Analyse des Onlinemarketings von IT-Consultingunternehmen mit Anwendung der Ergebnisse auf die SAP Systems Intergration AG
					
	
		©2002
		Diplomarbeit
		
			
				71 Seiten
			
		
	
				
				
					
						
					
				
				
				
				
			Zusammenfassung
			
				Inhaltsangabe:Einleitung:	
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Onlinemarketing von Consulting-Unternehmen. Ausgehend von den wesentlichen Unterschieden und Gemeinsamkeiten von Dienstleistungsmarketing und Sachmarketing, werden die Konsequenzen aus der Immaterialität der Dienstleistung auf den Marketingmix übertragen. Onlinemarketing als Teilmenge des Marketingmix umfasst vor allem die Kommunikation und Interaktion des Dienstleistungs-Unternehmen mit dem Kunden und User. Ausführlich werden die wichtigsten Elemente des Onlinemarketinmix vorgestellt und ihre Wirkung beim Einsatz dargelegt.
Aufbauend auf den Anforderungen von Consulting-Unternehmen an das Online-Marketing wurde ein Kriterienkatalog erarbeitet, der die drei wichtigsten Elemente (Inhalt, Technologie und Wirtschaftlichkeit) umfasst. Angewendet wird der Kriterienkatalog an den Internetseiten der KPMG AG, IDS Scheer AG und der SAP SI AG. Besonders die Auswertung der Ergebnisse zur Website des SAP-Beratungshauses SAP SI AG, dienen im weiteren zur Erarbeitung eines Konzeptes für das Online-Markting dieses Unternehmens.
Darüber hinaus soll diese Arbeit Anregungen für die zukünftige Nutzung des Internets besonders im Kommunikations- und Interaktionsbereich liefern.
	
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Autorenreferat2
Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen, Symbole u.ä.6
Quellenverzeichnis und Literaturverzeichnis63
Verzeichnis über Tabellen und Abbildungen65
Anlagen66
Selbständigkeitserklärung70
1.Einleitung  Marketing im Wandel8
1.1Zielsetzung, Ergebnis und Zielgruppe10
2.Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Sachleistungs-Marketing und Dienstleistungs-Marketing11
2.1Konsequenzen aus der Immaterialität von Dienstleistungs-Potential und Dienstleistungs-Ergebnis12
2.1.1Angebots-Politik12
2.1.2Kommunikationspolitik13
2.1.3Preis- und Konditionenpolitik14
2.1.4Distributionspolitik14
2.2Direktmarketing im Dienstleistungs-Unternehmen15
3.Onlinemarketing als Teilmenge des Marketingmix17
3.1Kommunikationsprozess im B2B-Marketing19
3.2Einsatzmöglichkeiten von Onlineelementen im Marketing Mix19
3.2.1Erstellung und Einsatz individualisierter Inhalte22
3.2.2Extranet23
3.3Kundenbetreuung über das Internet (Digital Customer Care, eCare)23
3.3.1Online-Datenerhebung25
3.3.1.1Vorteile der Online-Datenerhebung25
3.3.1.2Nachteile der Online-Datenerhebung26
3.4Trends im e-Business26
3.4.1Das Konzept des Customer Relationship Managements27
3.4.2Bewertung der […]
	Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Onlinemarketing von Consulting-Unternehmen. Ausgehend von den wesentlichen Unterschieden und Gemeinsamkeiten von Dienstleistungsmarketing und Sachmarketing, werden die Konsequenzen aus der Immaterialität der Dienstleistung auf den Marketingmix übertragen. Onlinemarketing als Teilmenge des Marketingmix umfasst vor allem die Kommunikation und Interaktion des Dienstleistungs-Unternehmen mit dem Kunden und User. Ausführlich werden die wichtigsten Elemente des Onlinemarketinmix vorgestellt und ihre Wirkung beim Einsatz dargelegt.
Aufbauend auf den Anforderungen von Consulting-Unternehmen an das Online-Marketing wurde ein Kriterienkatalog erarbeitet, der die drei wichtigsten Elemente (Inhalt, Technologie und Wirtschaftlichkeit) umfasst. Angewendet wird der Kriterienkatalog an den Internetseiten der KPMG AG, IDS Scheer AG und der SAP SI AG. Besonders die Auswertung der Ergebnisse zur Website des SAP-Beratungshauses SAP SI AG, dienen im weiteren zur Erarbeitung eines Konzeptes für das Online-Markting dieses Unternehmens.
