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Businessplan für ein Internet-Radio

©2001 Diplomarbeit 140 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
„Der Rundfunk wäre der denkbar großartigste Kommunikationsapparat des öffentlichen Lebens ... wenn er es verstünde, nicht nur auszusenden, sondern auch zu empfangen, also den Zuhörer nicht nur hören, sondern auch sprechen zu machen und ihn nicht zu isolieren, sondern ihn in Beziehung zu setzen“
Seit Ende der 90er Jahre entwickelt sich mit dem Internet-Radio, auch als Web-, Net-, Online- oder IP-Radio bekannt, eine gänzlich neue Sendeform des Rundfunks, die sowohl den Radiobetreibern als auch den Hörern ungeahnte Möglichkeiten der Interaktion bietet. Diese noch sehr junge Form des Radios zieht weltweit immer mehr Menschen in seinen Bann. Auch in Deutschland sprechen jüngste Studien eine deutliche Sprache: so stieg laut einer Studie von Infratest Burke die Anzahl der deutschen Internet-Radio-Nutzer im Frühjahr 2001 gegenüber dem Vorjahr von 1,6 auf ca. 5,6 Millionen. Weltweit sollen es Mitte letzten Jahres etwa 45 Millionen Surfer gewesen sein, die Radio über das Internet gehört haben.
Das neue am Webradio ist, dass sich der Hörer ein Programm ganz nach seinen Vorlieben zusammenstellen und sich im übertragenen Sinne seinen eigenen Radiosender aufbauen kann, der exklusiv für ihn (oder für eine bestimmte Gruppe, sofern er dies wünscht) nur die Musik spielt, die er hören will, und nur die Nachrichten und Zusatzinformationen für ihn bereitstellt, die ihn wirklich interessieren. Wann immer er will und wo auch immer er sich befinden mag, denn das Internet-Radio kennt keine Sendezeit- oder Reichweitenbeschränkungen. Ein Internet-Radio-Sender ist weltweit erreichbar, sofern ein Internetanschluss zur Verfügung steht.
Ein weiteres Plus dieser neuen Form des Sendens ist, dass der Zuhörer ohne Programmierkenntnisse auch eigene Inhalte, egal ob redaktionell oder in Form von Audiodateien, zur Webseite des Internet-Radio-Senders beisteuern kann. Er ist somit kein reiner Konsument mehr, sondern gleichzeitig auch Programmdirektor und Musikredakteur. Das Webradio „macht“ ihn „sprechen“, ganz im Sinne des eingangs zitierten Brecht.
Technisch ermöglicht wird dies durch den Einsatz neu entwickelter Technologien und Programmiersprachen, wie der Streaming-Technologie (à siehe Kapitel 3.2), die Liveübertragungen von Audio- und auch Video-Inhalten und Audio-On-Demand über das Internet in Echtzeit möglich gemacht hat, Programmiersprachen wie SMIL ( à siehe Kapitel 3.3.3.3), die das zeitgesteuerte Einfügen von aktuellen Nachrichten oder […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


INHALTSVERZEICHNIS

1. Einleitung
1.1. Motivation
1.2. Zielsetzung
1.3. Vorgehensweise
1.4. Anmerkungen zu den verwendeten Quellen
1.4.1. Verwendetes Zahlenmaterial
1.4.2. Quellenangaben

2. Das Internet: Vom Militärdienst zum Massenmedium
2.1. Status quo
2.2. Die Geschichte des Internets: Vom ARPANET zum Internet
2.3. Internet-Protokolle als Grundlage der Kommunikation
2.3.1. Das Internet Schichtenmodell
2.3.2. Internet Protocol (IP)
2.3.3. Transmission Control Protocol (TCP)
2.3.4. User Datagram Protocol (UDP)
2.3.5. Ressource Reservation Protocol (RSVP)
2.3.6. Real-Time Transport Protocol (RTP)
2.3.7. Real-Time Control Protocol (RTCP)
2.3.8. Real Time Streaming Protocol (RTSP)
2.3.9. Hypertext Transfer Protocol (HTTP)
2.4. Internet-Dienste
2.4.1. World Wide Web (WWW)
2.4.2. E-Mail
2.4.3. Streaming-Dienste
2.4.4. Wireless Application Protocol (WAP) und i-mode
2.4.5. Chat
2.4.6. File Transfer Protocol (FTP)
2.4.7. USENET
2.5. Techniken zum Internet-Zugang
2.5.1. Analog-Modems und ISDN-Adapter
2.5.2. Breitband-Internet
2.5.2.1. xDSL
2.5.2.2. Satellit
2.5.2.3. TV-Kabel
2.5.2.4. Internet aus der Steckdose (Powerline-Communication)
2.5.2.5. Wireless Local Loop (WLL)
2.5.3. Mobiles Internet
2.5.3.1. GSM
2.5.3.2. HSCSD
2.5.3.3. GPRS
2.5.3.4. EDGE
2.5.3.5. UMTS

3. Das Internet-Radio
3.1. Die gegenwärtige Internet-Radio-Landschaft
3.2. Die Streaming-Technologie
3.2.1. Konzept
3.2.2. Streaming-Komponenten
3.2.3. Audio-Streaming-Formate
3.3. Infrastruktur zur Bereitstellung eines Internet-Radio-Angebots
3.3.1. Web-Server
3.3.2. Medien-Server
3.3.2.1. Real Networks Real Systems Server
3.3.2.2. Microsoft Windows Media Server
3.3.2.3. Apple Quick Time Server
3.3.2.4. MP 3-Streaming mit Shoutcast/Icecast
3.3.3. Anforderung an die Internetpräsenz
3.3.3.1. Dynamische Webseiten
3.3.3.2. Extensible Markup Language (XML)
3.3.3.3. Synchronized Multimedia Integration Language (SMIL)
3.4. Das Internet-Radio im Vergleich zu DAB und UKW

4. Businessplan für ein Internet-Radio
4.1. Management Summary
4.2. Das Unternehmen
4.2.1. Unternehmensprofil
4.2.2. Unternehmensziele
4.3. Dienstleistungen und deren Erbringung
4.3.1. Kundennutzen
4.3.2. Wettbewerbsvergleich
4.3.3. Leistungserstellung
4.4. Markt und Wettbewerb
4.4.1. Gesamtmarkt
4.4.2. Marktsegmentierung
4.4.3. Wettbewerbsanalyse
4.5. Marketing-Mix
4.5.1. Produktpolitik
4.5.2. Preispolitik
4.5.3. Distributionspolitik
4.5.4. Absatzförderung
4.6. Management und Organisation
4.6.1. Management
4.6.2. Personalentwicklung
4.7. Finanzplanung
4.8. Chancen und Risiken
4.9. Anhang zum Businessplan

5. Zusammenfassung

6. ABBILDUNGSVERZEICHNIS A

7. TABELLENVERZEICHNIS C

8. LITERATURVERZEICHNIS D

9. Wahrheitsgemäße Erklärung R

1. Einleitung

1.1. Motivation

"Der Rundfunk wäre der denkbar großartigste Kommunikationsapparat des öffentlichen Lebens ... wenn er es verstünde, nicht nur auszusenden, sondern auch zu empfangen, also den Zuhörer nicht nur hören, sondern auch sprechen zu machen und ihn nicht zu isolieren, sondern ihn in Beziehung zu setzen" [1]

Seit Ende der 90er Jahre entwickelt sich mit dem Internet-Radio, auch als Web-, Net-, Online- oder IP-Radio bekannt[2], eine gänzlich neue Sendeform des Rundfunks, die sowohl den Radiobetreibern als auch den Hörern ungeahnte Möglichkeiten der Interaktion bietet.[3] Diese noch sehr junge Form des Radios zieht weltweit immer mehr Menschen in seinen Bann. Auch in Deutschland sprechen jüngste Studien eine deutliche Sprache: so stieg laut einer Studie von Infratest Burke die Anzahl der deutschen Internet-Radio-Nutzer im Frühjahr 2001 gegenüber dem Vorjahr von 1,6 auf ca. 5,6 Millionen[4]. Weltweit sollen es Mitte letzten Jahres etwa 45 Millionen Surfer gewesen sein, die Radio über das Internet gehört haben.[5]

Das neue am Webradio ist, dass sich der Hörer ein Programm ganz nach seinen Vorlieben zusammenstellen und sich im übertragenen Sinne seinen eigenen Radiosender aufbauen kann, der exklusiv für ihn (oder für eine bestimmte Gruppe, sofern er dies wünscht) nur die Musik spielt, die er hören will, und nur die Nachrichten und Zusatzinformationen für ihn bereitstellt, die ihn wirklich interessieren. Wann immer er will und wo auch immer er sich befinden mag, denn das Internet-Radio kennt keine Sendezeit- oder Reichweitenbeschränkungen.[6] Ein Internet-Radio-Sender ist weltweit erreichbar, sofern ein Internetanschluss zur Verfügung steht.

