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Kapitalmarktorientierte Unternehmensanalyse

Informationsbedürfnisse aus Investorensicht

©2002 Diplomarbeit 115 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Im Rahmen dieser Arbeit soll die Verbindung zwischen einer kapitalmarktorientierten Unternehmensanalyse und den daraus resultierenden Informationsbedürfnissen untersucht werden. Da die Kapitalmarktakteure vor allem an Informationen interessiert sind, die das Management zur internen Steuerung heranzieht, werden bei der Durchführung der Analyse auch Methoden berücksichtigt, welche der internen Analyse oder der strategischen Unternehmensführung zuzuordnen sind. Grundsätzlich wird ein fundamentaler Bewertungsansatz verfolgt, da dieser den inneren Wert eines Unternehmens widerspiegelt. Dabei wird generell die Sicht eines externen Analysten eingenommen, welcher ausschließlich auf Informationen zurückgreifen kann, die im Rahmen der externen Unternehmensberichterstattung veröffentlicht werden. Die zugrundeliegenden Rechnungslegungsvorschriften sind die US-GAAP, da diese als investorenfreundlichste Rechnungslegung bezeichnet werden können und somit tendenziell die meisten Informationen aus Sicht der Kapitalmarktakteure beinhalten. Untersuchungsgegenstand ist ein diversifiziertes Unternehmen, um die Wichtigkeit von Informationen auf Segmentebene hervorzuheben. Die in der Arbeit dargestellten Analysemethoden basieren vor allem auf der Veröffentlichung freiwilliger Informationen, sowie der Pflicht zur Lageberichterstattung nach §§289, 315 HGB, der MD&A und Form 20-F.
Nachfolgend wird ausgehend von den Informationsbedürfnissen der Adressaten die Methodik einer kapitalmarktorientierten Unternehmensanalyse beschrieben. In diesem Zusammenhang wird dabei sofort der Bezug zu den aktuellen Rechnungslegungsvorschriften der US-GAAP gesucht und überprüft in wie weit die benötigten Informationen bereits heute publiziert werden müssen. Durch dieses Vorgehen soll der am Anfang übernommene Informationskatalog überprüft und daraus implizierte Entwicklungen der Unternehmensberichterstattung abgeleitet werden.

Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
InhaltsverzeichnisI
AbbildungsverzeichnisIV
TabellenverzeichnisV
AbkürzungsverzeichnisVI
SymbolverzeichnisXI
1.Einleitung1
2.Informationsbedürfnisse der Adressaten4
2.1Finanzielle Berichterstattung6
2.2Berichterstattung nicht-finanzieller Informationen6
2.2.1Operative Daten und Performancemaße7
2.2.2Management und Eigentümer8
2.2.3Hintergrundinformationen zum Unternehmen9
2.2.4Immaterielle Vermögensgegenstände10
2.3Managementanalyse publizierter Daten10
2.4Zukunftsbezogene […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


ID 5606
Scherian, Michael: Kapitalmarktorientierte Unternehmensanalyse: Informationsbedürfnisse aus
Investor
ensicht / Michael Scherian - Hamburg: Diplomica GmbH, 2002
Zugl.: Augsburg, Universität, Diplomarbeit, 2002
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Diplomica GmbH
http://www.diplom.de, Hamburg 2002
Printed in Germany

I
Inhaltsverzeichnis
Seite
Inhaltsverzeichnis ...I
Abbildungsverzeichnis...IV
Tabellenverzeichnis ... V
Abkürzungsverzeichnis...VI
Symbolverzeichnis...XI
1. Einleitung... 1
2. Informationsbedürfnisse der Adressaten ... 4
2.1 Finanzielle
Berichterstattung... 6
2.2 Berichterstattung
nicht-finanzieller Informationen ... 6
2.2.1 Operative Daten und Performancemaße... 7
2.2.2 Management und Eigentümer... 8
2.2.3 Hintergrundinformationen
zum
Unternehmen ... 9
2.2.4 Immaterielle
Vermögensgegenstände... 10
2.3 Managementanalyse publizierter Daten ... 10
2.4 Zukunftsbezogene
Informationen... 11
2.5 Segmentinformationen... 12
2.6 Zeitnahe
Berichterstattung... 13
2.7 Kosten-Nutzen-Vergleich der Informationsbereitstellung ... 14
2.7.1 Kapitalallokation und Kapitalkosten ... 15
2.7.2 Wettbewerbsnachteile, Verbreitungs- und Prozesskosten... 16
3. Umfeld- und Unternehmensanalyse ... 18
3.1 Unternehmensbewertung ... 20
3.1.1 Multiplikatorverfahren... 22
3.1.1.1 Equity-Multiplikatoren ... 24

II
3.1.1.2 Entity-Multiplikatoren ... 26
3.1.2 Discounted
Cashflow-Verfahren ... 27
3.1.2.1 WACC-Ansatz ... 28
3.1.2.2 Adjusted Present Value-Ansatz ... 29
3.1.2.3 Equity-Ansatz ... 30
3.1.3 Wertorientierte
Rentabilitäten und Residualgewinnkonzepte ... 31
3.1.3.1 Shareholder
Value
Added... 32
3.1.3.2 Economic Value Added ... 35
3.1.3.3 Cashflow Return on Investment ... 38
3.1.3.4 Segmentspezifische
Kapitalkostenbestimmung... 40
3.1.3.4.1 Kapitalmarkttheoretische Verfahren... 41
3.1.3.4.2 Pragmatische Verfahren... 42
3.1.4 Substanzwert... 44
3.2 Globalanalyse ... 44
3.3 Kennzahlen ... 47
3.3.1 Finanzwirtschaftliche
Bilanzanalyse ... 48
3.3.2 Erfolgswirtschaftliche
Bilanzanalyse ... 50
3.3.3 Spezielle risikoangepasste Kennzahlen... 52
3.4 Konzernanalyse ... 56
3.4.1 Konzernstrategieanalyse... 56
3.4.1.1 Marktanteils-Marktwachstums-Portfolio... 58
3.4.1.2 Marktattraktivitäts-Wettbewerbsstärken-Portfolio ... 61
3.4.1.3 Wertbeitragsportfolio... 62
3.4.2 Beurteilung
des
Konzernmanagements ... 63
3.4.3 Prognose der Konzern Cashflows und Gewinne ... 64
3.4.3.1 Sensitivitätsanalyse... 64
3.4.3.2 Szenarioanalyse ... 65
3.5 Branchenanalyse... 67
3.6 Segmentanalyse ... 73
3.6.1 Strategieanalyse auf Segmentebene... 73

