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Der Begriff des "Habitus" bei Pierre Bourdieu

©1997 Seminararbeit 39 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Habitat, Habit, Habitus. Drei ähnlich klingende Begriffe, die auf die Persönlichkeit eines Menschen bezogen werden können. Geht man quasi von außen nach innen, steht als erstes die nähere räumliche Umgebung. Das ist bei den meisten Personen die Wohnung, das Habitat.
Ein Habitat ist ein Bereich der Menschen Wohnung bietet. Eine Wohnstätte ist die künstliche, äußere „Haut“ einer Person. Dort läßt er nicht jeden hinein. In seiner Wohnung kann jeder Mensch bestimmen, was er dort tut, wie er diese Umgebung nutzt. Eine Umgebung, die ein Mensch nach seinem eigenen Willen und Wünschen gestalten kann. Zeig mir deine Wohnung und ich weiß, wer du bist. Dem einen ist es egal, ob er jahrelang aus Pappkartons lebt und der andere braucht es absolut ordentlich und gediegen in seiner Wohnung, sonst fühlt er sich nicht wohl. Es gibt Menschen, die würden in einer Großstadt einfach durchdrehen und andere brauchen den Trubel, um überhaupt in die Gänge zu kommen. Soweit möglich versucht sich jeder Mensch an einem Ort einzurichten, der seinen Bedürfnissen entgegenkommt.
„Habit ist Kleidung, die einer beruflichen Stellung, einer bestimmten Gelegenheit oder Umgebung entspricht.“ Als Habit wird das Gewand bezeichnet, das ein Ordensmann oder ein Richter trägt. Es ist die letzte künstlich hergestellte Grenze zwischen einer Person, bzw. ihrem Körper und der Umwelt.
Der Habit zeigt aber auch der Umwelt, was das für eine Person ist, die in dieser Kleidung steckt. Ein Arzt in seinem weißen Kittel, ein Bankdirektor mit Schlips und Anzug, ein Künstler in schwarz, ein Wohnungsloser in abgetragenen Kleidern, ein Gangmitglied in seiner Kluft. Jeder der Genannten hat seinen ganz speziellen Habit.
In mittelalterlichen Städten wurden durch ständische Regeln oder anderen gesetzgebenden Organen festgelegt, daß bestimmte Gewerbe oder Stände nur bestimmte Farben tragen durften. Ein Beispiel dafür ist, daß Prostituierte ein rotes Kopftuch tragen mußten, um sie von ehrbaren Bürgersfrauen unterscheiden zu können.
Heutzutage ist es nicht mehr ganz so einfach, anhand der Kleidung zu erkennen, an welcher Stelle jemand in der Gesellschaft steht. Das beste Beispiel dafür ist der hochbetitelte Universitätsprofessor, der in Jeans, selbstgestricktem Pullover und „Jesuslatschen“ zum Empfang des Bürgermeisters kommt und nicht vorgelassen wird. Trotzdem wird Kleidung als Anhaltspunkt genommen, um die Gruppenzugehörigkeit herauszufinden, genauso aber auch, um sie zu […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Begriffsdefinition „Habitus“
Alltägliches Verständnis des „Habitus“
Der „Habitus“ bei Bourdieu

Erläuterung von Begriffen, die den „Habitus“ beeinflussen
1 „Kapital“
1.1 “ökonomisches Kapital“
1.2 „kulturelles Kapital“
1.3 „soziales Kapital“
1.4 „symbolisches Kapital“
2 „Feld“
3. Klasse bzw. sozialer Raum

„Habitus“- Erläuterungen und Beispiele

Wie entsteht ein „Habitus“?

Auf welche Theorietraditionen baut Bourdieu auf?

Kritik

Fazit

Quellenverzeichnis

Einleitung

Habitat, Habit, Habitus. Drei ähnlich klingende Begriffe, die auf die Persönlichkeit eines Menschen bezogen werden können. Geht man quasi von außen nach innen, steht als erstes die nähere räumliche Umgebung. Das ist bei den meisten Personen die Wohnung, das Habitat.

Ein Habitat ist ein Bereich der Menschen Wohnung bietet. Eine Wohnstätte ist die künstliche, äußere „Haut“ einer Person. Dort läßt er nicht jeden hinein. In seiner Wohnung kann jeder Mensch bestimmen, was er dort tut, wie er diese Umgebung nutzt. Eine Umgebung, die ein Mensch nach seinem eigenen Willen und Wünschen gestalten kann. Zeig mir deine Wohnung und ich weiß, wer du bist. Dem einen ist es egal, ob er jahrelang aus Pappkartons lebt und der andere braucht es absolut ordentlich und gediegen in seiner Wohnung, sonst fühlt er sich nicht wohl. Es gibt Menschen, die würden in einer Großstadt einfach durchdrehen und andere brauchen den Trubel, um überhaupt in die Gänge zu kommen. Soweit möglich versucht sich jeder Mensch an einem Ort einzurichten, der seinen Bedürfnissen entgegenkommt.

