Enterprise Application Integration
Prototypentwicklung mit DirXML
					
	
		©2002
		Diplomarbeit
		
			
				139 Seiten
			
		
	
				
				
					
						
					
				
				
				
				
			Zusammenfassung
			
				Inhaltsangabe:Einleitung:	
Das Thema Enterprise Application Integration (EAI) ist nach eBusiness ein neuer Hype der Softwareindustrie, allerdings mit einer wesentlich erhöhten Komplexität. Diese Ausarbeitung verfolgt dazu, einen entgegen dem Markt üblichen, eigenständigen Ansatz, der aus einem Prototypen und dessen Positionierung mit durchgängiger Dienstleistung besteht.
Der Schwerpunkt der Dienstleistung und der verwendeten Technologie, ist die nonintrusive, strukturelle Integration von Systemen und Anwendungen auf der Ebene der Anwendungsschnittstellen mittels nativer C++ bzw. Java-Treiber, was eine, lediglich von der zu integrierenden Anwendung abhängige Projektierung ermöglicht und die bestehenden IT-Strukturen auf niedriger Ebene bereinigt und somit für zukünftige Anforderungen vorbereitet.
Den typischen Risiken der Veränderungen von gewachsenen Strukturen wird durch den integrativen Lösungsansatz, unter Zuhilfenahme der bestehenden Leistungsbereiche der Firma begegnet. Es besteht eine hohe Variabilität des Vorgehens mit Standards auf der Metaebene (Modellebene), mit hoher Priorität auf die Einhaltung international vereinbarter Standards, wie XML.
Anforderungen an den Leser:
Als übergeordnete Methodik wurde Systems Engineering und der prinzipielle Aufbau von Businessplänen genutzt. Die Programmtechnische Detailierung wird auf den im Haupttext dargestellten XML-Codes beschränkt. Somit ist die Thematik auch für Nicht-ITler verständlich gehalten. Um der hohen Komplexität Rechnung zu tragen, wurde ein umfangreiches Glossar, das vertiefende und ergänzende Informationen enthält, hinzugefügt.
	
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
KAPITEL 1: Einleitung1
Vorstellung der Firma1
Überblick1
Leistungsbereiche1
Kunden (Auszug)2
KAPITEL 2: Systemgestaltung3
Vorgaben3
Zielbeschreibung3
Zielobjekt3
Zieleigenschaft3
Zielausmass3
zeitlicher Bezug3
Restriktionen3
Beachtung der gegebenen Rahmenbedingungen3
DirXML als zu verwendende Technologie4
Bearbeitungshinweise4
Verlässlichkeit der Informationen4
Verwendete Methodik4
Systemgestaltung und -abgrenzung4
Begriffsdefinition4
KAPITEL 3: Umfeldbetrachtung EAI7
Das Produkt EAI7
Motivatoren für EAI7
Technisch begründete Motivatoren7
Betriebswirtschaftlich begründete Motivatoren8
EAI als fundamentale Basis für ebusiness9
Die Vision9
Begriffe11
Anforderungen von E-Business an die IT11
Die Realität12
Die Realisierung13
Zusammenfassung14
Ursachen gegenwärtiger […]
	Das Thema Enterprise Application Integration (EAI) ist nach eBusiness ein neuer Hype der Softwareindustrie, allerdings mit einer wesentlich erhöhten Komplexität. Diese Ausarbeitung verfolgt dazu, einen entgegen dem Markt üblichen, eigenständigen Ansatz, der aus einem Prototypen und dessen Positionierung mit durchgängiger Dienstleistung besteht.
Der Schwerpunkt der Dienstleistung und der verwendeten Technologie, ist die nonintrusive, strukturelle Integration von Systemen und Anwendungen auf der Ebene der Anwendungsschnittstellen mittels nativer C++ bzw. Java-Treiber, was eine, lediglich von der zu integrierenden Anwendung abhängige Projektierung ermöglicht und die bestehenden IT-Strukturen auf niedriger Ebene bereinigt und somit für zukünftige Anforderungen vorbereitet.
Den typischen Risiken der Veränderungen von gewachsenen Strukturen wird durch den integrativen Lösungsansatz, unter Zuhilfenahme der bestehenden Leistungsbereiche der Firma begegnet. Es besteht eine hohe Variabilität des Vorgehens mit Standards auf der Metaebene (Modellebene), mit hoher Priorität auf die Einhaltung international vereinbarter Standards, wie XML.
Anforderungen an den Leser:
Als übergeordnete Methodik wurde Systems Engineering und der prinzipielle Aufbau von Businessplänen genutzt. Die Programmtechnische Detailierung wird auf den im Haupttext dargestellten XML-Codes beschränkt. Somit ist die Thematik auch für Nicht-ITler verständlich gehalten. Um der hohen Komplexität Rechnung zu tragen, wurde ein umfangreiches Glossar, das vertiefende und ergänzende Informationen enthält, hinzugefügt.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
KAPITEL 1: Einleitung1
Vorstellung der Firma1
Überblick1
Leistungsbereiche1
Kunden (Auszug)2
KAPITEL 2: Systemgestaltung3
Vorgaben3
Zielbeschreibung3
Zielobjekt3
Zieleigenschaft3
Zielausmass3
zeitlicher Bezug3
Restriktionen3
Beachtung der gegebenen Rahmenbedingungen3
DirXML als zu verwendende Technologie4
Bearbeitungshinweise4
Verlässlichkeit der Informationen4
Verwendete Methodik4
Systemgestaltung und -abgrenzung4
Begriffsdefinition4
KAPITEL 3: Umfeldbetrachtung EAI7
Das Produkt EAI7
Motivatoren für EAI7
Technisch begründete Motivatoren7
Betriebswirtschaftlich begründete Motivatoren8
EAI als fundamentale Basis für ebusiness9
Die Vision9
Begriffe11
Anforderungen von E-Business an die IT11
Die Realität12
Die Realisierung13
Zusammenfassung14
Ursachen gegenwärtiger […]
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
ID 5650 
Pischke, Peter Lutz: Enterprise Application Integration: Prototypentwicklung mit  
DirXML / Peter Lutz Pischke - Hamburg: Diplomica GmbH, 2002  
Zugl.: Esslingen, Fachhochschule, Diplomarbeit, 2002
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Diplomica GmbH 
http://www.diplom.de, Hamburg 2002 
Printed in Germany 
Prototypentwicklung mit DirXML
Diplomarbeit
Lutz Pischke
E
N T E R P R I S E
  A
P P L I C A T I O N
  I
N T E G R A T I O N
Inhalt
Das Thema Enterprise Application Integration (EAI) ist nach eBusiness ein neuer 
Hype der Softwareindustrie, allerdings mit einer wesentlich erhöhten 
Komplexität. Diese Ausarbeitung verfolgt dazu, einen entgegen dem Markt 
üblichen, eigenständigen Ansatz, der aus einem Prototypen und dessen 
Positionierung mit durchgängiger Dienstleistung besteht.
Der Schwerpunkt der Dienstleistung und der verwendeten Technologie, ist die 
nonintrusive, strukturelle Integration von Systemen und Anwendungen auf der 
Ebene der Anwendungsschnittstellen mittels nativer C++ bzw. Java-Treiber, was 
eine, lediglich von der zu integrierenden Anwendung abhängige Projektierung 
ermöglicht und die bestehenden IT-Strukturen auf niedriger Ebene bereinigt und 
somit für zukünftige Anforderungen vorbereitet.
Den typischen Risiken der Veränderungen von gewachsenen Strukturen wird 
durch den integrativen Lösungsansatz, unter Zuhilfenahme der bestehenden 
Leistungsbereiche der "Firma" begegnet. Es besteht eine hohe Variabilität des 
Vorgehens mit Standards auf der Metaebene (Modellebene), mit hoher Priorität 
auf die Einhaltung international vereinbarter Standards, wie XML.
Anforderungen an den 
Leser
Als übergeordnete Methodik wurde Systems Engineering und der prinzipielle 
Aufbau von Businessplänen genutzt. Die Programmtechnische Detailierung wird 
auf den im Haupttext dargestellten XML-Codes beschränkt. Somit ist die 
Thematik auch für Nicht-IT´ler verständlich gehalten. Um der hohen 
Komplexität Rechnung zu tragen, wurde ein umfangreiches Glossar, das 
vertiefende und ergänzende Informationen enthält, hinzugefügt.
Stichworte
Enterprise Application Integration, Prozessintegration, Novell DirXML, 
eBusiness-enabling, Infrastrukturlösung, Produktentwicklung
P
ROTOTYPENTWICKLUNG
MIT
 D
IR
XML 
K
U R Z F A S S U N G
content
The topic Enterprise Application Integration (EAI) is after eBusiness a new hype 
of the software industry however with a substantially increased complexity. This 
elaboration pursues an independent beginning usual against the market with an 
own prototyp and services.
