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Kosten- / Nutzenanalyse der Sprachübertragung über internetprotokollbasierte Datennetze am Beispiel der Technischen Fachhochschule Berlin

Ein Managementleitfaden

©2001 Diplomarbeit 137 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
In den vergangenen Jahren entstand durch die ständig steigenden Anforderungen an die Computertechnologie und die damit zusammenhängende Vernetzung der Rechner ein immer dichter werdendes Netz von Übertragungswegen. Neben der Bürokommunikation wurden weitere Kabelnetze für Gefahrenmeldeanlagen, Gebäudeautomatisierungs- und Prozessleitsysteme zu einer verwirrenden Leitungsinfrastruktur ausgebaut. Die Suche nach einem einheitlichen Übertragungsmedium führte in der Telekommunikation bald zu der Idee der Sprach-/ Datenintegration. In den letzten fünf Jahren hat sich dabei das Schlagwort Voice over IP (VoIP) als eine denkbare Lösungsmöglichkeit etabliert. Diese Entwicklung resultiert aus dem weltweiten, explosionsartigen Wachstum des Internet, das seit Mitte der 90er Jahre nicht nur der Wissenschaft, sondern auch Firmen und Privatpersonen als intuitiv nutzbares Medium zur Verfügung steht. Die heutige Diskussion über den Einsatz von VoIP ist zum großen Teil auf die Marketing-Strategie führender Hersteller der Internet-Branche zurückzuführen.
In der vorliegenden Untersuchung wird am Beispiel der Technischen Fachhochschule Berlin (TFH) eine Kosten-/ Nutzenanalyse durchgeführt, bei der die Sprachübertragung über Internetprotokoll-basierte Datennetze mit der herkömmlichen Sprachübertragung mittels einer klassischer TK-Anlage verglichen wird. Im Rahmen dieser Arbeit werden die Eigenschaften der beiden Lösungsmöglichkeiten mit Hilfe einer Nutzwertanalyse verglichen und bewertet. Durch einen Kostenvergleich wird im nächsten Schritt die gesamtwirtschaftliche Situation untersucht. Abschließend wird das Ergebnis dargestellt und ein Ausblick der zu erwartenden Entwicklungen gegeben.
Als praktisches Beispiel wurde die TFH Berlin gewählt, da dort eine typische Telekommunikationsinfrastruktur vorhanden ist, die sich vergleichbar auch in anderen Wirtschaftsbereichen wiederfindet.
Diese Untersuchung wendet sich bevorzugt an Entscheidungsträger und Führungskräfte, die für ihr Unternehmen oder ihre Organisation maßgeblich an der strategischen Festlegung entsprechender Schlüsseltechnologien beteiligt sind und ihre Entscheidung aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Situation begründen wollen.
Darüber hinaus stellt diese Arbeit eine Art Leitfaden dar, um dem interessierten Leser eine sinnvolle Vorgehensweise zur Beurteilung ähnlich gelagerter Entscheidungsprozesse aufzuzeigen.
Mit diese Arbeit soll verdeutlicht werden, dass […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


ID 4691
Träger, Matthias: Kosten- / Nutzenanalyse der Sprachübertragung über
internetprotokollbasierte Datennetze am Beispiel der Technischen Fachhochschule Berlin: Ein
Managementleitfaden / Matthias Träger - Hamburg: Diplomica GmbH, 2001
Zugl.: Berlin, Fachhochschule, Diplom, 2001
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Ihr Team der Diplomarbeiten Agentur

II
Danksagung
Diese Arbeit ist meiner Familie gewidmet! Mit ihr bedanke ich mich bei mei-
ner Frau Manuela und meinen Töchtern Sarah und Sophie für das Verständnis
und die endlose Geduld, die sie mir in den letzten Jahren entgegengebracht
haben. Ohne diesen Zuspruch und die Unterstützung wäre mein berufliches,
studentisches und gesellschaftliches Engagement sicherlich nicht möglich ge-
wesen.
Mein besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr. Reinhard Thümer, der die Betreu-
ung der vorliegenden Arbeit übernahm und somit den Abschluß meines Stu-
diums ermöglichte. Er stand, zusätzlich zu seinen Führungsaufgaben als
1.Vizepräsident der TFH Berlin und seiner Lehrtätigkeit in den Fächern Unter-
nehmensführung und Controlling, jederzeit für mich bei allen Fragen mit Rat
und Tat zur Verfügung.
Des weiteren danke ich den Mitarbeitern der TFH Berlin, Herrn Gerold Bächle
und Jürgen Marticke, die mir bei der Erarbeitung der Ist-Analyse und der
Durchführung der Bewertung immer hilfreich und kooperativ zur Seite stan-
den.
Dem Arbeitskreis Regulierung im TELECOM e.V. danke ich für die vielfälti-
gen Anregungen zum vorliegenden Thema. Besonders den Herren Heinz-
Dieter Hansmann und Dr. Thomas Plückebaum danke ich, da sie durch interes-
sante Fachdiskussionen maßgeblich zur Wahl des Themas beigetragen haben.
Den Herren Ulrich vom Baur und Carsten Radke von der Firma Cisco danke
ich für die freundliche Unterstützung bei der Erarbeitung der VoIP-Alternative.
Allen nicht namentlich genannten Kollegen, Kommilitonen und Freunden dan-
ke ich an dieser Stelle für ihre Unterstützung, Anregung und Kritik, ohne die
diese Arbeit in der vorliegenden Form nicht denkbar gewesen wäre.
Berlin, 27.August 2001
Matthias Träger