III
3.6.2 Operative
Analyse ... 75
3.6.3 Managementanalyse auf Segmentebene... 78
3.6.4 SWOT-Analyse ... 79
3.6.5 Prognose der zukünftigen Segment-Cashflows... 80
4. Zusammenfassung
und
Ausblick... 80
Anhang... 86
Verzeichnis der Gesetze, Verordnungen, Verwaltungsanweisungen und sonstigen
Rechnungslegungsnormen ... 87
Verzeichnis der Internetquellen ... 88
Literaturverzeichnis ... 90

IV
Abbildungsverzeichnis
Seite
Abb. 1: Notwendigkeit einer kapitalmarktorientierten Unternehmensberichterstattung.. 2
Abb. 2: Unterteilung der Fundamentalanalyse ... 18
Abb. 3: Beispiele für interne und externe Risikoarten... 19
Abb. 4: Anwendung von Unternehmensbewertungsverfahren durch Finanzanalysten.. 21
Abb. 5: Häufigkeit der Anwendung der Konzepte zur Unternehmensbewertung... 21
Abb. 6: Von Finanzanalysten verwendete Multiplikatoren ... 23
Abb. 7: Zu- und Abschläge bei der Multiplikatorbewertung... 23
Abb. 8: Shareholder Value Netzwerk ... 34
Abb. 9: Kriterienraster zur segmentspezifischen Kapitalkostenbestimmung... 43
Abb. 10: Issue Impact-Matrix... 46
Abb. 11: Unternehmensziele, Unternehmens- und Bilanzanalyse ... 47
Abb. 12: Finanzwirtschaftliche Bilanzanalyse ... 48
Abb. 13: Erfolgswirtschaftliche Bilanzanalyse ... 50
Abb. 14: Grafische Darstellung des VaR... 53
Abb. 15: Kennzahlensystem des EVA unter Berücksichtigung des Risikos... 55
Abb. 16: Die drei strategischen Horizonte... 57
Abb. 17: Marktanteils-Marktwachstums-Portfolio der Boston Consulting Group... 59
Abb. 18: Marktattraktivitäts-Wettbewerbsstärken-Portfolio nach McKinsey... 61
Abb. 19: Wertbeitragsportfolio der Boston Consulting Group... 62
Abb. 20: Denkmodell zur Darstellung von Szenarien ... 67
Abb. 21: Branchenstrukturmodell von Porter... 68
Abb. 22: Determinanten des Marktpreisniveaus... 70
Abb. 23: Determinanten des Marktpotenzials in Industrieunternehmen ... 71
Abb. 24: Nutzenpotenziale, Wettbewerbsstrategien und Wertsteigerungspotenziale ... 74
Abb. 25: Prozess der strategischen Unternehmensanalyse... 76
Abb. 26: Modell einer Wertkette ... 77
Abb. 27: SWOT-Analyse... 79
Abb. 28: Reporting Scorecard ... 83
Abb. 29: Beispiel der Segment Reporting Scorecard ... 84

V
Tabellenverzeichnis
Seite
Tab. 1: Grundzüge eines umfassenden ,,Business Reporting" ... 5
Tab. 2: Operative Daten und Performancemaße... 8
Tab. 3: Informationen zu Management und Eigentümern... 9
Tab. 4: Hintergrundinformationen zum Unternehmen ... 9
Tab. 5: Managementanalyse von Unternehmensinformationen ... 11
Tab. 6: Zukunftsbezogene Informationen... 12
Tab. 7: Finanzielle und nicht-finanzielle Angaben auf Segmentebene ... 13
Tab. 8: Kosten und Nutzen aus Unternehmens- und Gesamtwirtschaftlicher Sicht... 15
Tab. 9: Informationen die Wettbewerbsnachteile verursachen können... 18
Tab. 10: Berechnung des Enterprise Value (EV) ... 26
Tab. 11: Passivisches Ermittlungsschema für das investierte Kapital nach Stewart ... 36
Tab. 12: Ermittlungsschema für den NOPAT nach Stewart... 37
Tab. 13: Berechnungsschema der Bruttoinvestitionsbasis für den CFROI nach Lewis. 39
Tab. 14: Berechnung des Brutto-Cashflow zu laufenden Preisen ... 39
Tab. 15: Mögliche bewertungsrelevante Aspekte der Globalanalyse... 45
Tab. 16: Cashflow Entwicklung und Normstrategien ... 60
Tab. 17: Normstrategien des Wertbeitragsportfolios... 63
Tab. 18: Feingliederung des Szenarioprozesses ... 66
Tab. 19: Anforderungen der Strategietypen ... 75
Tab. 20: Berechnung des GWB auf Segmentebene des Siemenskonzerns ... 86

VI
Abkürzungsverzeichnis
ß ... Beta-Faktor für das systematische Risiko
... Veränderung
... Euro
Abb. ... Abbildung
Abs. ... Absatz
abzgl. ... abzüglich
AICPA ... American Institute of Certified Public Accountants
AG ... Aktiengesellschaft
AktG ... Aktiengesetz
APB ... Accounting Principles Board
APT ... Arbitrage Pricing Theory
APV ... Adjusted Present Value
BB ... Betriebs-Berater
BCG ... Boston Consulting Group
BFCF ... Brutto-Free Cashflow
BFuP ... Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis
BGBl. ... Bundesgesetzblatt
BIB ... Bruttoinvestitionsbasis
BRRP ... Business Reporting Research Project
BSC ... Balanced Scorecard
bzgl. ... bezüglich
bzw. ... beziehungsweise
CAPM ... Capital Asset Pricing Model
CF ... Cashflow
CFROI ... Cashflow Return on Investment
Co. ... Company
CVA ... Cash Value Added
DAX ... Deutscher Aktienindex
DB ... Der Betrieb
DCF ... Discounted Cashflow
d.h. ... das heißt
DRS ... Deutscher Rechnungslegungsstandard

VII
DRSC ... Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee e.V.
DStR ... Deutsches Steuerrecht
DVFA/SG ... Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Anlageberatung
e.V./Schmalenbach Gesellschaft
E
(CF)
... Erwartungswert des Cashflow
e.V. ... eingetragener Verein
EBIT ... Earnings before interests and tax
EBITA ... Earnings before interests, tax and amortization
EBITDA... Earnings before interest, tax, depreciation and amortization
EP ... Economic Profit
etc. ... et cetera
EV ... Enterprise Value
EVA ... Economic Value Added
evtl. . ... eventuell
exkl. ... exklusive
f. ... folgende Seite
ff. ... folgende Seiten
F&E ... Forschung und Entwicklung
F(g) ... Wahrscheinlichkeitsverteilung des Gewinns
FASB ... Financial Accounting Standards Board
FCF ... Free Cashflow
FD ... Fair Disclosure
g ... Gewinn
g
*
... gesuchter Gewinn
gg. ... gegenüber
G
Marge
... Gewinnmarge vor Steuern und Zinsen
Gl. ... Gleichung
GuV ... Gewinn- und Verlustrechnung
GWB ... Geschäftswertbeitrag
HFA ... Hauptfachausschuss
HGB ... Handelsgesetzbuch
Hrsg. ... Herausgeber
HTML ... Hypertext Markup Language
IAS ... International Accounting Standard(s)

