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Zur heutigen Referenz traditioneller Theorien des internationalen Handels für die Suche nach internationalen Standorten von Handelsunternehmen

©2001 Diplomarbeit 54 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Standortwahl ist für jedes Unternehmen eine der bedeutendsten unternehmenspolitischen Entscheidungen. Sie erfordert einerseits einen großen Einsatz von Ressourcen in Form von Investitionen an Geldkapital und an Humankapital, was v.a. durch die Qualifikation der Arbeitnehmer bestimmt wird. Andererseits sind bereits getroffene Entscheidungen nur schwer und unter hohen Kosten revidierbar.
Auf diese herausragende Bedeutung von Standortentscheidungen im Handel, die sowohl in der Theorie als auch der Praxis deutlich wird, weisen mehrere Autoren hin. Als Gründe können angeführt werden:
Standortentscheidungen haben strategischen Charakter, da einerseits die Marktbedingungen (Wettbewerbsstruktur, Verkehrsanbindung, usw.) fixiert werden und andererseits langfristige Festlegungen bzgl. interner Faktoren wie z.B. Personal, Vertrags- und Verkaufsraumgestaltung damit verbunden sind.
Die erzielbaren Umsätze von Handelsunternehmen werden maßgeblich von den externen Standortfaktoren bestimmt; Standortnachteile werden schnell unmittelbare und anhaltende erlösmindernde Konsequenzen haben.
Gute Standorte sind generell ein Engpass, was eine sorgfältige Analyse noch wichtiger werden lässt.
Die Standortwahl kann im Gegensatz zu anderen Marketinginstrumenten (z.B. Preis, Werbung,..) nur schwer von der Konkurrenz imitiert werden.
Standortneugründungen sind das wirkungsvollste Mittel zur Erzielung von Wachstum.
Diese Gründe und die stärkere Internationalisierung, die durch den Abbau von Handelshemmnissen und die Globalisierung forciert wird, erfordern eine nähere Betrachtung der Standortentscheidung. Gerade im Handel haben die Unternehmen mit zunehmender Sättigung der Märkte und wachsender Konkurrenz im Inland zu kämpfen. Um weiterhin Absatz zu haben und Gewinne zu erzielen wird eine Erweiterung des Absatzgebiets ins Ausland erforderlich.
Diese Tendenz lässt sich in der seit den 80´er Jahren steigenden Zahl von Direktinvestitionen feststellen.
Direktinvestitionen sollen hier gekennzeichnet sein, durch die dauerhafte Absicht durch Gründung oder Kauf von Unternehmen im Ausland aktiv zu werden.
Als weitere wesentliche Einflüsse der internationalen Standortwahl sind die Entwicklung der Arbeitslosigkeit und der neuen Informationstechnologien zu nennen, die auch nicht vernachlässigt werden dürfen.
Theoretische Grundlagen und praktische Umsetzungsvorschläge zur internationalen Standortsuche bieten verschiedene Autoren, die Theorien zur […]

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Inhaltsverzeichnis


ID 5509
Bläs, Jochen: Zur heutigen Referenz traditioneller Theorien des internationalen Handels für die
S
uche nach internationalen Standorten von Handelsunternehmen / Jochen Bläs - Hamburg:
Diplomica GmbH, 2002
Zugl.: Hagen, Universität - Gesamthochschule, Diplomarbeit, 2001
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Diplomica GmbH
http://www.diplom.de, Hamburg 2002
Printed in Germany

Inhaltsverzeichnis
Abbildungs-
und
Tabellenverzeichnis i
Abkürzungsverzeichnis
ii
1. Zusammenhang zwischen traditionellen Theorien des internationalen
Handels und internationaler Suche nach Standorten
1
1.1 Einführung in die Problemstellung
1
1.2
Gang
der
Untersuchung
3
2. Vorbemerkungen und Begriffsabgrenzung
4
3. Anwendungsmöglichkeit traditioneller Theorien des internationalen
Handels für die internationale Standortsuche von Handelsunternehmen 6
3.1. ausgewählte Theorien der internationalen Standortsuche
6
3.1.1
Ansatz
von
Sabathil
7
3.1.1.1
Standortfaktoren
7
3.1.1.2
Prozess
8
3.1.2
Ansatz
von
Goette
11
3.1.2.1
Standortfaktoren
11
3.1.2.2
Prozess 12
3.1.3
Ansatz
von
Bienert
15
3.1.3.1
Standortfaktoren
15
3.1.3.2
Prozess 16
3.2 ausgewählte traditionelle Theorien des internationalen Handels
und deren heutige Relevanz
17
3.2.1 Theorie der komparativen Kosten ­ Ricardo
18
3.2.1.1
Grundzüge
18
3.2.1.2
Relevanz
20
3.2.2 Theorie der Faktorproportionen ­ Heckscher/Ohlin
24
3.2.2.1
Grundzüge
24