Ein weiteres Plus dieser neuen Form des Sendens ist, dass der Zuhörer ohne Programmierkenntnisse auch eigene Inhalte, egal ob redaktionell oder in Form von Audiodateien, zur Webseite des Internet-Radio-Senders beisteuern kann. Er ist somit kein reiner Konsument mehr, sondern gleichzeitig auch Programmdirektor und Musikredakteur[7]. Das Webradio „ macht “ ihn „ sprechen “, ganz im Sinne des eingangs zitierten Brecht.

Technisch ermöglicht wird dies durch den Einsatz neu entwickelter Technologien und Programmiersprachen, wie der Streaming-Technologie (à siehe Kapitel 3.2), die Liveübertragungen von Audio- und auch Video-Inhalten und Audio-On-Demand über das Internet in Echtzeit möglich gemacht hat, Programmiersprachen wie SMIL[8] ( à siehe Kapitel 3.3.3.3), die das zeitgesteuerte Einfügen von aktuellen Nachrichten oder Multimediaobjekten, wie z.B. Werbung oder Zusatzinformationen zum jeweils gespielten Musikstück, gestatten, und durch den Einsatz von Datenbanken in Kombination mit Progammiersprachen, die Webseiteninhalte dynamisch generieren können. Dynamisch erzeugte Webseiten, vor allem mit der zukunftsträchtigen XML[9] -Technologie, haben den Vorteil, dass sich Inhalt, Struktur und Layout voneinander trennen lassen (à siehe Kapitel 3.3.3.1). Dadurch lassen sich der Aufbau und das Aussehen der Webseiten durch den Radiobetreiber festlegen, um ein einheitliches Erscheinungsbild der Internetpräsenz zu garantieren. Die Inhalte brauchen dann nur noch über Eingabemasken (z.B. Formulare) im Webbrowser, ähnlich wie beim Eintragen in ein Gästebuch, eingeben werden. Aus diesem Grund kann man es den Usern ermöglichen, auf eine einfache Weise selber Beiträge beizusteuern. Auch lassen sich bequem Multimediadateien hochladen. Die für die Navigation auf der Internetseite erforderlichen Verknüpfungen werden automatisch erzeugt.[10]

Einen weitaus entscheidenderer Vorteil einer Technologie wie XML ist aber, dass sich die Bildschirmausgabe des Contents[11] ohne großen Aufwand auch für die unterschiedlichsten Endgeräte optimieren lässt, wie z.B. für WAP[12] -Handys, Organizer oder Smart-Phones mit Internet-Zugang, was in den kommenden Jahren immer wichtiger sein wird, da der Mobilfunkbereich bzw. das mobile Internet gerade für die Zukunft des Internet-Radios eine entscheidende Rolle spielen wird und ihm zum Durchbruch verhelfen kann.[13]

Durch die zahlreichen Interaktionsmöglichkeiten beim Internet-Radio ergeben sich auch „ interessante Marketing-Konzepte “.[14] So kann der Hörer aufgrund seiner Geschmackspräferenzen viel gezielter und effizienter mit Werbung angesprochen werden[15], wodurch wenig Streuverluste für Werbekunden entstehen. Im Gegensatz zum klassischen Radio kann dies im Internet-Radio auch belegt werden.[16]

Aus diesen und weiteren Gründen, die im weiteren Verlauf dieser Ausarbeitung noch genannt werden, verwundert es nicht, dass zahlreiche Experten die Zukunft des Radios im Internet und in diesen personalisierten Radiosendern sehen.[17]

Doch die Realität spricht gegenwärtig noch eine andere Sprache wie inzwischen das Hamburger Cyberradio, das im Juni 2000 mit 490.000 Hörern im Monat noch Marktführer unter den reinen Internet-Radios war[18], bitter erfahren mußte. Denn inzwischen existiert dieses Angebot aus finanziellen Gründen nicht mehr.

1.2. Zielsetzung

Ziel dieser Arbeit ist es, alle Bereiche aufzuzeigen, die für das Internet-Radio wichtig sind, und die in diesem Zusammenhang verwendeten Fachtermini, die zum Verständnis dieses recht komplexen Themengebiets notwendig sind, zu erklären. Außerdem soll dargestellt werden, wie Internet-Radio technisch überhaupt möglich ist und was die Vorraussetzungen sind, einen Internet-Radio-Sender zu betreiben.

Zudem soll das Potential dieser neuen Sendeform abgeschätzt werden, sowohl aus gesellschaftlicher Sicht als auch in Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit. Es soll aufgezeigt werden, ob Internet-Radio eine reelle Chance hat, sich in Zukunft als neue Form des Rundfunks zu etablieren, und wie die Finanzierung eines solchen Radiosenders, der sein Programm ausschließlich über das Internet überträgt, aussehen kann.

1.3. Vorgehensweise

Um die gesteckten Ziele zu erreichen, wurde diese Arbeit inhaltlich in drei Abschnitte gegliedert.

Der erste Abschnitt (à Kapitel 2) beschäftigt sich mit dem Internet, das, wie der Name schon vermuten lässt, für das Internet-Radio eine mehr als zentrale Rolle spielt. Nach einer kurzen Situationsanalyse und einer Einführung in die Entstehungsgeschichte und die wichtigsten technischen Grundlagen dieses noch relativ jungen und zugleich faszinierenden Mediums, erfolgt eine ebenso kurze Vorstellung der bekanntesten Dienste, die das Internet bietet, da sie auch für den potentiellen Betreiber eines Internet-Radio-Senders nicht unwichtig sein werden. Abschließend erfolgt eine Vorstellung der Zugangsmöglichkeiten zum Internet. Dieser Aspekt wird ausführlicher betrachtet, da die Zugangsmöglichkeiten zum Internet gleichzeitig auch die Übertragungswege für das Internet-Radio darstellen und die Reichweite eines Senders als Messgröße nicht nur in punkto Attraktivität für potentielle Sponsoren und Werbekunden dient. Hier werden vor allem auch auf die Entwicklungen im Bereich des mobilen Internets betrachtet, da Internet-Radio erst dann eine ernstzunehmende Konkurrenz für das klassische (über Rundfunkwellen übertragenen) Radio sein kann, wenn es mobil (erreichbar sein) wird.[19]

Im 2.Abschnitt (à Kapitel 3) wird zu Beginn ein Blick auf die gegenwärtige Internet-Radio-Landschaft geworfen. Danach wird die für das Webradio elementare Streaming-Technologie erklärt. Ohne sie wäre das Senden über das Internet nicht denkbar. Anschließend wird erläutert, welche Infrastruktur notwendig ist, um einen Radio-Sender im Internet betreiben zu können. Den Abschluss dieses Kapitels bildet ein Vergleich zwischen dem Webradio und dem klassischen Radio.

Der dritte und letzte Abschnitt (à Kapitel 4) ist ein in sich geschlossener Bereich, in dem ein konkreter Businessplan zur Realisierung eines Internet-Radio-Angebotes ausgearbeitet wird. Dieses Kapitel untersucht das wirtschaftliche Potential des Internet-Radios. Der Businessplan wurde nach den Vorgaben des von Baden-Württemberg: Connected (bwcon)[20] ausgeschriebenen „CyberOne – E-Business Award 2001“[21] erstellt, um so denn aktuellen, in der Praxis gestellten Anforderungen eines Businessplans im Bereich der Neuen Medien gerecht zu werden. bwcon ist ein Zusammenschluss aus 340 Hochtechnologie- und Industrieunternehmen sowie Dienstleister aus den Bereichen Software, IT und Multimedia. Dieser Zusammenschluss verfügt nach eigenen Angaben „ über eines der größten regionalen Branchennetzwerke für Europa “.[22]

Am Ende dieser Ausarbeitung werden diese drei Abschnitte noch einmal kurz zusammengefasst und vom Autor ein Fazit gezogen.

1.4. Anmerkungen zu den verwendeten Quellen

1.4.1. Verwendetes Zahlenmaterial

Als Marktforschungsinstrument wurde die Verwertung von Zweitmaterial gewählt, da eine eigene Umfrage in allen für das Internet-Radio relevanten Bereichen aufgrund des begrenzten Zeitrahmens, der zur Erstellung dieser Ausarbeitung zur Verfügung stand, nicht möglich gewesen wäre. Außerdem stünden die Kosten, die bei einer eigenen Befragung angefallen wären, in keinem Verhältnis zum Nutzen.