VIII
IC ... Invested Capital
ICF ... Cashflow aus der Investitionstätigkeit
i.d.R. ... in der Regel
IDW ... Institut der Wirtschaftsprüfer
Inc. ... Incorporation
insb. ... insbesondere
Jg. ... Jahrgang
Kap. ... Kapitel
KapCoRiLiG ... Kapitalgesellschaften und Co-Richtlinien-Gesetz
KCV ... Kurs-Cashflow-Verhältnis
KGV ... Kurs-Gewinn-Verhältnis
KonTraG ... Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmens-
bereich
KoR ... Zeitschrift für kapitalmarktorientierte Rechnungslegung
krp ... Kostenrechnungspraxis
LiFo ... Last-in-First-out
MD&A ... Management's Discussion and Analysis
Mio. ... Millionen
MVA ... Market Value Added
NAA ... Nicht abschreibbare Aktiva
NEMAX ... Neuer Markt Aktienindex
NFCF ... Netto-Free Cashflow
NI
t
... Nettoinvestitionen der Periode t
No. ... Number
NOPAT ... Net Operating Profit after Tax
NOPLAT ... Net Operating Profit Less Adjusted Tax
Nr. ... Nummer
NV
0
... Marktwert des nicht-betriebsnotwendigen Vermögens
o.J. ... ohne Jahresangabe
OCF ... Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
OG ... Wert des operativen Geschäftes
p ... Wahrscheinlichkeit
P/BV ... Price/Book Value
P/CF ... Price/Cashflow

IX
P/E ... Price/Earnings
P/S ... Price/Sales
PEG ... Price-Earnings-Growth-Ratio
r
EK
... Eigenkapitalkostensatz
r
f
... risikoloser Zins
r
FK
... Fremdkapitalkostensatz
r
m
... Marktrendite
RAROC ... Risk Adjusted Return on Capital
rel. ... relativ
RGBl. ... Reichsgesetzblatt
ROI ... Return on Investment
ROIC ... Return on Invested Capital
RONA ... Return on Net Assets
RORAC ... Return on Risk Adjusted Capital
RORAIC ... Return on Risk Adjusted Invested Capital
RS ... Rechnungslegungsstandard
s
U
... Unternehmenssteuersatz
S. ... Seite
SEC ... Securities and Exchange Commission
SFAS ... Statement of Financial Accounting Standard
SGE ... Strategische Geschäftseinheit
sog. ... sogenannte
SVA ... Shareholder Value Added
SWOT ... Strength-Weaknesses-Opportunities-Threats
Tab. ... Tabelle
TCF ... Total Cashflow
Tz. ... Textziffer
u. ... und
u.a. ... und andere / unter anderem
U
t
... Umsatz in der Periode t
US-GAAP ... United States Generally Accepted Accounting Principles
USA ... United States of America
usw. ... und so weiter
VaR ... Value at Risk

X
vgl. ... vergleiche
Vol. ... Volume
WACC ... Weighted Average Cost of Capital
WM ... Wertpapier-Mitteilungen
WpHG ... Wertpapierhandelsgesetz
XBRL ... extensible Business Reporting Language
XML ... extensible Markup Language
z.B. ... zum Beispiel
ZfB ... Zeitschrift für Betriebswirtschaft
ZfbF ... Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung
zzgl. ... zuzüglich

XI
Symbolverzeichnis
ß ... Beta-Faktor für das systematische Risiko
... Veränderung
... unendlich
BFCF ... Brutto-Free Cashflow
BIB ... Bruttoinvestitionsbasis
C
01
, C
02
... Funktionswerte der linearen Interpolation
CF ... Cashflow
CFROI ... Cashflow Return on Investment
CVA ... Cash Value Added
E
(CF)
... Erwartungswert des Cashflow
EBIT ... Earnings before interests and tax
EK ... Eigenkapitalbestand
EK
0
... Marktwert des Eigenkapitals zum Zeitpunkt t=0
EVA ... Economic Value Added
F(g) ... Wahrscheinlichkeitsverteilung des Gewinns
FK ... Fremdkapitalbestand
FK
0
... Marktwert des Fremdkapitals zum Zeitpunkt t=0
g
*
... gesuchter Gewinn
g
t
... Gewinn der Periode t
g
f
... risikoloser Gewinn
G
Marge
... Gewinnmarge vor Steuern und Zinsen
GK ... Gesamtkapital
GK
0
... Gesamtunternehmenswert zum Zeitpunkt t=0
i ... Häufigkeitsindex
IC ... Investiertes Kapital
ICF ... Cashflow aus der Investitionstätigkeit
KCV ... Kurs-Cashflow-Verhältnis
KGV ... Kurs-Gewinn-Verhältnis
KK
K
... Konzernkapitalkosten
KK
S
... Segmentkapitalkosten
MVA ... Market Value Added
n ... Anzahl der Ausprägungen

XII
NAA ... Nicht abschreibbare Aktiva
NFCF ... Netto-Free Cashflow
NI ... Nettoinvestitionen
NOPAT ... Net Operating Profit After Tax
NV
0
... Marktwert des nicht-betriebsnotwendigen Vermögens
OCF
n.Z.
... Operativer Cashflow nach Zinsen
OCF
v.Z.
... Operativer Cashflow vor Zinsen
OG ... Wert des operativen Geschäftes
p ... Wahrscheinlichkeit
p.a. ... per annum
PEG ... Price-Earnings-Growth-Ratio
r ... Zinssatz
r
EK
... Eigenkapitalkostensatz verschuldetes Unternehmen
u
EK
r ... Eigenkapitalkostensatz unverschuldetes Unternehmen
r
f
... Risikoloser Zinssatz
r
FK
... Fremdkapitalkostensatz
r
GK,real
... Reale Gesamtkapitalkosten
r
m
... Marktrendite
RAROC ... Risk Adjusted Return on Capital
RORAC ... Return on Risk Adjusted Capital
RORAC
Z
... Zielvorgabe für den Return on Risk Adjusted Capital
s
U
... Unternehmenssteuersatz
SVA ... Shareholder Value Added
t ... Zeitindex
U ... Umsatz
VaR ... Value at Risk
WACC ... Weighted Average Cost of Capital
Wert
S
... ermittelter Kriterienrasterwert des Segmentes

