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Die Principal Agent-Problematik bei Venture Capital-Finanzierung

Eine vergleichende Analyse europäischer und US-amerikanischer Lösungskonzepte

©2003 Diplomarbeit 101 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Das im Vergleich zu den USA geringe Volumen der Venture Capital-Investitionen in Europa ist nicht nur auf schlechtere Rahmenbedingungen sondern insbesondere auch auf interne Faktoren im Sinne von nachteiligen Management- und Investitionsstrategien in der europäischen Venture Capital-Industrie zurückzuführen, die auftretenden Problemen und Herausforderungen im Venture Capital nicht gerecht werden. Probleme und Herausforderungen ergeben sich speziell in der Beziehung zwischen Venture Capitalist und Unternehmensgründer, die im Rahmen der Diplomarbeit anhand der Principal Agent-Theorie erläutert werden. Spezifisch für junge innovative Unternehmen ist hierbei das Ausmaß der auftretenden Informations- und Anreizproblematik: Erfahrungen der Vergangenheit mit dem Unternehmer, der Technologie und dem relevanten Markt gibt es kaum oder überhaupt nicht. Je innovativer das Unternehmen desto schwieriger ist das mit einer Investition verbundene Risiko einzuschätzen. Je jünger und je wachstumsorientierter das Unternehmen ist, desto mehr Entscheidungen sind noch zu treffen und desto mehr Entscheidungsspielraum hat der Unternehmer als Kapitalnehmer, den er auch so nutzen kann, dass er die Interessen des Venture Capitalist als Kapitalgeber verletzt.
Allgemein wird der Unternehmer versuchen, Projekte oder Investitionen durchzuführen, die für ihn einen hohen privaten Nutzen haben, aber nicht zwingend den Unternehmenswert und damit den Nutzen des Venture Capitalist maximieren. Aufgrund des erheblichen Informationsvorsprungs, den der Unternehmer gegenüber dem Venture Capitalist hat, ergibt sich für letzteren nicht nur ein anfängliches Identifikationsproblem, sondern es wird auch schwer, eigennützige Verhaltensweisen des Unternehmers aufzudecken und zu reduzieren.
Für eine Reduzierung der Principal Agent-Problematik bedarf es spezieller Investitions- und Managementstrategien, die ausgedehnte Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen ermöglichen und gleichzeitig ein kooperatives Umfeld schaffen. Derartige Ansätze finden sich insbesondere in der US-amerikanische Venture Capital-Industrie, die weltweit nicht nur die älteste sondern auch die erfolgreichste ist. Für Europa gilt jedoch, dass sie nur in wenigen unabhängigen Venture Capital-Gesellschaften genutzt werden.
Im Rahmen der Diplomarbeit wird gezeigt, dass eine Anwendung derartiger US-amerikanischer Investitions- und Managementstrategien in den weniger entwickelten europäischen Märkten […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2003
ISBN (eBook)
9783832476045
ISBN (Paperback)
9783838676043
DOI
10.3239/9783832476045
Dateigröße
845 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Otto-Friedrich-Universität Bamberg – Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Erscheinungsdatum
2004 (Januar)
Note
1,3
Schlagworte
interessendivergenzen informationsaysmmetrien hands-on approach staged capital infusion spzialisierung
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Titel: Die Principal Agent-Problematik bei Venture Capital-Finanzierung
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