Darüber hinaus soll diese Arbeit Anregungen für die zukünftige Nutzung des Internets besonders im Kommunikations- und Interaktionsbereich liefern.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Autorenreferat2
Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen, Symbole u.ä.6
Quellenverzeichnis und Literaturverzeichnis63
Verzeichnis über Tabellen und Abbildungen65
Anlagen66
Selbständigkeitserklärung70
1.Einleitung  Marketing im Wandel8
1.1Zielsetzung, Ergebnis und Zielgruppe10
2.Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Sachleistungs-Marketing und Dienstleistungs-Marketing11
2.1Konsequenzen aus der Immaterialität von Dienstleistungs-Potential und Dienstleistungs-Ergebnis12
2.1.1Angebots-Politik12
2.1.2Kommunikationspolitik13
2.1.3Preis- und Konditionenpolitik14
2.1.4Distributionspolitik14
2.2Direktmarketing im Dienstleistungs-Unternehmen15
3.Onlinemarketing als Teilmenge des Marketingmix17
3.1Kommunikationsprozess im B2B-Marketing19
3.2Einsatzmöglichkeiten von Onlineelementen im Marketing Mix19
3.2.1Erstellung und Einsatz individualisierter Inhalte22
3.2.2Extranet23
3.3Kundenbetreuung über das Internet (Digital Customer Care, eCare)23
3.3.1Online-Datenerhebung25
3.3.1.1Vorteile der Online-Datenerhebung25
3.3.1.2Nachteile der Online-Datenerhebung26
3.4Trends im e-Business26
3.4.1Das Konzept des Customer Relationship Managements27
3.4.2Bewertung der […]
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
ID 5867 
Walter, Matthias: Analyse des Onlinemarketings von IT-Consultingunternehmen mit Anwendung 
der Ergebnisse auf die SAP Systems Intergration AG 
Hamburg: Diplomica GmbH, 2002  
Zugl.: Dresden, Berufsakademie, Diplomarbeit, 2002 
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Diplomica GmbH 
http://www.diplom.de, Hamburg 2002 
Printed in Germany
- 2 - 
Bibliografische Beschreibung und Autorenreferat 
Name: WALTER, 
Matthias 
Thema: 
Analyse des Onlinemarketings von IT-
Consultingunternehmen mit Anwendung der Ergebnisse auf 
die SAP Systems Integration AG. 
Institution: Staatliche 
Studienakademie Dresden 
Studiengang: Wirtschaftsinformatik 
Art der Arbeit: 
Diplomarbeit 
Eingereicht am: 
22.07.2002 
Anzahl Seiten: 
70 
Anzahl Anlagen: 
4 
AUTORENREFERAT 
Diese Arbeit  beschäftigt sich mit dem Onlinemarketing von Consulting-Unternehmen. 
Ausgehend von den wesentlichen Unterschieden und Gemeinsamkeiten von 
Dienstleistungsmarketing und Sachmarketing, werden die Konsequenzen aus der 
Immaterialität der Dienstleistung auf den Marketingmix übertragen. Onlinemarketing als 
Teilmenge des Marketingmix umfasst vor allem die Kommunikation und Interaktion des 
Dienstleistungs-Unternehmen mit dem Kunden und User. Ausführlich werden die wichtigsten 
Elemente des Onlinemarketinmix vorgestellt und ihre Wirkung beim Einsatz dargelegt.  
Aufbauend auf den Anforderungen von Consulting-Unternehmen an das Online-Marketing 
wurde ein Kriterienkatalog erarbeitet, der die drei wichtigsten Elemente (Inhalt, Technologie 
und Wirtschaftlichkeit) umfasst. Angewendet wird der Kriterienkatalog an den Internetseiten 
der KPMG AG, IDS Scheer AG und der SAP SI AG.  
Besonders die Auswertung der Ergebnisse zur Website des SAP-Beratungshauses  SAP SI 
AG, dienen im weiteren zur Erarbeitung eines Konzeptes für das Online-Markting dieses 
Unternehmens. 
Darüber hinaus soll diese Arbeit Anregungen für die zukünftige Nutzung des Internets 
besonders im Kommunikations- und Interaktionsbereich liefern. 