1
1. Einleitung
Seit einigen Jahren ist der Shareholder Value Gedanke in Theorie und Praxis Gegens-
tand einer umfassenden Diskussion und Umsetzung. Ausschlaggebend ist hierfür die
zunehmende Bedeutung des Kapitalmarktes zur Kapitalbeschaffung der Unternehmen,
da im Zuge der Globalisierung ein erhöhter Bedarf an Kapital für die Erhaltung der
Wettbewerbsfähigkeit besteht.
1
Aus diesem Grund verfolgen immer mehr Unternehmen
als oberstes Unternehmensziel die Steigerung des Unternehmenswertes für die Eigen-
tümer, also die derzeitigen und potenziellen Investoren.
2
Da sich der Unternehmenswert
­ aus Sicht der Investoren ­ aus Dividenden und Kursgewinnen zusammensetzt, ist es
für die Investoren notwendig, den zukünftigen Erfolg des Unternehmens abschätzen zu
können, um ihre Investitionsentscheidung richtig und mit einem hohen Maß an Sicher-
heit zu treffen. Dieses Investitionsrisiko beeinflusst die Profitabilität der Unternehmen,
da bei steigendem Risiko auch eine höhere Verzinsung, in der Ausgestaltung eines
Risikoaufschlages oder -prämie auf den risikolosen Zins, gefordert wird.
3
Dieser
Zusammenhang führt dazu, dass sowohl Investoren, als auch Unternehmen daran
interessiert sein sollten dieses Risiko zu minimieren. Die derzeitige Situation ist zudem
beherrscht von der Zunahme des Unterschiedes zwischen Börsenkapitalisierung und
bilanzierten Werten in der bisherigen Berichterstattungspraxis.
4
Diese Entwicklung ist
durch die stärkere Gewichtung des tertiären Wirtschaftszweiges forciert worden, dessen
Wert vor allem durch das immaterielle Vermögen, oder auch das Intellectual Capital
bestimmt wird.
5
Durch eine erhöhte Berichterstattung kann diesen Entwicklungen und
Forderungen entsprochen werden.
6
Der Wechsel vom ,,Financial Reporting" zum
1
Vgl. DAWO, S./HEIDEN, M. (2001), S. 1716; FREIDANK, C.-C. (2000), S. 16f.
2
Vgl. FREIDANK, C.-C. (2000), S. 16f.; GÜNTHER, T. (1997), S. 1ff.; GÜNTHER, T. (2001b), S.
1623f. Zu den Gründen dieser Entwicklung vgl. BÄRTL, O. (1999), S. 18ff.; KNORREN, N.
(1998), S. 5ff. Zum Stand der Implementierung der Shareholder Value Maximierung in deutschen
Unternehmen vgl. C&L DEUTSCHE REVISION (Hrsg.) (1998); HORVÁTH, P./MINNING, F.
(2001), S. 273ff.
3
Vgl. BAETGE, J./NOELLE, J. (2001), S. 175.
4
Vgl. LABHART, P. A. (1999), S. 23.
5
Bei den Unternehmen des Neuen Marktes sind 51,5% immaterielle Vermögensgegenstände im
Verhältnis zum Anlagevermögen. Bei DAX Unternehmen hingegen nur 22,5%. Vgl. RANKER,
D./WOHLGEMUTH, F./ZWIRNER, C. (2001), S. 274.
6
Vgl. BERNDLMAIER, A. F. (1997), S. 1089ff.; BÖCKING, H.-J. (1998), S. 44; KÜTING, K.
(2000), S. 451ff.; Anderer Meinung vgl. KUNZ, A. H./PFEIFFER, T. (2001), S. 524f. Die
Bereitstellung zusätzlicher Informationen wurde auch durch eine Reihe von Kommentaren aus der
Beratungspraxis begleitet. BOULTON, R. E. S./LIBERT, B. D./SAMEK, S. M. (2000); ECCLES,
R. u.a. (2001).

2
,,Business Reporting"
7
erhöht nicht nur die Transparenz und verringert somit das Risiko
der Kapitalmarktakteure, vielmehr wird dadurch auch die Lücke zwischen der Börsen-
kapitalisierung und dem fundamentalen Wert vermindert (vgl. Abb. 1).
8
Abb. 1: Notwendigkeit einer kapitalmarktorientierten Unternehmensberichterstattung
(Quelle: Haller, A./Dietrich, R. (2001a), S. 164)
Im Rahmen dieser Arbeit soll die Verbindung zwischen einer kapitalmarktorientierten
Unternehmensanalyse und den daraus resultierenden Informationsbedürfnissen unter-
sucht werden. Da die Kapitalmarktakteure vor allem an Informationen interessiert sind,
die das Management zur internen Steuerung heranzieht
9
, werden bei der Durchführung
der Analyse auch Methoden berücksichtigt, welche der internen Analyse oder der
strategischen Unternehmensführung zuzuordnen sind. Grundsätzlich wird ein funda-
mentaler Bewertungsansatz verfolgt, da dieser den inneren Wert eines Unternehmens
widerspiegelt.
10
Dabei wird generell die Sicht eines externen Analysten
11
eingenommen,
welcher ausschließlich auf Informationen zurückgreifen kann, die im Rahmen der
7
In der deutschen Literatur haben sich die Begriffe Total Return Reporting, Value Added Reporting
und Strategic Advantage Reporting als Unterteilung der zusätzlichen Berichterstattung durchgesetzt.
Vgl. HEINKE, V. G. (2001), S. 159; MÜLLER, M. (1998), S. 124ff.; RAMIN, K. P./FEY, G.
(1998), S. 267ff.
8
Vgl. HALLER, A./DIETRICH, R. (2001a), S. 164f.
9
Vgl. unten Kapitel 2.2.1, S. 7.
10 Vgl. unten Kapitel 3, S. 18.
11 Zur Informationsintermeditation durch Analysten vgl. HAX, G. (1997).
Steigende Bedeutung
des Shareholder Value
Wandelnde
Unternehmensstruktur
Ziel:
Effekt:
Minderung der
Wertlücke zwischen
,,Fundamentalwert"
und Börsenwert
Wachsende
Wertlücke zwischen
Börsenwert und
Bilanzwert
Notwendigkeit:
Kommunikation mit
Kapitalmarktakteuren über
Cash Flow
Zentrale
Werttreiber
Materielle Werte
Intellectual Capital
Risiko/Chancen
Wert-
fundament
Verringerung der Lücke zwischen Informationsangebot der periodischen
Berichterstattung und der Informationsnachfrage der Kapitalmarktakteure
Steigende Bedeutung
des Shareholder Value
Wandelnde
Unternehmensstruktur
Ziel:
Effekt:
Minderung der
Wertlücke zwischen
,,Fundamentalwert"
und Börsenwert
Wachsende
Wertlücke zwischen
Börsenwert und
Bilanzwert
Notwendigkeit:
Kommunikation mit
Kapitalmarktakteuren über
Cash Flow
Zentrale
Werttreiber
Materielle Werte
Intellectual Capital
Risiko/Chancen
Wert-
fundament
Steigende Bedeutung
des Shareholder Value
Wandelnde
Unternehmensstruktur
Ziel:
Effekt:
Minderung der
Wertlücke zwischen
,,Fundamentalwert"
und Börsenwert
Wachsende
Wertlücke zwischen
Börsenwert und
Bilanzwert
Notwendigkeit:
Kommunikation mit
Kapitalmarktakteuren über
Steigende Bedeutung
des Shareholder Value
Wandelnde
Unternehmensstruktur
Ziel:
Ziel:
Effekt:
Effekt:
Minderung der
Wertlücke zwischen
,,Fundamentalwert"
und Börsenwert
Wachsende
Wertlücke zwischen
Börsenwert und
Bilanzwert
Notwendigkeit:
Kommunikation mit
Kapitalmarktakteuren über
Cash Flow
Zentrale
Werttreiber
Materielle Werte
Intellectual Capital
Risiko/Chancen
Wert-
fundament
Verringerung der Lücke zwischen Informationsangebot der periodischen
Berichterstattung und der Informationsnachfrage der Kapitalmarktakteure