1.4.2. Quellenangaben

Zum Thema Internet-Radio gibt es wenige Bücher und die, die es gibt sind aufgrund der unglaublich schnellen und dynamischen Entwicklung des Internets zumeist schon wieder veraltet. Daher wurde das Internet selber als Hauptinformationsquelle verwendet, da es von allen vorhandenen Medien die aktuellsten Daten zum Thema dieser Arbeit bietet. Dieser Vorteil der ständigen Aktualität, hat aber den Nachteil, dass u.U. heute im Internet gefundene Informationsquellen, morgen nicht mehr im Netz stehen, da sie nicht mehr aktuell sind. Daher steht bei Quellenangaben, die auf WWW-Seiten verweisen immer, der Zeitpunkt des Zugriffes auf die entsprechende Webseite. Bei Webseiten, die Auskunft über den Zeitpunkt ihrer Erstellung gaben, wurde dies zur besseren zeitlichen Einordnung der Aussagen angemerkt.

2. Das Internet: Vom Militärdienst zum Massenmedium

2.1. Status quo

Das Internet ist „ das am schnellsten wachsende Medium unserer Zeit “. Zu diesem Ergebnis kam das Markforschungsunternehmen Jupiter MMXI nach einer zweijährigen Analyse des World Wide Web im Oktober 2001.[23] Aber auch Ergebnisse anderer Studien belegen das stetige und schnelle Wachstum des Internets, was sehr gut anhand der wachsenden Reichweite des Internets verdeutlicht werden kann.

Nachfolgende Abbildung zeigt das Resultat einer aktuellen Studie, die von der ARD/ZDF-Medienkommission in Auftrag gegeben wurde.

Abbildung 1: Entwicklung der Onlinenutzung in Deutschland (Personen ab 14 Jahren)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: ARD/ZDF-Online-Studien 1998-2001 [24]

Nach dieser Studie betrug der Anteil der Internet-Nutzer innerhalb der bundesdeutschen Bevölkerung ab 14 Jahren im Mai/Juni dieses Jahres 38,8 %. Das sind 24,77 Millionen Menschen ab 14 Jahren. Im Vergleich zum Vorjahr (18,3 Millionen) somit eine Steigerung von 36 %.[25]

Weitere Studien wie z.B. die der angesehenen Markt-, Media- und Meinungsforschungsinstitute Emnid, Jupiter MMXI und Forsa kommen zu ähnlichen Ergebnissen, die aufgrund verschiedener Meßmethoden leicht differieren. So schätzte Emnid die Zahl der privaten Online-Nutzer (ab 14 Jahren) in Deutschland im Mai dieses Jahres auf 26 Millionen.[26] Jupiter MMXI kam im August 2001 zum Ergebnis, dass von den 34,2 Millionen, die eine Zugangsmöglichkeit zum Internet haben, 72 % (=24,62 Millionen) diese auch nutzen.[27] Laut Forsa waren es im September 2001 sogar 27 Millionen Deutsche ab 14 Jahren, die das Internet nutzten. Das sind 43 % aller Deutschen ab 14 Jahren.[28]

Weltweit soll die Zahl der Internet-Nutzer von 216 Millionen[29] im Frühjahr 2000 auf 350 Millionen Menschen im Mai/Juni 2001 angestiegen sein.[30]

2.2. Die Geschichte des Internets: Vom ARPANET zum Internet

Das Internet nimmt einen immer größeren Stellenwert in unserem alltäglichen Leben ein. Dies ist die Erkenntnis aus den Ergebnissen der Studien, die in Kapitel 2.1 genannt wurden. Doch wie hat alles angefangen? Dieser Teilabschnitt wird versuchen, diese Frage in aller Kürze zu beantworten.

Über die Geburtsstunde des Internets gibt es unterschiedliche Auffassungen, was zumeist dadurch bedingt ist, dass das Internet aus unterschiedlichen Sichtweisen, z.B. technisch, medienpolitisch oder kulturell, betrachtet wird. Um nicht den Rahmen dieser Arbeit zu sprengen, beschränkt sich der Verfasser auf folgende Ereignisse in der Entwicklung des Internets:

- 1957: Gründung der Advanced Research Projects Agency (ARPA)

ARPA wurde innerhalb des US-Verteidigungsministeriums mit der Absicht gegründet, wissenschaftliche Forschungsprojekte zu organisieren und zu finanzieren und den Vorsprung im wissenschaftlichen und technologischen Bereich gegenüber der Sowjetunion, die im selben Jahr mit der Sputnik den ersten Erdsatelliten erfolgreich in den Weltraum schoss, zu sichern.[31]

- 1969: Entstehung des ARPANET

Das US-Verteidigungsministerium war auf der Suche nach einem Nachrichtensystem, das auch im Falle eines atomaren Krieges die Kommunikation innerhalb der USA aufrechterhalten konnte.[32] 1968 stellte die ARPA als Ergebnis einer jahrelangen Arbeit ein Computernetz vor, das den Namen ARPANET erhielt. Im Herbst 1969 wurde in der UCLA (University of California Los Angeles) der erste Knoten in Betrieb genommen. Bis Ende des selben Jahres hatte das ARPANET schon vier Nodes (Knotenpunkte). Neben der UCLA bestand das Netz nun aus dem Standford Research Institute (SRI), der University of California Santa Barbara (UCSB) und der University of Utah.[33]

Zum Vergleich:

Abbildung 2: Entwicklung der Anzahl der Hosts seit 1991

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Internet Software Consortium [34]

Im Januar 2001 zählte das Internet Software Consortium (ISC)[35] weltweit allein schon 109.574.429 Hosts.[36]

- 1982: Netzwerkzusammenschluss mit den Protokollen TCP[37] und IP[38]

Die erste festgelegte Definition für das Internet als eine Gruppe von Netzwerken, die speziell das inzwischen als TCP/IP bekannte Protokoll verwenden, stammt aus dem Jahre 1982 als DCA[39] und ARPA das TCP und das IP als den Protokoll-Standard für das ARPANET etablierten. TCP/IP wurde im selben Jahr vom US-Verteidigungsministerium als Standard deklariert.[40]

- 1983: Trennung in MILNET und ARPA Internet

Das Militär spaltete sich mit seinem eigenen Netz MILNET vom ARPANET ab.[41] Das ARPANET wurde gleichzeitig umbenannt in ARPA Internet.[42]

- 1986: NSFNET (National Science Foundation Network)

1986 wurde das NSFNET gegründet, das das ARPANET bis zum Jahr 1990 schließlich schrittweise ablöste.[43] Während dieses Prozesses bürgerte es sich immer mehr ein, dieses Netz nur noch als Internet zu bezeichnen.[44]

- 1991: World Wide Web (WWW)

Im Jahre 1991 wurde das WWW, das von Tim Berners-Lee im Conseil Européen pour la Recherche Nucleaire (CERN) in Genf entwickelt wurde, veröffentlicht.[45]

- 1993: Der Durchbruch des WWW

1993 brachte das nationale Zentrum für Supercomputing (NCSA) mit Mosaic den ersten grafikorientierten Web-Browser heraus.[46] Mosaic eroberte das Internet im Sturm und bescherte dem WWW eine jährliche Wachstumsrate von 341.634 %.[47]

2.3. Internet-Protokolle als Grundlage der Kommunikation

2.3.1. Das Internet Schichtenmodell

Um den komplexen Vorgang der Datenübertragung zwischen zwei Rechnern in einem Netzwerk vereinfacht darstellen zu können, wurde 1982 das ISO/OSI[48] Referenzmodell, auch OSI-Modell oder OSI-Schichtenmodell genannt[49], entwickelt. Bei diesem Modell werden die bei einer Datenübertragung anfallenden Aufgaben sieben aufeinander aufbauenden Schichten zugeteilt.

Hierbei hat jede Schicht ihre eigenen Protokolle und bietet der darüberliegenden Schicht ihre Dienste an und kann gleichzeitig die Dienste der unter ihr liegenden in Anspruch nehmen.

Ein Protokoll wird in diesem Zusammenhang „ als ein Satz von Vereinbarungen definiert, der festlegt, wie die Daten von einem Programm zum anderen übertragen werden “.[50]

Dabei unterscheidet man zwischen verbindungsorientierten und verbindungslosen Protokollen.

