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Marketing von Investmentfonds im Fokus der Preis- und Vergütungspolitik

©2001 Diplomarbeit 91 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Der Investmentfonds als Anlageform in Deutschland kann auf eine über 50jährige Historie zurückblicken. Das dynamische Wachstum der Investmentfondsgesellschaften, insbesondere das Ansteigen der Volumina im Aktienfondsbereich in den 90er Jahren, ist sicherlich nicht nur auf das Aufflammen einer lebendigen Aktienkultur in Deutschland zurückzuführen, sondern auch auf die erfolgreichen Marketingaktivitäten der Kapitalanlagegesellschaften.
In dieser Ausarbeitung wird die Vielfalt des Produktes Investmentfonds betrachtet, schwerpunktmäßig der Teilbereich der Publikumsfonds, da Publikumsfonds privaten Anlegern öffentlich zugänglich sind. Die Spezialfonds werden aufgrund des thematisch großen Umfanges in dieser Arbeit nur am Rande erwähnt. Der Publikumsfonds bietet sowohl den institutionellen als auch den privaten Nachfragern eine Möglichkeit für eine diversifizierte (gestreute) Kapitalanlage. Der Privatanleger wird als Nachfrager von Publikumsfonds betrachtet, der institutionelle Anleger wird sowohl als Nachfrager als auch in der Rolle des Anbieters von Investmentfonds betrachtet.
Das Ziel dieser Arbeit ist es die preis- und vergütungspolitischen Maßnahmen aufzuzeigen und Lösungen für eine „faire“ Verteilung von Risiken auf die Vertragspartner „Nachfrager“ und „Anbieter“ vorzustellen. Da der Investmentfondsmarkt sowie die Marketingstrategien sich im ständigen Wandel befinden, ist eine Betrachtung dieses sehr dynamischen Marktes bis teilweise September 2001 - aus aktuellem Anlass - erforderlich.
Gang der Untersuchung:
In Kapitel zwei wird zunächst die historische Entwicklung des Investmentfondsmarktes bis heute betrachtet. Anschließend wird die Systematik der Investmentfonds vorgestellt. Die Dreiecksbeziehung „Produktinnovationen“, „Nachfrager“ und „Anbieter“ macht die rasanten Veränderungen des Investmentfondsmarktes deutlich.
Kapitel drei beschäftigt sich mit den verschiedenen Aspekten der Preis- und Vergütungspolitikpolitik der KAGs. An eine Darstellung der offensichtlichen Preisstruktur für den Anleger schließt sich die Beschreibung von Risiken unter Berücksichtigung von latenten Preisen an. Anhand der Komponenten der Vergütungspolitik im Fondsmanagement werden verschiedene Modelle einer erfolgsabhängigen Entlohnung aufgezeigt.
Im vierten Kapitel werden die Auswirkungen von Preis- und Vergütungspolitik sowie der Marketingstrategien der KAGs auf die Marktteilnehmer untersucht. Interessenskonflikte - auf Basis der […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


ID 6294
Lenders, Gregor: Marketing von Investmentfonds im Fokus der Preis- und
Vergütungspolitik
Hamburg: Diplomica GmbH, 2003
Zugl.: Mönchengladbach, Fachhochschule, Diplomarbeit, 2001
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Diplomica GmbH
http://www.diplom.de, Hamburg 2003
Printed in Germany

II
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
V
Abkürzungsverzeichnis
VI
1.
Einleitung
1
2. Investmentfondsmarkt in Deutschland
3
2.1 Entwicklung des Investmentfondsmarktes
3
2.1.1 Historische Entwicklung
3
2.1.2 Entwicklung des monetären Marktvolumens
5
2.2 Rechtliche Rahmenbedingungen
8
2.3 Grundtypen von Investmentfonds
10
2.3.1 Geldmarktfonds
11
2.3.2 Rentenfonds
13
2.3.3 Immobilienfonds
14
2.3.4 Aktienfonds
16
2.3.5 Gemischte Fonds
18
2.4 Innovationen der Investmentgesellschaften
19
2.4.1 Länder- und Regionenfonds
20
2.4.2 Branchen- und Themenfonds
21
2.4.3 Garantiefonds
24
2.4.4 Indexfonds
25
2.4.5 No-Load-Fonds
26
2.4.6 Dachfonds
27
2.4.7 AS-Fonds
28
2.5 Nachfrager von Investmentfonds-Produkten
30
2.5.1 Der institutionelle Nachfrager
30
2.5.1.1 Anlageziele
30
2.5.1.2 Investmentprozess und Anlageverhalten
30
2.5.1.3 Risikopräferenzen
31