The emphasis of the services and the used technology is the nonintrusiv structural 
integration of systems and applications on the level of the application interfaces 
by means of native C++ or Java drivers. This allows a project engineering that ist 
only application dependent and prepares the IT structures on low level for further 
requests.
The typical risks of the modifications of grown structures are avoided by the 
integrative solution, with help by the existing performance areas of the "firm". 
The solution insists a high variability of the procedure with standards on the 
Metalevel (model level), with high priority on the adherence to internationally 
agreed upon standards like XML.
reader requirement
As superordinate methodology system engineering and the structure in principle  
of businessplans were used. The technical part is marked out with XML code-
fragments represented in the main text. Thus the topic is understandably held also 
for Non-IT-people. In order to carry for the high complexity an extensive glossary 
deepening and completing information.
keywords
Enterprise Application Integration, processintegration, Novell DirXML, 
eBusiness-enabling, infrastructure solution, product-development
P
ROTOTYPENTWICKLUNG
MIT
 D
IR
XML
A
B S T R A C T
I
Inhalt
KAPITEL 1
Einleitung  
1
Vorstellung der "Firma"  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   1
Überblick ... 1
Leistungsbereiche ... 1
Kunden (Auszug)  ... 2
KAPITEL 2
Systemgestaltung  
3
Vorgaben   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   3
Zielbeschreibung ... 3
Zielobjekt ... 3
Zieleigenschaft ... 3
Zielausmass ... 3
zeitlicher Bezug  ... 3
Restriktionen ... 3
Beachtung der gegebenen Rahmenbedingungen ... 3
DirXML als zu verwendende Technologie ... 4
Bearbeitungshinweise ... 4
Verlässlichkeit der Informationen  ... 4
Verwendete Methodik   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   4
Systemgestaltung und -abgrenzung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   4
Begriffsdefinition ... 4
KAPITEL 3
Umfeldbetrachtung EAI 
 7
Das ,,Produkt" EAI   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   7
Motivatoren für EAI  ... 7
Technisch begründete Motivatoren  ... 7
Betriebswirtschaftlich begründete Motivatoren  ... 8
EAI als fundamentale Basis für ebusiness  ... 9
Die Vision  ... 9
Begriffe ... 11
Anforderungen von E-Business an die IT ... 11
Die Realität  ... 12
Die Realisierung  ... 13
Zusammenfassung ... 14
Ursachen gegenwärtiger Schwierigkeiten  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   15
Technologiebezogene Ursachen  ... 15
Gegenbewegung ... 16
Ursachen in der Art der IT-Beschaffung  ... 16
Inhalt
II
Verantwortung der Architektur ... 16
Grad des Einbezugs des Managements in IT-Entscheidungen ... 16
Ursachen in der Softwareindustrie  ... 17
Schneller-Besser-Billiger-Philosophien ... 18
Kundenbindungsorientierte vs. standardisierte Lösungen  ... 18
Gegenbewegung ... 18
Zusammenfassung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   19
KAPITEL 4
EAI-Markt  
20
EAI-Software Marktklassifizierung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   20
Grobklassifizierung ... 20
Differenzierung nach Herkunft ... 20
Differenzierung nach der Systemarchitektur der Lösung ... 20
Feinklassifizierung ... 21
Differenzierung nach der Integrationsmethode ... 21
Differenzierung nach der Schnittstellen-Architektur ... 21
Marktportfolio EAI-Software  ... 22
Marktentwicklung EAI-Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   23
Marktanteile - Gesamtmarkt  ... 23
Aktienindizes ... 23
Lizenzumsatz - Gesamtmarkt  ... 24
Umsatz mit Dienstleistungen ... 24
Markttrends   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   25
Integration von EAI-Fähigkeiten in Standardsoftware  ... 25
B2B-Fähigkeit ... 25
Prozessintegration ... 25
Adapter ... 26
Harmonisierung der Standards ... 26
Skalierbarkeit ... 26
Hybride Produkte.  ... 26
Marktstabilisierung und Konsolidierung.  ... 26
Outsourcing der IT-Infrastruktur  ... 27
Abwendung von Microsoft-zentrischer IT im IT-Backbone ... 27
Markthemmnisse ... 28
Gründe für den Mißerfolg bei der Vermarktung von Technologieprodukten  .. 29
EAI-Auftragnehmer/Vertriebswege  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   30
Vertriebskanäle der vertriebenen EAI-Software  ... 30
Kunden im EAI-Markt  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   31
Kundenbeispiele ... 31
Südwestdeutsche Genossenschaftszentralbank  ... 31
Deutsche See  ... 32
Spectratech International ... 32
Weitere EAI-Implementierungen  ... 33
Kundenanforderungen und Kundenverhalten  ... 34
Kundenanforderungen ... 34
Kundenverhalten ... 34
Zusammenfassung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   35
KAPITEL 5
Arbeitsmodelle  
36
Anforderung an Arbeitsmodelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   37
Kompetenzfindung ... 37
Ort der Entstehung der Erfahrungen  ... 37
Inhalt
III
Präzisierung der Wissensträger von Spezialkenntnissen  ... 37
Zuordnung von Kosten  ... 38
Methode oder Wahnsinn  ... 38
Strategieorientierter Ansatz  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   39
Durchführung ... 39
Level 1: Point-to-Point-Integration (P2P)  ... 40
Nachteile ... 40
Technologien ... 40
Level 2: Strukturelle Integration  ... 40
Technologien ... 42
Durchführung ... 42
Level 3: Intra-Enterprise-Integration (Prozessintegration) ... 42
Level 4: Inter-Enterprise-Integration (B2B Integration/B2Bi)  ... 43
Schnittstellenorientiertes Modell  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   44
User-Interface-Ebene ... 44
Application Interface-Ebene (API)  ... 44
Daten-Ebene (Kohäsive/nonintrusive Integration)))  ... 45
Methoden-Ebene (intrusive Integration) ... 45
Technologien ... 46
Eignung der Integration auf Methodlevel  ... 46
Middleware-orientiertes Modell   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   46
Ebenen des Middleware-orientierten Modells  ... 47
Patterns und Frameworks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   47
Patterns ... 47
Frameworks ... 48
Zusammenfassung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   49
KAPITEL 6
Strukturelle Integration mit DirXML 
 50
Vorgehensweise bei Entwicklung und Design des Prototyps   . . . . . . . . . .   50
Aufgabenstellung ... 50
Umfang der Arbeiten ... 50
Verwendete Entwicklungswerkzeuge ... 52
XML-Programmierung ... 52
DTD-basierte Entwicklung ... 52
C++-Programmierung ... 53
Dokumentation ... 53
Erstellte Dokumentenbasis für EAI ... 54
Novell DirXML  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   54
Kernmerkmale ... 54
DirXML im Vergleich  ... 56
Directory-orientierte Software  ... 56
Directory-Kunden ... 57
Server Plattformen für Directory´s  ... 57
Andere Directory-orientierte Lösungen  ... 58
Anmerkung zur Positionierung von DirXML  ... 58
DirXML Technologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   59
Gesamtstruktur des Systems ... 59
Kernkomponenten der DirXML-Technologie ... 59
DirXML Engine ... 59
DirXML-Driver ... 60
Eigenschaften der DirXML-Technologie  ... 61
XML-Technologie, XDS ... 61
Publish-Subscribe-Verfahren ... 61
Inhalt
IV
Associations ... 61
Autorisierte Datenquellen  ... 61
Zu integrierende Daten  ... 61
Datentransformationen ... 62
Driver-spezifische Regel: Schema Mapping  ... 62
Verwendung für den Prototypen  ... 62
Channelspezifische Regeln  ... 64
Matching Rules (Übereinstimmungsregeln)  ... 64
Create rules (Erstellungsregeln)  ... 65
Placement rules (Plazierungsregeln)  ... 65
Eventfilterung (Ereignisfilter)  ... 65
Graphischer Überblick im XML-Entwicklungswerkzeug ... 66
Graphischer Überblick in der ConsoleOne  ... 66
Stand der Entwicklungsarbeiten   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   67