- 3 - 
INHALTSVERZEICHNIS 
Autorenreferat ... 2 
Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen, symbole u.ä.: ... 6 
Quellenverzeichnis und Literaturverzeichnis... 63 
Verzeichnis über Tabellen und Abbildungen... 65 
Anlagen... 66 
Anlagen... 66 
Selbständigkeitserklärung... 70 
1 
Einleitung  Marketing im Wandel ... 8 
1.1 
Zielsetzung, Ergebnis und Zielgruppe ... 10 
2 
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Sachleistungs-Marketing und 
Dienstleistungs-Marketing... 11 
2.1 
Konsequenzen aus der Immaterialität von Dienstleistungs-Potential und 
Dienstleistungs-Ergebnis ... 12 
2.1.1 Angebots-Politik... 12 
2.1.2 Kommunikationspolitik... 13 
2.1.3 
Preis- und Konditionenpolitik ... 14 
2.1.4 Distributionspolitik... 14 
2.2 
Direktmarketing im Dienstleistungs-Unternehmen... 15 
3 
Onlinemarketing als Teilmenge des Marketingmix... 17 
3.1 
Kommunikationsprozess im B2B-Marketing ... 19 
3.2 
Einsatzmöglichkeiten von Onlineelementen im Marketing Mix... 19 
3.2.1 
Erstellung und Einsatz individualisierter Inhalte ... 22 
3.2.2 Extranet ... 23 
3.3 
Kundenbetreuung über das Internet (Digital Customer Care, eCare) ... 23 
3.3.1 Online-Datenerhebung ... 25 
3.3.1.1 Vorteile 
der 
Online-Datenerhebung ... 25 
3.3.1.2  Nachteile der Online-Datenerhebung... 26 
3.4 
Trends im e-Business ... 26 
3.4.1 
Das Konzept des Customer Relationship Managements... 27 
3.4.2 
Bewertung der Trends ... 29 
3.5 
Besonderheiten im Online-Marketing... 30 
- 4 - 
3.5.1 
Funktionsbedingungen im Internet... 30 
3.5.2 
Die Rolle des Internetnutzers ... 32 
3.5.3 
Die Rolle des Informationsanbieters ... 32 
3.5.4 Online-Nutzerverhalten... 32 
3.5.4.1  Überblick über Nutzerverhalten ... 33 
3.6 
Anforderungen von Consulting Unternehmen an das Online-Marketing... 37 
3.6.1 
strategische Positionierung des Unternehmens ... 37 
3.7 
Klassifikation eines Internetauftritts nach der Art der Marktteilnehmer ... 38 
4 
Kriterienkatalog für das Onlinemarketing für IT-Consulting-Unternehmen... 39 
4.1 
Grundlagen für die Ableitung von Beurteilungskriterien für ein Consulting-
Unternehmen ... 39 
4.2 
Funktionsweise des Beurteilungsinstruments... 40 
4.3 
Kriterienkatalog ... 41 
4.3.1 Inhalte... 41 
4.3.2 Technologie... 43 
4.3.3 Wirtschaftlichkeit ... 44 
5 
Anwendung der Beurteilungskriterien an Fallbeispielen ... 46 
5.1 
Auswahl der Unternehmen... 46 
5.2 
Fallbeispiel KPMG... 46 
5.2.1 Unternehmenspräsentation ... 46 
5.2.2 Bereich 
Inhalte ... 47 
5.2.3 Bereich 
Technologie ... 48 
5.2.4 Bereich 
Wirtschaftlichkeit... 48 
5.2.5 Zusammenfassung... 48 
5.3 
Fallbeispiel IDS Scheer ... 49 
5.3.1 Unternehmenspräsentation ... 49 
5.3.2 Bereich 
Inhalte ... 49 
5.3.3 Bereich 
Technologie ... 50 
5.3.4 Bereich 
Wirtschaftlichkeit... 50 
5.3.5 Zusammenfassung... 51 
5.4 
Fallbeispiel SAP Systems Integration AG... 51 
5.4.1 Unternehmenspräsentation ... 51 
5.4.2 Bereich 
Inhalte ... 51 
5.4.3 Bereich 
Technologie ... 52 
5.4.4 Bereich 
Wirtschaftlichkeit... 52 
5.4.5 Zusammenfassung... 52 
5.5 
Vergleich der Ergebnisse ... 53 
6 
Konzept für das Onlinemarketing der SAP SI AG... 54 
6.1 
Das Brand Essentials Modell... 54 
6.2 
Soll-Konzept... 55 
- 5 - 
6.2.1 Inhalte... 55 
6.2.1.1  Elemente des Viralen Marketings ... 58 
6.2.2 Technologie... 59 
6.2.3 Wirtschaftlichkeit ... 60 