III
2.5.2 Der private Nachfrager
32
2.5.2.1 Anlageziele
32
2.5.2.2 Investmentprozess und Anlageverhalten
33
2.5.2.3 Risikopräferenzen
35
2.6 Anbieter von Investmentfonds-Produkten und spezielle
Marketingentwicklungen im Investmentfondsbereich
36
2.6.1 Vertrieb von Konkurrenzprodukten
36
2.6.2 Der Drang der Spitzenfondsmanager in die Selbstständigkeit
37
2.6.3 Herding von Investmentfondsgesellschaften
39
2.6.4 Value versus Growth Fonds als Marketingstrategie
41
2.6.5 Einsatz von speziellen Marketinginstrumenten
42
2.6.5.1 Fondsranking/ -rating
42
2.6.5.2 Multi-Manager-Ansatz
44
3. Preis- und Vergütungspolitik
46
3.1 Die Preispolitik
46
3.1.1 Direkte Preise
47
3.1.1.1 Ausgabeaufschlag
47
3.1.1.2 Verwässerungsgebühr
48
3.1.1.3 Switch-Gebühr
49
3.1.1.4 Depotgebühr
49
3.1.2 Indirekte Preise
50
3.1.2.1 Verwaltungs- und/oder Managementgebühr
50
3.1.2.2 Depotbankgebühr
51
3.1.2.3 Transaktionskosten
51
3.1.2.4 Depotgebühr
52
3.1.2.5 Weitere Kostenfaktoren
52
3.2 Die Vergütungspolitik
54
3.2.1 Direkte Vergütung
55
3.2.2 Indirekte Vergütung
55
3.2.2.1 Absolute Erfolgsmessung
56
3.2.2.2 Relative Erfolgsmessung
56

IV
4. Mehrdimensionale Interessenskonflikte
58
4.1 Zielkonflikte zwischen Anleger und Investmentfondsgesellschaft 59
4.1.1 Performanceziel und mögliche Fehlanreize
59
4.1.2 Zielkonflikte in der Vergütungsstruktur
61
4.1.3 Kritische Betrachtung des Multi-Manager-Ansatzes
62
4.1.4 Kostentransparenz
63
4.2 Zielkonflikte im Fondsvertrieb
65
5. Fazit
68
Glossarium
VII
Literaturverzeichnis
XI

V
Abbildungsverzeichnis
Abb. Nr.
Abbildung
Seite
Abb. 1
Entwicklung des Publikumsfondsmarktes in Deutschland
7
Abb. 2
Systematik der Investmentfonds
10
Abb. 3
Das ,,magische Dreieck" der Vermögensanlage
33
Abb. 4
Neue Technologiefonds vs. MSCI-Technologie-Index
40
Abb. 5
Performancevergleich Nestor Osteuropa Fonds und
Griffin
Eastern
European
Fund
45
Abb. 6
Preis und Marketing Mix
46
Abb. 7
Ausgabeaufschläge der Produktneuheiten seit 1999
48
Abb. 8
Jahresgebühren der Produktneuheiten seit 1999
53
Abb. 9
Anzahl Fondsneuheiten mit Performancegebühr
im Jahr 2000: Fondstyp
55
Abb. 10
Anzahl Fondsneuheiten mit Performancegebühr
im Jahr 2000: Modelle der Erfolgsmessung
57
Abb. 11
Principal-Agent-Beziehungen im Investmentprozess
58
Abb. 12
Erster Beschaffungskanal für Investmentfondsanteile
65

VI
Abkürzungsverzeichnis
ADIG
Allgemeine
Deutsche
Investmentgesellschaft
AG
Aktiengesellschaft
AS-Fonds
Altersvorsorge-Sondervermögen-Fonds
AVmG Altersvermögensgesetz
BAKred
Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen
BVI
Bundesverband deutscher Investment- und
Vermögensverwaltungs-Gesellschaften e.V., Frankfurt am Main
DWS
Die Wertpapier Spezialisten, Deutsche Bank Gruppe
EStG
Einkommenssteuergesetz
erw. erweiterte
FEFSI
Fédération Européenne des Fonds et Sociétés d`Investissement
FWB Frankfurter
Wertpapierbörse
GFA
Gesellschaft für Fondsanalyse
JG
Jahresgebühr
IMA
Institut
für
Marktbearbeitung
KAG
Kapitalanlagegesellschaft
KAGG
Gesetz
über
Kapitalanlagegesellschaften
KWG
Gesetz über das Kreditwesen
max.
maximal
Mio.
Millionen
Mrd.
Milliarden
p.a.
per
annum
S&P
Standard
&
Poor´s
SICAV
Société d`Investissement à Capital Variable
überarb. überarbeitete
vs.
versus
WpHG Wertpapierhandelsgesetz