Analyse der beteiligten Systeme ... 67
Abgeschlossen (Aufwand: 4 Wochen):  ... 67
Zu bearbeiten (mit erfahrenem C-Programmierer):  ... 68
Interne Kosten der Entwicklung (Prototyp)  ... 69
Pionierkunden ... 69
KAPITEL 7
Positionierung "Firma"-EAI mit DirXML 
 70
Leserkreis ... 70
Zusammenfassung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   71
Key of Success  ... 71
Die Herausforderung im EAI-Umfeld ... 72
Charakteristik der Lösung  ... 73
Vorteile von DirXML für die "Firma"  ... 74
Unterschied zu anderen Anbietern/Paradigmawechsel  ... 74
Wettbewerbsvorteile "Firma"-EAI  ... 75
Weitere Möglichkeiten der Erweiterung des Leistungsangebotes ... 75
Leistungsspektrum "Firma"-EAI  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   75
Mögliche Produkte/Dienstleistungen/KnowHow  ... 75
Analysen der IT-Strukturen/Umgebungs-/Schwächenanalyse ... 76
Vermittlung von Grundlagen-KnowHow im EAI-Szenario (Schulung) ... 76
Etablierung von Infrastrukturen zur strukturellen Integration  ... 77
Kurz- und Langfristiger Kundennutzen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   77
Integration und Migration der Daten ... 77
Investitionsschutz und Kosteneinsparungen ... 77
Ausbauoptionen ... 77
Ermöglichung und Förderung von E-Business (eBusiness-enabling)  ... 78
Technische und administrative Faktoren  ... 79
IT-Positionierungsdiagramm ... 79
Kennzahlen ... 79
Produkt-/Programmpolitik  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   80
Die ersten Schritte im Markt ... 80
Erfahrungssammlung mit DirXML in EAI-Projekten  ... 80
Integrativer Lösungsansatz/Erfahrungsaustausch  ... 80
Propagieren des eBusiness-enabling  ... 80
Ausbau der Allianzen und Produkte  ... 81
Mittel- und Langfristige "Firma"-EAI-Strategien ... 81
Technologiegebundene Strategie  ... 81
Personengebundene Strategie ... 81
Firmengebundene Strategie ... 81
Nischenmarktgebundene Strategie  ... 81
Inhalt
V
Externe Kooperationen/Partnerschaften ... 82
Preisgestaltung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   83
Risikoabschätzung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   83
Gewählte Einflußfaktoren  ... 84
Allgemeine Risiken  ... 84
Projektgröße ... 84
Strukturelle Risiken  ... 84
Technologische Risiken  ... 84
Risikoportfolio ... 85
ANHANG 1
Glossar  
A-1
ANHANG 2
Soziotechnisches System: Beispielunternehmen   A-28
Zweck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   A-28
Konstrukt des Fallbeispiels   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   A-28
EDV-Ausgangssituation ...  A-29
Verantwortung für EDV ...  A-29
IT-Struktur ABC KG  ...  A-29
Soziale Komponente   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   A-29
ANHANG 3
EAI-Software-Anbieter  
A-32
ANHANG 4
Referenzen  
A-35
Bücher und Artikel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   A-35
Internet  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   A-35
Einzelne Artikel aus unterschiedlichen Quellen ...  A-35
Mehrmals genutzte Quellen aus denen Artikel bezogen wurden ...  A-37
VI
Abbildungsverzeichnis
ABBILDUNG 1. ... Vorkonfigurierte Synchronisierungsfunktionen in 
webmethods  13
ABBILDUNG 2. ... EAI-spezifische Marktanteile 2001  23
ABBILDUNG 3. ... Tech-Index zum 26.10.2001 (http://
stocks.ittoolbox.com/ITtoolbox/)  24
ABBILDUNG 4. ... Schritte der Integration  39
ABBILDUNG 5. ... P2P-Integration  40
ABBILDUNG 6. ... Integration Hub  40
ABBILDUNG 7. ... Prozessintegration  43
ABBILDUNG 8. ... Beispiel eines OMT/UML-Werkzeuges (ObjectPlant/
Macintosh)  49
ABBILDUNG 9. ... Der TNG - Klassenassistent mit den verwaltbaren 
Objekten  51
ABBILDUNG 10. ... Die Eigenschaften auf Instanzebene (Eigenschaften 
vererbt aus oberster Ebene)  51
ABBILDUNG 11. ... Gesamtansicht der obersten Ebene des TNG-Drivers  
52
ABBILDUNG 12. ... Auszug des XML-Elementes <add-assoziation> in der 
nds-dtd  53
ABBILDUNG 13. ... Resultierendes Hilfsfenster im XML-IDE  53
ABBILDUNG 14. ... Novell eProvisioning  56
ABBILDUNG 15. ... Kunden von Directory´s, in Anzahl der Mitarbeiter 
(Radicati Group)  57
ABBILDUNG 16. ... Serverplattformen für Directory´s (Radicati) Group)  
57
ABBILDUNG 17. ... Grundkonzept der DirXML-Technologie  59
ABBILDUNG 18. ... Regeln und Transformationen im Kontext der 
DirXML Engine  64
ABBILDUNG 19. ... Die Rules des Publisher-Channels des TNG-Drivers in 
der Tree-Ansicht des Entwicklungswerkzeuges  66
ABBILDUNG 20. ... Ansicht des TNG-Drivers in der Novell ConsoleOne  
67
Abbildungsverzeichnis
VII
ABBILDUNG 21. ... Aktion/Reaktion auf die erarbeiteten Informationen  
70
ABBILDUNG 22. ... Novell eProvisioning  78
ABBILDUNG 23. ... Informatik-Positionierungs-Diagramm (in Anlehnung 
Systems Engineering, Methodik und Praxis, Daenzer/
Huber), Seite 397  79
ABBILDUNG 24. ... n-Tier-Architektur (Apple)  A-2
ABBILDUNG 25. ... Applikationsserver/Integrationsserver  A-11
ABBILDUNG 26. ... P2P-Struktur  A-16
ABBILDUNG 27. ... Hub-and-Spoke-Struktur  A-16
ABBILDUNG 28. ... Bus/Pipeline-Struktur  A-16
ABBILDUNG 29. ... Multihub/Snowflake-Struktur  A-16
ABBILDUNG 30. ... EAI im Mittelpunkt aller IT- und Organisations-
bemühungen  A-23
ABBILDUNG 31. ... Überbetonung des technischen Aspektes  A-30
ABBILDUNG 32. ... Auswirkungen von Reorganisationsmaßnahmen  A-31
VIII
Tabellenverzeichnis
TABELLE 1. ... Systemgestaltung und -Abgrenzung
5
TABELLE 2. ... Marktportfolio EAI-Software (Herkunft/
Technologie)
22
TABELLE 3. ... Geschätzter Lizenzumsatz (in Mrd. US$)
24
TABELLE 4. ... Gründe für den Mißerfolg bei der Vermarktung von 
Technologieprodukten
29
TABELLE 5. ... EAI-Auftragnehmer in Europa (Auszug)
30
TABELLE 6. ... Beispielrechnung einer EAI-Implementierung
32
TABELLE 7. ... Traditional Client/ Server/ Platform vs. Verastream/ 
Linux
33
TABELLE 8. ... Vergleich DirXML mit anderen Directory-orientierte 
Lösungen
58
TABELLE 9. ... Beispiel einer Umgebungs-/Schwächenanalyse
76
TABELLE 10. ... Markteintritt
81
TABELLE 11. ... Risiko-Wahrscheinlichkeitsportfolio
85
TABELLE 12. ... n-Tier-Architektur
A-3
TABELLE 13. ... traditional sales versus evangelism
A-6
TABELLE 14. ... OSI-Modell nach DIN ISO 7498
A-19
TABELLE 15. ... Typologie der Projektorganisation evolutionärer 
Sprünge
A-20
TABELLE 16. ... Ausgewählte EAI-Tools
A-32
Einleitung
1
KAPITEL 1
Einleitung
1.1. Vorstellung der "Firma"
1.1.1. Überblick
Die "Firma" wurde zum 1.4.2001 gegründet, in der zum Startpunkt der 
Diplomarbeit 25 Mitarbeiter in den Leistungsbereichen arbeiten.
1.1.2. Leistungsbereiche
· Strategische Unternehmensberatung
IT-Strategie Beratung
Machbarkeitsstudien
Architekturberatung
· Organisationsberatung
Management Informationssysteme
Geschäftsprozesse
Projektmanagement
· Enterprise Systems Management
Service Management
Desktop Management
Systems Management (Anwendungen/Datenbanken, Netzwerk, Remote-
Control, Help Desk, Inventarisierung, Softwareverteilung, 
Desktop&Server, Datensicherung/Backup)
· Security Consulting
Business Continuity Konzepte
Security Policies
Security Audits
· Facility Management
Gebäudeplanung
Gebäudesicherheit
Optimierung Gebäudeverwaltung
· Application Integration (EAI
1
)
Vorstellung der "Firma"
Einleitung
2
Dieser Leistungsbereich (Arbeitsgruppe), ist gegenwärtig mit der 
Entwicklung des Prototypen beschäftigt. Mit ein Ziel dieser 
Diplomarbeit soll sein, den Leistungsbereich EAI und das Produkt so zu 
positionieren, daß es für das Unternehmen ideal ist (siehe auch 
,,Systemgestaltung" auf Seite 3)
1.1.3. Kunden (Auszug)
(In dieser Dokumentenversion nicht enthalten)
1. In dieser Ausarbeitung als EAI beschrieben, um Verwechslungen mit Artificial 
Intelligence (AI) zu vermeiden. Der Begriff EAI ist geläufig für Enterprise Application 
Integration
Systemgestaltung
3
KAPITEL 2
Systemgestaltung
2.1. Vorgaben
2.1.1. Zielbeschreibung
Zielobjekt. 
