Der Realoptionenansatz in der Unternehmensführung
Ein Instrument zur Bewertung strategischer Handlungsalternativen
					
	
		©2001
		Diplomarbeit
		
			
				72 Seiten
			
		
	
				
				
					
						
					
				
				
				
				
			Zusammenfassung
			
				Inhaltsangabe:Einleitung:	
Ziel der vorliegenden Arbeit íst es, die Theorie der Realoptionen in ihren Grundzügen darzustellen und deren Einsatzmöglichkeiten als Instrument in der Unternehmensführung aufzuzeigen.
In der betriebswirtschaftlichen Literatur existieren zahlreiche Ausführungen zum Thema Realoptionen im Zusammenhang mit der Bewertung von Unternehmen. Auf diesem Gebiet nimmt die Theorie der Realoptionen einen wichtigen Platz ein, da die Vernachlässigung von Handlungsflexibilitäten des Managements eine Unterbewertung des Unternehmens zur Konsequenz hat.
Eine ausführliche Betrachtung von Realoptionen in Verbindung mit der Unternehmensbewertung und der Untersuchung von Kennzahlen wird in dieser Arbeit nicht vorgenommen. Vielmehr wird beispielhaft ein Instrument der Unternehmensführung mit den Vorzügen und Nachteilen vorgestellt und es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie anhand optionalen Handelns in Form von Realoptionen diese Schwachstellen beseitigt und in der Praxis umgesetzt werden können.
Gang der Untersuchung:
Zu Beginn des zweiten Kapitels wird eine Begriffsbestimmung vorgenommen und die Begriffe in das betriebswirtschaftliche Instrumentarium eingeordnet. Anschließend stellt der Autor das Modell der Balanced Scorecard (BSC) stellvertretend für weitere Instrumente der Unternehmensführung vor. Diese Darstellung umfasst den Aufbau einer Balanced Scorecard, die Vorteile der ganzheitlichen Betrachtungsweise sowie die Kritikpunkte. Aus diesen Kritikpunkten wird überleitend die Notwendigkeit der Ergänzung bestehender Instrumente dargestellt.
Innerhalb des dritten Kapitels wird die Theorie der Realoptionen als Ansatz optionalen Handelns vorgestellt und eine Klassifizierung unterschiedlicher Typen von Realoptionen vorgenommen. Anschließend werden Möglichkeiten hervorgehoben, anhand derer eine Bewertung der Handlungsflexibilitäten durchgeführt werden kann. Hierbei handelt es sich einerseits um grundlegende Instrumente der Investitionstheorie. Andererseits werden spezielle Verfahren der Optionspreisbewertung in ihren Grundzügen vorgestellt und gegenüber herkömmlichen Verfahren abgegrenzt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird nur auf einzelne exemplarische Verfahren eingegangen, auf die mathematische Darstellung wird komplett verzichtet. Zum Ende des Kapitels werden die Bewertungsverfahren gegenübergestellt und auf ihre Anwendbarkeit überprüft.
Eine Betrachtung optionalen Handelns in verschiedenen Betrachtungsperspektiven und die […]
	Ziel der vorliegenden Arbeit íst es, die Theorie der Realoptionen in ihren Grundzügen darzustellen und deren Einsatzmöglichkeiten als Instrument in der Unternehmensführung aufzuzeigen.
In der betriebswirtschaftlichen Literatur existieren zahlreiche Ausführungen zum Thema Realoptionen im Zusammenhang mit der Bewertung von Unternehmen. Auf diesem Gebiet nimmt die Theorie der Realoptionen einen wichtigen Platz ein, da die Vernachlässigung von Handlungsflexibilitäten des Managements eine Unterbewertung des Unternehmens zur Konsequenz hat.
Eine ausführliche Betrachtung von Realoptionen in Verbindung mit der Unternehmensbewertung und der Untersuchung von Kennzahlen wird in dieser Arbeit nicht vorgenommen. Vielmehr wird beispielhaft ein Instrument der Unternehmensführung mit den Vorzügen und Nachteilen vorgestellt und es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie anhand optionalen Handelns in Form von Realoptionen diese Schwachstellen beseitigt und in der Praxis umgesetzt werden können.
Gang der Untersuchung:
Zu Beginn des zweiten Kapitels wird eine Begriffsbestimmung vorgenommen und die Begriffe in das betriebswirtschaftliche Instrumentarium eingeordnet. Anschließend stellt der Autor das Modell der Balanced Scorecard (BSC) stellvertretend für weitere Instrumente der Unternehmensführung vor. Diese Darstellung umfasst den Aufbau einer Balanced Scorecard, die Vorteile der ganzheitlichen Betrachtungsweise sowie die Kritikpunkte. Aus diesen Kritikpunkten wird überleitend die Notwendigkeit der Ergänzung bestehender Instrumente dargestellt.