Bei verbindungsorientierten Protokollen läuft der Datenaustausch in drei Phasen ab: Verbindungsaufbau, Transfer der Daten, Verbindungsabbau. Beim Verbindungsaufbau stellen sich beide am Datenaustausch beteiligten Seiten gegenseitig vor und einigen sich über das zu verwendende Protokoll. Während des Datentransfers gibt es Rückmeldungen über den Erfolg oder Misserfolg einer Aktion. Bei fehlerhafter Übertragung erfolgt Korrektur. Bei verbindungslosen Protokollen werden im Gegensatz dazu vom Sender in sich abgeschlossene Datenpakete (Datagramme) geschickt, ohne dass der Empfänger Empfangsbereitschaft signalisiert haben muss. Verbindungsorientierte Protokolle garantieren eine höhere Sicherheit bei der Datenübertragung, während verbindungslose eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit bieten.[51]

Nachfolgende Abbildung stellt die verschiedenen Protokollschichten im OSI-Modell dar:

Abbildung 3: Das OSI-Schichtenmodell

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Regionalzentrum für Electronic Commerce Anwendungen Osnabrück (RECO) [52]

Beim Versand durchlaufen die Daten alle Schichten, von der Anwendungsschicht bis runter zur Bitübertragungsschicht (siehe Abbildung 3), wobei jede Schicht den Daten zusätzliche Protokollinformationen, genannt Header, hinzufügt. Diese Header legen fest, auf welche Weise und auf welchem Weg die Daten zum Empfänger gesandt und wie sie dort weiterverarbeitet werden. Auf der Empfängerseite durchlaufen die Daten dann wieder alle Schichten, nur in umgekehrter Reihenfolge. Die Protokollinformationen werden außerdem „ nach Ausübung der Befehle“ Schicht für Schicht wieder entfernt.[53]

Im folgenden eine kurze Beschreibung der Aufgaben der einzelnen Schichten:[54]

- 7.Schicht: Anwendungsschicht (engl. Application Layer)

Die Anwendungsschicht besteht aus Anwendungen, mit denen man das Netz nutzen kann.

- 6.Schicht: Darstellungsschicht (engl. Presentation Layer)

Die Darstellungsschicht bestimmt das Datenformat, mit dem der Informationsaustausch im Netzwerk erfolgt.

- 5.Schicht: Kommunikationsschicht (engl. Session Layer)

Die Kommunikationsschicht strukturiert den Datenaustausch und verwaltet die Verbindungen zwischen den Anwendungen.

- 4.Schicht: Transportschicht (engl. Transport Layer)

Die Transportschicht garantiert die netzwerkunabhängige, gesicherte Übertragung von Daten durch Fehlererkennung und Korrektur.

- 3.Schicht: Vermittlungsschicht (engl. Network Layer)

Die Vermittlungsschicht verwaltet die Verbindungen zwischen den Rechnern im Netz für die höheren Schichten.

- 2.Schicht: Sicherungsschicht (engl. Data Link Layer)

Die Sicherungsschicht sorgt für die zuverlässige Übertragung der Daten über die physikalischen Verbindungen.

- 1.Schicht: Bitübertragungsschicht (engl. Physical Layer)

Die Bitübertragungsschicht definiert die physikalischen Eigenschaften der Übertragungswege.

Abbildung 4 zeigt welche Kommunikationsprotokolle für Echtzeit-Audioübertragungen wie Internet-Radio verwendet werden und ordnet sie ihren Schichten innerhalb des OSI-Modells zu.

Abbildung 4: Zuordnung der für multimediale Datenübertragung verwendeten Protokolle innerhalb des OSI-Referenzmodells

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Stummer (2001) [55]

Beginnend ab der 3.Schicht werden nun diese Protokolle von unten nach oben gemäß ihrer Lage im OSI-Modell nachfolgend beschrieben.

2.3.2. Internet Protocol (IP)

Das IP, ein verbindungsloses Protokoll der 3.Schicht im OSI-Modell, trägt die Hauptverantwortung dafür, dass Daten bei der Übertragung zwischen zwei Rechnern den richtigen Weg im Internet finden.

Die zwischen den Computern ausgetauschten Daten werden in einzelnen Datenpaketen übertragen. Das IP zerlegt deshalb die Ursprungsdatei in verschiedene Pakete und teilt diesen Paketen die Empfängeradresse (IP-Adresse, z. B. 130.132.59.234) zu.[56]

Gegenwärtig wird im Internet noch die Version 4 des IP (IPv4) verwendet, das die Anforderungen von Audio- und Videoübertragungen aufgrund mangelnder Funktionalität und Verknappung von IP-Adressen nur sehr beschränkt erfüllen kann. Um diesen Missstand zu beheben wurde an einer neuen Version des IP gearbeitet, die den Anforderungen von Multimedia-Anwendungen Rechnung trägt. Als Ergebnis dieser Bemühungen entstand die neue, fortschrittliche Version 6 (IPv6), die zahlreiche Besserungen für Multimediaübertragungen verspricht[57] und auch das Multicast integriert hat, was in den älteren Versionen über Zusätze wie Multicast Host Extension und Multicast-Routing-Erweiterungen realisiert werden musste.[58]

- Unicast - Multicast

Anhand folgender Abbildung soll der Unterschied zwischen einem Unicast und einem Multicast veranschaulicht und die Vorteile des Multicasts für eine Audioübertragung verdeutlicht werden.

Abbildung 5: Unicast - Mulicast

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Universität Mainz 1998 [59]

Bei einer Unicast-Übertragung handelt es sich um eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen Client und Server, d.h. jeder Client empfängt einen eigenen Datenstrom vom Server. Fordern also mehrere Clients die Daten an, müssen sie auch mehrfach gesendet werden, wodurch ein Vielfaches an Bandbreite verbraucht wird, z.B. wäre der Bandbreitenbedarf für die Strecke vom Server zum Punkt E1 (siehe Abbildung) bei einer Audioübertragung mit einer Übertragungsrate von 56 Kbit/s für die vier abgebildeten Clients 4 x 56 Kbit/s, also 224 Kbit/s. Bei zehn Clients wäre der Bandbreitenbedarf schon 10 x 56 Kbit/s, also 560 Kbit/s.[60]

Bei einer Multicast-Übertragung werden dagegen um Kapazitäten zu sparen, identische Informationen auf gemeinsamen Wegen nur einmal übertragen und erst bei einer Gabelung vervielfacht. Dieses Verfahren hat einen weitaus geringeren Bandbreitenbedarf. Im obigen Beispiel ergäbe sich für die gleiche Strecke vom Server zum Punkt E1 bei einem Multicast unabhängig von der Anzahl der Clients ein Bandbreitenbedarf von 56 Kbit/s.[61]

2.3.3. Transmission Control Protocol (TCP)

Das TCP ist ein verbindungsorientiertes Protokoll und Teil des TCP/IP-Protokoll, dem zentralen Protokoll in der Kommunikation zwischen den im Internet angeschlossenen Rechnern. Das TCP/IP ist kein einzelnes Protokoll, sondern eine Protokollfolge und wurde entwickelt, um bei der Übertragung kritischer Daten sicherzustellen, dass diese Daten ihr Ziel im Netzwerk über eine alternative Route erreichen, falls ein Teil des Netzwerkes defekt oder unerreichbar ist.

Abbildung 6: TCP als Sicherungsprotokoll zwischen zwei entfernten Endsystemen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Badach/Hoffmann (2001), S. 146

Die Aufgabe des TCP lässt sich wie folgt beschreiben:

Wie eben erwähnt, werden die zwischen den Computern ausgetauschten Daten vom IP in einzelne Pakete zerlegt und mit der richtigen Empfängeradresse versehen. Die Aufgabe des TCP besteht nun darin, die einzelnen Pakete zu nummerieren und die Reihenfolge der Pakete zu protokollieren, in der diese wieder zusammengesetzt werden müssen.[62]

Das TCP berechnet zur sicheren Übertragung der Daten eine Prüfsumme (eine Art Quersumme über alle Daten) sowohl auf der Seite des Senders als auch des Empfängers. Ein Datenpaket wird vom Empfänger nur dann angenommen, wenn die errechneten Prüfsummen auf beiden Seiten identisch sind. Vom Empfänger muss für jedes Paket eine Empfangsbestätigung geschickt werden, damit der Sender weiterarbeiten kann. Fehlt diese Bestätigung für ein einzelnes Datenpaket, so wird dieses Datenpaket nach einer gewissen Zeit noch einmal gesandt. Daher bezeichnet man das TCP auch als Sicherungsprotokoll ( àsiehe Abbildung 6).[63]

Diese sogenannte Ende-zu-Ende-Kontrolle macht die Datenübertragung allerdings auch recht aufwendig und ist daher für bestimmte Anwendungen wie z.B. die Echtzeit-Übertragung von Multimedia-Dateien wie Audio nicht geeignet. Bei diesen Anwendungen kommt das UDP zum Einsatz.[64]

2.3.4. User Datagram Protocol (UDP)

Das User Datagram Protocol ist ein verbindungsloses Protokoll. Es setzt unmittelbar auf dem Internet Protocol auf.