3
externen Unternehmensberichterstattung veröffentlicht werden. Die zugrundeliegenden
Rechnungslegungsvorschriften sind die US-GAAP, da diese als investorenfreundlichste
Rechnungslegung bezeichnet werden können und somit tendenziell die meisten Infor-
mationen aus Sicht der Kapitalmarktakteure beinhalten.
12
Untersuchungsgegenstand ist
ein diversifiziertes Unternehmen
13
, um die Wichtigkeit von Informationen auf Segment-
ebene hervorzuheben. Die im Folgenden dargestellten Analysemethoden basieren vor
allem auf der Veröffentlichung freiwilliger Informationen, sowie der Pflicht zur Lage-
berichterstattung
14
nach §§289, 315 HGB, der MD&A und Form 20-F. Die Berücksich-
tigung des Lageberichtes basiert auf den Anforderungen des §292a HGB, welcher
börsennotierten Mutterunternehmen ermöglicht einen befreienden Konzernabschluss
nach international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen zu erstellen.
15
Da die
Rechnungslegungsvorschriften der US-GAAP allerdings keinen separaten Lagebericht
fordern, ist der deutsche Lagebericht in die externe Berichterstattung aufzunehmen.
16
Im Zuge dieser Vorschrift ist somit auch der DRS 5 zur Risikoberichterstattung
17
zu
berücksichtigen.
Nachfolgend wird ausgehend von den Informationsbedürfnissen der Adressaten die
Methodik einer kapitalmarktorientierten Unternehmensanalyse beschrieben. In diesem
Zusammenhang wird dabei sofort der Bezug zu den aktuellen Rechnungslegungs-
vorschriften der US-GAAP gesucht und überprüft in wie weit die benötigten Infor-
mationen bereits heute publiziert werden müssen. Durch dieses Vorgehen soll der am
Anfang übernommene Informationskatalog überprüft und daraus implizierte Entwick-
lungen der Unternehmensberichterstattung abgeleitet werden.
12 Vgl. PELLENS, B./FÜLBIER, R. U./GASSEN, J. (1997), S. 57ff.
13 Für eine Beschreibung der verschiedenen Diversifikationsrichtungen und ­gründen vgl.
FREYGANG, W (1993), S. 44ff.
14 Zum Lagebericht als Investor Relations Instrument vgl. RODEWALD, J. (2001), S. 2155ff. Zur
Entwicklung des Lageberichts vgl. SELCH, B. (2000), S. 357ff.
15 Vgl. §292a Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2.2 HGB.
16 Vgl. DRS 1.45 und 1.46; BRUNS, H.-G./RENNER, W. (2001), S. 7ff.; STRIEDER, T. (2000), S.
34.
17 Empirische Untersuchungen der Risikoberichterstattung der DAX-Unternehmen vgl. FRÖHLING,
O. (2000a), S. 103ff.; LÖW, E./LORENZ, K. (2001), S. 219ff.; Zum DAX30 und MDAX vgl.
KAJÜTER, P. (2001), S. 107ff.

4
2. Informationsbedürfnisse der Adressaten
Der Ausgangspunkt der Entstehung von Informationsbedürfnissen seitens der Kapital-
marktakteure ist die asymmetrische Informationsverteilung
18
zwischen dem Manage-
ment und den Eigentümern. Diese soll durch die Unternehmensberichterstattung
verringert werden und den Kapitalmarktakteuren eine Einschätzung des Unterneh-
menswertes ermöglichen. Wie schon beschrieben hat sich die Zusammensetzung des
Unternehmenswertes in den letzten Jahren stark verändert und im Zuge dieser Ent-
wicklung auch die Informationsbedürfnisse der Kapitalmarktakteure beeinflusst. Aus
diesem Grund wurden in den vergangenen Jahren eine Reihe von Studien
19
über die
Informationsbedürfnisse der Adressaten durchgeführt.
20
Die bisher umfangreichste
Studie wurde bereits 1994 vom AICPA
21
veröffentlicht und bildet die Grundlage der
folgenden Überlegungen. Die Studie konzentrierte sich auf professionelle Nutzer von
Unternehmensinformationen, wie z.B. Analysten, die einen fundamentalen Bewertungs-
ansatz
22
verfolgen.
23
Die Untersuchung basierte auf den Rechnungslegungsvorschriften
der US-GAAP und ergab, dass professionelle Kapitalmarktakteure vor allem an
zukunftsbezogenen und nicht-finanziellen Informationen über die Unternehmen interes-
siert sind und eine Erweiterung der bestehenden, mehrheitlich vergangenheits-
orientierten Rechnungslegung fordern. Ferner zeigten sich die Kapitalmarktakteure mit
den bereitgestellten Informationen bzgl. Relevanz, Zuverlässigkeit und Vergleichbarkeit
sehr unzufrieden.
24
Unter Berücksichtigung all dieser Faktoren, erstellte das AICPA das
Modell einer umfassenden Unternehmensberichterstattung
25
(vgl. Tab. 1), welches als
18 Zu den verschiedenen Grundtypen asymmetrischer Informationsverteilung vgl. GÜNTHER, T.
(1997), S. 44ff.; HAIL, L./MEYER, C. (2001), S. 672ff.
19 Vgl. im Internet: PRICE WATERHOUSE COOPERS (Hrsg.) (2000), S. 7f.
20 Für eine theoretische Ableitung der Informationsbedürfnisse vgl. LUTZ, R. (2000), S. 35ff., 61ff.
und 211ff.; SCHMIDT, M. (1999), S. 55ff.
21 Vgl. AMERICAN INSTITUTE OF CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS (Hrsg.) (1994). Diese
Studie und die zugrundeliegende Datenbank sind auch im Internet verfügbar. Vgl. im Internet:
AMERICAN INSTITUTE OF CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS (Hrsg.) (1994a);
AMERICAN INSTITUTE OF CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS (Hrsg.) (1994b).
22 Vgl. unten Kapitel 3, S. 18ff.
23 Vgl. AMERICAN INSTITUTE OF CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS (Hrsg.) (1994), S. 7ff.
24 Vgl. AMERICAN INSTITUTE OF CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS (Hrsg.) (1994), S.
32ff.
25 Vgl. AMERICAN INSTITUTE OF CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS (Hrsg.) (1994), S.
48ff. und 129ff. Ebenso wird auch die Gestaltung des Business Reporting anhand des
Beispielunternehmens Fauxcom Inc. nochmals verdeutlicht. Vgl. AMERICAN INSTITUTE OF
CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS (Hrsg.) (1994), S. 152ff.; im Internet: FINANCIAL
ACCOUNTING STANDARDS BOARD (Hrsg.) (o.J.).