Innerhalb des dritten Kapitels wird die Theorie der Realoptionen als Ansatz optionalen Handelns vorgestellt und eine Klassifizierung unterschiedlicher Typen von Realoptionen vorgenommen. Anschließend werden Möglichkeiten hervorgehoben, anhand derer eine Bewertung der Handlungsflexibilitäten durchgeführt werden kann. Hierbei handelt es sich einerseits um grundlegende Instrumente der Investitionstheorie. Andererseits werden spezielle Verfahren der Optionspreisbewertung in ihren Grundzügen vorgestellt und gegenüber herkömmlichen Verfahren abgegrenzt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird nur auf einzelne exemplarische Verfahren eingegangen, auf die mathematische Darstellung wird komplett verzichtet. Zum Ende des Kapitels werden die Bewertungsverfahren gegenübergestellt und auf ihre Anwendbarkeit überprüft.
Eine Betrachtung optionalen Handelns in verschiedenen Betrachtungsperspektiven und die […]
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
ID 4554 
Wenk, Thomas: Der Realoptionenansatz in der Unternehmensführung: Ein Instrument zur 
Bewertung strategischer Handlungsalternativen / Thomas Wenk -  
Hamburg: Diplomica GmbH, 2001  
Zugl.: Potsdam, Universität, Diplom, 2001
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Der Realoptionenansatz in der Unternehmensführung                                                   I 
Inhaltsverzeichnis   
                 Seite 
Abbildungsverzeichnis...III 
Tabellenverzeichnis... IV 
Abkürzungsverzeichnis ... IV 
1  Problemstellung und Gang der Untersuchung... 1 
2  Unternehmensführung und optionales Handeln ... 3 
2.1 Begriffsbestimmung ... 3 
2.1.1 Unternehmensführung... 3 
2.1.2  Optionales Handeln und Realoptionen... 4 
2.2  Synoptische Betrachtung von Finanz- und Realoptionen ... 5 
2.3  Balanced Scorecard als ausgewähltes Instrument der Unternehmensführung... 7 
2.3.1  Modell der Balanced Scorecard ... 7 
2.3.2 Kritische Würdigung... 11 
2.4  Notwendigkeit eines Modells zur Berücksichtigung von Handlungsalternativen 12 
2.4.1  Schwächen konventioneller Instrumente der Unternehmensführung ... 12 
2.4.2  Ansatz zur Steigerung der Flexibilität... 13 
3  Realoptionen als Ansatz optionalen Handelns... 15 
3.1  Modell der Realoptionen... 15 
3.2  Klassifikation von Realoptionen ... 17 
3.2.1  Zweck der Option... 17 
3.2.1.1 Wachstumsoptionen ... 17 
3.2.1.2 Lernoptionen ... 19 
3.2.1.3 Versicherungsoptionen... 19 
3.2.2  Klassifikation nach aktivseitigen und passivseitigen Optionen ... 20 
3.2.2.1 Aktivseitige Optionen ... 20 
3.2.2.2 Passivseitige Optionen ... 21 
3.3  Möglichkeiten der Bewertung von Realoptionen... 22 
3.3.1  Herkömmliche Bewertungsverfahren der Investitionsrechnung... 22 
3.3.2 Optionspreistheoretische Bewertungsverfahren... 25 
3.3.3  Kritische Würdigung der Bewertungsmethoden ... 27 
Der Realoptionenansatz in der Unternehmensführung                                                   II 
4 Realoptionen und optionales Handeln zur strategischen Steuerung in ver-
schiedenen Betrachtungsdimensionen... 29 
4.1  Realoptionen in der Kundenperspektive ... 29 
4.1.1 Inhalte der Kundenperspektive... 29 
4.1.2  Management von Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette ... 30 
4.1.3 Produktentwicklungsstrategien ... 32 
4.1.4 Marktentwicklungsstrategien ... 33 
4.1.5 Diversifikation... 34 
4.2  Realoptionen in der Finanzperspektive ... 35 
4.2.1 Inhalte der Finanzperspektive ... 35 
4.2.2  Realoptionen in unterschiedlichen Geschäftsfeldphasen ... 36 
4.3  Realoptionen in der internen Prozessperspektive... 39 
4.3.1  Inhalte der internen Prozessperspektive... 39 
4.3.2  Realoptionen und das generische Wertkettenmodell ... 40 
4.3.2.1 Realoptionen im Innovationsprozess ... 40 
4.3.2.2  Realoptionen im Betriebsprozess... 41 