1
Marketing von Investmentfonds im Fokus
der Preis- und Vergütungspolitik
1. Einleitung
Der Investmentfonds als Anlageform in Deutschland kann auf eine über
50jährige Historie zurückblicken. Das dynamische Wachstum der
Investmentfondsgesellschaften
1
, insbesondere das Ansteigen der Volu-
mina im Aktienfondsbereich in den 90er Jahren, ist sicherlich nicht nur
auf das Aufflammen einer lebendigen Aktienkultur in Deutschland zu-
rückzuführen, sondern auch auf die erfolgreichen Marketingaktivitäten
der Kapitalanlagegesellschaften.
In dieser Ausarbeitung wird die Vielfalt des Produktes Investmentfonds
betrachtet, schwerpunktmäßig der Teilbereich der Publikumsfonds, da
Publikumsfonds privaten Anlegern öffentlich zugänglich sind. Die Spezi-
alfonds
2
werden aufgrund des thematisch großen Umfanges in dieser
Arbeit nur am Rande erwähnt. Der Publikumsfonds bietet sowohl den
institutionellen als auch den privaten Nachfragern eine Möglichkeit für
eine diversifizierte (gestreute) Kapitalanlage. Der Privatanleger wird als
Nachfrager von Publikumsfonds betrachtet, der institutionelle Anleger
wird sowohl als Nachfrager als auch in der Rolle des Anbieters von
Investmentfonds betrachtet.
1
Die Begriffe ,,Investmentfondsgesellschaft", ,,Investmentgesellschaft" und ,,Kapitalan-
lagegesellschaft" (KAG) werden im Folgenden synonym verwendet. Vgl. Dembowski
(Profi-Handbuch), S. 40.
2
Die im Folgenden kursiv geschriebenen Fachtermini werden im Glossarium S. VII ff
näher erläutert.

2
Das Ziel dieser Arbeit ist es die preis- und vergütungspolitischen Maß-
nahmen aufzuzeigen und Lösungen für eine ,,faire" Verteilung von Risi-
ken auf die Vertragspartner ,,Nachfrager" und ,,Anbieter" vorzustellen.
Da der Investmentfondsmarkt sowie die Marketingstrategien sich im
ständigen Wandel befinden, ist eine Betrachtung dieses sehr dynami-
schen Marktes bis teilweise September 2001 - aus aktuellem Anlass -
erforderlich.
In Kapitel zwei wird zunächst die historische Entwicklung des Invest-
mentfondsmarktes bis heute betrachtet. Anschließend wird die Syste-
matik der Investmentfonds vorgestellt. Die Dreiecksbeziehung ,,Produkt-
innovationen", ,,Nachfrager" und ,,Anbieter" macht die rasanten Verände-
rungen des Investmentfondsmarktes deutlich.
Kapitel drei beschäftigt sich mit den verschiedenen Aspekten der Preis-
und Vergütungspolitikpolitik der KAGs. An eine Darstellung der offen-
sichtlichen Preisstruktur für den Anleger schließt sich die Beschreibung
von Risiken unter Berücksichtigung von latenten Preisen an. Anhand
der Komponenten der Vergütungspolitik im Fondsmanagement werden
verschiedene Modelle einer erfolgsabhängigen Entlohnung aufgezeigt.
Im vierten Kapitel werden die Auswirkungen von Preis- und Vergü-
tungspolitik sowie der Marketingstrategien der KAGs auf die Marktteil-
nehmer untersucht. Interessenskonflikte - auf Basis der Principal-Agent-
Problematik - bestehen in diesem mehrdimensionalen Beziehungsge-
flecht insbesondere zwischen Anleger und Fondsmanagement sowie
zwischen Anleger und Fondsvertrieb.
Das fünfte Kapitel gibt einen zusammenfassenden Ausblick über mögli-
che Entwicklungen und Tendenzen im Investmentfondsmarketing.
Des Weiteren werden Möglichkeiten von alternativen Vergütungsformen
des Fondsmanagements aufgezeigt, die eine gerechtere Verteilung von
Chancen und Risiken zur Folge haben.