· Entwicklung eines, daß Umfeld berücksichtigenden, Prototyps für EAI/
Directory-basierte Dienstleistungen, der in das Portfolio der "Firma" 
einzupassen sind.
Zieleigenschaft. 
· Erarbeiten von KnowHow
· Entwickeln des Prototyps
· Entwickeln des Produktes
Zielausmass. 
· Erfassen und bearbeiten der für das Eingriffssystem definierter Themen
zeitlicher Bezug. 
· Im Zeitrahmen einer Diplomarbeit ist die Bearbeitung aller relevanten 
Unterpunkte der Systemgestaltung vorgesehen.
· Der Referenzzeitraum dieses Dokumentes basiert auf Informationen bis 
Oktober 2001 (time freeze)
2.1.2. Restriktionen
Beachtung der gegebenen Rahmenbedingungen. 
· vorhandene Manpower
· Finanzrahmen
· Systemlandschaft des Kunden
· Passend in das Leistungsspektrum der "Firma"
Verwendete Methodik
Systemgestaltung
4
DirXML als zu verwendende Technologie. Als Basis für den Prototypen 
dient Novells DirXML-System.
Begründung:
· Support, Direkte Ansprechpartner
· Schulung innerhalb Deutschland
· Niederlassung in Deutschland, und nicht nur eine 
Vertriebsniederlassung, wie bei anderen Lösungen
· Vorhandenes KnowHow in Form von Certified Engineer innerhalb der 
"Firma"
Das diese Restriktionen für die Prototypenphase korrekt ist, bestätigt sich 
unter ,,Novell DirXML" auf Seite 54
2.1.3. Bearbeitungshinweise
Verlässlichkeit der Informationen. Die Verlässlichkeit der hier 
aufgestellten Informationen sind hoch. Es wurden mehrere Quellen als 
Quer-Referenzen genutzt - aufgeführt wird jeweils die mit der höheren 
Reputation.
Die Referenzen wurden als weiteres zur Stützung der aufgestellten Thesen 
genutzt, da das Thema innerhalb der EAI-Szene bereits kontrovers 
diskutiert wird und als Bestätigung des objektiven Charakters dieser 
Ausarbeitung dienen sollen. Zusätzlich wurde das bereits vorhandene 
fundamentale und praktische Wissen des Entwicklungsteams zu diesem 
Thema mit integriert.
2.2. Verwendete Methodik
Die Ausarbeitung bedient sich mehrerer Hilfsmodelle: Systems 
Engineering für die Abgrenzung der Gesamtarbeit (Umsystem, Umfeld, 
Eingriffssystem) und zur Hilfestellung bei der zu wählenden 
Ausarbeitungstiefe (Detaillierung). Als weiteres wurde der Aufbau von 
Businessplänen als Strukturvorlage für Umfeld und Eingriffsystem 
angewendet.
2.3. Systemgestaltung und -abgrenzung
Begriffsdefinition. 
· Systeme die auf das betrachtete System Einfluß nehmen bezeichnet man 
als Umsystem
· Das ,,Umfeld" beschreibt den für die Systemuntersuchung und --
gestaltung relevanten Teil des Umsystems.
Systemgestaltung und -abgrenzung
Systemgestaltung
5
· Das ,,Eingriffssystem" umfaßt jenes Gebiet oder jenen Realitätsbereich, 
in welchem Eingriffe und Veränderungen im Rahmen einer 
Problemstellung möglich sind.
· Die notwendige Tiefe der einzelnen Unterthemen ergibt sich in der 
Relevanz für das Thema. Der hohen Komplexität und der 
Interdependenzen der Einzelthemen, wird durch die Verknüpfung 
miteinander Rechnung getragen. Technische Details sind nur dort von 
Belang, wenn sie einen unmittelbaren Wert darstellen, was in diesem 
Fall der Prototyp ist. Andere Technologien werden für den interessierten 
Leser im Glossar behandelt.
· Die in den Systemen definierten Themen sind offen
1
, dynamisch
2
 und 
teilweise auch vernetzt
3
. Komplexe
4
 Größen wurden keine festgestellt. 
Dem wird durch interne Verweise der Themen aufeinander Rechnung 
getragen.
1. offene Beziehungen zum Umfeld
2. einzelne Systeme und die entsprechenden Umfelder sind einer zeitlichen Veränderung 
unterworfen, die sich durch die technischen Änderungen und Marktgegebenheiten 
ergeben
3. Rückkoppelungen auf das System
4. hinsichtlich ihrer Struktur nicht vollständig beschreibbare Größen - dazu gehören 
multistabile Zustände, Selbstorganisation von Mustern und Entstehung von Chaos
TABELLE 1. 
Systemgestaltung und -Abgrenzung
Umsystem
Umfeld
Eingriffssystem
Ergebnis
Unternehmen
Kunden
Ausgangssituation
Ziele
Restriktionen
Vorstellung des 
Unternehmens
EAI
EAI allgemein
Motivatoren
Ursachen
Verdeutlichen 
von EAI im 
Gesamt-
zusammenhang 
der Thematik
Markt
Situation
Hemmnisse
Anbieter und 
Konkurrenz 
(Technik/
Consulting)
Marktentwicklung
Marktsituation/
Analyse
Trends
Zahlen
Kunden
Festgestellte Größen mit 
Auswirkung auf die 
Positionierung:
Marketing
Vertrieb
Strategien
Portfolio
Dienstleistung
Techn. KnowHow
Marktbezogenes 
Lösungskonzept
Systemgestaltung und -abgrenzung
Systemgestaltung
6
Modelle
Anforderungen
verschiedene 
Modelle zur 
Veranschaulichung 
des Vorgehens 
(Strategien, 
Schnittstellen, 
Middleware
Festgestellte Größen mit 
Auswirkung auf die 
Positionierung:
Angebotspalette der 
"Firma"-EAI
Vorgehen/Schnittstellen
Einkreisen auf 
Gesamtkonzept 
für DirXML. 
Auch für Nicht-
IT´ler 
verständliche 
Vorstellung der 
Vorgehensweise
DirXML
Grundkonzept der 
DirXML-
Technologie
Vergleich mit 
anderen derartigen 
Lösungen
Selbstentwickeltes 
Beispiel eines Unicenter 
TNG-Treibers
Darlegung 
Vorgehensweise bei 
Entwicklung und Design
Bewertung (Tech/BWL) 
Stärken/Schwächen
Dokumentation
Festgestellte Größen mit 
Auswirkung auf die 
Positionierung:
Dienstleistungsangebot
Erkenntnisse
KnowHow
Detailkonzept 
für die 
Positionierung
Positionierung
Das Produkt
Kapitalbedarf/
Mittelverwendung
Chancen/Risiken
Organisation der EAI
Produkt- und 
Programmpolitik
Strategie
Vorschläge oder
Vorgaben
TABELLE 1. 
Systemgestaltung und -Abgrenzung
Umsystem
Umfeld
Eingriffssystem
Ergebnis
Umfeldbetrachtung EAI
7
KAPITEL 3
Umfeldbetrachtung EAI
3.1. Das ,,Produkt" EAI
Integrationsbemühungen von Anwendungen und Systemen gibt es bereits 
seit den 50er Jahren
1
 und stellt eine der wichtigsten Aufgaben der IT-
Abteilungen dar (Anpassung an interne Abläufe, Leistungsfähigkeit der 
Systeme, Verfügbarkeit). So wird zunächst, bei oberflächlicher Betrachtung 
von EAI, auch mancher Systembetreuer behaupten, daß EAI im Sinne der 
Schnittstellenentwicklung an sich nichts Neues ist. EAI ist allerdings 
dadurch eigenständig, da diese Art der Integration über 
unternehmensinterne Point-to-Point-Verbindungen traditioneller 
Middleware hinausgeht, was auch erst durch die Nutzung von XML für die 
Systemkommunikation und den Datenaustausch ermöglicht wird.
3.1.1. Motivatoren für EAI
Technisch begründete Motivatoren. 
· Die Anpassung von Anwendungen an Geschäftsabläufe wird immer 
langwieriger und mit der Schnittstellenentwicklung mittels Point-to-
Point-Verbindung (sog. Spagettiarchitektur) auch schnell unbeherrschbar 
aus administrativer Sicht. Gleichzeitig steigt die Anforderung an die 
Systeme hinsichtlich Verfügbarkeit und Performance. Der Zeitaufwand 
für diese Form der Integration ist enorm und bindet die personellen 
Ressourcen.