5
Beispiel einer nutzerorientierten Unternehmensberichterstattung verstanden werden
kann und unter Kosten-Nutzen Gesichtspunkten
26
erstellt wurde.
Aufbau einer umfassenden Unternehmensberichterstattung
Informationstypen Beispiele
Finanzielle Unternehmensinformationen
Jahresabschluss
Nicht-finanzielle Unternehmensinformationen
Operative Daten; Steuerungsgrößen des Manage-
ments; Managementzusammensetzung; wichtige
Eigentümer; verfolgte Strategien; Beschreibung
der Unternehmensfelder; Angaben zu Vermö-
genswerten, die nicht im Jahresabschluss erfasst
werden; etc.
Analyse der Unternehmensinformationen durch
das Management
Gründe für die Veränderung der Unternehmens-
informationen; Effekte von wichtigen wirtschaft-
lichen Entwicklungen; etc.
Zukunftsbezogene Informationen
Chancen und Risiken; Pläne des Managements;
Kritische Erfolgsfaktoren; etc.
Segmentberichterstattung
Darstellung wichtiger Informationen auf Segment-
ebene
Zeitnahe Berichterstattung
Berichterstattung in regelmäßigen Abständen und
schnelle Veröffentlichung wichtiger Informationen
Tab. 1: Grundzüge eines umfassenden ,,Business Reporting"
27
(Quelle: eigene Darstellung)
Die Einordnung mancher Informationstypen hat dabei nicht zwingend nach dem
dargestellten Schema zu erfolgen, da manche Informationen durchaus mehrere Aspekte
vereinen. Dazu gehören z.B. Informationen zu Zielen und Strategien, welche Hinter-
grundinformationen zum Unternehmen darstellen, gleichzeitig aber auch zukunfts-
bezogen sind.
28
Nachfolgend werden die einzelnen Informationskategorien hinsichtlich
ihrer inhaltlichen Ausgestaltung näher betrachtet.
26 Vgl. unten Kapitel 2.7, S. 14ff.
27 Vgl. AMERICAN INSTITUTE OF CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS (Hrsg.) (1994), S.
136ff.
28 Vgl. AMERICAN INSTITUTE OF CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS (Hrsg.) (1994), S. 64.

6
2.1 Finanzielle
Berichterstattung
Die finanzielle Berichterstattung bildet auch unter den veränderten Rahmenbe-
dingungen den Mittelpunkt des Business Reporting, da sie den Kapitalmarktakteuren
wichtige Informationen vermittelt. Die Adressaten der Rechnungslegung nutzen diese
Informationen als Grundlage verschiedener Analysemethoden, als Frühwarnsystem oder
zur Beurteilung des Managements. Das aktuelle Modell der finanziellen Bericht-
erstattung wird dabei von den Adressaten als adäquat empfunden. Dabei zeichnet es
sich vor allem durch seine Anwendbarkeit für alle Interessengruppen aus und unterstützt
die Ausbildung eines generellen Verständnisses des operativen Geschäfts, sowie dem
Zusammenhang zwischen Kosten, Einnahmen und Gewinn.
29
In Bezug auf die finan-
zielle Berichterstattung wird also von den Kapitalmarktakteuren keine Neufassung der
finanziellen Berichterstattung verlangt, sondern vielmehr die Verbesserung des
bestehenden Systems: "Don´t scrap the financial reporting system; improve it"
30
. In
diesem Zusammenhang, wurden in der Studie des AICPA, primär Änderungen bzgl. der
Vorschriften zur Erfassung innovativer Finanzinstrumente und Leasingverbindlich-
keiten verlangt. Der Kernpunkt der Forderungen war allerdings die Verbesserung der
Segmentberichterstattung und Kapitalflussrechnung.
31
Viele der damals aufgeführten
Verbesserungsvorschläge haben mittlerweile schon Eingang in die amerikanische
Rechnungslegung gefunden. Hierzu zählt vor allem die Segmentberichterstattung nach
SFAS 131, welche im Jahr 1997 reformiert wurde und für Geschäftsjahre beginnend
nach dem 15.Dezember 1997 anzuwenden ist. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass
die finanzielle Berichterstattung in ihrer heutigen Form nahezu den Bedürfnissen der
Kapitalmarktakteure entspricht und die künftige Entwicklung im Bereich der nicht-
finanziellen Informationen, sowie einer vereinfachten finanziellen Berichterstattung
nach US-GAAP liegt.
2.2 Berichterstattung nicht-finanzieller Informationen
Die Berichterstattung nicht-finanzieller Informationen beinhaltet einen großen Katalog
an verschiedenartigen Informationen. Dabei versteht man unter nicht-finanziellen
29 Vgl. AMERICAN INSTITUTE OF CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS (Hrsg.) (1994), S. 26,
58 und 67ff.
30 NOLL, D. J./WEYGANDT, J. J. (1997), S. 59.
31 Vgl. AMERICAN INSTITUTE OF CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS (Hrsg.) (1994), S.
68ff.