3
2. Investmentfondsmarkt in Deutschland
2.1 Entwicklung des Investmentfondsmarktes
2.1.1 Historische Entwicklung
Die Ursprünge der Investmentfondsidee sind in Schottland zu suchen.
Hier herrschte Mitte des 19. Jahrhunderts ein Niedrigzinsszenario und
ein Kapitalüberhang. Die Anlage der freien Mittel fand daher in Nord-
amerika statt, da hier ein höheres Zinsniveau attraktiver erschien.
Die Geldanlage dort war jedoch nur mit größeren Beträgen möglich.
So kamen zuerst die Schotten auf die Idee, die Gelder mehrerer Anleger
zusammenzufassen und gebündelt anzulegen. Für die Verwaltung des
Vermögens wurde ein Treuhänder beauftragt.
Der im Jahr 1868 in Schottland aufgelegte erste Investmentfonds ,,Fo-
reign & Colonial Government Trust" existiert noch heute
1
. Nach einer
Festigung des Zinsniveaus in den USA wurde dort im Jahr 1924 mit
dem ,,Massachusetts Investors Trust" der erste Investmentfonds ge-
gründet
2
.
Nach einigen gescheiterten Versuchen in Deutschland in den zwanziger
Jahren Investmentgesellschaften zu gründen, hat sich der Investment-
fondsmarkt im Gegensatz zu den angelsächsischen Ländern erst nach
dem 2. Weltkrieg entwickelt. Im Jahr 1949 wurde die ,,Allgemeine Deut-
sche Investmentgesellschaft" (ADIG) in München gegründet. Die ADIG
legte im Jahr 1950 die ersten beiden Aktienfonds auf. Mit dem einset-
zenden Wirtschaftsaufschwung folgten in den nächsten Jahren weitere
Fondsgründungen. 1959 erfolgte die Auflage des ersten offenen Immo-
bilienfonds. Mit dem Jahr 1966 und dem wachsenden Sicherheitsbe-
wusstsein der Anleger folgte der erste Rentenfonds. Gegen Ende der
60er Jahre strömten dann zahlreiche ausländische Fondsanbieter an
den deutschen Kapitalmarkt.
1
Vgl. Dembowski (Profi-Handbuch), S. 20 ff.
2
Vgl. Balk/Eller/Gutmann (Investmentfonds), S. 4.

4
Mit dem Zusammenbruch der internationalen Investmentgesellschaft
,,Investment Overseas Services" (IOS), ausgelöst durch überhöhte Ver-
waltungskosten und Unkorrektheiten in der Abwicklung von Transaktio-
nen, erlebte die Branche einen Rückschlag. Dank des Ansehens der mit
den deutschen KAGs verbundenen Banken und dem auf die Sicherheit
bedachten Fondsmanagement, wurde die Krise gemeistert.
1
Jedoch konnten während der 70er und 80er Jahre deutsche Invest-
mentgesellschaften aufgrund der fehlenden ausländischen Konkurrenz
kaum Mittelzuflüsse verbuchen. Erst die europäische Harmonisierung
2
erleichterte ausländischen Anbietern den Markteintritt in Deutschland.
Sie brachten Anfang der 90er Jahre innovative Produkte auf den Markt
und unterstützten den Reifeprozess der deutschen Anbieter
3
.
Die Ursachen des starken Wachstums ab Mitte der 90er Jahre sind
sicherlich in dem gestiegenen Renditebewusstsein der Anleger zu
suchen sowie in dem Bestreben nach einer Zukunfts- und Alterssiche-
rung. Ebenfalls weckte die Erkenntnis der Sicherheit, der Verfügbarkeit
sowie der relativ einfachen Handhabung der Investmentanlage das Inte-
resse der Anleger. Hinzu kamen die medienträchtigen Börsengänge der
Deutschen Telekom AG im Jahr 1996 und der Deutschen Post AG im
Jahr 2000, sowie die marketingpolitischen Maßnahmen der Investment-
fondsgesellschaften zur Erweiterung des Produktportfolios und die
Erschließung weiterer Vertriebswege.
Weitere positive Impulse für die Entwicklung des Investmentfondsmark-
tes in Deutschland gehen außerdem von der Verbesserung der rechtli-
chen Rahmenbedingungen aus.
1
Vgl. Balk/Eller/Gutmann (Investmentfonds), S. 7.
2
Die EU-Kommission setzte in den Mitgliedstaaten der EG ,,Einheitliche Bedingungen
für Investmentfonds" durch. Gemäß dieser Richtlinie (in Kraft getreten am 01.07.1990)
verpflichteten sich die Mitgliedstaaten, dass Fonds, die in einem Mitgliedsland der EG
zugelassen sind, in weiteren Mitgliedsländern vertrieben werden dürfen.
3
Vgl. Dembowski (Profi-Handbuch), S. 23.