· Systeme und Datenformate aus verschiedenen Generation, die jeweils 
für sich gesehen für das Unternehmen z.B. zur Umsetzung von Data-
Warehouse-Projekten wichtig sind, lassen sich nicht austauschen.
· Investitionsschutz, da sog. Legacy-Systeme weitergenutzt werden 
können, wobei sich schätzungsweise mindestens 70% der 
Unternehmensdaten auf derartigen Systemen befinden
2
. Applikationen 
auf diesen Systemen nehmen unternehmenswichtige Aufgaben wahr, so 
dass Ausfallzeiten bis zur Erstellung neuer Applikationen nicht 
hinnehmbar sind und deren Quellcode nicht oder nur unzureichend 
1. eaijournal: A brief history in integration, William H. Inmon (http://www.eaijournal.com/
Applicationintegration/BriefHistory.asp)
2. IT-Research: Internet Legacy Connectivity, Schmieder / Pfau (http://www.IT-
Research.net/de/reports/desc/itrlegac.html)
Das ,,Produkt" EAI
Umfeldbetrachtung EAI
8
dokumentiert ist. Der Grund im Weiternutzen dieser Systeme ist der 
hohe getätigte Investitionswert und deren starke Verankerung in den 
Kernprozessen des Unternehmens. Sie sind sehr stabil und sicher.
Diese Systeme lassen sich mittels EAI dann aber zu moderneren 
Systemen und Architekturen migrieren, da Legacy-Systeme auch 
Nachteile haben, wie hoher Administrations- und Wartungsaufwand 
wozu auch die Anpassungsarbeiten hinzuzählen.
· Forderung nach Systemen, die Informationen jederzeit auf Knopfdruck 
und in aktueller Form zur Verfügung stellen, ganz gleich, wo sie sich 
befinden und wie schwierig der Zugriff auch sein mag, ohne von 
anderen abhängig zu sein oder durch umständliche Prozeduren 
(Informationshirarchien) behindert zu werden.
3
· Die EDV macht nicht das, wofür sie ursprünglich gedacht ist - 
Routineaufgaben automatisieren. So müssen beispielsweise Mitarbeiter 
die Bestellungen manuell aus dem Webshop in das ERP-System (z.B. 
SAP) übertragen, da keine Verbindung zwischen diesen beiden 
Systemen realisiert wurde.
,,Computers make it easier to do a lot of 
things, but most of the things they make it 
easier to do don´t need to be done"; Andy 
Rooney
4
Betriebswirtschaftlich begründete Motivatoren. 
· Befreiung von Routinetätigkeiten
Diese Punkt geht bereits in Richtung Prozessintegration mit dem 
Rückgriff auf graphisch orientierter Tools zur Modellierung und 
Steuerung von Prozessen. Gegenwärtige EAI-Projekte basieren 
nachwievor auf roher Hirnleistung - hierzu sind neue Werkzeuge zu 
entwickeln, um diese Aufgaben auf der Prozessebene abzubilden und 
somit auch Nicht-IT´lern neue Verknüpfungen zu ermöglichen (siehe 
auch ,,Level 3: Intra-Enterprise-Integration (Prozessintegration)" auf 
Seite 42, ,,Middleware-orientiertes Modell" auf Seite 46, 
,,Näherungsdefinition von Sterling, Aufschlüsselung" auf Seite A-17 
und ,,Processware" auf Seite A-24)
· Unternehmen, die die Mammutaufgabe der Einbindung eines 
,,Enterprise Ressource Planning - Systems (ERP) wie SAP R/3 in ihr 
Unternehmen bewältigt haben, müssen feststellen, daß diese Systeme 
noch immer nicht alle Geschäftsmodelle und -dimensionen abbilden 
können. So werden weitere Systeme für Supply Chain Management 
(SCM) und Customer Relationship Management (CRM) zusätzlich 
genutzt. Um jedoch die Reaktionsgeschwindigkeit des gesamten 
Unternehmens zu erhöhen, müssen diese Systeme innerhalb von 
Rechner-Rechner-Systemen miteinander agieren können
3. attachmate: Ansätze zur Enterprise Application Integration (EAI) unter Einbeziehung 
traditioneller Anwendungen (http://de.attachmate.com/article/0,1012,3163_14,00.html)
4. David S. Linthicum, Enterprise Application Integration: The elusive Enterprise API, S. 
291, Addison-Wesley
Das ,,Produkt" EAI
Umfeldbetrachtung EAI
9
3.1.2. EAI als fundamentale Basis für ebusiness
Die Möglichkeiten des EAI werden angesichts der Fusionswellen und des 
stärkeren Zusammenwachsens zu immer größeren Unternehmen 
zunehmend wichtiger, wenn nicht sogar die notwendige solide Basis für 
eBusinessiness-Projekte. Aber die angestrebten Ziele des EAI gehen 
wesentlich weiter, als die unternehmensinterne Koppelung von 
Anwendungen.
,,Bei der Implementierung von Technologien 
zur Anwendungsintegration geht es im 
wesentlichen darum, das Unternehmen 
effizienter und profitabler zu gestalten und es 
als Geschäftspartner für die Vielzahl 
verschiedener Kunden besser aufzustellen 
und besser zugänglich zu machen."  Gartner 
,,Total Business Integration", R. Altman, 
Februar 2001
5
Die Vision. Der visionäre Ansatz für EAI-Lösungen sieht die Abbildung 
kompletter Geschäftsprozesse vor (Prozessintegration), die vollautomatisch 
über Unternehmensgrenzen, Anwendungen und Systeme hinweg ablaufen 
(Workflow), indem die bisher einzeln laufenden Anwendungen, wie 
Customer Relationship Management (CRM), Enterprise Ressource 
Procurement (ERP) und Supply Chain Management (SCM)
6
 miteinander 
kommunizieren. Dem zugrunde liegen verschiedene theoretische Modelle, 
die in der Literatur als ,,Event-driven-Enterprise"
7
, oder wie das von 
Gartner definierte ,,Zero Latency Enterprise"
8
 auf Basis von ,,Enterprise 
Nervous Systems (ENS)
9)10)
 - Middleware, indem jede Transaktion oder 
Applikation Zugang zu jeder anderen Anwendung ohne Limitierung und 
augenblicklich [in Echtzeit zur Wahrung der Datenintegrität] hat, 
erscheinen. Dies vermischt sich mit B2B
11
-Projekten (ebusiness) in 
Erwartung zusätzlicher Ertragsquellen, weiterer Kostenersparnisse, höherer 
Kundenzufriedenheit und möglicher Produktivitätssteigerungen
12
, einfache 
5. attachmate: Enterprise Application Integration: Erfolgreiche Schritte auf dem Weg zu 
verknüpften Geschäftsprozessen, Mai, 2001 (http://de.attachmate.com/article/
0,1012,3613_14,00.html)
6. ,,In anderen Worten bezeichnet EAI den technischen Unterbau eines sich radikal 
verändernden Supply-Chain-Managements", Computerwoche Nr. 30 vom 28.07.2000
7. The Power of Now: How Winning Companies Sense & Respond To Change Using Real-
Time Technology, Vivek Ranadive,  MCGraw-Hill, 1999
8. David S. Linthicum, Enterprise Application Integration: The elusive Enterprise API, S. 
55, Addison-Wesley
9. Gartner: ENS: Middleware Best Practices in the E-Business World, Y. Natis, 11.4.2001, 
(http://www3.gartner.com/resources/97300/97341/97341.pdf)
10.Wobei sich das Naturmodell nur für selbstlernende Systeme unter Berücksichtigung 
komplexer Dynamik und Rückkoppelung in diese Systeme anbieten würde. Nur weil 
etwas schnell reagiert, könnte man es auch ,,Jet, Realtime, o.a." nennen.
11.Business to Business
Das ,,Produkt" EAI
Umfeldbetrachtung EAI
10
Umsetzbarkeit von Unternehmensallianzen
13
, einem schnellerem Time-to-
Market und Flexibilität
14
, die aus betriebswirtschaftlicher Sicht, auf die 
Grundlagen des Supply Chain Management
15
 zurückzuführen sind (siehe 
,,Prozessintegration" auf Seite A-21). Durch diese Vermengung von 
Betriebswirtschaft und Technik ist die klassische Trennung von BWL- und 
IT-motivierten Themen auf lange Sicht nicht mehr möglich und wird 
Auswirkungen bei zukünftigen Prozessmodellierungen und der IT-
Beschaffung haben und wird auch die Fixierung auf Kennzahlen bei IT-
Projekten ändern (müssen), denn die potentiellen Fähigkeiten von EAI sind 
nicht nur mit finanz-orientierten Kennzahlen, wie dem Return of Investment 
(ROI) erfassbar, sondern erfordern auch die Berücksichtigung nicht direkt 
monetarisierbarer Kennzahlen, wie den Erwartungswerten (Return of 
Opportunity/ROO).