„Habit ist Kleidung, die einer beruflichen Stellung, einer bestimmten Gelegenheit oder Umgebung entspricht.“[1] Als Habit wird das Gewand bezeichnet, das ein Ordensmann oder ein Richter trägt. Es ist die letzte künstlich hergestellte Grenze zwischen einer Person, bzw. ihrem Körper und der Umwelt.

Der Habit zeigt aber auch der Umwelt, was das für eine Person ist, die in dieser Kleidung steckt. Ein Arzt in seinem weißen Kittel, ein Bankdirektor mit Schlips und Anzug, ein Künstler in schwarz, ein Wohnungsloser in abgetragenen Kleidern, ein Gangmitglied in seiner Kluft. Jeder der Genannten hat seinen ganz speziellen Habit.

In mittelalterlichen Städten wurden durch ständische Regeln oder anderen gesetzgebenden Organen festgelegt, daß bestimmte Gewerbe oder Stände nur bestimmte Farben tragen durften. Ein Beispiel dafür ist, daß Prostituierte ein rotes Kopftuch tragen mußten, um sie von ehrbaren Bürgersfrauen unterscheiden zu können[2].

Heutzutage ist es nicht mehr ganz so einfach, anhand der Kleidung zu erkennen, an welcher Stelle jemand in der Gesellschaft steht. Das beste Beispiel dafür ist der hochbetitelte Universitätsprofessor, der in Jeans, selbstgestricktem Pullover und „Jesuslatschen“ zum Empfang des Bürgermeisters kommt und nicht vorgelassen wird. Trotzdem wird Kleidung als Anhaltspunkt genommen, um die Gruppenzugehörigkeit herauszufinden, genauso aber auch, um sie zu dokumentieren.

Habitus ist das, was eine Person ausmacht. Ihr Innenleben, ihre Vorlieben und Abneigungen, Benehmen, Geschmack, Auftreten u.v.m.. Unseren Habitus haben wir quasi mit der Muttermilch aufgesogen. In der Phase der Sozialisation erworben. Er ist uns antrainiert worden, manchmal ganz bewußt und mit Absicht und ein anderes Mal, „weil man es einfach so macht“. Er ist ein Teil unserer Person geworden und wird selten hinterfragt.

Der Habitus eines Menschen bestimmt, wie er lebt und wohnt, welche Grenzen er hat, in welchem Beruf er arbeitet, was er gerne ißt, trinkt, anzieht usw..

Was der von dem französischen Soziologen Pierre Bourdieu besetzte Begriff des Habitus alles beinhaltet, was er noch außer Kleidung und Wohnung damit in Verbindung bringt, soll in der folgenden Untersuchung dargestellt werden. (H.A.)

Begriffsdefinition „Habitus“

Alltägliches Verständnis des „Habitus“

Der Begriff Habitus erscheint sehr vertraut. Er ist manchmal in Romanen und Erzählungen zu lesen, wenn z.B. die Hauptfigur beschrieben wird oder ein ganz besonderer „Habitus“ herausgestrichen werden soll.

Dadurch, daß das Wort Habitus ab und zu auftaucht, ist es irgendwie geläufig, aber trotzdem etwas diffus. Es scheint das Gebaren, die Kleidung, die Manieren einer Person zu beschreiben und sie in eine bestimmte Position zu anderen Mitgliedern der Gesellschaft zu stellen.

Es wird gesagt, jemand habe einen bestimmten Habitus. Was dies nun aber genau bedeuten soll, kann man sich zusammenreimen, wenn man denjenigen mit eben diesem Habitus genauer beobachtet, evtl. mit anderen Personen vergleicht und/oder fragt, was damit gemeint sei. Es könnte die Antwort kommen, daß diese Person besonders elegante Kleidung trägt, gerne ins Museum geht, gute Umgangsformen hat und deshalb auch bestimmt sehr viel Geld verdiene. Auf die gleiche Art und Weise wird aufgrund von äußerer Erscheinung, Benehmen und Interessen darauf geschlossen, daß jemand sehr wenig Geld hat, Bauarbeiter oder Beamter beim Finanzamt ist.