7
Informationen vor allem operative Daten und Performancemaße ­ Werttreiber ­, welche
vom Management zur Unternehmenssteuerung genutzt werden.
32
Dazu zählen aber auch
Informationen zu Management und Eigentümern, sowie Hintergrundinformationen zum
Unternehmen und zu immateriellen Vermögensgegenständen. Letztere wurden in der
Studie des AICPA noch nicht als eigenständiger Punkt berücksichtigt. Die Änderungen
des Marktumfeldes haben aber zu einer separaten Erfassung dieser Vermögensgegens-
tände im Konzept des Business Reporting geführt.
33
2.2.1 Operative Daten und Performancemaße
Das Bedürfnis der Kapitalmarktakteure nach operativen Daten und Performancemaßen
ist sehr groß. Unter operativen Daten werden dabei solche Informationen verstanden,
welche die Geschäftsaktivitäten des Unternehmens beschreiben und nicht in der finan-
ziellen Berichterstattung erwähnt werden. Dazu gehören beispielsweise die Anzahl der
Mitarbeiter oder auch die Anzahl der abgesetzten Produkte. Zu den Performancemaßen
gehören hingegen Informationen zu kritischen Erfolgsfaktoren, wie z.B. die Produkt-
qualität. Von den Kapitalmarktakteuren wird dabei vor allem die Veröffentlichung von
operativen Daten und Performancemaßen erwartet, welche das Management selbst zur
Unternehmenssteuerung einsetzt. Eine vergleichende Analyse dieser Daten mit den
bereitgestellten finanziellen Kennzahlen verbessert das Verständnis des Geschäftes und
es lassen sich Zusammenhänge zwischen operativen Veränderungen und deren Aus-
wirkungen auf die finanzielle Lage des Unternehmens erkennen. Des Weiteren können
bestehende Trends innerhalb von Branchen leichter erkannt werden und die Adressaten
der Rechnungslegung haben die Möglichkeit das Unternehmen aus der Sicht des
Managements zu betrachten. Zusammenfassend können also operative Daten und
Performancemaße als zukunftsbestimmende Faktoren angesehen werden, deren
Kenntnis für externe Beobachter von großer Bedeutung ist.
34
Aus diesem Grund sollte
auch eine Übersichtsdarstellung über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren mit
32 Vgl. AMERICAN INSTITUTE OF CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS (Hrsg.) (1994), S.
26ff.
33 Vgl. im Internet: FINANCIAL ACCOUNTING STANDARDS BOARD (Hrsg.) (2001a), S. 5f.
Diese Entwicklung zeigten auch verschiedene andere empirische Studien. Vgl. LABHART, P. A.
(1999), S. 239ff.
34 Vgl. AMERICAN INSTITUTE OF CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS (Hrsg.) (1994), S.
26ff. und 58ff.

8
den wichtigsten Faktoren publiziert werden.
35
Eine beispielhafte Aufstellung der benö-
tigten operativen Daten und Performancemaße ist in Tab. 2 dargestellt.
Operative Daten und Performancemaße
Markt
Marktanteilsentwicklung; Marktwachstum; Auftragseingänge; Neuprodukt-
umsatzquote; etc.
Produkte
Veränderung des Absatzvolumens; Produktentwicklung; Produktimage,
Produktqualität; etc.
Kunden
Kundenzufriedenheit und ­fluktuation; etc.
Geschäftsbetrieb
Kapazitätsauslastung; Mitarbeiterzahl; Mitarbeiter- und F&E-Produktivität;
Serviceimage; Mitarbeiterfluktuation; etc.
Performance
EVA, RONA, ROI, CFROI im Vergleich zur Branche und im Zeitablauf; etc.
Tab. 2: Operative Daten und Performancemaße
36
(Quelle: eigene Darstellung)
2.2.2 Management und Eigentümer
Informationen zum Management und den Eigentümern geben den Kapitalmarktakteuren
einen Überblick über die Fähigkeiten des Managements und den Einfluss von Groß-
aktionären. Dabei steht insbesondere die Reputation des Managements im Vordergrund,
da die Managementqualität die Unternehmensentwicklung stark beeinflusst. Ferner sind
die Managementvergütung und die zugrundeliegende Berechnungsmethodik, sowie der
Aktienanteil des Managements zu publizieren. Mit diesen Informationen sind die
professionellen Investoren in der Lage, dass Vertrauen des Managements in das eigene
Unternehmen und die Höhe der zukünftigen Zahlungen abzuschätzen. Zu den
wichtigsten Informationen zu Eigentümern gehört die Veröffentlichung der Identität
von Großaktionären und deren Unternehmensanteil, da diese Einfluss auf die Unter-
nehmensentwicklung ausüben können (vgl. Tab. 3).
37
35 Vgl. AMERICAN INSTITUTE OF CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS (Hrsg.) (1994), S.
100.
36 Vgl. AMERICAN INSTITUTE OF CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS (Hrsg.) (1994), S.
58ff., 62 und 143; LABHART, P. A. (1999), S. 264; im Internet: FINANCIAL ACCOUNTING
STANDARDS BOARD (Hrsg.) (2001a), S. 6f. und 43ff.; PRICE WATERHOUSE COOPERS
(Hrsg.) (2000), S. 9ff.
37 Vgl. AMERICAN INSTITUTE OF CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS (Hrsg.) (1994), S. 31
und 147f.

9
Informationen zu Management und Eigentümern
Management
Managementvergütung; Hintergrundinformationen zum Management
Eigentümerstruktur
Identität der wichtigsten Eigentümer; Aktienanteil des Managements und
der Mitarbeiter; Beschreibung der Beziehung zu wichtigen Eigentümern;
etc.
Tab. 3: Informationen zu Management und Eigentümern
(Quelle: eigene Darstellung)
2.2.3 Hintergrundinformationen zum Unternehmen
Hintergrundinformationen zum Unternehmen umfassen eine Reihe von unterschied-
lichen Elementen. Dazu gehören die Beschreibung langfristiger Ziele und Strategien zur
Umsetzung, eine Beschreibung des Geschäfts, sowie der Einfluss der Branchenstruktur
auf das Unternehmen. Für die Bereitstellung branchenspezifischer Informationen ist das
Unternehmen zwar nicht die beste Quelle, aber es kann am besten die Auswirkungen
dieser auf das Unternehmen einschätzen.
38
Daraus ergibt sich der in diesem Bereich
erwartete Informationskatalog der Adressaten, welcher wiederum das Verständnis des
Geschäftes und der determinierenden externen Einflussfaktoren den Kapitalmarkt-
akteuren ermöglichen soll (vgl. Tab. 4).
Hintergrundinformationen zum Unternehmen
Ziele und Strategien
Ziele und deren Übereinstimmung mit aktuellen Trends des Geschäfts,
sowie Strategien zur Umsetzung der Ziele
Beschreibung des
Geschäfts
Umfeld, generelle Marktentwicklung, Produkte, Märkte, Vertriebskanäle
etc.
Einfluss des Markt-
umfelds
Informationen über technologische und gesetzliche Veränderungen, die Ein-
fluss auf das Unternehmen haben; Einfluss von Lieferanten und Kunden;
Beschreibung des Konkurrenzdruckes im Markt etc.
Tab. 4: Hintergrundinformationen zum Unternehmen
39
(Quelle: eigene Darstellung)
38 Vgl. AMERICAN INSTITUTE OF CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS (Hrsg.) (1994), S. 31,
64 und 147ff.
39 Vgl. AMERICAN INSTITUTE OF CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS (Hrsg.) (1994), S.
147ff.