4.3.2.3  Realoptionen im Kundendienstprozess ... 43 
4.4  Realoptionen in der Lern- und Entwicklungsperspektive ... 44 
4.4.1  Inhalte der Lern- und Entwicklungsperspektive ... 44 
4.4.2  Personalpotenziale und der Einsatz von Realoptionen ... 44 
4.4.3  Potenziale von Informationssystemen und der Einsatz von Realoptionen ... 47 
4.4.4  Motivation und der Einsatz von Realoptionen... 48 
4.5  Realoptionen in der Wettbewerbsperspektive... 49 
4.5.1  Triebkräfte des Wettbewerbs ... 49 
4.5.2  Branchenwettbewerb und Realoptionen... 50 
5  Limitationen des Realoptionenansatzes und kritische Würdigung optionalen 
Handelns in verschiedenen Betrachtungsdimensionen ... 52 
Literaturverzeichnis... 58 
Der Realoptionenansatz in der Unternehmensführung                                                   III 
Abbildungsverzeichnis 
Abbildung 
1: 
Balanced Scorecard als Instrument zur Umsetzung der 
Unternehmensstrategie in operative Größen...  8 
Abbildung 2: 
Führungszyklus von Realoptionen...  14 
Abbildung 3: 
Veränderte Wertverteilung durch Auswirkungen von Real-
optionen auf die Cash-flow-Struktur...  16 
Abbildung 4: 
Klassifikation von Realoptionen nach den Zweck...  17 
Abbildung 5: 
Aktivseitige vs. passivseitige Realoptionen...  20 
Abbildung 6: 
Ansätze der Investitionsrechnung...  23 
Abbildung 7: 
Möglichkeiten der Ermittlung des freien Cash-flow...  24 
Abbildung 8: 
Optionsbasierte Bewertungsverfahren...  25 
Abbildung 9: 
Produkt-Markt-Matrix (ANSOFF-Matrix)...  29 
Abbildung 10: 
Wertschöpfungskette von PORTER...  30 
Abbildung 11: 
Bewertungsbeispiel für eine Kundenanalyse  nach der Custo-
mer Lifetime Value Analysis... 
32 
Abbildung 12: 
Generisches Wertkettenmodell...  39 
Abbildung 13: 
Produktlebenszyklus...  45 
Abbildung 14: 
Branchenstrukturanalyse nach PORTER...  49 
Der Realoptionenansatz in der Unternehmensführung                                                   IV 
Tabellenverzeichnis 
Tabelle 1:  
Analogien zwischen Finanzoptionen und Realoptionen...  5 
Abkürzungsverzeichnis 
BSC... Balanced 
Scorecard 
CLV...  Customer Lifetime Value 
CRM...  Customer Relationship Management 
DCF...  Discounted Cash flow 
EWG... Europäische 
Wirtschaftsgemeinschaft 
F&E...  Forschung und Entwicklung 
GVO... Gruppenfreistellungsverordnung 
LKW... Lastkraftwagen 
PKW... Personenkraftwagen 
ROCE...  Return on Capital Employed 
ROI...  Return on Investment 
staatl... staatlich 
UMTS...  Universal Mobile Telecommunications Systems 
Univ... Universität 
VW AG...  Volkswagen Aktiengesellschaft 
WACC...  Weighted average cost of capital 
Der Realoptionenansatz in der Unternehmensführung                                                   1 
1  Problemstellung und Gang der Untersuchung 
Ziel der vorliegenden Arbeit íst es, die Theorie der Realoptionen in ihren Grundzügen 
darzustellen und deren Einsatzmöglichkeiten als Instrument in der 
Unternehmensführung aufzuzeigen.  
In der betriebswirtschaftlichen Literatur existieren zahlreiche Ausführungen zum Thema 
Realoptionen im Zusammenhang mit der Bewertung von Unternehmen. Auf diesem 
Gebiet nimmt die Theorie der Realoptionen einen wichtigen Platz ein, da die 
Vernachlässigung von Handlungsflexibilitäten des Managements eine Unterbewertung 
des Unternehmens zur Konsequenz hat. 
Eine ausführliche Betrachtung von Realoptionen in Verbindung mit der 
Unternehmensbewertung und der Untersuchung von Kennzahlen wird in dieser Arbeit 
nicht vorgenommen. Vielmehr wird beispielhaft ein Instrument der 
Unternehmensführung mit den Vorzügen und Nachteilen vorgestellt und es werden 
Möglichkeiten aufgezeigt, wie anhand optionalen Handelns in Form von Realoptionen 
diese Schwachstellen beseitigt und in der Praxis umgesetzt werden können. 