III
Inhaltsverzeichnis
DANKSAGUNG ... II
INHALTSVERZEICHNIS ... III
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS... V
ABBILDUNGSVERZEICHNIS... VII
TABELLENVERZEICHNIS ...VIII
1.
EINLEITUNG... 1
1.1. A
UFGABENSTELLUNG
... 3
1.2. A
UFGABENABGRENZUNG
... 4
1.3. A
UFBAU DER
U
NTERSUCHUNG
... 4
2.
GRUNDLAGEN TECHNISCHER KOMMUNIKATION ... 5
2.1. S
PRACH
-
UND
D
ATENKOMMUNIKATION
­ E
IN
Ü
BERBLICK
... 5
2.2. S
PRACH
-/ D
ATENINTEGRATION
... 9
2.3. S
PRACHÜBERTRAGUNG ÜBER
IP-
BASIERTE
D
ATENNETZE
... 11
2.4. S
YSTEMBESTANDTEILE DER
IP-T
ELEFONIE
... 14
3.
WIRTSCHAFTLICHE VORÜBERLEGUNGEN... 17
3.1. W
AS BEDEUTET
W
IRTSCHAFTLICHKEIT
... 17
3.2. G
RUNDLAGEN DER SYSTEMTHEORETISCHEN
V
ORGEHENSWEISE
... 18
3.3. B
EWERTUNGSMETHODEN VON
L
ÖSUNGSANSÄTZEN
... 21
4.
DIE NUTZWERTANALYSE ... 26
4.1. A
UFGABEN UND
E
INSATZMÖGLICHKEITEN
... 26
4.2. D
EFINITION DER
N
UTZWERTANALYSE
... 27
4.3. B
ESCHREIBUNG DES
V
ERFAHRENS
... 28
4.4. V
OR
-
UND
N
ACHTEILE DER
N
UTZWERTANALYSE
... 36
4.5. D
IE
K
OSTEN
-/ N
UTZENANALYSE ALS
E
RWEITERUNG DER
N
UTZWERTANALYSE
... 37
4.6. D
IE
E
NTSCHEIDUNGSFINDUNG
... 39
5.
DER PRAKTISCHE FALL ... 40
5.1. V
ORBEMERKUNG
... 40
5.2. V
ORBEREITUNG DER
N
UTZWERTANALYSE
... 40
5.2.1.
Zielanalyse... 40
5.2.2.
Auswahl des Teilnehmerkreises... 41
5.2.3.
Ist-Analyse ... 42
5.2.4.
Soll-Konzept ... 43

IV
5.3. D
URCHFÜHRUNG DER
N
UTZWERTANALYSE
... 43
5.3.1.
Zielformulierung... 43
5.3.2.
Bewertungskriterien der Teilziele... 46
5.3.3.
Gewichtungsfaktoren der Teilziele ... 47
5.3.4.
Festlegung der Skalierung... 49
5.3.5.
Alternativenauswahl ... 50
5.3.6.
Aufstellung der Wertetabellen und Ermittlung der Nutzenbeiträge... 53
5.3.7.
Plausibilitäts- und Sensitivitätsanalyse der Nutzwertermittlung ... 55
5.3.8.
Ergebnisdarstellung und Interpretation der Nutzwertanalyse... 57
5.4. D
URCHFÜHRUNG DER
K
OSTENANALYSE
... 60
5.4.1.
Art und Grundlage der Kostenanalyse ... 60
5.4.2.
Die Kostenstruktur... 61
5.4.3.
Aufstellung der Wertetabelle und Ermittlung der Kosten... 61
5.4.4.
Plausibilitäts- und Sensitivitätsanalyse der Kostenermittlung ... 62
5.4.5.
Ergebnisdarstellung und Interpretation der Kostenanalyse... 64
5.5. K
OSTEN
-N
UTZEN
-G
EGENÜBERSTELLUNG
... 66
6.
ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK... 67
6.1. A
NWENDBARKEIT UND
E
RGEBNIS DES
V
ERFAHRENS
... 67
6.2. A
USWAHLEMPFEHLUNG
... 68
6.3. A
USBLICK
... 68
7.
ANHANG... 70
7.1. F
RAGENKATALOG ZUR
I
ST
-A
NALYSE DER
T
ELEKOMMUNIKA
-
TIONSINFRASTRUKTUR
71
7.2. K
RITERIENKATALOG FÜR DIE
B
EWERTUNG
... 75
7.3. K
NOTEN
-
UND
S
TUFENGEWICHTUNG DER
Z
IELKRITERIEN
... 79
7.4. B
EWERTUNGSBÖGEN FÜR DIE
E
RMITTLUNG DER
Z
IELWERTE
... 84
7.5. K
ALKULATION FÜR DIE
K
OSTENVERGLEICHSRECHNUNG
... 112
LITERATURVERZEICHNIS ... 116
ERKLÄRUNG ZUR DIPLOMARBEIT ... 119

Abkürzungsverzeichnis
V
Abkürzungsverzeichnis
ACD
Automatic Call Distribution
AVVID
Architecture for Voice, Video and Integrated Data
CTI
Computer Telephone Integration
DV
Datenverarbeitung
GPRS
General Packet Radio Service
GSM
Global System for Mobile Communication
HRZ
Hochschulrechenzentrum
IEEE
Institut of Electrical and Electronics Engineers
IP
Internet-Protokoll
ISDN
Integrated Services Digital Network
ISP
Inernet Service Provider
ITU-T
International Telecommunication Union
IuK
Information und Kommunikation
kbit/s
Kilobit pro Sekunde
KNA
Kosten-/ Nutzenanalyse
LAN
Local Area Network
LCR
Least Coast Routing
Mbit/s
Megabit pro Sekunde
ms
Millisekunden
NWA
Nutzwertanalyse
PC
Personal Computer, Arbeitsplatzrechner
PCM
Puls Code Modulation
PSTN
Public Switched Telephone Network, Öffentliches Telefonnetz
QoS
Quality of Service
REFA
Verband für Arbeitsstudien und Betriebsorganisation e.V.
SMS
Short Massage Service
TCP/IP
Transmission Controll Protocol / Internet Protocol
TDM
Tausend Deutsche Mark
TK
Telekommunikation
UMS
Unified Messageing System
UMTS
Universal Mobile Telecommunications System
VDI
Verband Deutscher Ingenieure

Abkürzungsverzeichnis
VI
VoIP
Voice over Internet-Protokoll
WAN
Wide Area Network
WAP
Wireless Application Protocol

Abbildungsverzeichnis
VII
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Grundprinzip der leitungsorientierten Verbindung...6
Abbildung 2: Grundprinzip der paketorientierten Verbindung...8
Abbildung 3: Prinzipielle Funktionsweise der IP-Telefonie...12
Abbildung 4: Anwendungsmöglichkeiten der IP-Telefonie ...14
Abbildung 5: Systembestandteile einer Gatekeeper-Zone...16
Abbildung 6: Grundmodell des Problemlösungszyklusses...20
Abbildung 7: Allgemeiner Ablauf der Nutzwertanalyse ...28
Abbildung 8: Allgemeiner Ablauf der Kosten-/ Nutzenanalyse...38
Abbildung 9: Zielhierarchie und Knotengewichtung des Praxisbeispiels ...45
Abbildung 10: Gegenüberstellung der ermittelten Nutzwerte ...58
Abbildung 11: Gegenüberstellung der ermittelten Kosten ...64