,,Im Rahmen von E- und C-Commerce sowie 
Supply-Chain-Management entsteht bei 
Anwendern nun zunehmend der Zwang, 
diese Anwendungsinseln zu integrieren. 
Schinzer: "Nur wer Prozesse innerhalb des 
Unternehmens durchgängig gestaltet hat und 
darüber hinaus seine Partner IT-technisch 
und organisatorisch einbindet ist im E-
Business erfolgreich." EAI-Plattformen 
könnten dabei helfen"
16
Ein Resultat dieser Bemühungen ist die mögliche enge Verbindung von 
Frontoffice und Backoffice, um hierdurch einen durchgängigen 
Informationsfluß über eine vernetzte Wertschöpfungskette (siehe 
,,Prozessintegration" auf Seite A-21) zu erreichen und hierbei nicht nur 
interne, sondern auch externe Partner spontan mit einzubeziehen (was von 
XML addressiert wird, der ältere Standard hierzu ist in Form von Electronic 
Data Interchange (EDI) gegeben, siehe auch ,,EDI vs XML" auf Seite A-
9). Diese Systeme ermöglichen nicht nur die zeitechte und straffe 
Bearbeitung von Vorgängen (Beschaffung, Lagerhaltung usw.) und der 
Erledigung von Routineaufgaben innerhalb von Workflows, sondern 
können, unter Nutzung neuronaler Agenten und Datawarehouses, auch 
zuverlässige Vorhersagen bzw. Simulationen über zukünftige 
12.attachmate: Ansätze zur Enterprise Application Integration (EAI) unter Einbeziehung 
traditioneller Anwendungen (http://de.attachmate.com/article/0,1012,3163_14,00.html)
13.eai Journal: The Molecular Economy, Tony M. Brown, Mai 2000 (http://
www.eaijournal.com/PDF/Molecular%20Economy.pdf)
14.eai Journal: The Molecular Economy, Tony M. Brown, Mai 2000 (http://
www.eaijournal.com/PDF/Molecular%20Economy.pdf)
15.ITtollbox: Leveraging Your Legacy Systems In Pursuit of Customer Relationship 
Management, Luis Delahoz, ClientSoft (http://eai.ittoolbox.com/
browse.asp?c=EAIPeerPublishing&r=http%3A%2F%2Fdelahoz%2Ecrmproject%2Eco
m%2F)
16.Computerwoche: EAI entwächst der Bastelstube, Bernd Seidel, 28.05.2001(http://
www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=21980)
Das ,,Produkt" EAI
Umfeldbetrachtung EAI
11
Entwicklungen machen wobei EAI für die Bereitstellung der Daten genutzt 
werden kann.
Wenn die Daten sich mittels eines handelsüblichen html-Browsers abrufen 
lassen, ist die Verbindung hergestellt zu einem sog. ,,Enterprise 
Information Portal" (EIP), der die Darstellung von Inhalten (Dokumente, 
personalisierte Informationen) ermöglicht und die Schnittstelle zum Nutzer 
darstellt. Das Prinzip des ,,Single Point of Access" ist nicht neu und wurde 
bereits in den späten 80er Jahren versucht mit ,,Executive Information 
Systems" (EIS) umzusetzen, stieß damals jedoch an die Grenzen des 
technisch Machbaren. Wenn innerhalb dieser Portale auch der aktive 
Zugriff auf Daten und Methoden stattfindet, wurde hierfür der Begriff 
,,Enterprise Application Portal" (EAP) definiert, wobei dann der Schritt 
zum ,,Application Service Provider" (ASP) gestützten ,,Internet Application 
Integration" (IAI
17
) nicht mehr weit ist (zumindest von der Vision her). 
Begriffe. Bei Gartner wird in diesem Zusammenhang der umfassenden 
Geschäftsintegration von ,,Total Business Integration" gesprochen, was an 
der Problematik vorbeigeht - ein reines Schlagwort, daß abzulehnen ist, da 
es auch nicht definiert, ob hiermit die Integrationsbreite (nur Teile eines 
Unternehmens, oder die komplette Wertschöpfungskette mit  IT und Non-
IT-Einheiten) oder Integrationstiefe (die zu integrierenden Ebenen, siehe 
,,Schnittstellenorientiertes Modell" auf Seite 44) gemeint ist. Eine 
Vorstellung, warum diese Begriffe falsch sind gibt die Abhandlung im 
Anhang ,,Workflow vs. Prozesse" unter ,,Prozessintegration" auf Seite A-
21.  Da ist die Definition von Pricewaterhousecoopers, die EAI als 
,,eBusiness-enabling Technologies
18
" bezeichnet, schon ehrlicher und sagt 
in diesem kurzen Begriff alles relevante aus.
Anforderungen von E-Business an die IT
19
. 
· E-Business setzt integrierte Prozesse voraus, die einen Datenaustausch 
zwischen Unternehmen gewährleisten.
· Datenintegration in Realtime anstelle von Datenaustausch und 
Replikationsmechanismen bringt Geschwindigkeitsvorteile.
· Globale Vernetzung erfordert 24-Stunden-Verfügbarkeit der beteiligten 
Systeme bzw. Daten.
· Ständige Veränderung der Geschäftsprozesse, die eine Integration in 
neue oder bestehende Applikationen erfordern.
· Immer kürzere Realisierungszyklen: die funktionalen Anforderungen 
müssen zeitnah umgesetzt werden.
· Der technologische Anspruch an Realisierungsvorhaben ist spürbar 
angestiegen.
· Prozeß- und Systemlebenszyklen werden zunehmend verkürzt.
17.eaijournal: A market is born, Rich Seeley, Januar 2000 (http://www.eaijournal.com/
Applicationintegration/IAI.asp)
18.Pricewaterhousecoopers, Leitfaden E-Business: EAI: Die Pflicht vor der E-Business-Kür, 
Seite 8
19.vgl. Pricewaterhousecoopers: Leitfaden E-Business: EAI: Die Pflicht vor der E-Business-
Kür, Seite 19
Das ,,Produkt" EAI
Umfeldbetrachtung EAI
12
· Neue technologische Trends müssen effizient integrierbar sein.
Die Realität. EAI ist innerhalb der USA schon länger ein Thema und so 
sind die meisten Produkte auch amerikanischer Abstammung, wobei die 
deutschen Anbieter nach deren eigener Meinung nachgezogen haben und 
mittlerweile mit eigenen Entwicklungen gut mithalten können
20
, wobei 
sich bei genauer Betrachtung diese jedoch zumeist auf die großen ERP-
Pakete konzentrieren - Killeranwendungen hat noch keiner und es gibt 
keinen eindeutigen Marktführer (siehe ,,Marktentwicklung EAI-Software" 
auf Seite 23).
Bis heute haben sich relativ viele Softwarefirmen und Dienstleister, die mit 
dem Titel EAI werben, herausgebildet. Dutzende werden als sog. ,,leading 
EAI vendors" bezeichnet, deren Produkte mit Superlativen beworben 
werden, die teilweise eine point-and-click-Integration versprechen, bzw. 
Möglichkeiten bieten sollen, womit sich das gesamte Unternehmen 
automatisieren lassen soll. Allerdings besteht zwischen den Visionen und 
der Realität, wie sie sich beim Kunden zeigt, eine starke Diskrepanz, denn 
gegenwärtige EAI-Projekte verbinden maximal 3-4 Systeme
21
 unter 
Nutzung einer Vielzahl von Produkten
22)23)
, was eher einem aufgebohrtem 
Workflow gleichkommt, als einer korrekten SCM basierten 
Prozessintegration per Definition (siehe ,,Workflow vs. Prozesse" unter 
,,Prozessintegration" auf Seite A-21) und wiederspricht prinzipiell 
vollkommen der Vision des EAI (EINE standardisierte Schnittstelle
24
). Es 
gibt kein universelles Tool, welches ohne Anpassung an die Umgebung und 
schon gar nicht ohne Beratung, die in das Tool gesetzten Erwartungen 
erfüllen kann, da diese nur sehr spezielle Aspekte adressieren und 
bestimmte Umfeldbedingungen voraussetzen. Erschwerend kommt hinzu, 
daß in einem Unternehmensprozeß, wie der Produktentwicklung (Design 
Chain) durchaus 20 verschiedene Anwendungen zum Einsatz kommen 
können, wenn man in die Integrationsbreite geht
25
.