Zu Beginn des zweiten Kapitels wird eine Begriffsbestimmung vorgenommen und die 
Begriffe in das betriebswirtschaftliche Instrumentarium eingeordnet. Anschließend stellt 
der Autor das Modell der Balanced Scorecard (BSC) stellvertretend für weitere 
Instrumente der Unternehmensführung vor. Diese Darstellung umfasst den Aufbau einer 
Balanced Scorecard, die Vorteile der ganzheitlichen Betrachtungsweise sowie die 
Kritikpunkte. Aus diesen Kritikpunkten wird überleitend die Notwendigkeit der 
Ergänzung bestehender Instrumente dargestellt. 
Innerhalb des dritten Kapitels wird die Theorie der Realoptionen als Ansatz optionalen 
Handelns vorgestellt und eine Klassifizierung unterschiedlicher Typen von 
Realoptionen vorgenommen. Anschließend werden Möglichkeiten hervorgehoben, 
anhand derer eine Bewertung der Handlungsflexibilitäten durchgeführt werden kann. 
Hierbei handelt es sich einerseits um grundlegende Instrumente der Investitionstheorie. 
Andererseits werden spezielle Verfahren der Optionspreisbewertung in ihren 
Grundzügen vorgestellt und gegenüber herkömmlichen Verfahren abgegrenzt. Aus 
Gründen der Übersichtlichkeit wird nur auf einzelne exemplarische Verfahren 
Der Realoptionenansatz in der Unternehmensführung                                                   2 
eingegangen, auf die mathematische Darstellung wird komplett verzichtet. Zum Ende 
des Kapitels werden die Bewertungsverfahren gegenübergestellt und auf ihre 
Anwendbarkeit überprüft. 
Eine Betrachtung optionalen Handelns in verschiedenen Betrachtungsperspektiven und 
die Überprüfung der Möglichkeiten einer praktischen Umsetzung des 
Realoptionenansatzes ist Inhalt des vierten Kapitels. Ausgehend von der mehrdimen-
sionalen Betrachtungsweise, welche in Anlehnung an den Balanced Scorecard Ansatz 
erfolgt, werden herkömmliche Instrumente der Unternehmensführung mit dem 
Realoptionenansatz verknüpft. Hieraus werden im Anschluss konkrete Realoptionen 
identifiziert und deren Relevanz für die Unternehmensführung dargestellt. 
 Innerhalb der Kundenperspektive werden über eine Portfoliotechnik Möglichkeiten der 
Ausrichtung des Unternehmens auf die Kundenwünsche aufgezeigt und mit 
Realoptionen kombiniert.  
Die Finanzperspektive ist über kausale Beziehungen unmittelbar mit der 
Kundenperspektive verbunden. Einführend wird die Bedeutung der Finanzperspektive 
für das gesamte Unternehmen hervorgehoben und anschließend Realoptionen für 
bestimmte finanzwirtschaftliche Zielrichtungen dargelegt.  
Innerhalb der internen Prozessperspektive wird das Wertkettenmodell von 
KAPLAN/NORTON zugrundegelegt. Weiterführend werden sowohl für den 
Innovationsprozess als auch für den Betriebs- und Kundendienstprozess entsprechende 
Realoptionen identifiziert und mit praktischen Beispielen untermauert.  
In der Lern- und Entwicklungsperspektive werden drei Hauptkategorien identifiziert, 
auf welche sich die Unternehmen meist konzentrieren. Es werden Möglichkeiten 
aufgezeigt, wie über den Realoptionenansatz Mitarbeiterpotenziale identifiziert und 
genutzt werden können. Darüber hinaus werden Potenziale von Informationssystemen 
und Motivationsmöglichkeiten in Verbindung mit dem Realoptionenansatz vorgestellt.  
Über die von KAPLAN/NORTON vorgeschlagenen vier Perspektiven hinaus wird als 
fünfte Perspektive die Wettbewerbsperspektive vorgestellt. Innerhalb der 
Der Realoptionenansatz in der Unternehmensführung                                                   3 
Wettbewerbsperspektive werden verschiedene Faktoren bestimmt, welche 
maßgeblichen Einfluss auf die Wettbewerbsbedingungen haben. Anschließend werden 
für diese Einflussfaktoren Möglichkeiten zur Steigerung der strategischen 
Handlungsalternativen beleuchtet. 