Tabellenverzeichnis
VIII
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Maßstab der absoluten Gewichtungsfaktoren...47
Tabelle 2: Absolute und normierte Knotengewichte der 1. Zielebene ...48
Tabelle 3: Bewertungsskala der Zielkriterien ...50
Tabelle 4: Nutzwertmatrix für die Gesamtbeurteilung ...54
Tabelle 5: Gesamtnutzwert bei optimistischer Annahme der Sicherheit...56
Tabelle 6: Gesamtnutzwert bei pessimistischer Annahme der Sicherheit ...56
Tabelle 7: Gesamtübersicht der Nutzwerte aus dem praktischen Fall ...57
Tabelle 8: Nutzwertbeiträge der 10 wichtigsten Bewertungskriterien...59
Tabelle 9: Kostenmatrix der Vergleichskostenrechnung...62
Tabelle 10: Betriebs- u. Personalkosten bei optimistischer Annahme...63
Tabelle 11: Betriebs- u. Personalkosten bei pessimistischer Annahme...63
Tabelle 12: Gesamtübersicht der Kosten aus dem praktischen Fall ...64
Tabelle 13: Gegenüberstellung von Kosten und Nutzen ...66
Tabelle 14: Knoten- und Stufengewichtung der Organisationskriterien ...79
Tabelle 15: Knoten- und Stufengewichtung der Betriebskriterien ...80
Tabelle 16: Knoten- und Stufengewichtung der Sicherheitskriterien...81
Tabelle 17: Knoten- und Stufengewichtung der Funktionskriterien...82
Tabelle 18: Schematische Darstellung des Bewertungsbogens ...84
Tabelle 19: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 2.1.1. ...85
Tabelle 20: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 2.1.2. ...85
Tabelle 21: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 2.1.3. ...86
Tabelle 22: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 2.2.1. ...86
Tabelle 23: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 2.2.2. ...87
Tabelle 24: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 2.2.3. ...87
Tabelle 25: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 2.2.4. ...88
Tabelle 26: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 2.3.1. ...88
Tabelle 27: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 2.3.2. ...89
Tabelle 28: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 3.1. ...89
Tabelle 29: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 3.2.1. ...90
Tabelle 30: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 3.2.2. ...90
Tabelle 31: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 3.2.3. ...91
Tabelle 32: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 3.2.4. ...91

Tabellenverzeichnis
IX
Tabelle 33: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 3.3.1. ...92
Tabelle 34: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 3.3.2. ...92
Tabelle 35: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 3.3.3. ...93
Tabelle 36: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 3.3.4. ...93
Tabelle 37: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 3.4.1. ...94
Tabelle 38: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 3.4.2. ...94
Tabelle 39: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 3.4.3. ...95
Tabelle 40: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 3.4.4. ...95
Tabelle 41: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 3.4.5. ...96
Tabelle 42: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 3.5.1. ...96
Tabelle 43: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 3.5.2. ...97
Tabelle 44: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 3.5.3. ...97
Tabelle 45: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 3.6. ...98
Tabelle 46: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 3.7. ...98
Tabelle 47: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 3.8. ...99
Tabelle 48: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 4.1. ...99
Tabelle 49: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 4.2. ...100
Tabelle 50: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 4.3. ...100
Tabelle 51: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 4.4. ...101
Tabelle 52: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 4.5. ...101
Tabelle 53: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 4.6. ...102
Tabelle 54: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 4.7. ...102
Tabelle 55: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 5.1.1 bis 5.1.14...103
Tabelle 56: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 5.2. ...104
Tabelle 57: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 5.3.1. ...104
Tabelle 58: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 5.3.2. ...105
Tabelle 59: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 5.3.3. ...105
Tabelle 60: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 5.3.4. ...106
Tabelle 61: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 5.4.1. ...106
Tabelle 62: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 5.4.2. ...107
Tabelle 63: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 5.4.3. ...107
Tabelle 64: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 5.4.4. ...108
Tabelle 65: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 5.4.5. ...108
Tabelle 66: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 5.5.1. ...109

Tabellenverzeichnis
X
Tabelle 67: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 5.5.2. ...109
Tabelle 68: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 5.5.3. ...110
Tabelle 69: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 5.5.4. ...110
Tabelle 70: Bewertungsbogen für das Zielkriterium 5.6.1. bis 5.6.6...111
Tabelle 71:Kalkulation der Alternative 1...112
Tabelle 72:Kalkulation der Alternative 2...114

Einleitung
1
1.
Einleitung
,,Das Pferd frißt keinen Gurkensalat"
1
Mit diesen Worten übertrug Johann Pilipp Reis in Deutschland im Jahr 1861
elektrisch Schallwellen mit seinem Stricknadeltelefon
2
. Heute werden Sprach-
und Dateninformationen grenzüberschreitend über weltweite Telekommunika-
tionsnetze innerhalb von Sekundenbruchteilen übermittelt. Das Grundprinzip
der Sprachübertragung hat sich seit jenen Tagen nicht wesentlich geändert.
Jedoch sind durch ständige Weiterentwicklungen neue Technologien hinzuge-
kommen, so dass die Telekommunikation
3
(TK) heute eine Schlüsseltechnolo-
gie in Wirtschaft und Verwaltung darstellt. So ist die Informations- und Kom-
munikationstechnik im privaten und öffentlichen Leben inzwischen unver-
zichtbar und bildet mit immer schnelleren, besseren und preisgünstigeren Ver-
fahren einen Erfolgsfaktor unseres modernen Lebens.
In den vergangenen Jahren entstand durch die ständig steigenden Anforderun-
gen an die Computertechnologie und die damit zusammenhängende Vernet-
zung der Rechner ein immer dichter werdendes Netz von Übertragungswegen.
Neben der Bürokommunikation wurden weitere Kabelnetze für Gefahrenmel-
deanlagen, Gebäudeautomatisierungs- und Prozessleitsysteme zu einer verwir-
renden Leitungsinfrastruktur ausgebaut. Die Suche nach einem einheitlichen
Übertragungsmedium führte in der Telekommunikation bald zu der Idee der
Sprach-/ Datenintegration
4
. In den letzten fünf Jahren hat sich dabei das
Schlagwort Voice over IP
5
(VoIP) als eine denkbare Lösungsmöglichkeit etab-
liert.
1
Vgl. Henning 2001, S.123
2
Vgl. Telekom Unterrichtsblätter 2/1993, S.78
3
Austausch von Informationen und Nachrichten mit Hilfe der Informationsübertragung durch
die Nachrichtentechnik. Vgl. Duden ­ Das große Fremdwörterbuch 2000, S. 1320
4
Hier verstanden als Übertragung von Sprache und Daten auf einem gemeinsamen Übertra-
gungsmedium. Vgl. hierzu auch Abschnitt 2.2.
5
Sprachübertragung über internetprotokollbasierte Datennetze, vgl. auch Kapitel 2.3.