7 
Zusammenfassung... 61 
WEBSITE KPMG AG ... 66 
WEBSITE IDS-SCHEER AG... 67 
WEBSITE SAP SI AG ... 68 
VERGLEICH KPMG AG, IDS SCHEER AG, SAP SI AG ... 69 
- 6 - 
VERZEICHNIS DER VERWENDETEN ABKÜRZUNGEN, SYMBOLE U.Ä.: 
1:1 
One to one 
3D Dreidimensional 
A2A Authorities 
to 
Authorities 
B2B Business 
to 
Business 
B2C Business 
to 
Consumer 
C2A 
Consumer to Authorities 
C2C 
Consumer to Consumer 
CRM Customer 
Relationship 
Management 
d.h. Das 
heißt 
DCC 
Digital Customer Care 
e-Branding Electronic 
Branding 
e-Care Electronic 
Care 
e-Commerce Electronic 
Commerce 
EDI 
Electronic Data Interchange 
e-Mail electronical 
Mail 
ERP 
Enterprise Resource Planning 
f. Folgende 
FAQ's Frequently 
Asked 
Questions = Häufig gestellte Fragen 
FYI 
For your interest 
Ggf. Gegebenenfalls 
IT Informationstechnologie 
MCT 
Multi Comparison Test 
S. Seite 
SCM 
Supply Chain Management 
SMS 
Short message service 
TV Television 
z.B.: Zum 
Beispiel 
u.a. Unter 
anderem 
Usw. 
Und so weiter 
- 7 - 
HTML 
Hyper Text Markup Language 
Evtl. Eventuell 
e-Marketing Electronic 
Marketing 
- 8 - 
1  Einleitung  Marketing im Wandel 
Zuerst war die Welt eine Scheibe, dann eine Kugel, heute ist sie ein Netz. Im Internet kann 
jeder mit jedem verbunden sein  in bidirektionaler oder auch in multidirektionaler 
Kommunikation. 
Das Ziel des Marketings ist es, durch die Entwicklung werthaltiger Beziehungen mit 
wichtigen Kunden profitable Kundenzufriedenheit zu erzeugen. Dies gilt sowohl für das 
konventionelle als auch für das Internet-Marketing. Mit dem Internet bewegen wir uns 
allerdings in ein neues Marketingzeitalter. Erfolgreiche Anwendersoftware ist der Nährboden 
für den stetigen Wandel. Wir können den Grad der Veränderung, mit dem wir uns in die neue 
High-Tech-Wirtschaft hineinbewegen, nicht vorhersagen  es ereignet sich einfach. 
Gleichwohl müssen wir uns besonders anstrengen, herauszufinden, wie die Zukunft aussehen 
könnte und darauf zusteuern. Der bekannte Marketing-Prozess beruht auf einigen 
fundamentalen Annahmen: Das Produktangebot wird vom Vermarkter gestaltet, der 
Marketing-Mix läuft in zeitlichen Sequenzen ab und das Angebot ist räumlich gebunden. 
In der Welt des Internets sind es die technologisch versierten Kunden, die die Vermarkter 
treiben. Die Anbieter von Produkten müssen den Marketing-Prozess fundamental überdenken, 
mit dem sie den Wert ihrer Kundenbeziehungen identifizieren, kommunizieren, realisieren 
oder zurückerobern. Sie müssen die Beziehung mit ihrer Klientel als auch die Beziehungen 
mit ihren Partnern im Markt hegen und pflegen. Marketing-Experten müssen sich davon 
lösen, den Kunden als Zielscheibe zu betrachten, und vielmehr jeden Kunden als eine 
Beziehung begreifen,  die sorgsam zu pflegen ist. D.h., weg vom vorgefertigten- hin zum 
anpassungsfähigen Dienstleistungsangebot; Bedarf entdecken statt zu planen; ermöglichen 
statt zu interpretieren; Wettbewerber als Partner gewinnen; Dienstleistungen vervollständigen 
statt zu ersetzen; Wertschöpfungsketten in vernetzte Geschäfte überführen. 
Erfolgreiche Internet-Auftritte sind kundenorientiert. Dieser technische Vorteil des Internets 
gegenüber den anderen Medien wird heute noch nicht ausreichend genutzt. Und gerade hier 
gibt es die besten Möglichkeiten zur Kundenbindung. 