Als Schlussbetrachtung wird innerhalb des fünften Kapitels eine Beschreibung der 
Limitationen des Realoptionenansatzes vorgenommen und bewertet. Als Abschluss 
erfolgt eine kritische Würdigung optionalen Handelns in den Betrachtungsperspektiven 
und der Anwendung des Realoptionenansatzes als Instrument der Unternehmens-
führung.  
2  Unternehmensführung und optionales Handeln  
2.1 Begriffsbestimmung 
2.1.1 Unternehmensführung 
Der Begriff der Unternehmensführung bzw. ,,Management" wird in der 
betriebswirtschaftlichen Literatur als Betriebs- und Menschenführung definiert.  Der 
Betriebsführung liegt ein sachbezogenes Handeln zugrunde, deren Aufgabe darin 
besteht, den betrieblichen Ablauf zu gestalten. Der Gestaltungsprozess setzt sich aus 
den Einzelschritten Planung, Entscheidung, Steuerung, Durchsetzung und Kontrolle 
zusammen. Des weiteren wird zwischen operativer und strategischer Betriebsführung 
unterschieden. Die Differenzierung basiert auf einer Untersuchung, welche den 
Betriebsführungsprozess anhand unterschiedlicher Dimensionen betrachtet. Anhand 
einer zeitlichen Betrachtungsweise können beispielsweise alle Handlungen, welche 
langfristig ausgerichtet sind, als strategische Unternehmensführung interpretiert werden. 
Alle Tätigkeiten, die eher kurz- bis mittelfristig ausgerichtet sind, werden als operativ 
bezeichnet.
 1
1
 Vgl. Staehle, W. (1999), S. 72, Jung, R./Kleine, M. (1993), S. 23ff. 
Der Realoptionenansatz in der Unternehmensführung                                                   4 
Die Menschenführung zeichnet sich durch ein personenbezogenes Handeln aus. JUNG 
und KLEINE unterscheiden hierbei zwischen generellem Führungsverhalten und 
situationalem Führungsstil. Als Besonderheit ist zu beachten, dass bei der 
Menschenführung ein Interaktionsprozess zwischen den Mitarbeitern des Unternehmens 
und unternehmensexternen Anspruchsgruppen (z.B. Kunden, Lieferanten, staatl. 
Einrichtungen etc.) stattfindet. 
1
2.1.2  Optionales Handeln und Realoptionen 
In der betriebswirtschaftlichen Literatur wird bei optionalen Ansätzen  grundsätzlich 
zwischen Finanzoptionen und realen Investitionsoptionen (sog. Realoptionen) 
unterschieden. Im Allgemeinen wird unter einer Option ein Vertrag zwischen Käufer 
und Verkäufer verstanden, welcher den Beteiligten das Recht einräumt, eine bestimmte 
Menge eines Gutes (Basisobjekt) zu einem bestimmten Zeitpunkt bzw. bis zu einem 
bestimmten Zeitpunkt mit einem vertraglich festgelegten Preis zu kaufen bzw. zu 
verkaufen. Kaufoptionen werden als ,,call" und Verkaufsoptionen als ,,put" bezeichnet. 
Als amerikanische Option bezeichnet man Optionen, welche jederzeit ausgeübt werden 
können. Demgegenüber können europäische Optionen lediglich zu einem bestimmten 
Zeitpunkt ausgeübt werden.
2
 Eine Option bietet dem Käufer den Vorteil, ein bestimmtes 
Risiko zu beschränken. Hierfür bezahlt der Käufer dem Verkäufer der Option eine 
Optionsprämie. Das Risiko für den Käufer der Option beschränkt sich auf die gezahlte 
Optionsprämie, hingegen sind die Gewinnchancen (theoretisch) unbegrenzt. Für die 
Übernahme des Risikos bekommt der Verkäufer der Option die Optionsprämie, sie 
entspricht dem maximal zu erzielenden Gewinn. Dieser Gewinn verringert sich, sofern 
der Käufer von seinem Ausübungsrecht Gebrauch macht. Das Verlustrisiko für den 
Verkäufer der Option ist (theoretisch) unbegrenzt. 
In Abhängigkeit vom zugrunde liegenden Gut, auf welches sich die Option bezieht, 
wird zwischen Finanzoptionen und Realoptionen unterschieden. Finanzoptionen 
beziehen sich auf Basisobjekte wie beispielsweise Aktien, Zinsen, Währungen etc. 
Demzufolge erwirbt ein Käufer einer Finanzoption das Recht (aber nicht die 
1
 Vgl. Jung, R./Kleine, M. (1993), S. 23ff. 