Einleitung
2
Diese Entwicklung resultiert aus dem weltweiten, explosionsartigen Wachstum
des Internet, das seit Mitte der 90er Jahre nicht nur der Wissenschaft, sondern
auch Firmen und Privatpersonen als intuitiv nutzbares Medium zur Verfügung
steht. Die heutige Diskussion über den Einsatz von VoIP ist zum großen Teil
auf die Marketing-Strategie führender Hersteller der Internet-Branche zurück-
zuführen. Durch die 1998 in Deutschland durchgeführte Liberalisierung des
TK-Marktes und den Wegfall des staatlichen Fernmeldemonopols wurde es für
die internationale Netzwerkindustrie möglich, neue Verfahren und Technolo-
gien einzusetzen, um diesen für sie völlig neuen Markt zu erschließen. Es galt,
in den Absatzmarkt der klassischen TK-Industrie einzudringen.
6
Durch die
Liberalisierung des staatlichen Fernmeldemonopols und die o.g. Wettbewerbs-
situation wurde ein erheblicher Preisverfall für Telekommunikationsdienst-
leistungen ausgelöst.
7
Da die heutigen TK-Anlagen erfahrungsgemäß zwischen 1995 und 1998 ange-
schafft wurden und nach 8 bis 10 Jahren abgeschrieben sind, ist rechtzeitig
über eine Ersatzinvestition nachzudenken. Demgegenüber besteht heute eine
fast unübersehbare Vielfalt an Anbietern und Technologien. Diese Komplexität
der Informations- und Kommunikationstechnik macht es dem Anwender bei
der Entscheidungsfindung nicht unbedingt leichter und führt zu erheblicher
Verunsicherung. In der Praxis werden daher entsprechende Entscheidungen
häufig nicht durch Gegenüberstellung aller gesamtwirtschaftlich relevanten
Vor- und Nachteile getroffen. Vielmehr werden von Marketingstrategen Sach-
zwänge angeführt, die in der Führungs- und Entscheidungsebene häufig nicht
abschließend überschaut werden können.
6
Vgl. Moayeri 3/2000, S. 12
7
Durch neue Leistungsmerkmale in den TK-Anlagen konnten ab 1.1.1998 bis zu 60% der
Verbindungskosten eingespart werden.

Einleitung
3
1.1.
Aufgabenstellung
Am Beispiel der Technischen Fachhochschule Berlin (TFH) wird eine Kosten-/
Nutzenanalyse durchgeführt, bei der die Sprachübertragung über Internetproto-
koll-basierte Datennetze
8
mit der herkömmlichen Sprachübertragung mittels
einer klassischer TK-Anlage verglichen wird. Im Rahmen dieser Arbeit werden
die Eigenschaften der beiden Lösungsmöglichkeiten mit Hilfe einer Nutzwert-
analyse verglichen und bewertet. Durch einen Kostenvergleich wird im nächs-
ten Schritt die gesamtwirtschaftliche Situation untersucht. Abschließend wird
das Ergebnis dargestellt und ein Ausblick der zu erwartenden Entwicklungen
gegeben.
Als praktisches Beispiel wurde die TFH Berlin gewählt, da dort eine typische
Telekommunikationsinfrastruktur vorhanden ist, die sich vergleichbar auch in
anderen Wirtschaftsbereichen wiederfindet.
Diese Untersuchung wendet sich bevorzugt an Entscheidungsträger und Füh-
rungskräfte, die für ihr Unternehmen oder ihre Organisation maßgeblich an der
strategischen Festlegung entsprechender Schlüsseltechnologien beteiligt sind
und ihre Entscheidung aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Situation begrün-
den wollen.
Darüber hinaus stellt diese Arbeit eine Art Leitfaden dar, um dem interessierten
Leser eine sinnvolle Vorgehensweise zur Beurteilung ähnlich gelagerter Ent-
scheidungsprozesse aufzuzeigen.
8
Im folgenden als Voice over IP (VoIP) bezeichnet. Vgl. hierzu auch Abschnitt 2.3.

Einleitung
4
1.2.
Aufgabenabgrenzung
Diese Arbeit soll keine detaillierte Darstellung der technischen Lösungsmög-
lichkeiten darstellen. Vielmehr soll verdeutlicht werden, dass betriebswirt-
schaftliche Entscheidungsmethoden auch bei komplexen technischen Sachver-
halten zu einem nachvollziehbaren Ergebnis führen. Der Schwerpunkt der Ar-
beit liegt in der Durchführung der Nutzwertanalyse, da die Aufgabenstellung
umfangreiche nichtmonetäre Fragestellungen beinhaltet.
1.3.
Aufbau der Untersuchung
Die Arbeit gliedert sich in sieben Abschnitte.
Nach der Einleitung, in der die Problemstellung und die Aufgabe beschrieben
wird, folgt im zweiten Abschnitt ein Überblick über die Grundlagen techni-
scher Kommunikation.
Im dritten Abschnitt werden betriebswirtschaftliche Grundlagen zur Kosten-/
Nutzenanalyse und zu verschiedenen Beurteilungsverfahren vorgestellt.
Der vierte Abschnitt stellt die Methode der Nutzwertanalyse als Beurteilungs-
und Entscheidungsinstrument in der Theorie dar und wird durch Berücksichti-
gung des Kostenaspektes zur Kosten-/ Nutzenanalyse erweitert.
Nach dem theoretischen Teil wird im fünften Abschnitt die praktische Umset-
zung der Nutzwertanalyse am Beispiel der Technischen Fachhochschule Berlin
dargestellt.
Zum Abschluss erfolgt im sechsten Abschnitt eine Zusammenfassung und In-
terpretation der Ergebnisse sowie ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung.
Im siebenten Abschnitt wird die Arbeit durch den Anhang, der die Wertetabel-
len und Beurteilungsbögen der Kosten-/ Nutzenanalyse enthält, abgeschlossen.