10
2.2.4 Immaterielle
Vermögensgegenstände
Die Erfassung immaterieller Vermögensgegenstände
40
in der externen Rechnungs-
legung wird im Moment noch sehr restriktiv gehandhabt.
41
Dies liegt darin begründet,
dass diese Vermögensgegenstände keine gegenständliche Substanz besitzen (Kunden-
stamm, Know-how, Patente, Marken, Image etc.) und damit nur sehr schwer quanti-
fiziert werden können.
42
Allerdings sind es gerade diese Vermögensgegenstände, die
den Wert eines Unternehmens in vielen Branchen zu einem großen Teil determinieren.
43
Aus diesem Grund benötigen die Kapitalmarktakteure zu den vorhandenen imma-
teriellen Vermögensgegenständen ausreichende Informationen, deren Umfang je nach
Branche variiert.
44
In der Theorie sind in den vergangenen Jahren eine Reihe von neuen
Ansätzen
45
entwickelt worden, deren Anwendung die Informationslage und
Nachvollziehbarkeit der Bilanzierung verbessert und die damaligen Bedenken des
AICPA
46
diesbezüglich ausräumen könnte.
2.3 Managementanalyse publizierter Daten
Eine Kommentierung der publizierten Daten durch das Management wird von den
meisten Kapitalmarktakteuren als äußerst wichtig empfunden, da das Management die
besten Informationen über das Geschäft besitzt und Analysen von Unternehmensdaten
zur Unternehmenssteuerung bereits durchgeführt hat. Die sog. ,,Management´s Discus-
sion and Analysis" (MD&A) muss sowohl positive, als auch negative Entwicklungen
kommentieren, um eine objektive Analyse zu ermöglichen. Dabei darf sie sich aller-
dings nicht ausschließlich auf die Veränderung der finanziellen Daten beschränken,
sondern muss vielmehr auch auf die Entwicklung der nicht-finanziellen Informationen
eingehen. Des Weiteren sollte sich die MD&A aus Sicht der Kapitalmarktakteure zu
40 Für eine Übersicht immaterieller Vermögensgegenstände vgl. HALLER, A. (1998), S. 566f.
41 Vgl. im Internet: FINANCIAL ACCOUNTING STANDARDS BOARD (Hrsg.) (2001a), S. 10; Zur
Bilanzierung nach HGB, IAS und US-GAAP vgl. PELLENS, B./FÜLBIER, R. U./SELLHORN, T.
(2000), S. 84ff.
42 Zur Messung und Bewertung immaterieller Vermögensgegenstände vgl. GÜNTHER, T. (2001a), S.
57ff.
43 Vgl. RANKER, D./WOHLGEMUTH, F./ZWIRNER, C. (2001), S. 269ff.; im Internet: AMIR,
E./LEV, B./SOUGIANNIS, T. (1999); FINANCIAL ACCOUNTING STANDARDS BOARD
(Hrsg.) (2001a), S. 5 und 10f.
44 Vgl. im Internet: FINANCIAL ACCOUNTING STANDARDS BOARD (Hrsg.) (2001a), S. 46,
50f., 54, 60 und 70f. Zum Zusammenhang zwischen immateriellen Vermögensgegenständen und
Analystenbeobachtung vgl. BARTH, M. E./KASZNIK, R./NICHOLS, M. F. (2001), S. 1ff.
45 Vgl. PELLENS, B./FÜLBIER, R. U./SELLHORN, T. (2000), S. 102ff.
46 Vgl. AMERICAN INSTITUTE OF CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS (Hrsg.) (1994), S. 95f.

11
gleichen Teilen mit der Vergangenheit und der Zukunft auseinandersetzen und eine
getrennte Analyse aller Segmente beinhalten. Aufgrund der Komplexität und Fülle an
Informationen, die im Rahmen einer solchen Analyse zu diskutieren sind, wird vom
AICPA eine Aufteilung der MD&A in 3 Teile vorgeschlagen. Der erste Teil sollte sich
dabei auf die Veränderung der finanziellen und operativen Daten konzentrieren. Danach
sollte die MD&A auf die in Kapitel 2.4 dargestellten zukunftsbezogenen Informationen
eingehen und im letzten Teil die Ziele und Strategien des Unternehmens erläutern.
47
Eine beispielhafte Übersicht möglicher Aspekte der Managementanalyse finanzieller
und nicht-finanzieller Informationen ist in Tab. 5 dargestellt.
Managementanalyse
Markt
Analyse des Markts; Volumen-, Kosten- und Preisentwicklung; Beschreibung
des Einflusses des Marktumfeldes auf den Absatz und das Preisniveau; etc.
Produkte
Beschreibung der wichtigsten Produktlinien im Vergleich zum Wettbewerb;
Beschreibung von Veränderungen der Produktivität; Anteil neuer Produkte am
Umsatz; etc.
Geschäftsbetrieb
Beschreibung des Einflusses der Technologie auf F&E-Ausgaben und Produkt-
entwicklung; Auswirkungen von Streiks; etc.
Finanzielle
Performance
Beschreibung wichtiger Trends und deren Einfluss auf die finanzielle
Performance; Vergleich von Performance Kennzahlen mit den wichtigsten
Wettbewerbern; Identifizierung von außerordentlichen einmaligen Effekten und
deren Wirkung auf die finanzielle Performance; etc.
Tab. 5: Managementanalyse von Unternehmensinformationen
48
(Quelle: eigene Darstellung)
2.4 Zukunftsbezogene
Informationen
Zu den geforderten zukunftsbezogenen Informationen gehören Angaben zu Chancen
und Risiken, sowie zu Management Plänen. Außerdem ist ein Vergleich der momen-
tanen Performance und vorangegangenen publizierten Chancen und Risiken durchzu-
führen (vgl. Tab. 6).
47 Vgl. AMERICAN INSTITUTE OF CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS (Hrsg.) (1994), S.
28f., 58 und 61.
48 Vgl. AMERICAN INSTITUTE OF CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS (Hrsg.) (1994), S.
144ff.; im Internet: FINANCIAL ACCOUNTING STANDARDS BOARD (Hrsg.) (2001a), S. 8f.
und 43ff.; PRICE WATERHOUSE COOPERS (Hrsg.) (2000), S. 9ff.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2002
ISBN (eBook)
9783832456061
ISBN (Paperback)
9783838656069
DOI
10.3239/9783832456061
Dateigröße
925 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Universität Augsburg – Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Betriebswirtschaft
Erscheinungsdatum
2002 (Juli)
Note
1,7
Schlagworte
rechnungslegung unternehmensbewertung analyse bilanzierung vergleich
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Titel: Kapitalmarktorientierte Unternehmensanalyse
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