2
 Vgl. Meise, F. (2000), S. 47. 
Der Realoptionenansatz in der Unternehmensführung                                                   5 
Verpflichtung), eine bestimmte Aktie zu einem bestimmten Preis innerhalb eines 
bestimmten Zeitraumes zu kaufen. 
Besteht das zugrunde liegende Basisobjekt aus einer realen Investitionsmöglichkeit, so 
handelt es sich um eine sog. Realoption. ,,Realoptionen stellen Handlungsmöglichkeiten 
dar, die den Optionsinhaber mit einem unmittelbaren Recht ausstatten, im Rahmen einer 
(unbestimmten) Transaktion den Wert der Zahlungsströme eines Basisobjekts gegen 
den Wert der Zahlungsströme eines Ausübungsobjekts zu tauschen."
1
 Der Vorteil einer 
Realoption besteht darin, dass sich ein Unternehmen Handlungsspielräume eröffnen 
kann, welche ohne die Realoption nicht vorhanden wären. Diese zusätzliche Flexibilität 
kann für ein Unternehmen, vor allem vor dem Hintergrund der zunehmenden 
Globalisierung und des härteren Wettbewerbs, einen Wettbewerbsvorteil gegenüber 
Konkurrenzunternehmen bedeuten. 
2.2  Synoptische Betrachtung von Finanz- und Realoptionen 
Bei einer synoptischen Betrachtung von Finanzoptionen und Realoptionen lassen sich 
Analogien feststellen.  Anhand der nachfolgenden Abbildung soll dies verdeutlicht 
werden. 
Tabelle 1: Analogie zwischen Finanzoptionen (auf Aktien) und Realoptionen 
Optionsterminologie Finanzoption 
(Aktie) Realoption 
Wert des Basisobjektes 
Aktienkurs 
Bruttoprojektwert (Barwert der Brutto-Cash-
flows) 
Ausübungspreis 
Ausübungspreis 
Barwert der Investitionsausgaben 
Laufzeit 
Laufzeit 
Zeitspanne, in der die Investitionsmöglichkeit 
besteht 
Volatilität Standardabweichung 
des 
Aktienkurses 
Standardabweichung des Bruttoprojektwertes 
Risikoloser Zinssatz 
Risikoloser Zinssatz 
Risikoloser Zinssatz 
Dividenden Dividenden Entgangene 
Brutto-Cash-flows; 
Wettbewerbseffekte; Convenience yield 
Quelle: Meise, F. (1998), S. 52. 
1
 Vgl. Koch, C. (1999), S. 71. 
Der Realoptionenansatz in der Unternehmensführung                                                   6 
PRITSCH zeigt in einer Untersuchung von Realoptionen in der Forschung und 
Entwicklung (F&E) der pharmazeutischen Industrie Analogien von Finanz- und 
Realoptionen auf. Diese untermauert er anhand von folgenden konstituierenden 
Merkmalen: 
1
· 
Flexibilität 
· 
Unsicherheit 
· 
Stufenweise Investition 
· 
Exklusivität 
· 
Irreversibilität 
Der Käufer einer Finanzoption (Basisobjekt Aktie) erwirbt bei einer Kaufoption (Call) 
das Recht, die jeweilige Aktie zu einem bestimmten Preis innerhalb eines definierten 
Zeitraums zu kaufen. Der Inhaber einer Realoption hat das Recht, zum Beispiel ein 
bestimmtes Investitionsprojekt durchzuführen. Somit hat sich das Unternehmen einen 
Handlungsspielraum eingeräumt und kann flexibel auf das Wettbewerbsumfeld 
reagieren. Sowohl bei der Finanzoption als auch bei der Realoption handelt es sich 
lediglich um ein Recht der Ausübung, nicht jedoch um eine Verpflichtung. Somit ist bei 
beiden Optionen die Flexibilität gewährleistet. 
2
Auch beim Merkmal der Unsicherheit bestehen Analogien zwischen den beiden 
Optionstypen. Bei den Finanzoptionen besteht Unsicherheit bezüglich des ex ante 
unsicheren Preises des zugrunde liegenden Basisobjektes (Aktie) und bei der Realoption 
besteht Unsicherheit bezüglich der ex ante zu erzielenden Cash-flows aus dem 
Investitionsprojekt.  