Grundlagen technischer Kommunikation
5
2.
Grundlagen technischer Kommunikation
2.1.
Sprach- und Datenkommunikation ­ Ein Überblick
Das Telefon ist heute ein selbstverständlicher Wegbegleiter unseres Industrie-
zeitalters. Vielfach spricht man von der Informationsgesellschaft, die durch die
Schnelligkeit der Informationsbereitstellung erhebliche Veränderungen in
Wirtschaft und Gesellschaft erfahren hat. Durch die kontinuierliche Weiter-
entwicklung nachrichtentechnischer Systeme wurde die nahezu perfekte, d.h.
störungsfreie, zuverlässige und jeder Zeit verfügbare Übertragung von Sprache
und Daten möglich. Hierbei sind unterschiedliche Anforderungen der einzelnen
Kommunikationsarten zu erfüllen, die nachfolgend überblickartig dargestellt
werden.
Die Sprachkommunikation
Bei der Sprachkommunikation wird die menschliche Sprache als Nachrichten-
signal verwendet, indem die akustischen Schallwellen der Quelle (Sender) in
elektrische Signale umgewandelt werden. Anschließend erfolgt die Übertra-
gung dieser Signale über das Telefonsystem und das Leitungsnetz zur Senke
(Empfänger), um dort wieder in umgekehrter Richtung, d.h. von elektrischen in
akustische Signale, zurückgewandelt zu werden.
Hieraus ergeben sich die nachfolgend aufgeführten Eigenschaften der Sprach-
übertragung, die zur Sicherstellung der störungsfreien Kommunikation berück-
sichtigt werden müssen.
9
!
Sprache ist zeitkontinuierlich, d.h. bei einer dialogfähigen Sprachübertra-
gung besteht zwischen Sender und Empfänger ein zeitlich ununterbroche-
ner Signalstrom.
!
Sprache ist bandbreitenabhängig, d.h. für die verständliche Sprachübertra-
gung ist ein Frequenzbereich vom 300 Hertz
10
(Hz) bis 3400 Hz notwendig.
9
Vgl. hierzu auch Weichers 2001, S. 8
10
Anzahl der Schwingungsvorgänge in einer Sekunde.

Grundlagen technischer Kommunikation
6
!
Sprache ist laufzeitabhängig, d.h. die Signallaufzeit zwischen Sender und
Empfänger darf 200 Millisekunden (ms) für eine Verkehrsrichtung (oder
400 ms für Hin- und Rückweg) nicht überschreiten, um eine dialogfähige
Verbindung zu gewährleisten.
11
!
Sprache ist verlusttolerant, d.h. bis zu gewissen Grenzen ist das menschli-
che Gehirn in der Lage, einzelnen Buchstaben oder Silben zu interpolierten
und somit eigenständig eine Fehlerkorrektur durchzuführen. Bei Verlust
von Worten oder Wortbestandteilen besteht aber die Gefahr des Inhalts-
verlustes.
Bis heute wird ein Großteil der Sprache über klassische Telefonnetze über-
tragen, die sich dadurch auszeichnen, dass für die Dauer des Gespräches zwi-
schen Sender und Empfänger eine permanente physikalische Verbindung be-
reitgestellt wird. So wird diese Verbindungsart als leitungsorientierte Verbin-
dung bezeichnet. Demgegenüber wird im folgenden Absatz von paketorien-
tierten Verbindungen die Rede sein.
Zuvor wird jedoch das Grundprinzip des leitungsorientierten Verbindungsauf-
baus nochmals grafisch dargestellt.
Abbildung 1: Grundprinzip der leitungsorientierten Verbindung
(Quelle: eigene Darstellung)
11
Vgl. Empfehlung G.114 der International Telecommunication Union (ITU-T)
~
~
~
Leitungs-
vermittlung
TK-System
Leitungs-
vermittlung
TK-System
Übertragungsweg
~
Sprachsignal

Grundlagen technischer Kommunikation
7
Die Datenkommunikation
Bei der Datenkommunikation steht der Nachrichtenaustausch zwischen Ma-
schinen im Vordergrund. Hierbei werden bevorzugt Computer in all ihren Er-
scheinungsformen als Sender bzw. Empfänger synonym für alle anderen Appa-
raturen verstanden, die digitale
12
Nachrichtensignale verwenden. Bei der Da-
tenkommunikation entfällt die Wandlung in elektrische Signale, da sie in den
meisten Fällen bereits vorliegt. Jedoch ist u.U. eine Anpassung an die Übertra-
gungseigenschaften des Leitungsnetzes erforderlich, um für die Maschine eine
optimale und verständliche Signalübertragung zu gewährleisten.
Aufgrund des ständig steigenden Datenverkehrs und den damit steigenden
Kosten für die Übertragung wurden in den vergangenen Jahren Optimierungs-
möglichkeiten entwickelt, in dem die notwendigen Leitungen durch Mehrfach-
nutzung wirtschaftlicher eingesetzt werden können. So entstand eine dieser
wirtschaftlichen Mehrfachnutzungen durch Aufteilung des Datenstroms und
Versendung in genormten Datenpaketen. Bei diesen sogenannten paketorien-
tierten Verbindungen wird der Datenstrom in Pakete mit festgelegter Paketgrö-
ße aufgeteilt. Anschließend werden den Paketen Zusatzinformationen über
Reihenfolge und Empfangsadresse zugefügt. Zum Abschluss werden diese
,,versandfertigen" Datenpakete in einem Multiplexer mit Paketen anderer Da-
tenquellen verschachtelt, so dass eine theoretisch optimale Leitungsauslastung
gewährleistet ist, um dann auf die Reise zum Empfänger zu gehen. Am Zielort
angekommen, werden die Pakete in umgekehrter Reihenfolge wieder vonein-
ander getrennt, der Reihenfolge nach sortiert und zum ursprünglichen Daten-
strom zusammengestellt, um dann dem Empfänger zur Verfügung gestellt zu
werden. (Siehe Abbildung 2)
Hieraus ergeben sich die folgenden Eigenschaften der Datenübertragung, die
zur störungsfreien Kommunikation zwischen den Maschinen berücksichtigt
werden müssen.
12
Hier verstanden als Daten und Signale, die in Zahlen dargestellt werden. Vgl. Duden ­ Das
große Fremdwörterbuch 2000 S. 332

Grundlagen technischer Kommunikation
8
!
Daten sind speicherbar und somit nicht zeitkontinuierlich, d.h. durch die
Speicherfähigkeit ist die zeitliche Unterbrechung des Signalstromes unkri-
tisch.
!
Daten sind bandbreitenunabhängig, d.h. die Menge der übertragenen Daten
ist nicht von der Größe des Frequenzbereiches sondern von der Dauer der
Übertragung abhängig.
!
Daten sind laufzeitunabhängig, d.h. die Signallaufzeit zwischen Sender und
Empfänger kann theoretisch bis zu mehreren Sekunden betragen, ohne dass
die Kommunikation gestört wird.
!
Daten sind verlustempfindlich, d.h. werden Daten auf dem Übertragungs-
weg beschädigt oder gehen verloren, so ist mit einer Störung der Kommu-
nikation zu rechnen.
!
Daten besitzen eine hohe Störfestigkeit und eine gute Signalregenerierbar-
keit, d.h. digitale Signale können verhältnismäßig einfach in ihre ursprüng-
liche Kurvenform zurückgewandelt werden.
!
Daten können einfach und wirksam verschlüsselt werden.
Abschließend wird das Grundprinzip der paketorientierten Datenkommunikati-
on grafisch dargestellt.
Abbildung 2: Grundprinzip der paketorientierten Verbindung
(Quelle: eigene Darstellung)
IP-Netz
Multi-
plexer
Paket-
vermittlung
Paket-
vermittlung
Datensignal
Multi-
plexer