Da das UDP im Gegensatz zum TCP keine Ende-zu-Ende-Kontrolle garantiert, sind weder die Ablieferung eines Datenpakets beim Empfänger, noch das Erkennen von Duplikaten oder die Übermittlung in der richtigen Reihenfolge gewährleistet.[65]

Es gibt dennoch eine Reihe von guten Gründen, die dafür sprechen, UDP als Datentransportdienst zu wählen. Wenn nur geringe Datenmengen zu übertragen sind kann es passieren, dass der Verwaltungsaufwand für die Herstellung einer Verbindung und das Sicherstellen einer korrekten Übertragung größer wären als der Aufwand für eine erneute Übertragung der gesamten Daten. Sinnvoll ist der Einsatz des UDP auch beim Streaming (à 3.2), denn es wäre z.B. weder im Sinne eines Internet-Radio-Betreibers noch eines Hörers, wenn die komplette Übertragung ins Stocken gerät, nur weil u.U. ein Datenpaket nicht zur richtigen Zeit vom Radio-Betreiber zum Hörer übertragen wurde, da das TCP wie schon erwähnt die Übertragung der Datenpakete in der richtigen Reihenfolge gewährleistet.[66]

2.3.5. Ressource Reservation Protocol (RSVP)

Bei Audioübertragung können sich schon geringe Paketverluste oder Schwankungen der Verzögerung empfindlich auf die Qualität auswirken. Um dies zu vermeiden, wurde das von der RSVP Working Group spezifizierte Ressource Reservation Protocol entwickelt. Es hat die Aufgabe, die erforderlichen Netzwerkressourcen für den Datenstrom zu reservieren und eine gewisse Qualität der Übertragungsleistung (Quality of Service) sicherzustellen.[67]

2.3.6. Real-Time Transport Protocol (RTP)

Das Real-Time Transport Protocol ist ein paket-basiertes Protokoll für Multimedia-Datenströme und ist für die Echtzeitübertragung zuständig. RTP unterstützt unicast und multicast und benutzt (üblicherweise) UDP als Transportprotokoll[68] und enthält daher keinen direkten Schutz vor fehlerhafter Übertragung. Hier kommt das RTCP ins Spiel, mit dem das RTP eng zusammenarbeitet.[69]

2.3.7. Real-Time Control Protocol (RTCP)

Das RTCP arbeitet eng mit dem RTP zusammen. Es kontrolliert die RTCP-Pakete in einer RTP Sitzung und ermöglicht Rückmeldung vom Empfänger an den Sender. Mit RTCP können so Informationen über den Datenfluss (packets send/lost) ausgetauscht werden.[70]

2.3.8. Real Time Streaming Protocol (RTSP)

Das RTSP wurde 1996 von den Firmen Real Networks und Netscape zusammen mit der Columbia Universität speziell für das Streaming entwickelt und dient zur Verbindungsüberwachung bei einer Echtzeitübertragung.[71] Dabei erstellt und steuert das RTSP einen oder mehrere zeitsynchronisierte Media-Datenströme. Es unterstützt zudem auch das Abspielen von mehreren Servern und ist multicast-fähig. Die Datenübertragung erfolgt bevorzugt über das RTP, jedoch nicht zwingend. RTSP arbeitet sowohl mit UDP als auch mit TCP.[72]

2.3.9. Hypertext Transfer Protocol (HTTP)

Das HTTP ist ein Protokoll, das zur Übertragung von Web-Dokumenten und anderen Daten aus dem Internet dient. Es baut auf TCP/IP auf und funktioniert nach dem Client-Server-Prinzip. Da HTTP auf TCP aufbaut, ergeben sich die selben Nachteile für das Streaming.[73]

2.4. Internet-Dienste

Das Internet ist der Überbegriff für eine Reihe von Diensten, die allesamt zu erklären, den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde. Daher werden im folgenden Kapitel nur ein paar ausgewählte Dienste vorgestellt.

2.4.1. World Wide Web (WWW)

„...die Gründung des später so genannten World Wide Web im Jahre 1991 war eine technische Innovation, die tiefe gesellschaftliche, ökonomische und politische Auswirkungen hat.“ [74]

Das WWW wird fälschlicherweise oft mit dem Internet gleichgesetzt, dabei ist es nur ein (wichtiger) Teil von ihm. Trotz der Bezeichnung Web ist es kein eigenständiges Netz, sondern es benutzt das Internet zur Übertragung der Daten. Dabei wird das HTTP als Übertragungsprotokoll zwischen Browser (Client) und Anbieter (Server) verwendet.

Seit seiner Vorstellung im Jahre 1991 hat sich das WWW explosionsartig vergrößert, so dass inzwischen schon eine gewaltige Sammlung an Texten, Bildern, Musik- und Videodateien auf etlichen Millionen von Web-Servern (vgl. Kapitel 2.2) zum Abruf bereit liegen, die über sogenannte Links miteinander verbunden sind.

Die meisten Dokumente, die auf den WWW-Servern liegen, sind im Augenblick noch in der Hypertext Markup Language (HTML) geschrieben, wobei aber anzunehmen ist, dass HTML in Zukunft an Wichtigkeit verlieren wird, da mit XML eine neuere Beschreibungssprache entwickelt wurde, die gegenüber HTML zahlreiche Vorteile bietet.[75]

Der oben erwähnte Browser („Brauser“ ausgesprochen) ist eine Client-Software, die zur Darstellung der Text- und Bilddateien im WWW benötigt wird.[76] Dabei übersetzt der Browser die HTML-Befehle und macht die Daten auf dem Bildschirm sichtbar. Erst die Einführung des ersten grafikorientierten Web-Browsers Mosaic verhalf dem WWW zum Durchbruch (vgl. Kapitel 2.2). Browser können zudem auch auf andere Internet-Dienste wie z.B. E-Mail, News, FTP oder TELNET zugreifen.[77]

In den 90er-Jahren dominierte die Firma Netscape mit ihrem Netscape Navigator klar die Browser-Konkurrenz und verdrängte Mosaic von der Spitze. 1996 lag der Marktanteil des Navigators noch um die 90%[78], doch in den vergangenen Jahren hat sich das Blatt deutlich zugunsten des Internet Explorers, dem Browser aus dem Hause Microsoft, gewendet, wie die folgende Abbildung verdeutlichen wird.

Abbildung 7: Verbreitung der einzelnen Browser

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: WebHits.de (2001) [79]

Abbildung 7 zeigt die Browser-Marktanteile laut einer Statistik von WebHits.de vom November 2001. Man sieht die deutliche Vorherrschaft des Microsoft Internet Explorer (MSIE) mit 80,8% Marktanteilen. Demgegenüber stehen 17,8% für den Netscape Navigator. Die anderen Browser wie z.B. Opera oder Lynx sind wenig verbreitet und spielen im sogenannten „ Browser-Krieg[80] keine Rolle.

Allerdings muss hinzugefügt werden, dass diese Statistik nicht als repräsentativ betrachtet werden kann, da WebHits nur die Zugriffe auf den eigenen und den Kundenseiten bewertet. Jedoch kommt die US-Site Browser-Watch auf ein ähnliches Ergebnis. Hier liegt der Marktanteil vom Internet Explorer bei 86,8% (Stand: 9.11.2001) und der vom Netscape Navigator bei 6,37%.[81] Doch auch dieses Ergebnis ist aus dem gleichen Grund genauso wenig repräsentativ wie das von WebHits.[82]

Aussagekräftiger sind die Ergebnisse der W3B-Umfragen der Firma Fittkau & Maaß, die seit 1997 durchführt werden.[83]

Tabelle 1: Die Entwicklung der Browser-Anteile in Deutschland

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: W3B [84]

Doch auch die Ergebnisse der W3B-Studien seit 1997 zeigen deutlich, dass der Internet Explorer konstant seinen Marktanteil gesteigert hat und klar den Browser-Markt dominiert.

Für das Internet-Radio ist das WWW schon allein deswegen ein enorm wichtiger Dienst, da es den Zugang der Hörer auf die Internetpräsenz des Radiobetreibers ermöglicht. Das Wissen über die Verbreitung der einzelnen Browser ist genauso wichtig, da es zum Teil gravierende Unterschiede in der Darstellung von WWW-Inhalten zwischen den einzelnen Browsertypen gibt. So sollte bei der Erstellung von WWW-Inhalten darauf geachtet werden, dass möglichst alle, zumindest aber die beiden wichtigsten Browser Internet Explorer und Netscape Navigator, die bei der Programmierung der Webseite verwendeten Befehle auch übersetzen, d.h. darstellen können. Erhebliche Probleme gibt es z.B. bei Darstellung von sogenannten Style Sheets (CSS-Dateien) oder DHTML-Befehlen, die der Netscape Navigator bis zur Vorstellung der aktuellen Version 6 gar nicht oder nicht richtig darstellen konnte.