Sowohl die Finanzoptionen als auch die Realoptionen sind durch stufenweise 
Investitionen gekennzeichnet. Bei einer Finanzoption (z.B. auf eine Aktie) stellt der 
Basispreis ein Vielfaches der Optionsprämie dar. Demzufolge erfolgt die Ausübung ,,in 
Stufen". Bei einer Realoption ist der Sachverhalt ähnlich. So übersteigen die gesamten 
Investitionskosten i.d.R. bei weitem die Kosten, welche für den Erhalt der Option 
notwendig sind. Auch hier findet eine stufenweise Investition statt. 
1
 Vgl. Pritsch, G. (2000), S. 138. 
2
 Vgl. Hommel, U./Pritsch, G. (1999b), S. 9f. 
Der Realoptionenansatz in der Unternehmensführung                                                   7 
Differenzierter sind vermeintliche Analogien hinsichtlich der Merkmalsausprägung 
,,Exklusivität" und ,,Irreversibilität" zu betrachten. Eine Exklusivität ist bei 
Finanzoptionen tatsächlich gewährleistet. Bei den Realoptionen hingegen ist es auch 
möglich, dass sich mehrere Unternehmen die gleichen Realoptionen sichern (z.B. neue 
Produkte). Eine Exklusivität der Realoption könnte lediglich bei Patenten (z.B. in der 
Pharmaindustrie) etc. vorhanden sein.  
Des weiteren wird in der Literatur ein Vergleichbarkeit hinsichtlich der Irreversibilität 
von Finanz- und Realoptionen diskutiert.
1
 Finanzoptionen haben tatsächlich das 
Merkmal der Irreversibilität, denn das Optionsrecht wird mit der Ausübung aufgehoben. 
Bei Realoptionen kann das Optionsrecht auch nach der Ausübung weiterhin bestehen. 
Dies ist beispielsweise der Fall, wenn eine bestimmte Investition bereits getätigt wurde 
(Ausübung). Wird ex post festgestellt, dass die Investition unvorteilhaft war, kann das 
Investitionsprojekt abgebrochen werden. Sind die bis dahin geschaffenen Werte nicht 
alternativ einsetzbar bzw. veräußerbar, so stellen deren Kosten versunkene Kosten 
(,,sunk costs") dar, welche definitionsgemäß nicht rückgängig gemacht werden können. 
2.3  Balanced Scorecard als ausgewähltes Instrument der Unternehmensführung 
2.3.1  Modell der Balanced Scorecard 
Während des Industriezeitalters wurden zur Unternehmensführung vorwiegend 
Instrumente verwendet, welche die materiellen Ressourcen eines Unternehmens 
abbilden. Das Management beschränkte sich oft auf reine finanzielle Kennzahlen wie 
z.B. den Return on Capital Employed (ROCE) und den Return on Investment (ROI)
  2
. 
Die traditionellen Kennzahlensysteme zeichnen sich dadurch aus, dass sie i.d.R. 
retrograd ermittelt werden. Aus dieser Kritik und vor dem Hintergrund, dass die 
Steuerung eines Unternehmens nicht durch eine eindimensionale Betrachtung erfolgen 
sollte, entstand zu Beginn der 90er Jahre die Balanced Scorecard.
3
 Die Grundidee der 
Balanced Scorecard besteht darin, aus der Unternehmensstrategie Steuerungsgrößen 
1
 Vgl. Pritsch, G. (2000), S. 138; Hommel, U./Pritsch, G. (1999b), S. 9. 
2
 ROI= (Gewinn/Umsatz)*(Umsatz/investiertes Kapital)*100; ROCE= Operating Profit/Capital 
Employed 
3
 Vgl. Georg, Stefan (1999), S. 5; Weber, J./Schäffer, U. (1999), S. 2. 
Der Realoptionenansatz in der Unternehmensführung                                                   8 
verschiedener Dimensionen abzuleiten und durch entsprechende Maßgrößen geeignete 
Handlungsaktivitäten zu generieren. In der von KAPLAN/NORTON vorgeschlagenen 
Konzeption besteht die Balanced Scorecard aus der finanziellen Perspektive, 
Kundenperspektive, Lern- und Entwicklungsperspektive sowie aus der internen 
Prozessperspektive.  
Abbildung 1: Balanced Scorecard als Instrument zur Umsetzung der Unternehmens-
strategie in operative Größen 
Quelle: Kaplan, R. S./Norton, David P. (1997), S. 9. 
Der Grundgedanke bei diesem Konzept besteht darin, dass die Balanced Scorecard 
sowohl die monetären als auch die nicht-monetären Einflussfaktoren darstellt. Innerhalb 
der vier beschriebenen Dimensionen werden Maßgrößen definiert und darauf aufbauend 
Handlungsaktivitäten bestimmt. Die Maßgrößen stellen Erfolgsfaktoren dar, welche 
nicht nur rein finanzielle Kennzahlen beinhalten, sondern auch Maßgrößen zur 
Abschätzung der jeweiligen Wachstumsmöglichkeiten abbilden.