Grundlagen technischer Kommunikation
9
2.2.
Sprach-/ Datenintegration
Die fortschreitende Digitalisierung im Telefonnetz durch die flächendeckende
Einführung des ISDN-Dienstes (Integrated Services Digital Network) sowie
die Verbreitung des Internet führte bald zur Suche nach einer Kosteneinspa-
rung für die Nutzung der erforderlichen Übertragungswege. So wurde die Idee
der Sprach-/ Datenintegration geboren.
Analoge Übertragung im Telefonnetz
Die einfachste Möglichkeit der Sprach-/ Datenintegration bietet das Modem
13
.
Mit ihm werden digitale Datensignale in ein Tonsignal umgewandelt, um dann
auf der herkömmlichen Telefonleitung ­ leitungsvermittelt ­ zum Empfänger
gesendet zu werden. Auf der Empfangsseite wandelt dann wiederum ein Mo-
dem die Tonsignale in digitale Datensignale um und stellt somit die Kommuni-
kation zwischen beiden Datenendgeräten sicher.
ISDN ­ Das Telefon wird digital
Durch die Entwicklung der Puls-Code-Modulation (PCM)
14
und deren Einfüh-
rung im ISDN-Dienst wurde es möglich, die Sprache direkt im Telefon zu di-
gitalisieren und dann digital zu übertragen, so dass das herkömmliche Telefon-
netz weiter verwendet werden konnte. Die Qualitätsanforderungen an die
Sprachübertragung konnte dabei ebenfalls erfüllt werden. Durch die Integration
von zwei Übertragungskanälen und einem Signalisierungskanal entstand ein
sogenannter ISDN-Basisanschluss, der z.B. Sprache und Daten gleichzeitig auf
jeweils einem Kanal übertragen kann. Der Signalisierungskanla dient zur Steu-
erung der Verbindungen.
Datennetze auf Basis des Internetprotokolls
Durch die kontinuierliche Fortentwicklung der Internet-Technologie wurde das
Internetprotokoll (IP) als Bestandteil des TCP/IP-Modells (Transmission
Control Protocol/Internet Protocol) zum allgemeinen Standard für die Übertra-
13
Modem ist die Abkürzung für Modulator/Demodulator, und muss daher eigentlich auch
,,der" Modem heißen.
14
Gemäß ITU-T Empfehlung G.711

Grundlagen technischer Kommunikation
10
gung innerhalb des Internet festgelegt. Hierbei stellt IP die grundlegenden Me-
chanismen bereit, um Datenpakete zwischen Rechnersystemen in weltweiten
Datennetzen auszutauschen. Diese paketorientierte Datenübertragung ermög-
licht es, bei genügender Übertragungskapazität der Leitung, zusätzlich die vor-
her in Datenpakete verschlüsselte Sprache in den Datenstrom zu integrieren.
Die Datenverbindungen erfolgen in der Regel über fest zusammengeschaltete
Leitungsnetze und nicht, wie in der klassischen Telefonie, durch Wählverbin-
dungen. In diesem Fall ist es wirtschaftlicher, die Sprachkommunikation zwi-
schen den weltweit verteilten Rechnerstandorten über die vorhandenen Daten-
leitungen mit zu übertragen, als Wählverbindungen zu nutzen. Für diese soge-
nannten Festverbindungen entstehen keine zeitabhängigen Nutzungskosten. In
der Regel werden sie durch pauschale Festbeträge abgerechnet, so dass die
Kosten für die Wählverbindung eingespart werden können. Wird die Sprach-/
Datenintegration auf ,,hausinternen" Datennetzen (Intranet) durchgeführt, ent-
stehen keine Kosten für die Nutzung von Telefongesellschaften. Erfolgt die
Übertragung des Sprach-/ Datenstroms im öffentlichen Internet, so treten Kos-
ten für den Internet-Dienstanbieter (ISP, Internet Service Provider) und u.U.
für die örtliche Telefongesellschaft am Einstiegs- und am Ausstiegsort des In-
ternet auf.
Mobilfunknetze
Durch die explosionsartige Verbreitung der Mobiltelefone nimmt die Bedeu-
tung der Datenübertragung in den Mobilfunknetzen immer mehr zu. Hierbei
spielen zusätzliche Dienste wie z.B. Fax, Short Message Service (SMS)
15
und
Wireless Application Protocol (WAP)
16
eine Vorreiterrolle. Die bisherige
Übertragungsgeschwindigkeit von 9600 Bit/Sekunde (bit/s) ist für heutige Ver-
hältnisse aber nicht mehr ausreichend. Daher wurde das GSM-Mobilfunknetz
(Global System for Mobile Communication) um eine schnellere Übertra-
gungstechnik erweitert. Mit dem in Deutschland seit Sommer 2001 eingeführ-
ten GPRS (General Packet Radio Service) können bis zu 115 kbit/s paketori-
entiert übertragen werden.
15
Textnachrichten bis zu 160 Zeichen pro Nachricht auf dem Display des Mobiltelefons.
16
Protokoll für den Zugriff auf internetbasierte Informationsdienste.