2.4.2. E-Mail

Die Electronic-Mail, eines der ältesten Dienste, ist auch heute noch zusammen mit dem WWW der wichtigste und populärste Internet-Dienst. 80% der befragten Internet-User gaben bei der Online-Studie 2001 der ARD und des ZDF an, dass sie mindestens einmal wöchentlich E-Mails versenden und empfangen.[85]

Bei der elektronischen Post können neben reinen Textnachrichten alle Arten von Dateien, wie z.B. Multimedia-Dateien oder Grafiken, als Attachment (Anhang) versendet werden. Die Funktionsweise des Versendens einer E-Mail wird in Abbildung 8 veranschaulicht und ist vergleichbar mit dem Versenden eines Postbriefes:

Abbildung 8: Funktionsweise des Mail-Dienstes

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Meißner/Lorz/Schmidt 2000 [86]

Der Absender bringt den Brief (E-Mail) zum Postbriefkasten (Absenden der E-Mail). Dort holt ihn der Postbote ab und bringt ihn an die Sortierstelle seines Postamtes (Absender-Mail-Server), wo der Brief nach Postleitzahl sortiert und an das zuständige Postamt am Zielort (Ziel-Mail-Server) weitergeleitet (übermittelt) wird. Dort wird er wiederum nach Straße oder Stadtteil sortiert und anschließend vom Postboten dem Empfänger zugestellt (Zustellung der E-Mail).[87]

Für ein Internet-Radio spielt der E-Mail-Dienst eine wichtige Rolle im Kundenservice. Er kann verwendet werden für Support-Anfragen, Liederwünsche, für das Versenden von Newslettern, Verlosungen, usw..

2.4.3. Streaming-Dienste

Eine neue Generation von Internet-Diensten stellt multimediale Inhalte über das Internet in Echtzeit im sogenannten Streaming-Verfahren (vgl. Kapitel 3.2) zur Verfügung. Zu den Streaming-Diensten gehören u.a. Live-Streams (Live-Übertragungen) und On-Demand-Angebote, d.h. auf Anforderung.

Streaming-Dienste haben höhere Bandbreitenanforderungen an den Internet-Zugang des Nutzers als normale Webseiten und werden ihr volles Potenzial vor allem im Bereich Video-Streaming erst dann ausschöpfen können, wenn die Mehrheit der Internet-Nutzer Breitbandzugänge, d.h. Zugänge mit hohen Übertragungsraten, wie z.B. DSL (vgl. Kapitel 2.5.2) zum Internet haben. Aber trotz der noch verhältnismäßig geringen Verbreitung solcher Breitbandzugänge erfreuen sich Streaming-Dienste wachsender Beliebtheit, vor allem im Consumer-Bereich innerhalb des E-Business (vgl. Kapitel 3.2).[88]

Der Streaming-Dienst bildet die technische Grundlage für das Senden von Hörfunkbeiträgen über das Internet und ist daher für das Internet-Radio der wichtigste Dienst.

2.4.4. Wireless Application Protocol (WAP) und i-mode

Mit WAP werden Internetangebote für Handys zugänglich gemacht. Als Übertragungsprotokoll dient das Wireless Transport Protocol (WTP). Über das Handy-Display werden Seiten im WML[89] -Format angezeigt, da normale Webseiten, die üblicherweise noch mit HTML programmiert und für PC-Bildschirme optimiert werden, für die im Verhältnis zu PC-Bildschirmen sehr kleinen Handy-Displays ungeeignet sind. Außerdem sind HTML-Seiten aufgrund ihrer Dateigröße meist zu umfangreich für die Übertragung auf Mobilfunkgeräte, da die gegenwärtigen Mobilfunknetze (GSM) mit 9,6 Kbit/s noch zu niedrige Übertragungsraten bieten und die Onlinekosten für mobiles Internet noch sehr hoch sind.[90] Deshalb wartet WAP seit seiner Einführung 1999 bis heute auf seinen Durchbruch.

Doch mit GPRS[91] und HSCSD[92] wurden neue Mobilfunknetze eingeführt, die mit bis zu 171,2 Kbit/s bzw. 57,6 Kbit/s schnellere Übertragungsraten bieten sollen. In den kommenden zwei Jahren soll zudem mit UMTS[93] die dritte Generation der Mobilfunknetze in Deutschland eingeführt werden. UMTS soll laut Angaben der Netzbetreiber Übertragungsraten bis zu 2 Mbit/s ermöglichen, wodurch Übertragungen von komplexen Multimediaanwendungen wie z.B. Internet-Radio möglich werden.[94]

[...]


[1] Brecht, Bertold (1990): Gesammelte Werke Band 18 – Schriften zur Literatur und Kunst 1, S.129, Frankfurt/Main: Suhrkamp Verlag

[2] vgl. Schüller, Jürgen (2000): Radio vom Server zum Surfer, In: Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (Hrsg): Themen + Frequenzen 3/2000, S. 6-7, Dresden

[3] vgl. Gründel, Niels: Radio zum Selbstgestalten - Bei uns bestimmen die Hörer, (WWW-Dokument, Stand:05.05.2000) Internet: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,75047,00.html (Zugriff: 30.10.2001, 17:41 MEZ)

[4] vgl. Infratest Burke Studie(2001), In: CeBit – Neue Konzepte für das Webradio, (WWW-Dokument, Stand: 08.03.2001). Internet: http://www.tecchannel.de/news/20010308/thema20010308-3854.html (Zugriff: 01.11.2001, 17:38 MEZ)

[5] vgl. Visions Consulting Group, In: Neuerer, Dietmar: Weltweit online auf Empfang, (WWW-Dokument, Stand: 30.08.2000). Internet: http://morgenpost.berlin1.de/ausgabe/archiv2000/000830/fernsehen/story339184.html (Zugriff: 31.10.2001, 9:37 MEZ)

[6] vgl. Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (Hrsg): Themen + Frequenzen 3/2000: Studenten online (Interview mit Dr. F. Zimmer und Dipl. Ing. B. Jesch), S. 9, Dresden

vgl. Gründel, Niels (2000): a.a.O.

vgl. Linnebach, Erwin (2000), In: Themen + Frequenzen 3/2000: Ins Netz gegangen, S. 13

[7] vgl. Gründel, Niels (2000): a.a.O.

[8] Abkürzung für Synchronized Multimedia Integration Language

[9] Abkürzung für Extensible Markup Language

[10] vgl. Zierl, Marco (2001): Move your <body>, In: Internet Professionell 5/2001, S.40-45, München

vgl. Reibold, Holger (2001): Für alle Fälle XML, In: Internet Professionell 5/2001, S.58-63, München

[11] Content englisches Wort für Inhalt

[12] Abkürzung für Wireless Application Protocol

[13] vgl. Tascheit, Martin (2000): Gut beraten ins Netz, In: Themen + Frequenzen 3/2000, S. 8

[14] vgl. Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (Hrsg): Themen + Frequenzen 3/2000: Studenten online (Interview mit Dr. F. Zimmer und Dipl. Ing. B. Jesch), S. 9, Dresden

vgl. von Keitz, Wolfgang: Das SMIL-Textbuch, (WWW-Dokument, Stand: 30.06.2000). Internet: http://v.hbi-stuttgart.de/~keitz/skripte/SMILStart.htm (Zugriff: 30.10.2001, 10:24 MEZ)

[15] vgl. Kempff, Florian, In: Gründel, Niels (2000): a.a.O.

[16] vgl. Bäuerlein, Peter (2000): Die Radio-Internet-Connection, (WWW-Dokument, Stand: 06.11.2000). Internet: http://www.medientage-muenchen.de/archiv/pdf/baeuerlein.pdf (Zugriff: 30.10.2001, 18:46 MEZ)

[17] vgl. von Werner, Thomas, In: Gründel (2000) a.a.O.
vgl. Neuerer, Dietmar: Weltweit online auf Empfang, (WWW-Dokument, Stand: 30.08.2000). Internet: http://morgenpost.berlin1.de/ausgabe/archiv2000/000830/fernsehen/story339184.html (Zugriff: 31.10.2001, 9:37 MEZ)
vgl. Das Börsenmagazin: Aktie der Woche – eJay, (WWW-Dokument, Stand 18.05.2001). Internet: http://www.boersenmagazin.de/strategie/stock_200.htm (Zugriff: 31.10.2001, 9:41 MEZ)
vgl. Linnebach, Erwin (2000): a.a.O.