Interessanter wird es aber da, wo die Angebote den Kundenbedürfnissen und dem Charakter 
des Mediums näher kommen. Informationen und deren Weitergabe ist die Kernkompetenz des 
Internets. Überall, wo es um große und aktuelle Informationsmengen zur individuellen 
Entscheidungsvorbereitung geht, ist das Internet unschlagbar. 
- 9 - 
Es ist nicht nur die Technologie, die die Veränderung herbeiführen wird, es sind die 
Applikationen die den Erfolg des Internets herbeiführen werden. Und mit diesen 
Anwendungen ist unmittelbar der wirtschaftliche Erfolg verbunden. 
Um das Ganze zu koordinieren, entstanden Konzepte zum Wissens- und Net-Management, 
neue Dimensionen der Kommunikations- und Organisationssteuerung. Ungeahnte 
Möglichkeiten werden im technologischen Umfeld des Internets erschlossen. 
Kommunikationsprozesse können vereinfacht und beschleunigt werden.  
Auf personeller Ebene wird jedem Mitarbeiter der gesamte Informationspool zur Verfügung 
gestellt und ein genau definierter Aufgabenbereich zugeordnet (Empowerment). Umgekehrt 
können alle am Projekt beteiligten Mitarbeiter direkt miteinander kommunizieren und so 
unmittelbar auf den Projektablauf einwirken. Auf organisatorischer Ebene werden 
Beschränkungen durch Raum und Zeit aufgehoben, weil eine Kommunikation auch ohne 
zeitgleiche Anwesenheit möglich ist und somit der Organisationsaufwand für Meetings und 
Gespräche entfällt. 
In der letzten Zeit verstärkten sich die Anzeichen, dass die Erfolgsaussichten eines 
individuellen, konsequent an den Bedürfnissen des einzelnen Kunden ausgerichteten 
Marketings immer größer werden. Gerade das Internet ist ein perfektes Instrument des 
Direktmarketings, charakterisiert durch die Möglichkeit der gezielten, direkten 
Kontaktaufnahme mit dem Kunden und die Individualisierung von Form und Inhalt der 
Kommunikation. Ausschlaggebend für die Abkehr vom Massenmarketing sind 
gesellschaftliche Wandlungen, ökonomische Herausforderungen sowie technologische 
Entwicklungen, die zunehmend für verschärfte Wettbewerbsbedingungen sorgen. 
- 10 - 
1.1 
Zielsetzung, Ergebnis und Zielgruppe 
Ziel dieser Arbeit soll es sein, dass Onlinemarketing von IT-Consulting Unternehmen zu 
untersuchen und Schlussfolgerungen aus den gewonnen Ergebnissen zu erzielen. Hierfür wird 
ein Kriterienkatalog erarbeitet, mit dessen Hilfe, aus heutiger Sicht wichtige 
Vorraussetzungen für ein erfolgreiches Marketing , beurteilt werden können. 
Die Unterschiede zwischen Sachleistungsmarketing und Dienstleistungsmarketing machen es 
umso schwerer, da sich Dienstleistung als solche nicht abbilden lässt. Vielmehr ist ein aktiver 
Aufbau der Marke und der Beziehung zum Kunden zu suchen. Dies stellt gerade im Internet 
ein größere Hürde dar, zumal auf diesem Gebiet bisher wenige Untersuchungen durchgeführt 
wurden.  
Aus den Konsequenzen der Immaterialität der Dienstleistung wird versucht ein 
Kriterienkatalog zu erstellen, der es ermöglicht das Onlinemarkting von drei ausgewählten 
Consulting-Unternehmen zu untersuchen und zu bewerten. 
Ausgehend davon sollen die Resultate auf die SAP SI AG angewendet und ein Konzept für 
das Onlinemarketing erarbeitet werden.  
Die Ergebnisse der Arbeit richten sich vor allem an Marketingleiter und Marketingmitarbeiter 
von Consulting-Unternehmen, die Anreize für die erfolgreiche Umsetzung der 
Markenstrategie auf das Internet suchen. 
- 11 - 
2  Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Sachleistungs-
Marketing und Dienstleistungs-Marketing 
Marketing lässt sich in die Bereiche Sachleistungs- und Dienstleistungsmarketing unterteilen. 
