Das Frauenbild in der NS-Arbeitswissenschaft und seine Bedeutung für die betriebliche Personalpolitik
Am Beispiel Frauenindustriearbeit
©1999
Examensarbeit
96 Seiten
Zusammenfassung
Inhaltsangabe:Einleitung:
In der Arbeit werden verschiedene Einflussfaktoren auf die betriebliche Personalpolitik des Nationalsozialismus verknüpft: nach Geschlecht differenzierte Menschenbilder und Rollenvorstellungen und historisch-gesellschaftliche Rahmenbedingen. Am Beispiel der Frauenindustriearbeit wird untersucht, welche Bedeutung das Frauenbild in der NS-Arbeitswissenschaft für eine nach Geschlecht differenzierende Personalpolitik hat. Anhand einiger Bereiche betrieblicher Personalpolitik wird betrachtet, ob ein wesensgemäßer Fraueneinsatz in der Industrie zustande kam und wenn ja, wodurch er sich auszeichnete. Dabei bezieht sich die Verfasserin ausschließlich auf deutsche Frauen.
Die Arbeit enthält drei Hauptkapitel, die die verschiedenen Gesichtspunkte thematisieren, unter denen Frauenindustriearbeit im Nationalsozialismus betrachtet wird:
Gegenstand des 2. Kapitels ist das Frauenbild in der NS-Ideologie und der NS-Arbeitswissenschaft. Zugewiesen wird der Frau die Rolle der Mutter im Dienste der Volksgemeinschaft. Zum einen wird auf die hier noch mentale Zuordnung von Frauen zu bestimmten Tätigkeiten fokussiert, zum anderen auf den Diskurs um die Frauenlöhne.
Im 3. Kapitel geht es um beschäftigungspolitische und gesetzliche und arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen. Das Besondere der Beschäftigungspolitik des NS ist, dass Frauen zunächst tendenziell aus dem Erwerbsleben oder von bestimmten Arbeitsplätzen verdrängt wurden, später jedoch für die Kriegswirtschaft benötigt und mobilisiert wurden.
Im 4. Kapitel wird untersucht, ob und wie die Vorschläge für einen wesensgemäßen Fraueneinsatz in der Industrie auch tatsächlich umgesetzt wurden. Betrachtet werden die Bereiche Personalzuordnung und Arbeitsgestaltung (4.2), Einarbeitung und Führung (4.3), Entlohnung (4.4) und betriebliche Sozialpolitik (4.5).
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung3
2.Das Frauenbild in der NS-Ideologie und in der NS-Arbeitswissenschaft6
2.1Das Frauenbild in der NS-Ideologie6
2.1.1Vorbemerkungen6
2.1.2Die deutsche Frau als Mutter7
2.1.3Die deutsche Frau der deutsche Mann die deutsche Ehe im Dienst der deutschen Volksgemeinschaft10
2.1.4Grundsätzliches zur deutschen Frau und Erwerbsarbeit12
2.2Das Bild der Industriearbeiterin in der nationalsozialistischen Arbeitswissenschaft14
2.2.1Vorbemerkungen14
2.2.2"Mütterlichkeit" und die Bindung von Frauen an die Industriearbeit15
2.2.3Körperliche und seelische […]
In der Arbeit werden verschiedene Einflussfaktoren auf die betriebliche Personalpolitik des Nationalsozialismus verknüpft: nach Geschlecht differenzierte Menschenbilder und Rollenvorstellungen und historisch-gesellschaftliche Rahmenbedingen. Am Beispiel der Frauenindustriearbeit wird untersucht, welche Bedeutung das Frauenbild in der NS-Arbeitswissenschaft für eine nach Geschlecht differenzierende Personalpolitik hat. Anhand einiger Bereiche betrieblicher Personalpolitik wird betrachtet, ob ein wesensgemäßer Fraueneinsatz in der Industrie zustande kam und wenn ja, wodurch er sich auszeichnete. Dabei bezieht sich die Verfasserin ausschließlich auf deutsche Frauen.
Die Arbeit enthält drei Hauptkapitel, die die verschiedenen Gesichtspunkte thematisieren, unter denen Frauenindustriearbeit im Nationalsozialismus betrachtet wird:
Gegenstand des 2. Kapitels ist das Frauenbild in der NS-Ideologie und der NS-Arbeitswissenschaft. Zugewiesen wird der Frau die Rolle der Mutter im Dienste der Volksgemeinschaft. Zum einen wird auf die hier noch mentale Zuordnung von Frauen zu bestimmten Tätigkeiten fokussiert, zum anderen auf den Diskurs um die Frauenlöhne.
Im 3. Kapitel geht es um beschäftigungspolitische und gesetzliche und arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen. Das Besondere der Beschäftigungspolitik des NS ist, dass Frauen zunächst tendenziell aus dem Erwerbsleben oder von bestimmten Arbeitsplätzen verdrängt wurden, später jedoch für die Kriegswirtschaft benötigt und mobilisiert wurden.
Im 4. Kapitel wird untersucht, ob und wie die Vorschläge für einen wesensgemäßen Fraueneinsatz in der Industrie auch tatsächlich umgesetzt wurden. Betrachtet werden die Bereiche Personalzuordnung und Arbeitsgestaltung (4.2), Einarbeitung und Führung (4.3), Entlohnung (4.4) und betriebliche Sozialpolitik (4.5).
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung3
2.Das Frauenbild in der NS-Ideologie und in der NS-Arbeitswissenschaft6
2.1Das Frauenbild in der NS-Ideologie6
2.1.1Vorbemerkungen6
2.1.2Die deutsche Frau als Mutter7
2.1.3Die deutsche Frau der deutsche Mann die deutsche Ehe im Dienst der deutschen Volksgemeinschaft10
2.1.4Grundsätzliches zur deutschen Frau und Erwerbsarbeit12
2.2Das Bild der Industriearbeiterin in der nationalsozialistischen Arbeitswissenschaft14
2.2.1Vorbemerkungen14
2.2.2"Mütterlichkeit" und die Bindung von Frauen an die Industriearbeit15
2.2.3Körperliche und seelische […]
Details
- Seiten
- 96
- Erscheinungsform
- Originalausgabe
- Jahr
- 1999
- ISBN (eBook)
- 9783832443184
- ISBN (Paperback)
- 9783838643182
- Dateigröße
- 723 KB
- Sprache
- Deutsch
- Institution / Hochschule
- Freie Universität Berlin – Betriebswirtschaft, Management
- Note
- 1,0
- Schlagworte
- arbeitswissenschaft frauenarbeit frauenindustriearbeit ns-beschäftigungspolitik ns-frauenbild ns-personalpolitik personalpolitik