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Die Wissenschaftsstadt Grenoble

Entwicklung, Akteure, Netzwerke

©2001 Examensarbeit 177 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Erst seit Ende der 1960er-Jahre hat sich, beginnend in Nord-Amerika, die Meinung durchgesetzt, dass sich technischer Fortschritt, Innovation und Technologie entscheidend auf das regionale Wirtschaftswachstum auswirken können. Dieses noch relativ junge Thema der High-Tech-Regionen und Technopole beherrscht seitdem die Diskussion der Raumplaner und Regionalentwickler. Die Politik soll und will durch Technologieförderung gezielt bestimmte Regionen fördern. Dies können altindustrielle Regionen wie das Ruhrgebiet sein, denen eine neue Perspektive gegeben werden soll, aber auch bisher unterentwickelte oder nur gering industrialisierte Regionen wie die Region Limousin in Frankreich. Neben der Mobilisierung externer Ressourcen konzentriert sich die Diskussion auch immer wieder auf die Förderung endogener Potenziale. Hierzu zählt auch das theoretische Konzept des Kreativen Milieus, das der Politik den Hintergrund für ihre Planungsansätze vermitteln will.
Für diese Arbeit wurde der Untersuchungsraum Grenoble gewählt. Die Stadt wird in der nationalen und internationalen Literatur beschrieben als Stadt, deren Basis die Hochtechnologie bildet. Hierzu trugen die Privatindustrie, lokale Universitäten und öffentliche Forschungseinrichtungen bei. Neben fachwissenschaftlichen Arbeiten taucht Grenoble aufgrund seiner Dynamik im Bereich Neuer Technologien auch immer wieder in Tageszeitungen wie „Le Figaro“ und Wochenzeitschriften wie „L'Express“ auf. So gab es im Juni 2001 einen Sonderteil in „L'Express“ über 30 boomende Unternehmen der Agglomeration, die Preise gewannen oder erfolgreiche start-ups sind. Außerdem wurde eine Übersicht der Initiativen zur Förderung dieser Dynamik.
Grenoble liegt mit einem Anteil der strategischen Arbeitsplätze an der Gesamtzahl Arbeitsplätze von 10,81 % auf Platz 2 nach Paris. Zu den strategischen Berufen zählen vor allem Berufe im High-Tech-, Forschungs- und innovativen Sektor. Damit zählt Grenoble zum zweitstärksten Forschungspol in Frankreich nach Paris. Zu den wichtigsten Bereichen zählen Physik, Chemie, angewandte Mathematik, Elektronik, Mikro-Elektronik, Informatik, Molekularbiologie und Biotechnologie. Das Verhältnis von angewandter Forschung zu Grundlagenforschung liegt bei 40 zu 60. Diese wird neben der Forschung und Entwicklung in der Industrie, gewährleistet durch zahlreiche nationale Forschungseinrichtungen, wozu vor allem das CNRS und das CEA gehören, internationale Forschungseinrichtungen und […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2001
ISBN (eBook)
9783832462659
ISBN (Paperback)
9783838662657
DOI
10.3239/9783832462659
Dateigröße
45 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Universität Duisburg-Essen – Fakultät Geographie
Erscheinungsdatum
2003 (Januar)
Note
1,0
Schlagworte
high-tech-unternehmen standortfaktoren innovative milieus dezentralisierungsmaßnahmen wirtschaftsförderung
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Titel: Die Wissenschaftsstadt Grenoble
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