Ebenso ist die wahre Leistungsfähigkeit bezüglich der Funktionen in den 
EAI-Anwendungen einfach noch zu beschränkt, wie der Abbildung 1 zu 
entnehmen ist
26)27)
. Dieses beschränkt sich auf die ERP-Anwendungen von 
Clarify, JDEdwards, Oracle und SAP. Hierbei fehlt beispielsweise noch 
Amdocs, Baan, Kenan, PeopleSoft, Remedy und Vantive.
20.Computerwoche Nr. 38 vom 22.09.00 Seite 24
21.Und auch hier nur ausgewählte Funktionen und Daten
22.eaiQ: Enterprise Evolution: Where EAI Meets B2B, Interview mit David Linthicum 
(Saga Software), (http://eai.ebizq.net/enterprise_integration/linthicum_1.html)
23.Marc Buyens, Whitepaper: Enterprise Application Integration, Sterling Software, 
September 1999; (http://eai.ittoolbox.com/
browse.asp?c=EAIPeerPublishing&r=http%3A%2F%2Fwww%2Expragma%2Ecom%2
Feai%5Fwp%2Ehtm)
24.David S. Linthicum, Enterprise Application Integration: The elusive Enterprise API, S. 
55, Addison-Wesley
25.Dr. Michael Heimlich, Design Chain Management, EAI Journal, Februar 2001
26.Eine ähnliche, aber leistungsfähigeres Werkzeug dieser Art ist auf Apple-Plattform 
mittels Applescript serienmäßig vorhanden, wobei  Anwendungen gegenseitig Daten 
,,abonnieren" können - und es kostet nichts extra.
Das ,,Produkt" EAI
Umfeldbetrachtung EAI
13
Die Realisierung. EAI (und somit auch ebusiness) ist kein rein technisches 
Thema, sondern erfordert ,,die ganzheitliche Betrachtung von Technik und 
Prozessen"
28
, wobei ,,die Vorraussetzung für ebusiness ein 
prozesszentrisches und nicht ERP-zentrisches Denken"
29
 erforderlich 
macht. Die neuen Möglichkeiten beeinflussen die gesamte 
Wertschöpfungskette und über lange Zeit gewachsene 
Unternehmensstrukturen, welche sich nur langsam anpassen lassen. Hier 
beginnt der Ansatz für die Dienstleister. Denn das EAI-Tool ansich, ist nur 
ein Werkzeug - die eigentliche Integrationsaufgabe erfordert eine 
umfassende Strukturanalyse und Modellierungen, womit sich EAI als ein 
beratungsintensives Produkt darstellt, so daß die Umsätze mit der 
Dienstleistung höher sein dürften, als mit dem eigentlichen Produkt. Dies 
widerspricht dem oben bereits ausgeführtem Anspruch mancher EAI-Tools, 
daß mit diesem Tool die Aufgabe bereits gelöst sei. Genauso bedenklich ist 
anzusehen, daß seitens vieler betriebswirtschaftlicher 
Entscheidungsinstanzen trotzdem geglaubt wird, daß mit 
Standardprodukten diese Integration bereits erledigt sei. Weiter fehlt zum 
Teil auch das Verständnis für diese Integrationsproblematik, so daß diese 
Themen innerhalb des Managements zumeist erst innerhalb einer 
ebusiness-Strategie Gehör finden, was auf den EAI-Symposien auch sehr 
bemängelt wird.
30
 Mit Rückblick auf die Fehler, die ebenfalls in den letzten 
27.Die Art und Weise, wie solche Produkte am Markt erscheinen, ist in einem ähnlichen Fall, 
in dem die Mängel von Outlook mittels eines DM 16.000.- Produktes auszugleichen 
versucht wurde - das Produkt verschwand zunächst und erschien unter einem anderen 
Namen wieder am Markt.
28.Ulrich Pappe,  Anwendungszentrum Logistikorientierte Betriebswirtschaft am 
Paderborner Fraunhofer-Institut, Computerwoche, Nr. 30 vom 28.07.2000
29.Wolfgang Martin, Meta Group, Computerwoche Nr. 30 vom 28.07.2000
30.Hans-Ulrich Breme, Solution Architect, Candle, Computerwoche, Nr. 30 vom 28.07.2000
ABBILDUNG 1.
Vorkonfigurierte Synchronisierungsfunktionen in webmethods
Das ,,Produkt" EAI
Umfeldbetrachtung EAI
14
Jahren innerhalb des SCM (Kausaler Zusammenhang zum Supply Chain 
siehe im Kapitel ,,Prozessintegration" auf Seite A-21) gemacht wurde 
(mangelhafte Modellierungen, fehlendes Prozessmanagement) ist bereits 
jetzt abzusehen, daß die selben Fehler mit EAI wiederholt werden. Es liegt 
zwangsläufig nicht an der Technologie, wenn komplexe Projekte scheitern 
(aber je komplexer die Technologie wird, umso mehr verstärkt sie den 
Effekt) (siehe auch ,,Risikoabschätzung" auf Seite 83). Die Fehler werden 
mit EAI einfach wiederholt, die wenigsten haben ihre Hausaufgaben 
gemacht und ihre Prozesse einmal intern durchgängig gestaltet. 
,,Die Sünden der Vergangenheit holen die 
Betriebe nun wieder ein. ,,Wer D2D               
(D =Department/Abteilung) nicht 
beherrscht, lernt B2B oder B2C nicht 
mehr.
31
,,
Darum darf ebusiness und in Folge auch EAI nicht als Trend gesehen 
werden - es ist vielmehr eine Grundsatzentscheidung, die auf 
Vorstandsebene zu treffen ist und  bedeutet die zwingend gleichberechtigte 
Zusammenarbeit von IT-Spezialisten und dem Management. Solche 
Projekte sind von Anfang an als abteilungsübergreifende Projekte zu 
verstehen. Die Aufgabe des Dienstleisters ist hierbei, auf Grundlage einer 
fundierte Geschäftsprozessmodellierung, den Kunden auch dahingehend zu 
beraten, ob ein solches Tool überhaupt und in welchem Maße für ihn 
sinnvoll ist und definiert die zu realisierenden Meilensteine. Aus diesem 
Grund ist es für den Berater wichtig, daß er als Systemanbieter (Technisch 
und Organisatorisch) auftreten kann, um eine differenzierte/skalierbare 
Lösung anbieten zu können, ohne das der spätere Lösungsweg durch die 
Fähigkeiten des Tools bestimmt wird. Derzeit ist es allerdings so, daß EAI-
Projekte mit der Tool-Auswahl beginnen und sich auf deren Einsatz 
beschränken
32
, ohne daß, wie gefordert, die Prozessmodellierung 
vorausgeht, und die EAI-Produkte nur als Mittel zum Zweck zu sehen 
sind
33
. Es ist abzusehen, daß mit Fortsetzung des ,,management by 
magazines" bei IT-Projekten und in Folge aus organisatorischer Sicht, 
erhebliche Schwierigkeiten auf die Firmen zukommen werden. Die 
gegenwärtige ,,must have" Philosophie in den Unternehmen zeigt hierbei 
wieder traurige Parallelen mit dem eBusiness-Hype.
Zusammenfassung. 
· EAI ist kein Produkt, sondern eine Modellvorstellung, die auf der 
Kombination mehrerer EAI-unterstützender Produkte beruht
· Keines der gegenwärtigen Anwendungen (Entwicklungswerkzeuge, 
Middleware) erfüllt diese Anforderungen annähernd
31.Computerwoche, EAI entwächst der Bastelstube, Bernd Seidel, 28.05.2001
32.Ulrich Pappe,  Anwendungszentrum Logistikorientierte Betriebswirtschaft am 
Paderborner Fraunhofer-Institut, Computerwoche, Nr. 30 vom 28.07.2000
33.Herbert Sattler, Systemarchitekt Fujitsu-Siemens, Computerwoche, Nr. 30 vom 
28.07.2000
Ursachen gegenwärtiger Schwierigkeiten
Umfeldbetrachtung EAI
15
· Eine Näherung daran, ist lediglich durch die fiktive Kombination 
mehrerer EAI-Produkte möglich, wobei diese Pakete immer nur 
spezielle Aspekte adressieren.
· Es ist mit realistischen Erwartungen an EAI-Projekte heranzugehen. 
Aber auch ein Zögern bezüglich EAI ist falsch, da enorme Potentiale in 
EAI im Sinne des ,,know-how" und ,,know-why (not)" stecken.
· EAI ist eine kontinuierliche Entwicklung, da nach Ablauf der 
Implementierungsphase neue Anwendungen und Systeme ebenso in das 
System integriert werden (und das EAI-Produkt auch diese unterstützen 
können muss).