5
2.1.2 Entwicklung des monetären Marktvolumens
Die Startphase ab dem Jahr 1949 für die Anlage in Investmentfonds in
Deutschland gestaltete sich schwierig. Die Anleger hielten sich fern von
den Wertpapiermärkten, da die Enttäuschung über die Dezimierung des
Vermögens seit der Währungsreform groß war. So betrug Ende 1950
das Fondsvermögen der zwei bis dahin aufgelegten deutschen Aktien-
fonds nur rund 1 Mio. Euro. Bis zum Jahr 1954 wuchs das Fondsvolu-
men auf 5 Mio. Euro an
1
. Das Sicherheitsdenken der Anleger stand im
Vordergrund. Bis Ende 1959 flossen 23 Mrd. Euro in Bundesanleihen
und Sparbücher
2
.
Verstärkte Mittelzuflüsse gab es bei den Rentenfonds ab dem Jahr
1966. Der Anteil des Rentenfondsvolumens am gesamten Fondsvermö-
gen in Deutschland stieg zwischen 1970 und 1980 von 29 auf 58 % an.
Das gesamte Fondsvolumen der Publikumsfonds stieg von 4,9 auf
17,7 Mrd. Euro. In dieser Zeit erhöhte sich die Gesamtzahl der deut-
schen Publikumsfonds von 60 auf 119 Fonds
3
.
Die relativ einseitige Entwicklung zugunsten der Rentenfonds setzte
sich auch in den achtziger Jahren trotz stetig steigender Aktienmärkte
weiter fort. Ende 1986 verfügten die Rentenfonds über ein Volumen von
24,6 Mrd. Euro, die Aktienfonds hingegen ,,nur" über ein Volumen von
6,6 Mrd. Euro
4
.
Die Nebeneffekte der EG-Harmonisierung schlugen sich insbesondere
zu Beginn der neunziger Jahre in einem Anstieg der Anlagevolumina im
Bereich der neuen Fondskonzepte aus Luxemburg nieder
5
. Allein mit
1
Vgl. Balk/Eller/Gutmann (Investmentfonds), S. 6.
2
Vgl. Wachtendorf (Kursbuch), S. 23.
3
Vgl. Balk/Eller/Gutmann (Investmentfonds), S. 7.
4
Vgl. Wachtendorf (Kursbuch), S. 28.
5
Vgl. Demuth/Bustorf/Thiel (Fonds), S. 17.

6
geldmarktnahen Fonds und Garantiefonds verbuchten die Investment-
fondsgesellschaften zwischen 1990 und 1993 einen Mittelzufluss von
mehr als 56 Mrd. Euro.
1
Im Jahr 1990 besaßen Rentenfonds ein Fondsvolumen von 54,1 Mrd.
Euro, während bei den Aktienfonds ,,nur" 7,8 Mrd. Euro verwaltet wur-
den. Die volumenmäßige Überschreitung der Rentenfondsanlagen
durch Aktienfondsanlagen wurde erstmals im Jahr 1999 erreicht.
Mit Inkrafttreten des 3. Finanzmarktförderungsgesetzes am 01.04.1998
wurden in Deutschland erstmals Dachfonds und AS-Fonds (Altersvor-
sorge-Sondervermögen-Fonds) für den Anleger zugänglich gemacht
2
.
Ende 1999 hatten deutsche Anleger bereits 5,8 Mrd. Euro in Dachfonds
investiert. Im Dezember 2000 verwalteten die im Bundesverband deut-
scher Investment- und Vermögensverwaltungs-Gesellschaften e.V.
(BVI) organisierten deutschen Investmentgesellschaften und ihre aus-
ländischen Tochtergesellschaften bereits 20,9 Mrd. Euro Vermögen in
157 Dachfonds
3
. Bis März 2000 wuchs die Zahl der AS-Fonds auf 43 mit
einem verwalteten Vermögen von 2,1 Mrd. Euro an.
Die Änderungen des 5. Vermögensbildungsgesetzes vom 01.01.1999
fördern ebenfalls bis heute die Aktienkultur in Deutschland. Durch die
Anhebung der Einkommensgrenzen und die Verteilung der Vermö-
genswirksamen Leistungen auf inzwischen zwei förderfähige Produkte
können zur Zeit 13 Mio. Arbeitnehmer Anspruch auf staatliche Förde-
rung geltend machen. Zum Jahresende 1999 verwalteten die im BVI
angehörigen Investmentgesellschaften ein Aktienfondsvolumen von
176,0 Mrd. Euro.
1
Vgl. Wachtendorf (Kursbuch), S. 29.
2
Vgl. o.V. (Finanzmarktförderungsgesetz), im Internet: http://www.nwb.de/aktuell/the
men/1998/t0309_1.htm, 20.07.2001.
3
Vgl. o.V. (Dachfonds), S. 1.