3.2.2.2
Relevanz
26
3.2.3 Der nachfrageorientierte Ansatz ­ Linder
31
3.2.3.1
Grundzüge
31
3.2.3.2
Relevanz
32
4.
Zusammenfassung
und
Ausblick
35
Anhang 41
Literaturverzeichnis
42

i
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Abb. 1 : Entwicklung der Direktinvestitionen
2
Abb. 2 : Standortfaktoren nach Sabathil
7/8
Abb. 3 : Standortfaktoren nach Goette
11/12
Abb. 4 : Auswahlprozess der internationalen Standortwahl
nach Goette
13
Abb. 5 : Standortfaktoren nach Bienert
15
Abb. 6 : Phasen der Standortplanung nach Bienert
16
Abb. 7 :Gründe für Direktinvestitionen im Ausland
35
Tab. 1 : Verteilung Arbeitsaufwand bei Autarkie
41
Tab. 2 : Verteilung Arbeitsaufwand bei internationalem Handel 41

ii
Abkürzungsverzeichnis
Abb.
Abbildung
BIP
Bruttoinlandsprodukt
BMWi
Bundesministerium für Wirtschaft
BPI
Buying Power Index
BSP
Bruttosozialprodukt
bzgl.
bezüglich
bzw.
beziehungsweise
DB
Deckungsbeitrag
d.h.
das
heißt
EU
Europäische
Union
evtl.
eventuell
i.A.
im
Allgemeinen
i.d.R.
in der Regel
IRS
Index of Retail Saturation
Jhd.
Jahrhundert
m.E.
meines
Erachtens
MEP
Market Expansion Potential
Mill.
Millionen
MOE
Mittel- und Osteuropa
Mrd.
Milliarden
OECD
Organisation for Economic Cooperation and Development
ÖPNV
öffentlicher Personennahverkehr
o.g.
oben
genannt
sog.
sogenannt
s.S.
siehe
Seite
Tab.
Tabelle
u.a.
unter
anderem
usw.
und so weiter
v.a.
vor
allem

iii
vgl.
vergleiche
WWS
Warenwirtschaftssystem
WWW
World Wide Web
z.B.
zum
Beispiel
z.T.
zum
Teil
z. Zt.
zur Zeit

1
1. Zusammenhang zwischen traditionellen Theorien
des internationalen Handels
und internationaler Suche
nach Standorten
1.1. Einführung in die Problemstellung
Die Standortwahl ist für jedes Unternehmen eine der bedeutendsten
unternehmenspolitischen Entscheidungen. Sie erfordert einerseits einen
großen Einsatz von Ressourcen in Form von Investitionen an Geldkapital
und an Humankapital, was v.a. durch die Qualifikation der Arbeitnehmer
bestimmt wird. Andererseits sind bereits getroffene Entscheidungen nur
schwer und unter hohen Kosten revidierbar.
1
Auf diese herausragende Bedeutung von Standortentscheidungen im
Handel, die sowohl in der Theorie als auch der Praxis deutlich wird, weisen
mehrere Autoren hin. Als Gründe können angeführt werden :
-
Standortentscheidungen haben strategischen Charakter, da einerseits die
Marktbedingungen (Wettbewerbsstruktur, Verkehrsanbindung, usw.)
fixiert werden und andererseits langfristige Festlegungen bzgl. interner
Faktoren wie z.B. Personal, Vertrags- und Verkaufsraumgestaltung
damit verbunden sind.
-
Die erzielbaren Umsätze von Handelsunternehmen werden maßgeblich
von den externen Standortfaktoren bestimmt; Standortnachteile werden
schnell unmittelbare und anhaltende erlösmindernde Konsequenzen
haben.
-
Gute Standorte sind generell ein Engpass, was eine sorgfältige Analyse
noch wichtiger werden lässt.
-
Die Standortwahl kann im Gegensatz zu anderen Marketinginstrumenten
(z.B. Preis, Werbung,..) nur schwer von der Konkurrenz imitiert werden.
-
Standortneugründungen sind das wirkungsvollste Mittel zur Erzielung
von Wachstum.
2
1
vgl. Oppenländer, K.H. 1997, S. 211.
2
vgl. Bienert, M.L. 1996, S. 3-4.