Genaueres zu diesem verschwommenen und doch vieldeutigen Begriff findet sich im „Duden, das Fremdwörterbuch“ Dort steht: „ 1. Erscheinung; Haltung; Gehaben. 2. Besonderheiten im Erscheinungsbild eines Menschen, die einen gewissen Schluß auf Krankheitsanlagen zulassen (Med.). 3. Aussehen, Erscheinungsbild (von Lebewesen u. Kristallen). 4. auf einer Disposition aufgebaute, erworbene sittliche Haltung, z.B. guter - (Tugend), böser - (Laster; kath. Theologie).“

Das Soziologielexikon[3] gibt folgende Auskunft: „Habitus (lat.), „Aussehen“, „Haltung“, im soziol. Sinne (entspr. der Alltagssprache ) Bezeichnung für die Gesamtheit der in Aussehen, Kleidung, Gestik, Mimik, Sprache usw. zum Ausdruck kommenden Besonderheiten des persönlichen Verhaltensstils, von denen auf Einstellungen, soziale Prägungen u. Bereitschaften, d. h. auf die Persönlichkeit eines Menschen geschlossen werden kann.“ als Quellenangabe ist das Buch „Le sens pratique“ von Pierre Bourdieu vermerkt.

Des weiteren ist unter dem Schlagwort „Habitualisierung zu finden: „Bez. für den Prozeß, durch den best. Handlungs- u. Verhaltensweisen zur Gewohnheit werden.“ Diese Habitualisierung ist also ein Teil der Sozialisation eines gesellschaftlichen Wesens. Jeder Mensch wird während der Zeit seines Aufwachsens habitualisiert, also an verschiedene Dinge und Gepflogenheiten in seiner Umgebung gewöhnt.

Das menschliche Gehirn ist gerade in der Kindheit sehr aufnahmefähig und darauf angewiesen, sich an seine Umgebung anzupassen. Anpassung bedeutet Überleben.

Gewohnheiten, Gelerntes aus dieser Phase unseres Lebens, wie z.B. die Art zu sprechen, prägt sich tief ein. An dem sprachlichen Akzent, den zu verlernen sehr viel Mühe kostet, läßt sich, oft noch nach Jahren in einer anderen Gegend, heraushören aus welcher Region oder welchem Land jemand gebürtig ist.

Der „Habitus“ bei Bourdieu

„Als Vermittlungsglied zwischen der Position oder Stellung innerhalb des sozialen Raumes und spezifischen Praktiken, Vorlieben, usw. fungiert das, was ich „Habitus“ nenne, das ist eine allgemeine Grundhaltung, eine Disposition gegenüber der Welt, die zu systematischen Stellungnahmen führt“[4], sagt Bourdieu. Es gibt also einen Zusammenhang zwischen so unterschiedlichen Sachen wie die Kleidung, die jemand trägt und der Musik, die er hört, dem Job, den er macht, welche Speisen er bevorzugt und in welcher Gegend er wohnt. Sag mir, was du liest, trinkst, schön findest und ich sage dir, wer du bist und woher du kommst.

„Der Habitus ist ein System von Grenzen. ... Aber innerhalb dieser seiner Grenzen durchaus erfinderisch, sind seine Reaktionen keineswegs immer schon im Voraus bekannt.“[5] Aber „Jeder .. schöpft aus dem Vorhandenem“[6]. Das bedeutet, daß jede Person, jede Kultur, jede Gruppe ihren eigenen durchgängigen Stil hat, innerhalb dessen Grenzen sie aber überaus flexibel agiert.

„Der Habitus ist ein klassenspezifisch erworbenes Schema zur Erzeugung immer neuer Handlungen.“[7] Mit dem Begriff des Habitus versucht Bourdieu „die Individuum gewordene Gestalt von Gesellschaft“[8] zu rekonstruieren. Nach seiner Theorie spiegelt also eine Person die Gesellschaft in der sie lebt, und die Gesellschaft ist der Spiegel dieser Person. Sie hat sich, über die Brücke des Habitus, in ihr reproduziert und sie reproduziert die Gesellschaft. Der Klassenhabitus ist ein Teil der Persönlichkeit eines Menschen.

„Habitus sind also generalisierte Kompetenzen von Individuen, die aber klassenspezifisch verteilt werden. Der Habitusbegriff vermittelt insofern zwischen individuell strategischer Wahl von Alternativen und gruppenspezifischen Präferenzen und Verbindlichkeiten. Sie sind also nicht starre Regeln, sondern sozial erzeugte Schemata individuell- kreativer Weltgestaltung und (dienen) paradoxerweise: der Erhaltung und Veränderung der Prozesse, durch die sie selbst erzeugt wurden.“[9]

Versteht man den Begriff des Habitus also im Bourdieuschen Sinn, dann heißt das, daß ein Kind von der Gesellschaft, in der es aufwächst, geprägt wird und damit die herrschenden Gepflogenheiten internalisiert. Es wird zu einem Mitglied dieser Gruppe, sieht seine Handlungsweisen als Normalität an; gibt das Erfahrene an die nächste Generation weiter und hinterfragt diese Gewohnheiten, diesen Lebensstil erst, wenn durch das kennenlernen fremder Lebensarten offensichtlich wird, daß es auch anders geht.