3.2. Ursachen gegenwärtiger Schwierigkeiten
Die gegenwärtigen Schwierigkeiten sind teilweise historisch begründet und 
auch von der jeweiligen Firmenpolitik abhängig:
3.2.1. Technologiebezogene Ursachen
· Proprietäre ,,Standards"
34
· Universeller Einsatz von PC´s
· Technologie
Dies stellt ein trauriges Resultat des ,,management by magazine" dar. So 
arbeiten praktisch autarke Systeme auf den Schreibtischen der Mitarbeiter, 
die über mehr Rechenleistung verfügen, als eine Cray 1 von 1976 für 
$700.000 zur Verfügung stellen konnte. Diese Investitionen verpuffen dabei 
auf mehrere Arten innerhalb der Unternehmen, bereits bei ganz 
oberflächlicher Betrachtung:
· Kosten (Wartung/Updates/Patches/Fixes)
· Unzugänglichkeit der Daten, wenn Mitarbeiter nicht am Platz bzw. im 
Urlaub sind
· Standalone-Prinzip (Rechenleistung der Maschine steht anderen 
Rechnern eines Standard-Windows-Netzwerkes nicht zur Verfügung). 
Solche Systeme sind im Prinzip auf keinen Server angewiesen und im 
Sinne des EAI eine Horrorvorstellung.
· Verschärfend kommt hinzu, daß diese Systeme sich nicht im geringsten 
ähneln - der größte Hinderungsgrund bei der Eigenentwicklung eines 
Enterprise Information Portals (EIP) auf Basis des Microsoft Digital 
Nervous Systems war, daß Rechner, die sich eigentlich nicht 
unterschieden, trotzdem unterschiedlich auf die entwickelte Software 
reagierten, was zum Schluß in einer Workaround-Schlacht ausartete
35
.
34.(siehe ,,Kundenbindungsorientierte vs. standardisierte Lösungen" auf Seite 18 und 
,,Standard (Definition/Eigeninterpretation)" auf Seite A-25)
35.Lutz Pischke, Entwicklung eines B2E-Portals auf Basis des Microsoft Digital Nervous 
Systems, 08/2000
Ursachen gegenwärtiger Schwierigkeiten
Umfeldbetrachtung EAI
16
Gegenbewegung. Dem zu entgegnen, ist derzeit der positive Trend zur 
Thin-Client-Architektur zu beobachten, deren Eigenschaften bereits unter 
den Begriffen Net-PC, Diskless Workstation oder netboot-Funktion, mit 
leichten Abwandlungen, aber im Prinzip gleichem Inhalt, in den letzten 
Jahren umgesetzt wurden. Pate stand hierbei das Prinzip der Mainframe aus 
den 60er Jahren, nur das diese im Gegensatz zu den gegenwärtigen 
Computern lediglich über Text-basierte Befehlsoberflächen verfügten. Der 
Vorteil dieser Architektur ist es, daß einfach der mittlerweile bei manchen 
Unternehmen 2-jährige Neubeschaffungszyklus unterbrochen wird und die 
vorhandenen Rechner weitergenutzt werden können, da die Rechenlast auf 
einen Server übertragen wird - dies geschieht im Zuge des gegenwärtigen 
Trends, die Microsoft-orientierten Systeme in den dafür geeigneten 
Bereichen nicht mehr zu beschaffen (siehe ,,Abwendung von Microsoft-
zentrischer IT im IT-Backbone" auf Seite 27). 
Diese Projekte sind zumeist OpenSource-orientiert. Bedenklich ist 
lediglich der wiederholte ,,management by magazine" - getriebene 
Rundumschlag, alles im Unternehmen auf Opensource umzubauen.
Hierbei ist der Ansatz, wie ihn diese Diplomarbeit verfolgt, ganz anders, 
um nicht zu sagen ein Paradigmawechsel (siehe ,,Zusammenfassung" auf 
Seite 71), wobei der Kunde seine bestehenden Anwendungen und Systeme 
behalten und die Lösung mit seinen Bedürfnissen wachsen kann, wie die 
noch folgenden Kapitel aufzeigen werden.
3.2.2. Ursachen in der Art der IT-Beschaffung
Verantwortung der Architektur. Bei Fehlen eines für die Architektur 
Verantwortlichen IT-Managers ist die Gefahr groß, daß, neben der 
,,management by magazine"-typischen Orientierung an Kennzahlen und bei 
IT-Entscheidungen mit Konzentration auf Abteilungsebene (Stovepipes), 
die IT-Beschaffung und Architektur (siehe ,,Level 1: Point-to-Point-
Integration (P2P)" auf Seite 40) lediglich die abteilungseigenen 
Anforderungen berücksichtigt, so daß innerhalb des Unternehmens eine 
Mischung aus miteinander unverträglichen und teilweise in kürzester Zeit 
für eBusiness unbrauchbaren Systemen entsteht
36
.
Grad des Einbezugs des Managements in IT-Entscheidungen. Genauso 
liegt eine Gefahr darin, einem Administrator ein System für Einzelaufgabe 
vorzuschreiben, mit dem oberflächlichen Hintergrund der 
Homogenisierung der Betriebssystemumgebung, von dem jedoch bekannt 
ist, das in diesem speziellen Fall ein anderes Betriebssystem diese Aufgabe 
wesentlich besser lösen kann. So setzt der Administrator seinen 
Arbeitsplatz auf´s Spiel und setzt das angemessenere Betriebssystem für 
diese Aufgabe ein - das Management ist zufrieden im Glauben seine 
Forderungen durchgesetzt zu haben und preist sein durchgesetztes System 
als gut. Das gleiche Management frohlockt dann, wenn der Trend zu einem 
anderen Betriebssystem geht und erfährt, daß sie es bereits einsetzen, wofür 
36.Beispiel: In einem ÖPNV-Unternehmen, war es unmöglich, nach Umstrukturierung einer 
Abteilung mit einem spezialisiertem CAD-System die Arbeit fortzusetzen, da der 
hauseigene Geometer mit diesem System keine Daten austauschen kann
Ursachen gegenwärtiger Schwierigkeiten
Umfeldbetrachtung EAI
17
ist Nebensache und fordert den Einsatz dieses Systems für alle anderen 
Aufgabe auch, womit das Spiel von vorne los geht
37
. (Dies ist kein 
Widerspruch zur Forderung nach einheitlicher Architektur - sie definiert 
sich nicht über die Konzentration auf ein einziges Betriebssystems).
3.2.3. Ursachen in der Softwareindustrie
Das nachfolgende Zitat beschreibt das gesamte Dilemma und befreit diese 
Arbeit von dem potentiellen Vorwurf, voreingenommen oder zu scharf 
formuliert zu sein. Die zugrunde liegenden Theorien sind trotz 
Namensgleichheit des Artikels (Spirit of the frontier) nicht mit denen der 
Final Frontier Theorien zu verwechseln.
,, [...] Die grundlegende Feststellung, daß die 
gesamte IT-Branche mit Software-Onanie 
beschäftigt ist, können wohl viele von uns 
unterschreiben. Auf die nützlichen, einfachen 
Lösungen warten wir immer noch - 
Programme, die jeder bedienen kann. [...] 
Irgendwo auf dem langen Weg war eine 
Abzweigung, die man leider verpaßt hat. 
Wenige sind es, die sich jetzt auf den Weg 
zurück machen, um nachzusehen, wo man 
abbiegen hätte müssen. [...] Wieviele werden 
es sein, die sich noch einmal um die 
Vordenker zu scharen bereit sind? Dort ist 
nicht das schnelle Geld zu machen, die 
businessmen sitzen woanders, bei der 
elektronischen Schwerindustrie (copyright 
©ai ©rause), bei Microsoft und anderen big 
players. Der Rubel rollt in den Konzernen, 
die nur mehr den Kadaver der 
Computerrevolution verwalten. Tatsächliche 
Erneuerung, die neue Benutzerschichten 
erschliesen hilft und kreatives Potential 
freisetzt, findet an anderer Stelle statt. Der 
Geist von Xerox PARC ist verweht, die 
Morgenluft der Gründerstimmung ist dem 
37.Erfahrungswert: Windows gegen Linux, Ablehnung eines Betriebssystems das auf 
OpenSource basiert; Ablehnung einer Hardwarefirewall, da diese von andere auch nicht 
eingesetzt wird
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Originalausgabe
- Erscheinungsjahr
- 2002
- ISBN (eBook)
- 9783832456504
- ISBN (Paperback)
- 9783838656502
- DOI
- 10.3239/9783832456504
- Dateigröße
- 1.8 MB
- Sprache
- Deutsch
- Institution / Hochschule
- Fachhochschule Esslingen Hochschule für Technik Esslingen – Wirtschaftsingenieurwesen
- Erscheinungsdatum
- 2002 (Juli)
- Note
- 1,0
- Schlagworte
- novell dirxml infrastrukturlösung produktentwicklung prozessintegration
- Produktsicherheit
- Diplom.de
 
					