2
Diese Gründe und die stärkere Internationalisierung, die durch den Abbau
von Handelshemmnissen und die Globalisierung forciert wird, erfordern
eine nähere Betrachtung der Standortentscheidung.
Gerade im Handel haben die Unternehmen mit zunehmender Sättigung der
Märkte und wachsender Konkurrenz im Inland zu kämpfen. Um weiterhin
Absatz zu haben und Gewinne zu erzielen wird eine Erweiterung des
Absatzgebiets ins Ausland erforderlich.
Diese Tendenz lässt sich in der seit den 80´er Jahren steigenden Zahl von
Direktinvestitionen feststellen.
Abb. 1 : Entwicklung der Direktinvestitionen
3
Direktinvestitionen sollen hier gekennzeichnet sein, durch die dauerhafte
Absicht durch Gründung oder Kauf von Unternehmen im Ausland aktiv zu
werden.
4
Als weitere wesentliche Einflüsse der internationalen Standortwahl sind die
Entwicklung der Arbeitslosigkeit und der neuen Informationstechnologien
zu nennen, die auch nicht vernachlässigt werden dürfen (vgl. Schuckel, M.
und Toporowski, W. 1997).
3
URL 1.
4
vgl. Oppenländer, K.H. 1997, S. 212.

3
Theoretische Grundlagen und praktische Umsetzungsvorschläge zur
internationalen Standortsuche bieten verschiedene Autoren, die Theorien
zur internationalen Standortwahl entwickelten.
Umfassende Werke über den internationalen Handel beschäftigten sich
schwerpunktmäßig mit den Entstehungsbedingungen, wobei auch Aspekte
der Standortwahl in Ansätzen berücksichtigt sind.
Grundlage dieser Arbeit sind die folgenden Fragestellungen :
1. Welche Kriterien und welche Vorgehensweise von Theorien der
internationalen Standortwahl treffen für die Auswahl internationaler
Standorte von Handelsunternehmen zu?
2. Finden sich in traditionellen Handelstheorien Aussagen zur
internationalen Standortwahl?
3. Sind diese Aussagen heute noch relevant bei der Auswahl
internationaler Standorte im Handel?
1.2 Gang der Untersuchung
Nachdem im Kapitel 2 die benötigten Begriffe geklärt sind und das Thema
näher eingegrenzt wurde, sollen in Kapitel 3.1 zunächst einige ausgewählte
Theorien der internationalen Standortsuche dargestellt, entscheidungs-
bestimmende Faktoren und der Ablauf der Standortsuche herausgearbeitet
werden. Danach werden einige ausgewählte traditionelle Theorien des
internationalen Handels in ihren Grundzügen abgehandelt und anhand
einiger im vorherigen Kapitel bestimmten Kriterien Parallelen aufgezeigt
und ihre Relevanz für die Standortsuche heute überprüft.
Abgeschlossen wird diese Arbeit mit einer Zusammenfassung der
festgestellten relevanten Aspekte in Verbindung mit einer aktuellen Studie
und einem Ausblick.

4
2. Vorbemerkungen und Begriffsabgrenzungen
Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Verknüpfung von Aspekten der Standort-
theorien mit den traditionellen Theorien des internationalen Handels.
Von zentraler Bedeutung für die Standorttheorien sind die Begriffe
Standort, Standortfaktor und internationale Standortentscheidung.
Eine exakte Definition des Begriffs Standort ist recht schwierig, da ein
ziemlich breites Auslegungsspektrum damit verbunden wird. Diese
Auslegung reicht von ,,der optimalen Sortimentsanordnung in einem
Supermarkt über Umsatz- und Kostenprognosen für projektierte
Neustandorte bis hin zu ganzheitlichen Attraktivitätsbeurteilungen einzelner
Städte, Regionen oder Länder."
5
In der Literatur findet sich folglich eine Vielzahl von Definitionen für
diesen Begriff des Standortes (vgl. z.B. Liebmann, H.P. 1971, S. 16;
Hummel, B. 1997, S. 23).
Der weiteren Betrachtung möchte ich die Definition von Müller-Hagedorn
zugrunde legen, der als Standort einer Handelsunternehmung jenen
geographischen Ort ansieht, an dem zum Zweck der Erreichung ihrer Ziele
Produktionsfaktoren kombiniert werden.
6
Die sog. Standortfaktoren beschreiben jene Eigenschaften eines Standortes,
die Einfluss auf die Zielerreichung der Unternehmung haben.
7
Aufgrund der unternehmerischen Zielsetzungen, die von kosten-, über erlös-
bis hin zu finanzwirtschaftlichen Zielen reichen, enthalten die Standort-
faktorenkataloge auch die Merkmale, die diese Ziele beeinflussen.
Wie später ­ in Kapitel 3.1. - noch deutlich werden wird, wurden diese
Kataloge immer differenzierter und man kann deutlich den Trend hin zur
Absatzorientierung erkennen.
Unter internationaler Standortentscheidung wird der komplexe Vorgang der
5
Bienert, M.L. 1996, S. 11-12.
6
vgl. Müller-Hagedorn, L. 1993, S. 110.
7
vgl. Müller-Hagedorn, L. 1993, S. 114.