Die wahrscheinlich knappste Definition, die für den „praktischen Sinn gegeben werden kann, präsentiert Eckard Liebau: Habitus ist „die lebensgeschichtlich, in der und durch die Praxis erworbene Bildung des sozialen Akteurs, die er wiederum einsetzt, um seine Verhältnisse zu bilden ...“[10] (H.A.)

Erläuterung von Begriffen, die den „Habitus“ beeinflussen

Bevor wir detaillierter auf den Habitusbegriff eingehen, ist u.E. zu dessen besseren Verständnis, eine „kurze“ Definition einiger zentraler Begriffe der Bourdieuschen Theorie sinnvoll. Dabei wird es nur um eine grobe Begriffsklärung gehen können, da Bourdieu selbst sie zum Teil in den unterschiedlichsten Zusammenhängen benutzt und dadurch ihre Bedeutung nicht ganz eindeutig ist.[11] Eine vollständige Definition würde daher den Rahmen dieser Arbeit sprengen.

Eine zentrale Rolle in der Theorie Bourdieus spielen die Begriffe „ Kapital “, „ Feld “ und „ Klasse bzw. sozialer Raum “.

1 „Kapital“

Das klassische ökonomische Kapital, im Sinne von Karl Marx, verstanden als das Eigentum an Produktionsmitteln (Betriebsmittel, Grund und Boden) dessen Besitzer Lohnarbeiter ausbeutet, oder in unserer Alltagssprache verstanden als Besitz, Geld und Eigentum, ist für Pierre Bourdieu nur eine Erscheinungsform des Kapitals.

Für ihn ist auch „... die kulturelle Sphäre gegenwärtiger Gesellschaft nach ökonomischen Prinzipien organisiert“[12] und der Warenaustausch nur

„... als spezieller Fall unter mehreren möglichen Formen von sozialem Austausch zu behandeln.“[13] Aus diesem Grunde hat er seinen Kapitalbegriff erweitert. Er unterscheidet drei, später sogar vier Formen: ökonomisches -, kulturelles -, soziales - und symbolisches Kapital.

1.1 “ökonomisches Kapital “

Das ökonomische Kapital meint, wie angedeutet, den materiellen Besitz von Eigentum. Es ist in Geld umwandelbar[14] und anhand dessen meßbar.

1.2 „kulturelles Kapital “

Das kulturelle Kapital, meint das Kapital, daß der Mensch über die schulische Ausbildung erwirbt, sprich Bildungskapital. D.h. je höher der Schulabschluß bzw. der erworbene Titel, desto größer das Bildungskapital.

Bourdieu unterscheidet hier noch einmal drei Erscheinungsformen:

1.2.1 Das inkorporierte Kulturkapital

Diese Art des Kapitals ist die erworbene „dauerhafte(n) Disposition(en) des Organismus“[15]. Gemeint ist damit eine Verinnerlichung die benötigt wird, um sich kulturelles Kapital anzueignen. Diese Inkorporierung verläuft oft unbewußt schon im Elternhaus, z.B. wenn Kinder von ihren Eltern mit ins Theater genommen werden und sie so erfahren wie „man“ sich dort bewegt. Sie kann nur von jedem Einzelnen vollzogen werden und kann nicht delegiert oder vererbt werden[16]. Das inkorporierte Kulturkapital läßt sich auch als Individualhabitus einer Person bezeichnen.

[...]


[1] Duden

[2] 1455 beschränkt die Stadt Köln Prostituierte auf zwei Straßen und macht sie durch ein rotes Kopftuch kenntlich. „Die Chronik der Frauen“, S. 204

[3] Hillmann

[4] MdM, S. 31

[5] MdM, S.33

[6] MdM, S.33

[7] Kölner Zeitschrift 1995, S 803

[8] Liebau, S 61

[9] Kölner Zeitschrift 1995, S 803f

[10] Liebau, S 71

[11] vgl. z.B. Kretschmer, S. 572

[12] Treibel, S. 213

[13] ÖK, S. 184

[14] vgl. ebd. S. 185

[15] ebd.

[16] ebd., S. 186

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
1997
ISBN (eBook)
9783832455637
ISBN (Paperback)
9783838655635
Dateigröße
736 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Universität Kassel – Sozialwesen
Note
1,0
Schlagworte
gesellschaft kapital sozialisation lebensstil ungerechtigkeit
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