Grundlagen technischer Kommunikation
11
Diese schnelle Datenübertragungstechnik ist aber nur eine Vorstufe des für
2002 angekündigten neuen Mobiltelefonsystems UMTS (Universal Mobile
Telecommunications System). In diesem System sollen dann Übertragungsge-
schwindigkeiten bis zu 2Mbit/s möglich sein. Die eigentliche Sprach-/ Daten-
integration durch Einführung von GPRS als Vorstufe zu UMTS ist darin zu
sehen, dass bei bestehender paketorientierter Datenverbindung weiterhin ein
Telefongespräch geführt werden kann.
2.3.
Sprachübertragung über IP-basierte Datennetze
Definition
Die Sprachübertragung über IP-basierte Datennetze ist erst wenige Jahre alt, so
dass Begriffe noch vielfach unterschiedlich interpretiert werden. Für die vor-
liegende Arbeit werden darum die Begrifflichkeiten wie folgt festgelegt:
Unter IP-Telefonie wird die Telefonie verstanden, die
auf der Echtzeitübertragung von Sprache über IP-Netze
basiert. Der Begriff ,,Voice over IP" wird als Synonym
für die IP-Telefonie verwendet. Unter Internet-
Telefonie ist die IP-Telefonie im Internet zu verste-
hen.
17
Eine Abgrenzung zwischen IP-Telefonie und Internet-Telefonie wird leider in
der Fachliteratur häufig nicht gemacht. Der Autor ist aber der Auffassung, dass
die Internet-Telefonie eine Untergruppe der IP-Telefonie darstellt, bei der
durch die Besonderheiten des Internet keine garantierte Servicequalität (auch
häufig als Quality of Service oder QoS bezeichnet) sichergestellt werden kann.
Funktionsweiser der IP-Telefonie
Die menschliche Sprache wird als Schallwelle durch das Mikrofon in analoge
elektrische Signale gewandelt und mit Hilfe eines Analog/Digital-Wandlers in
einen digitalen Datenstrom umgesetzt. Anschließend erfolgt eine Kompression
des Datenstroms, um bei einer gemeinsamen Übertragung mit anderen Daten-
17
Vgl. Forth 2001, S. 108, aber auch Munk/Seemann 1999, S.6 und DATUS 1998, S. 1

Grundlagen technischer Kommunikation
12
signalen eine möglichst geringe Bandbreite auf dem Übertragungsweg zu be-
anspruchen. Dieser konstante Datenstrom wird nun durch die Paketierung in
einzelne IP-Pakete aufgeteilt und dem Datennetz zum Weitertransport überge-
ben. Bei diesem Netz kann es sich um ein Weitverkehrsnetz (Wide Area Net-
work / WAN) oder um ein lokales Netzwerk (Local Area Network / LAN)
handeln. Beim Empfänger kommen die einzelnen Pakete in unterschiedlicher
Reihenfolge an und werden zunächst in einem Puffer gespeichert, um dort in
der richtigen Reihenfolge sortiert und anschließend in einem kontinuierlichen
Datenstrom abgegeben werden zu können. Dies ist erforderlich, da in paketori-
entierten Netzen der Weg der einzelnen Pakete nicht vorbestimmt ist und mit
unterschiedlicher Laufzeit erfolgen kann. Sind alle Datenpakete vollständig
angekommen, so kann das digitale Empfangssignal störungsfrei decodiert und
durch eine Digital/Analog-Wandlung wieder zu einem analogen Signal regene-
riert werden. Dieses Signal entspricht dem Sendesignal und wird über die Hör-
kapsel wieder in Schallwellen gewandelt und dem menschlichen Ohr zur Ver-
fügung gestellt.
18
Die prinzipielle Funktionsweise kann der folgenden Abbildung entnommen
werden.
Abbildung 3: Prinzipielle Funktionsweise der IP-Telefonie
(Quelle: Moos 2001, S.399)
18
Vgl. hierzu Moos 2001, S. 399 und DATUS 1998, S. 5

Grundlagen technischer Kommunikation
13
Anwendungsmöglichkeiten der IP-Telefonie
Im wesentlichen ergeben sich durch den Einsatz der IP-Telefonie drei Anwen-
dungsmöglichkeiten, um die Sprachkommunikation über ein IP-basiertes Da-
tennetz zu übertragen.
19
!
Arbeitsplatzrechner zu Arbeitsplatzrechner (PC to PC)
Hierbei wird der Arbeitsplatzrechner mit einer Soundkarte sowie Mikrofon
und Lautsprecher ausgerüstet, um dann über einen Netzwerkanschluß die
digitalisierten Sprachinformationen an das IP-Netzwerk zu übergeben. Als
Gegenstelle dient bei diesem Anwendungsfall ebenfalls ein Arbeitsplatz-
rechner, der die empfangenen Datenpakete decodiert und über die Sound-
karte wiedergibt.
!
Arbeitsplatzrechner zu Telefon (PC to Phone)
Bei dieser Anwendungsmöglichkeit wird der Arbeitsplatzrechner wie beim
o.g. Beispiel ausgestattet. Jedoch dient jetzt ein normales Telefon als Ge-
genstelle. Da das IP-Netz im allgemeinen keine Schnittstelle zum öffentli-
chen Telefonnetz hat, muss zur Kommunikation mit einem normalen Tele-
fon eine besondere Schnittstelle vorgesehen werden. Diese Schnittstelle
wird als Gateway bezeichnet. Sie filtert, decodiert und wandelt die Daten-
pakete für die Sprachkommunikation so um, dass sie im herkömmlichen
Telefonnetz zum Zielteilnehmer übertragen werden können.
!
Telefon zu Telefon (Phone to Phone)
Bei der Verbindung von Telefon zu Telefon wird in dieser Anwendungs-
möglichkeit nicht wie üblich das leitungsorientierte Telefonnetz sondern
das paketorientierte IP-Netz genutzt. Lediglich an den Stellen, an denen ein
Telefonteilnehmer keinen Zugang zum IP-Netz hat, wird durch ein Gate-
way der Übergang zum Telefonnetz geschaffen. Hierdurch können u.U.
Kosten für Telefonverbindungen auf Ortsgesprächsniveau reduziert wer-
den, wenn z.B. auf ein firmeninternes internationales Intranet oder aber das
Internet zurückgegriffen werden kann.
19
Vgl. Moos 2001, S. 399, Munk/Seemann 1999, S. 6ff. und Kafka 2000, S. 5ff.

Grundlagen technischer Kommunikation
14
Nachfolgend werden die beschriebenen Anwendungsmöglichkeiten nochmals
grafisch dargestellt.
Abbildung 4: Anwendungsmöglichkeiten der IP-Telefonie
(Quelle: Moos 2001, S.399)
2.4.
Systembestandteile der IP-Telefonie
Eine wesentliche Voraussetzung für die Funktionssicherheit und Interoperabi-
lität
20
zwischen den einzelnen Systembestandteilen ist die eindeutige Festle-
gung der technischen Voraussetzungen zur multimedialen Kommunikation
innerhalb derartiger Netze. Diese Festlegung erfolgt in der ITU-T Empfehlung
H.323
21
. Dieser H.323-Standard liegt seit Februar 1998 in der Version 2 vor
und enthält die Beschreibung für die erforderlichen Komponenten, die Verar-
beitung der Medienströme (Sprache, Daten, Video), das Verbindungsmanage-
ment und die Zusammenarbeit verschiedener Netze.
22
Für eine funktionsfähige Sprachübertragung in IP-basierten Datennetzen sind
unterschiedliche Systemkomponenten erforderlich, die hier überblickartig vor-
gestellt und deren Funktion kurz erklärt wird.
23
20
So geschaffen, das untereinander damit gearbeitet werden kann. Vgl. Duden ­ Das große
Fremdwörterbuch 2000, S. 953
21
ITU-T H.323 mit dem Titel ,,Packet Based Multimedia Communications Systems".
22
Vgl. hierzu Moos 2001, S. 400ff., Forth 2001, S. 130ff. und Munk/Seemann 1999, S. 23ff.
23
Vgl. hierzu Moos 2001, S. 401ff. und Forth 2001, S. 110ff.