7
Bis zum Jahresende 2000 stieg das Fondsvermögen auf 212,6 Mrd.
Euro an. Im internationalen Vergleich fällt jedoch auf, dass in Deutsch-
land ein erhebliches Nachholpotential besteht
1
.
Jahr
2
Anzahl
inländischer
Publikumsfonds
3
Fondsvermögen
inländischer
Publikumsfonds
in Mrd.
Wachstumsrate
Fondsvermögen
zum Vorjahr
in %
1980 106
16,7
-
1981 108
15,2
-8,7
1982 108
17,1
12,4
1983 120
20,2
17,9
1984 125
23,5
16,7
1985 153
29,8
26,6
1986 144
35,9
20,7
1987 158
40,5
12,6
1988 210
61,0
50,9
1989 273
71,6
17,4
1990 321
71,1
-0,7
1991 381
87,0
22,3
1992 547
123,6
42,1
1993 667
160,1
29,6
1994 793
187,6
17,2
1995 919
200,4
6,8
1996 1058
219,2
9,4
1997 1188
251,7
14,8
1998 1343
288,3
14,6
1999 1527
396,8
37,6
2000 1873
444,5
12,0
Abb. 1
4
: Entwicklung des Publikumsfondsmarktes in Deutschland
Quelle: BVI, Deutsche Bundesbank, eigene Berechnungen
1
Der Anteil des von deutschen KAGs verwalteten Investmentfondsvermögens beträgt
10,5 %, der der USA 59,6 % am Welt-Investmentfondsvermögen (Stand: September
2000). Vgl. FEFSI (World Statistics), S. 5.
2
Die Betrachtung erfolgt jeweils am Ende des Jahres.
3
Die Berechnung erfolgte inklusive ausländischer Fonds deutscher Provenienz.
4
Abbildung 1 zeigt nur in- und ausländische Fonds, die Mitglied im BVI sind. Diesem
Verband gehören insgesamt 72 Kapitalanlagegesellschaften an (Stand: 31.08.2001).

8
2.2 Rechtliche Rahmenbedingungen
Nach derzeitigem deutschen Recht ist ein Investmentfonds ein Sonder-
vermögen, das von einer Kapitalanlagegesellschaft verwaltet und von
einer von ihr unabhängigen Depotbank verwahrt wird
1
. Die Depotbank
hat die Aufgabe börsentäglich den Anteilswert zu ermitteln, Anteilschei-
ne gegen Zahlung der entsprechenden Ausgabepreise auszugeben und
Anteilscheine gegen Auszahlung der festgestellten Rücknahmepreise
zurückzunehmen
2
. Das Sondervermögen ist unabhängig vom Betriebs-
vermögen der Investmentfondsgesellschaft zu halten.
In einem Investmentfonds bündelt eine KAG (Anbieter, Nachfrager) die
Gelder vieler Anleger (Nachfrager) um sie nach dem Prinzip der Risiko-
streuung in verschiedene Vermögenswerte gewinnbringend anzulegen.
Durch eine Streuung nach Branchen und/oder geographischen
Gesichtspunkten soll sichergestellt werden, dass ein Ausgleich von
Chancen und Risiken, die jeder Wertpapieranlage immanent sind, vor-
genommen wird.
Rechtsgrundlage für das Geschäft der deutschen Investmentfondsge-
sellschaften ist das Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften (KAGG),
das im Jahr 1957 in Kraft trat. Es definiert Kapitalanlagegesellschaften
als Kreditinstitute
3
, die die normativen Bestimmungen des Kreditwesen-
gesetzes (KWG) zu befolgen haben.
Die Investmentgesellschaften mit Sitz im Ausland unterliegen dem
(deutschen) Auslandsinvestmentgesetz (AuslInvestmG). Es wurde im
Jahr 1969 für ausländische Fondsgesellschaften verabschiedet, die ihre
Anteilscheine in Deutschland vertreiben. Das AuslInvestmG regelt vor
1
§ 6 Abs. 1 KAGG, Kapitalanlagegesellschaften.
2
§ 12 Abs. 1 KAGG, Besondere Vorschriften für Wertpapier-Sondervermögen.
3
§ 1 Abs. 1 KAGG, Kapitalanlagegesellschaften.

9
allem die Zulassungsvoraussetzungen von Investmentfonds, deren
Überwachung und Anlagemöglichkeiten, den Vertrieb und die Besteue-
rung deutscher Anleger von ausländischen Investmentfondsanteilen.
Viele ausländische Fondsgesellschaften haben Tochtergesellschaften in
Luxemburg gegründet. Sie sind nach dem Prinzip der Société
d`Investissement à Capital Variable (SICAV) aufgebaut. Hinter einer
SICAV verbirgt sich eine Gesellschaft mit variablem Grundkapital, bei
der der Anleger auch an der Fondsgesellschaft beteiligt ist. Jedoch ist
die Trennung zwischen den Anlegergeldern und dem Fondsgesell-
schaftsvermögen stets gegeben
1
.
Die Einhaltung der Vorschriften des KAGG, des AuslInvestmG sowie
des KWG wird durch das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen
(BAKred) überwacht
2
. Das BAKred kontrolliert alle nach deutschem
Recht aufgelegten und in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen
Investmentfonds, einschließlich der in Deutschland angezeigten Invest-
mentfonds ausländischer Anbieter.
1
Vgl. Ebner (Steuerentlastungsgesetz), S. 16.
2
§ 2 Abs. 1 KAGG, Kapitalanlagegesellschaften.