[18] vgl. Barth, Christof/Münch, Thomas: Webradios in der Phase der Etablierung, In: Media Perspektiven 1/2001 (WWW-Dokument, Stand: Januar 2001). Internet: http://www.ard-werbung.de/MediaPerspektiven/inhalt/MP01/MP01_01/download/barth.pdf (Zugriff: 15.11.2001, 19:11 MEZ)

[19] vgl. Klöppel, Sebastian, In: Institut der deutschen Wirtschaft: Web-Funker – Teurer Stream, (WWW-Dokument, Stand: 19.03.2001). Internet: http://www.iwkoeln.de/MS/m-archiv/ms12-01/m12-01-6.htm (Zugriff: 31.10.2001, 13:07 Uhr)

[20] vgl. http://www.bwcon.de/

[21] vgl. http://www.cyberone.de

[22] vgl. Baden-Württemberg: Connected: „Profil – Aufgaben und Ziele“ (WWW-Dokument, Stand: 2001). Internet: http://www.bwcon.de/ (Zugriff: 03.11.2001, 13:29 MEZ)

[23] vgl. Internet.Com: Zwei Jahre Internet-Geschichte: Wohin flossen die Nutzerströme?, (WWW-Dokument, Stand: 20.10.2001). Internet: http://de.internet.com/marketing/artikel/index.jsp?2009420 (Zugriff: 04.11.2001, 15:17 MEZ)

[24] vgl. ARD/ZDF: ARD/ZDF-Online-Studie 2001, (WWW-Dokument, Stand: August 2001). Internet: http://www.ard-werbung.de/mediaperspektiven/inhalt/MP01/MP01_08/download/Eimeren.pdf (Zugriff: 04.11.2001, 17:19 MEZ)

[25] vgl. ARD/ZDF (2001): a.a.O.

[26] vgl. Emnid: Internet? Nein Danke!, (WWW-Dokument, Stand: 15.05.2001). Internet: http://www.emnid.tnsofres.com/presse/p-2001_05_15.html (Zugriff: 04.11.2001, 18:06 MEZ)

[27] vgl. Jupiter MMXI: Pressemitteilung vom 27.08.2001, (WWW-Dokument, Stand: 27.08.2001). Internet: http://de.jupitermmxi.com/xp/de/press/releases/pr_082701.xml (Zugriff: 04.11.2001, 18:33 MEZ)

[28] vgl. Seven One Interactive/Forsa: @facts-Studie, September 2001, In: Netzwerk Digitale Chancen: Aktuelle Ergebnisse zur Internetnutzung: Die @facts-Studie, September 2001, (WWW-Dokument, Stand: 07.09.2001). Internet: http://www.internet.fuer.alle.de/content/stories/index.cfm?key=177&secid=16&secid2=49 (Zugriff: 04.11.2001, 19:18 MEZ)

[29] vgl. ARD-Forschungsdienst (2000), in: Media Perspektiven 3/2000: Werbewirkung im Internet, (WWW-Dokument, Stand: März 2000). Internet: http://www.ard-werbung.de/mediaperspektiven/inhalt/MP00/MP00_03/download/forschun.pdf (Zugriff: 04.11.2001, 17:50 MEZ)

[30] vgl. ARD/ZDF (2001): a.a.O.

[31] vgl. Hobbes Zakon, Robert: Hobbes` Internet Timeline v5.4, (WWW-Dokument, Stand: 23.08.2001). Internet: http://www.zakon.org/robert/internet/timeline/ (Zugriff: 05.11.2001, 2:18 MEZ)

[32] vgl. Universität Oldenburg: Wie ist das Internet entstanden?, (WWW-Dokument, Stand: 28.06.2000). Internet: http://www.bis.uni-oldenburg.de/internet/kurs1/geschichte.html (Zugriff: 05.11.2001, 1:16 MEZ)

[33] vgl. Zakon (2001), a.a.O.

[34] vgl. Internet Software Consortium: Internet Domain Survey, January 2001, (WWW-Dokument, Stand: Januar 2001). Internet: http://www.isc.org/ds/WWW-200101/index.html (Zugriff: 5.11.2001, 10:27 MEZ)

[35] vgl. Internet Software Consortium (2001): a.a.O.

[36] englisch für "Wirt" oder "Gastgeber". Hosts sind Computer im Internet, die Dienste oder Daten anbieten. Auf den Festplatten von Host-Rechnern sind die Daten gespeichert, die Online-Surfer im Internet abrufen können. Hosts sind durch das globale Datennetz weltweit miteinander verbunden: Per Mausklick auf einen Link (markiertes Bild oder Textstelle) kann man von einem Host zum anderen springen. (vgl. Zimmermann: Internet + WWW-Kurs, (WWW-Dokument, Stand: 29.10.2001). Internet: http://www.www-kurs.de/gloss_h.htm (Zugriff: 5.11.2001, 11:09 MEZ)

[37] Abkürzung für Transmission Control Protocol

[38] Abkürzung für Internet Protocol

[39] Abkürzung für Defense Communications Agency

[40] vgl. Zakon (2001), a.a.O.

[41] vgl. ebenda

[42] vgl. Musch, Jochen: Die Geschichte des Netzes: ein historischer Abriß, (WWW-Dokument). Internet: http://www.psychologie.uni-bonn.de/sozial/staff/musch/history.htm (Zugriff: 5.11.2001, 14:29 MEZ)

[43] vgl. Zakon (2001), a.a.O.

[44] vgl. Münz, Stefan: Entstehung des Internet, (WWW-Dokument, Stand: 2001). Internet: http://selfhtml.teamone.de/intro/internet/entstehung.htm (Zugriff: 15.11.2001, 10:28 MEZ)

[45] vgl. ebenda

[46] Nussbaumer, Alfred: Die Geschichte des Internet, (WWW-Dokument ). Internet: http://www.gymmelk.ac.at/~nus/informatik/5d9900/internet.html (Zugriff: 5.11.2001, 15:01 MEZ)

[47] vgl. Zakon (2001), a.a.O.

[48] Abkürzung für International Standards Organization / Open Systems Interconnection, vgl. Universität Düsseldorf: ISO-OSI-Schichtenmodell, (WWW-Dokument). Internet: http://www.uni-duesseldorf.de/~cappel/betriebs-kurs/node3.html (Zugriff: 7.11.2001, 13:50 MEZ)

[49] vgl. Universität Duisburg: Das ISO-OSI-Refernzmodell und die Kopplung von Rechnernetzen, (WWW-Dokument). Internet: http://technologie.uni-duisburg.de/workshops/netzwerk/isoosi.htm (Zugriff: 7.11.2001, 14:03 MEZ)

[50] RECO: Das OSI-Schichtenmodell, (WWW-Dokument). Internet: http://www.wi1.wiso.uni-goettingen.de/pa/reco/kompetenz/schichtenmodell/1.htm (Zugriff: 7.11.2001, 14:59 MEZ)

[51] Obst, Oliver: Verbindungsorientiert/Verbindungslos, (WWW-Dokument, Stand: 21.2.1999). Internet: http://www.uni-koblenz.de/~fruit/PAPERS/TCPIP/node8.html#103 (Zugriff: 8.11.2001, 9:44 MEZ)

[52] vgl. RECO: Das OSI-Schichtenmodell, a.a.O.

[53] vgl. RECO: Das OSI-Schichtenmodell, a.a.O.

[54] vgl. Springer-Verlag Berlin (Hrsg): Internet: Werkzeuge und Dienste, Heidelberg 1994, In: Universität Karlsruhe: Das ISO/OSI Referenzmodell, (WWW-Dokument). Internet: http://www.ask.uni-karlsruhe.de/books/inetbuch/node32.html (Zugriff: 7.11.2001, 13:42 MEZ)

[55] Stummer, Gerhard: Adaptionsmechanismen verteilter Multimedia-Internetanwendungen, (WWW-Dokument, Stand: 1.7.2001). Internet: http://members.aon.at/gerhard_stummer/diplom/diplom.htm (Zugriff: 8.11.2001, 14:30 MEZ)

[56] Leibniz-Rechenzentrum München: Internetdienste im Münchner Hochschulnetz, (WWW-Dokument, Stand: 9.6.1999). Internet: http://www.lrz-muenchen.de/services/netzdienste/internet/#titel1-2-1 (Zugriff: 6.11.2001, 09:21 MEZ)

[57] vgl. Matt, Christian: Prozessmodellierung und Analyse von Sicherheitsrisiken bei der Kommerzialisierung von streaming Applikationen, (WWW-Dokument, Stand: 28.10.2001). Internet: http://www.ifi.unizh.ch/ifiadmin/staff/rofrei/DA/DA_Arbeiten_2000/Matt_Christian.pdf (Zugriff: 10.11.2001, 9:59 MEZ)

