25] Vgl. Vernon (1966), S. 207.

[26] Vgl. Perlitz (1991), S. 87.

[27] Vgl. Jahrreiß (1984), S. 94. ff.

[28] Vgl. Adebahr (1981), S. 74.

[29] Vgl. Tesch (1980), S. 364 ff.

[30] Vgl. Endres (1986), S. 34 f.

[31] Vgl. Kamm (2000), S. 105.

[32] Vgl. Bea (1995), S. 59.

[33] Vgl. Pott (1983), S. 23.

[34] Vgl. Hinterhuber (1991), S. 114.

[35] Vgl. Bea (1995), S. 60 f.

[36] Ebd., S. 61.

[37] Vgl. Endres (1986), S. 34.

[38] Vgl. Haas, Scheurer (1973), S. 28.

[39] Vgl. Endres (1986), S. 36.

[40] Vgl. Nieß (1989), S. 158.

[41] Vgl. Haas, Scheurer (1973), S. 31.

[42] Vgl. Ebd. (1986), S. 42.

[43] Vgl. z. B. Halbach, Osterkamp, Riedel (1982), S. 167 ff.; Finkentscher (1980), S. 28 ff.

[44] Vgl. Karenberg (1974), S. 13.

[45] Vgl. Bea (1995), S. 53.

[46] Vgl. Medrisch (1984), S. 136.

[47] Vgl. Anhang XVII.

[48] Vgl. Anhang XVII.

[49] Vgl. Comisión Nacional de Inversiones Extranjeras [Hrsg.] (2002) Appendice Estatistico, Cuadro No.3.2.

[50] Vgl. Comisión Nacional de Inversiones Extranjeras [Hrsg.] (2002) Appendice Estatistico, Cuadro No .3.1.

[51] Abbildung 3 mit Daten des Anhang IV und V erstellt.

[52] Vgl. Anhang XVIII.

[53] Vgl. Subsecretaria de Normatividad, Inversion Extranjera y Practicas Comerciales Internationales, Dirección general de Inversion extranjera [Hrsg.] 2002 Apéndice Estadística, Cuadro No. 6.

[54] Vgl. Bancomext (b) n.b., online.

[55] Vgl. Subsecretaria de Normatividad, Inversion Extranjera y Practicas Comerciales Internationales, Dirección general de Inversion extranjera [Hrsg.] (2002), S. 1.

[56] Vgl. Subsecretaria de Normatividad, Inversion Extranjera y Prácticas Comerciales Internationales, Dirección general de Inversion extranjera [Hrsg.] (2001), S.1.

[57] Vgl. Anhang XVII.

[58] Vgl. Biersteker (1978), S. 3 ff.

[59] Vgl. International Labour Office [Hrsg.] (1976), S. 10 ff.

[60] Vgl. Wirz (1984), S. 40.

[61] Vgl. Secretaria de Economia [Hrsg.] (2001), S. 4.

[62] Vgl. Ebd., S. 4.

[63] Vgl. Lall (1979), S. 43 ff.

[64] Vgl. Juhl (1983), S 207.

[65] Vgl. Passerini (2003), S. 1.

[66] Vgl. ECLAC [Hrsg.] (2003), S.23.

[67] Ebd., S. 4.

[68] Vgl. UNCTAD [Hrsg.] (2002 ), S. 6.

[69] Vgl. OECD [Hrsg.] (2002 b), S. 13.

[70] Vgl. OECD [Hrsg.] (2003), S. 1.

[71] Ebd., S. 7.

[72] Vgl. ECLAC [Hrsg.] (2003), S.20.

[73] Vgl. A.T. Kearney Inc. (2002), S. 6 ff.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2004
ISBN (eBook)
9783832481131
ISBN (Paperback)
9783838681139
DOI
10.3239/9783832481131
Dateigröße
1.1 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Hochschule Bochum – Wirtschaft
Erscheinungsdatum
2004 (Juli)
Note
1,3
Schlagworte
latein-amerika länderanalyse risiko einkommensverteilung politik
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Titel: Direktinvestitionen in Mexiko
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