1
 Des weiteren sind die 
Maßgrößen durch Kausalbeziehungen miteinander verknüpft, d.h. das sich die 
Maßgrößen wechselseitig beeinflussen. So kann beispielsweise die Maßgröße 
,,Mitarbeiterzufriedenheit" über Rückkopplungseffekte die Maßgröße ,,Kunden-
zufriedenheit" aus der Kundenperspektive dadurch beeinflussen, dass zufriedene 
1
 Vgl. Gleich, Ronald (1997b), S. 432. 
Strate-
gisches    
Ziel
Meßgröße
Operatives 
Ziel
Aktivität
Strate-
gisches      
Ziel
Meß-
größe
Operatives 
Ziel
Aktivität
Strate-
gisches   
Ziel
Meß-
größe
Operatives 
Ziel
Aktivität
Strate-
gisches    
Ziel
Meßgröße
Operatives 
Ziel
Aktivität
Wie können 
wir flexibel 
und ver-
besserungs-
fähig 
bleiben?
Lern- und Wachstumsperspektive
Finanzielle Perspektive
Wie sollten 
wir aus 
Kapital-
gebersicht 
dastehen?
Kundenperspektive
Wie sollten 
wir aus 
Kunden-
sicht da-
stehen?
interne Perspektive
Bei welchen 
Prozessen 
müssen wir 
her-
vorragendes 
leisten?
Vision/Strategie
Der Realoptionenansatz in der Unternehmensführung                                                   9 
Mitarbeiter eine höhere Qualität der Produkte gewährleisten und somit die Kunden 
insgesamt mit dem Produkt und dem Unternehmen zufriedener sind. 
· 
Finanzperspektive 
Die finanziellen Kennzahlen und Ziele der Finanzperspektive bilden die Grundlage zur 
Zielbildung der weiteren Perspektiven. KAPLAN und NORTON weisen darauf hin, 
dass alle Ziele und Maßnahmen der Kunden-, internen Prozess- sowie der 
Mitarbeiterperspektive durch kausale Beziehungen zu einer Verbesserung des 
finanziellen Ergebnisses des Unternehmens führen werden.
1
Die Balanced Scorecard ist ein Instrument, mit dessen Hilfe eine Abstimmung zwischen 
den Zielen und Strategien der strategischen Geschäftseinheiten und denen des gesamten 
Unternehmens gewährleistet werden kann. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, dass von 
Seiten des Managements des Gesamtunternehmens pauschale Ziele vereinbart werden 
(z.B. hat jede Geschäftseinheit eine genau bestimmte, für alle Geschäftseinheiten 
geltende Kapitalrendite zu erwirtschaften). Da jedoch jede einzelne Geschäftseinheit in 
einem unterschiedlichen Umfeld agieren muss und die Produkte oft nicht vergleichbar 
sind (z.B. unterschiedliche Produkt/Marktphasen), kann die Kapitalrendite bei den 
einzelnen Geschäftseinheiten u. U. stark differieren.
2
· 
Kundenperspektive 
Im Mittelpunkt der Kundenperspektive steht die Identifikation der Kunden- und 
Marktsegmente. Mittels dieser Perspektive sollen Ziele erreicht werden, die einen 
unmittelbaren Einfluss auf die Finanzperspektive haben. Diese Interdependenz wird 
deutlich, wenn sie anhand eines Beispiels nachvollzogen werden kann. So könnte z.B. 
ein Zusammenhang zwischen einer hohen Kundenzufriedenheit und dem Umsatz 
bestehen. Sind die Kunden mit dem Produkt bzw. mit der Dienstleistung zufrieden oder 
1
 Vgl. Kaplan, R./Norton, D. (1997), S. 46. 
2
 Vgl. Kaplan, R./Norton, D. (1997), S. 46f. 
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Originalausgabe
- Erscheinungsjahr
- 2001
- ISBN (eBook)
- 9783832445546
- ISBN (Paperback)
- 9783838645544
- DOI
- 10.3239/9783832445546
- Dateigröße
- 652 KB
- Sprache
- Deutsch
- Institution / Hochschule
- Universität Potsdam – unbekannt
- Erscheinungsdatum
- 2001 (September)
- Note
- 2,3
- Schlagworte
- strategie unternehmensführung realoptionen balanced scorecard optionen
- Produktsicherheit
- Diplom.de
 
					