Analog zu der bekannten Unterteilung des Sachleistungsmarketing in Konsumgüter- und 
Investitionsgüter-Marketing, lässt sich auch das Dienstleistungs-Marketing weiter danach 
aufgliedern, ob die Marketingaktivitäten konsumtive oder investive Dienstleistungen 
betreffen. Dabei werden als ,,investive Dienstleistungen" solche Dienstleistungen bezeichnet, 
die von Nicht-Konsumenten, also von Organisationen (Unternehmen, öffentlichen Betrieben, 
Verbänden u.ä.) gekauft werden, um mit dem Einsatz dieser Dienstleistung anschließend 
Sachleistungen oder weitere Dienstleistungen für die Fremdbedarfsdeckung zu erstellen. Zu 
derartigen investiven Dienstleistungen gehören z.B.: die von Organisationen beschafften 
Beratungsleistungen, Transportleistungen, Marktforschungen, Begutachtungen oder 
Montageleistungen. 
Jedoch muss beachtet werden, dass beide Formen nicht völlig verschiedene, womöglich sogar 
unvereinbare Dinge sind. Vielmehr ist ausdrücklich auf die häufig anzutreffende enge 
Verbindung zwischen Sach- und Dienstleistungen hinzuweisen. 
Werden beide Gründe zusammengenommen, scheint es gerechtfertigt zu sein, häufig von 
einem ,,Marketing-Verbund" zu sprechen. 
Nicht unerheblich ist auch die Tatsache, wer der Träger der Dienstleistung ist.  D.h. ob der 
Hersteller der Sachleistung selbst auch zusätzlich die Dienstleistung erbringt (funktionelle 
Dienstleistung) oder ob ein oder gar mehrere Dienstleistungsbetriebe dies tun (institutionelle 
Dienstleistung). Im Zuge dieser Arbeit als Analyse des Marketings von IT-
Consultingunternehmen wird die Gruppe der institutionellen Dienstleister betrachtet. Für 
diese Unternehmen ist die Dienstleistung die Hauptfunktion der unternehmerischen Tätigkeit. 
Bei einer genaueren Betrachtung der Dienstleistung lassen sich drei konstitutive Merkmale 
erkennen: 
·  Potential-Orientierung 
·  Prozess-Orientierung 
·  Ergebnis-Orientierung 
- 12 - 
Diese drei Merkmale stellen gleichzeitig auch die Phasen der Erbringung einer Dienstleistung 
dar.  
In Phase A zeigt der Dienstleistungsanbieter seine Fähigkeit und Bereitschaft zur Erbringung 
der Dienstleistung. Eine besondere Rolle spielt hier die Angebotspolitik im Marketing. Phase 
B ist durch die Erbringung und Inanspruchnahme der Dienstleistung gekennzeichnet. Dies 
entspricht der Prozess-Orientierung. Die Ergebnis-Orientierung konkretisiert sich in Phase C, 
in der die Dienstleistung als Ergebnis einer Tätigkeit betrachtet wird. 
Alle 3 Phasen bedürfen einer gesonderten Betrachtung aus Sicht des Marketings.   
2.1 
Konsequenzen aus der Immaterialität von Dienstleistungs-Potential und 
Dienstleistungs-Ergebnis 
2.1.1  Angebots-Politik 
Aus der dargestellten Immaterialität von Dienstleistungs-Ergebnis und Dienstleistungs-
Potentials folgt unmittelbar, dass der Dienstleistungs-Anbieter den möglichen 
Dienstleistungs-Nachfragern im wahrsten Sinne des Wortes ,,nichts Greifbares" als 
Dienstleistungs-Angebot vorzuzeigen vermag. 
Gerade weil das Dienstleistungs-Angebot immateriell, also nicht greifbar ist, muss das 
Marketing des Dienstleistungs-Anbieters darauf ausgerichtet sein, ein intensives 
Vertrauensverhältnis des potentiellen Dienstleistungs-Nachfragers zum 
Dienstleistungsunternehmen zu schaffen, um bei potentiellen Nachfragern das Vertrauen zu 
erzeugen, dass der Dienstleistungs-Anbieter die gewünschte Dienstleistung nach  
·  Art 
·  Intensität sowie Qualität und  
·  Zeitpunkt bzw. dauer 
erbringen kann. 
Als konkrete Marketing-Maßnahmen, die geeignet erscheinen, ein solches Vertrauen zu 
schaffen, sind unter anderem zu nennen: 
·  Herstellung persönlicher Kontakte (Eindruck einer persönlichen, ganz individuellen 
Betreuung schaffen) 
·  Anbieten glaubwürdiger Referenzen von zufriedenen Kunden, welche die gleiche oder 
eine ähnliche Dienstleistung bereits nachgefragt haben. 