10
2.3 Grundtypen von Investmentfonds
Investmentfonds lassen sich grundsätzlich nach der Zielgruppe der
Nachfrager in Publikums- und Spezialfonds unterscheiden. Diese Unter-
scheidung ist sinnvoll, da Publikumsfonds der breiten Öffentlichkeit und
Spezialfonds (die im Weiteren nicht näher betrachtet werden) nur einem
institutionellen Kreis von Anlegern zum Erwerb angeboten werden
können.
Abb. 2: Systematik der Investmentfonds
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Demuth/Bustorf/Thiel (Fonds), S. 36
Nach dem Kriterium der Ertragsverwendung wird nach thesaurierenden
und ausschüttenden Fonds unterschieden. Besteht die Möglichkeit der
Rückgabe der Investmentanteile an die KAG spricht man von offenen
Investmentfonds (open-end-funds). Besteht diese Möglichkeit nicht, so
handelt es sich um geschlossene Investmentfonds (closed-end-funds).
1
Ein weiteres Kriterium ist die Diversifikation der Anlagestrategie in akti-
ves und passives Fondsmanagement. Die Gründe für diese Art der Un-
terscheidung werden gesondert in Abschnitt 2.3.4 behandelt. Die ver-
schiedenen Kriterien der Gebührenerhebung und die Wirkungsweise auf
die Preispolitik ist Schwerpunktthema in Abschnitt 3.1.
1
Vgl. Balk/Eller/Gutmann (Investmentfonds), S. 133.
Länder- und
Regionenfonds
Branchen-
fonds
Aktien-
fonds
Geldmarkt-
fonds
Laufzeit-
fonds
Renten-
fonds
gemischte
Fonds
Wertpapier-
fonds
offene Immo-
bilienfonds
geschlossene
Immobilienfonds
Immobilien-
fonds
Sonderformen
Publikumsfonds
Spezialfonds
Investmentfonds

11
Die einzelnen Fondstypen (ausgenommen Aktienfonds) lassen sich
ebenso nach dem Anlageobjekt sowie nach der Fristigkeit und den da-
mit verbundenen Konsequenzen für den Anleger unterscheiden.
Im Folgenden werden die Grundtypen von Publikumsfonds der vierten
Hierarchieebene beschrieben, da sie das Grundgerüst von weiteren
innovativen Produktkategorien (vgl. Kapitel 2.4) darstellen. Diese lassen
sich aufgrund ihrer Verschiedenartigkeit nicht in Abb. 2 einbinden.
Obwohl der Geldmarktfondsbereich in der Hierarchie der Investment-
fonds eine Unterkategorie des Rentenfondsbereichs darstellt, wird er
hier wegen seiner volumenmäßig starken Stellung im Fondsmarkt vor-
angestellt.
2.3.1 Geldmarktfonds
Am Geldmarkt trifft sich Angebot und Nachfrage nach kurzfristiger Liqui-
dität. Die Fristen (Restlaufzeiten) beschränken sich im engeren Sinne
auf max. zwölf Monate (Tages-, Wochen-, Monats-, Dreimonats-,
Sechsmonats- und Jahresgeld). Im weiteren Sinne zählen dazu auch
fungible (leicht veräußerbare) Geldmarktpapiere, deren Laufzeit zwei
Jahre nicht übersteigt.
Die für Geldmarktfonds hingegen erworbenen Bankguthaben bzw.
Geldmarkttitel dürfen im Zeitpunkt des Erwerbs max. eine (Rest-) Lauf-
zeit von zwölf Monaten haben
1
. Im Vordergrund bei dieser Kapitalanlage
steht die Maximierung der Zinserträge bei geringst möglichem Kapitalri-
siko und der Aufrechterhaltung hoher Liquidität. Das Sicherheitsbedürf-
nis
2
eines Anlegers wird - speziell in Zeiten volatiler Märkte
3
und insbe-
sondere bei einer inversen Zinsstrukturkurve - durch Fonds aus dem
Geldmarktbereich befriedigt.
1
§ 7 a Abs. 2 KAGG, Besondere Vorschriften für Geldmarkt-Sondervermögen.
2
Vgl. Maslow (Motivation), S. 69.
3
Insbesondere aufgrund der inzwischen 18 Monate andauernden Baisse an den Kapi-
talmärkten und den Terroranschlägen in den USA ist das Sicherheitsbedürfnis seitens
der Nachfrager stark angestiegen.