[58] vgl. Böker, Bernd: Technologische Konzepte und Visionen für die Übertragung von multimedialen Inhalten, (WWW-Dokument, Stand: 21.09.1999). Internet: http://www.rvs.uni-hannover.de/people/boeker/vortraege/mbone.pdf (Zugriff: 14.11.2001, 0:47 MEZ)

[59] vgl. Universität Mainz: Multicast Routing und Anwendungen im Wissen-schaftsnetz, (WWW-Dokument, Stand: 19.3.1998). Internet: http://www.uni-mainz.de/ak_sys/98/heiligers/index.htm (Zugriff: 15.11.2001, 10:57 MEZ)

[60] vgl. Angermüller, Jan/Langkabel, Simeon: Streaming-Technologien in Netzen, (WWW-Dokument). Internet: http://wwwab.fh-wedel.de/Rechnernetze/workshops/streaming/ss01/windowsmedia/unicast/unicast.html (Zugriff: 15.11.2001, 11:34 MEZ)

[61] vgl. Seiz, Rudi: Das Tübinger MBone, (WWW-Dokument). Internet: http://www.uni-tuebingen.de/zdv/bi/bi97/bi977n1-mbone.html (Zugriff: 14.11.2001, 1:26 MEZ)

[62] vgl. Department of Geography University of Zurich: Glossary – Protocols/Services, (WWW-Dokument, Stand:20.08.2001). Internet: http://www.geo.unizh.ch/gis/services/glossar/protocols.shtml (Zugriff: 8.11.2001, 23:33 MEZ)

[63] vgl. Gilbert, Howard: Introduction to TCP/IP, (WWW-Dokument, Stand: 2.2.1995). Internet: http://www.yale.edu/pclt/COMM/TCPIP.HTM (Zugriff: 5.11.2001, 15:37 MEZ)

[64] Leibniz-Rechenzentrum München (1999): a.a.O.

[65] vgl. Badach/Hoffmann (2001), S. 173

[66] vgl. Xo, Aoxiang u.a.: Real Time Streaming of Multichannel Audio Data over Internet, (WWW-Dokument, Stand: Juli/August 2000). Internet: http://www.cim.mcgill.ca/~jer/pub/aes.pdf (Zugriff: 5.11.2001, 21:51 MEZ)

[67] vgl. Teirikangas, Jussi: Seminar on Multimedia Multicasting, (WWW-Dokument, Stand: 20.10.1998). Internet: http://www.tml.hut.fi/Opinnot/Tik-111.550/1998/Esitelmat/Multicasting/multicasting.htm#2.4 (Zugriff: 9.11.2001, 00:01 MEZ)

[68] vgl. Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg: Internetradio, (WWW-Dokument, 13.2.2001). Internet: http://www.like.e-technik.uni-erlangen.de/dokumente/diru_mrozek_fo.pdf (Zugriff: 8.11.2001, 10:16 MEZ)

[69] vgl. Substream.Org: Protokolle, (WWW-Dokument). Internet: http://substream.org/streaming-netzwerk3.html#3 (Zugriff: 10.11.2001, 11:04 MEZ)

[70] vgl. RTSP.org: RTSP Frequently Asked Questions, (WWW-Dokument). Internet: http://www.rtsp.org/2001/faq.htm (Zugriff: 8.11.2001, 23:52 MEZ)

[71] Liu, Chunlei: Multimedia Over IP, (WWW-Dokument, Stand: 15.1.1998). Internet: http://www.cis.ohio-state.edu/~cliu/ipmultimedia/ (Zugriff: 8.11.2001, 14:14 MEZ)

[72] vgl. Substream.Org: Protokolle, (WWW-Dokument). Internet: http://substream.org/streaming-netzwerk3.html#3 (Zugriff: 10.11.2001, 11:04 MEZ)

[73] vgl. Substream.Org: Protokolle, (WWW-Dokument). Internet: http://substream.org/streaming-netzwerk3.html#3 (Zugriff: 10.11.2001, 11:04 MEZ)

[74] Insgram, Mike: Zehn Jahre World Wide Web, (WWW-Dokument, Stand: 23.01.2001). Internet: http://www.wsws.org/de/2001/jan2001/www-j23.shtml (Zugriff: 6.11.2001, 1:03 MEZ)

[75] vgl. Zierl, Marco (2001): a.a.O.

[76] vgl. Zimmermann, Bernd: Internet + WWW-Kurs, (WWW-Dokument, Stand: 27.08.2001). Internet: http://www.www-kurs.de/gloss_b.htm (Zugriff: 9.11.2001, 11:17 MEZ)

[77] Zimmermann, Bernd: Internet + WWW-Kurs, (WWW-Dokument, Stand: 27.08.2001). Internet: http://www.www-kurs.de/gloss_b.htm (Zugriff: 9.11.2001, 11:17 MEZ)

[78] vgl. Focus: Browser Marktanteile – Gewicht verschoben, (WWW-Dokument). Internet: http://focus.de/D/DD/DD36/DD36E/dd36e.htm (Zugriff: 9.11.2001, 10:42 MEZ)

[79] WebHits.de: Web-Statistiken, (WWW-Dokument, Stand: 7.11.2001). Internet: http://www.webhits.de/webhits/browser.htm (Zugriff: 7.11.2001, 11:59 MEZ)

[80] vgl. Focus Online: Browser-Marktanteile – Gewicht verschoben, (WWW-Dokument). Internet: http://focus.de/D/DD/DD36/DD36E/dd36e.htm (Zugriff: 9.11.2001, 20:37 MEZ)

[81] vgl. BrowserWatch: BrowserWatch Stats Station, (WWW-Dokument). Internet: http://browserwatch.internet.com/stats/stats.html (Zugriff: 9.11.2001, 10:48 MEZ)

[82] vgl. Focus (9.11.2001): a.a.O.

[83] vgl. http://www.w3b.de/

[84] W3B-Umfragen, In: Focus: Browser-Marktanteile – Gewicht verschoben, (WWW-Dokument). Internet: http://focus.de/D/DD/DD36/DD36E/dd36e.htm (Zugriff: 9.11.2001, 20:48 MEZ)

[85] vgl. ARD/ZDF-Online-Studie 2001, In: ARD.de: Genutzte Online-Einsatzmöglichkeiten im Altersvergleich 2001, (WWW-Dokument). Internet: http://www.ard.de/ard_intern/mediendaten/index.phtml?7_2 (Zugriff: 9.11.2001, 11:57 MEZ)

[86] vgl. Meißner/Lorz/Schmidt: Internetrundfunk, (WWW-Dokument, Stand: 2000). Internet: http://www-mmt.inf.tu-dresden.de/IRF/ (Zugriff: 8.11.2001, 12:52 MEZ)

[87] vgl. Münch, Matthias: E-Mail – eine kleine Einführung in die Technologie (WWW-Dokument, Stand: 1997). Internet: http://www.f1.fhtw-berlin.de/studiengaenge/ti/labore/mikrorechentechnik/email.doc/emailgrafik.htm (Zugriff: 9.11.2001, 13:12 MEZ)

[88] vgl. Media Connect Service 24: Streaming Media – Grundlagen der Streaming-Technik, (WWW-Dokument, Stand: 4.8.2001). Internet: http://www.internet-manual.de/streaming-media.htm (Zugriff: 7.11.2001, 10:06 MEZ)

[89] Abkürzung für Wireless Markup Language

[90] vgl. Media Connect Service 24: Streaming Media – Grundlagen der Streaming-Technik, (WWW-Dokument, Stand: 4.8.2001). Internet: http://www.internet-manual.de/wap.htm (Zugriff: 7.11.2001, 10:06 MEZ)

[91] Abkürzung für General Packet Radio System

[92] Abkürzung für High Speed Circuit Switched Data

[93] Abkürzung für Universal Mobile Telecommunications System

[94] Focus Online: So funktioniert UMTS – Moblifunk der 3.Generation, (WWW-Dokument). Internet: http://focus.de/D/DC/DCE/DCE51/DCE51A/dce51a.htm (Zugriff: 7.11.2001, 11:06 MEZ)

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2001
ISBN (eBook)
9783832464639
ISBN (Paperback)
9783838664637
DOI
10.3239/9783832464639
Dateigröße
1.1 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Hochschule Heilbronn, ehem. Fachhochschule Heilbronn – Betriebswirtschaft
Erscheinungsdatum
2003 (Februar)
Note
2,7
Schlagworte
betriebswirtschaftslehre business-plan web-radio breitband-internet mobiles internet
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Titel: Businessplan für ein Internet-Radio
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