5
bewusst getroffenen Wahl eines Landes für Direktinvestitionen verstanden,
wobei alle Länder zunächst berücksichtigt werden.
8
Direktinvestitionen sind ,,im Sinne eines Transfers von materiellen und
immateriellen Ressourcen ins Ausland zur Schaffung dauerhafter
Wirtschaftsverbindungen"
9
, zu verstehen.
Desweiteren ist zu beachten, dass hier die Standortwahl/-suche von
Handelsunternehmen betrachtet werden soll.
,,Standortentscheidungen im Handel und in der Industrie haben gemeinsam,
daß durch sie relativ längerfristige Wirkungen ausgelöst werden, es sich also
in jedem Fall um ein Investitionsproblem handelt."
10
Für den Handel ergeben sich jedoch folgende Besonderheiten, die bei der
Standortentscheidung zu berücksichtigen sind :
1. Aufgrund der Tatsache, dass die Standortentscheidung für den Handel
ein nicht zu unterschätzendes absatzpolitisches Instrumentarium ist, sind
v.a. Auswirkungen von Standortentscheidungen auf den Umsatz zu
beachten, was in der Industrie nur von untergeordneter Bedeutung ist.
2. In den meisten Fällen sind mehrere Standorte aufeinander abzustimmen
(z.B. Planung eines Verkaufsstellennetzes), wobei v.a. die
auszahlungswirksamen und erlöswirksamen Interdependenzen der
Standortentscheidungen zu berücksichtigen sind.
11
Die grundlegenden Standorttheorien auf internationaler Ebene beschäftigen
sich mit Industrieunternehmen und Gründung neuer Produktionsstätten. Sie
wurden in diese Arbeit aufgenommen, da man sie leicht modifiziert auf
Handelsunternehmen übertragen kann.
Dies gilt z.B. für Produktionskosten, unter denen man im Einzelhandel die
Summe aus Faktor-, Einkaufs- und Lagerhaltungskosten versteht.
12
Während es bei Einkaufs- und Lagerhaltungskosten Parallelen zwischen
Industrie und Handel gibt, setzen sich die Faktorkosten unterschiedlich
8
vgl. Hummel, B. 1997, S. 24.
9
Hummel, B. 1997, S. 24.
10
Müller-Hagedorn. L. 1993, S. 112.
11
vgl. Müller-Hagedorn, L. 1993, S. 112.
12
vgl. Meintz, Th. 1989, S. 8.

6
zusammen.
,,Die Faktorkosten sind als Summe der zu Faktorpreisen bewerteten
Faktoreinsatzmengen zur Erbringung der Einzelhandelsdienstleistung
definiert. Hierbei handelt es sich um Personal-, Flächen- und Sachkosten für
die Geschäftsausstattung und die Aufrechterhaltung des Geschäftsablaufes,
sofern es sich nicht um Einkaufsnebenkosten handelt. Unter den Sachkosten
sind insbesondere zusammengefaßt : Abschreibungen auf die Geschäfts-
ausstattung, Instandhaltungskosten, Energiekosten, Kosten für Werbung,
Gewerbesteuer und Kfz-Kosten."
13
Auf die Darstellung der Methoden zur Standortwahl kann hier im Rahmen
dieser Arbeit nicht weiter eingegangen werden.
Im Gegensatz zu den Standorttheorien beschäftigen sich Theorien des
internationalen Handels mit der Gesamtproblematik und zeigen
insbesondere die Gründe für dessen Entstehen auf.
3. Anwendungsmöglichkeit traditioneller Theorien des
internationalen Handels für die internationale
Standortsuche von Handelsunternehmen
3.1. ausgewählte Theorien der internationalen Standortsuche
In der Literatur zur Standortforschung findet sich eine Vielzahl
unterschiedlichster Ansätze zur Standortwahl, wobei der Forschungs-
schwerpunkt auf dem nationalen Bereich lag.
Erst in den 70´er Jahren hat man sich in Deutschland mit dem Aspekt einer
internationalen Standortwahl/-suche beschäftigt.
Im Folgenden werde ich mich mit den Theorien von Sabathil, als einem der
erster Vertreter im deutschsprachigen Raum, und von Goette beschäftigen,
der in seiner Theorie eine stärkere Gewichtung auf die politisch/kulturellen
Faktoren legt und dieses Kapitel mit dem handelsorientierten Ansatz von
13
Meintz, Th. 1989, S. 8 ­ 9.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Erscheinungsjahr
2001
ISBN (eBook)
9783832455095
ISBN (Paperback)
9783838655093
DOI
10.3239/9783832455095
Dateigröße
704 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
FernUniversität Hagen – Wirtschaftswissenschaften
Erscheinungsdatum
2002 (Juni)
Note
3,3
Schlagworte
handelsunternehmen standortsuche theorien
Produktsicherheit
Diplom.de
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