12
Folgende Geldmarktfondstypen lassen sich am Markt unterscheiden:
1.
Geldmarktnahe Fonds sind mit dem ersten Finanzmarktför-
derungsgesetz seit dem 01.03.1990 zugelassen
1
. Bei dieser
Variante können bis zu 49 % des Sondervermögens in Geld-
markttitel (Restlaufzeit bis zu einem Jahr) angelegt werden. Die
restlichen 51 % stehen für Anlagen in festverzinsliche Wertpapie-
re mit kürzeren Restlaufzeiten zur Verfügung.
2. Reine
Geldmarktfonds
sind seit dem 01.08.1994 mit dem Inkraft-
treten des zweiten Finanzmarktförderungsgesetzes zugelassen.
Hierbei können bis zu 100 % des Sondervermögens in kurzfristi-
ge Guthaben bei Kreditinstituten und in Geldmarkttitel investiert
werden. Eine Sonderform innerhalb dieser Kategorie stellen sog.
Cash-Fonds dar, bei denen mindestens 75 % des Sondervermö-
gens in Bankguthaben investiert werden muss.
2
3. Synthetische
Geldmarktfonds
stellen eine Kombination von lang-
laufenden variablen Rentenpapieren, sog. floating rate notes
(FRN) und swaps dar
3
.
Geldmarktfonds eignen sich vor allem für die Anleger, die ihr Kapital nur
kurzfristig anlegen bzw. auf einen späteren ggf. günstigeren Einstiegs-
zeitpunkt für längerfristige Kapitalanlagen warten wollen.
Die Vorteile für den Investor können an verschiedenen Gründen fest-
gemacht werden:
- jederzeitige Liquidierbarkeit der Anlage,
- kurzfristige Disponierbarkeit mit relativ geringem Renditerisiko,
- relative ,,Sicherheit" durch die kurze Laufzeit der Schuldtitel.
1
Vgl. Achleitner (Investment Banking), S. 661.
2
Vgl. Demuth/Bustorf/Thiel (Investmentfonds), S. 78 ff.
3
Vgl. Grill/Perczynski (Kreditwesen), S. 251.

13
2.3.2 Rentenfonds
Rentenfonds stellen eine Art der Investmentfondsanlage dar, die entge-
gengenommene Gelder im eigenen Namen für gemeinschaftliche Rech-
nung der Anleger nach dem Grundsatz der Risikomischung vornehmlich
in fest- und/oder variabel verzinsliche Wertpapiere investieren. Über die
sich hieraus ergebenen Rechte der Anleger werden Anteilscheine aus-
gestellt.
Das Sondervermögen eines Rentenfonds besteht vorwiegend aus fest-
verzinslichen Wertpapieren, differenziert nach Unternehmens- und
Staatsanleihen.
Die Differenzierung nach ,,Investmentgrade" und ,,Non-Investmentgrade"
erfolgt um die Anleihen in Bonitätskategorien einzugliedern.
Zu den Spezialitäten unter den Rentenfonds zählen Kurzläuferfonds,
Währungsfonds, Null-Kupon-Anleihefonds sowie Hochzinsanleihe-
fonds
1
. Bei den Anlageobjekten dieser jeweiligen Fonds handelt es sich
um festverzinsliche Wertpapiere mit verschiedener Fristigkeit, unter-
schiedlichen Währungen und Bonitäten der Schuldner. Der Anteil der
Bankguthaben und Geldmarktpapiere darf maximal bei 49 % liegen
2
.
Rentenfonds bieten dem mittel- bis langfristig orientierten Investor den
Zugang zu den nationalen und internationalen Rentenmärkten. Im Ein-
zelnen bieten Investitionen in Rentenfonds inländischer Währungen fol-
gende Vorteile:
Risikostreuung und Investitionssicherheit, herbeigeführt durch die Inves-
tition in eine Vielzahl von festverzinslichen und variabel verzinslichen
Wertpapieren mit unterschiedlichen Laufzeiten, Kuponterminen und Til-
gungsmodalitäten.
1
Vgl. Dembowski (Profi-Handbuch), S. 195.
2
§ 8 Abs. 3 KAGG.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2001
ISBN (eBook)
9783832462949
ISBN (Paperback)
9783838662947
DOI
10.3239/9783832462949
Dateigröße
1.4 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach – Wirtschaftswissenschaften
Erscheinungsdatum
2003 (Januar)
Note
1,7
Schlagworte
principal-agent-theorie erfolgsabhängige vergütung fondsmanagement branchenfonds fondsgesellschaften
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Titel: Marketing von Investmentfonds im Fokus der Preis- und Vergütungspolitik
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