- 13 - 
·  Wenn der Einsatz von materiellen Gütern wichtig ist, dann muss deren 
Leistungsfähigkeit, wie Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und Flexibilität herausgestellt 
werden. 
Für ein dauerhaftes Vertrauensverhältnis müssen Seriosität des Anbieters und die Attraktivität 
des Angebotes gleichzeitig erfüllt werden. 
Der Dienstleister ist mehr darauf angewiesen, ein positives Firmen-Image für das 
Dienstleistungs-Potential insgesamt herzustellen. Dabei ist dieses Firmen-Image sehr häufig 
ein stark personenbezogenes Image, das von den Personen geprägt ist, welche direkt oder 
indirekt die Dienstleistungen erbringen, die Berater.  
Stets bleibt für den Anbieter die vorrangige Aufgabe, eine ,,High-Touch-Beziehung" zum 
potentiellen Nachfrager aufzubauen und zu erhalten. Um diese emotionale Bindung des 
Dienstleistungs-Nachfragers an den Anbieter zu erzeugen, bedarf es aber nicht nur eines 
kundenorientierten Dienstleistungspotentials bzw. angebotes, sondern auch eines gezielten 
Einsatzes von positiven Emotionen, nämlich Sympathie und Vertrauen  erzeugender 
Werbung. 
2.1.2  Kommunikationspolitik 
Eine Dienstleistung ist aufgrund ihrer Immaterialität in der Werbung nicht abbildbar. Dies ist 
ein besonders schwerwiegender Aspekt, insofern, als Abbildungen von entscheidender 
Bedeutung für das Kaufverhalten des Nachfragers von heute sind: Denn Abbildungen 
erringen, nicht zuletzt wegen ihrer emotionalen Elemente, mehr Aufmerksamkeit als Texte, 
werden schneller und lieber wahrgenommen, erleichtern dem Adressaten die 
Informationsaufnahme und verarbeitung, überzeugen ihn eher und erzielen bessere 
Erinnerungswirkung. 
In einer Untersuchung von Wünsche (1982, S. 159f.) wurde festgestellt, dass rund 70% der 
von ihm untersuchten Bank-Anzeigen überhaupt Abbildungen enthielten und auf jedem 
zweiten dieser Bilder Personen dargestellt waren. 
Die besondere Bedeutung, die dem persönlichen, auch in der Werbung nachgeahmten 
Beratungs- und Verkaufsgespräch zukommt, wird dadurch umso deutlicher vor Augen 
geführt, wie die mangelnde Möglichkeit der unmittelbaren Abbildung von immateriellen 
Dienstleistungen 
- 14 - 
Diese Immaterialität fördert aber auch die schnelle Nachahmbarkeit der Dienstleistungen und 
damit zugleich die Nivellierung eigenständiger Leistungsprofile. Deshalb bleibt wohl kaum 
eine andere Wahl, als durch den Einsatz von werblichen Maßnahmen und hier gerade mit 
emotionalen Elementen zu versuchen, ein positives Unternehmens-Image zu schaffen, dass 
sie obendrein gegenüber des Wettbewerbern deutlich profiliert. 
2.1.3  Preis- und Konditionenpolitik 
Die Immaterialität einer Dienstleistung zeigt vor allem die Konsequenz, dass der Wert einer 
Dienstleistung und damit die Angemessenheit des Preis-Leistungs-Verhältnisses vom 
Dienstleistungs-Nachfrager schlecht abgeschätzt werden kann. Dies eröffnet den Anbietern 
einen relativ großen Spielraum für ihre Preis- und Konditionenpolitik. Dieser Spielraum wird 
auch intensiv genutzt.  
Aus der möglichen Vielfalt von Preisen und Konditionen für eine bestimmte Dienstleistung 
resultiert eine zunehmende Intransparenz der Preisgestaltung und diese Intransparenz 
offenbart zugleich ein Problem. Für den Nachfrager sind Preis- und Konditionen-Vergleiche, 
insbesondere bei persönlich erbrachten Leistungen sehr schwierig, weil er fast nie zwei oder 
mehr artgleiche Dienstleistungen fast gleichzeitig  im Sinnes eines Paar-Vergleichs-Tests 
oder eines Multi-Comparison-Test (MCT)  ausprobieren kann. Allerdings ist durch die 
zunehmende Transparenz des Internets ein Vergleich der angebotenen Dienstleistung mit 
anderen Anbietern leichter möglich. Um die Angemessenheit des Preis-Leistungsverhältnisses 
zu verdeutlichen, sollten die Dienstleistungsanbieter die Möglichkeiten des erleichterten 
Vergleichs via Internet nutzen um den Informationssuchenden einen gewissen Einblick in die 
Preispolitik zu gewähren. 