Grundlagen technischer Kommunikation
15
Das Netzwerk
Das Netzwerk selbst ist nicht Bestandteil des H.323-Standards. In den meisten
Fällen wird heute ein lokales Netzwerk (LAN) mit Ethernet-Protokoll zur
Übertragung der Datensignale eingesetzt. Das Ethernet-Protokoll sorgt für die
sichere Kommunikation, d.h. für die ,,Verständigung" der Datenendgeräte un-
tereinander und zu den aktiven Netzwerkkomponenten. Das Ethernet nach IE-
EE 802.3
24
stellt eine Bandbreite von 10 Mbit/s zur Verfügung und sichert so-
mit einen ausreichend schnellen Zugriff auf das Netzwerk, wenn die physikali-
sche Netzinfrastruktur einer sogenannten ,,strukturierten Verkabelung"
25
ent-
spricht.
26
Darüber hinaus gibt es für die Datenübertragung im LAN weitere Übertra-
gungsverfahren und Protokolle, auf die an dieser Stelle jedoch nicht weiter
eingegangen werden soll.
Endgeräte
Die Endgeräte ­ häufig auch Terminals genannt ­ sind die multimedialen End-
punkte im LAN. Hierbei kann es sich um ein IP-Telefon handeln, das die äuße-
re Bauform eines herkömmlichen Telefons besitzt, aber direkt an die Netz-
werkanschlussdose angeschlossen wird. Es kann sich aber auch um ein soge-
nanntes Softphone handeln. Das ein multimediafähiger Arbeitsplatzrechner
(PC) mit einem zusätzlichen Programm für die Telefoniefunktionen. Zumin-
dest muss die Sprachübertragung gewährleistet werden, um den H323-Standard
zu erfüllen.
Gateway
Ein Gateway ist in der Lage das paketorientierte Netz , z.B. ein LAN, mit ei-
nem leitungvermittelten Netz, z.B. einem firmeninternen Telefonnetz zu ver-
binden.
24
Institute of Electrical and Electronics Engineers, Amerikanischer Ingenieurverband.
25
Zur Sicherstellung der Übertragungsqualität und Funktion werden besondere Eigenschaften
an das Kabel und die Anschlussstecker und ­dosen gestellt. Vgl. hierzu DIN EN 50173, DIN
44312-5 und ISO/IEC 11802, 2. Auflage
26
Vgl. hierzu Munk/Seemann 1999, S. 11ff.

Grundlagen technischer Kommunikation
16
Dabei verhält sich das Gateway in jedem der Netze wie ein Terminal und stellt
somit eine ,,Übersetzerfunktion" dar. Hierbei werden nicht nur die Medien-
ströme von einer Signalform in die andere konvertiert, sondern auch eine Pro-
tokollübersetzung durchgeführt, d.h. die unterschiedliche Signalisierung für die
Zieladressierung angepaßt.
Gatekeeper
Der Gatekeeper erfüllt folgende zentrale Funktion im Gesamtsystem:
!
Terminal-Registrierung
!
Verbindungsauf- und Abbau
!
Ruf-Autorisierung (Genehmigung der Amtsberechtigung)
!
Zonenmanagement (Funktionsbereitstellung für eine festgelegte Zone)
!
Bandbreitenmanagement
!
Erfassung von Abrechnungsdaten
Gatekeeper stellen somit die wichtigste Komponente in einem VoIP-System
dar und werden häufig als Softwarelösung auf einem Windows NT-Server in-
stalliert. Sie können aber auch in einem Gateway oder Router integriert wer-
den.
Abschließend werden die Systembestandteile am Beispiel einer Gatekeeper-
Zone grafisch dargestellt.
Abbildung 5: Systembestandteile einer Gatekeeper-Zone
(Quelle: Moos 2001, S.403)

Wirtschaftliche Vorüberlegungen
17
3.
Wirtschaftliche Vorüberlegungen
3.1.
Was bedeutet Wirtschaftlichkeit
Der Traum aller Menschen im Schlaraffenland zu leben, in welchem alle Wün-
sche unbegrenzt erfüllbar sind, wird im realen Leben dadurch beeinflußt, dass
!
die menschlichen Bedürfnisse kaum absehbar, aber nahezu unbegrenzt sind
!
und dass zur Befriedigung der Bedürfnisse nur begrenzte Ressourcen zur
Verfügung stehen.
Diese generelle Knappheit der Ressourcen ist die Grundlage allen wirtschaftli-
chen Handelns, wobei der Einsatz begrenzter Mittel als ,,wirtschaften" verstan-
den wird. Dadurch wird der Einsatz der Ressourcen sowie die Verteilung und
Verwendung daraus gewonnener Güter zum Problem. Die Wirtschaftswissen-
schaft beschäftigt sich mit der Analyse und Bewältigung dieses Knappheits-
problems.
27
Die Wirtschaftswissenschaft hat im Umgang mit begrenzten Mitteln das soge-
nannte ökonomische Prinzip formuliert, dass folgende Grundaussage trifft:
!
Ein gegebenes Ziel ist mit möglichst geringem Ressourceneinsatz zu errei-
chen (Minimalprinzip)
oder
!
mit gegebenem Ressourceneinsatz ist ein möglichst gutes Ergebnis zu er-
zielen (Maximalprinzip).
Voraussetzung zur Anwendung des ökonomischen Prinzips ist jedoch, dass
eine der beiden Größen, also entweder Ressourceneinsatz oder Ergebnis, fest
vorgegeben und nur die jeweils andere Größe verändert wird.
27
Vgl. Bitz 1997a, S. 9

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2001
ISBN (eBook)
9783832446918
ISBN (Paperback)
9783838646916
DOI
10.3239/9783832446918
Dateigröße
2.3 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Beuth Hochschule für Technik Berlin – Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften
Erscheinungsdatum
2003 (August)
Note
1,3
Schlagworte
datenintegration sprachintegration nutzwertanalyse voice
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Titel: Kosten- / Nutzenanalyse der Sprachübertragung über internetprotokollbasierte Datennetze am Beispiel der Technischen Fachhochschule Berlin
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