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Kopräsenz von face-to-face und virtueller Kommunikation beim netzwerkbasierten Ideentausch

Am Beispiel der Koordinationsgruppe von Sonet

©2003 Bachelorarbeit 46 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Bei der Frage nach der Wahl von Kommunikationsmitteln werden durch die Weiterentwicklung der technischen Möglichkeiten neue Antworten nötig. Im arbeitspsychologischen Kontext wurde der Frage nachgegangen, welchen Anteil virtuelle und direkte Kommunikation bei der Bewältigung von Koordinationsaufgaben haben sollten. Die Koordinationsgruppe des Sozialorientierten Netzwerkes für Ideentausch (www.Sonet-Schweiz.CH), wo virtuell, branchen- und hierarchieübergreifend Ideen getauscht werden, diente als Untersuchunsgegenstand.
Zunächst wird der theoretische Hintergrund zur Kommunikation beleuchtet. Dazu wird im 2. Kapitel der Kommunikationsbegriff eingeführt und in den Arbeitskontext gestellt. Die Spezifik des Sonet-Projektes erfordert die Vorstellung der Konzepte Idee, Innovation und Kooperation sowie virtuelle Organisation im Kapitel 3. Dem Anliegen der Untersuchung entsprechend wird dem Vergleich cvK und f2f ein grosser Raum gewidmet. Dieser Vergleich erfolgt anhand von zehn Modellen zur cvK (Kap. 4). Den Theorien liegen unterschiedliche Betrachtungsweisen der beiden Kommunikationsformen zugrunde: Während die Theorie der Kanalreduktion cvK ausschliesslich die Defizite der cvK thematisiert, sehen Theorien wie die der Rationalen Medienwahl Kompensationsmöglichkeiten. Der Ansatz der Sozialen Informationsverarbeitung beschreibt die Lebendigkeit von face-to-face und computervermittelter Kommunikation als gleichwertig.
Ohne eine Wertung von Kommunikationsmitteln vorzunehmen, wurden Thesen zur Berücksichtigung beider Kommunikationswege (Kopräsenz) und zum Übergang von direkter zu virtueller Kommunikation bei Koordinationsaufgaben ins Zentrum der Arbeit gestellt. Mit Hilfe von halbstrukturierten Interviews (30 bis 60 min) mit allen Koordinatoren von Sonet sowie eines Fragebogens („Welche Medien sind für welche Aufgaben geeignet?”) wurden Daten erhoben, die zur Beantwortung der Thesen herangezogen werden.
Zentrale Aussagen aus den Interviews betreffen die folgenden Schwerpunkte:
- Erwartungen an das Netzwerk
- Erfahrungen mit Kommunikationsmitteln
- Einschätzung der Kommunikationsmittel mit persönlichen Vor- und Nachteilen
- Aufgaben bei der Sonet-Koordinationsgruppe im Zusammenhang mit der Medienwahl
Abschliessend wurden die Ergebnisse diskutiert, die Methoden hinterfragt und Verbesserungsvorschläge abgeleitet.

Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1Einleitung4
2Grundlagen zur […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Stefan Hannemann

Kopräsenz von face-to-face und virtueller Kommunikation beim netzwerkbasierten Ideentausch – am Beispiel der Koordinationsgruppe von Sonet

Bei der Frage nach der Wahl von Kommunikationsmitteln werden durch die Weiterentwicklung der technischen Möglichkeiten neue Antworten nötig. Im arbeitspsychologischen Kontext wurde der Frage nachgegangen, welchen Anteil virtuelle und direkte Kommunikation bei der Bewältigung von Koordinationsaufgaben haben sollten. Die Koordinationsgruppe des Sozialorientierten Netzwerkes für Ideentausch (www.Sonet-Schweiz.CH), wo virtuell, branchen- und hierarchieübergreifend Ideen getauscht werden, diente als Untersuchunsgegenstand.

Zunächst wird der theoretische Hintergrund zur Kommunikation beleuchtet. Dazu wird im 2. Kapitel der Kommunikationsbegriff eingeführt und in den Arbeitskontext gestellt. Die Spezifik des Sonet-Projektes erfordert die Vorstellung der Konzepte Idee, Innovation und Kooperation sowie virtuelle Organisation im Kapitel 3. Dem Anliegen der Untersuchung entsprechend wird dem Vergleich cvK und f2f ein grosser Raum gewidmet. Dieser Vergleich erfolgt anhand von zehn Modellen zur cvK (Kap. 4). Den Theorien liegen unterschiedliche Betrachtungsweisen der beiden Kommunikationsformen zugrunde: Während die Theorie der Kanalreduktion cvK ausschliesslich die Defizite der cvK thematisiert, sehen Theorien wie die der Rationalen Medienwahl Kompensationsmöglichkeiten. Der Ansatz der Sozialen Informationsverarbeitung beschreibt die Lebendigkeit von face-to-face und computervermittelter Kommunikation als gleichwertig.

Ohne eine Wertung von Kommunikationsmitteln vorzunehmen, wurden Thesen zur Berücksichtigung beider Kommunikationswege (Kopräsenz) und zum Übergang von direkter zu virtueller Kommunikation bei Koordinationsaufgaben ins Zentrum der Arbeit gestellt. Mit Hilfe von halbstrukturierten Interviews (30 bis 60 min) mit allen Koordinatoren von Sonet sowie eines Fragebogens (“Welche Medien sind für welche Aufgaben geeignet?”) wurden Daten erhoben, die zur Beantwortung der Thesen herangezogen werden.

Zentrale Aussagen aus den Interviews betreffen die folgenden Schwerpunkte:

- Erwartungen an das Netzwerk
- Erfahrungen mit Kommunikationsmitteln
- Einschätzung der Kommunikationsmittel mit persönlichen Vor- und Nachteilen
- Aufgaben bei der Sonet-Koordinationsgruppe im Zusammenhang mit der Medienwahl

Abschliessend wurden die Ergebnisse diskutiert, die Methoden hinterfragt und Verbesserungsvorschläge abgeleitet.

[...]

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2003
ISBN (eBook)
9783832468385
ISBN (Paperback)
9783838668383
DOI
10.3239/9783832468385
Dateigröße
728 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
FernUniversität Hagen – Kultur- und Sozialwissenschaften
Erscheinungsdatum
2003 (Mai)
Note
1,0
Schlagworte
medienwahl koordination kommunikation modellierung medium
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Titel: Kopräsenz von face-to-face und virtueller Kommunikation beim netzwerkbasierten Ideentausch
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