2.1.4  Distributionspolitik 
Die Immaterialität und das uno-actu-Prinzip der Dienstleistung bewirken, dass sie selbst nicht 
handelbar ist, wohl aber können Dienstleistungs-Versprechen gehandelt werden. 
Der Absatz von Versprechen bzw. Anrechten kann nun entweder durch ein direktes oder ein 
indirektes Distributionssystem erfolgen. 
Unabhängig davon ist noch zu beachten, dass die gewählten Distributionsorgane immer 
zugleich ,,Aushängeschilder" des Dienstleistungs-Produzenten sind.  
Verläuft dieser Kontakt mit den Distributionsorganen nicht zur Zufriedenheit des 
Dienstleistungs-Nachfragers, so schlägt dieser negative Eindruck auf den Produzenten durch.  
- 15 - 
Fühlt sich der Nachfrager hingegen bereits beim Erwerb gut bedient, so kann dies eine 
positive ,,Hinstimmung" des Nachfragers auf den Dienstleistungsproduzenten bewirken und 
somit seine Integration in den späteren Dienstleistungs-Prozess erleichtern. Eine wichtige 
Rolle dabei spielt ein vernetztes CRM-System, dass im geschickten Zusammenspiel mit dem 
Onlinemarketing, Kundenpotentiale erkennen und weitere Schritte und Maßnahmen einleiten 
kann. Darüber hinaus wird auch eine ständige Verbesserung der Distributionskanäle, zu denen 
auch das Internet gehört, erreicht. Hierzu gehört allerdings die ständige Kontrolle an den, von 
der Unternehmensführung getroffenen Zielgrößen. 
2.2 
Direktmarketing im Dienstleistungs-Unternehmen 
Eine kommunikative Marketingmaßnahme wird stets dann dem Direkt-Marketing 
zugerechnet, wenn sie zwei Bedingungen erfüllt:  
·  die gezielte Kontaktaufnahme zu ausgewählten Adressaten und 
·  die individuelle Ansprache 
Auch Massenmedien wie das Internet gehören unter Umständen zum Direktmarketing, genau 
dann wenn eine Rückkopplung beabsichtigt und möglich ist, das heißt, mindestens die 
Adresse oder die Telefonnummer des Werbetreibenden muss angegeben sein, so dass der 
interessierte Empfänger der Botschaft seine Anonymität durch eine Antwort (Response) 
aufgibt. 
Hier können Parallelen zum einst modernen Telefonmarketing gezogen werden. Das Internet 
kann verstärkt zur Marktforschung und vor allem zur Vertriebsunterstützung eingesetzt 
werden. Vertriebsunterstützung heißt dabei nicht zuletzt, dass durch ein entsprechendes 
Online-Marketing, der Besuch des teuren Außendienst-Mitarbeiters oder Vertreters beim 
potentiellen Kunden gezielt vorbereitet werden kann. 
Den selben Zweck, die Kosten-Nutzen-Relation des Persönlichen Verkaufs zu verbessern, 
dienen auch bestimmte Maßnahmen der Direkt-Werbung. So ermöglichen persönliche e-Mail-
Anschreiben und die vorherige Zusendung von Werbemails eine Vorabinformation des 
potentiellen Nachfragers.  
Schließlich könnten auch im Bereich der Direct-Response-Werbung u.a. folgende Aspekte 
eine weitere Steigerung des Einsatzes in der Zukunft sorgen: 
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Originalausgabe
- Erscheinungsjahr
- 2002
- ISBN (eBook)
- 9783832458676
- ISBN (Paperback)
- 9783838658674
- DOI
- 10.3239/9783832458676
- Dateigröße
- 2.3 MB
- Sprache
- Deutsch
- Institution / Hochschule
- Berufsakademie Sachsen in Dresden – unbekannt
- Erscheinungsdatum
- 2002 (September)
- Note
- 1,3
- Schlagworte
- onlinemarketing consultingunternehmen analyse konzept marketing
- Produktsicherheit
- Diplom.de
 
					